Bücher mit dem Tag "nicola förg"
18 Bücher
- Nicola Förg
Tod auf der Piste (Alpen-Krimis 1)
(16)Aktuelle Rezension von: Rose75Laufzeit: 3 Stunden 49 Minuten (gekürzt) - - - Sprecherin: Julia Fischer
Zur Handlung: Ernst Buchwieser wurde auf der Kandahar-Piste erschossen. Er war Lehrer und entschiedener Gegner der bevorstehenden Ski-WM. Die Kommissarinnen Mangold und Reichl müssen in verschiedenste Richtungen ermitteln, weil das Todesopfer ein extrem schwieriger Charakter war, der sich zahlreiche Gegner gemacht hat. Im Verlauf der Ermittlungen wird deutlich, dass der Mord was mit Ereignissen im Jahr 1978 zu tun haben muss.
Da ich einige Bände dieser Reihe kenne, waren mit die Figuren schon bekannt und deshalb hatte ich auch sofort Bezug zu den Charakteren.
Julia Fischer hat mir als Sprecherin sehr gut gefallen. Sie liest genauso gut, wie Michaela May, die sich als "Haupt"-Sprecherin dieser Reihe etabliert hat.
Man kann das Hörbuch sehr bequem nebenbei anhören. Egal ob bei Autofahrt oder Hausarbeit.
- Frederike Labahn
Lametta, Lichter, Leichenschmaus
(12)Aktuelle Rezension von: buecher_t1naDieses Buch mit 24 weihnachtlichen Krimis hatte ich schon in 2022 angefangen, kam aber dann nicht mehr dazu, es weiter zu lesen. 2023 habe ich dort weitergemacht, wo ich aufgehört hatte.
24 weihnachtliche Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren klingt erstmal gut. Die ersten paar Geschichten fand ich auch auf ihre morbide Art lustig, aber entweder ich hatte an die ersten Geschichten eine falsche Erinnerung oder mein Geschmack hat sich geändert…
Je mehr es auf den 24.ten ging, desto merkwürdiger fand ich die Geschichten. Teilweise saß ich da und war mir gar nicht sicher, ob ich verstanden habe, was ich gelesen hatte…
Fazit ist, ich hatte schon mal Kurzgeschichten gelesen, diese waren aber von derselben Autorin. Schon da meinte ich, dass Kurzgeschichten vielleicht nichts für mich sind. Und nun waren es auch noch in einem Buch unterschiedliche Autoren. Somit war meiner Meinung nach auch der Schreibstil/Erzählstil nach jedem Kapitel eben anders. Was natürlich ist, da 24 Autoren - aber ich konnte mich nicht daran gewöhnen.An sich mag ich Krimis, ich denke aber ich bleibe pro Buch bei einem Autor :D
- Nicola Förg
Flüsternde Wälder
(31)Aktuelle Rezension von: MuschelIch liebe die Reihe um Irmi Mangold. Nicola Foergs schreibt einfach sehr unterhaltsam und die Faelle sind auch immer spannend. Schoene Unterhaltung.
- Nicola Förg
Tod auf der Piste
(56)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDer erste Band einer aktuell 14-teiligen Krimi-Reihe. Es geht um zwei Kommissarinnen, die hier den Mord an einem Skifahrer aufzuklären haben. Der Mann wurde durch einen Kopfschuss getötet und trug bei der Tat ein Ski-Outfit mit einer WM-Startnummer von 1978. Hat dieses Outfit eine Bedeutung, die vielleicht zum Täter führen könnte?
Ich liebe Krimis in jeglicher Form. Regionalkrimis mag ich sehr, wobei ich meistens Küstenkrimis lese. Dieser Krimi spielt in Bayern.
Ich mochte die Geschichte, aber ich muss sagen, dass ich die Handlung nicht wirklich spannend fand. Auch fehlt mir noch der Bezug zu den beiden Ermittlerinnen. Ich bin noch nicht warm geworden mit ihnen :)
Der Krimi war in Ordnung. Nicht schlecht, durchaus unterhaltsam, aber es gibt noch Luft nach oben. Für einen ersten Band aber absolut okay. Ich werde auch den zweiten Band lesen und mal schauen, wie sich die Reihe entwickelt.
04.10.2023
- Nicola Förg
Heimatherz
(2)Aktuelle Rezension von: WedmaDiese Folge mit Weinzirl, Evi& Co. habe ich sehr gern gehört. Hier wurde u.a. ausführlich über die Heimat nachgedacht, was das ist, welche Bedeutung dieser Begriff hat uvm. Auch ein starker historischer Bezug auf zwei Ebenen hilft prima dabei.
Klappentext beschreibt den Anfang ganz gut: „Weinzirl geht baden - ein kniffliger Fall zwischen Forggensee und Marktoberdorf. Eine renommierte Gestalterin von Malbüchern für Erwachsene liegt tot auf einer Kiesbank der Litzauer Schleife am Lech. Malbücher für Erwachsene? Für den bodenständigen Allgäuer Gerhard Weinzirl völliger Schmarrn. Zur Aufklärung des Falls tauchen er und die pfiffige Fränkin Evi Straßgütl tief in die Geschichte des Lechs und des Forggensees ein, der ein geheimnisvolles Relikt aus längst vergangenen Tagen freigegeben hat...“
Abgesehen von den Toten, später kommen noch weitere dazu, ist dieser Krimi sehr atmosphärisch, urig, wie ein Kurzurlaub im Lechtal. Es war schön, Weinzirl und andere „wieder zu sehen“. Über seine Ess- und Trinkgewohnheiten musste ich wieder schmunzeln. Ohne Weißbier und gutes Essen. geht bei Weinzirl einfach nichts.
Die Geschichte des Lechs ist schon beeindruckend. Hier schwingt auch eine gute Prise der Gesellschaftskritik mit, wie man damals mit den Bauern umging, die der Überflutung im Weg standen. Auch die Schicksale der Menschen, die aus dem Sudetenland fliehen mussten, und in Bayern gelandet waren, wurden gekonnt in den Erzählteppich eingewoben. Dass ein Drittel der in Bayern Lebenden andere Wurzeln haben, war mir neu.
Die große Überraschung war aber eine noch tiefere Zeitebene, die ins Mittelalter führt und so einiges über das Leben damals erzählt. Ein Gegenstand aus der damaligen Zeit spielt in den Ermittlungen von Weinzirl und Evi eine große Rolle. Dass all diese Infos und Stränge zu einem spannenden Krimi verwoben wurden, ist dem Erzähltalent von Nicola Förg zu verdanken, weshalb ich all ihre Werke kenne. Hat auch diesmal Spaß gemacht.
Der Sprecher Michael Grimm hat wunderbar gelesen. Mit seiner Stimme und seiner Art insg. hat er dem Ganzen noch mehr an Atmosphäre und Flair verliehen. Habe ihn sehr gern gehört. Werde Ausschau nach den Hörbüchern mit seiner Darbietung in Zukunft Ausschau halten.
Fazit: Eine spannende und sehr gelungene Folge mit Weinzirl und Evi. Verbleibe auf weitere Folgen gespannt und vergebe gern 5 Sterne und eine Hörempfehlung.
- Nicola Förg
Platzhirsch
(60)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin neuer Fall für Irmi und Kathi. Eine Biologin wird ermordet aufgefunden. Zeugen gibt es keine. Doch schon bald finden sich einige Verdächtige. Die Biologin hat sich mit den falschen Leute angelegt….. Witziger Regionalkrimi mit zwei total sympathischen Ermittlern.
- Nicola Förg
Markttreiben
(2)Aktuelle Rezension von: WedmaMarkttreiben von Nicola Förg habe ich gern gehört. Zum Nebenbei, beim heimischen Werkeln eignet sich dieser gemütliche Regio-Krimi ganz gut.
Klappentext beschreibt den Anfang recht gut: „Schöner sterben im Voralpenland.
In Peiting ist Hollywood ausgebrochen, und die Marktgemeinde ist gespalten: Die einen sehen sich schon als neue Stars, die anderen wettern gegen dumme Bayernklischees. Als Leo Lang, glühender Verehrer des Films, erwürgt aufgefunden wird und teures Equipment verschwunden ist, beginnt Kommissar Gerhard Weinzirl zu ermitteln. War es wirklich ein Raubmord? Was er entdeckt, erschüttert die sonst so liebliche Bayernidylle...“Erst wird man ordentlich, zusammen mit Weinzirl, auf die falsche Fährte geschickt. Hier gibt es eine Figur, die sich kritisch über die Massenmedien äußert und gegen die Volksverdummung mittels Fernsehen wettert. Schon nicht übel.
Im Mittelteil ist Weizirl schwer verliebt, das bringt ihm aber kein Glück, eher ein gutes Motiv, der Sache auf den Grund zu gehen.
Zum Schluss fliegt er nach Südafrika, um dort, auf einer Farm, die auf Tourismus spezialisiert ist, weiter zu ermitteln. Hierfür nimmt er seine langjährige Freundin Joe mit. Eine schöne Ferien-Villa haben sie dort. Hier ist man in der südafrikanischen Natur unterwegs, begegnet den Gnues und Giraffen, macht mit bei dem lokalen Wirt, der die Tiere pflegt usw.
So eine ziemlich ungewöhnliche Wendung für einen Oberbayern-Krimi, fand ich aber, dass dies für eine nette Abwechslung sorgte. Der Schluss erschien mir etwas an den Haaren vorbei. Auch wenn alles bis ins Kleinste erklärt wurde.
Fazit: Eine nette Folge mit Weinzirl und Joe. Höre gerne weitere Krimis aus der Feder von Nicola Förg.
- Nicola Förg
Funkensonntag
(7)Aktuelle Rezension von: LennyEine gute Story und sehr viele Leute haben ein Motiv.... habe natürlich nicht den richtigen Täter im Verdacht gehabt, da am Ende noch ein großes Geheimnis aufgedeckt wird. .... ganz gut gemacht...
- Nicola Förg
Mord im Bergwald
(41)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer zweite Alpen-Krimi
Eine Bergtour des Alpenvereins endet mit dem Fund einer Leiche. Das Kommissarinnen-Duo Irmi und Kathi stehen vor einem neuen Fall. Witzig, spannend und deftig. Für Fans von Kluftinger und Co. - Nicola Förg
Scharfe Hunde
(7)Aktuelle Rezension von: evaflIrmi Mangold ermittelt mit ihrer Kollegin im Fall von drei Verbrechen. Eine vermögende Oma, der Besitzer einer Outdoor Agentur und ein holländischer Campingurlauber werden durch Eisenhut vergiftet. Nun gilt es zu klären, was genau dahinter steckt, waren es Suizide oder wurden sie ermordet? Gleichzeitig jedoch verunglückt in der Nähe ein LKW mit sehr jungen Hundewelpen – so haben die beiden Kommissarinnen nun enorm viel zu tun…
Gelegentlich höre ich ja auch immer mal wieder Krimi-Hörbücher, wie es auch jetzt mal wieder der Fall war. Von Nicola Förg dürfte ich schon mal ein Buch gelesen haben, das mir doch ganz gut gefallen hat, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
Gelesen wird diese Geschichte von Michaela May – und da hätte man sich keine bessere Sprecherin aussuchen können. Sie passt hervorragend zu diesen Charakteren, sie passt ihre Stimme immer wieder wunderbar für die verschiedenen Personen an, spricht, wenn’s denn vorkommt, auch mal einen angenehmen bayrischen Dialekt. (Die Geschichte spielt im Werdenfelser Land, also rund um Garmisch-Partenkirchen.) Ich konnte sie wirklich gut verstehen und hatte wirklich Spaß dabei ihr zuzuhören.
Die Geschichte an sich hat mich nicht komplett so enorm begeistert. Zwischendurch habe ich durchaus mal überlegt, ob ich das Hörbuch abbreche, was ich dann aber doch nicht gemacht habe. Für mich war hier manches ein bisschen in die Länge gezogen, übertrieben dargestellt. (Ja, es mag solche Dinge geben, aber manches war mir hier einfach zu viel des Guten.) Inhaltlich ist die Geschichte gut verständlich, da gibt es nichts zu meckern, aber mir war das einfach eine Spur zu aufgeblasen, hat für mich zuviele Spuren mit sich gebracht bzw. eben wirklich doch auch einige Personen. (Das Hörbuch dauert übrigens über sechs Stunden.)
An sich ist die Geschichte für mein Empfinden gut recherchiert, so bringt man hier interessante Probleme zur Sprache, für dich ich mich bislang wohl wirklich noch nicht interessiert habe. Insofern habe ich auch wieder ein Stück dazu gelernt. Noch dazu war es wirklich immer wieder lustig, wurde auch mal emotional und war durchaus spannend. Eine interessante Mischung, wie ich finde.
Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen mit einer Tendenz zu 4 Sternen. Hinsichtlich einer Empfehlung bin ich eher unentschlossen.
- Cornelia Kuhnert
Mörderische Leckerbissen
(2)Aktuelle Rezension von: GospelsingerIch kenne einige Krimiautorinnen und Krimiautoren persönlich. Das sind alles sehr sympathische Menschen. Aber ob ich von ihnen eine Essenseinladung annehmen würde? Angesichts der kulinarischen Krimis bin ich mir da nicht so sicher.
Die in diesem Buch versammelten Kurzkrimis sind in die Regionen Norden, Süden, Westen und Osten unterteilt. Wohin man auch blickt – deutsches Essen kann tödlich sein. Oder zumindest sind diejenigen, die es zubereiten, gefährlich.
Zum Beispiel Frauen, die gern Witwen wären, und das dank ihrer Kochkunst auch prima hinbekommen. Gleiches gilt für Männer, die jemanden loswerden möchten. Gerichte wie Grünkohl, Eistorte, Piroggen, Hühnerfrikassee, Frikadellen, Leipziger Allerlei und Labskaus sind da nützlich.
Es muss nicht immer Gift sein. Schöne scharfe Küchenmesser sind ebenfalls nicht zu verachten. Auch das Essen selbst kann gefährlich werden, wenn es zu fett ist und zu fett macht.
Es ist auch nicht ratsam, über Rezepte in Streit zu geraten. Das kann ebenso tödlich enden wie der Versuch, eine Frau zum Abnehmen zu bewegen. Auch, wer sich verliebt, sollte beim Essen genau hinsehen.
Die Geschichten haben mir in ihrer Unterschiedlichkeit gut gefallen. Kein Wunder bei dieser hochrangigen Riege deutscher Krimiautorinnen und –autoren.
Die nach jeder Story abgedruckten Rezepte scheinen ungefährlich zu sein. Die bisher ausprobierten habe ich jedenfalls überlebt. Bis jetzt. - Nicola Förg
Glück ist nichts für Feiglinge
(21)Aktuelle Rezension von: ScheckTinaLeider hat mir das Buch nicht sonderlich gefallen. Es ist zwar eine lustige und äußerst ungewöhnliche Geschichte. (Ich meine, wer fliegt ans Ende der Welt nur um seine Katze zu suchen). Aber mehr auch nicht. Teilweise ist die Geschichte von den ganzen Erzählungen über die Insel untergegangen. Ich hatte manchmal richtig das Gefühl, dass ich in einem Reiseführer lese. Die ganzen Gletscher, Vulkane, kleinere Inseln und die Pensionen die hier beschrieben wurden, dann so viele Informationen über Legenden und Sagen was, wann und von wem sie Runtergeschrieben wurden. Das war zu viel. Wenn jemand vorhat nach Island zu Fliegen, kann er ja das Buch durchlesen und weiß woran er ist. Leider wurde die Geschichte in diesem Buch zur Nebensache. - Nicola Förg
Rabenschwarze Beute (Alpen-Krimis 9)
(5)Aktuelle Rezension von: Rose75Laufzeit: 6 Stunden 33 Minuten - - - Sprecherin: Michaela May
Den Titel "Rabenschwarze Beute" finde ich für diesen Band nicht gelungen, weil er nicht wirklich zum Inhalt passt. Nur die Silhouette des Vogels hat einen Bezug zu Teilen der Handlung.
Zur Handlung: In der kurzen Zeit des Sylvesterfeuerwerks wird Markus Göldner auf seinem Balkon erschossen. Tragischer Unfall oder Mord? Das Opfer war Architekt, umstrittener Vogelschützer und "Verteidiger" seiner Lebensgefährtin, die unter einer Rufmordkampagne leidet. Während einer teambildenden Maßnahme erleben die Ermittler auf einer Berghütte eine zusätzliche Tragödie. Ein 4-jähriges Mädchen erfriert unter merkwürdigen Umständen. Im Verlauf der Ermittlungen müssen Irmi und Kathi erkennen, dass die beiden Todesfälle zusammenhängen könnten und dahinter ein weit zurückliegender Unglücksfall steht.
Im Vergleich zu anderen Bänden dieser Reihe war es hier für mich etwas zäher konzentriert dabei zu bleiben, weil sehr viel Nebensächliches passiert. Der Fall selber ist gut konstruiert und auch die behandelten Themen des Vogelschutzes wirklich interessant.
Michaela May hat wieder gewohnt gut gelesen und ich hab ihr trotz einiger Längen gerne zugehört.
- Nicola Förg
Das stille Gift (Alpen-Krimis 7)
(7)Aktuelle Rezension von: Rose75Laufzeit: 6 Stunden 50 Minuten - - - Sprecherin: Michaela May
In diesem Hörbuch thematisiert Nicola Förg ein brisantes Thema, den chronischen Botulismus bei Rindern in der Landwirtschaft. Es gibt immer wieder Fälle von seuchenartigem Auftreten von Beschwerden in Tierbeständen.
Zum Fall: Ein Wanderer wird von einem "fliegenden Teil" aus einem Güllefass getroffen. Schnell stellt sich heraus, dass es ein Teil einer künstlichen Hüfte ist. Irmi Mangold und Kathi Reindl kommen über die Seriennummer schnell auf den Besitzer und stoßen dadurch auf einen jahrealten Vermisstenfall. Bei ihren Ermittlungen erfahren sie einiges über die Tragödie, die eine landwirtschaftliche Familie erleiden musste.
Nicola Förg hat ein gutes Verhältnis zwischen Krimihandlung und Gesellschaftskritik gefunden. Das fand ich gut und auch gehaltvoll.
Ich habe Michaela May sehr gerne zugehört und kann mir keine bessere Sprecherin für diese Reihe vorstellen.
Besonders gut gelungen finde ich die neue Covergestaltung. Die Cover der ersten sechs Bände sind mir eigentlich zu kitschig.
- Nicola Förg
Hüttengaudi (Alpen-Krimis 3)
(16)Aktuelle Rezension von: Leserin71Fast schon gelegen kommt Irmi der Tote in ihrem dritten Fall, wird doch ihre Schrothkur auf diese Art und Weise unterbrochen und sie kann wieder ganz normal essen. Wenn nur der Tote nicht ihr Ex-Mann wäre! Und dann wird noch ein Toter gefunden und bei beiden liegt die gleiche Todesursache vor. Der Fall ist ganz schön verzwickt und bringt Irmi an ihre persönlichen Grenzen.Mir hat Michaela May als Sprecherin sehr gut gefallen.Die Vorgängerbände fand ich noch eine Spur spannender und auch informativer, so dass ich "nur" vier Sterne vergebe.
- Nicola Förg
Platzhirsch
(17)Aktuelle Rezension von: MAZERAKIrmi Mangold und Kathi Reindl werden auf ein Walderlebnisgut gerufen. Die Leiterin, eine Biologin und Tochter des Hauses, wurde eiskalt erschossen. Sie hatte sich für den Wildschutz stark gemacht – und sich dabei vermutlich Feinde geschaffen. Aber Todfeinde? Irmi und ihr Team ermitteln und schnell tauchen Verdächtige auf. Als der unbekannte Täter immer mehr ins Visier gerät, wird es auch für Irmi und Kathi brandgefährlich!
Ich habe mich für die Hörbuch-Version entschieden. Nicola Förg schreibt sehr fesselnd, lebendig und mit sehr viel Liebe zu Details, die für großes Kopfkino sorgen. Ihre Charaktere zeichnet sie ausdrucksstark und überzeugend, als Leser/Hörer ist man sofort in den Bann gezogen. Farbiges Lokalkolorit und bayerische Lebensart sorgen für den individuellen Kick!
Auch mit „Platzhirsch“ ist ihr ein ausgezeichneter Krimi gelungen, der hier in zwei Strängen erzählt wird und für eine überraschende und unerwartete Auflösung sorgt. Wie immer verpackt Nicola Förg auch Sozialkritik in ihre Alpenkrimis, die Aufhorchen lässt und zum Nachdenken anregt.
Ein ebenso spannender wie unterhaltsamer Krimi mit Tiefgang, hier überzeugend gelesen von Michaela May. In „Platzhirsch“ fehlt ihr ein kleines bisschen Schwung, aber es mag an der Thematik liegen, das die Lesung etwas „traurig“ rüberkommt, was der Spannung aber keinen Abbruch tut.
- Nicola Förg
Mordsviecher
(16)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeIm Landkreis Garmisch wird die Leiche eines bayrischen Unternehmers gefunden, inmitten unzähliger Tiere. Der Tote war ein sehr erfolgreicher Daunenproduzent, Unternehmer des Jahres und betrieb aktive PR in Sachen Tierschutz und Ökologie. Auf dem ganzen Hof sind Unmengen von Pferden, Hunden, Kaninchen und Wellensittiche, aber eben auch Reptilien und fast alle davon in einem erbärmlich schlechten Zustand. Kommissarin Irmi Mangold und ihr Kolleginnen Kathi und Andrea ermitteln rasch die Todesursache: Gift einer schwarzen Mamba. Aber viel weiter geht es anfangs nicht. War es nur ein Unfall oder war es doch Mord? Und der vermeintliche Tierfreund und Vorzeigegeschäftsmann hatte nicht nur Feinde unter den Tierschützern, sondern auch genügend Neider im Kreis seiner Wirtschaftsfeinde und selbst innerhalb der Familie waren ihm nicht alle wohl gesonnen.
Zu allem Übel kriecht auch noch eine schwarze Mamba irgendwo frei durch das bayerische Alpenland…Die Autorin greift das dramatische Problem des Animal Hoarding auf und spart dabei nicht an Details und an Deutlichkeit rund um das Thema. Das Buch ist ein klares Statement und Nicola Förg engagiert sich damit auf sicherlich recht breitenwirksame Weise für den Tierschutz. Allerdings ist es zum Teil einfach so heftig, das der echte Tierfreund Schwierigkeiten ob der Grausamkeit des Menschen bekommt. Die Handlung selbst ist leider für einen Krimi etwas zu zäh und langatmig. Der Lokalkolorit ist zwar vorhanden, auch sprachlich, aber übermäßiger oder unverständlicher Dialekt schränkt das Verständnis keinesfalls ein. Die Lesung ist passend, angenehm nachvollziehbar, aber ohne sprecherische Glanzpunkte.
Mein Fazit: Da ich selbst Hunde und Pferde habe, bzw. hatte und auch ansonsten immer mal wieder im Tierschutz vor Ort unterstütze, hat mich das Hörbuch teils sehr erschüttert. Alles was hier beschrieben wird, ist mir bekannt und bewusst, aber vielleicht auch gerade deshalb ließ es mich ganz und gar nicht kalt. Und darum fällt es mir auch ausgesprochen schwer hier eine Leseempfehlung zu geben oder eben auch nicht. Ich denke das kann nur jeder für sich entscheiden. Lesen sollten es aber auf jeden Fall all diejenigen, die das Tierelend verleugnen oder gar selbst mit verursachen, wobei ich befürchte, dass das auch nichts bringen würde.
- Nicola Förg
Wütende Wölfe (Alpen-Krimis 10)
(3)Aktuelle Rezension von: WedmaEine gute, atmosphärische Folge, die nicht nur die Wölfe im Fokus hat.
Klappentext beschreibt den Anfang sehr gut: „… Ihre Auszeit als Hirtin auf einer Kuhalm hat sich Kommissarin Irmi Mangold definitiv anders vorgestellt. Nach ihrem letzten aufwühlenden Fall wollte sie Ruhe tanken. Doch schon in der ersten Nacht geraten die Tiere in Panik, und am nächsten Morgen finden sich seltsame Pfotenabdrücke in der Nähe des Weidezauns. Wenig später wird eine Frau Mitte fünfzig von Kühen überrannt. Das Gerücht, ein Wolf hätte die Herde erschreckt, macht die Runde. Als wäre das nicht genug, stolpert Irmi über einen Toten, gefangen in einem Schlageisen und mit einem Gesichtsausdruck, als hätte er den Teufel gesehen...“
Es ist Sommeranfang. Irmi weilt auf der neu wiederhergestellten Alm. Da ihr Bruder geheiratet hat, will sie erstmal Abstand gewinnen und über ihr weiteres Leben nachdenken. Luise, eine zupackende Frau, etwas älter als Irmi, ist auch dabei. Die beiden passen auf die Kühe auf, machen Käse, etc. Aber der Ermittlerjob lässt Irmi auch auf der Alm nicht locker. Spätestens nach dem Fund von dem Toten im Schlageisen ist es mit der Ruhe vorbei. Kathi, Irmis jüngere Kollegin, wünscht Irmis Hilfe. Und Irmi macht mit, auch weil sie wissen will, was eigentlich los ist.
Es geht hier nicht nur um die Wölfe, wobei die typischen Meinungen, pro und contra Wölfe in Deutschland, sind hier auch gut präsent. Hier geht es auch um die Kühe: Ob die Kühe mit Hörnern bekömmlichere Milch auf der Alm geben, welche Rolle die Hörner spielen etc. Junge Wissenschaftler führen entsprechende Untersuchungen durch. Paar Bauern aus der nächsten Umgebung sind nicht nur gegen die Kühe mit Hörnern, sie sind auch gegen die neu hergerichtete Alm, und halten es für nötig, dies in aller Schroffheit den beiden Frauen vor die Füße zu werfen. Langweilig wird es da oben wohl kaum.
Irmi und Kathi kommen bei ihren Ermittlungen auf den Tod einer jungen Frau im Jahr 1981. Nach und nach, in Gesprächen, klärt sich das Ganze. Einige Schicksale werden freigelegt. Ein Lehrer, der damals stark polarisierte, ist auch ein großes Thema. Eine Familientragödie kommt dabei ans Licht und fordert weitere Opfer.
Der Fall erscheint etwas durchsichtig. Die Handlung ist nicht so komplex wie in so mancher früheren Folge. Ab der Mitte kann man durchblicken, wer hinter den Morden steckt. Bleibt „nur“ zu beweisen, dass es so war, wie Irmi und Kathi es sich auch denken, dabei ist aber nicht alles so gradlinig, wie erst angenommen. Da haben auch andere mitgespielt.
Alles wird am Ende geklärt, dennoch gibt es eine Überraschung zum Schluss, die das Ganze etwas weniger tragisch dastehen lässt.
Michaela May hat wie immer großartig gelesen. Die 6 St. 43 Min. der gekürzten Ausgabe waren zu schnell vorbei.
Fazit: Nicht die stärkste Folge, aber ein nettes Wiedersehen mit Irmi &Co. Weitere Entwicklungen in Irmis Privatleben sind hier auch dabei. Sie muss sich neu erfinden, und sie scheint auf dem guten Weg zu sein. Luise fand ich sehr gut. Eine wahre Bereicherung. Schön wäre es, sie mal wieder zu sehen. Vier Sterne kann ich hier vergeben, und bleibe auf weitere Folgen mit Irmi und Kathi gespannt.
- 8
- 12
- 24