Bücher mit dem Tag "neverland"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neverland" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Peter Pan (ISBN: 9783649623069)
    J. M. Barrie

    Peter Pan

     (403)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es gibt ein paar Geschichten, die sind wie Mems, also quasi die seriösen Eltern, der albernen Kinder (Memes). Märchen sind dafür ein gutes Beispiel. Den Inhalt vieler Märchen kennt man einfach, auch wenn man die nie selbst gelesen hat und im besten Falle vielleicht einen mehr oder weniger authentischen Film gesehen hat. Peter Pan ist bei mir auch so eine kulturelle Erinnerung. Jede*r weiß sofort, um wen es sich handelt und worum es im Kern der Geschichte geht. Dabei ist die Erzählung so dermaßen im kollektiven Gedächtnis präsent, dass sogar die Psychologie ein bestimmtes Verhaltens- und Empfindensmuster als Peter-Pan-Syndrom beschreibt. Ein übrigens äußerst unterhaltsames und informatives Buch von Dan Kiley. Nun wurde es aber Zeit, dass ich endlich auch mal den original Peter Pan von J. M. Barrie lesen wollte.

    Irgendwann in den letzten Wochen hatte mich eine Nostalgiewelle voll erwischt und hatte mich an meinen View-Master erinnern lasse. View-Master waren oder sind stereoskopische Bildbetrachter, die es bereits seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts gibt. Charakteristisch sind die runden Pappscheiben mit 12 Bildern, die man per Taster am Gerät immer weiterdreht. Als Kind habe ich diese dreidimensionalen Darstellungen als geradezu berauschend wahrgenommen. Nun denn. Dann habe ich mir also bei einem bekannten Auktionshändler einen View-Master mitsamt Peter-Pan-Scheiben ersteigert. Das war damals, so meine ich mich zumindest zu erinnern, meine Lieblingsgeschichte. Und es ist immer noch unglaublich. Was für ein tolles, mittlerweile natürlich nur noch nostalgisches, Gerät. Dabei fiel mir dann auf, dass ich ja tatsächlich nur die Filme kenne und noch nie das Buch gelesen hatte. Da ich ganz gerne mal zwischendurch Kinderbücher aus meiner Vergangenheit nochmal lese, war es nur folgerichtig endlich auch Peter Pan zu lesen.

    „Der Tod wird ein schrecklich großes Abenteuer sein.“

    Aber Potzdonner, was habe ich da gerade gelesen? Das ist doch kein Kinderbuch. Wer vermarktet denn so etwas als „großen Klassiker der Kinderbuchliteratur“? Und tatsächlich. James Matthew Barrie hatte die Geschichten rund um Peter Pan ursprünglich für Erwachsene geschrieben (1902). Später adaptierte er sie dann zu einem Theaterstück (1904), um sie letztlich 1911 als Roman zu veröffentlichen. Wann genau aus der Geschichte für Erwachsene ein Kinderbuch geworden ist, lässt sich wohl nicht genau sagen. Einen wesentlichen Beitrag dürfte mal wieder Disney geleistet haben. Auch meine Vorstellung von Peter Pan war fast ausschließlich von der Zeichentrickadaption von 1953 geprägt. Und später vielleicht noch ein wenig vom Film Hook.

    Wie soll man Barries Geschichte nun bewerten? Als Kinderbuch kann man das unmöglich empfehlen. Wer liest denn bitteschön seinen Kindern vor, wie munter gemordet wird. Und das Töten macht auch noch Spaß. Uff. Dass in zahlreichen Märchen gemeuchelt, gefoltert und gemetzelt wird, ist natürlich nicht neu. Aber auch Märchen waren vor den Gebrüdern Grimm für Erwachsene gedacht. Der pädagogische Wert für Kinder ist hingegen heutzutage vollkommen zurecht infrage gestellt. Und das nicht nur wegen der veränderten Geschlechterverhältnisse. So glänzt Peter Pan mit Gewaltverherrlichung und mit latenten alltagsrassistischen wie sexistischen Stereotypen.

    „Wendy hatte natürlich nicht mitgekämpft, sie hatte Peter mit leuchtenden Augen zugeschaut.“

    Die Brutalität des Romans ist schrecklicher Zeitgeist. Drei Jahre vor Ausbruch des großen Krieges der alle Kriege beenden sollte und doch nur Terror und Leid verursachte, werden Kinder und hier sind Jungen gemeint, auf ihren Heldentod vorbereitet. Für das Vaterland als Kindersoldat in den Krieg zu ziehen, sollte Ideal sein. Ist der Begriff Infanterie doch abgeleitet von infante dem kindlichen Knappen des Ritters. Töten und getötet werden als Klassiker der Kinderbuchliteratur? Und ganz dem kolonialen Blick des imperialen Englands verhaftet, sind die „Indianer“ barbarische, verschlagene Rothäute, die es zu töten gilt. Und während die Jungs sich als mordende Killertruppe in „Abenteuern“ bewehren müssen, dürfen die Frauen respektive Mädchen Mutter sein, was vor allem Hausfrau meint. Oder höchstens noch den Helden anhimmeln. So schuftet Wendy wochenlang beim Kochen, Nähen und Saubermachen ohne auch nur einmal an die frische Luft zu kommen. All das während es den Jungen nach Blut lechzt. Lust auf ein Abenteuer? Lasst uns Piraten töten.

     „Schlitzt ihm den Bauch auf!“

    Über die Hälfte der Geschichte besteht aus Kriegen bzw. Töten, was als großes Abenteuer propagiert wird. Dabei ist sich Barrie nicht zu blöde „Bewunderung für das grausame Gehirn der Mörder“ zu empfehlen. Dabei wird alles niedergemetzelt, dass nicht so ist wie Peter Pan und seine verlorenen Jungs. Sollte einer dieser Jungs nämlich doch mal älter werden wollen, dann ist auch hier Peter zu Stelle.

    „Die Zahl der Jungen auf der Insel schwankt natürlich, je nachdem, wie viele getötet werden und so weiter. Und wenn sie anfangen, erwachsen zu werden, was gegen die Regel verstößt, dezimiert Peter ihre Zahl.“

    Wahrlich ein Kinderbuchklassiker. Was für eine Welt wollten Erwachsene eigentlich für ihre Kinder, die so ein Buch als Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinsten auswählten?

    Fakt ist, es ist kein Kinderbuch und sollte so auch nicht beworben werden. Es war für Erwachsene gedacht und so kann man es auch weitaus besser lesen. Das reaktionäre Weltbild von Barrie wird dadurch natürlich nicht besser. Und man kann auch nicht einfach alles damit entschuldigen, dass das damals eben so war. Zum einen stimmt das nicht und zum anderen würde es all diejenigen marginalisieren und entwerten, die auch damals schon für Gleichberechtigung der Geschlechter und Menschengruppen kämpften. Umso frappanter finde ich die reichlich unkritischen Rezensionen, die sich im Netz finden lassen. Da wird die ach-so-süße Geschichte über den Klee gelobt. Der kleine, fliegende Junge, der noch seine Milchzähne hat und alle Erlebnisse nach kürzester Zeit wieder vergisst, vernebelt wohl das Denken. Die „lustigen“ Abenteuer des kleinen Egomanen sind vor allem eines: Altmännerphantasien.

    „Alle Kinder, außer dem einen, werden erwachsen.“

    Ein Leben in Verantwortungslosigkeit, Abenteuer auf Leben und Tod, Frauen stören die Männerbünde nicht und dienen nur als „Mütter“, was Pflegekräfte meint. Alle Wünsche gehen im Nimmerland in Erfüllung. Und vor allem muss man niemals erwachsen werden und kann immer so weitermachen. Der infantile Hedonismus als Wunschbild der mit der Realität Hadernden. Man könnte es auch auf Sex und Gewalt verdichten: Meerjungfrauen, Feen, Indianer und Piraten. Und ist Tiger Lily doch nichts anderes als die hübsche Exotin, die Peter anhimmeln darf, während dieser mordend durch Nimmerland zieht. Und zu keiner Zeit fehlt der koloniale Blick.

    „Es steht geschrieben, das der edle Wilde niemals in Gegenwart des weißen Mannes Überraschung zeigen darf.“

    Kann man das alles wegdiskutieren, wie es versucht wird, mit „Kinder sind nun mal so“? Sind Kinder wirklich so zerstörerisch und selbstbezogen? Natürlich gibt es den infantilen Narzissmus aber entgegen der Alltagsweisheit ist dieser keine „kalte“ Selbstbezogenheit, wie sie sich bei den Erwachsenen ausdrückt, sondern ein warmer Narzissmus, der das Selbsterleben in den Mittelpunkt stellt ohne jedoch die Teilhabe anderer abzulehnen. Die Kinderforschung zeigt immer wieder, dass Kinder kooperativ und „fair“ sind, keine Unterschiede zwischen Geschlechtern oder Hautfarben machen und an einem harmonischen Zusammenleben Interesse zeigen. Das, was Barrie und andere darstellen, ist also nicht, wie Kinder sind, sondern, wie sie Kinder wahrnehmen. Und um mal die Kommunikationspsychologie zu bemühen: „Wenn Peter etwas über Paul sagt, dann erfahren wir mehr über Peter als über Paul.“ Für Barrie sind (manche) Kinder die herzlosen Monster, die nur ihren eigenen Vorteil kennen. Und das ist es, was ihn und andere begeistert. Auch sie wollen ihre eigenen Interessen am Liebsten rücksichtslos durchsetzen und projizieren so ihre unerfüllten Wünsche auf Kinder.

    Andere Zeiten?

    Peter Pan ist also weniger das Symbol eines Kindes das nicht erwachsen werden will, als das Symbol von Erwachsenen (Männern), die sich der imaginierten Knechtschaft des gesellschaftlichen Zusammenlebens nicht beugen wollen. Abenteuer statt Pflicht, Held statt Zahnrad im industriellen Getriebe, Männerbünde statt kompromissbasierter gleichberechtigter Paarbeziehung, fliegen statt kriechen.

    Man kann natürlich von all diesen Implikationen absehen und Barrie für seinen wirklich großartigen Schreibstil würdigen. Man kann darauf hinweisen, dass Indianer und Piraten eben die damals gängigen Abenteuer und Kinderspiele widerspiegelten. Man kann sich darauf zurückziehen, dass die Stellung der Frau niedriger war, dass Kinder es nicht besser wissen und unsere Maßstäbe nicht ihre sind und dass Barrie dies nur fantastisch zu erzählen weiß. All das und noch viel mehr kann man tun. Dazu sind mir aber weder Barrie noch Peter Pan wichtig genug, um hier eine Ehrenrettung herbeizuführen. Ich mag die Grundidee und auch einige Abschnitte. Und Disneys Peter Pan wird mir lieber in Erinnerung bleiben (auch hier gelten einige Vorwürfe weiterhin) als Barries Geschichte. Manchmal ist es aber gut, dass Filme vom Buch abweichen. Denn so können noch einige Künstler, die wunderschöne Grundgeschichte zu einer kinderfreundlichen Version verarbeiten. Denn der Kern der Moral der Geschichte, dass wir vieles verlieren, wenn wir erwachsen werden und nicht mehr fliegen können, also nicht mehr fantasieren können, ist ja vollkommen richtig. Nur haben dies zum Beispiel Michael Ende oder Astrid Lindgren um ein vielfaches Schöner erzählt.

    Es ist nicht alles Gold, was glänzt

    Ich wollte die Geschichte mögen, weil ich mich so gerne an Peter Pan und die Abenteuer erinnere. Aber meine Erinnerungen haben eben nichts mit der Geschichte von Barrie zu tun. Ich will den Peter Pan aus meinen Erinnerungen zurück. Die allgemeine Rezeption ist verklärt und hat im Grunde kaum etwas mit dem Buch zu tun, sondern bezieht sich vornehmlich auf die eigene romantisierte Erinnerung. Es ist mitunter ein Lehrstück, wie Menschen bereit sind, von den tatsächlichen Inhalten zugunsten der eigenen Kindheitserinnerungen oder gar des gesellschaftlichen Konsenses zu abstrahieren.

    Tl;dr Peter Pan ist kein Kinderbuch und ist es auch nie gewesen. Es strotzt nur so vor latentem Alltagsrassismus und Sexismus und vor allem vor Gewaltverherrlichung. Die Grundgeschichte ist zweifelsohne zeitlos und grandios. Aber dann greife ich lieber zu Michael Ende oder warte auf bessere Bearbeitungen des Themas. Filme gibt es ja so einige, die das Grundmotiv Peter Pan aufgreifen

  2. Cover des Buches Rotkäppchen und der Hipster-Wolf (ISBN: 9783959919890)
    Nina MacKay

    Rotkäppchen und der Hipster-Wolf

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Katharinatulpe

    Märchen neu zu erzählen finde ich super. Leider hat das Buch mich nicht fesseln können. Es fehlt der Story und den Protagonisten an Tiefe. Das Buch ist gewollt frech und witzig und erreicht damit bei mir noch nicht einmal ein müdes Lächeln. Schade, denn die Idee fand ich cool und ich habe bis zur letzten Seite gehofft, dass es noch zu einer Wendung bzw. mehr Tiefe kommt. Die Autorin kratzt an der Oberfläche: Sowohl bei der Ausarbeitung der Protagonisten als auch der Story und den Sprachbildern des Märchens.

  3. Cover des Buches Peter Pan (ISBN: 9781925186710)
    J. M. Barrie

    Peter Pan

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Lax
    „Peter Pan“ is a great book for children and adults alike about the power of make-believe and dreams. The Scottish author James Matthew Barrie (1860-1937) studied literature at the Edinburgh university and worked as a journalist before he moved to London. Here he started to write playwrights and novels, which made him very famous. Barrie befriended the Llewelyn Davies family with their five children, which he later adopted as their parents died. He liked to amuse the kids with stories. One of this stories was about a boy who never wanted to grow up. The play Peter Pan was first staged in 1904 with great success. Seven years later Peter Pan was published in novel form. The play is still on stage and the book has been made to several movies. The Darling family has three children: Wendy, John and Michael. Their nanny is the Newfoundland dog Nana. It is a lovely little family, but then one night when Mrs. Darling was cleaning up her childrens minds, she heard the name of Peter Pan. And not long after that the children opened the window and flew away with Peter Pan and the fairy Tinker Bell to Neverland. On this island they meet the Lost boys, who Peter is the chief of and Wendy becomes their mother. She has to take care for them not to forget their medicine and always go to bed in time for the good-night stories. Everyday the boys are in an adventure with beasts, redskins, the never bird, mermaids and the eternal battle against the Pirates with their cruel captain Hook. Will the Darlington kids ever return to their home or will they stay forever in Neverland? „I solemnly promise that it will all come right in the end.“ J. M. Barrie adresses the reader directly and drags him into a land full of fantasy. A story to laugh, bite nails and shed a tear. Altough it is primarly a story for children, it has also often a metaphorical meaning, like the crocodile with the ticking clock inside its stomach. Captain Hook always begins to sweat when he hears the clock ticking, because he knows, his enemy, who ate his hand is near. „Some day the clock will run down, and then he' ll get you.“ The essence of the book is to believe in imagination and dreams. Children can see a lot of colours and shades, but from the point they know they have to grow up, they forget everything about Neverland, Peter Pan and Tinker Bell. They just walk day after day to the office and think about money. But there is still hope for everyone. Read the book, remember your child days and watch the children play with their imaginary friends. „...when a baby laughs for the first time a new fairy is born...“
  4. Cover des Buches Moonwalk (ISBN: 9783641218874)
    Michael Jackson

    Moonwalk

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977
    Als das Buch „Moonwalk“ 1988 erscheint, ist Michael Jackson 30 Jahre alt und bereits seit 25 Jahren im Show-Geschäft. In seiner Autobiografie erzählt er von seinem Leben, dem Verhältnis zu seiner Familie, von den Anfängen der „Jackson Five“ bis hin zu seinen Erfolgen als Solokünstler und Megastar. Der King of Pop gewährt einen interessanten Einblick in seine Arbeitsweise und berichtet ungewohnt offen über die Schattenseiten des Showbiz, die rufschädigenden, haltlosen Gerüchte und die Angst zu scheitern. Trotz seinem Ruhm, Erfolg und dem ihn umgebenden Glamour war Michael Jackson vor allem eins, einsam...

    Meine Meinung:

    Nachdem ich erst vor Kurzem eine eher ungewöhnliche, wenn auch sehr ergreifende Biografie über Michael Jackson gelesen habe, wollte ich es mir nicht nehmen lassen, auch seine Autobiografie „Moonwalk“ zu lesen. Es war mir eine Freude, seinen Worten zu „lauschen“ und sein Leben einmal mehr aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

    Im Vordergrund von MJs Erzählungen stehen ganz klar sein musikalischer Werdegang und seine Karriere. Er berichtet über die Anfänge der „Jackson Five“, von der harten Arbeit, den zahlreichen Proben und Auftritten, die ihm und seinen Brüdern kaum ermöglichten, ein Leben zu führen, das einem Kind und Teenager gerecht wurde. Herzerwärmend ist die Liebe, die Michael Jackson für seine Familie empfindet und immer wieder betont. Die Leidenschaft zum Tanz und zur Musik in fast jeder Zeile dieses Buches spürbar, ebenso wie sein Perfektionismus.

    Neben vielen witzigen Anekdoten, kleinen Missgeschicken und erheiternden Peinlichkeiten schlägt der King of Pop aber auch ernste und leise Töne an. Man spürt förmlich, wie sehr ihn falsche Gerüchte und haltlose Schlagzeilen verletzen. Man kann sich nur schwer vorstellen wie es sein muss, wenn jeder Schritt den man tut öffentlich zur Schau gestellt wird, wie zermürbend es sein muss, wenn das eigene Leben zum Spießrutenlauf wird. Michael Jackson war ein weltberühmter Megastar und manchmal doch der einsamste Mensch der Welt.

    Einige Aussagen und Wünsche, die Michael Jackson in diesem Buch niedergeschrieben hat, haben mich zutiefst berührt und mir immer wieder Gänsehaut beschert. 1988 wusste dieser talentierte, energiegeladene junge Mann noch nicht, wie sein weiteres Leben aussehen wird, wie viel Steine seinen Weg versperren werden und welches Martyrium er noch zu durchleiden hat. Liest man diese Autobiografie jedoch heute, nach seinem Tod, hat man das Wissen um das Schicksal dieses einzigartigen Künstlers, was seine damaligen Ausführungen umso tragischer macht.

    Michael Jackson schreibt selbst in der Einleitung, dass er sich immer gewünscht hat, Geschichten erzählen zu können, die aus seiner Seele kommen. Ich denke, diesen Traum hat er sich mit diesem Buch erfüllt, denn zumindest mich hat er mit seinen Worten mitgenommen auf eine lustige, spannende aber auch traurig und nachdenklich stimmende Reise.

    Menschen, die sich von diesem Buch Tratsch, Klatsch und private Details erhoffen, werden enttäuscht sein. Michael Jackson erzählt seine Geschichte meines Erachtens zwar ehrlich und mit viel Charme, versucht aber dennoch, sein Innerstes und seine Privatsphäre zu schützen, mit vollem Recht wie ich finde.

    Mein Fazit:

    In seiner Autobiografie "Moonwalk" teilt Michael Jackson viele seiner Erinnerungen und lässt interessante und spannende Einblicke in seine früh beginnende Karriere und in die harte Arbeit eines Ausnahmekünstlers zu. Außerdem erzählt er auf sehr persönliche Weise von seiner Familie, gibt Anekdoten und witzige Momente zum Besten. Jackson berichtet aber auch von den Schattenseiten des Showbiz, von immer noch skurrileren Schlagzeilen, falschen Gerüchten und einer tiefen Einsamkeit. Interessant, berührend und lesenswert, nicht nur für eingefleischte Fans des King of Pop.



  5. Cover des Buches Peter Pan (ISBN: 9780147508652)
    J. M. Barrie

    Peter Pan

     (27)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Es war eine sehr interessante version von Peter Pan.

  6. Cover des Buches Neverland (ISBN: 9783749434374)
    Anna Katmore

    Neverland

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Der Nachmittag beginnt wie üblich mit dem Babysitten ihrer zwei kleinen Geschwister und endet damit, dass Angelina sich nach einem Sturz aus dem Fenster in Neverland wiederfindet. Noch bevor sie sich orientieren kann, hat Peter Pan sie schon für die verlorenen Jungs eingeplant. Angelina passt dieser Plan so gar nicht und wird dafür umgehend von Peter verbannt. Allein in einer ihr fremden Umgebung landet sie auf dem Piratenschiff des berüchtigten Kapitän Hook. Dieser ist aber gar nicht so martialisch wie sie ihn sich vorgestellt hat und eigentlich wenn man bedenkt, noch sehr jung und attraktiv. Nach und nach kommen sich beide näher und gemeinsam versuchen sie einen Weg für Angelina nach Hause zu finden, auch wenn das heißt sich mit dem gemeinen Peter Pan zusammenzutun.

     

    Was ich an der Geschichte mochte, waren die verdrehten Rollen. Peter ist hier mal der Bösewicht und Hook der Gute, Charmante. Obwohl so richtig fies ist Peter nicht, sondern lediglich ein verwöhntes Kind, dass sobald es nicht so läuft wie er es sich vorstellt bockig wird. Das ist aber vielleicht so wenn man sich weigert erwachsen zu werden. Damit endet aber auch schon alles was ich an der Geschichte mochte. Für das Potential, die dieser Perspektivwechsel bot, war die Umsetzung eher banal. Auch wenn die Autorin versucht dem Leser durch wechselnde narrative Charaktere in den Kapiteln, die Sicht- und Denkweise der Figuren näher zu bringen, funktioniert dieses stilistische Mittel nicht, wenn man keinen Unterschied feststellen kann. Hooks Empfinden klang wie jenes von Angel, nur mit ein paar eingebauten Schimpfwörtern mehr. Zudem fand ich einige Dinge absurd. Warum zeigt Peter jemandem der gerade vom Himmel fällt, den Zugang zu dem Schatz, den er Hook gestohlen hat. Er kann sich nicht sicher sein, dass diese Fremde ihn bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit verrät, was sie ja im Nachhinein auch tut. Nun mag man das mit seiner kindlichen Naivität erklären können, aber dennoch ergibt das für mich keinen Sinn. Ebenso wenig wie die Familienfehde zwischen Peter und Hook und warum man ihn Hook nennt, wo er doch nicht einmal einen Haken hat. Bin ich zu Beginn noch mit Begeisterung der Geschichte gefolgt, so ließ dies ab der Hälfte nach und ich fand sie immer banaler und trivialer. Ich musste mich zwingen zu Ende zu lesen, doch Gottseidank war das Buch nicht sehr seitenreich.

     

    Dieses Buch war nicht meins auch wenn ich den Ansatz der abweichenden Rollenverteilung gut fand und so wird es für mich auch kein Wiedersehen mit den Charakteren geben. Zumal ich ohnehin kein großer Peter Pan Fan bin.

  7. Cover des Buches Wendy Darling: Volume 1: Stars (ISBN: 9781940716947)
  8. Cover des Buches Herzklopfen in Nimmerland (ISBN: 9783749431038)
    Anna Katmore

    Herzklopfen in Nimmerland

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Makke

    Das Cover spiegelt genau den Flair des Buches wieder. Für einen der die Geschichte um Peter Pan kennt und liebt, ist es genau das richtige!

    Ein echter Lesetipp ist auch die Buchreihe "Titanium" von Anna Katmore

  9. Cover des Buches Das verschwundene Buch (ISBN: 9783990560273)
    Edward Berry

    Das verschwundene Buch

     (44)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    In Barcelona warten alle Kinder sehnlichst auf ein Buch, das vom Kritiker als "schönste Geschichte aller Zeiten" gelobt wird, auch die Geschwister Bea und Diego. Doch bevor das Buch herauskommt, verschwindet sein Inhalt-ausserdem taucht eine Laserpistole im Kinderklassiker "Peter Pan" auf. Wie hängt alles zusammen? Im Buchladen "Akbrakadabra", der der Tante der Geschwister gehört schmieden sie gemeinsam einen Plan. Sie wollen in die Geschichte reisen und den Klassiker zur ursprünglichen Fassung verhelfen.

    Das Buch ist wirklich ein Schmuckstück im Regal. Nicht nur das Cover sieht toll aus, auch im Buch befinden sich allerhand Zeichnungen und auch die Innenseiten der Buchdeckel sind liebevoll gestaltet! 

    Ich mochte die Geschichte sehr gern, da sich hier alles um Bücher, Buchläden und die Rettung von Büchern dreht! Für jeden Buchliebhaber ein Genuß. Auch Barcelona mit seinen Drachen und Wasserspeiern und später Nimmerland werden schön beschrieben und bieten eine tolle Lokation für die Geschichte.

    Die beiden Geschwister sind sympathisch und aufgeweckt, aber nicht fehlerlos dies hat mir gefallen. Auch das Abenteuer in Nimmerland war spannend zu lesen und ganz nebenbei wird einem hier der Kinderklassiker nochmal näher gebracht. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich empfehle es gern weiter.    

  10. Cover des Buches Wendy Darling: Volume 2: Seas (ISBN: 9781943006007)
  11. Cover des Buches Über Michael Jackson (ISBN: 9783833305597)
    Margo Jefferson

    Über Michael Jackson

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Markus Walther
    Margo Jefferson erzählt im Stil einer amerikanischen Zeitungskolumne über Michael Jackson. Sie bemüht sich dabei -größtenteils- bewertungsfrei zu erzählen. Leider setzt sie dabei voraus, dass man als Leser so gut wie alles über den "King of Pop" mitverfolgt hat. Ein wenig mehr Info hätte dem Buch gut gestanden.
    Der Übersetzer hat außerdem oftmals Wortspielereien (die man bei Zurückübersetzen allerdings finden kann) kaputt gemacht.
    Kein Buch, das man unbedingt haben muss. Als Zwischendurch-Lektüre aber durchaus zu gebrauchen.
  12. Cover des Buches Black or White (ISBN: 9783854453154)
  13. Cover des Buches Michael Jackson - King of Pop (ISBN: 9783867663595)
  14. Cover des Buches Nimmerlands Fluch (ISBN: 9783959916752)
    Salome Fuchs

    Nimmerlands Fluch

     (103)
    Aktuelle Rezension von: magical_colorful_bookworld

    "Nimmerlands Fluch" ist ein ziemlich interessantes Buch. 

    Ich fand die Idee richtig toll und auch gut ausgearbeitet. Es ist viel passiert und die Handlung wurde nie langweilig.

     Interessant war auf jeden Fall die Mischung aus teils brutalen Parts und einer Hauptfigur die nur 14 Jahre alt ist. So war die Handlung teils kindlich, ich würde das Buch aber trotzdem nicht für eine zu junge Zielgruppe empfehlen. Irgendwie hat es sich trotzdem auch vom Schreibstil her eher angefühlt wie ein Jugendbuch für jüngere Leser, wobei die Handlung dazu nicht so sehr gepasst hat, weil sie wie gesagt manchmal schon eher brutal war. 

    Durch den relativ kurzen Umfang von 250 Seiten hatte auch dieses Buch nicht zu viel Tiefe. 

    Mir hat es aber trotzdem sehr gut gefallen, vor allem als Lektüre für zwischendurch!  

  15. Cover des Buches Peter Pan in Kensington Gardens (ISBN: 9781627300322)
    J. M. Barrie

    Peter Pan in Kensington Gardens

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn
    Viel braucht man dazu ja wohl nicht zu sagen. Wir alle kennen Peter und wir alle wurden sicherlich schon einmal von ihm nach Nimmerland zu den verwunschenen Kindern, den Meerjungfrauen, den Indianern, Feen und Piraten gebracht.

    Ein Klassiker, den man auf jeden Fall gelesen haben sollte!
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