Bücher mit dem Tag "neuseelan"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neuseelan" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Die Gestirne (ISBN: 9783442715145)
    Eleanor Catton

    Die Gestirne

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Walter Moody trifft 1866 nach schwerer Überfahrt in der neuseeländischen Hafenstadt Hokitika ein. Im Raucherzimmer des Hotels, in dem er absteigt, wird er durch die Erzählung von 12 Männern in eine Serie ungeklärter Mordfälle hineingezogen, die sich rund um das Goldgräbermilieu bewegen.

    Wer nun einen Kriminalroman erwartet oder einen historischen Roman, der wird enttäuscht sein. Catton strickt eher eine Art Sittenbildnis, entführt den Leser in ein wildes, unerschlossenes, abenteuerliches Neuseeland. 

    Ich habe das Buch von einer Freundin geschenkt bekommen, die selbst großer Neuseeland-Fan ist, mit dem Hinweis, dass man trotz der Komplexität dem Plots doch gut folgen kann, selbst wenn man den Roman mit Unterbrechungen liest. Und in der Tat tut es dem Romanvergnügen keinen Abbruch, wenn man ihn immer wieder zur Hand nimmt, um weiterzulesen. Ich habe allerdings auch sehr lange benötigt, um ihn zu beenden.

    "Die Gestirne" ist ein sehr aufwändig und kunstvoll (künstlich) konstruierter Roman. Die 12 Männer sind 12 Gestirnen (Sternzeichen und Planeten) zugeordnet, deren Konstellationen der Handlung entsprechen. Dazu kommt, dass der abnehmende Mond sich in der Kapitellänge widerspiegelt. Es ist einerseits ein Roman, den man mit Verstand lesen sollte, andererseits sollte man die Szenerie, in der er spielt genießen. Ich kann verstehen, dass manche Leser den Roman ermüdend finden, ich persönlich war am Ende aber fast enttäuscht, Neuseeland wieder verlassen zu müssen.

  2. Cover des Buches Ein Haus am Kahu River (ISBN: 9783641130206)
    Rebecca Maly

    Ein Haus am Kahu River

     (10)
    Aktuelle Rezension von: claude20

    Die Geschichte dieses Buches beginnt 1869 in Neuseeland. Hier flieht Adalie vor ihrem gewalttätigen Vater, um ein besseres Leben zu beginnen. einige Monate vor ihr ist ihr Bruder zur See gefahren. Eigentlich wollte die Beiden zusammen das Elternhaus verlassen, aber es ist anders gekommen als einst von ihnen erträumt und geplant. Kurze Zeit später führt der Zufall Adalie nach Plymouth. Dort lernt sie durch Zufall die Kunsthändlerin Johanna Fitzgerald kennen, die ihr sofort sehr sympathisch ist. Kurze Zeit später hilft Adalie Johanna in ihren Laden und lernt immer mehr über das Kunsthandwerk der Ureinwohner Neuseelands. Duncan, der Sohn von Johanna kommt nach einem Auftrag seines Stiefvaters wieder zurück nach Hause und Adalie verliebt sich sofort in den Sohn ihrer neuen Freundin. Auch Duncan hat sein herz an Adalie verloren und ihr Glück scheint perfekt zu sein. Aber schon bald ziehen dunkle Wolken auf, denn ein Familiengeheimnis droht alles was die Beiden sich aufgebaut haben wieder zu zerstören.

    Dies war das erste Buch, das ich von der Autorin Rebecca Maly gelesen habe und ich habe es nicht bereut. Vielmehr war ich sofort von der lebendigen und wundervoll beschreibenen Erzählweise der Autorin begeistert. Sie schildert das Leben von Adalie nicht nur mit blumigen Worten, vielmehr zeigt sie in den ersten Seiten der Geschichte wie schwer es Adalie als Mädchen in ihrer Familie hatte. Für ihren Vater hat sie keinen Wert. Er braucht sie nur als Arbeitskraft, aber eigentlich sieht es sie eher als Last als eine Hilfe. Umso verständlicher ist es das Adalie flieht und sich ihren eigenen Weg in ihr nun endlich beginnendes Leben sucht.

    Diese Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und nach und nach verknüpft sich die Handlung miteinander. Die Geschichte war spannend erzählt und hat mir wieder einmal die Schönheit Neuseeland vor Augen geführt. Die endgültige Wahrheit und der allumfassende Zusammenhang aller Ereignisse haben aus diesem Buch eine wirklich sehr lesenswerte historische Geschichte. Nach der Lektüre dieses Buches würde ich immer wieder zu einem Werk von Rebecca Maly greifen.

    Nach der Lektüre des Buches habe ich erfahren, dass es bereits ein Buch zur Geschichte der Familie Fitzgerald gibt. Dabei handelt es sich um die Geschichte von Johanna Fitzgerald als junge Frau. Es ist aber auch nicht schlimm, wenn man dies Buch hier liest ohne das andere vorher gelesen zu haben.

    Von mir bekommt dieser tolle historische Roman die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung.

    Reihenfolge der Bücher

    1. Im Tal des Windes

    2. Ein Haus am Kahu River

    ©claude
  3. Cover des Buches Die Zeit der Feuerblüten (ISBN: 9783404170883)
    Sarah Lark

    Die Zeit der Feuerblüten

     (124)
    Aktuelle Rezension von: 18honey18

    Ein wunderschönes Buch über das Auswandern und das Glück wo anders suchen und dann leider feststellen müssen das doch nicht alles so läuft wie man es sich erträumt/erhofft oder versprochen bekommen hat 

    Ich liebe einfach ihrer Schreibstil der einen ab der ersten Zeile gefangen nimmt und mitfiebern und mithoffen lässt 

  4. Cover des Buches Die Maori-Prinzessin (ISBN: 9783404260867)
    Laura Walden

    Die Maori-Prinzessin

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Krisse

    Das Cover finde ich sehr gelungen, weil es ein ganz besonderes Gefühl von Neuseeland erzeugt und schon auf eine tolle Geschichte hoffen lässt. Diese Hoffnungen werden auf jeden Fall bestätigt.

    Von vornerein fand ich die Geschichte, sowohl die in der Vergangenheit als auch die in der Gegenwart, ergreifend und spannend. Immer wieder gab es neue Situationen, sodass die Geschichte nie auf der Stelle steht.

    Auch die Gewichtung, dass beide Geschichte gleich viel erzählt werden, finde ich gut, und auch, dass die Geschichten ineinander überlaufen. Ich hatte nie das Gefühl, dass es zu viel Kitsch war, sondern eine wunderschöne Geschichte mit viel Gefühl an den richtigen Stellen.

    Ich habe es genossen, wie das Land beschrieben wird, da bekommt man richtig Sehnsucht nach Neuseeland und möchte sich am liebsten direkt ins Flugzeug setzten und sich Napier angucken.

    Fazit: Ich empfehle dieses Buch an jeden weiter, der historische Romane gerne liest, denn ein so schöne Geschichte muss man gelesen haben.

  5. Cover des Buches Die Gestirne (ISBN: 9783844520170)
    Eleanor Catton

    Die Gestirne

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Shannon

    10 Jahre lang hatte ich dieses Buch auf meinem SuB liegen und habe es aufgrund der stark polarisierten Kritiken nicht gelesen. Nun habe ich mich eines Besseren besonnen und wurde mit einem unglaublichen Leseerlebnis belohnt. Warum die Buchbesprechungen so durchwachsen sind, leuchtet mir nun ein und ich möchte anhand einer eigenen Kritik darauf eingehen und meinen Eindruck schildern.

     


    1. Aspekt – Der Plot


     

    Wir befinden uns in einer kleinen neuseeländischen Goldgräberstadt in den 1860ern des 19. Jahrhunderts. Ein schottischer Rechtsanwalt kommt nach einer abenteuerlichen Schiffsreise hier an und sucht Schutz und Gesellschaft im Rauchersalon eines Hotels, wo er auf 12 Männer trifft, die in einer Geheimbesprechung, die Stadtereignisse der letzten Wochen aufdröseln wollen. Unser Schotte namens Moody befindet sich sofort in einer Welt krimineller Verstrickungen, geisterhafter Erscheinungen und durchtriebener Machenschaften rund um einen ermordeten Einsiedler, einer Hure namens Anna und einem verschwundenen Goldschatz, der verschwindet, wieder auftaucht und wieder verschwindet…

     


    1. Aspekt – Die Astrologie


     

    Die Handlung wird uns eingewebt in einen dichten Kokon aus Astrologie, astrologischen Zeichnungen, Planetenstellungen und Tierkreiszeichen präsentiert. Sie sind jedem Kapitel vorangestellt und mit ihrer Hilfe erkennt man schon bald Gesetzmäßigkeiten im Auftauchen gewisser Protagonisten und in ihrem Tun.

     


    1. Aspekt – Die Sprache und der Aufbau


     

    Catton hat ihren Dickens gelesen. Hier wird eindeutig „viktorianisch“ gesprochen und hätte es einen Neuseelandroman aus dieser Zeitepoche gegeben – er würde genauso klingen und sich lesen lassen müssen. Sie hat von der damaligen Literatur vor allem die erklärenden, langen Überschriften übernommen in denen ein Gros der Handlung vorweggenommen und dem Leser in einer Kurzfassung dargelegt wird. Tatsächlich machen gegen Ende hin die Überschriften gegenüber den Kapitelinhalten wesentlich mehr aus, was einer weiteren stilistischen Methode geschuldet ist, derer sich Catton bedient. Sie schreibt jedes Kapitel halb so lang wie das vorhergegangene. Im englischen Original bedeutet dies – 1. Kapitel 400 Seiten, 2. Kapitel 200 Seiten, 3. Kapitel 100 Seiten, etc. … Mehr als jeder andere Umstand trägt dies wohl zu den negativen Rezensionen des Buches bei, da vor allem das umfangreiche erste Kapitel die potentielle Leserschaft gewaltig abschreckt. 

     

     

    Was halte ich von den einzelnen Punkten?

     

    Der Plot ist einzigartig. Er ist wohldurchdacht und sehr spannend. Wie es der Autorin gelingt, die einzelnen Stränge zusammen zu weben ist schlichtweg großartig. Wir dürfen nicht vergessen, dass allein die 12 Tierkreiszeichen und die entsprechenden Charaktere im Buch unterscheidbar sein müssen und das gelingt ihr sehr gut – und dann kommen noch die Planeten und ihre jeweiligen Charaktere dazu. Wir lernen eine Siedlerwelt im 19. Jahrhundert kennen und zwar wirklich gut – alle sozialen Schichten sind vertreten – vom chinesischen Opiumhändler über den Maori bis zum Spediteur und aufstrebenden Politiker. Auch wenn ich mir die Namen anfangs nicht merken konnte, arbeitet sie die Charaktereigenschaften der Leute so heraus, dass sie deutlich unterscheidbar sind und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ihre Motive und Lebenswelten werden dargelegt und prägen vor allem dieses verfluchte erste Kapitel, über das so viele negative Stimmen im Internet zu finden sind. Der Plot ergibt zu jeder Zeit Sinn, auch wenn Catton ihn wendet und dreht, wie die Protagonisten ihn grad gerne hätten. Wir haben einen starken Hauch Mystery über allem, eine geniale Séance-Szene, ein Gerichtsdrama, in dem endlich auch Cattons Humor voll durchbricht, eine Geistererscheinung und eine Liebesgeschichte. 

     

    Ist die übergreifende Einteilung in astrologische Elemente sinnvoll? Vielleicht ist sie das nicht, aber sie findet sicherlich ihre geneigten Leser. Und tatsächlich würde das Element der Liebesgeschichte ohne sie in dieser Form nicht sinngemäß funktionieren. Außerdem trägt sie einen weiteren Hauch Mystik bei und der gefällt mir hier recht gut.

     

    Die Konstruiertheit des Kapitelaufbaus und des Plots wurde vielfältig kritisiert. Gegen Ende hin, wo die Überschriften wirklich schon länger sind als die Kapitel selbst, lies sie mich schmunzeln, ansonsten fand ich sie nicht störend. Irgendwie verwundert mich dieser Vorwurf auch, denn ehrlich – ich kenne keinen einzigen Autor, der sein Buch NICHT konstruiert. Und hier stört es mich nicht. Wenn ich diesem Buch Erin Morgensterns „The Starless Sea“ gegenüberstelle, werden hier die Konstruktionen wenigstens aufgelöst und ich habe eine Chance sie zu durchblicken – als Leser. Andere Werke bleiben kryptisch. Ich kann Catton hier keinen Vorwurf machen.

     

    Für mich war „Die Gestirne“ zu keinem Zeitpunkt langatmig. Es ist weitläufig, ausschweifend und zäh, aber nicht öd. Stört es mich wirklich als Leser, dass ich so lange und detaillierte Kapitel lesen muss? Nein! Denn ich wurde mit einer wunderschönen, authentisch wirkenden, historisch bereichernden Zeitreise ins Neuseeland der Siedler und Goldgräber belohnt, wie ich sie nie tatsächlich antreten kann – es sei denn in Büchern vom Format dieses Werkes. Und das finde ich fein! 

     

  6. Cover des Buches Die Zeit der Feuerblüten (ISBN: 9783838771687)
    Sarah Lark

    Die Zeit der Feuerblüten

     (19)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Mecklenburg, 1837: Der Traum von einem besseren Leben lässt Idas Familie die Auswanderung nach Neuseeland wagen. Auch Karl, der seit Langem für Ida schwärmt, will sein Glück dort machen. Doch als das Schiff Sankt Pauli endlich die Südinsel erreicht, erwartet die Siedler eine böse Überraschung. Das zugesagte Land steht nicht zur Verfügung ...
    Inhaltsangabe auf amazon

    Genau für diese Bücher liebe ich Sarah Lark.
    So mitreissend geschrieben, dass man das Hörbuch gar nicht ausmachen kann, aus lauter Angst, sonst vor Neugier zu platzen.
    Mit den Protagonisten mitfiebern zu können, wenn cie Welt und/oder ihre Mitmenschen mal wieder böse zu ihnen sind. Sich über fiese Menschen und ihre geplante Intrigen aufzuregen - genau das möchte ich in einem Buch dieser Schriftstellerin lesen bzw hören.😁👍
  7. Cover des Buches Atlas eines ängstlichen Mannes (ISBN: 9783839892343)
    Christoph Ransmayr

    Atlas eines ängstlichen Mannes

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Christoph Ransmayr liest seinen „Atlas eines ängstlichen Mannes“.

    Bei zahlreichen Reisen beobachtete er Naturphänomene, wie z.B. den Kometen Hayle Bob bei zeitgleicher Mondfinsternis, die Kultur weit entfernter Länder, wie z.B. das Leben auf Pitcairn im Südpazifik, er sieht Menschen in ihrem Alltag, er sieht Tiere in ihrem Lebensraum. Diese 70 Episoden, die jeweils mit dem einleitenden Satz „Ich sah…“ beginnen, stecken voller Überraschungen und Leben. Ransmayr berichtet nicht nur von seinen Beobachtungen, die er rund um den Globus machen konnte, er teilt seine innersten Empfindungen und spart auch nicht das kleinste Detail aus.

    Mit viel Herz und Verstand teilt er Erfahrungen und Erlebnisse, Begegnungen und Wissen und nichts davon scheint etwas mit einem ängstlichen Mann zu tun zu haben. Und doch schwingt in seiner Stimme oft eine tiefe Ehrfurcht vor den Menschen, ihren Kulturen und Gebräuchen, den Tieren in ihren begrenzten Lebensräumen, den Naturschauspielen in all ihrer Schönheit oder auch Grausamkeit. Liegt die Angst dieses Mannes im Verlust, der Vergesslichkeit, in der Vergänglichkeit all dessen oder ist es die Angst vor dieser unbändigen Sehnsucht, sich immer wieder an Orte zu begeben, die fern jeglichen Tourismuszentren noch Ursprünglichkeit bieten? Wie Jean Paul Sartre einmal sagte „Der sensible Mensch leidet nicht aus diesem oder jenem Grunde, sondern ganz allein, weil nichts auf dieser Welt seine Sehnsucht stillen kann."

    Nicht selten überrascht Ransmayr mit findigen Wendungen oder kleinen Details, die man als aufmerksamer Hörer nie hinter dem einleitenden „Ich sah… eine Elefantenherde im ufernahen Wasser eines von lichtem Urwald umgebenen Sees…“ erwarten konnte. Das kann in einer herzerwärmenden Geschichte über eine seltene Gelegenheit zu enden, kann aber ebenso die Beschreibung eines Nebenschauplatzes in einem von Rebellen umkämpften Gebiet im Naturparadies Sri Lanka sein.

    „Die Welt in einem Sandkorn seh’n und den Himmel in einer Wildblume,
    die Unendlichkeit in meiner Hand halten und die Ewigkeit in einer Stunde.“
    (William Blake)

    Ein Hörbuch, das man gezielt wieder einlegen wird, da hier jemand mehr als nur Worte teilt. Vielen Dank, Herr Ransmayr!
    Für alle Ängstlichen, die selbst nie zu den entlegensten Orten reisen werden und die, die Ehrfurcht für Mensch und Tier konservieren konnten.

  8. Cover des Buches Ein Engel an meiner Tafel (ISBN: 9783406639555)
    Janet Frame

    Ein Engel an meiner Tafel

     (22)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die neuseeländische Autorin Janet Frame (1924-2004) erzählt in ihrer Autobiografie, wie sie in einer Familie aufwächst, die viele Unglücke erfährt. Sie selbst wird bereits als junge, scheue und etwas eigenwillige Frau in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Diese verlässt sie erst nach acht Jahren, dank einer Publikation, die glücklicherweise als grosse Literatur erkannt und mit einem Preis ausgezeichnet wird. Die schwierige Zeit hinter verschlossenen Türen hat Janet Frame in ihrem fiktiven Buch ‚Gesichter im Wasser‘ verarbeitet. ‚Ein Engel an meiner Tafel‘ ist ein sehr feinfühliges Buch und man erkennt schon bald, dass es sich um eine grossartige Autorin handelt, die ihre Sätze mit grosser Intelligenz und viel Sachverstand wählt. Sehr schön finde ich auch die Beschreibungen der Ort- und Landschaften Neuseelands verbunden mit den erzählten und reflektierten (Lebens-)Reisen.

    Die Lektüre ist ein wahrer Lesegenuss und ich freue mich diese wunderbare Autorin entdeckt zu haben.

  9. Cover des Buches Südwinde (ISBN: 9783955302122)
    Nicole C. Vosseler

    Südwinde

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Die Engländerin Brittany Addison wird als Schiffbrüchige an die Küste Tahitis geschleppt und dort eines Tages von der Besatzung James Cooks entdeckt, der dort den Venustransit erforschen will und auf der Suche nach dem Großen Südlichen Kontinent ist.

     

    Die Thematik des Romans „Südwinde“ ist durchaus interessant, denn es geht hierbei um James Cooks erste Südseereise nach Tahiti und weiter in Richtung des heutigen Indonesiens und Neuseelands. Eine interessante Thematik, die in historischen Romanen wohl nicht allzu häufig thematisiert wird.

    Doch leider wird aus diesem Ansatz nichts gemacht. Das fängt schon bei der Sprache an. Nicole C. Vosseler schreibt nämlich gerne lange Hauptsätze und verschachtelt zum Teil Nebensätze in Nebensätzen. So bilden sich mitunter abenteuerliche Satzungetüme, die das Lesen unnötig erschweren und kompliziert machen.

    Zudem ist vieles in diesem Roman, von der Liebesgeschichte Britannys zu einem Mitpassagier mal abgesehen, fast schon teilnahmslos und gelangweilt erzählt, so dass nicht wirklich Spannung aufkommt. Trotz ausführlicher Charakterbeschreibungen fand ich dennoch zu keinem Charakter wirklich Zugang, alles plätscherte eher vor sich hin, statt wirklich zu packen.

    Trauriger Höhepunkt des Ganzen ist die Beschreibung des Verlustes weiter Teile der Mannschaft an Malaria und Ruhr. Im Tagebuchstil wird, neben Wetter- und Positionsdaten, lediglich der Verlust der Besatzung dokumentiert. Dies erschien mir auf fast schon groteske Art und Weise desinteressiert, das es fast schon komisch erscheint.

     

    Schade, hier wurde aus einer schönen Thematik leider nichts gemacht, was mich nur ansatzweise fesseln konnte. So kann ich keine Empfehlung für „Südwinde“ geben.

  10. Cover des Buches Maori Healing – Spirit of Love (ISBN: 9783426216699)
    Christel Siemen

    Maori Healing – Spirit of Love

     (19)
    Aktuelle Rezension von: readmyebook
    Maggie ist schwer erkrankt. Eine Heilung scheint unmöglich. Die eiserne Witwe wehrt sich gegen jegliche Hilfe. Ihr langjähriger Angestellte Ben gibt aber nicht nach. Kann er ihr Herz gewinnen? Erst als Maggie an ihre Grenzen stößt, scheint sie nachzugeben. Da wird ihre heißgeliebte Enkelin Rose entführt. Gibt es für Rose und für Maggie eine Rettung? Lesen Sie selbst. Der Roman ist sehr zu empfehlen!
  11. Cover des Buches Ein harmloser Mord (ISBN: 9783442370368)
    Vanda Symon

    Ein harmloser Mord

     (9)
    Aktuelle Rezension von: misery3103


    Eine junge Frau wird tot aufgefunden, die Polizei geht von einem Selbstmord aus. Die ermittelnde Polizistin Sam Shephard hat aber bald den Eindruck, dass es sich um Mord handelt. Da sie selbst einst mit dem Ehemann des Opfers liiert war, wird sie von den Ermittlungen suspendiert und gilt bald selbst als tatverdächtig. Im Hintergrund stellt sie selbst Nachforschungen an und stößt auf einen großen Skandal, der das kleine Land in eine Krise stürzen könnte.

    Für mich war es der erste Neuseeland-Krimi überhaupt und auch der erste Roman der Autorin. Ich kann direkt mal sagen, dass mich das Buch überraschend gut unterhalten hat. Sam Shephard fand ich auf ihre etwas burschikose und eigenwillige Art sehr amüsant und auch ihre Vorgehensweise in dem Fall, von dem sie als Polizistin suspendiert ist, hat mir gefallen.

    Die Auflösung fand ich ein bisschen weit hergeholt, aber andererseits haben Menschen für Geld schon ganz andere Dinge gemacht – vor allem, wenn es um den Verlust desselben geht.

    Insgesamt ein unterhaltender und spannender Krimi in einer ungewöhnlichen Kulisse. Ich würde mich auf jeden Fall mit weiteren Büchern der Autorin umgeben wollen, da ich gut unterhalten wurde. Gefiel mir gut!

  12. Cover des Buches Keeping The Dream Alive (ISBN: B006VOMXI6)
  13. Cover des Buches Tausend Wellen fern 1 (ISBN: 9783955308131)
    Rebecca Maly

    Tausend Wellen fern 1

     (52)
    Aktuelle Rezension von: junia
    Wie kam ich zu diesem Buch?
    Durch vorablesen wurde ich auf das Buch bzw. auf die Reihe aufmerksam. Bei LovelyBooks nahm ich schließlich an der Leserunde teil. Das Buch wurde mir dafür als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was jedoch keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung hat.

    Wie finde ich Cover und Titel?
    Das Cover finde ich äußerst ansprechend, der Titel passt auch ganz gut.

    Um was geht’s?
    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen. Lasst euch aber gesagt sein, dass sehr viel passiert in der Welt von Kaylee, die durch unvorhergesehene Ereignisse ihre Heimat Richtung Neuseeland verlassen muss. Ich muss gestehen, es gibt Schlimmeres, aber bis Kaylee dort glücklich wird, ist es auch noch ein weiter Weg. Die Story ist logisch, spannend aufgebaut, hatte einige für mich überraschende Wendungen, einige waren leider ziemlich vorhersehbar, vielleicht lese ich aber einfach zu viel, dass ich da schon ein Gespür für habe. Warum die Geschichte in vier Teile mit jeweils unter 100 Seiten aufgeteilt wurde, habe ich nicht verstanden. Die Autorin hat es aber geschafft, das Ende jedes Teils so spannend aufzubauen, sodass man unbedingt weiterlesen möchte. :-)

    Wie ist es geschrieben?
    Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass die Erzählperspektive wechselt, so bekommt man sehr viel aus verschiedenen Sichtweisen mit. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story drin zu sein.

    Mein Fazit?
    Ich habe das bekommen, was ich erwartet habe, somit erhält das Buch von mir 4 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden.
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