Bücher mit dem Tag "neureiche"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neureiche" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Göttin in Gummistiefeln (ISBN: 9783442478033)
    Sophie Kinsella

    Göttin in Gummistiefeln

     (799)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Nach zwei Teilen der Mütter-Mafia brauchte ich was anderes. Wobei es gar nicht so sehr was anderes ist, denn Missverständnisse gabs und lustig war es auch (SPOILER).

    Das hat mir gut gefallen:

    Samantha hat ein Ziel und dafür tut sie alles. Am Anfang hat es mich an Der Teufel trägt Prada erinnert. Es ist schon wirklich krass, wenn man nur auf eine Sache hinarbeitet und evtl. diese Sache nie zustande kommt. Sie ist einerseits sehr unruhig und hibbelig und andererseits hat sie einen hohen IQ. Von ihrer Mutter wird sie sehr beeinflusst, denn diese hat genaue Pläne für sie. Sie erlebt aber auch familiär viele Enttäuschungen. Auch als sie ihren Job verliert, kommt sehr viel gekünsteltes und vorgemachtes heraus, was nur auf ihre Stelle basierte. 

    Am Ende merkt sie, dass sie in dem Beruf als Haushälterin Freiheiten haben kann, die sie vorher nie hatte und nicht erwartet wird, dass sie ihr ganzes Leben für die Arbeit aufgibt. 

    Sie bekommt Unterstützung, damit sie lernen kann und nicht auffliegt und tatsächlich war für mich der schönste Teil, als sie ganz harmonisch ihrer Arbeit nachging und mit allen Menschen einfach Harmonie herrschte. Auch die Liebesgeschichte gefiel mir gut, als sie dann endlich zustande kam. 


    Das fand ich nicht so gut:

    Sie hatte definitiv eine Kurzschlussreaktion, mir kam sehr schnell der Gedanke, dass ihr der Fehler gar nicht wirklich unterlaufen ist. Es ist dennoch in ihrer Figur realistisch. 

    Wie ihr Bewerbungsprozess als Haushälterin so ablief, ist doch etwas übertrieben und mit vielen Zufällen bestickt. 

    Für Samantha entwickelt sich eine Liebesgeschichte, aber sie findet häufig einen Grund, warum das jetzt nicht passt. 

    Das Ende war mir ein bisschen zu viel hin und her, dass sie auffliegt und einerseits rauskommt, dass sie gar keine Haushälterin ist und andererseits Rechtsanwältin ist, dass war irgendwie klar, danach folgen mir zu viele Richtungswechsel.

    Schade fand ich auch, dass gar nicht klar wird, wie es denn in ihrem Leben weitergehen wird. 


    Fazit: Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und viel gelacht. Manches war mir vorhersehbar und manches war mir auch zu viel. Als leichte Lektüre auf jeden Fall geeignet.  


    Bleiben oder Weg? Jetzt bleibt es erst mal bei mir.

  2. Cover des Buches F. Scott Fitzgerald (ISBN: 0231115342)
    Nicolas Tredell

    F. Scott Fitzgerald

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Freaky_Tattoo
    Der amerikanische Traum von Geld und Macht und wie unwichtig beides ist um glücklich zu sein.
  3. Cover des Buches Aprilgewitter (ISBN: 9783426504147)
    Iny Lorentz

    Aprilgewitter

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Leider konnte mch diese Reihe nicht fesseln.es war fuer mich nicht spannend so wie die anderen Romane des Autorenpaares. Schade.

  4. Cover des Buches Picknick auf dem Eis (ISBN: 9783257603194)
    Andrej Kurkow

    Picknick auf dem Eis

     (134)
    Aktuelle Rezension von: holzmair_eva

    Der 1996 in russischer Sprache und 1999 in der exzellenten deutschen Übersetzung von Christa Vogel erstmals erschienene Roman schildert leichtfüßig und mit Witz das von korrupten Abgeordneten, Neureichen und Mafiosi beherrschte Kiew dieser Zeit. Die Absurdität der Handlung kippt nie ins gänzlich Unglaubwürdige. Die Leserin begreift, wieviel Wahrheit hinter den geschilderten Ereignissen steckt: 

    Der Protagonist Viktor, ein „Schriftsteller, der zwischen journalistischen Versuchen und kleinen Prosaarbeiten steckengeblieben“ ist, teilt sich seine Wohnung mit dem Königspinguin Mischa. Mischa kam zu ihm, als der örtliche Zoo hungrige Tiere verschenkte, weil nicht genug Geld für deren Fütterung vorhanden war. 

    Viktors und Mischas beschauliche Zweisamkeit am Rande des Existenzminimums nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als Viktor einen gut bezahlten Job bei einer Zeitung erhält. Er soll Nachrufe auf bekannte Persönlichkeiten schreiben, die bei Abfassung der Nachrufe noch quicklebendig sind. Unter mysteriösen Umständen sterben einige davon bald. Andere folgen. Angeblich hält über Viktor jemand Einflussreicher die Hand, denn sicher fühlt sich auch Viktor selbst nicht mehr, zumal ihm eines der zwielichtigen Nachrufsubjekte die Tochter Sonja samt einem Batzen Geld übergeben hat. Als es brenzlig wird, werden Viktor und Sonja von einem hilfsbereiten Polizisten auf dessen Datscha untergebracht, wo sie Silvester verbringen und von wo sie, weil angeblich die Luft wieder rein ist, nach Kiew zurückkehren. 

    Für die kleine Sonja braucht Viktor ein Kindermädchen, denn die Nekrologe, die er schreiben soll, häufen sich. Auch dabei ist der Polizist behilflich. Er schlägt seine Nichte Nina vor, die ein Glücksgriff zu sein scheint. Geld hat Viktor nun genug, um für all das aufzukommen.

    Doch auch der Pinguin verdient Geld, weil ausgerechnete die Trauergäste der von Viktor prophetenhaften ins Grab beförderten Menschen den Königspinguin als Begräbnisaufputz sehen wollen. Sie bezahlen gut für das Tier, das einem menschlichen Frackträger nicht unähnlich ist und somit die Feierlichkeiten aufwertet.

    Das titelgebende Picknick auf dem Eis findet im winterlichen Kiew statt, wo der zugefrorene Dnepr einen Hauch von Antarktis vermittelt, der eigentlichen Heimat des Pinguins. Trotz Viktors Bemühungen wird das Tier zusehends schwächer und mit ihm die schützende Hand, die über Viktor ruht. Als Viktor erfährt, dass ein weiterer glückloser Schriftsteller das Kindermädchen Nina aushorcht, um Viktors Nachruf zu verfassen, ist es an der Zeit, an einer Exit-Strategie zu basteln. Ausgerechnet der behandlungsbedürftige Königspinguin, für dessen horrende Spitalskosten die Mafia aufkommt,  bietet Viktor eine Fluchtmöglichkeit aus dem immer enger werdenden Netz, in das Viktor sich zu verheddern droht. 

    Einfach lesen, schmunzeln und hoffen, dass es im heutigen Kiew (nicht nur angesichts des Krieges) anders zugeht!

  5. Cover des Buches Luzias Augen (ISBN: 9783852563121)
    Drago Jančar

    Luzias Augen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Hallogen
    Jancars Erzählungen sind vielgestaltig, berichten von sexueller Belästigung an der Uni, einer alternden Diva, einer zwangsprostituierten Slowenin in der Ukraine im Zweiten Weltkrieg, einem mediengeilen Durchschnittstypen in der Wendezeit, einem Toilettenspruch in einer südserbischen Kaserne oder von Neureichen, denen ihre eigene Hohlheit kaum bewußt ist. Manche Erzählung lebt dabei nur für die Pointe (z. B. "Ein Decamerone aus Zidani Most") oder ist eher ein Bild ("Zwei Träumer"). Am besten hat mir "Der erste Schnee" gefallen, weil es von Selbstironie zeugt. Alles in allem ein gutes Buch, weil der Autor bemüht ist, über die pure Beschreibung hinauszukommen. Warum einige Titel Anspielungen auf die Weltliteratur (Poe, Boccaccio) enthalten, hat sich mir nicht erschlossen.
  6. Cover des Buches Das tiefe blaue Meer der Côte d'Azur (ISBN: 9783462052947)
    Christine Cazon

    Das tiefe blaue Meer der Côte d'Azur

     (21)
    Aktuelle Rezension von: sisse16

    Dieser Band der Reihe hat mir deutlich besser gefallen als manch andere. Ich fand die Geschichte spannend und besonders der "Bösewicht" der Geschichte wurde gut herausgearbeitet . Der Figur des Louis, der eigentlich als kleiner Ganove angefangen hat und es trotz oder vielleicht auch wegen seiner schmutzigen Geschäfte bis in die feine Gesellschaft Cannes geschafft hat, ist der Autorin gelungen. Die Auflösung des Falls lässt den Leser auf alle Fälle schmunzeln.  

  7. Cover des Buches Babuschkas Töchter (ISBN: 9783453721982)
    Oksana Robski

    Babuschkas Töchter

     (6)
    Aktuelle Rezension von: juergenalbers

    Der Klappentext des Buches verspricht viel. Eine (vielleicht) naive junge Frau, die es sich - frisch verwitwet - in den Kopf setzt, den Mörder ihres Mannes zu finden. Und, wie kann es anders kommen, plötzlich von der Jägerin zur Gejagten wird. Eine Grundidee, die mir gefiel und auch der Schauplatz des postsowjetischen Moskau schien mir verlockend. Leider kann das Buch in keiner Weise überzeugen. Das Spannungsniveau bleibt durchgehend auf Hanny & Nanny-Niveau und die Entwicklung der agierenden Personen ist so bewegt wie ein mit Botox vollgepumptes Starlet-Gesicht. Die Autorin Oksana Robski, selbst so eine Art It-Girl der Moskauer Neureichen-Szene, versteht es geschickt (das einzig halbwegs geschickte an diesem Buch), beim Leser den Eindruck zu erwecken, man lese etwas Autobiographisches. Ob das Leben von Frau Robski Ähnlichkeiten aufweist oder nicht, ist letztlich auch zweitrangig. Das Leben, das die Protagonistin führt, bewegt sich zwischen Beauty-Salon, Einkaufstouren in Edelläden und sündhaft teuren Restaurants. Sie trifft sich mit „Freundinnen“, die eher kurzfristige Weggefährtinnen sind (Die Freundinnen erinnerten mich frappant an die Freundinnen von Mildred Montag aus „Fahrenheit 451“). Freundschaft, überhaupt menschliche Gefühle anderen Gegenüber sucht man im gesamten Buch vergebens. Menschen sind entweder nützlich oder uninteressant. Polizisten sind dumm oder korrupt, Hausmädchen prinzipiell diebisch und unfähig. Die enorme Bandbreite versammelter Stereotype hätte lustig sein können, aber das Lachen bleibt einem mit jeder Seite mehr im Halse stecken. Denn mit jeder Seite mehr merkt man, wie ernsthaft die Autorin davon überzeugt ist, ein Leben als reiche Drohne sei Lebenszweck genug. Wer verstehen möchte, warum das aktuelle Russland immer weiter einer Katastrophe entgegen schlittert, dem sei diesem Buch empfohlen. Mich hat es auf eine sehr ungewöhnliche Weise an den Film „Vatel - Ein Festmahl für den König“ erinnert, in dem es um die Prunk- und Verschwendungssucht des Sonnenkönigs Ludwig XIV ging.  

  8. Cover des Buches Abgrundtief (Denise Malowski und Tobias Heller ermitteln 10) (ISBN: B07C6Y76ZS)

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