Bücher mit dem Tag "neusiedlersee"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neusiedlersee" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Mein wimmeliges Österreich-Buch (ISBN: 9783707425796)
    Edith Thabet

    Mein wimmeliges Österreich-Buch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mysticcat
    Dieses Wimmelbuch gefällt ganz besonders Kindergartenkindern, vor allem, wenn sie die Gegenden schon kennen. Mein Sohn kennt sowohl Wien wie Salzburg und war auch schon im Seewinkel und am Bauernhof. Dadurch kann er die Gebäude und Sehenswürdigkeiten bennen und hat Spaß daran, bei den Wimmelbildern zu suchen. Gute Auswahl, sehr schön illustriert - absolut empfehlenswert!

    Die Texte sind einfach gehalten und auf das Wesentliche beschränkt. Auch kleine Kinder können sich damit was anfangen. Ein rundherum gelungenes Werk, das wir uns aus der Bücherei ausgeliehen haben (es würde nämlich nicht in unser dauerhaftes Bücherregal passen)
  2. Cover des Buches morire in levitate. (ISBN: 9783104901299)
    Marlene Streeruwitz

    morire in levitate.

     (7)
    Aktuelle Rezension von: alma
    Marlene Streeruwitz ist eine Könnerin im Umgang mit Worten, wenngleich sich dies (zumindest mir) erst nach etwa drei Dutzend Seiten erschließt - bei jedem Ihrer Bücher aufs Neue. Elliptische Satzkonstruktionen, immer wieder der Verzischt auf das erklärende Verb, nie mehr als eine Hand voll Worte in einem Satz und dann ein Punkt. Eine Pause, ein angebliches Atemholen um gleich festzustellen, dass der nächste kleine, schwere Satz doch eigentlich noch Teil des eben beendeten war, dass da ein Punkt ist wo ein Komma zu stehen hätte, wenn unsere Vorstellung von logischer Konstruktion einer Geschichte Erfüllung würde finden sollen. Ein schweres Buch trotz seiner Knappheit in Sprache und Umfang - nicht nur was die Lesart betrifft. Später Herbst, Wind eisig darum greift sie den Mantel minütlich enger, den Schal, sich. Die Kälte von außen wirft sie in ihren Körper zurück, den älter werdenden, möglicherweise schon sterbenden, zerbrechlichen - die Kälte lieben, weil sie uns in uns scheucht, Auseinandersetzung verlangt, erzwingt. Herbstspaziergang also auch in sich, Bestandsaufnahme. Mit dem Alter kommt die Schuld, scheint es, kommen die Fragezeichen, kommt neben der Nazivergangenheit des Großvaters die Infragestellung des Eigenen, die schlichte Anamnese des Umgangs mit dem, was immer schon schmerzte in der Brust. Es wird kälter, der Schritt schneller, der Weg nicht kürzer - Geraldine wird wahrscheinlich nirgends mehr ankommen, denn obwohl es mit Nichten um die Liebe geht in diesem Buch, geht es um ein gebrochenes Herz und die viel zu späte Einsicht in die Notwendigkeit einer Reparatur. Streeruwitzens Stakkato-Stil kann nerven, ist sicherlich nicht rundheraus empfehlenswert, ist aber ihre Sprache und Art und sagt sehr deutlich: ich schreibe für mich, friss oder stirb, mein Werk steht. Das mag ich an ihr.
  3. Cover des Buches Tod eines Weinbauern (ISBN: 9783954751730)
    Evelyne Weissenbach

    Tod eines Weinbauern

     (14)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Luise Pimpernell, Band 2: Oberst Luise Pimpernell erhält die Meldung über einen Toten im Weinberg in Schilfern. Ein Toter in ihrem Geburts- und Wohnort? Grosse Bestürzung, als sie den Toten erkennt: der alte Emser! Häufig hat sie mit ihm zusammen in seinem Weinkeller gesessen und sich einen guten Tropfen kredenzen lassen. Sie verspricht ihm, seinen Mörder zu finden, denn dass es Mord war, ist gewiss. Die ersten Ermittlungen in der Familie gestalten sich schwierig, denn da liegt einiges im Argen. Das Interesse am Weinberg ist gross…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover ein paar einzelne Trauben an einem Weinstock – passt sehr gut zum Titel.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden. Für mich ist es nun die zweite Begegnung mit der doch etwas skurrilen Luise Pimpernell. Sie hat einen mehr als eigenwilligen Kleidungsstil und ihr Auftritt bleibt den Menschen jeweils im Gedächtnis. Das hat doch auch was, oder? Zudem hat sie einen Hang zum morbiden Humor. Sie arbeitet auch in diesem für sie sehr persönlichen Fall wieder mit Roman Grümpl zusammen – der versteht sie wenigstens.

    Als „die Pimpernell“ bei der Familie für ihre Ermittlungen erscheint und mitteilt, dass der Verstorbene in der Pathologie sei und die Freigabe für die Beerdigung noch einige Tage dauern würde, hat mir die Antwort der Tochter schier die Sprache verschlagen: „Das ist gut. So knapp vor Weihnachten hat eh keiner von uns für irgendetwas Zeit.“ Wie so häufig ist auch in der Familie Emser nicht alles Friede, Freude, Sonnenschein. Es scheint, als hätte die Pimpernell in ein Wespennest gestochen. Gibt es ein Testament? Um welche Erbmasse geht es überhaupt? Erstaunlicherweise befindet sich im offen zugänglichen Tresor im Büro des alten Emsers sehr viel Geld – wieso lagerte er solche Mengen zu Hause? Selbstverständlich sind die Familienangehörigen nicht die einzigen Verdächtigen…

    Erbrecht, Familie, Spielsucht, Verträge – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Der Krimi hat sich flüssig lesen lassen. Für mich hätte es mehr Spannung haben dürfen. Ich vergebe für den Neusiedlersee-Krimi gerne 4 Sterne.

  4. Cover des Buches Pannonische Impressionen (ISBN: 9783902868725)
  5. Cover des Buches Der See (ISBN: 9783104013190)
    Gerhard Roth

    Der See

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenatlas
    Der Pharmavertreter Paul Eck wird von seinem Vater nach Jahrzehnten ohne Kontakt zu einem Segelausflug eingeladen. Am Neusiedlersee angekommen, gilt sein Vater als vermisst. Bald selbst verdächtig, nimmt er die Suche selbst auf. Nebenbei hat er rare aber eher skurrile sexuelle Erlebnisse, wird überfallen und quält sich im gemieteten Wohnwagen mit Silberfischlein herum. Auch die Erinnerung an den Selbstmord der Mutter quält ihn. So ganz nebenbei werden ein paar andere Verbrechen, wie ein brutaler Banküberfall und der Mord an einem Urlauber aufgeklärt. Dieses Buch hat (neben gesellschaftskritischen Momenten und Elementen eines Entwicklungsromans) durch das Verschwinden des Vaters natürlich Elemente eines Kriminalromans, ist aber sicher kein Krimi. Ich war vom ersten Satz an gefesselt von der wunderbaren und etwas morbiden Atmosphäre dieses Romans, von der stilistischen Schönheit der Prosa, vom Kunstwerk an sich. Ich freue mich schon auf den nächsten Gerhard Roth.
  6. Cover des Buches Tod eines Surfers (ISBN: 9783954751501)
    Evelyne Weissenbach

    Tod eines Surfers

     (15)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Luise Pimpernell, Band 1: Luise Pimpernell, pardon, Oberst Doktor Luise Pimpernell wird zu einem Todesfall gerufen: Clemens Holzbauer, ein äusserst attraktiver junger Mann, der sich jeweils über den ganzen Sommer im Ort einmietete, um seiner einen Leidenschaft – dem Surfen – im Neusiedlersee nachzugehen. Er hatte aber noch eine zweite Leidenschaft, der er offensichtlich ebenfalls unablässig nachging: Frauen! Hat diese zweite Leidenschaft etwas mit seinem Tod zu tun? Er wurde nämlich nackt aufgefunden, mit Hämatomen in seinen Weichteilen…

    Erster Eindruck: Ein schönes Cover mit dem beleuchteten Steg und dem kleinen Leuchtturm, dahinter der ruhige See – gefällt mir.

    Luise Pimpernell ist eine ziemlich skurrile Figur: gross, übergewichtig, höchst eigenwillig in Sachen Mode. Sie arbeitet im LKA Eisenstadt, wo sie u.a. von Biggie Lantsch, von ihr „Springmaus“ genannt, unterstützt wird. Mit dem Kollegen Kollegen Major Leo Feuerfuchs in Wien, mit dem sie sich zuweilen abgeben muss, liegt sie nicht wirklich auf einer Wellenlänge. Dafür arbeitet sie umso lieber mit Roman Grümpl zusammen – der versteht sie wenigstens.
    Es stellt sich heraus, dass Holzbauer ein Hallodri war, hinter jedem Rockzipfel her. Aber er hat sich nicht wirklich für die Frauen interessiert, sondern wollte nur seinem Vergnügen nachgehen. Hat sich nun eine der Frauen an ihm gerächt? Oder einer der betrogenen Ehemänner? Die Hämatome deuten jedoch eher auf eine Frau hin – ein Mann hätte den Gegenbuhler wahrscheinlich verprügelt. Wie sich herausstellt, hatte Holzbauer mit etlichen der ansässigen Frauen ein Intermezzo. Und dann kommt auch noch heraus, dass er beruflich offenbar nicht immer den Pfad der Ehrlichkeit beschritten hat. Die Anzahl der Verdächtigen wird immer grösser…

    Ich hatte mit „der Pimpernell“ ein bisschen Schwierigkeiten, da ich nicht so recht wusste, wie alt sie eigentlich ist. Einerseits dachte ich, sie sei Anfang fünfzig, aber dann am Ende des Buches stand etwas von Anton, mit dem sie mittlerweile vierzig Jahre zusammen wäre, d.h. sie müsste ja in ihren Sechzigern sein. Zudem ist sie ziemlich altmodisch angezogen und trägt immer einen Hut (sogar im Büro oder beim Essen – merkwürdig). Ich verstehe nicht, wieso sie die meisten Leute im Dorf duzt, sie aber gesiezt wird… Nun denn, der Krimi hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn ich zwischendurch fast ein wenig den Überblick über den Personenkreis der möglichen Täterschaft verloren habe. Ich hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht. Von mir gibt es 4 Sterne.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks