Bücher mit dem Tag "niederbayern"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "niederbayern" gekennzeichnet haben.

73 Bücher

  1. Cover des Buches Karpfhamer Katz (ISBN: 9783954513833)
    Ingrid Werner

    Karpfhamer Katz

    (37)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Der Titl klang ja interessent. Das Cover war eher abschreckend, so dass ich länger gebraucht habe das Buch anzufangen.

    Die Geschichte selbe ist sehr interessant. Die Wendungen waren echt gut. Mit dem Ausgang hatte ich so nicht gerechnet...

    Ich fand es sehr spannent

  2. Cover des Buches Winterkartoffelknödel (ISBN: 9783423217941)
    Rita Falk

    Winterkartoffelknödel

    (1.072)
    Aktuelle Rezension von: Yeabooks

    Rita Falk - Winterkartoffelknödel
    Franz Eberhofer Band 1

    Erscheinungsdatum: 01.02.2012
    Verlag: dtv
    Seitenzahl: 240

    Inhalt:
    Franz Eberhofers erster Fall
    Nachdem der Eberhofer Franz seinen Dienst bei der Münchner Polizei quittieren musste und in sein niederbayerisches Heimatdorf Niederkaltenkirchen strafversetzt wurde, schiebt er eine ruhige Kugel. Seine Streifegänge führen ihn immer zum Wolfi auf ein Bier oder an den Küchentisch seiner stocktauben Großmutter. Sehr erholsam, bei all dem Zoff mit einem hanfanbauenden Vater (Alt-68er), der ihn mit Beatles-Dauerbeschallung noch in den Wahnsinn treibt. Aber manchmal muss der Eberhofer Franz auch in ziemlich grausigen Todesfällen ermitteln. So wie bei seinem ersten Fall: Da ist diese Geschichte mit den Neuhofers, die an den komischsten Dingen sterben. Mutter Neuhofer: erhängt im Wald. Vater Neuhofer (Elektromeister): Stromschlag. Jetzt ist da nur noch der Hans. Und wer weiß, was dem bevorsteht ...

    Meinung:
    >>> Ein Buch welches wir im Zuge unserer monatlichen Leserunde gelesen haben.
    Leider wurd ich absolut gar nicht warm mit dem Schreibstil und dem Inhalt. Die Story ist ganz witzig und nett und auch die Charaktere ganz angenehm beschrieben. Es war auch nicht wirklich allzu spannend oder fesselnd. Ganz okay für zwischendurch. <<<

    ⭐️⭐️☆☆☆

  3. Cover des Buches Lattenknaller (ISBN: 9783954515769)
    Regina Ramstetter

    Lattenknaller

    (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Meine Meinung

    Was gibt’s schöneres, als einen Krimi zu lesen, der da spielt, wo man sich auskennt? „Lattenknaller“ von Regina Ramstetter, ein Niederbayern-Krimi, der in Passau spielt – toll!

    Ein toter Fußballspieler wird aufgefunden, alle sind entsetzt. Jeder hat ein Motiv – besonders sein Trainer. Hauptkommissar Kroner ermittelt. Zusammen mit seinem Partner Ben und der Ziehtochter Valli, die immer wieder mitmischt. Ich muss sagen, dass sich Rita Falk’s Bücher und dieser Krimi sehr miteinander ähneln … in Bezug auf die Tatsache, dass der Mord in den Hintergrund gerät. Regina Ramstetter fokussiert sich sehr auf die Familiengeschichte, auf die privaten Angelegenheiten. Und da wurde eine gute Balance gefunden, da das Buch doch relativ dick ist und die Spannung und die Lesemotivation nicht abebben darf. Natürlich durfte das Klischee „Preuße“ nicht fehlen, was Kroner’s Partner Ben Buhan übernimmt. Sofort sympathisch waren mir Kroner, Ben und Valli, aus deren Perspektiven das Buch am Meisten erzählt. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen; sie waren authentisch und überaus eigen. Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig zu lesen und auch unglaublich sympathisch, wie es so schön auf dem Klappentext steht:

     

    „Wie den Niederbayern der Schnabel gewachsen ist, so liest sich dieser Krimi […].“

     

    Regina Ramstetter ließ unglaublich humorvolle Begebenheiten miteinfließen, die mich zum Lachen brachten. Und natürlich versteht man das als Bayer – umso komischer! Passau war als Handlungsort innovativ und wahrheitsgetreu beschrieben worden. Sehr loben muss ich das Setting, weil ich diese Stadt selbst sehr kenne und da zur Schule gehe. Umso angenehmer war es eben, das Buch zu lesen und sich zu diesem Ort surreal hinbeamen zu lassen, um Kroner, Ben und Valli zu begleiten, herrlich!

     

    Fazit

     

    ​Ein toller Krimi, der mir sehr gefallen hat! Sehr empfehlenswert (nicht nur für Passau-Kenner!) für alle, die mal wieder herzlich lachen möchten und denen es nichts ausmacht, dass der Mord ein wenig in den Hintergrund gerät…

  4. Cover des Buches Niederbayerische Göttinnen (ISBN: 9783954518258)
    Ingrid Werner

    Niederbayerische Göttinnen

    (23)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    3.5 Sterne

    Dies ist die ältere Printausgabe zu Ingrid Werners Buch "Flowerpower und Druidentrank". Dieses Cover gefällt mir persönlich besser als das neue.

    Im vierten Fall rund um Karin Schneider wird im Wald nahe eines Keltengrabs eine Leiche im Wald gefunden, die ungefähr 50 Jahre alt ist. Mit dieser Leiche beginnt eine Reihe von Morden, mitten darunter Karin Schneider!


    Die Kriminalfälle sind in sich abgeschlossen und unabhängig lesbar, auch wenn das Privatleben von Karin natürlich von Buch zu Buch immer weiter geführt wird.


    Wieder ist Ingrid Werner mit diesem Buch ein Cosy-Crime gelungen, diesmal mit vielen Informationen rund um die Kelten in Niederbayern. Hügelgräber, bestimmte Rituale, Hohle Steine und mehr kommen im Buch vor. Das Thema ist sehr gut recherchiert worden und war sehr spannend und interessant in den Krimifall eingebaut! Der Schreibstil war ebenfalls wieder gut verständlich und mit einigem Humor versehen! 


    Ich habe schon den dritten Fall von Karin Schneider gelesen, dort hat sie teilweise etwas naiv gehandelt, das war diesmal besser gelungen. Trotzdem ist Karin keine herkömmliche Ermittlerin der Polizei sondern bekommt ihre Infos aus Gesprächen mit den Dorfbewohnern. Vieles ist etwas überspitzt geschrieben und nicht besonders realistisch, dafür aber humorvoll und skurill. 


    Auch in diesem Teil kommt wieder eine Menge Lokalkolorit vor, was mir sehr gut gefällt. Man lernt die Bayern, das Land und die Leute auf humorvolle Art und Weise kennen. Letztes mal ging es um ein Volksfest in Garhamer diese Lokation hat mir als Achterbahn-und Freizeitparkfan noch einen Tick besser gefallen. Auch den Fall an sich fand ich letztes mal noch ein Stück interessanter, aber dies ist ja immer auch der Geschmack des einzelnen. Für mich gab es diesmal ein paar Stellen die sich gezogen haben, ausserdem waren mir die einzelnen Familienkonstellationen etwas zu viel und ich war teils etwas verwirrt. Nichtsdestotrotz viele interessante Infos über Kelten und ein interessanter Fall mit einem gelungenen Showdown am Schluss. Ich empfehle die Reihe gern an Cosy-Crime-Leser weiter 

  5. Cover des Buches Dampfnudelblues (ISBN: 9783948856038)
    Rita Falk

    Dampfnudelblues

    (697)
    Aktuelle Rezension von: tale.me.more

    Inhalt in aller Kürze:

    "Stirb du Sau" steht bei dem Höpfl an der Wand und aus dieser Drohung wird bald eine (für manche nicht ganz so) erschütternde Wahrheit. Dass der Höpfl nur wenige (eigentlich keine) Freunde hat, macht nahezu ganz Niederkaltenkirchen verdächtig. Die Obersten sind sich sicher: Selbstmord. Doch der Eberhofer hat schon bald eine heiße Spur zu verfolgen und deckt dabei (ausversehen) bittere Wahrheiten auf, welche besser unentdeckt geblieben wären. Auch privat gehts bei ihm drunter und drüber, die Susi ist weg, der Leopold da und von seiner Nichte Sushi ähh Uschi ganz zu Schweigen. Da bleibt kaum Zeit für den Selbstmord vom Höpfl - oder war es doch Mord?

    Meine Meinung:

    Nachdem ich über den Eberhofer nun doch schon nahezu alle Filme gesehen hatte, lag es auf der Hand auch endlich einen der dazugehörigen Romane von Rita Falk zu lesen. Anfangs hatte ich Bedenken die derbe Sprache und einfachen Satzstrukturen könnten mich stören, doch ich muss sagen - unter all diesen hochliterarischen Texten, ist das einfach mal die nötige Abwechslung um das Hirn auszuschalten. 

    Die Abwechslung ist auch im Buch geboten, neben dem Mordfall tut sich beim Eberhofer natürlich auch privat viel und das lässt es so wirken als löse er den Fall so ganz nebenbei. Mit Witz und den Wiedererkennungsmerkmalen, wie die tägliche Gassirunde mit dem Ludwig fühlt man sich beim Franz wie zu Hause. Gegen Ende wirds dann auch richtig spannend und ohne den Birkenberger hätten wir hier wohl kein Happy End. 

    Ich bin begeistert von diesen kurzweiligen Geschichten und bin auch gespannt auf die nächsten Fälle. 

    Für die lockere Lektüre gibts von mir 4 von 5 Sterne, ein gelungenes Buch, aber halt auch einfach nichts sonderlich besonderes.

  6. Cover des Buches Unguad (ISBN: 9783897059641)
    Ingrid Werner

    Unguad

    (49)
    Aktuelle Rezension von: ann-marie

    Karin Schneider, kreative, phantasievolle, umtriebige und äußerst erfolgreiche Ermittlerin, allerdings ohne jegliche kriminalistische Ausbildung, nimmt einmal mehr den Kampf gegen das Verbrechen auf. Im zweiten Band über spannende und geheimnisvolle Verbrechen in dem beschaulichen, allerdings fiktiven Ort Kirchmünster, im Rottal gelegen, klärt die Protagonistin mit tatkräftiger Unterstützung und Hilfestellung der Bewohner eines alles andere als sonnigen Pflegeheims den Tod von Elvira, einer eher unsympathischen und unfreundlichen Pflegerin im Altenheim Sonnenhügel in Kirchmünster auf. Ausgangspunkt des Romans ist ein Besuch Karins bei ihren dort lebenden Eltern, verbunden mit der Geburtstagsfeier ihres 90jährigen Vaters. Wobei sie bereits nach wenigen Minuten und auf der Suche nach einer geeigneten Blumenvase in einer Abstellkammer über die Leiche der bei den Heimbewohnern recht unbeliebten Pflegerin Elvira stolpert. 

    Auch wenn es sich bei der Aufklärung von Verbrechen um die originäre Aufgabe der Polizei handelt, lässt es sich Karin nicht nehmen, ungefragt und ungebeten zur Aufklärung beizutragen. Wobei sie auch auf die Hilfe ihres Vaters, seinen im Haus Sonnenhügel lebende Freunde und zudem auf Linus, ihren Sohn im Teenageralter, vertrauen kann.

    Auch der zweite Fall um und mit Karin Schneider, hat mich in seinen Bann gezogen. Gerade weil ich mich mit dem Handlungsort und dessen besonderer Problematik und Thematik identifizieren konnte. Dazu trägt auch die Charaktere von Karin bei, der es alles andere als leicht füllt, ihre Eltern nicht aufnehmen und betreuen zu können sondern sie in die Obhut eines Altenheims geben zu wissen, wohlwissend um die Überforderung und schlechte Bezahlung des Pflegepersonals. Als ob dies nicht bereits belastend genug für sie wäre, stellt die Demenzerkrankung der Mutter einen weiteren belastenden Gesichtspunkt dar. Auch wenn das Erzähltempo gepaart mit schreibtechnischen Ausflügen in die Sprache dieser Gegend zu einem teilweise amüsanten Leseerlebnis führen, gefällt mir die Berücksichtigung eines Themas, das meist erst im fortgeschrittenen Lebensalter seine Bedeutung entfaltet, sehr gut.

    Im Unterschied zum ersten "gelösten Fall" wird die Romanhandlung dieses mal nicht ausschließlich aus der Sicht von Karin geschildert, sondern aus verschiedenen Perspektiven und von unterschiedlichen Charakteren. 

    Dass neben der Klärung eines Kriminalfalls aber auch das Privatleben von Karin nicht zu kurz kommt und Einblicke in den Alltag einer Mutter und Arztgattin erlaubt, rundet das ganze Geschehen gelungen ab und lässt diese fiktive Gestalt realitätsnah und lebensecht wirken. 

  7. Cover des Buches Sauerkrautkoma (ISBN: 9783423254434)
    Rita Falk

    Sauerkrautkoma

    (420)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Der Eberhofer Franz wurde befördert, nach München. Fortan pendelt er zwischen Niederkaltenkirchen und der Hauptstadt hin und her. Natürlich lässt auch der nächste Mord nicht auf sich warten, der Rudi spielt auch wieder eine wichtige Rolle dabei bzw. das Auto vom Papa Eberhofer. Ja, so ein Eberhofer hats nicht leicht, besonders, als seiner Susi plötzlich der Hof gemacht wird. Da muss der Franz einschreiten!

    Mittlerweile schon das fünfte Buch und das Lesen wird einfach nicht langweilig, während einem das Wasser im Mund zusammenläuft bei den leckeren Gerichten. Und wieder dieser Titel, der exakt so im Buch beschrieben wird. Also ich wäre da nicht drauf gekommen, dass der Titel sich auf so etwas bezieht, Sie etwa?

  8. Cover des Buches Schweinskopf al dente (ISBN: 9783423254113)
    Rita Falk

    Schweinskopf al dente

    (589)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Franz Eberhofer ermittelt mittlerweile in seinem dritten Fall. Seit Monaten tummeln sich die ersten Bände auf den Bestsellerlisten und nun also Band drei. Mein erstes Buch von Rita Falk war Hannes. Von diesem Buch war ich restlos begeistert und völlig überrascht von der Stimme Falks. Jetzt habe ich mit Schweinskopf al dente meinen ersten Franz Eberhofer Fall gelesen. Ein Fan werde ich sicher nicht. Es ist nett, aber leider auch nicht immer. Es strotzt zum großen Teil vor Klischees und die Familie Eberhofer kommt leider all zu oft sehr dümmlich rüber. Richter Moratschek wird bedroht und in seinem Bett findet er einen Schweinskopf, der aber verschwunden ist, als die Kollegen der Streife eintreffen. Auf seine Autoscheibe ist eine Warnung ins Eis eingeritzt, aber als die Streife kommt ist es schon weg. Schnell weiß man wer dahinter steckt und der Fall ist brisant. Das war eigentlich schon die Krimihandlung, denn es geht eigentlich um die Familie Eberhofer. Franz wohnt quasi noch zu Hause und die Oma kümmert sich um ihren Bub. Seine Freundin ist mit einem anderen fort und so stolpert er durch seinen Alltag. Wie er zu seinem Beruf gekommen ist, ist manchmal fraglich, denn leider wirkt er oft nicht ganz hell. Zugegeben, es gibt einige witzige Szenen und Gegebenheiten, aber es ist alles zu lang, zu klischeehaft und kommt oft gar nicht richtig vom Fleck. Wenn ich Hannes zuvor nicht gelesen hätte, würde ich jetzt aufgeben mit Titeln von Rita Falk, aber jetzt werde ich doch noch 1 und 2 lesen, weil es muss doch am Hype was dran sein, oder? Ich bin froh schon erkannt zu haben, dass Rita Falk eine großartige Stimme in der Deutschen Literatur Szene ist, aber mit diesem Buch beweißt sie das leider nicht. Schade

  9. Cover des Buches Weißwurstconnection (ISBN: 9783423218016)
    Rita Falk

    Weißwurstconnection

    (235)
    Aktuelle Rezension von: krimi_wahnsinn

    Inhalt:
    Ein neues Luxus-Hotel sorgt bei der Bevölkerung in Niederkaltenkirchen für Stimmung. Nicht alle Einwohner sind mit dem Bau einverstanden. Als Kommissar Franz Eberhofer in eben dieses Hotel gerufen wird ist ihm schnell klar: hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Im Badezimmer findet er nämlich eine männliche Leiche. Trotzdem soll er laut dem Leiter dieser Anlage stillschweigen bewahren. Aber wie soll das gehen? Alles an der Leiche schreit geradezu nach einem neuen Mordfall und schneller als ein Lauffeuer verbreitet sich diese Nachricht auch schon. Aber nicht nur das macht Eberhofer zu schaffen, denn Oma spricht plötzlich von einem Doppelhaus. Natürlich soll Franz dort aber nicht alleine einziehen, denn die Susi benötigt eine neue Unterkunft und auch sein Bruder könnte dann wieder auf den elterlichen Hof zurückkehren. Doch erst einmal muss ein Mord aufgeklärt werden!

    Meinung:
    Das Cover passt sich wieder wunderbar in die Reihe ein, was mir sehr gut gefällt und der Wiedererkennungswert ist natürlich auch direkt sichtbar. Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr angenehm zu lesen, jedoch muss ich dieses Mal sagen das dieser 8. Fall eher der bisher schwächste Teil ist. Bei den Ermittlungen war eher Kommissar Zufall am Werk und richtige Spannung ist leider auch nicht aufgekommen. Trotzdem fühlte ich mich sehr gut unterhalten, grade der bayrische Humor hat seinen Teil dazu beigetragen. Trotzdem freue ich mich schon auf den nächsten Teil dieser bayrischen Serie.

  10. Cover des Buches Rehragout-Rendezvous (ISBN: 9783423218801)
    Rita Falk

    Rehragout-Rendezvous

    (128)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    Es ist Weihnachten und bei den Eberhofers ist alles in bester Ordnung. Aber nur bis zum nächsten Morgen, denn da ist immer noch alles unordentlich und die Oma nirgends zu finden. Denn die möchte, dass die Familie sich endlich darauf einstellt, dass sie vielleicht auch irgendwann einmal nicht mehr ist und schon mal dafür übt. Außerdem genießt sie es, endlich nicht mehr für alles zuständig zu sein und den ganzen Tag im Bett liegen oder bei der Mooshammer Liesl sein zu können. Ihre Familienmitglieder können es aber nicht fassen, einzig der Franz kann Verständnis für die Oma aufbringen. Aber das ist natürlich nicht genug, denn zusätzlich nervt die Mooshammerin ständig damit herum, dass der Steckenbiller Lenz ihr heuer gar nicht das alljährliche Reh vorbeigebracht hat und sein Sohn mit dem Mercedes von ihm herumfährt, was er sonst nie durfte. Also soll der Franz nach dem Lenz suchen. Das erfährt auch der Birkenberger Rudi und steht sofort parat, um den Franz zu unterstützen. So beginnen langsam die Ermittlungen, während die Susi auch noch stellvertretende Bürgermeisterin wird und sich damit nicht nur Freunde macht. Der Franz muss sich wohl auf turbulente Zeiten gefasst machen...

    Rita Falk hat in diesem elften Band der Reihe rund um den Eberhofer Franz vorallem das alltägliche Leben der Familie in den Vordergrund gestellt, während der Vermisstenfall erst im zweiten Drittel eine wichtigere Rolle in der Handlung einnimmt. Nichtsdestotrotz fehlt es auch ohne einen sofortigen Mordfall nicht an humorvollen Dialogen zwischen dem Franz, seinen Familienmitgliedern und dem Rudi. Da die Handlung schnell voranschreitet und nur durch Absätze getrennt, immer wieder neue Situationen beginnen, bleibt es durchgehend interessant und auch ohne Kriminalfall ist die Geschichte bereits fesselnd und sehr unterhaltsam. 

    Bisher habe ich alle Bücher der Reihe bis zum Band elf gelesen und war durchgehend begeistert. Denn Rita Falk hat eine ganz besondere Art zu erzählen und ich hatte von der ersten bis zur letzten Seite jede Szene vor Augen, was mich wunderbar unterhalten hat. Da ich sofort nach dem Beenden des Buches den Film angesehen habe, muss ich sagen, dass auch diesmal das Buch wieder um Welten besser war als der Film, denn obwohl wo mancher lustiger Dialog auch in der Verfilmung vorkommt, ist diese nie so lustig wie das Buch.

  11. Cover des Buches Bisduvergisst (ISBN: 9783839210345)
    Friederike Schmöe

    Bisduvergisst

    (33)
    Aktuelle Rezension von: tsukitia16
    ~~~
    Titel: Bisduvergisst (Bd 3 der Kea Laverde Reihe)
    Autorin: Friederike Schmöe
    Genre: Krimi, leichter Thriller
    Verlag: Gmeiner Verlag GmbH
    Erschienen:  2010
    Seitenanzahl: 274 + 9 Seiten Werbung
    ~~~

    Zeit des Vergessens - Sommer 2009, während der "Landshuter Hochzeit". Als die 82-jährige Irma Schwand die niederschmetternde Diagnose Alzheimer erhält, beauftragt sie die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde, ihre Erinnerungen aufzuschreiben. Die Autobiografie ist für ihre Enkelin Julika bestimmt. Doch kurz nach dem letzten Interview mit Irma wird das Mädchen ermordet aufgefunden. Während der Kokon des Vergessens sich immer enger um die alte Dame schließt, entdeckt Kea, dass Irma jahrzehntelang einen Mord gedeckt hat - eine Tat, die in den letzten Wochen des 2. Weltkriegs geschah...

    Friederike Schmöe wurde 1967 in Coburg geboren. Heute lebt sie in Bamberg. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist habilitierte Germanistin als Dozentin an den Universitäten in Bamberg und Saarbrücken beschäftigt. Mit Katinka Palfy, der kultigen Heldin ihrer ersten Romane, hat sie sich in der Krimiszene längst einen Namen gemacht. Bisduvergisst ist nach Schweigfeinstill und Fliehganzleis der dritte Band ihrer Krimiserie um die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde.


    Meine Meinung:
    Bei dem Cover handelt es sich um ein typisches Friederike Schmöe (und für die Kea Laverde Reihe typisches) Cover. Relativ schlicht gehalten und gibt schon mal einen Hinweis auf den Mordfall, der in diesem Buch behandelt wird. Auch der Titel gefällt mir gut und gibt natürlich auch schon ein paar Hinweise auf das Hauptthema dieses Bandes. Nämlich das Vergessen. Wie ich immer sage, durch das Cover wäre ich wahrscheinlich nicht auf das Buch gestoßen, aber dafür auf den Titel. Im Endeffekt hat mir meine Mutter Friederike Schmöe empfohlen, weswegen ich diese Reihe angefangen habe und dieser Teil kommt nun mal als nächstes.
    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut. Er ist eher locker und leicht verständlich. Das Buch lässt sich fliesend lesen und man wird gleichzeitig gut unterhalten und muss dabei keine anstrengende Kopfarbeit verrichten. Also alles in einem perfekt. Das einzige was mir vielleicht aufgefallen ist, dass es in diesem Teil ein paar plötzliche Sprünge gab. Zum Beispiel fand die Unterhaltung in einem Haus statt und plötzlich waren sie im Auto. Ohne einem Absatz dazwischen. Aber das war im ganzen Buch vielleicht 2-3 Mal so. Also nur eine Kleinigkeit. Was mir noch gut gefallen hat, waren die Zitate/Sprüche, die vor jedem neuem Kapitel angeführt wurden. In den anderen Teilen war das nämlich nicht so.
    Das Thema fand ich mal wieder interessant. Diesmal ging es um die Krankheit Alzheimer und um das Vergessen. Eine schwierige Krankheit, die viel Trauer und Schmerz mit sich bringt. Schmöe hat die Kapitel, in denen Irma (die Alzheimer hat) erzählt, in einem bestimmten Schreibstil gehalten. Dieser Schreibstil machte einem die Verwirrtheit und die intensiven Gefühle, die Irma umschwirrten, sehr deutlich erkennbar und genau das hat diesen Teil "Bisduvergisst" zu einem besonderen Erlebnis gemacht.
    Es gibt, wie im vorherigen Teil, Zeitsprünge. Diesmal in die Jahre um 1945. Im letzten Teil war mir das zu viel Geschichte und vorallem zu viel Politik. Aber diesmal hat es mir sehr viel Spaß gemacht in diese Zeit einzutauchen und mitzuerleben. Übrigens (das schreibt Schmöe am Schluss) beruht diese Geschichte teilweise auf wahren Begebenheiten - das macht es umso interessanter.
    Auch tauchen wieder neue spannende Charaktere auf, die es für die Hauptprotagonisten schwerer und leichter machen. Diesmal fand ich insbesondere Yoo Lim und Herr Leitner besonders toll. Ich hoffe, dass die beiden nochmal irgendwann auftauchen oder wenigstens ab und zu mal auftauchen. 
    Außerdem beschäftigt sich Schmöe in jedem Buch mit einer neuen Umgebung und deren Besonderheiten (vorzugsweise in Deutschland). Diesmal werden wir in das bunte Geschehen der Landshuter Hochzeit geworfen. Ich mag das sehr gerne, dass ich während ich einer fiktiven Geschichte nachgehe, auch viel über bestimmte Gebiete und Bräuche erfahre. Deswegen lese ich auch so gerne diese Buchreihe.
    Alles in einem hat mir das Buch wieder gut gefallen. Sowohl Schreibstil als auch Charaktere, Idee und das Ende haben gut harmoniert und haben mich ausgesprochen gut unterhalten.

  12. Cover des Buches Saure Milch (ISBN: 9783897056886)
    Jutta Mehler

    Saure Milch

    (22)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Fanni Rot, Band 1: Fannis Alltag besteht seit dreissig Jahren aus Kochen, Putzen, Einkaufen – das muss reichen. Doch dann findet sie in ihrem Garten eine Leiche und nichts ist mehr wie vorher. Da die Polizei auch schon einen Verdächtigen hat, scheint der Fall beinahe gelöst. Aber Fanni denkt, dass es jemand anders gewesen sein muss und beginnt zu ermitteln. In Erlenweiler herrscht Aufruhr…

    Erster Eindruck: Das Cover mit dem Haus erinnert mich an ländliche Idylle, es sieht wie ein Bauernhaus auf der Alm aus und passt gut zum Regionalkrimi.

    Tja, die Fanni… Was soll ich zu ihr sagen? Ich habe mich lange etwas schwer mit ihr getan, denn ich habe nicht verstanden, wieso sie in dieser Ehe lebt, in der offenbar weder sie noch ihr Mann Hans glücklich sind. Beinahe stereotypische Routine beherrscht ihren Alltag. Ich habe mich gefragt, was denn wohl vor dreissig Jahren passiert ist, als Fanni entschied, dass es in ihrem Leben nicht mehr geben soll als Kochen, Putzen, Einkaufen (die Auflösung folgt andeutungsweise sehr spät im Buch). Der Sohn Leo kommt nur in Erzählungen vor; Tochter Leni kommt in dieser Geschichte am meisten vor (und wirkte auf mich sehr sympathisch) und die jüngste Tochter, Vera, ist sehr verwöhnt – immer, wenn sie schreit, müssen die Eltern und am besten auch noch die Schwester antraben und ihr mit Haus und Kindern helfen.
    Johann Sprudel ist Hauptkommissar und hat den Fall übernommen. Es werden für ihn wohl die letzten Ermittlungen vor seiner Pensionierung. Er merkt schnell, dass Fanni sehr gute Ansätze in puncto Täterschaft hat. Sie treffen sich sodann häufiger. Sprudel, wie Fanni ihn nennt, ist ihr mehr als sympathisch… Die Täterschaft muss sich in unmittelbarer Nähe, das heisst in ihrer Nachbarschaft, befinden – die verstorbene Mirza war die Bäuerin vom Nachbarhof. Schnell wird deren Schwiegervater verdächtigt, da er immer wieder gegen Mirza und ihren aufreizenden Stil wetterte.

    Dies war mein zweites Buch der Autorin (nach „Mord und Mandelbaiser“). Es hat sich wohl flüssig lesen lassen, aber mir waren Spannung und/oder Humor zu wenig ausgeprägt. Zudem fand ich es unrealistisch, dass der Hauptkommissar mal eben mit einer Hausfrau – Sprudel nennt sie Miss Marple – zusammen ermittelt. Die Auflösung des Falls war mir zu unspektakulär, aber die Hinweise betreffend Band 2 haben mir gefallen.

  13. Cover des Buches Zwetschgendatschikomplott (ISBN: 9783423254496)
    Rita Falk

    Zwetschgendatschikomplott

    (379)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    “Nur zwei, drei Handgriffe, dann wäre dieses Problem für immer gelöst. Ganz langsam zieh ich sie aus meinem Holster. »Du willst mich aber jetzt nicht abknallen, oder was?«, sagt der Rudi, kaum dass er sich umgedreht hat, und stemmt die Hände in die Hüften. »Doch, Rudi, das würde ich gerne. Wenn du dich schön still hältst, dann treff ich auch garantiert schmerzfrei und absolut tödlich.« »Herrjemine, also, kommst du jetzt endlich – oder was?«, […].”

    Der Einstieg in Rita Falks 6. Eberhofer-Fall Zwetschgendatschikomplott beginnt mit einem verkaterten Franz Eberhofer, der den Anruf von seinem besten Freund ignoriert. Rudi Birkenberger, Privatdetektiv, bekommt von einer Krähe einen abgetrennten Finger auf seinen Balkon geliefert und begibt sich dann eben allein auf die Suche nach der Leiche. Gerade jetzt zur Wiesn-Zeit ein denkbar unpassender Zeitpunkt für einen Wiesnmörder, der sich zudem auch noch im Rotlichtmilieu herumzutreiben scheint. Rudi und Franz ermitteln gemeinsam, wie ein altes Ehepaar – sehr unterhaltsam.

    Franz Eberhofer, der sich mittlerweile an sein Arbeitsleben in München und an das tägliche Pendeln zwischen München und Niederkaltenkirchen gewöhnt ist, kommt noch immer nicht damit klar, dass seine Susi abgehauen ist, als er zu spät zur Hochzeit erschienen war. Dazu soll in Niederkaltenkirchen ein Hotel gebaut werden – das spaltet das Dorf in zwei Lager und hält Eberhofer nach Feierabend noch zusätzlich auf Trapp. Neben der Sorge um Susi.

    “Himmelhergott noch mal, wie soll man sich denn da auf seinen Job konzentrieren und diese Wiesnmorde aufklären, wenn’s privat grade Kuhfladen schneit?”

    Der Schreibstil bleibt unverändert locker und humorvoll mit einem Provinztouch. Der 6. Fall liest sich super schnell weg und unterhält uns Fans auf ganzer Linie. Für LeserInnen der Eberhofer-Reihe ist der Zwetschgendatschikomplott besonders lesenswert, da wir Franz in seinen privaten Belangen intensiver begleiten können und erleben einen Mann, der seine Sehnsucht nach seiner Frau nun intensiv bemerkt. Dagegen rückt die Fallermittlung ein wenig in den Hintergrund, wobei die Verwicklungen um den Wiesenmörder wieder schön ausgeklügelt war. Für Fans von Provinzkrimis kann ich die Eberhofer-Reihe sehr empfehlen – Zwetschgendatschikomplott sollte allerdings nicht der Einstiegsroman in der Reihe werden.

    Die Rezepte aus "Zwetschgendatschikomplott" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/zwetschgendatschikomplott-rita-falk/.

  14. Cover des Buches BöfflaMORD (ISBN: 9783954281923)
    Ingrid Werner

    BöfflaMORD

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Archimedes

    " BöfflaMord" ein Taschenbuch voller Krimi-Kurzgeschichten. In jedem kleinen Dorf gibt es jemanden, der jemanden nicht mag und das kann dann soweit gehen, dass man den Selbigen sogar umbringen könnt oder tät. Ja in Bayern gehen die Uhren manchmal anders, aber Mord bleibt Mord, auch in bayrischen Gemeinden, wo jeder jeden kennt. Und so ist es auch in den Kurzgeschichten, manchmal kann man es nachvollziehen, dass man den einen oder anderen um die ecke bringen will, aber manchmal schlägt das Schicksal schon erbarmungslos zu.
    Jeder kann sich seine kleine Lieblingsmordsgeschichte selber aussuchen und darüber schmunzeln, auch ich fand meine Lieblingsmörderin, denn bei Gwichste verstehe ich auch keinen Spaß.
    Fazit:
    Gerade richtig für einen lauen Sommerabend, denn es gibt in den Geschichten viel zu schmunzeln und man kann auch vieles über die bayrische Küche erfahren. Ja, die Bayern ticken so- ich auch. Würde mich freuen, weitere Krimikurzgeschichten lesen zu dürfen. Manchmal braucht es gar nicht viele Worte- in der Kürze die Würze.
  15. Cover des Buches Saubär (ISBN: 9783426510681)
    Christian Limmer

    Saubär

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Stups
    Dies war mein erste Buch mit der Ermittlerin Gisela und ihren Team. Daher brauchte ich die ersten paar um mit den ganzen Personen klar zu kommen. Nach Überwindung dieser kleinen Hürde, war es das reinste Lesevergnügen.

    Man sollte evtl. beachten, dass es sich eher eine Krimikomödie handelt. Mit dieser Einstellung hat man immer wieder etwas zum Lachen oder wenigstens zum Schmunzeln.

    Fazit: Absolute Leseempfehlung, für Menschen die nicht immer alles auf die Goldwaage legen und mit einen gesunden Humor das Buch lesen!


    Die Reihe um Gisela Wegmeyer und Karl Lederer

    Unter aller Sau (Fall 1)
    Saubär (Fall 2)
    Saucool (Fall 3)

  16. Cover des Buches Grießnockerlaffäre (ISBN: 9783423254311)
    Rita Falk

    Grießnockerlaffäre

    (481)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein Polizistenmord erschüttert Landshut. Hauptverdächtiger, kein anderer als unser Franz Eberhofer. Da kommt er bestimmt irgendwie raus. Mal schauen, Mordwaffe war sein Hirschfänger. Nicht so gut und dann ist das Opfer auch noch der Barschl, Franz' direkter Vorgesetzter und Erzfeind, mit dem er in der Tatnacht noch ordentlich Streit hatte. Das sieht für unseren Eberhofer nicht gut aus.
    Aber Richter Moratschek, Busenfreund seines Vaters, hält schützend die Hand über ihn und so fängt Franz mal wieder ohne die Landshuter Kollegen an im Fall zu ermitteln. Aber auf den Rudi, ja, auf den kann er sich verlassen.
    Zu Hause steht es auch nicht besser, die Susi redet andauernd davon, Kinder kriegen zu wollen und vom heiraten und auf dem Hof steht plötzlich die Jugendliebe von der Oma.
    Alle Hände voll zu tun, unser Franz. Und dann noch dieses ganze ermitteln. Da kann Mann auch mal schwach werden, bei der knackigen Barschl Witwe.

    Als Franz zufällig von einem Komplott erfährt, will er unbedingt den Mörder dingfest machen. Aber hier liegen wasserfeste Alibis vor, denn aus einem Mord wittert Franz schnell zwei und ist somit nicht mehr zu stoppen.

    Bis ins kleinste Detail sind beide geplant.

    Das ist nun mittlerweile mein vierter Band der Reihe und auch wenn ich am Anfang etwas enttäuscht war, so ist sie mir doch mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Rita Flak hat einen tollen, subtilen Humor in die Reihe eingepflegt, der beim lesen zum Schmunzeln animiert.

    Die Personen sind durchweg Unikate.

  17. Cover des Buches Leberkäsjunkie (ISBN: 9783423254519)
    Rita Falk

    Leberkäsjunkie

    (321)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    "Es ist beinahe unglaublich. Ich hab einen neuen Fall! Und zwar ausgerechnet in Niederkaltenkirchen! Das schreit ja förmlich nach einer Leberkässemmel. Oder zwei. »Zwei Warme wie immer«, sag ich deswegen, gleich wie ich beim Simmerl eintreff. [...] »Und wieso zwei wie immer? Wenn ich mich richtig entsinne, dann sind es doch sonst jedes Mal drei, oder?«"

    Mit Vorfreude habe ich mich auf den 7. Franz Eberhofer Band Leberkäsjunkie gestürzt und bleibe leider etwas unglücklich zurück. Autorin Rita Falk hätte aus diesem Band einfach mehr machen können, schade. Es beginnt damit, dass wir im Vorgängerroman schlussendlich erfahren haben, dass der Franz doch der Erzeuger von Susis Baby ist. Doch entgegen meiner Erwartung, hat Franz als frischgebackener Papa nur wenige verantwortungsvolle, väterliche Gedankengänge gezeigt - ob das im nächsten Band mehr wird? Stattdessen geht es vielerlei darum, dass er sich einfach nur ungesund ernährt und seine Symptome ignoriert. Klar mag sein Verhalten alles typisch Eberhofer sein, aber das ist einfach zu viel, zu langatmig und auch die Spürnase bleibt in diesem Fall zeitweise auf der Strecke. Der Brand im Hause Mooshammerin und die gefundene Leiche rutschen stets in Vergessenheit, obwohl sich Franz zu Beginn des Krimis noch sehr über einen Mord "daheim" und nicht in München freut.

    Sehr positiv fand ich die Einarbeitung der Mooshammerin in diesem Band, welche wir nochmal von verschiedenen Seiten kennenlernen durften und uns oftmals zum Schmunzeln brachte. Auch das wachsende Theater über den Hotelbau, oder eben nicht Hotelbau, hat Unterhaltungswert geboten. Und wer hat nun den Streifenwagen demoliert?

    "Wie zum Teufel soll man sich da auf einen Mord konzentrieren, von einem Privatleben mag ich gar nicht erst reden, wenn die werte Mitbürgerschaft langsam, aber sicher dem Wahnsinn verfällt. Also wie handeln? Alle miteinander einfach abknallen und es wird endlich wieder Ruhe einkehren? Ja."

    Alles im Allen ist Leberkäsjunkie ein typischer Franz-Eberhofer-Krimi, der eingeschweißte Fans nicht umhaut. Auch den Mörder und entsprechenden Plot habe ich nicht vorher erahnt. Ein wenig mehr Spannung und Kriminalarbeit wünsche ich mir für den nächsten Band dennoch.

    Die Rezepte aus "Leberkäsjunkie" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/leberkaesjunkie-rita-falk/.

  18. Cover des Buches Guglhupfgeschwader (ISBN: 9783423086752)
    Rita Falk

    Guglhupfgeschwader

    (170)
    Aktuelle Rezension von: Musiklexikon

    Franz Eberhofer steht kurz vor seinem Dienstjubiläum: Zehn Jahre bei der Polizei in Niederkaltenkirchen und da soll ein örtlicher Kreisverkehr nach ihm benannt werden. Der Bürgermeister ist natürlich total neidisch auf ihn. Aber für diese Sache hat der Eberhofer gar keine Zeit, denn ein neuer Fall steht an. 

    Der Lotto-Otto bittet ihn um Hilfe, weil er Spieslschulden hat und von. Geldeintreibern bedroht wird. Dann geht der Lotto-Laden in die Luft und die Mutter vom Lotto-Otto stirbt dabei. Jetzt hat der Eberhofer einen neuen Fall und muss wieder fleißig ermitteln und könnte auch die Hilfe vom Rudi Birkenberger gut gebrauchen. Aber der weigert sich dieses Mal. 

    Die Geschichte hat mich wie immer gut unterhalten. Der Fall wird auch wieder gut aufgelöst und der Rudi ist dann doch joxh mit von der Partie. Das kann eben die Rita Falk so gut schreiben wie niemand anders und die Bücher haben mir auch schon immer besser gefallen, wie die Filme. Deshalb kann ich dieses Buch nicht nur für Eberhofer-Fans empfehlen. Ich kann auch durchaus die Fernsehreihe "Bezzel und Schwarz-Die Grenzgänger" empfehlen mit den beiden Hauptdarstellern aus den Filmen. 

  19. Cover des Buches Kaiserschmarrndrama (ISBN: 9783423086684)
    Rita Falk

    Kaiserschmarrndrama

    (217)
    Aktuelle Rezension von: Anja_liebt_Buecher

    Dieser Teil war ganz nett, aber das war es auch schon.

    Der Mordfall rückt sehr in den Hintergrund. Die persönlichen Dramen in Franz Leben rücken immer mehr in den Vordergrund, aber es ist doch irgendwie wieder das Gleiche. Der Rudi nervt, der Bruder sowieso und mit Susi gibt's ständig Streit.

    Geärgert hat mich die Auflösung, oder eben auch nicht, des Cliffhangers aus der Weißwurstconnection..

    Die Dialoge sind allerdings noch wie vor sehr amüsant!

  20. Cover des Buches Steckerlfischfiasko (ISBN: 9783423263771)
    Rita Falk

    Steckerlfischfiasko

    (86)
    Aktuelle Rezension von: Seppel

    Manchmal ist eine Geschichte zu Ende erzählt. Da Birkenberger Rudi würde sagen "braucht´s des?". So ist es mir gegangen als ich das Buch gelesen hab, Die Witze und das grantige vom Eberhofer kenne ich und wird auch von Buch zu Buch nicht besser. Es wird mit Mühe versucht einige lustige Sachen einzubauen damit man einige Seiten vom Buch füllt.  Ich hab für mich entschlossen mit der Buchserie aufzuhören, da es mich nicht wirklich interessiert ob die Susi Bürgermeisterin wird oder nicht. 


  21. Cover des Buches Schutzpatron (ISBN: 9783492303057)
    Volker Klüpfel

    Schutzpatron

    (298)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Das meine ich jetzt bezüglich der Seitenzahl, nicht hinsichtlich des Leibesumfangs der Hauptfigur, da lassen sich Längen im Erzählfluss nicht ganz vermeiden. Die Handlung nimmt lange Anlauf und der eine oder andere Nebenstrang wird etwas ausschweifend verfolgt, die Auflösung wirkt dagegen fast kurzgeschichten-haft.

    Letztendlich geht es um den geplanten Raub des Altusrieder Burgschatzes, der ca. 30 Jahre zuvor per Zufall entdeckt wurde und nun nach langer Reise in einem eigens eingerichteten Museum hochsicherheitsbewacht seinen Platz finden soll. Eine vom mysteriösen Schutzpatron zusammengewürfelte Truppe bereitet sich akribisch darauf vor. Wahrscheinlich wäre alles gut gegangen, wenn nicht ein unbedachter Mord im Vorfeld das Team um Kommissar Kluftinger auf den Plan gerufen hätte....

    Auch dieser Roman reiht sich aus meiner Sicht problemlos in die Serie ein (vielleicht mit Ausnahme von „Rauhnacht“). Es wird der zu erwartende Humor gepflegt und Klufti tritt schön in viele der bereitgestellten Fettnäpfchen. Doch im Vergleich zum Nachfolger „Herzblut“ bleibt das alles im vertrauten Rahmen. Der Schreibstil bleibt seiner Linie treu. Ich konnte auch keinen größeren logischen Fehltritt entdecken.

    Ich sehe nach wie vor Herbert Knaup vor meinem geistigen Auge, der den Kommissar in den Verfilmungen verkörpert hat, wenn über Kluftinger geschrieben wird.

    Fazit: Dicker Wälzer, schöner Aufbau der Geschichte, wenn auch mitunter sehr breit, ein bisschen zu rasch zum Ende.

  22. Cover des Buches Walpurgisnacht (ISBN: 9783869062983)
    Karoline Eisenschenk

    Walpurgisnacht

    (36)
    Aktuelle Rezension von: Babsi123

    Mein Fazit: 

    Das Cover ist recht düster, passt aber hervorragend zur Geschichte.


    In der " Walpurgisnacht" steckt seit jeher etwas Anziehendes. Großes Freudenfeuer auf den Bergen, verzaubernde Maibowle, Hexen, die wild durch die Nacht reiten, Aufstellen des Maibaums und Klau desselben, rauschende „Tanz in den Mai“ Feste. Hat die Autorin die Stimmung dieses mit großer Beliebtheit gefeierten Fests herübergebracht? Eindeutig: Ja! Ich war verzaubert von der Atmosphäre beim Lesen, von der dörflichen Idylle, bis ein Mord geschieht … dem Dorfgigolo Sascha, der brutal … lest selbst … 


    Die Charaktere sind authentisch beschrieben, haben Ecken und Kanten, viele Dorfbewohner haben ein Motiv zum Mord und die Autorin führt den Leser geschickt in die Irre. Sie deutet Verdächtigungen nur an und man selbst ist so aktiv bei der Mördersuche dabei. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und steigert sich im Laufe der Geschichte … Besonders Cornelius ist mir ans Herz gewachsen. Eigentlich wollte er nur seinen Ruhestand genießen und die dörfliche Umgebung, bis es zum Mord kommt und er Hobbydetektiv wird. Er hat einen scharfen Verstand, kann gut kombinieren, fühlt sich sofort in der Dorfgemeinschaft heimisch und hat ein Talent: Er kann sich gut auf seine Mitmenschen einlassen. Ist sehr offen in seiner Art und beliebt … verschiedene Protagonisten sind in der Vorgeschichte zum Mord. Jeder hat ein Motiv, aber bei wem ist der Hass so groß, dass er mordet? 


    Die Autorin entführt uns in eine wunderschöne Geschichte, die trotz Mord zum Wohlfühlen einlädt. Ihr klarer, bildhafter und flüssiger Schreibstil macht es leicht, nur so über die Seiten zu fliegen. Ich habe von Anfang an mitgerätselt und sie hat es geschafft, mich völlig aus der Bahn zu werfen. Mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet. Danke an die Autorin für diesen fabelhaften Krimi.


    Ich wünsche ihr eine große Leserschaft und wir lesen uns auf jeden Fall wieder

  23. Cover des Buches KAMASUTRA IN UNTERFILZBACH (ISBN: 9783958353350)
    Eva Adam

    KAMASUTRA IN UNTERFILZBACH

    (44)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Das war ein guter Krimi-Spaß.
    Ja, irgendwie ist es ein Krimi, denn es gibt zwei Tote und Ermittlungsarbeit, andererseits ist es eher die Geschichte eines Dorfes in Niederbayern samt Dorfklatsch mit zum Teil sehr besonderen Charakteren.
    Das muss man sicherlich mögen, aber ich fand es herrlich unterhaltsam! 

    21.09.2024

  24. Cover des Buches Schatten über dem Tegernsee (ISBN: 9783740800888)
    Victoria Witzmann

    Schatten über dem Tegernsee

    (4)
    Aktuelle Rezension von: katikatharinenhof

    Was tut man nicht alles, wenn man eine saftige Anzahlung in Höhe von zwanzigtausend Euro auf den Tisch bekommt, um eine verschwundene Galeristin ausfindig zu machen ? Die Agentur Heimroth, Winter & de Groot schlittert in ein Abenteuer, das für ordentlich Furore sorgt und bei dem sich wieder einmal bewahrheitet, das nichts ist, wie es scheint...


    Mit "Schatten über dem Tegernsee"  entführt Victoria Witzmann den Leser an eben jenen bayrischen See, der Tummelplatz der Schönen und Reichen, Blender und Aufschneider ist und lässt  auf den Leser ziemlich viele Klischees und Vorurteile wie glitzerndes Konfetti regen. Snobs und Möchtegerns, Kunsthändler und -Fälscher  geben sich hier die Klinke in die Hand und wenn man einmal genauer hinter die Fassade blickt, löst sich das so sorgsam errichtete Bild auf wie die Kohlesäurebläschen im Champagner. Und was dann nach oben steigt , hat es faustdick hinter den Ohren. Neid und Habgier, Eifersucht und Liebeswahn geben sich ein Stelldichein und sorgen so für ordentlich Wirbel.

    Was zu Beginn noch recht amüsant und unterhaltsam ist, verliert aber im Verlauf des Romans den Reiz und die wild übereinander herfallenden Ermittler Winter & de Groot werden immer häufiger Sklaven ihrer hormongesteuerten Triebe. Auch sind die Auftraggeberin und die verschwundene Galeristin keine Kinder von Traurigkeit und beherrschen das Bäumchen-wechsel-dich perfekt. Da wird mal hier poussiert, mal da gebusserlt, nur um sich selbst zu beweisen, dass man im Alter noch fit und attraktiv genug  ist und mit der Jugend mithalten kann. Das krampfhafte Festhalten an der ewigen Jugend lässt sich auch leider in den Szenen nieder und so wirken manche Episoden ziemlich konstruiert und an den Haaren herbeigezogen.

    Die Spannung hält sich in Grenzen, denn durch die gar so gewollte komödiantische Darstellung mancher Szenen verliert der Roman schnell seine eigentliche Bestimmung. Die Suche nach dem Täter entpuppt sich auch eher als reger Durchgangsverkehr, denn es tauchen unglaublich viele Mitwirkende auf, die für mehr Chaos als für Ordnung sorgen und so ein wenig Disharmonie verbreiten. Mir fehlen hier tolle Effekte, die für Aufregung sorgen, unvorhergesehene Ereignisse, die den Puls in die Höhe treiben und Szenen, die mich vor lauter Neugier, wie es denn jetzt weitergeht, an die Seiten fesseln.

    Der Krimi spielt zwar am Tegernsee, hat aber außer der namentlichen Nennung von diversen Orten rund um den See nicht viel an Lokalkolorit zu bieten und reiht sich so perfekt in das oberflächliche Bild der selbstverliebten Kapitalisten und Blender ein. Hier ist tatsächlich mehr Schein als Sein vorhanden und ich kann dem Krimi leider nur gut gemeinte drei Sternchen vergeben, da zwischendrin immer wieder mal ein bisschen von den guten Ideen durchblitzt, die man durchaus zu einem echten Krimiknaller hätte verarbeiten können.

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