Bücher mit dem Tag "neujahr"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neujahr" gekennzeichnet haben.

47 Bücher

  1. Cover des Buches Türkisgrüner Winter (ISBN: 9783499227912)
    Carina Bartsch

    Türkisgrüner Winter

     (1.994)
    Aktuelle Rezension von: Sarah0205

    Ich liebe einfach die Wortgefechte zwischen Elyas und Emely dieses Buch hat eine gute Mischung aus Witz und Liebe. Der Schreibstil macht das Buch auch so angenehm zu lesen. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Außerdem finde ich das diese Buchreihe auch ein paar wichtige Message hat. Klare Empfehlung

  2. Cover des Buches A Long Way Down (ISBN: 9780606361552)
    Nick Hornby

    A Long Way Down

     (241)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    _Was passiert
    Silvester: das alte Jahr geht, ein neues beginnt. Was für viele die ausgelassenste Nacht des Jahres ist, ist für andere die letzte Nacht ihres Lebens. An kaum einem Datum passieren mehr Selbstmorde als am 31. Dezember. Und genau diesen Tag suchen sich auch Martin, Maureen, Jess und J.J. aus, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Nur doof, dass sie sich alle vom gleichen Gebäude, dem Toppers House, werfen wollen und dabei unweigerlich aufeinander stoßen.


    _Was ich denke
    Stell dir vor, dein Leben suckt so richtig und du siehst keinen anderen Ausweg mehr, als dich umzubringen. Also begibst du dich auf eines der höchsten Gebäude Londons, trinkst in Ruhe noch einen Schluck, bevor zu es beendest. Doch dann… erscheint plötzlich jemand mit dem gleichen Plan auf dem Dach. Und dann noch jemand. Und noch jemand. Willkommen auf dem Toppers House, wo in der Silvesternacht vier Leute aufeinander treffen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

    • Martin, um die 40 Jahre alt. Ehemaliger Tv-Moderator, der mit einer Minderjährigen im Bett gelandet ist und dadurch nicht nur seine Karriere, sondern auch seine Frau und zwei Töchter verloren hat. Zu seiner Familie hat er mittlerweile kaum bis gar keinen Kontakt mehr und beruflich sieht es so schlecht aus, dass er eine Nachmittags-Talkshow auf einem Sender moderiert, den niemand guckt. Außerdem ist er bekannt für Alkohol-Eskapaden und ähnliche Ausfälle.

    • Maureen, 51, alleinerziehende Mutter eines geistig und körperlich behinderten Sohns. Maureen hatte in ihrem Leben genau einmal Sex und dabei entstand Matty, dessen Pflege ihr komplettes Leben in Anspruch nimmt. Ihre sozialen Kontakte beschränken sich auf die wöchentlichen Kirchenbesuche, die sie jedoch aufgibt, als sie beschließt, sich das Leben zu nehmen, immerhin ist Suizid eine Todsünde. Sie ist sehr zurückhaltend und schüchtern und teilweise sehr prüde (sie erschaudert, wenn jemand in ihrer Gegenwart flucht).

    • Jess, 18. Das genau Gegenteil von Maureen, ihr Leben besteht vorrangig aus Parties, Drogen und Alkohol. Sie spricht, wie ihr der Schnabel gewachsen ist und übersieht dabei gerne mal die Gefühl anderer. Ihre Schwester Jen ist vor einigen Monaten spurlos verschwunden, was ihr immer noch zu schaffen macht, sie vermisst sie so sehr, dass es weh tut.

    • J.J., knapp über 30. Gebürtiger Amerikaner, der der Liebe wegen nach England gekommen ist und dafür sogar seine Band in den USA verlassen hat. Doch die Beziehung zu Lizzie ist auseinander gebrochen und nun sieht er sich vor den Scherben seines Lebens… ohne Musik gibt es für ihn keine Existenz.

    Mir gefallen tatsächlich alle vier Hauptcharaktere, was ich eigentlich eher selten bei Büchern habe. Ich finde, man kann bei allen irgendwie die Beweggründe nachvollziehen und nachfühlen, warum es ihnen so mies geht. Selbst mit Martin, der zwar selber Schuld hat, weil er mit einer Jugendlichen geschlafen hat (was er aber nicht wusste) und daraufhin alles verloren hat, hatte ich Mitleid. Gut, er ist kein allzu sympathischer Mensch, aber ich konnte ihn auch nicht so richtig hassen. Die einzige, die mir irgendwann tierisch auf den Sack ging, war Jess. Ihre ganze Art ist einfach nur anstrengend und teilweise sowas von unreif, dass ich ihr am liebsten eine geschallert hätte. Ich glaube zwar, dass sie es im Grunde ihres Herzens gut meint, aber ihre ganze Art ist auf die Dauer unheimlich nervtötend…
    Am besten gefallen hat mir J.J., der für mich so etwas wie der Ruhepol der Gruppe ist. Er versucht, Streits möglichst schnell zu schlichten, setzt Jess auch gerne mal auf den Pott und wirkt irgendwie tiefer als die anderen. Er war auf den ersten Blick sympathisch und das Gefühl ließ mich auch den Rest des Buches nicht los.

    Während man am Anfang nur die Grundgeschichten der Protagonisten erfährt – vorrangig, warum sie auf dem Dach sind -, kommen mit der Zeit immer mehr Informationen hinzu. Dazu trägt vor allem auch die Erzählweise bei, denn die Geschichte wird abschnittsweise aus den Perspektiven der vier erzählt, wodurch natürlich viele Gedanken und Gefühle ins Spiel kommen. Ich mochte das unheimlich gerne, weil man sich den Charakteren irgendwie verbundener fühlt, ihr Verhalten nachvollziehen kann. Man schaut sozusagen hinter die Fassade und erfährt so Sachen, die nicht unbedingt ausgesprochen werden, aber doch wichtiger Teil des Charakters bzw. seiner Geschichte sind.
    Was mir auch super gefallen hat, ist, dass man anhand der Art und Weise wie die ‘Kapitel’ geschrieben sind, genau merkt, wer gerade der Erzähler ist. Jess’ z.B. ist immer ziemlich wirr und benutzt bei Dialogen keine wörtliche Rede, sondern erzählt im Grunde nur nach, was gesagt wurde. Maureen hingegen wirkt immer etwas steifer und wenn dieses böse Wort mit F* benutzt wird, was Jess und J.J. sehr gerne tun, ist es bei ihr immer zensiert, weil sie keine Schimpfwörter mag. Sehr amüsiert hat mich auch, dass sich J.J. immer entschuldigt, wenn er das verbotene Wort benutzt hat: “Well, that’s not my fucking problem – sorry, Maureen” :D

    Insgesamt umfasst die Handlung sechs Monate, in denen sich die Charaktere mehrmals treffen und einiges zusammen durchmachen, von einem Mediastorm bis hin zum gemeinsamen Urlaub auf Teneriffa. Ich muss zugeben, dass ich nachvollziehen kann, warum es einige Rezensionen gibt, die A long way down als langweilig bezeichnen. Es ist einfach so, dass keine wirkliche Spannung entsteht, auch wenn die vier einiges erleben. Nick Hornby erzählt die Story um die “Toppers House Four”, wie J.J. sie tauft, sehr ruhig. Im Grunde passiert nach außen hin gar nicht so viel, aber man kann mit jeder Seite verfolgen, wie es in den Protagonisten arbeitet und sie sich letztendlich auch verändern. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, weil er so unaufgeregt daher kommt, man aber trotzdem mittendrin in den teilweise auch mal verwirrten und traurigen Gedanken der vier steckt. Das Buch lässt sich flüssig und gut lesen, das Englisch ist (für mich) gut verständlich, auch wenn es doch sehr britisch ist.


    _Schlusswort
    A long way down von Nick Hornby ist ein Roman, der zum Nachdenken anregt. Die sehr ruhige Schreibstil ist sicherlich nicht für jeden etwas und viele werden die Geschichte aufgrund der kaum vorhandenen Spannung als langweilig empfinden. Mir hat aber genau das gut gefallen, weil es mehr Platz für eigene Gedanken lässt. Alles in allem konnte mich das Buch fesseln, ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen und mit den sehr speziellen, aber sympathischen Protagonisten mitleiden, musste aber auch des Öfteren lächeln.
  3. Cover des Buches Numbers - Den Tod vor Augen (Numbers 2) (ISBN: 9783551312396)
    Rachel Ward

    Numbers - Den Tod vor Augen (Numbers 2)

     (510)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:
    Im Juni 2027 sieht Adam die Zahl zum ersten Mal: 01012028. Ein Soldat, der bei der Evakuierung der überfluteten Gebiete hilft, wird in knapp einem halben Jahr sterben. Noch am selben Tag entdeckt er weitere Menschen mit dieser Zahl. Sie alle werden auf grausame Weise an diesem einen Tag oder kurz darauf den Tod finden.

    Umgesiedelt nach London trifft Adam jeden Tag auf mehr von ihnen. Seine Großmutter und er hätten nicht kommen dürfen. Hier ist es gefährlich.

    Dann trifft Adam auf Sarah. Sarah, die die unglaublichsten blauen Augen hat, die er je gesehen hat, eine Zahl, mehr als 50 Jahre in der Zukunft, mit dem glücklichsten Ende überhaupt, das in irgendeiner Weise mit ihm verknüpft zu sein scheint.
    Sarah, die Adam Nacht für Nacht in ihren Albträumen sieht und zu dem sie eine verstörende Verbindung hat.

    Meinung:
    Nach meiner Begeisterung für den ersten Teil der Trilogie und dem neugierig machenden, wenngleich auch herzzerreißenden Ende, konnte Band 2 nicht lange im Regal bleiben. Und es war genauso spannend und mitreißend wie erhofft.

    Jems Sohn Adam hat ihre „Gabe“ geerbt. Seine Mutter hat ihm von Beginn an eingetrichtert, dass er niemandem davon erzählen soll. Daher hat Adam ein Buch, in das er sich alles von der Seele schreiben kann. Die Zahlen, wem sie gehören und den Umstand des Todes. Denn diese Fähigkeit besitzt Adam ebenfalls.

    Nachdem die Natur sich weiter zur Wehr setzt und die Gegend überschwemmt, werden Adam und Val, seine Oma, nach London evakuiert. Dort soll es scheinbar sicher sein. Doch das stimmt nicht. Adam sieht überall dieselbe Zahl in Verbindung mit grausamen Bildern des Todes. Es wird etwas passieren.

    Das weiß auch Sarah, die jahrelang von demselben Albtraum geplagt wird. Wird er Realität? Zumindest ein kleiner Teil ist es bereits, denn der Junge aus ihren Träumen ist Adam, der tatsächlich existiert.

    Wieder hat Rachel Ward Charaktere gewählt, die alles andere als normal und stereotypisch sind. Adam ist von seiner Herkunft her Außenseiter, seine Gabe macht es nur schlimmer. Nach dem Tod seiner Mutter hatte er niemanden mehr, mit dem er das Geheimnis teilen konnte.

    Sarah hingegen kommt aus gutem Hause, privilegiert, wie es heißt. Doch ihre glückliche Kindheit endete, als sie 12 war und ihr Vater sie Nacht für Nacht „besucht“ hat. Nun spürt sie, wie das Kind in ihr wächst und mit ihm der Instinkt einer Mutter, ihr Baby zu schützen und ihm dasselbe Schicksal zu ersparen.

    Die gewählte Erzählweise aus der wechselnden Ich-Perspektive von Adam und Sarah im Präsens heizt die Spannung im Buch kräftig an. Adam, der retten möchte, Sarah, die ihre Albträume nicht wahr werden lassen will.
    Ich hetzte beinahe durch die kurzen Kapitel, die immer wieder mit bösen Cliffhangern endeten, die ein Aufhören unmöglich machten.

    Was die Sprache angeht, die mir in Band 1 anfangs noch leicht negativ aufgefallen war, hatte ich mich entweder sofort wieder daran gewöhnt, oder aber der Stil hat sich verändert. Die Sprache ist nach wie vor einfach, umgangssprachlich und auch etwas ruppig, aber nicht mehr so sehr „niveaulos“, wie es noch in Band 1 der Fall war – was vielleicht auf die veränderten Lebensbedingungen zurückzuführen ist. Oder die doch etwas gehobenere Schicht im Vergleich zu den Charakteren im Vorgänger.

    Rachel Ward streute immer wieder beiläufig Hinweise auf die gegenwärtigen Katastrophen, sowie die „Sci-Fi-Elemente“ in Form von fortgeschrittener Technik, was aber nie zu viel wird oder übertrieben wirkt, sondern realitätsnah, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

    Ich ließ mich von dem Szenario mitreißen, durch die Seiten treiben und hoffte das Unmögliche zu schaffen. Ob mir das gelungen ist, werde ich natürlich nicht verraten.

    Urteil:
    Mit der Fortsetzung ihrer „Numbers“-Trilogie konnte mich Rachel Ward noch mehr überzeugen als mit Band 1. Das sprachliche Niveau hat sich etwas gehoben, das Zukunftsszenario wirkt realistisch und nicht sehr Sci-Fi-mäßig. Die Story fesselt und lässt eine Unterbrechung kaum zu, auch wenn es im Vergleich zu Band 1 an Emotionalität fehlt. Knappe 5 Bücher für „Den Tod vor Augen“.

    Wer die Idee im ersten Teil mochte, muss auch zu Band 2 greifen. Aber auch wer vielleicht skeptisch wegen der Sprache oder dem Zeitpunkt der Handlung ist, sollte zumindest einen Blick in die Leseprobe riskieren. Vielleicht seid ihr dann auch überzeugt.

  4. Cover des Buches Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum (ISBN: 9783596707812)
    Malin Stehn

    Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum

     (306)
    Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalon

    Buchinfo

    Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert? (Quelle: Amazon)


    Anfang

    Als Nina ins Schlafzimmer kommt, stehe ich vor dem Kleiderschrank.

    "Sehe ich darin dick aus?", fragt sie.

    Ich werfe meiner Frau einen flüchtigen Blick zu.

    "Du siehst klasse aus."


    Meine Meinung

    Lollo, Nina und Malena kennen sich schon seit Ewigkeiten, haben aber eigentlich nichts mehr gemeinsam. Wie das eben oft so ist, wenn Jugendfreunde erwachsen werden. Trotzdem feiern sie jedes Jahr Silvester miteinander - einfach aus Tradition. Und während die Erwachsenen in dem einen Haus feiern, schmeißen die Teenager-Kinder in dem anderen ihre eigene Party. Doch niemand hat damit gerechnet, was an Neujahr zum Vorschein kommt...


    Auch wenn das Cover und der Untertitel auf einen Thriller hindeuten (und insgeheim habe ich irgendwie auch einen erwartet), wird das Buch als Roman verkauft. Das ist auch gut so, denn auch wenn es zwischendurch spannend und fast schon psychologisch wird, ist es eben genau das. Ein Roman. Wer dieses Buch liest, darf keinen Thriller erwarten, da die Enttäuschung sonst vorprogrammiert ist.


    Ich sagte zwar eben, dass ich insgeheim einen Thriller erwartet habe, aber ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht bin, obwohl ich ihn nicht bekommen habe.

    Einige Rezensionen kreiden der Geschichte an, dass sie langweilig sei und es erstmal seitenlange Beschreibungen vom Silvesterabend und Erklärungen zu den Familien gebe, bis überhaupt mal was passieren würde. Das stimmt prinzipiell auch, aber ich persönlich fand es überhaupt nicht langweilig.


    Malin Stehn hat ein Talent - vielleicht sogar eher zwei. Sie kann bei Charakteren so tief graben, dass man beim Lesen einfach jeden irgendwie unsympathisch findet und trotzdem wissen will, wie es mit dieser Person weitergeht oder was sie verheimlicht. Was mir auch wirklich gut gefallen hat, waren die Perspektivwechsel (die Geschichte wird aus drei unterschiedlichen Sichtweisen erzählt) und die kurzen Kapitel. Ich liebe kurze Kapitel ♥

     

    Ich habe beim Lesen immer wieder mitgegrübelt und Vermutungen aufgestellt, was wohl passiert ist, wer daran beteiligt war und wie es weitergehen wird - ich musste es so oft verwerfen, weil ich immer wieder in die falsche Richtung gedacht habe oder auf die falsche Fährte gelockt wurde. So machen mir solche Geschichten Spaß!


    Fazit

    Es darf kein Thriller erwartet werden, auch wenn die Aufmachung und der Titel die Gedanken in diese Richtung treiben. Es ist und bleibt eben ein Roman. Ein streckenweise eher ruhiger und erklärender, aber (für mich) niemals langweiliger Roman.


    Das war zwar mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch der Autorin!

  5. Cover des Buches Neuland (ISBN: 9783499630880)
    Ildikó von Kürthy

    Neuland

     (58)
    Aktuelle Rezension von: kerstinsbooks

    In diesem Sachbuch nimmt uns Ildikó von Kürthy mit auf eine Reise zu - und vor allem in - sich selbst. Mutig geht sie Experimente an, die sie sowohl innerlich als auch äußerlich aufpeppen sollen. Sie versucht auf diesem Weg - sich pünktlich zu Neujahr gemachte - Vorsätze umzusetzen, um sich gesünder, schöner und vor allem zufriedener zu fühlen. So möchte sie z. B. einen Sommer lang so blond, dünn und schön wie möglich sein und sehen, ob sich das lohnt...

    Dieses Buch spricht die große Zielgruppe der Frauen an, die sich auf dem Radar der Gesellschaft unsichtbar fühlen. Wir Damen um die 40, die das halbe Leben hinter sich haben und uns, wo wir auch hinschauen, leicht so fühlen können, als wäre das Leben nur lebenswert, wenn wir so aussähen, als könnten wir auf dem Titelbild der Gala posieren - und dabei natürlich kerngesund und immer glücklich - oder zumindest zufrieden - seien...

    Dieses Buch hat mich gut unterhalten. Ich bewundere den Mut der Autorin, sich diesen doch sehr krassen Experimenten zu stellen und die breite Schar der Leserschaft daran teilhaben zu lassen.
    Ich kenne bereits einige Romane von Ildikó von Kürthy und habe alle mit Begeisterung verschlungen. Ihre herzerfrischende Art, die liebevolle Zeichnung der Figuren, die schonungslose Ehrlichkeit in dem Eingeständnis eigener Schwächen dieser und die überspitzte Art, Erkenntnisse zum besten zu geben halte ich für die ganz großen Stärken der Autorin. Auch hier wurde ich dahingehend nicht enttäuscht, führt doch diese Überspitztheit so wunderbar dazu, die Aussagen unmissverständlich aufzunehmen. Es gibt viele tolle Passagen, die im Gedächtnis bleiben werden - aber... Irgendwie etwas zu sehr!

    Mir ist natürlich klar, dass hier die Quintessenzen herausgepickt wurden. Diese Aneinanderreihung hat mich leider stellenweise überfordert. Sehr bewegend fand ich die Eindrücke aus dem Hospiz. Unmittelbar aneinandergereiht an die anderen teils sehr überdrehten, wenn auch sehr unterhaltsamen Passagen, war mir gerade dieser Wechsel zu abrupt. Darüber hinaus machten die Extravaganz und vor allem die Luxuriosität und damit verbundene Kostspieligkeit der Unterfangen eine Identifikation mit der Autorin für mich schwer möglich. 

    Vielleicht sollte gerade die schonungslose Darstellung von Pointen dazu anregen, die Unterfangen an sich als eben völlig übertrieben zu empfinden, welche man bzw. frau nicht nur in finanzieller und  gesundheitlicher Hinsicht bereuen und deshalb gar nicht erst nachahmen sollte. So bleibt leider trotz aller Offenheit der Autorin irgendwie der Beigeschmack zurück, ihre Luxusprobleme seien eben doch eine andere Liga als die der "Normalverbraucherinnen", was schade ist, denn im Grunde haben wir doch alle die gleichen Sorgen... Dafür war das Ende wieder versöhnlicher!

    Alles in allem habe ich doch etwas mitgenommen und freue mich darauf, weitere Bücher von Ildikó von Kürthy zu lesen. Zwei Romane, darunter der Neue, warten schon - und auch die anderen Sachbücher werde ich noch lesen.

  6. Cover des Buches Titan (ISBN: 9783453419360)
    Robert Harris

    Titan

     (120)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Biographie eines politischen Karrieristen - als Biographie erzählte Lebensgeschichte eines Staatsmannes und Redners, Einblicke in einen Werdegang ohne Reichtum und militärischen Rückhalt. 

    Robert Harris überzeugt einmal mehr mit einem quasi-fiktionalen Historienromanen. "Titan" setzt chronologisch und stilistisch auf den erfolgreichen Vorgänger "Imperium" auf und zeichnet den Werdegang des großen römischen Politikers Marcus Tullius Cicero dramaturgisch nach. Der Roman behandelt die Jahre 63 v. Chr. bis 58 v. Chr. und zeigt den tiefen Fall einer historischen Persönlichkeit vom Konsul zum Exilanten.

  7. Cover des Buches Neujahr (ISBN: 9783442770540)
    Juli Zeh

    Neujahr

     (358)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra-H

    Nachdem ich in Juli Zeh-Leselaune war und zudem noch immer auf Lanzarote weilte,  habe ich mir nach „Nullzeit“ gleich noch „Neujahr“ zu Gemüte geführt, das ebenfalls auf der kargen und doch reizvollen Insel spielt. Mit nur knapp 200 Seiten war die Lektüre kein langwieriges Unterfangen.
    Auch wenn die in zwei Strängen erzählte Geschichte sehr spannend ist, fand ich das Ganze schlussendlich etwas konstruiert.
    Aber der Reihe nach: Henning, Sachbuchlektor und knapp 40, ist mit seiner Frau Theresa und den zwei kleinen Kindern im Urlaub auf Lanzarote (Erzählstrang 1). Was wir bald erfahren: Er leidet unter heftigen und äußerst belastenden Panikattacken, deren Ursache ihm unerklärlich ist. Dazu kommt das omnipräsente Gefühl, seinen Aufgaben als Ehepartner und Vater nicht wirklich gerecht zu werden. 

    In der finalen Phase einer anstrengenden Radtour, die er am Neujahrstag alleine unternimmt, fühlt er sich auf fast magische Weise zu einem abgelegenen Haus hingezogen, das ihm erstaunlicherweise bekannt vorkommt. Nach und nach präsentieren sich ihm einige Bilder aus seiner Kindheit. In diesem Haus, das nun von einer deutschen Künstlerin bewohnt wird, hat er nämlich als kleiner Junge mit den Eltern und der kleinen Schwester Ferien verbracht.
    Hier setzt der zweite Erzählstrang ein: dreißig Jahre zuvor. Die zunächst harmonisch verlaufenden Ferientage nehmen eine unheilvolle Wendung. Es geschieht Erschreckendes.
    Für Hennings Panikattacken im Erwachsenenalter und die mangelnde Erdung seiner jüngeren Schwester gibt es folglich Gründe. 

    Henning findet endlich Zugang zu seinen Gefühlen. Eine Klärung, die für die Leser:innen nachvollziehbar ist.
    Die Autorin scheint zum Schluss allerdings mit ihrer eigenen Geschichte Ungeduld zu empfinden. Mich vermag das ziemlich abrupte Ende nicht recht zu überzeugen. 


  8. Cover des Buches LIMIT (ISBN: 9783104020471)
    Mark T. Sullivan

    LIMIT

     (61)
    Aktuelle Rezension von: LostHope2000

    Ich fand den Thriller echt gut auch wenn ich in der Mitte nur noch überflogen habe als die "Prozesse" begannen und die ganzen Fachwörter benutzt worden genauso als es um die Börse ging. Ich habe nichts davon verstanden auch wenn man es am Ende versucht hat zu erklären. Bei den Prozessen musste ich oftmals das Buch weg legen weil mein Kopfkino das nicht mitgemacht hat, das ist für Thriller doch eher untypisch (Was ich so bisher gelesen habe) ansonsten war es echt gut geschrieben und auch das mal andere die Rolle übernommen haben und nicht immer die typischen Leute die als Held dar stehen ^^ Joa die Protas waren mir allesamt  sympathisch außer natürlich die bösen xD Ich fand es nicht langatmig wie viele meinen sondern gut strukturiert und genau richtig :) Also von mir 4 Sterne weil mich die Fachbegriffe gestört haben und das Leseerlebnis so ein bisschen gestört war, zum Glück ist es aber nur an manchen Textstellen so gewesen 

  9. Cover des Buches Laqua - Der Fluch der schwarzen Gondel (ISBN: 9783570312599)
    Nina Blazon

    Laqua - Der Fluch der schwarzen Gondel

     (180)
    Aktuelle Rezension von: winniehex

    Kristina und Jan sind mit ihrer Tante in den Ferien bei Ihrer Urgroßmutter in Venedig. Eigentlich müsste man annehmen, dass die Kids dies zu würden wüssten. Aber Sie langweilen sich total, gerade in der Nacht geschehen ganz seltsame Dinge in der Lagunenstadt. Als wäre das nicht genug werden die beiden verfolgt von seltsamen Wesen und Sara ihrer Tante ist mit sich selber zu sehr beschäftigt, um sich den Kummer der beiden anzuhören.

    Mich hat die Geschichte sofort mitgenommen, da ich es teilweise gruselig fand und dennoch total spannend. Denn was erwartet uns hier? Ein Fluch, aber um diesen zu brechen, muss man erstmal wissen worum es sich handelt und warum ausgerechnet die beiden, dazu bestimmt sind, dass Rätsel zu lösen?

    Was ich wirklich toll fand war wieder einmal die Welt von Nina Blazon, ich habe allzu alle ihre Bücher und bin jedes Mal von ihrer Linienführung begeistert, Sie schreibt mit viel Fantasie und tiefsinnigen wie auch geheimnisvollen Worten ganz großartige Geschichten.

    Dafür kann ich hier nur volle Punkte geben…

    P.S. Ich fand es an manchen Stellen für ein 10-jähriges Kind dann aber doch zu gruselig, ich würde hier eher so ab 12 Jahren sagen.

  10. Cover des Buches Saint Young Men 05 (ISBN: 9783770487776)
  11. Cover des Buches Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern (ISBN: 9783551582744)
    Natalie Standiford

    Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern

     (73)
    Aktuelle Rezension von: EmmaZecka
    Das Buch habe ich von Yvonne, die den Blog "Yvonnes Lesewelt", führt, geschenkt bekommen. Sie hat das Buch gelesen, rezensiert und ich habe ihre Rezension kommentiert. Das Buch an sich klang ganz interessant und plötzlich fand ich es in meinem Briefkasten wieder. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle.

    Die Geschichte rund um die Sullivan Schwestern ist eher nett. Allerdings wird die Geschichte gut eingeleitet. Großmutter Almighty möchte die Familie enterben, wenn die Familienmitglieder nicht bis zu einer gewissen Deadline ihre Sünden gebeichtet haben. Den Familienmitgliedern ist schnell klar: Nur die Sullivan-Schwestern können die Großmutter so verärgert haben. Also müssen sie ein Bekenntnis niederschreiben.

    Das Buch ist folglich in drei Teile aufgeteilt. Große Pluspunkte der Geschichte sind die verschnörkelten "S" Ornamente, die sich nicht nur auf dem Einband, sondern auch am Anfang und Ende jeden neuen Kapitels befinden. Sie haben die Geschichte wunderbar untermalt.

    Der Schreibstil der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Dialoge sind toll geschrieben und auch die ein oder andere Stelle ist spannend und lebendig umgesetzt. Die Autorin ist gut in die verschiedenen Charaktere geschlüpft. Norrie, die älteste, die die Familienehre aufrechterhalten und alte Traditionen wahren muss, Jane, die Rebellin, die keine Lust auf ihre Familie und das große Vermögen hat und Sassy, die Gutgläubige. Jede der drei Schwestern hat ein Geheimnis, dass im Laufe des Buches ans Licht kommt.

    Allerdings ist der Spannungsbogen der Geschichte nicht gut aufgebaut. Bei Janes Kapitel kommen schon inhaltliche Fehler auf. Teils war ich mir nicht sicher, wie alt Jane eigentlich war und was es mit dem Zerwürfnis ihrer ehemaligen besten Freundin auf sich hatte. Hier wurde mir zu sehr um den heißen Brei herumgeredet. Erst am Ende des Kapitels, also etwa 100 Seiten später, wird hierauf nochmal genau eingegangen. Da Jane Bibi, der ehemals besten Freundin, ständig über den Weg läuft, habe ich mich gefragt, was diese Begegnungen aussagen sollten. An dieser Stelle hat mir das "geheimnisvolle" der Geschichte gefehlt. Die Szene rund um den Freundinnen Konflikt steht offen im Raum und wurde von mir so auch nicht als Konflikt wahrgenommen.

    Jane ist die einzige der Schwestern, die mir glaubhaft erscheint. Norrie findet sich in einem Konflikt wieder. Einerseits möchte sie gern ihr eigenes Ding durchziehen und so leben, wie sie will, andererseits fühlt sie sich gegenüber ihrer Familie verpflichtet und vor allem von Almighty unter Druck gesetzt. An einigen Stellen hätte sie die Möglichkeit gehabt ihre Meinung mitzuteilen, doch hier hält sie sich zurück.
    Sassy, die Gutgläubige, ist zwar wunderschön naiv dargestellt, dennoch habe ich mich auch bei ihr an manchen Stellen gefragt, wie alt sie wirklich ist. Mir war klar, dass sie ungefähr 16 sein muss, weil sie jüngeren Schülerinnen Nachhilfe gibt. Dennoch reagierte sie auf manche Situationen, wie ein Kind.

    Für meinen Geschmack hat mir ein bisschen Tiefe in der Geschichte gefehlt. Sie ist eher im mittelmäßigen Bereich. Ich fand sie also nicht bombenmäßig gut, noch abgrundtief schlecht. Wer also eine nette Familiengeschichte für zwischendurch sucht, kann sich das Buch gerne besorgen.
  12. Cover des Buches Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch (ISBN: 9783522185202)
    Michael Ende

    Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch

     (954)
    Aktuelle Rezension von: SagenhaftLesen

    Eine Familientradition

    "Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch" ist seit einigen Jahren unsere familiäre Silvesterlesung.

    Mit Wortwitz und Weisheit begleitet es uns jedes Jahre durch die Tage bis zum Jahresende. Jedes Jahr wieder bringt es uns laute Lachanfälle. Dabei lesen wir es abwechselnd laut vor.


    Ein unkonventionelles Silvester 

    Statt mit Sekt anzustoßen, beschwören die ungleichen Magier Beelzebub und Tyrannja einen bösartigen Punsch – ihre letzte Chance, das Jahr zu 'retten'. Ihre Ziele? Katastrophen 'nachholen', die sie noch schuldig sind. Ihre Mittel? Ein Trank, der jeden bösen Wunsch erfüllt. Die beiden würden sich allerdings noch nicht mal ihre Kakteen zur Pflege anvertrauen und können nur schwer akzeptieren miteinander zusammenzuarbeiten: Dadurch entstehen wunderbar geheuchelte Dialoge, die zu lesen es einfach Spaß macht.


    Zwei Alltagshelden

    Hoffnung und ganz viel Gefühl geben in dieser Geschichte die beiden tierischen Spione. Nach wenigen Seiten habe ich die beiden in mein Herz geschlossen: der elegante, hochnäsige und eher einfältige Kater Maurizio und der proletenhafte und bauernschlaue Rabe Jakob. Ihre Mission ist edel – sie beweisen, dass wahre Helden in der Güte und Entschlossenheit des Alltäglichen liegen.🕵️‍♂️🐦


    Endes Sprachmagie 

    Die Sprache des Buches ist ein Feuerwerk an Kreativität und Charme. "Gurgol wurg ans Wansteplatz / Spuckaduck kapuhten"(163) – so beginnt eines der vielen absurden Beschwörungsformeln. Im Kontrast zum künstlichen bösartigen Punsch, steht die Magie des Guten, die in allen Dingen steckt. So sinniert Sankt Sylvester: "Was ist eigentlich das Böse und warum muß es in der Welt sein? Wir disputieren bisweilen darüber, dort oben, aber es ist wahrhaftig ein großes Rätsel, sogar für unsereins."


    Das Echo der Zeit

    In diesen Passagen erahnt man die Unzufriedenheit, die Ende in seiner Gegenwart Ende der 80er Jahre beschlichen haben muss - über die Umweltverschmutzungen, die Atombombe und andere Leiden in der Welt. Und dies nachdem er selbst noch den Zweiten Weltkrieg als Heranwachsender erlebt hat. An keiner Stelle wirkt dies belehrend oder in den Vordergrund gestellt, vielmehr überraschten mich diese kurzen, ruhigen und intensiven Passagen.


    Endes Musikalität

    Das Ganze endet  in einem fulminanten und respektablen Besäufnis, spätestens hier muss laut vorgelesen werden. "Punschallapinsche, erf… hicks! … füll meine Winsche" (218)🌟📖✨

    Zudem ist das ganze Buch sowohl rhythmisch durchkomponiert, als auch die Sprache musikalisch verfasst - dies merkt man deutlich beim laut vorlesen. 


    Fazit

    "Der Wunschpunsch" ist ein literarischer Leckerbissen, der nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt. 


    Es sprüht vor Phantasie, besticht durch wunderbar schrullige Charaktere und ist ein perfekter Jahresausklang – alles serviert mit einem richtig viel Humor. 


    Ich freue mich schon auf nächstes Jahr! 🌈🌟

  13. Cover des Buches Die Süße des Lebens (ISBN: 9783552062146)
    Paulus Hochgatterer

    Die Süße des Lebens

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es ist kein schlechtes Buch, aber leider viel zu viel hinein gepackt. Hochgatterer schreibt wunderbar und hat ganz tolle Szenen und Figuren in diesem Krimi geschaffen. Leider verliert er sich irgendwan selbst im Gewirr seiner verschiedenen Handlungssträngen. Es verwischt vieles und immer wenn Spannung aufkommt und die Atmosphäre dichter wird, wechselt er den Ort, die Personen und fängt eine andere Geschichte an. Schade, da wäre mehr drin gewesen und auch der Schluss ist nicht ganz schlüssig...

  14. Cover des Buches Die Straße der tausend Blüten (ISBN: 9783426639474)
    Gail Tsukiyama

    Die Straße der tausend Blüten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Im alten Japan im Jahre 1939 treffen wir auf die ungleichen Brüder Hiroshi und Kenji. Liebevoll kümmern sich die Großeltern um die Beiden Jungs, denn die Eltern sind ums Leben gekommen. Während Kenji sich für das Theater interessiert und gerne Schnitzer für die Masken werden möchte, findet Hiroshi gefallen am Sumo-Ringen. Das friedliche heran wachsen wird durch den Krieg je unterbrochen. Alles soll sich ändern und alte Freunde und Liebschaften scheinen weit entfernt und für die Beiden bricht eine harte Zeit heran. Gail Tsukiyama hat einen großen Roman über Japan geschrieben mit viel Geschichte und gut gezeichneten Bildern einer vergangenen Zeit. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und authentisch und man bekommt einen tollen Einblick in eine ferne Kultur.

  15. Cover des Buches Das Leben ist der Ernstfall (ISBN: 9783442156368)
    Jürgen Leinemann

    Das Leben ist der Ernstfall

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der ehemalige Spiegel-Journalist Leinemann schildert seine schwere Erkrankung, die wenigen Höhen und (fast immer) Tiefen, duch die er während seiner Therapie gehen muß, und blickt bilanzierend auf sein Leben zurück. Als Kriegskind aufgewachsen, die Sprachlosigkeit im Elternhaus während der letzten Kriegsjahre und in der Nachkriegszeit, später Spiegel-Büroleiter in Washington, gleichzeitig Absturz in den Alkoholismus. Leinemann erspart sich und dem Leser nichts, schreibt uneitel über Verzweiflung und enttäuschten Stolz. Ein toller Rückblick auf ein pralles Leben.
  16. Cover des Buches Auf der Spur des Bösen (ISBN: 9783548373256)
    Axel Petermann

    Auf der Spur des Bösen

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    · • ● Inhalt eigene Worte ● • · 

    In dem Buch berichtet Axel Petermann ausführlich über reale Vorfälle. Er analysiert die Täter und erstellte an Hand dessen Vergangenheit, Gegenwart und Handeln ein Profil. Mit diesem kann dann der Täterkreis eingegrenzt werden. Die Vorfälle reichen von extrem bis hin zu widerwärtig. 

    · • ● Schreibstil ● • · 

    Ich-Erzähler Perspektive

    Axel Petermann drückt sich sehr gewählt aus und man merkt dadurch schnell, dass er ein kluger Kopf ist. Ich persönlich finde den Schreibstil sehr ansprechend und er ist leicht zu lesen. Es befinden sich außerdem sehr viele Erläuterungen und Informationen in dem Buch.

    Zitat:

    Petermann, Axel: Auf der Spur des Bösen-Ein Profiler berichtet,

    1.Aufl., Ullstein,

    Berlin 2010.

    (Seite 165)

    "Letztendlich tödlich war die festgestellte Arterienverletzung, denn durch sie hatte Tom Howe fast die Hälfte seines im Körper zirkulierenden Blutes verloren. [...] Die spätere Untersuchung in der Ballistik, wie die waffentechnische Abteilung heißt, identifizierte das Projektil als ein Wadcutter-Bleigeschoss mit einem Durchmesser von 8,8 mm und einem Gewicht von 9,38 Gramm."

    · • ● Mein Fazit ● • · 

    Die Tatsache, dass er versucht alle Täter, nach deren Verurteilungen, im Gefängnis zu besuchen und auch die Opfer, teilweise, später besucht, verstärkt die Sympathie zu dem Autor. Daran merkt man, dass ihm die Opfer/Täter nicht egal sind und es lässt ihn ebenfalls sehr menschlich erscheinen. Auch seine Beschreibungen und die Vorgehensweise ist sehr gut durchdacht und ausführlich dargestellt. Für mich ein sehr interessantes Buch und ein professioneller, sympathischer Autor.  

     • ● Bewertung ● • · 

    Ich möchte hier eigentlich keine Bewertung abgeben, da diese realen Vorfälle keiner Unterhaltung dienen sollen oder nach Spannung abgegrenzt werden können.

    Deshalb wie immer, für die Recherche der Autoren und in Respekt vor den Opfern, fünf Sterne.

  17. Cover des Buches Das Geheimnis der Rauhnächte (ISBN: 9783843460569)
    Jeanne Ruland

    Das Geheimnis der Rauhnächte

     (22)
    Aktuelle Rezension von: jeanne1302

    Einführung in die Rauhnächte, Herkunft, Rituale etc. 

    Das Buch ist in zwei Teile geteilt - einmal grundsätzliche Informationen über die Rauhnächte und dann jede Rauhnacht im Einzelnen vorgestellt. 

    Die allgemeinen Infos waren schon interessant, hätte man aber auch etwas weniger machen können, dafür mehr die einzelnen Rauhnächte klarer vorgestellt. An manchen Tagen wurde keine klaren Angaben gemacht - ich habe mich zusätzlich noch im Internet informiert, um z.b. die Bedeutung der Rauhnacht zu erhalten. 

    Für viele Rauhnächte gibt es kleine Aufgaben, Fragen zur Selbstreflexion und Möglichkeiten, die Zeit zu gestalten, Infos und Tipps zum Räuchern etc. - alles für den ersten Eindruck schon ganz in Ordnung. 

    An manchen Tagen gibt es aber eben keine Aufgaben oder Fragen zur Selbstreflexion. Das hat mich gestört, deshalb die weiteren Recherchen im Netz. Schade eigentlich. Das Buch ist an sich sehr gut, man hätte da aber durchaus noch mehr rausholen können. 

  18. Cover des Buches Regina auf den Stufen (ISBN: 9783861901426)
    Utta Danella

    Regina auf den Stufen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Andreayyy
    Ich habe das Buch vor Jahrzehnten bei meiner Mutter im Bücherschrank gefunden, ich glaube, es ist das einzige Buch von Uta Danella welches ich je gelesen habe.  Ich finde das Buch sehr bewegend. Es ist flüssig geschrieben und man kann es so "weglesen".  Die Verfilmung mit Katja Riemann hab ich damals gesehen und habe mir kürzlich die DVDSammlung davon gekauft..... sooo schön .-)
  19. Cover des Buches Unsere Zeit ist immer (ISBN: 9783328107972)
    Sophie Cousens

    Unsere Zeit ist immer

     (99)
    Aktuelle Rezension von: BooKLoVE

    Zusammenfassung

    Minnie kam am 1.1.1990 in London auf die Welt, genauso wie Quinn. Allerdings hat er als erstes 90er Jahre Baby eine große Summe Geld gewonnen und Minnie, die nur eine Minute nach ihm geboren wurde, ist leer ausgegangen, wodurch sie ab diesem Tag immer Pech an ihrem Geburtstag hat. Als sich die Beiden das erste Mal begegnen, geschieht das genau an ihrem 30.Geburtstag. Fortan laufen sich die Beiden zufälligerweise immer häufiger über den Weg und Minnie spürt bei ihren Begegnungen stets ein ungewohntes Kribbeln im Bauch…

    Meine Meinung

    Die Idee zu der Geschichte finde ich sehr gut, allerdings hat mich die Umsetzung nicht überzeugt. Mich hat es teilweise etwas verwirrt, dass es so viele Zeitsprünge in der Geschichte gibt und manche spannenden Situationen dadurch einfach abgeschnitten wurden. Das Buch hat einen Er-Erzähler, was ich nicht so passend fand. Die Geschichte hat sich für mich sehr lange gezogen, also man hätte es meiner Meinung nach deutlich kürzen können.

    Fazit

    Die Geschichte von Quinn und Minnie hat mich leider nicht überzeugen können, deshalb bekommt sie von mir 2,5-3 Sterne.

  20. Cover des Buches Mit Zorn sie zu strafen (ISBN: 9783404176649)
    Tony Parsons

    Mit Zorn sie zu strafen

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

    Mit Zorn sie zu Strafen ist der zweite Teil der Kriminalreihe über Max Wolfe und ich muss sagen ich liebe es immer wieder. Teil 1 war damals schon unglaublich gut gewesen aber Teil 2? Wow. Es war schaurig und einfach irgendwie sehr intensiv. Es ist unglaublich viel passiert und das Team aus London musste sehr viele Schläge einstecken.
    Besonders gut finde ich das sich die Romane von Tony Parsons ganz langsam steigern und dadurch meines Erachtens nicht langweilig werden.
    Was jedoch bei so einem Roman mit am wichtigsten ist, bis zum Ende war mir einfach nicht klar wer der Täter ist!! Mir war irgendwie klar das es nicht ihr Hauptverdächtiger ist, das Buch hat einem da einfach dieses gewisse Gefühl vermittelt aber sonst blieb das ganze für mich sehr unklar und als der Mörder am Ende auf gedeckt wurde war ich einfach nur geschockt.
    Dementsprechend kann ich das Buch jedem empfehlen der gerne Krimis liest, es ist sehr viel Spannung, was die Opfer und die Personen angeht in meinen Augen sehr gut beschrieben. Hin und wieder ist auch ein kleiner Witz dabei. Wenn mich jemand fragen würde was meines Erachtens das beste in diesen Büchern ist würde ich sofort Antworten, wenn Max Wolfe mit seiner Tochter zusammen ist, einfach nur zuckersüß😍

  21. Cover des Buches Saint Young Men 01 (ISBN: 9783770484515)
    Hikaru Nakamura

    Saint Young Men 01

     (6)
    Aktuelle Rezension von: KymLuca
    Jesus und Buddha machen Urlaub auf der Erde und wohnen zusammen in einer WG. Dabei haben sie allerdings einige Schwierigkeiten nicht als Heilige enttarnt zu werden.
    Dieser Manga ist sehr unterhaltsam und obwohl hier Humor und Religion aufeinander treffen, wird sich nicht über Christentum oder Buddhismus lustig gemacht.
    Sehr gelungen!
  22. Cover des Buches Die Magie der Raunächte (ISBN: 9783845839158)
    Petra Braun

    Die Magie der Raunächte

     (19)
    Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalon

    Buchinfo
    Seit Urzeiten ranken sich zauberhafte Legenden und magische Geschichten rund um die letzten Tage des alten und den Beginn des neuen Jahres. Viele Bräuche, Weisheiten und Mythen rund um die Raunächte und ihre Magie werden heute wiederentdeckt und wieder genutzt. Dieses Buch führt Sie auf eine kurzweilige Reise zu den schönsten Geschichten und Legenden um Hexen, Kobolde und die wilde Jagd, gewürzt mit spirituellem Wissen und einigen praktischen Tipps.   

    • Altes Wissen: Schenken Sie sich oder Ihren Lieben einen bewussteren Blick auf das Thema Spiritualität - in einzigartiger Optik und mit aktuellen Ansätzen
    • Mythos Raunächte: Lesen Sie Kurioses und Faszinierendes über die Bedeutung dieser Zeit
    • Übersichtliche Einteilung: durch die Aufteilung nach den zwölf Nächten finden Sie leicht die richtige Geschichte für Ihre momentane Stimmung
    • Aufwendige Gestaltung: Die schönsten Sagen und Legenden aus aller Welt werden beim Lesen dieses liebevoll zusammengestellten Buches vor dem inneren Auge lebendig
      (Quelle: Amazon)


    Anfang

    Die magischen Nächte am Ende des Jahres

    Seit Urzeiten besteht die Überzeugung, dass in den Tagen und Nächten kurz vor Jahresende die Verbindung zwischen DIesseits und Jenseits besonders eng ist. Der Schleier, der die reale Welt und die Welt der Vorstellungskraft und des Jenseits voneinander trennt, ist beinahe durchsichtig und lässt uns aus dem Diesseits heraus erahnen, was dahinter liegt.


    Meine Meinung

    Ich persönlich bin nun nicht ausgeprägt spirituell, aber in meinem Glauben haben gewisse Tage und daran angeknüpfte Handlungen eine wichtige Bedeutung. So auch die Raunächte. Da ich mich etwas mehr damit beschäftigen und auseinandersetzen wollte, kam mir dieses Buch gerade recht.

    Die Raunächte sind die Tage zwischen den Jahren - je nach Überlieferung beginnen sie am 21. oder am 25. Dezember. Da bei uns die Sonnenwenden und nicht die Feiertage um Jesus Christus wichtig sind, starten sie für mich am 21.12. und gehen dann bis zum 01.01..

    Es sind ruhige und besinnliche Tage, an denen man zurückblickt, in sich geht und mit dem Jahr "abrechnet". Aber auch Tage, an denen es spiritueller werden darf und die Grenzen zwischen den Welten verwischen.

    Ich hatte mir vorgenommen die Raunächte irgendwann mal wirklich zu begehen und zu "feiern" und wollte mir mit diesem Büchlein die ein oder andere Anregung holen. Zu Rezensionszwecken habe ich es als digitale Ausgbae erhalten, werde es mir aber dieses Jahr definitiv noch in der gedruckten Version holen und es dann ab dem 21. Dezember erneut lesen. Auch wenn nicht jede Geschichte oder Erzählung meinen Geschmack (oder Glauben) trifft, hat mir das Buch und seine liebevolle Aufmachung wirklich wahnsinnig gut gefallen.

    Fazit
    Ein Buch, das dieses Jahr definitiv in der gedruckten Version bei mir einziehen und dann jedes Jahr ab dem 21. Dezember zur Hand genommen wird!


  23. Cover des Buches Krabat - Die Autorenlesung (ISBN: 9783745601671)
    Otfried Preussler

    Krabat - Die Autorenlesung

     (43)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚[...] dort geschah es, dass Krabat zum ersten Mal jenen seltsamen Traum hatte.
    Elf Raben saßen auf einer Stange und blickten ihn an. Er sah, dass ein Platz auf der Stange frei war, am linken Ende. Dann hörte er eine Stimme. Die Stimme klang heiser, sie schien aus den Lüften zu kommen, von fern her, und rief ihn bei seinem Namen.‘ (CD 1, Track 1)

    Der vierzehnjährige Waisenjunge Krabat träumt von einer Stimme, die ihm befiehlt, nach Schwarzkollm in die Mühle zu kommen. Der Traum wiederholt sich, und nach dem dritten Mal beschließt Krabat, der Stimme zu gehorchen und sich auf den Weg zu machen.

    In der Mühle beginnt er als Lehrjunge, mit ihm leben und arbeiten dort elf weitere Mühlknappen, doch der Meister lehrt sie nicht nur das Müllerhandwerk, sondern unterrichtet sie auch in der schwarzen Kunst.

    Krabat ist eine Sagengestalt der Sorben, einer westslawischen Minderheit, die vor allem in der Lausitz im Osten Deutschlands lebt. Otfried Preußer hat die Sagenfigur mit seinem Jugendbuch ‚Krabat‘, das bereits 1971 erschienen ist, auch außerhalb der Lausitz bekannt gemacht, hat für seinen Roman jedoch einige Änderungen im Vergleich zur sorbischen Sage vorgenommen.

    Ich lese für gewöhnlich keine Jugendbücher, und ich kenne ‚Krabat‘ nicht aus meinen Kinder- oder Jugendtagen, sondern habe das Buch zum ersten Mal mit Anfang 30 gelesen.

    Nun habe ich das Hörbuch gehört, das zwar gekürzt ist, aber vom Autor selbst eingelesen wird, was mir stets sehr gut gefällt. Auch hier ist die Lesung sehr gelungen und selbstverständlich besonders authentisch, denn Preußler trägt seine Geschichte genauso vor, wie es von ihm intendiert war und ist.

    ‚Krabat‘ ist ein sehr besonderes Jugendbuch, denn es wirkt auf mich nicht kindlich und ist nicht simpel, sondern es ist extrem spannend, sehr düster, aber nicht effektheischend. Auch die Botschaft des Buches finde ich gelungen, zumal auch diese nicht naiv oder belehrend wirkt, sondern glaubwürdig und stimmig ist.

    Ich kann das Buch und das Hörbuch allen empfehlen, die eine packende Geschichte mit Message lesen oder hören möchten, die den Leser/Hörer in eine düstere Umgebung, an einen verwunschenen Ort und in eine andere Zeit versetzt.

  24. Cover des Buches Deine Seele will leuchten (ISBN: 9783957348050)

    Deine Seele will leuchten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Die Zeit von Advent und Neujahr ist – neben der häufig vorkommenden Hektik – auch der Moment, innezuhalten, still zu werden, sich neu zu fokussieren. Dania König will mit ihren Texten aus der Bibel und dem Alltag aufzeigen, wo wir in der Weihnachtszeit Wundern begegnen.

    Erster Eindruck: Ein überraschend kleines Büchlein, dessen Cover in den klassischen Weihnachtsfarben Rot und Grün gehalten ist. Für die Illustrationen sowie den Text im Innern wurde die Farbe Rot gewählt, was ich weniger gelungen finde.

    Einleitend steht im Buch über die Autorin (und Musikerin) unter anderem: „Danias grosse Leidenschaft ist es, Wunder in Worte zu verpacken.“ Das ist ein sehr schönes Bild. Das Buch ist in 6 grosse Bereiche („Ankommen im Advent“, „Auf der Reise zur Krippe“, „Seelenleuchten“, „Weihnachtswunder“, „Von Gott gehalten“ sowie „Aufbruch ins Leben“) und die Zeit vom 1. Dezember bis 6. Januar gegliedert. Nur schon das Lesen des Inhaltsverzeichnisses hat mich neugierig auf die weitere Lektüre gemacht. Hier drei meiner Highlights:

    - Gleich am 1. Dezember geht es um das Thema „Warten“. Das ist etwas, was mir in der Tat manchmal schwerfällt. Nicht unbedingt das Warten in einer Schlange im Postamt, aber das Warten darauf, dass etwas Bestimmtes eintrifft, also mehr Richtung Geduld (vor allem mit mir selbst). „Zeit zu haben ist eine Entscheidung. Ich muss nicht alles mitmachen.“

    - Am 7. Dezember geht es um „Amaryllis“, was mich gleich zum Schmunzeln gebracht hat. Ich habe immer zur Weihnachtszeit eine Amaryllis und bin jedes Mal wieder beeindruckt, wie aus dem kargen Stumpf eine wunderschöne Pflanze „schlüpft“. Der Topf muss immer wieder gedreht werden, da die Pflanze zum Licht wächst. „Der Topf wird gedreht und wir blicken in die Dunkelheit. In Abgründe, in Schmerz, Verlust, Trauer und Ängste. Aber wird drehen uns wieder zum Licht.“

    - Der 5. Januar thematisiert „Aufbruch“, was nicht immer ganz schmerzfrei ist, denn wenn etwas aufbricht, wird das äussere Harte beschädigt, und das innere Neue kommt zum Vorschein. Aber von aussen kommt auch Licht ins Innere, was wiederum heilend und positiv stimmt.

    Mir haben die Passagen aus der Bibel und die Beispiele aus dem (heutigen) Alltag sehr gut gefallen. Ich bedanke mich für diese Inputs, die mir sehr viel zum Nachdenken gegeben haben und empfehle das Büchlein sehr gerne weiter (auch als Geschenk!) – 5 Sterne.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks