Bücher mit dem Tag "new york beats"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "new york beats" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Unterwegs (ISBN: 9783644011816)
    Kerouac Jack

    Unterwegs

     (247)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    In schnellem Tempo erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischem Text von jener Zeit Ende der 40er in den Staaten. Er gehörte zur Beat Generation, so etwas wie die Vorgänger der Hippies. Sie sind dem Jazz verfallen, Drogen, Nachtclubs, Sex. 

    Rastlos sind sie, immer on the Road.

    Gefühlte 10 mal jagen sie kreuz und quer durch Amerika, mit gestohlenem Wagen, als Anhalter, mit dem Bus. Ein halbes Dutzend Autos gehen zu Bruch. Dean der Anführer, ein möchte-gern Schriftsteller, Träumer, Looser handelt egoistisch nur zu seinem Vergnügen, hat Frauen und Kinder über das ganze Land verstreut und lässt diese immer wieder hinter sich.


    Gut haban mir die Momente in den Clubs gefallen, wo der Jazz, der Bebop gespielt wird. Hier hat der Roman seine Stärken, hier flippen sie, die Beatnik's endgültig aus.

  2. Cover des Buches Naked Lunch (ISBN: 9783499256448)
    James Grauerholz

    Naked Lunch

     (93)
    Aktuelle Rezension von: jamal_tuschick
    Mütterlicherseits stammte er von Robert E. Lee ab, einem Guerillavirtuosen im konföderierten Generalsrang. William Seward Burroughs (1914 - 1997) fand in dieser verwandtschaftlichen Beziehung das Motiv für einen Avatar namens Bill Lee. Protagonisten mit Zügen des Autors begegnen allen Milieus mit Neugier und Hochmut. Vierzig Jahre nach meiner ersten Burroughs-Lektüre geht mir auf, in welchem Ausmaß sich dieser Schriftsteller selbst aristokratisiert hat, vielleicht mobilisiert von einer sagenhaften Herkunft. (Wie sehr er dem Süden verhaftet war.) Ich stelle mir Burroughs als einen lebenslang Alimentierten vor. Seine Leute waren vermögend, der von Gossen und ihren Typen auf allen Kontinenten faszinierte Spross hatte seinen Kumpanen immer einen Scheck voraus. Sein Habitus verband sich mit einer Förmlichkeit, die aus europäischen Vorstellungen von einer Privatgelehrtenexistenz gewonnen wurden. In den 1940er Jahren geriet er in Abhängigkeit. Dazu regte ihn Herbert Hunke an, der dem Beat und seiner Generation ein paar Präambeln der Verkehrsordnung diktierte. Burroughs Kaltblütigkeit im Verhältnis zur Sucht erscheint mir heute noch genauso großartig wie als Jugendlicher. Die Folgen blank vor Augen: setzte er sich den ersten Schuß. Das erzählt „Junkie“. In „Naked Lunch“ lebt Burroughs als Bill Lee nach den Junk-Gesetzen. Der Autor wähnt sich in einem Zustand äußerster Luzidität. Er erkennt, was die Welt im Innersten zusammen hält. Der amerikanische Alltagsanschein hält keiner Prüfung stand, in Burroughs´ Matrix löst sich das Raum-Zeit-Kontinuum auf. In diesem paranoiden Universum ist alles Lava aus Gier. Bekanntlich wollten nach Burroughs viele auf die andere Seite durchbrechen: Break On Through To the Other Side. Freeland heißt der Bezirk in „Naked Lunch“. Da trifft Alt-Ägyptisches auf humane und semi-humane Hybriden der Handlungsgegenwart in wabernden Prozessen und mit aztekischen Zimbelierungen. So lese ich heute das Buch. Einst diente es der Erweiterung meines Drogenhorizonts. Burroughs stieß als Feldforscher vor, er experimentierte und analysierte. Er schrieb sich mit Kapazitäten.

    Sein großer Groll galt amerikanischen Behörden: „Und ständig Cops: aalglatte Bundesstaatencops mit Collegebildung, einstudiert routinierte Sprüche, elektronische Augen mustern abwägend deinen Wagen ... knurrige Großstadtbullen, Sheriffs auf dem Land mit weicher Stimme und schwarzem drohendem Blick aus alten Augen von der Farbe eines verwaschenen grauen Flanellhemdes“.

    Kiffer und Säureköpfe lagen Burroughs nicht. Stumpf fand er den beatalarmierten Nachwuchs, der lärmend in Sonderzonen eindrang, die bis dahin gespenstisch stille Refugien genuiner Randgruppen gewesen waren. Die Abgesonderten der ersten Stunde, die Bestimmung folgt Burroughs‘ biografischer Warte, bewegten sich wie ferngesteuert auf geheimen Junkrouten, die New York mit New Orleans und Ciudad de México mit Tanger verbanden. Zumindest suggeriert das der Autor, nicht nur in „Naked Lunch“. Die Entstehungsgeschichte von „Naked Lunch“ ist ein Roman für sich, nachzulesen in der „ursprünglichen Fassung“, die bei Nagel & Kimche vor Jahren erschienen ist. In einem nachträglichen „Protokoll“ behauptete Burroughs, die neunjährige Entstehungsgeschichte seines eigenen Werks im Delirium verpasst zu haben: „Aber ich habe offenbar detaillierte Aufzeichnungen ... gemacht“. An einer anderen Stelle wird die Mystifikation entschleiert. „Wenn ich sage, ich könne mich nicht erinnern, wie ich „Naked Lunch“ geschrieben habe, ist das natürlich eine Übertreibung.“ Die Herausgeber James Grauerholz und Barry Miles weisen auf Verdienste von Allen Ginsberg und Jack Kerouac hin. Die Freunde überarbeiteten das Manuskript wieder und wieder, vermutlich rangen sie es Burroughs ab: „Seine finale Form erhielt es aber erst, als Maurice Girodias im Juni 1959 W.B. mitteilte, er brauche binnen zwei Wochen“ einen druckreifen Text. Der Verleger spekulierte auf den Skandal. Die vorliegende Ausgabe folgt der Edition, „nach der Olympia Press das Buch gesetzt“ hat.  

     

  3. Cover des Buches William S. Burroughs (ISBN: 9783927623415)
    Barry Miles

    William S. Burroughs

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches Nova Express (ISBN: 9780141189925)
    William S. Burroughs

    Nova Express

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Meine Welt ist sie nicht, die der Raumschiffe, die der fernen Zukunft. Ein anderer mag das Buch nicht schlecht finden...
  5. Cover des Buches Und die Nilpferde kochten in ihren Becken (4 CDs) (ISBN: 9783898139717)
  6. Cover des Buches Last Words: Qui vivre verra (ISBN: 9783880300392)
  7. Cover des Buches Die Dharmajäger (ISBN: 9783499276859)
    Jack Kerouac

    Die Dharmajäger

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Erstaunlich ruhig geht es in Jack Kerouacs "Gammler, Zen und hohe Berge" zu, ist man doch ausschweifende Parties, lange Reisen und allerhand Abenteuer von ihm gewohnt. Stattdessen hält er mit diesem Buch seine Zeit als nachdenklicher Schriftsteller, der auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist, fest. Mit dem Buddhisten Japhy Ryder trifft er dabei auf eine nicht nur ihn, sondern sicherlich auch den Leser, inspirierende Persönlichkeit. Mit ihm zusammen ergründet Kerouac sein Innerstes und begibt sich auf Bergtour zum Gipfel des Matterhorn Peak. Im Verlauf übernimmt Kerouac Ryder´s Arbeit als Feuerwache auf dem Desolation Peak, wo er in Einsamkeit nach Waldbränden Ausschau hält.

    Kerouac schreibt in diesem Buch so intensiv und mitreißend wie in keinem anderen seiner Werke. Er verbindet Freiheit und Einsamkeit, Sehnsucht und Lebensfreude, miteinander und hinterfragt unseren monotonen Alltag und die Gier und die Jagd nach Konsum. "Gammler, Zen und hohe Berge" ist wie eine Droge. Das Lesen wird zu einem Rausch, einem lang anhaltenden Glücksgefühl. Am Ende lässt das Buch den Leser sicherlich nachdenklich zurück, denn es ist philosophischer, als es den Anschein hat. Sprachlich ist Kerouac´s Werk herausragend, jeder Satz ist eine Inspiration, ja ein kleines Meisterwerk, weswegen ich diese Buch auch so sehr liebe. 
  8. Cover des Buches Fallen Angels - Die letzte Schlacht (ISBN: 9783453269903)
    J.R.Ward

    Fallen Angels - Die letzte Schlacht

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Die letzte Schlacht" - der Titel sagt es bereits und gräbt erstmal direkt ein tiefes Loch in mein Leseherz. Mit Band sechs heißt es Abschied nehmen von J.R. Wards Fallen Angel Reihe, die mich fast durchgehend begeistern und überraschen konnte.

    Ward kann es einfach: Das perfekte Machtspielchen inszenieren, bei dem man als Leser vor total verrückte Situationen gestellt wird, in denen die Grenzen der Protagonisten sehr stark verwischen. Besonders die beiden Hauptpersonen in Fallen Angels - der Engel Jim und die Dämonin Devina - liefern sich machtvolle Psychospielchen um die menschlichen Seelen, die bald darüber entscheiden werden wer von den beiden die finale Schlacht um die Erde gewinnt.

    In diesem Band steigert sich noch einmal alles bekannte in ungeahnte Extreme und so liefert die Autorin einen nervenaufreibenden Showdown, bei dem man bis zum bitteren Ende auf den Sieger warten muss.
    Die komplizierte Beziehung zwischen Jim und Sissy steht zu Beginn des Buches wieder sehr stark im Mittelpunkt und auch diesmal schleicht sie nur sehr mühselig voran - um dann völlig zu explodieren.

    Absolut nichts ist wie es scheint im Endspurt um das Schicksal der Welt, nur ein paar Dinge sind geblieben: Devina ist immer noch die völlige Verkörperung von Wahnsinn, verpackt in einem Charakter, den man einfach nicht hassen kann, ganz egal was passiert - dafür ist ihre Weltansicht zu unterhaltsam. Jim ist ebenfalls noch der robuste Erlöser, der all dem seinen Stempel aufdrücken will und der durch seine Gedanken und Sorgen viele potenzielle Gefahrauslöser mit sich herum schleppt. Und Sissy? Die mischt dieses Buch, ebenso wie Jim's und Davina's persönliche Welten, ziemlich auf, während Ad nur noch als (manchmal wichtige) Randfigur wahrgenommen wird. Doch es ist die letzte Schlacht um zwei ausstehende Seelen, was die Erzengel im Himmel auf sehr besondere Weise in die Handlung reinbringt. Es gibt endlich viele Antworten und lang herbeigesehnte Entscheidungen.

    "Fallen Angels" ist eine Reihe, die mich (bis auf Band fünf) komplett begeistern konnte und hat mitfiebern lassen. Das klassische Spiel Gut gegen Böse hat Ward völlig neu entwickelt und sehr unterhaltsam gestaltet. Als Leser ist man jederzeit im Bilde und weiß zu neunzig Prozent was gerade passiert und wieso manche Charaktere gewisse Wege besser nicht einschlagen sollten. Dennoch blättert man von einer Überraschung zur nächsten.

    Ward nimmt sich viel Zeit das zu beschreiben, was die Charaktere fühlen und warum sie es fühlen, was eine Authentizität hervorruft, die mich wirklich glücklich gemacht hat. Schließlich gibt es in abschließenden Büchern immer die Frage wie viel man noch erfährt und ob diese Enthüllungen die komplette Geschichte oder einzelne Charaktere in einem anderen Licht dastehen lassen.
    In "Die letzte Schlacht" gibt es noch tiefere Einblicke in Jim, Devina und Sissy, die mir sehr gut gefallen haben und auch wenn Devina mit Jim wieder ihr übliches Ich-schade-Dir-Spielchen abzieht, hat mir ihr Charakter in diesem Band einfach am besten gefallen. Ich habe tausend Tränen gelacht, weil manche Dinge einfach nur urkomisch waren und ihren Charakter auch weiterhin mit genügend Widersprüchen ausstatten. Sie ist keine liebenswerte Person, hat aber einen hohen - und unberechenbaren - Unterhaltungswert. Ihre Sicht auf die Dinge... hach... Einfach göttlich. Und gleichzeitig möchte man sie mit allem, was in greifbarer Nähe ist, bewerfen.

    Jim hingegen hat mich öfter aufgeregt, als mir lieb gewesen wäre. Gleichzeitig dachte ich am Ende, das dadurch die Dramatik überhaupt erst aufkam. Für ihn war "Die letzte Schlacht" ein ehrfürchtiges, ehrenwürdiges Endspiel, das allen Facetten seines rauen Charakters, mit den liebevollen Abrundungen, gerecht werden konnte.

    Sizzy's Rolle in dem ganzen Spiel nimmt wieder hohe Ausmaßen an, was stellenweise frustrierend war, weil ich irgendwie kaum in ihren Charakter reinkam. Dafür, das ihre Rolle so wichtig war, hätte ich sie in manchen Szenen nicht zwingend vermisst.

    Die Engel als Nebencharaktere einzustufen, fühlt sich irgendwie falsch an, da dieser Band eine recht gute Erzählungsabwechslung bieten konnte und viel Licht an Orte und Szenen gebracht hat, die man als Leckerlie neben der Hauptgeschichte gerne mitnimmt.

    Fazit:

    Mit "Die letzte Schlacht" bekommt die Fallen Angels Reihe ein würdiges, aufregendes Endspiel-Spektakel vom feinsten, was sich durchgehend flüssig lesen lässt, spannend und mit vielen Höhepunkten erzählt wurde.  Bevor das Finale alles aufklärt, muss man sich als Leser auf die ein oder andere Verknotung der Gehirnwindungen einstellen. Die Dämonin arbeitet mit vielen Tricks, während man das Gefühl bekommt, dass die Engel wie blinde Hühner herumpicken. Aber es gibt ja dieses altbekannte Sprichwort "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn" und die Dinge passieren in einem angemessenen, folgbarem Tempo.
    J.R. Ward hat ihren Charakteren ein letztes Mal eine würdige Bühne geboten, in denen sie sich in das Leserherz vergraben können.
    Ich habe diese Reihe definitiv nicht das letzte Mal gelesen.

  9. Cover des Buches Junkie (ISBN: 9783499225895)
    William S. Burroughs

    Junkie

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Eltragalibros
    Das Buch hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Behauptet wird immer, dass es ganz schrecklich und widerlich ist. Aber so ist es nicht. Zwar wird das Leben eines Rauschgiftsüchtigen detailliert beschrieben, aber nicht so, dass man sich total davor ekelt. Dennoch auf eine Art und Weise, die einem zeigt, dass man Drogensüchtige nur bemitleiden kann, deren einziger Lebenssinn Drogen sind, wie man sie bekommt und alles andere in den Hintergrund rückt. Freunde, Familie, gesellschaftliche Kontakte.
  10. Cover des Buches Die alten Filme (ISBN: 9783596257485)
    William S. Burroughs

    Die alten Filme

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Zeige:
    • 8
    • 12

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks