Bücher mit dem Tag "neuwertiger zustand"
19 Bücher
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Befreite Lust
(3.783)Aktuelle Rezension von: Jenny_MinionDer letzte Band der Shades of Grey Trilogie öffnet sich mit den Hochzeitsreisen von Christian und Ana. Beide freuen sich sehr und genießen die Zeit miteinander, insbesondere mit ihrer Lieblingsbeschäftigung.
Der Leser erfährt von der eigentlichen Hochzeit nur in Rückblenden, aber das ist nicht weiter schlecht.
In diesem Band zeigt Christian der Kontrollfreak endlich (nach vielen Seiten) sein „wahres Ich“, obwohl er immer alle Fäden in der Hand haben muss und trotz Anas Liebesbekundungen. Er teilt Ana sein gesamtes Seelenleben mit, was schließlich vollständig erklärt, warum er sich zu dem entwickelt hat, was er jetzt ist.
Ana versucht fast das gesamte Buch über Christian zu behandeln und stellt sich die Frage, ob sie das tatsächlich schaffen kann. Obwohl sie sich dabei immer wieder leicht von ihren Absichten ablenken lässt, ist Christian geschickt darin, ihren Fragen zu entkommen. Dabei begibt sie sich von ihren Flitterwochen in die folgenden (mehr oder weniger) mühsamen Situationen.
Das Geschehen im dritten Band war zum Teil sehr langatmig, vorhersehbar und langweilig. Es schien fast so, als ob die Autorin nicht mehr so gut wusste, was sie schreiben sollte, um auf ihre über 600 Seiten zu kommen. Sehr wenige Vorkommnisse überraschten mich.
Es gibt nicht viel Neues in Band 3, aber es gibt ein kitschiges, natürlich vollkommenes Ende dieser Reihe.
Also sollten diejenigen, die Band 1 und 2 bereits gelesen haben, auch den Schluss dieser Geschichte lesen.
Für jeden, der noch nachdenkt: Man kann die Reihe lesen, aber man muss es nicht.
- Kai Meyer
Die Sturmkönige - Dschinnland
(512)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs fängt spannend an wie immer bei Kai Meyer. Die Geschcihte geht flott voran und alles ist wie immer. Das ermüdet dann irgendwann und ich habe mich gefragt warum der Verlag das Buch für Erwachsene anpreist. Ich kam dann irgendwann drauf, nämlich als es die erste Sexszene auf dem fliegenden Teppich gibt. Überflüssig und sie bringt das Buch, die GEschichte in keinster weiße weiter. Hätte man sich sparen können. Leider erlebt die Geschichte immer wieder Brüche und es bleibt nicht so spannend wie am Anfang und man verliert irgendwie die Lust. Immer wieder gibt es Szenen und Einfälle die toll sind und begeistern, aber im großen und ganzen ist es nur Durchschnitt. Herr Meyer, bitte das nächste mal wieder gründlicher schreiben und lassen sie doch die Sexszenen weg, denn die Bücher werden nunmal meist von den 10jährigen gekauft.
- Anonymus
The Bourbon Kid - Das Buch ohne Staben
(236)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerBand zwei konzentriert sich vordergründig auf Bourbon Kid und seine Geschichte. Wir erfahren wie JD zum Bourbon Kid wurde und von seiner emotionalen Vergangenheit, was ihn sogleich wesentlich menschlicher macht. Ein absolut sympathischer Draufgänger.
Das Buch ohne Namen ist heiß begehrt, denn es beinhaltet Namen und Daten derer, die sterben werden. Das Auge des Mondes, welches seinem Träger Unsterblichkeit gewährt, ist in Besitz von Bourbon Kid. Gefühlt jedes Monster, jede finstere Kreatur, jeder Killer, ist deshalb hinter dem Kid her. Doch er ist nicht allein: auch bekannte Charaktere aus dem Vorgänger mischen wieder ordentlich mit.
Pünktlich zu Halloween bringen die unterschiedlichsten Protagonisten ihre eigenen Geschichten mit. Mumien, Vampire, leichtgläubige Frauen, coole Draufgänger und gewissenlose Männer.
Ein spannender Thriller voller Action, blutigem Massaker, rasanten Wendungen, tonnenweise schwarzem Humor und einer emotionalen Lovestory.
- Meg Cabot
Eternity
(274)Aktuelle Rezension von: zeilenrankenDas Buch ist erschienen als der Biss-Hype so riesig war und knüpft auch in einigen Passagen an die allgemeine Liebe für Vampire an. Das gab unter anderem den ein oder anderen Lacher, der Schreibstil der Autorin ist locker, witzig und hat einen schönen Lesefluss. Meena Harper wurde charakterlich sehr schön ausgearbeitet, sie besitzt eine ganz besondere Gabe. Meena begegnet einem mysteriösen Fremden, welcher sie rettet und kurz danach nistet sich ein angeblicher Dämonen Jäger bei ihr ein. Die beiden Love-Interest haben ihren ganz eigenen Charme und der Show-Down wurde sehr spannend umgesetzt, auf den zweiten Teil bin ich sehr gespannt.
- Scott Westerfeld
Midnighters - Das Dunkle
(65)Aktuelle Rezension von: Janna_StatiMeinung:
Nachdem Melissa am Schluss von "Die Erwählten" einen menschlichen, aber sehr verstörenden Gedanken aufschnappt, wird es brenzlich für die fünf Midnighter. Scott Westerfeld schafft die Verbindung zum Folgeband durch diesen kleinen Zusatz am Ende sehr gekonnt. Er lenkt den Leser schon mal in die gedachte Richtung und macht ihn neugierig auf eine Fortsetzung.
Im ersten Buch steht das Geheimnis um Jessicas Gabe im Vordergrund. Nun weitet sich der Kreis der involvierten Personen aus. Die Beziehungen zwischen den fünf Midnightern werden von verschiedenen Seiten ausgeleuchtet. Dadurch gewinnen Rex, Melissa, Dess, Jessica und Jonathan neue Tiefe.
Gleichzeitig wird das Vertrauen der Gruppe auf die Probe gestellt. Können sich die Midnighter auf einander verlassen und ist es richtig Geheimnisse zu besitzen? Ohne auf diese Frage hier konkret zu antworten will ich hervorheben, dass zwischenmenschliche Beziehungen in diesem Band ein größere Rolle spielen. Westerfeld gelingt es die Gefühle (Ängste, Wünsche und Hoffnungen) gut darzustellen und die Figuren auf diese Weise für den Leser zugänglich zu gestalten. Meinen Kritikpunkt aus seinem ersten Werk kann er im Folgeband gekonnt ausweichen.
An Spannung fehlt es dem Werk nicht. Schon von Beginn an entführt Scott Westerfeld den Leser nach Bixby, Oklahoma zur geheimen 25. Stunde. Die vorerst scheinbar zufällige Aneinanderreihung an Ereignissen gewinnt vor den Augen des Lesers immer mehr Dimension. Die Fäden finden langsam, wie von alleine, zusammen und sinnlose Details entwickeln sich zum wichtigen Meilensteinen. Das hat Westerfeld eindeutig drauf - er kann mitreißen.
Die deutsche Übersetzung fand ich gut. Die Sprache ist leicht verständlich und auch für jüngere Teenager zu verstehen. Die Entscheidung mache Begriffe und Namen (die zwar übersetzt werden könnten) im Originallaut zu lassen sehe ich als richtig an. Englischkenntnisse können also helfen die kleinen Anspielungen in Begriffen zu verstehen, sind aber für den groben Verlauf nicht tragend.
Fazit:
Die Fortsetzung von "Die Erwählten" hat mir gut gefallen. Scott Westerfeld findet problemlos den Anschluss ohne weitere Stolpersteine. Die Beziehungen zwischen den Midnightern, aber auch anderen Personen rücken etwas mehr in der Vordergrund. Das Vertrauen macht der heterogenen Gruppe zu schaffen und erhöht die Spannung zusätzlich. Das Buch steigert sich zum Ende hin und ist ergreifend. Für Liebhaber von Fantasy und/oder Science Fiction ist es genau die Richtige Nahrung!
- Liz Kessler
Emily Windsnap - Das Abenteuer
(117)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberAls ich 10 Jahre alt war, bin ich total auf Meerjungfrauen und Co. abgefahren. Die Emily-Reihe war, bis ich mit 12 Jahren Kerstin Gier für mich entdeckt habe, meine Lieblingsbuchreihe. Mit fast 20 Jahren habe ich die Reihe nochmal gelesen.
Cover/Gestaltung: Das neue Cover gefällt mir überhaupt nicht. Das Bild passt nur zum Thema Meerjungfrau, aber entspricht meiner Meinung nach überhaupt nicht Emily. Das "alte" Cover war dahingegen wunderschön.
Schreibstil: Ich mochte Liz Kesslers Schreibstil schon damals. Es lässt sich flüssig lesen und man kommt schnell durch die Geschichte durch.
Charaktere: Emily habe ich einfach in mein Herz geschlossen. Ihre Eltern sind auch beide sehr sympathisch. Millie ist weiterhin meine absolute Favoritin :-) Neben Shona lernen wir auch weitere Meermädchen kennen, aber wir sehen auch Mandy wieder. Dieses Mal ist Mandy nicht nur das gemeine Mädchen, sondern man lernt auch viel über ihre Familie und kann teilweise ihr Verhalten nachvollziehen. Eine schöne Wendung in der Buchreihe.
Story: Die Geschichte spielt jetzt and einem ganz anderen Ort - der Rundum-Insel. Allein deshalb ist dieser Band ganz anders als sein Vorgänger. Wir lernen die Welt der Meermenschen besser kennen, indem wir Emily beispielsweise in die Schule unter Wasser begleiten. Das gefällt mir sehr gut. Es geht nicht mehr um den Fakt, dass Emily eine Meerjungfrau ist - das wird auf der Rundum-Insel normalisiert - sondern um die Abenteuer, die das Lebenim Meer mit sich bringt. Es geht vor allem um Freundschaft und man fühlt richtig mit Emily mit. Eine schöne Geschichte.
Ende ohne Spoiler: Das Ende hat mir gut gefallen. Es ist stimmig und ich bin sehr zufrieden damit.
Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, bei der man noch mehr in die Welt der Meermenschen eintauchen darf.
- Liz Kessler
Emily Windsnap - Das Geheimnis
(217)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberAls ich 10 Jahre alt war, bin ich total auf Meerjungfrauen und Co. abgefahren. Die Emily-Reihe war, bis ich mit 12 Jahren Kerstin Gier für mich entdeckt habe, meine Lieblingsbuchreihe. Mit fast 20 Jahren habe ich die Reihe nochmal gelesen.
Cover/Gestaltung: Das neue Cover gefällt mir überhaupt nicht. Das Bild passt nur zum Thema Meerjungfrau, aber entspricht meiner Meinung nach überhaupt nicht Emily. Das "alte" Cover war dahingegen wunderschön.
Schreibstil: Ich mochte Liz Kesslers Schreibstil schon damals. Es lässt sich flüssig lesen und man kommt schnell durch die Geschichte durch.
Charaktere: Ich mag Emily sehr, sehr gerne. Sie ist eine tolle Protagonistin, mit der man sich leicht identifizieren kann - mit 10 Jahren aber auch mit Mitte 20:-) Die Autorin vermittelt ihre Gefühlswelt, sodass man sich leicht ins sie hinein versetzen kann. Auch Shona, Emily neue Freundin aus dem Meer, konnte ich in mein Herz schließen. Ein persönlicher Favorit ist und bleibt Millie :-) Die Charaktere sind lebhaft beschrieben und nicht allzu komplex, was die Geschichte der Altersklasse angemessen leicht verständlich macht.
Story: Die Geschichte ist kurzweilig und schön geschrieben. Emily findet heraus, dass sie eine Meerjungfrau ist. Man fühlt mit ihr mit und ist genauso wie sie neugierig auf die Welt der Meermenschen, auf ihre wahre Geschichte und ihren Vater.
Ende ohne Spoiler: Das Ende gefällt mir sehr gut. Es ist sehr passend.
Fazit: ich weiß jetzt wieder, warum dieses Buch lange Zeit mein Lieblingsbuch gewesen ist :-)
- Scott Westerfeld
Midnighters - Die Erwählten
(112)Aktuelle Rezension von: tammysbooksAls Jessica nach Bixby zieht, ahnt sie nicht, dass sich ihr Leben ändern wird. Immer um Mitternacht lebt sie plötzlich eine Stunde mehr, während die restliche Stadt erstarrt. Anderen Jugendlichen geht es ebenfalls so, doch seit Jessica aufgetaucht ist, drehen die Darklinge, die Monster der Midnight, zunehmend durch. Und so beginnt für sie alle die Suche nach Antworten...
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, die Reihe zu lesen, seit ich gewonnen habe, aber ich war nicht darauf vorbereitet, wie sehr mich der erste Band packen würde. Ich habe es regelrecht verschlungen.
Die Story ist mal etwas Anderes. Sowohl Jessica als auch die anderen Midnighters haben jeder ihre eigenen Fähigkeiten und haben mich somit etwas an die X-Men erinnert. Dass nur Bixby betroffen zu sein scheint und die Charaktere, die ja im Prinzip noch Kinder sind, selbst kaum wissen, was oder warum da vor sich geht, gibt der Geschichte einen besonderen Charme.
Ich mochte die Figuren, jede hatte ihre Eigenarten und war gut beschrieben. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Die Story war spannend und hatte viele kleine Wendungen, die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Definitiv eine Empfehlung für alle, die gerne eine leichte, aber dennoch aufregende Geschichte mit vielen Geheimnissen für Zwischendurch suchen.
- Bill Willingham
Fables
(16)Aktuelle Rezension von: thursdaynextFehlender Charme und Humor gibt Sternabzug. Auch zeichnet Mark Buckingham in Farm der Tiere nicht so gut wie Lan Medina der den ersten Teil von Fables Legenden im Exil zeichnete. Die Unterschiede sind marginal, beeinträchtigen das "Flair" für den Betrachter aber deutlich, die Zeichnungen wirken plumper. - Scott Westerfeld
Midnighters - Der Riss
(55)Aktuelle Rezension von: Janna_StatiMeinung:
Nach "Die Erwählten" und "Das Dunkle" konnte ich mehr schwer vorstellen, wie Scott Westerfeld die Geschichte um die blaue Zeit zu einem endgültigen Höhepunkt treiben könnte. Ich dachte, das Potenzial wäre so gut wie ausgeschöpft. Gott sei Dank lag ich da falsch. Westerfeld hat seine Kreativität unter Beweis stellen können.
Sehr gefallen haben mir die zahlreichen Verknüpfungen zwischen den Bänden und die Bezüge zu Ereignissen, vorher scheinbar zufälligen Details, aus den vorangegangenen Büchern. Dadurch konnte Scott Westerfeld die Geschichte gekonnt abrunden und ein harmonisches Gesamtbild geben. Statt zu versuchen, wie manche Autoren das ständig tun, neue Tricks zu erfinden um den Leser in Erstaunen zu versetzen, kam er auf gefallene Andeutungen zurück und vervollständigte diese.Die Handlung hat sich erst langsam und dann immer schneller und schneller entwickelt und dem Buch eine Dynamik verliehen. Dadurch konnte Westerfeld viel Spannung aufbauen und gleichzeitig immer wieder Überraschungen einbringen. Zum Schluss hat sich jedes Detail in ein riesiges Puzzle gesetzt und die schöne Entwicklung einer gut durchdachten Idee dargestellt.
Der Schluss hat mir besonders gefallen. Bevor ich jedoch zu viel preisgebe, will ich mich etwas zurückhalten auch wenn meine Ausführungen deshalb für euch manchmal schleierhaft erscheinen könnten.
Es ist ein trauriges, aber gleichzeitig glückliches Ende. Man kann weder von einem Desaster, als auch von einen Happy End sprechen. Deshalb gelingt es Scott Westerfeld die Geschichte realistisch erscheinen zu lassen. Im richtigen Leben gibt es schließlich selten nur guten Ausgänge. Meistens hat man gemischte Gefühle, wenn etwas abgeschlossen ist. Für manche Midnigter hat sich das Leben sehr stark verändert und wird nie wieder so sein wie vorher. Die Rettung von unschuldigen Menschen hat zum Schluss ihren Preis, der nicht angenehm ist, aber sinnvoll erscheint.
Ich glaube das reicht dieser Stelle mit den verschlüsselten Andeutungen. Es ist schwer genug nichts konkretes zu erzählen um euch den Spaß am Lesen nicht zu verderben.
Fazit:
Der abschließende Band der Midnighter-Serie "Der Riss" von Scott Westerfeld ist eine sehr gute Abrundung der Geschichte um die blaue Zeit. Die zahlreichen Bezüge zu vorangeschrittenen Büchern lassen die Serie als großes ganzen erscheinen und zeigen, wie durchdacht die Handlung gewesen ist. Westerfeld baut gekonnt Spannung auf und überrascht die Leser auf Schritt und Tritt. Auch das Ende lässt dem Erstaunen viel Platz - kein Desaster, aber auch kein Happy End. Aus meiner Sicht der perfekte Mix.
- Victoria Hanley
Die Vögel der Finsternis
(20)Aktuelle Rezension von: MalveaDas Buch handelt von Sara, der Tochter von Torina und Landen, die auf der Burg der Heiler ihre magische Ausbildung beginnt. Doch diesmal wird ihre Welt von dunklen Mächten bedroht und zusammen mit Dorjan der die Gabe des Traumwandelns bestitzt, flieht sie in ein fernes Reich. Doch bald müssen sie sich zusammen mit der Sklavin Maeve den dem übermächtigen König des Schattenreichs stellen. Mein Fazit: Zwar nicht so gut wie der erste Teil aber dennoch ein schöner Fantasy Roman mit einem Mix aus Abenteuer, Gefühl und Magie. - Victoria Hanley
Das Licht des Orakels
(12)Aktuelle Rezension von: GuinivereBryn sieht Dinge, die andere Menschen nicht wahrnehmen können; sie gilt als Tagträumerin. Und so ist die Tochter eines einfachen Steinhauers völlig überrascht, als der Meisterpriester in ihrem Dorf auftaucht und sie mitnimmt in den prachtvollen Tempel des Orakels. Dort soll sie lernen, ihre prophetische Gabe in den Dienst des Tempels zu stellen. Doch Bryns außerordentliches Talent ist schon bald eine große Gefahr – für sie selbst und auch für ihren Freund Kiran: Sie kommen den Intrigen des Meisterpriesters in die Quere und müssen fliehen. Mit Büchern, die man geschenkt bekommt ist das ja immer so eine Sache; wenn man sie nicht selbst ausgesucht hat, ist ein Fehlgriff manchmal nicht zu vermeiden. Das Buch hat mir deshalb nicht gefallen weil ich zwar a) Fantasy mag, aber nicht unbedingt eine Geschichte über Prophezeiungen und Orakel und b) Sämtliche Charaktere nur oberflächlich beschrieben oder zu klischeehaft waren. Da gibt es den netten Jungen, in den sich Bryn unweigerlich verliebt, die reiche,arrogante Ziege und die beste Freundin. Aber auch vom Hauptcharakter, Bryn, erfährt man nur die wichtigsten Details, Gedanken und Gefühle. Außerdem war die Geschichte, für meinen Geschmack,vorhersehbar und flach erzählt Alles in allem ein kurzweiliges Buch, dass vielleicht Gefallen findet, wenn man die Altersempfehlung (ab 12) beachtet. Für 12-jährige Mädchen ist das Buch sicher Ok aber man sollte keinen Fantasy-Meilenstein erwarten. - Michaela Seul
Alle Vögel fliegen hoch
(34)Aktuelle Rezension von: BellexrBeim Spazierengehen entdecken die Fitnesstrainerin Franza Fischer und ihr schwarzer Labrador Flipper eine Leiche. Total geschockt ruft Franza die Polizei und trifft noch im Wald auf den 9-jährigen Simon. Dieser kannte den Toten und nach dem ersten Schock kann es Franza nicht lassen, auf eigene Faust zu ermitteln. Tatkräftig unterstützt wird sie dabei von ihrem schlauen Hund. Allerdings ist Hauptkommissar Felix Tixel, der mit dem Fall betraut ist, alles andere als begeistert von Franzas eigenmächtigem Handeln.
Zwar ist Franza fest davon überzeugt, dass man als Hundebesitzerin zwangsläufig irgendwann über eine Leiche stolpern muss, aber als es dann doch passiert, ist die Fitnesstrainerin erst einmal mächtig geschockt. Ganz im Gegensatz zu Flipper, der kurz darauf sogar noch die Tatwaffe anschleppt. Allerdings ist dies Franza erst einmal gar nicht bewusst und so dauert es auch ein wenig, bis sie Felix darauf hinweist. Sowieso hat es Franza nicht so damit, den Hauptkommissar über alles zu informieren, was sie auf eigene Faust recherchiert. Der attraktive Kommissar ist davon natürlich alles andere als begeistert, von der eigenwilligen Franza dagegen schon sehr.
Sehr unterhaltsam erzählt Franza als Ich-Erzählerin die Geschichte, die sich recht wendungsreich und packend entwickelt. Somit dreht sich der Krimi ausschließlich um die doch recht eigensinnigen Ermittlungsversuche von Franza und Flipper. Zu welchen Erkenntnissen Kommissar Felix Tixel und seine Kollegen gelangen, fließen eher selten ein, wodurch man lange über ein Motiv rätselt und sich auch kaum irgendwelche Verdächtige präsentieren.
Zum Ende hin wird der Krimi auch noch richtig spannend und die Beschreibungen von Michaela Seul rund um den Starnberger See wie auch die Informationen über Vogelschutz, welche die Autorin wie nebenbei immer wieder mit einfließen lässt, unterhalten und runden den Lokalkrimi wunderbar ab.
Fazit: Flipper und Franzas erster Fall – fesselnde Story mit äußerst sympathischen Protagonisten.
- Tessa Korber
Die Hüterin - Das Erbe der Schlange
(11)Aktuelle Rezension von: JisbonUm es gleich zu sagen: "Das Erbe der Schlange" hat mich sehr enttäuscht. Der Klappentext hat völlig falsche Erwartungen in mir geweckt und vor allem die Protagonistin hat mich genervt.
Als ich mit dem Lesen angefangen habe, wusste ich nicht, dass ich den zweiten Teil einer Reihe in den Händen hielt, da weder auf dem Buchrücken noch im Buch selbst ein Hinweis darauf zu finden ist. Es gibt aber in der Handlung selbst sehr viele Andeutungen, sodass ich irgendwann darauf kam, dass "Das Erbe der Schlange" kein alleinstehendes Buch ist. Man kann sich die Geschehnisse aus dem ersten Band ("Die Hüterin") meiner Meinung nach auch recht gut zusammenreimen und ich hatte keine Probleme, der Handlung dieses Buches zu folgen. Es könnte aber sein, dass ich manche Entwicklungen anders beurteilt hätte, wenn ich Band eins und damit die genaue Vorgeschichte der Figuren kennen würde, die sich in kurzen eingestreuten Informationen natürlich nicht vollständig rekonstruieren lässt.
Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, mich auf die Geschichte einzulassen; ich kam nur sehr langsam voran, was sich aber besserte, als ich mich an den Schreibstil der Autorin (der auf mich recht "trocken" wirkt), gewöhnt hatte. Dennoch musste ich die Lektüre mehrfach unterbrechen, weil ich mich so über Rowena geärgert habe.
Es liegt nicht daran, dass sie wunderschön ist, besondere Begabungen hat, zur Hälfte zum 'Alten Volk' gehört und dass sie sich den Sohn des Grafen geangelt hat, kurz - dass sie ein perfekter, herausragender Charakter zu sein scheint. Nein, ihr Jammern hat mich genervt. Das Jammern zieht sich durch das ganze Buch; zwar wird sie zwischendurch durchaus aktiv und kämpft (teilweise alleine) für das Wohlergehen ihres Volkes, aber trotzdem beklagt sie ihr Schicksal. Die Schmerzgrenze war für mich erreicht, als sie ihren Mann - den sie angeblich über alles liebte - aus einer Laune heraus mit einem Mann betrog, von dem sie behauptet hat, der Gedanke an eine Affäre wäre lächerlich. Noch schlimmer ist, dass all das keine richtigen Konsequenzen hatte.
Mit den Charakteren fühlen konnte ich leider ebenfalls nicht, auch wenn sie mir zu Beginn durchaus alle sympathisch waren. Meiner Meinung nach wurde aber auf ihr Empfinden nicht genug eingegangen; man weiß zwar, was sie fühlen, aber ich hatte zu keiner Zeit Mitleid oder habe mich für die Figuren gefreut.
Das Buch hatte durchaus Potential. Die Geschichte um die beiden alten Völker und ihre Verbundenheit zur Natur, ihre Gaben hätte mich sehr interessiert. Leider kam dieser Aspekt zu kurz, da die Autorin lieber das persönliche Drama die Geschichte um Rowena ausgeschmückt und ihr Privatleben thematisiert hat. Ein stärkerer Fokus auf dem Alten Volk und auch der Suche nach dem Schatz hätte dem Buch meiner Meinung nach wirklich gut getan. Stellenweise habe ich Passagen, die für die Handlung einfach überflüssig waren, einfach überflogen; wenn es mehr um das gegangen wäre, das auf dem Klappentext stehen würde, hätte das Buch mir bestimmt auch besser gefallen.
Da wären zwar immer noch Nebenfiguren gewesen, die ich am liebsten geschüttelt hätte, aber das wäre okay gewesen. Damit kann ich leben. Was mir bei einem Buch nicht gefällt, ist, wenn ich die Hauptperson - von der ich merke, dass sie mir sympathisch sein soll - nicht leiden kann und von ihr genervt bin, aber alle anderen sie glorifizieren und ihr Handeln rechtfertigen.
Und wie bereits erwähnt kam mir der Handlungsstrang um die Templer und ihr Eindringen in die Welt der alten Völker, der laut Klappentext die Haupthandlung sein sollte, entschieden zu kurz.
Ich kann dem Buch (leider - denn wie gesagt, das Potential war da) nur 2,5 Sterne geben - und das auch nur, weil ich die Hintergrundgeschichte um das Alte Volk so interessant fand und die Geschichte um die Templer mir hätte gefallen können, wenn sie mehr ausgebaut worden wäre. Außerdem war der Schreibstil eigentlich ziemlich gut und ein paar von den Nebencharakteren sind mir wirklich sympathisch. Leider kamen sie kaum vor. - Victoria Hanley
Das Auge der Seherin
(67)Aktuelle Rezension von: ArmilleeMan könnte es natürlich eine Geschichte voller Klischees nennen, oder auch ein Klassiker der Fantasie. Und mal ehrlich, so ganz ohne Klischee, was soll denn das werden...?
Gut gegen Böse. Ist doch klar. Komplizierte Liebesgeschichte, Helden und Unholde. Auch richtig. Menschen die für ihre Freiheit und Rechte kämpfen. Geht doch nicht ohne, oder ? Lug + Trug, Arm + Reich. Muss dabei sein. Und Bücher / Filme ohne Happy End waren mir schon immer suspekt !
Mir sind hier mehrere Romanfiguren sehr ans Herz gewachsen; weil sie soviel Mut und Cleverness bewiesen haben und ich war von Seite Eins sofort mitten in der Geschichte. Für mich hatte das Buch viel Spannung und Überraschungen. Mit den ganzen Königen bin ich manchmal etwas durcheinander gekommen.
Ich habe mich mit Prinzessin Torina mega gefreut, als sie dem Mörder ihres Vaters entkommen ist. Und ich fand es super, dass Landen seinen Weg so unbeirrbar gegangen ist. Wer kommt schon auf die Idee, in der Arena allen besiegten Straftätern am Ende das Leben zu schenken, sie dann auszubilden und eine (fast) unschlagbare Truppe zu führen, die tausenden von Menschen das Leben retten ?
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