Bücher mit dem Tag "nexus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nexus" gekennzeichnet haben.

40 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783898971072)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Nebel von Avalon

     (1.286)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook
    Dieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war.  Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
  2. Cover des Buches Das neunte Haus (ISBN: 9783426227176)
    Leigh Bardugo

    Das neunte Haus

     (451)
    Aktuelle Rezension von: Marceline

    im ersten Kapitel hatte ich leichte Schwierigkeiten, weil man in das Buch reingeschmissen wird und einem gleich schon hunderte Begriffe entgegenkommen, die man natürlich versucht zu verstehen, aber man hat noch keinen Zusammenhang damit. Man wird in eine magische Welt geschmissen, von der man noch keine Ahnung hat, wie die Magie dort funktioniert (wie eigentlich bei den meisten Büchern mit Magie).

    Jetzt werden wir hier aber ein bisschen überrascht, mit einer Protagonistin, die das schon seit einem Jahr mit einem Mentor macht jetzt aber auf sich alleine gestellt ist.

    Es wird immer wieder gesprungen, inzwischen Gegenwart und Vergangenheit, worüber man dann wieder Schlüsse in die Gegenwart ziehen kann.

    Da auf dem Campus jemand getötet wird, beginnt Alex Stern, eine Studentin, selbst zu ermitteln. Sie nimmt die anderen Häuser auseinander um eine Antwort zu finden.

    Dabei stößt sie vor in dunkle Magie, tiefe Abgründe, Geheimnisse.

    Tolle Protagonistin, spannender Verlauf der Geschichte, passendes Pendant zur Protagonistin, tolles Worldbuilding der Autorin.

    Ihre Bücher begeistern immer wieder. 

  3. Cover des Buches Die Neuromancer-Trilogie (ISBN: 9783453315983)
    William Gibson

    Die Neuromancer-Trilogie

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Haliax
    Neuromancer hat mir mein Leseleben sehr schwer gemacht, denn einerseits wollte ich das Buch auslesen, da mir die futuristische Welt gefällt aber anderseits sind einige Aspekte aufgetreten, die mir beim Lesen Mühe bereiten.

    Bei einer komplexen Welt wie der von William Gibson haben mir die Erklärungen zu einigen Begriffen gefehlt und manche Erklärungen waren für mich zu wenig wie z.B die Erklärung zu den Voodoo Göttern.

    Außerdem haben die Charaktere eine Sprache, die mir das Lesen schwer macht. Das ständige „verstehst?“, „He“, „Mann“ wird auf Dauer anstrengend.

    Der 1. Teil mit den künstlichen Intelligenzen hat mir sehr gut gefallen, obwohl Schauplätze vorkamen, die ich mir schwer vorstellen konnte. Chase und Molly sind Charaktere, die man ihre Rolle abnimmt. Außerdem finde ich es aufregend mehr über künstliche Intelligenzen zu erfahren.

    Der 2. Teil der Trilogie ist allerdings weniger aufregend, denn obwohl aus 3 Perspektiven eine jeweils andere Geschichte erzählt wird, konnte mich keine einnehmen. Weder Möchtegerncowboy, noch Kunsthäschen konnten mich packen. Der Headhunter hat dann doch etwas Action in die Geschichte gebracht und mein Durchhaltevermögen dadurch angespornt. Dennoch hat es für den 3.Teil nicht gereicht.

    Obwohl es meinen Geschmack nicht getroffen hat, ist es ein unglaubliches Buch, wenn man bedenkt, dass es in den 80er Jahren veröffentlicht wurde.

    Fazit: Cyberpunk wird aus der Liste meiner Genre gestrichen.

  4. Cover des Buches Homo faber (ISBN: 9783518471845)
    Max Frisch

    Homo faber

     (3.277)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Walter Faber ist Ingenieur und hat für sein Leben feste Regeln, Strukturen und Bahnen. All zu gern filmt oder fotografiert er auch aus seinem eigenen Blickwinkel. Es beginnt mit einer Flugreise, die in einer Wüste endet, da die Triebwerke versagen. Walter ist schon die ganze Zeit von einem Mitreisenden genervt, aber es stellt sich heraus, dass er dessen Bruder kennt und so kommen alte Gedanken wieder hoch und auch Erinnerungen an Hannah. Die Frau, die er immer geliebt hat und es vielleicht immer noch tut. Es geht nichts voran und für Walter, den Macher, den technisch begabten Herrn, ist dies furchtbar, aber er hat plötzlich ganz andere Gedanken und Erinnerungen. Wieder zurück in seinem eigentlichen Leben will er eigentlich seine Freundin verlassen, aber sie will es nicht verstehen und so geht er früher als geplant aufs Schiff. Auf dieser Reise fasziniert ihn eine junge Frau. Sie kommt ihm seltsam bekannt vor und er fühlt sich stark von ihr angezogen und Walter kann es nicht ganz deuten und lässt sich auf ein gewagtes Spiel ein. 

    Homo Faber ist seit Jahrzehnten Schullektüre und bringt die Schüler eher nicht zum jubeln. Es sind so viele Geschichten, Charaktere, Themen, Länder und Facetten in dem Buch und darum ist es nur verständlich, dass es nicht gerade zum Lieblingsbuch in der Schule gilt. Max Frisch ist aber ein Meisterwerk gelungen und man wird aufgewühlt und zum nachdenken und diskutieren gebracht. Gewagte Thesen und Kritik am System und das alles immer noch topp aktuell. [Mutterschaft als wirtschaftliches Kampfmittel der Frau.] Äußert man diesen von Faber gedachten Satz bei einem Gespräch, dann entfacht man sofort Diskussionen. Genauso wie ein Ausspruch von Hannah, denn sie will erst an Gott glauben, wenn es Mann und Frau sind, Gott als Paar. Oder [wir können nicht das Alter aufheben, in dem wir weiter addieren, indem wir unsere eigenen Kinder heiraten.] Es sind so viele großartige Sätze Gedanken und Entwürfe in dem Buch und so viel, das einen zum lachen bringt, zum nachdenken, lieben und leiden. Homo Faber ist eine Wucht!

  5. Cover des Buches Solaris (ISBN: 9783843705806)
    Stanislaw Lem

    Solaris

     (316)
    Aktuelle Rezension von: HenrikeSchwenn

    Als der Wissenschaftler Kris Kelvin auf der Raumstation Solaris eintrifft, merkt er sofort, dass dort nichts mit rechten Dingen zugeht. Der lebende Ozean, den die Station erforschen will, übt telepathischen Einfluss auf die Besatzung aus und auch Kelvin verfällt ihm bald...

    Dieses Buch hat mich von Anfang an mit seiner Atmosphäre gepackt. Man spürt die unfassbare Weite und Lebensfeindlichkeit des Weltraums und die Enge und Isolation der Raumstation. Obwohl gar nicht so viel passiert, ist das ständige Unbehagen durch die fremdartige Ozeanwelt und das gegenseitige Misstrauen greifbar. Eine gigantische Lebensform umschließt einen Planeten, bildet Strukturen, deren Sinn niemand versteht, und dringt in den Verstand der Menschen ein, die in seine Nähe kommen. Niemand weiß, ob er intelligent ist, ob er versucht, zu kommunizieren, und ob er ein Ziel verfolgt. Kelvin hat sein Leben dem Traum gewidmet, die Rätsel dieses Ozeans zu ergründen, die nun schon Generationen von Menschen beschäftigen, und muss am Ende erkennen, dass er nicht einmal sich selbst gut genug kennt. Nicht einmal ihrer eigenen Wahrnehmung können die wenigen Bewohner der Station noch trauen.

    Die Idee ist großartig: Die Menschheit entdeckt eine fremde Lebensform auf einem entfernten Planeten, die sich jahrzehntelang untersuchen kann. Dennoch entzieht sie sich dem menschlichen Verständnis und übt auf unheimliche Weise macht über jeden aus, der sich zu lange in ihrer Nähe aufhält. Man fühlt sich klein, unbedeutend und hilflos angesichts der unbegreiflichen Geheimnisse des Universums. 

  6. Cover des Buches Reise ans Ende der Nacht (ISBN: 9783644023918)
    Louis-Ferdinand Céline

    Reise ans Ende der Nacht

     (68)
    Aktuelle Rezension von: franzzi
    Es ist beklemmend...
    es ist zutiefst deprimierend...
    es ist grauenhaft drastisch...
    es ist ekelerregend detailreich...
    es ist faszinierend wortgewaltig....
    es ist...
    ...ein beeindruckendes Buch, das Louis-Ferdinand Céline da mit seiner "Reise ans Ende der Nacht" vorgelegt hat. 

    Mit einer überbordend fabulierenden Sprache und einem lakonischen wie unkonventionellen Tonfall erzählt Céline darin das Leben seines Protagonisten Ferdinand in der Zeit des Ersten Weltkriegs und der Zwischenkriegszeit. Die Geschichte beginnt mit dem jungen, patriotisch-begeisterten Franzosen, der sich überhastet und unüberlegt als Freiwilliger für den Krieg meldet und der kein Kriegsgräuel auslässt. Allzu detailreich fliegen da die Kameraden in die Luft, kriecht den Soldaten die Angst in jede Pore, so dass sie weder tags noch nachts zu anderen Gedanken imstande sind als dem, irgendwie abzuhauen. 

    "In diesem Beruf, dem, sich umbringen zu lassen, darf man nicht zimperlich sein, da muss man so tun, als ob das Leben weiter ginge, und diese Lüge, die ist das Härteste." (S. 46) 

    Auch der Leser darf nicht zimperlich sein, denn die Kriegsschilderungen sind so beklemmend scharf gezeichnet, dass mehrfach der Drang aufkommt, das Buch wegzulegen und auch nicht wieder aufzuschlagen. 

    Doch Ferdinand kommt davon. Er versucht dem Krieg zu entkommen, in dem er sich in die französischen Kolonien absetzt, wo ihn jedoch neues Elend, neue Einsamkeit und neue Existenzängste nur weiter mürbe machen. Nach einem erfolglosen Abstecher in die Vereinigten Staaten kehrt er schließlich zurück ins triste Nachkriegs-Frankfreich und versucht sich als niedergelassener Arzt. Doch auch hier begleiten ihn Tod, Missgunst und Misserfolg. Mit stoischer Lakonie beschreibt er sein Leben im Pariser Vorort, die Unfähigkeit zu leben. Einen Sinn zu sehen. Fertig zu werden. Mit irgendetwas, in irgendeinem Sinne. 

    "Übrigens ähneln sich nach ein paar Jahren alle Versager. In den Massengräbern des Scheiterns gilt ein Doktortitel so viel wie der Prix de Rome. Höchstens, dass man nicht genau zur selben Zeit in den Bus steigt. Mehr nicht." (S. 367)

    Und wohin er auch geht, stets trifft er auf seinen Bekannten Robinson, den er zwar ebenfalls als niedergeschlagenen Erfolglosen zeichnet, der aber doch ein Gegenentwurf zum Ich-Erzähler Ferdinand zu sein scheint - und der ihm zunehmend zur Last fällt. Erst recht, als eine seiner Gaunereien schrecklich schief geht und die viel beschworene Nacht um die beiden nur noch tiefer wird. 

    "Die große Anstrengung im Dasein rührt vielleicht insgesamt von dieser enormen Mühe her, die wir zwanzig, viertig, noch mehr Jahre lang aufwenden, um vernünftig und nicht einfach nur schlicht und zutiefst wir selber zu sein, also schmutzig, widerlich, absurd." (S. 544)

    Es ist ein niederschmetterndes wie genau beobachtetes Bild, das Céline in seinem Erfolgsroman zeichnet. Es ist ein Geniestreich, der mit seinem Sprachspiel trotz all der deprimierenden Geschichten fasziniert und mitreißt. Mit gespitztem Bleistift möchte man jede zweite Seite mitschreiben, was ihm da so einfällt, was ihm so auffällt und vor allem, wie er es ausdrückt. 

    "Die Sonne, die allzu viel durchdringen muss, hat für die Straße nur noch ein herbstliches Licht voller Sehnsucht und Wolken übrig", schreibt er da mal poetisch (S. 363). Oder er formuliert einen Gedanken, den wohl jeder mal so ähnlich, aber kaum einer so schön hatte, wie folgt: "Überhaupt nicht lustig war das, und dann hat's mich nicht mehr losgelassen. So ein Gehirn, das ist der schlimmste Tyrann, den es gibt." (S. 319)

    Und es ist ein schier unbegreifliches Meisterstück vom Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel, der diese Sprachgewalt mit scheinbarer Leichtigkeit ins Deutsche übertragen hat. Chapeau und vielen Dank dafür.

    Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack. Denn eben jener Louis-Ferdinand Céline fällt nach seinem großen literarischen Wurf in den 1930ern vor allem durch ekelhafte antisemitische Pamphlete und Hetztiraden auf, die ihn zurecht diskreditierten. Wer das während der Lektüre ausblendet, wird den Autoren wie seinen Protagonisten kaum sympathischer finden, aber dennoch vor diesem Roman den Hut ziehen. 
  7. Cover des Buches Korrektur (ISBN: 9783518778395)
    Thomas Bernhard

    Korrektur

     (138)
    Aktuelle Rezension von: MoWilliams


    »Etwas herrscht über uns, das, wie es scheint, mit uns gar nichts zu tun hat«, das mache oft kurzen Prozeß mit ihm. Man könne darüber lachen. Aber es sei so gefährlich, daß »man auch umkommen kann darin«. (S. 72)


    In Frost sammeln sich seltsame, pessimistische, misanthropische und sexistische Äußerungen und Beobachtungen, da der junge Famulant von dem Chirurgen Strauch den Auftrag bekommt, dessen Bruder, den Maler Strauch, in Weng zu beobachten und dies genauestens zu notieren.


    Frost ist das erste prosaische Werk von Bernhard und enthält noch wenig von seinem eigentlichen Stil, keinen Punkt zu setzen und ewig lange Sätze sich über Seiten erstrecken zu lassen. Allerdings herrscht von Anfang ein Bernhard’scher Grundton – so dreht sich sehr viel um die Schlechtheit der Menschen, um den Selbstmord und somit auch immer indirekt um die Frage, warum es sich zu leben lohnt. Diese wird nie wirklich beantwortet – doch der Gedanke scheint in Babyschuhen zu stehen, denn so hatte ich immer das Gefühl, dass es bald auf die Formulierung wie in „Die Ursache“ hinauslaufen wird, in dem es mehr oder weniger heißt, entweder man hat den Mut zu sterben oder man bricht ein Leben lang an diesem Gedanken.


    Es gibt für mich nicht DIE Bedeutung für Frost, weswegen es für mich naheliegend ist, dass er tatsächlich mehrere Bedeutungen hat. Hervorstechend war für mich der herrschende Frost unter den Menschen, die sich nicht die Wahrheit sagen können und wie der Schnee die Welt bedeckt, wird auch die Wahrheit unter diesem begraben – wie auch im Wald oder Gebirge verirrte Leichen darunter verschollen bleiben, bis er im Frühling wieder taut. Eine weitere Bedeutung verbirgt sich für mich hinter Maler Strauchs Charakter – er hat den Frost verinnerlicht, er wirkt in manchen Aussagen so apathisch, dass ich mich fragen musste, warum er nicht schon längst gestorben ist. Auch aus seinem abgeschiedenen Leben in Weng scheint er nicht ausbrechen zu wollen (oder zu können), stattdessen schimpft er über die Menschen, stellt sie logisch in all ihren Fehler dar und bekommt diesen einen Ton, den Bernhard auch in „Das Urteil“ anschlägt, wenn er über Salzburg spricht. Die Vergangenheit ist nie positiv und in uns allen scheint „Frost“ zu stecken, tiefe Geheimnisse und so extreme negative Seiten, dass es letztlich besser für die Welt wäre, wenn die Menschheit nicht mehr existieren würde. Allerdings sind diese Gedanken und Aussagen oft so schwer, beinahe anstrengend, dass ich den Roman öfter zur Seite legen musste, um entweder nachzudenken oder einmal tief durchzuatmen. 


    Auch die Identität des Malers wirkt abstrakt und ungreifbar, als würde er nur eine Rolle spielen, nur etwas verkörpern, das ihm der Famulant vielleicht sogar aufgrund seiner Aussagen zuschreibt. Hat Maler Strauch überhaupt so etwas wie eine Identität? Vermutlich müsste zuerst geklärt werden, was Identität selbst bedeutet und wie man diesen Begriff auslegt, um ihn letztlich auf diese zum Teil sehr unheimliche Figur beziehen zu können. Grundsätzlich wäre dies ein interessanter Standpunkt, da ich bei einer raschen Überlegung antworten würde, dass Identität in Frost nur eine Tarnung ist, hinter der sich die Menschen verstecken. Ein bisschen wie der Frost selbst. Keiner von den Charakteren ist allerdings wirklich greifbar, sie wirken wechselhaft und sie als gut oder böse zu bezeichnen wäre zu naiv, zu einfach, zu läppisch. Sie stehen ganz für sich alleine und trotzdem gibt mir das Menschenbild von Bernhard immer einen Schub an Gedanken, die immer ein bisschen von Faszination und Schrecken begleitet werden, weil sein Menschenbild wie das einzig realistische wirkt.


    Meiner Meinung nach ist „Frost“, wenn es um Menschen und deren Beziehungen geht, wenn es um die zum Teil sehr philosophischen Gedanken von Maler Strauch geht, großartig gelungen und extrem aufregend zu lesen, allerdings zieht sich die Handlung oft unfassbar lange. Die Äußerungen von Strauch sind manchmal finster und bedrückend, feindlich gegenüber Frauen, doch ich kann nicht abstreiten, dass es mir intensiv nachgehangen ist.

  8. Cover des Buches House of Leaves (ISBN: 9780385603102)
    Mark Z. Danielewski

    House of Leaves

     (29)
    Aktuelle Rezension von: misspider

    I purchased the book a couple of years ago but then it became a forgotten relic on my shelf. One reason I postponed reading the book surely was its weight and size. The large softcover feels wobbly and uncomfortable to handle, so each time I took it out of the shelf I only dusted it off and put it back again. Until now. Inspired by a reading challenge, I decided to finally read 'House of Leaves' and find out whether my instant attraction in the past was justified. Sadly, it was not.
    I never felt a connection with this book, most of the time I only wished to get it over with so I could say I read it and sort it out. The book combines several story-lines and only one of them was interesting (therefore two stars) - the rest I could have done without and therefore skimmed through a great number of pages. While I understand the appeal the book's otherness may have on many readers I found it overdone, boring and mostly a waste of my time. But I'm glad I finally have it out of my way.

  9. Cover des Buches Dark Kiss (ISBN: 9783862787319)
    Michelle Rowen

    Dark Kiss

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte2007
    Darum geht es (Klappentext):

    Was bleibt von deiner Seele übrig, wenn der dunkle Kuss endet? Gefährliches? Oh nein, nicht mein Ding. Übervorsichtig, unauffällig das bin ich, Samantha. Zumindest war ich das. Bis ich durch einen leidenschaftlichen Kuss eine Gray wurde. Seitdem hat sich etwas geändert. In mir tobt ein Hunger, der nichts mit Essen zu tun hat. Und nur wenn ich anderen ihre Seele raube, kann ich ihn stillen. All dies weiß ich von Bishop. Zuerst hielt ich ihn für einen verwirrten Straßenjungen, aber er ist ein Engel, in einer gefährlichen Mission zur Erde gesandt. Denn das Böse, das mich zur Gray gemacht hat, muss bekämpft werden. Ich kann nur hoffen, dass Bishop mich und meine Seele retten kann. Dafür werde ich alles tun.

    Meine Meinung:

    Endlich bin ich wieder so richtig zum Lesen gekommen und "dark kiss" habe ich an einem Abend weggesuchtet und es hat mir sehr gut gefallen.
    Es ist klassische Urban Fantasy, nichts Innovatives, einfach, was man gut für Zwischendurch verschlingen kann. Für mich war es eine Mischung aus "Melody of Eden", " Die Erwachte" (beide von Sabine Schulter) und "Dark Elements" von Jennifer L. Armentrout.
    Besonders die Charaktere mochte ich sehr gerne. Samantha ist schüchtern, ein wenig introvertiert und vielleicht teils ein wenig zu hilfsbereit und gutgläubig, trotzdem habe ich sie sehr gerne begleitet. Auch ihre beste Freundin war ganz in Ordnung. Bishop und die anderen aus dem Team sind mir größtenteils sehr sympathisch, aber ich muss schon sagen, dass mir Bishop, obwohl er manchmal den harten Macker markiert, ein wenig weinerlich ist. Er gibt zu schnell auf, ist zu stolz und wirklich passen tun die Beiden nicht. Ich habe noch einen anderen Kerl im Auge, aber es gibt ja noch einen Band 2.
    Des Weiteren sind die Seiten wie verflogen und auch die Handlung baut sich schnell auf. Es passiert Handlung auf Handlung. Ich hätte mir gewünscht, dass diese Schnelligkeit teils rausgenommen worden wäre und durch schöne Schlüsselszenen ersetzt worden wären. Ein paar mehr Seiten wären auch nicht schlecht gewesen. Dennoch ist mir nie langweilig geworden und ich wollte die ganze Zeit wissen wie es weitergeht. Nervig fand ich ebenfalls, dass Sam die ganze Zeit, bestimmt über 100 Mal, gesagt bekommen hat, wirle Besonders sie sei oder dass Sam alle hasst und nichts mit allem zu tun haben will und dann doch. Dieses ganze Hin und Her...
    Insgesamt solide Romance Urban Fantasy mit einer interessanten Handlung und Charakteren. Nicht neu, aber trotzdem empfehlenswert.
  10. Cover des Buches Malina (ISBN: 9783518240175)
    Ingeborg Bachmann

    Malina

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Smultrona

    Eine namenlose Ich-Erzählerin, welche als Schriftstellerin arbeitet, wohnt mit ihrem Mitbewohner Malina in der Ungargasse in Wien. Ihre Liebe gilt aber dem Ungarn Ivan, der Vater zweier Jungs, doch auch ohne Malina kann sie nicht leben. 

    Was zunächst nach einer Liebesgeschichte aussieht, verwandelt sich in eine Tragödie voller Albträume. Der Roman ist in drei Teile aufgeteilt: Im ersten geht es hauptsächlich um die Entwicklung mit Ivan, im zweiten verarbeitet die Schriftstellerin die Shoa und im letzten Teil ereilt sie ihr Schicksal.
    Ich empfand den ersten Teil zunächst sehr träge, obwohl es mich auch irgendwie angezogen hat.
    Nachdem ich mich über dieses Werk und über Ingeborg Bachmann genauer informiert hatte, war es um mich geschehen. Dieses Werk, welches laut Bachmann zwar keine Autobiografie ist, aber autobiografisch, bringt die Zerrissenheit und den Schmerz einer Depression und Abhängigkeit unglaublich genial zum Ausdruck. Wenn man sich auf das Werk einlassen kann, spürt man dies auch beim Lesen in jeder Zeile.
    Dieser Roman ist definitiv kein Buch für leichte und angenehme Stunden. Mich hat es vor allem ab dem zweiten Teil auf faszinierende Art und Weise zerrissen. Das Ende macht einen in Anbetracht des Todes der Autorin sprachlos.

    Es ist wirklich schwer diesem Werk mit Worten gerecht zu werden.

  11. Cover des Buches Bittersüße Schokolade (ISBN: 9783458357308)
    Laura Esquivel

    Bittersüße Schokolade

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Daisys_bookcorner

    3/5 🌟 Bittersüße Schokolade – eine mexikanische Liebesgeschichte, die um Rezepte und die Magie der Zubereitung kreist. Die talentierte Köchin Tita bringt ihre Emotionen in jedes Gericht ein, und auf magische Weise übertragen sich diese Gefühle auf ihre Kreationen, was für ordentlich Aufruhr sorgt! 💖🌪️🇲🇽

    Als jüngste Tochter ist Tita durch die Familientradition dazu bestimmt, zu Hause zu bleiben und sich um ihre Mutter zu kümmern. Doch ihr geliebter Pedro versucht verzweifelt, um ihre Hand anzuhalten, nur um letztendlich mit der ältesten Schwester verheiratet zu werden – all das nur, um so nah wie möglich bei Tita zu sein. 😢💔

    Wenn du mexikanische Dramen magst, wie die bewegende Geschichte von Frida Kahlo, wirst du von Bittersüße Schokolade 🍫 begeistert sein!

    Leider wurde die Handlung für mich am Ende etwas unübersichtlich, und ich verlor die Lust, sodass ich die letzten Seiten nur noch überflog, um das Buch zu beenden. 😅📖

    With love, Daisy 🌼

  12. Cover des Buches Vom Nachteil, geboren zu sein (ISBN: 9783518370490)
    Emile M. Cioran

    Vom Nachteil, geboren zu sein

     (26)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    E.M. Ciorans Aphorismen erschienen unter den Titel „Vom Nachteil, geboren zu sein“ – kein Buch um schlicht darüber hinweg zu lesen. Ich konnte bei der Lektüre weder stumpf abnicken oder ablehnend den Kopf schütteln, nein, Ciorans Gedankensplitter wirken dementsprechend. Sie bohren tief, sie wirken nach. Liest man Aussprüche wie…“Dieser Augenblick jetzt, eben noch der meine, da fließt er dahin, entrinnt mir, ist verstrichen. Werde ich mich mit dem folgenden einlassen? Ich entscheide mich dafür: Er ist da, er gehört mir, und schon ist er fern. Von morgens bis abends – Vergangenheit fabrizieren!“ …da schweift der Blick plötzlich ins Leere, zum Fenster hinaus und Ciorans Unerbittlichkeit in der Sichtweise öffnet Türen, die man selbst nur widerwillig aufgestoßen hätte. Gerade die Radikalität seiner Gedanken wirkt befreiend, im Vorwort ist von „Ciorans Philosophenhammer“ die Rede. Ohne Skrupel zweifelt er an Selbstverständlichkeiten, Gegebenheiten, an Wahrheiten. Sein Nihilismus „bootet“ den programmierten Geist und ermöglicht Freiheit die Existenz von einer neuen Warte aus zu betrachten. Wer Pessimismus und Desillusionierung vertragen kann, sollte Cioran lesen, er kennt alle Ausmaße der Skepsis und scheut vor keiner Instanz zurück.
  13. Cover des Buches Sexus (ISBN: 9783644010819)
    Henry Miller

    Sexus

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Marian_Horak

    Für mich ist Sexus der Beweis, dass es nicht immer das Wichtigste ist, was man erzählt, sondern manchmal auch, wie man es erzählt. Außerdem finde ich, dass kaum jemandem die Verbindung von Handlungsstrang und innerer Auseinandersetzung so gut gelingt wie Miller.
    Da wo andere sich in schwafelnder Introspektive verlieren, verfolgt Miller eine Klare Linie dabei, das zu sagen, was er sagen möchte.
    Diese Interlude lassen einen jedoch nie die Geschichte vergessen, versetzen einen hingegen immer mehr in die Lage, das Werk als Ganzes zu verarbeiten.

  14. Cover des Buches Die fünf Tore 1 - Todeskreis (ISBN: 9783732003181)
    Anthony Horowitz

    Die fünf Tore 1 - Todeskreis

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Nokbew

    Ich bin wirklich nicht der Fantasy Fan. Aber diese Buchreihe von fünf dicken Romanen, um fünf Jugendliche die letzten Endes mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten die Welt retten (müssen), hat es mir angetan. Wundervolle und bildhafte Sprache (Kompliment an die Übersetzer!), toller Plot, Spannung bis zum finalen-genialen Ende!


    Danke sehr, Sir Horrowitz!

  15. Cover des Buches Fragmente einer Sprache der Liebe (ISBN: 9783518422977)
    Roland Barthes

    Fragmente einer Sprache der Liebe

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Schelmuffsky
    Vorweg: ich bin bekennender Fan von Roland Barthes, insbesondere der späteren Texte. Die "Fragmente" standen schon ewig im Regal, ich war aber mehrfach im Vorwort steckengeblieben. Neulich neuer Anlauf und endlich im Hauptteil - ein Lexikon der Liebe - angekommen. Irritierend, wir präzise Roland Barthes Gefühle, Sehnsüchte, Sorgen, Drohungen, versteckte Signale, die Interpretationswut usw. von liebenden Menschen beschreibt. Das Buch ist nicht für die übliche Lektüre gemacht, d. h. man kann bei irgendeinem Stichwort einhaken. Allmählich lüftet sich der Schleier, der über so vielen "von der Liebe geblendeten" Wahrnehmungen lag. Ein toller Text. Hier ein kleiner Auszug aus dem Stichwort "Szene":
    "Wenn sich zwei Subjekte im Sinne eines regelrechten Austausches von Erwiderungen und in der Absicht, das „letzte Wort“ zu behalten, befehden, so sind sie bereits verheiratet: die Szene ist für sie die Wahrnehmung eines Rechtes, der praktische Umgang mit einer Sprache, deren Miteigentümer sie sind; immer der Reihe nach, sagt die Szene, und das soll heißen: du nie ohne mich und umgekehrt. Das ist der Sinn dessen, was man euphemistisch den Dialog nennt: sich nicht gegenseitig Gehör schenken, sondern sich gemeinsam einem egalitären Prinzip der Teilung der Sprachgüter unterwerfen. Die Partner wissen, daß der Zusammenstoß, auf den sie sich einlassen und der sie doch nicht entzweien wird, ebenso folgenlos ist wie eine perverse Wollust."

    Wie wahr.
  16. Cover des Buches Watchmen (ISBN: 9783866076075)
    Alan Moore

    Watchmen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Zu Watchmen muss man gar nicht viel sagen. Alan Moore ist ein Meister des tiefgründigen Comics, fernab üblicher Superhelden-Pfade. Watchmen ist brutal, verstörend und gleichzeitig mit einer hintersinnigen Botschaft in Zeiten des Kalten Krieges. (Man darf nicht vergessen der Comic stammt aus den 80ern) Muss jeder Comic-Enthausiast im Regal stehen haben.

  17. Cover des Buches Plexus (ISBN: 9783644006263)
  18. Cover des Buches The Diaries (ISBN: 0413773981)
  19. Cover des Buches Das Tulpenhaus oder Bekenntnisse einer hässlichen Stiefschwester (ISBN: 9783423242301)
    Gregory Maguire

    Das Tulpenhaus oder Bekenntnisse einer hässlichen Stiefschwester

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Patrick_Rieber

    Ich liebe die Bücher von Gregory Maguire einfach. 

    Das Tulpenhaus lässt den Leser einen Blick auf die Cinderella- oder Aschenputtelgeschichte werfen, der mal von der anderen Seite kommt.

    Die Geschichte erzählt, warum die böse Stiefmutter wurde was sie war, dass auch ein armes Aschenputtel sich in der eigenen Geschichte vielleicht etwas besser darstellt als es tatsächlich war und dass die Stiefschwestern eventuell doch auch kein so einfaches Leben hatten, wie es in der Grimm-Version geschildert wird.

    Natürlich basiert dieser Roman auf einem Märchen und nicht auf einer wahren Geschichte, weshalb auch die hier wiedergegebene Version der Geschichte fiktiv ist, doch schafft es Maguire hiermit mal wieder eine allseits bekannte Geschichte auf den Kopf zu stellen und den Leser darüber nachdenken zu lassen, wie denn die Antagonisten berühmter Erzählungen das Ganze von ihrem Standpunkt aus erzählen würden.

    "Das Tulpenhaus" ist ein wunderbar leicht erzähltes Märchen, dass in den historischen Niederlanden spielt, in dem Tulpen Gold und das einfache Leben hart war. 

    Jeder ist sich hier selbst der nächste und muss das auch sein und doch bekommt die hässliche Stiefschwester eine Tiefe und offenbart sich hier nicht als selbstsüchtiges Miststück, das möglicht gut heiraten will, sondern als mitfühlende und pflichtbewusste, schöne Seele, die sich nicht nur um ihre Schwester kümmert, sondern schlussendlich auch ihren Teil dazu beiträgt, dass sich alles zum Guten wendet und sich auch Aschenputtel ihren Lebenstraum erfüllen kann.

    Wie gesagt, liebe ich diese Geschichten von Maguire und bin immer ein wenig traurig, wenn ich bedenke, dass es nur wenige zur deutschen Übersetzung geschafft haben.


    Absolute Leseempfehlung für Märchenliebhaber, die auch schon mal wissen wollten, was in den Köpfen der Bösen so vor sich geht und die bereit sind umzudenken, weil vielleicht nicht alles so ist, wie es eine einzelne Version einer Geschichte hergibt.

  20. Cover des Buches Nexus (ISBN: 9783644006287)
    Henry Miller

    Nexus

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader Commander
    wie das telefonbuch von new york nur nummern keine handlung
  21. Cover des Buches Lichtbilder (ISBN: 9783829601320)
  22. Cover des Buches Nexus (ISBN: 9783943864564)
    Ramez Naam

    Nexus

     (7)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Ramez Naam – Nexus


    Der junge Programmierer Kaden entwickelt mit seinen Freunden die Droge Nexus weiter. Sie ist eine Möglichkeit, sich mit dem Internet oder anderen Gehirnen zu verbinden, was wiederum eine höhere Leistungsfähigkeit der Gehirnfunktion möglich macht. Auch das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt.

    Als bei einer Session die Ermittlerin Sam auftaucht und sich in die Gemeinschaft einschleust, zeigt sich aber schnell, dass Nexus weitaus gefährlicher ist als vermutet. Die Droge schafft es, Menschen komplett zu unterwerfen.

    Die Regierung will den Handel mit Nexus unterdrücken und sie zwingt Kaden Lane dazu, sich undercover einer Wissenschaftlerin zu nähern und für sie zu arbeiten. Allerdings ist sie weitaus mächtiger als gedacht und für Kaden und Sam beginnt ein Überlebenskampf, den nur der Intelligentere gewinnen kann.


    Ich habe noch kein Buch des Autoren gelesen, war aber neugierig auf diesen Hightech-Thriller.

    Der Autor hat einen guten, aber durchaus sehr ausschweifenden Erzählstil. An einigen Stellen ist das auch nötig um das Wesen von Nexus zu erkennen und in seiner Bandbreite zu verstehen.

    Gleich auf den ersten 100 Seiten werden sehr viele Charaktere vorgestellt, aufgebaut und detailliert beschrieben. Nicht alle davon werden in diesem Buch wichtig werden. Leider führte die Vielzahl dazu, dass ich mich kaum an Namen erinnern oder ihre Funktion im Buch durchschauen konnte.

    Im Laufe der Geschichte wurde es dann aber besser.

    Der Actionanteil ist sehr hoch, dazu wird es sehr wissenschaftlich, aber so, dass ich als Laie dennoch mitkommen konnte und mir vorstellen konnte, das Nexus sowohl etwas arg gefährliches aber auch bereichenderes im Leben sein könnte.

    Wie jede Droge macht diese süchtig. Süchtig nach dem Gemeinschaftsgefühl, süchtig nach mehr Wissen, süchtig nach Verbundenheit. Wenn man isoliert wird und plötzlich alleine in seinem Kopf ist, fremdgesteuert wird oder alle Erinnerungen offen vor dem Gegner liegen, ist das nicht nur einsam sondern auch gefährlich und höchst beklemmend.

    Kombiniert wird Nexus mit verschiedenen Apps, die auch die körperliche Leistungsfähigkeit steigern, Emotionen unterdrücken können oder man plötzlich zu einem Karate-Champion wird.


    Ich will gar nicht mal so sehr auf Kaden eingehen, die Leserschaft sollte ihn auf seine Weise kennenlernen. Nur so viel, die Figur war durchaus interessant und mir gefiel, dass er mit Nexus die Welt zum besseren verändern möchte. Er beschützt seine Freunde, muss aber erkennen, dass nicht jeder ihm wohl gesonnen ist. Ich empfand seine Weiterentwicklung als interessant und konnte mit ihm mitfühlen.


    Die verschiedenen Schauplätze sind zahlreich, aber detailliert ausgearbeitet. So konnte ich mich besser in die Geschichte fallen lassen.


    Der Hightech-Thriller, der eine düstere Zukunft schreibt, hat mir gut gefallen. Schade fand ich, dass wir am Anfang mit so vielen Figuren konfrontiert wurden, sodass ich kaum Zeit hatte, zu unterscheiden, wer wichtig bzw an dieser Stelle unwichtig für den Fortgang der Geschichte war. Die Grundidee gefiel mir gut. Auch die wissenschaftlichen Details wurden zumeist gut in die Geschichte integriert und für den Laien gut erklärt. Allerdings ist der Thriller sehr komplex und wer leichtere Kost bevorzugt, könnte schnell überfordert werden. Durchaus spannend und mit einem guten Tempo versehen, dennoch hätte eine Straffung bestimmter Szenen vermutlich noch mehr Spannung herausholen können.


    Ich habe den Thriller, eingelesen von Uve Teschner gern gehört. Der Sprecher ist ein Meister seines Fachs und bringt Spannung, eine gute Emotionalität und ein gutes Tempo in die Geschichte ein. Das ungekürzte Hörbuch hat eine Laufzeit von 15 Stunden und 10 Minuten. Herr Teschner haucht den Figuren Leben ein und macht sie nahbarer.


    Das Cover ist hübsch, mir gefällt die Klarheit und die wenigen Details.


    Fazit: spannender High-Tech-Thriller mit ein paar Anlaufschwierigkeiten. Knappe 4 Sterne. 

  23. Cover des Buches The Stanley Kubrick Archives, w. Audio-CD and film-strip (ISBN: 9783822842409)
  24. Cover des Buches 2001. Odyssee im Weltraum (ISBN: 9783453301375)
    Arthur C. Clarke

    2001. Odyssee im Weltraum

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Der Roman ist eine seltsame Mischung aus Weltraumreisebeschreibung, Erläuterungen astronomischer und technischer Dinge und einer recht dünnen Handlung. Stellenweise kann der Autor sehr gut unterhalten, wenn eben ein wenig Handlung vorkommt, die dann auch vorangebracht wird. Aber die langen und detaillierten Beschreibungen einer Forschungsreise und der „interstellaren Landschaften“ ermüden auf die Dauer und erschlagen das bisschen Geschichte. Lesbar, aber nicht spannend.

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