Bücher mit dem Tag "nika lubitsch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nika lubitsch" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Mord im 4. Haus (ISBN: B00ZS1Q244)
    Nika Lubitsch

    Mord im 4. Haus

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

     ... und bringt nicht nur sich in höchste Lebensgefahr ...“

    Ich kenne Band 1 der Reihe nicht, sondern bin direkt in Band 2 eingestiegen. Das hat mich jedoch nicht gestört. Es gibt zwar einige Bezüge auf Band 1, die Vermutlich für alle die diesen kennen ein Rückblick sind, aber man kann diese Geschichte auch gut für sich lesen.

    Die Hauptthemen sind einige recht große und happige Themen (Kindersch@ndung, Mafia, Neonazis), die in ihrer Kombination gut gepasst haben. Die Hauptprotagonistin Sybille Thalheim war mir sympathisch, aber ihre Handlungen konnte ich des Öfteren nicht nachvollziehen.

  2. Cover des Buches Der 7. Tag (ISBN: 9783868824476)
    Nika Lubitsch

    Der 7. Tag

     (135)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Eine erfolgreiche Karriere, eine glückliche Ehe und nun noch guter Hoffnung. So scheint Sybille Thalheims Leben perfekt zu laufen, aber – eines Freitag abends verschwindet ihr Ehemann Michael spurlos. Als dieser knapp zwei Jahre später erstochen in einem Hotel aufgefunden wird, deuten alle Spuren auf eine blutverschmierte Sybille, die sich an nichts mehr erinnern kann. Vor Gericht vertritt sie Freund Ulli, gleichzeitig ehemaliger Anwaltspartner von Michael. Seine Ausführungen sind sehr geschickt gestaltet, sodass Sybille mit keiner langdauernden Haftstrafe rechnen muss. Während sie all den Zeugen zuhört, trifft sie am siebenten Tag eine erschütternde Erkenntnis.

    Geschickt in mehrere Teile gegliedert, schildert Nika Lubitsch erst den Prozess und das bisherige Leben von Sybille, darauf die Tat aus Sybilles Sicht und schlussendlich eine nicht ganz überraschende, aber dennoch nicht minder passende Auflösung. Die einzelnen Szenen sind gekonnt miteinander verwoben, kurze Kapitel und flott dahingleitende Sätze wandeln diesen Kriminalroman schnell in ein wahres Lesevergnügen. Auch wenn ein und dieselbe Geschichte mehrfach präsentiert wird, so geht es doch um die unterschiedlichen Blickwinkel, die andere Herangehensweise zur Aufarbeitung des Mordfalles, und genau das ist es, was schlussendlich den Reiz dieses Falles bewirkt. 

    Die Autorin versteht es, in kurzen Andeutungen Lösungsmöglichkeiten beim Leser durchs Gehirn rattern zu lassen. Diesmal war ich schon recht früh dem Mörder auf der Spur, aber dennoch bleibt das Gefühl, dass es ja wiederum eine Finte sein könnte und tatsächlich alles ganz anders. Sybilles Geistesgegenwart reißt letztendlich das Ruder der Verteidigung herum und verblüfft – nicht nur den Leser. 

    Pointiert, raffiniert und in gewohnter Kürze unterhält Nika Lubitsch wieder einmal köstlich. Erfrischend anders – für all jene eine Leseempfehlung, die eine Abwechslung zu „herkömmlichen Krimis“ suchen!

     


    Titel                                  Der 7. Tag          

    Autor                                Nika Lubitsch

    ISBN                                978-3-86882-447-6

    Sprache                           Deutsch

    Ausgabe                          Flexibler Einband, 192 Seiten

                                             ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch 

    Erscheinungsdatum        23. Oktober 2017

    Reihe                               Ein Sybille Thalheim-Krimi, Band 1

    Verlag                              mvg

  3. Cover des Buches Das 5. Gebot (ISBN: 9783868824650)
    Nika Lubitsch

    Das 5. Gebot

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Dani_liest-auch

    Insgesamt ein gutes Buch, spannend, gut geschrieben und ich wollte immer wissen was noch passiert. Die Zusammenhänge zu entwirren war schon tricky.

    Aber irgendwie hat mich die Story einfach nicht richtig erreicht. Es war dann alles zu weit ausgeholt und fern meiner Vorstellungskraft. Es waren mir dann zu viele Zufälle, die passierten.

  4. Cover des Buches Der 1. Mann (ISBN: B00U2LY5ZI)
    Nika Lubitsch

    Der 1. Mann

     (29)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Eine niederschmetternde Diagnose erhält die 34jährige Lara: Brustkrebs, Operation, Chemo, Bestrahlung. Während sie all ihre Kraft aufbietet, um mit der Krankheit umzugehen, leidet ihr Mann Oliver fast mehr als sie selbst und „kann nicht mehr zusehen“. Gleichzeitig mit dem Tumor verliert Lara also ihren Mann. Da trifft es sich perfekt, dass Simone ein ähnliches Schicksal ereilt hat: die beiden Frauen, die einander im Krankenhaus kennenlernen, schmieden einen listigen Racheplan. Und schon findet sich Lara in einem dreifachen Mordprozess vor Gericht.

    Kurze Kapitel, ein Ineinanderfließen von Krebserkrankung, Mordprozess und Tatort, ein Hin- und Herspringen zwischen den Szenen. Zum Thema Brustkrebs absolut perfekt – und wenn nicht, dann zumindest ausgesprochen glaubhaft – recherchiert („Das Schicksal hat mich bis heute vor dieser schrecklichen Krankheit verschont“, so Nika Lubitsch in ihren Dankesworten am Ende des Buches – kaum zu glauben), sodass man Gänsehaut bekommt und betet, niemals eine solch schlechte Nachricht zu erhalten. Wer will schon als „beschädigt“ bezeichnet werden? 

    Raffinierte Überlegungen, perfide Gedanken, klar und präzise auf den Punkt gebracht, kein Wort zu viel, so präsentiert sich dieser Krimi dem Leser, der alles andere ist als ein klassischer Kriminalroman. Der Schein trügt, das Licht strahlt auf der anderen Seite. Die Seiten fliegen nur so dahin, das Ende überrascht.

  5. Cover des Buches Sommernachtsmord: Ein Kudamm 216-Krimi (ISBN: B00NOWE3ZY)
    Nika Lubitsch

    Sommernachtsmord: Ein Kudamm 216-Krimi

     (2)
    Aktuelle Rezension von: MartinaSchein

    In diesem Buch bittet ihr erster Ex-Mann Konstantin von Kaldenberg Alice um Hilfe, als unter einem Haus in Berlin zwei Skelette gefunden wurden.
    Zunächst versucht Lady Kaa Einzelheiten hinsichtlich dessen, dass Konstantin vor Jahrzehnten in diese Geschichte verwickelt war, vor ihren Mitarbeitern zu verheimlichen, doch Elke überzeugt sie schließlich, die Karten auf den Tisch zu legen.

    Das Team begibt sich auf eine teils sehr gefahrvolle Reise in die Vergangenheit, die schließlich im Hochland von Marokko seinen fulminanten Abschluss findet. Hier erreicht auch der Spannungsbogen seinen Höhepunkt. Die Verfolgungsjagd im Hohen Atlas am Tag des Ait Al Had­ha (islamisches Opferfest) bestand aus purem Mitfiebern.

    Dieser zweite Kudamm-216-Krimi hielt mich wie bereits der erste Teil gefangen und ich habe meinen Reader erst aus der Hand gelegt, nachdem ich es ausgelesen hatte.


    Der flüssige Schreibstil und die teilweise sehr zum Schmunzeln anregende Wortwahl taten ein Übriges, das Lesen kurzweilig und interessant zu gestalten.
  6. Cover des Buches Der 7. Tag (ISBN: 9783868824902)
    Nika Lubitsch

    Der 7. Tag

     (15)
    Aktuelle Rezension von: kiki62

    Unschuldig vor Gericht. Der Horror. Unschuldig schuldig gesprochen zu werden. Nicht vorstellbar. Sich aber selbst schuldig zu bekennen im Bewusstsein, dass man unschuldig ist, lebenslänglich hinter Gitter muss. Das ist der Wahnsinn und wer so etwas macht, muss unzurechnungsfähig sein. Und wenn während des Plädoyers erkennt, dass man ein Bauernopfer ist, und zwar genau für den Mann, den man über Jahre als Freund der Familie angesehen hatte und der einen aus dieser verfahrenen Situation herauspauken soll. Das alles ist unwirklich, unglaubhaft. 

    Könnte man meinen. Doch wenn man ein aufregendes Leben geführt hat, vom Leben nicht immer mit Streicheleinheiten verwöhnt wurde, dann weiß man, dass es kaum etwas gibt, was es nicht gibt.
    „Der 7. Tag“ von Nika Lubitsch erzählt von einem Ehepaar, die alles haben, was Mann und Frau sich nur wünschen können. Geld, eine tolle Villa, super tolle Jobs, dabei noch erfolgreich. Was braucht der Mensch noch mehr? Stimmt. Die Familie muss noch vervollständigt werden. Ein Kind muss her. Auch das wird den beiden beschert. Besser noch, sie bescheren es sich. Leben perfekt.
    Doch eines Freitags – es ist nicht der 13. – beginnt das Leben, das bisher so normal war, sich auf den Kopf zu stellen. Am Ende – alles verloren. Alles selbst auch die geliebte Mutter, die Sybille noch den Rücken gestärkt hat, aber auch das so heiß ersehnte Kind. Damit wurden auch die letzten Erinnerungen an den Mann, den Bille so liebte, vernichtet. Ein nicht aufzuhaltender Abstieg lässt grüßen.
    Als Leser kann man sich durch die flüssige Sprache, die sehr an der Umgangssprache bleibt, und dem nüchternen aber sogleich auch wieder emotional bildlichen Schreibstil sehr gut mitten in die Situation hineinversetzen. Doch eigentlich will man das gar nicht, denn diesen Alptraum, den Sybille über sich ergehen lassen muss, mag man nicht miterleben.
    Besonders faszinierend ist die Gestaltung des Krimis. Ganz rational erzählt die Protagonistin von Ihrem Prozess, bei dem sie von dem besten Freund ihres toten Ehemannes verteidigt wird. Sie legt ihr Leben in seine Hand, vertraut ihm blind. Fast jedenfalls. Und das zum Glück. Denn ihre Hellhörigkeit während seines Plädoyers lässt sie erkennen, dass der wahre Täter ihr Verteidiger ist. Und so beschließt sie, sich in ihrem letzten Wort als schuldig im Sinne der Anklage zu bekennen. Warum, fragt sich der Leser. Die Begründung ist einfach. Sie braucht Zeit, um zu recherchieren (recherchieren zu lassen) und die einzelnen Puzzleteile zusammenzufügen. Und es gelingt. Nicht ihr Ehemann hat seine Mandanten betrogen, sie und ihre kleine Familie verlassen. Er war das Opfer. So eine Wendung erwartet der Leser niemals.
    Auch wenn nur recht kurz mit 185 Seiten, aber ein Genuss, der einen nicht mehr aus den Fängen lässt.
  7. Cover des Buches Der 6. Geburtstag (ISBN: 9781537106106)
    Nika Lubitsch

    Der 6. Geburtstag

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Krimine
    Nach dem Besuch im Sommercamp ihres Sohnes verunglücken Joleen und ihre vierjährigen Zwillingsmädchen schwer. Mit lebensgefährlichen Verletzungen werden sie in Krankenhaus gebracht, während die ermittelnden Beamten am Unfallort vergeblich nach Bremsspuren suchen. Grund genug die dreifache Mutter wegen versuchten Mordes an ihren Töchtern unter Anklage zu stellen, weil vermutet wird, dass sie absichtlich in die Schlucht gefahren ist. Ein schwerwiegender Verdacht, gegen den ihr Mann Robert vorgehen will. Doch als er gemeinsam mit seinem Anwalt die Ereignisse an dem verhängnisvollen Tag nachvollzieht, stößt er auf ein altes Geheimnis, das den Unfall in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt.

    „Der 6. Geburtstag“ spielt in Amerika, wo der Leser eine liebevolle Mutter kennenlernt, die gleich mit drei kleinen Kindern und dem täglichen Kampf um Spielzeug, Fernsehzeiten und Naschereien klarkommen muss. Doch egal, was auch passiert, Joleen gibt ihr Bestes und schafft es sogar trotz fieser Migräneattacken ihren Pflichten nachzukommen. Eine tolle Frau, die wunderbar lebensecht gezeichnet wurde. Schon allein deshalb ist der Leser geschockt, als diese ganz normale Mutter unter Mordverdacht gerät und ein schrecklicher Vorfall aus der Vergangenheit dazu führt, dass niemand ihr mehr glauben will. Allerdings dauert es einige Zeit, bis der geschickt konstruierte Plot seine volle Wirkung entfaltet und eine verheerende Verkettung von Umständen Schlimmes vermuten lässt. Bis dahin aber steht das chaotische Tagesgeschehen der Familie im Mittelpunkt der Handlung, was zwar nicht gerade nervenaufreibend, aber wunderbar unterhaltsam ist.

    Voll gepackt mit falschen Spuren, vagen Vermutungen und immer wieder aufkommenden Zweifeln präsentiert sich der allmählich immer rasanter werdende Plot und versteht es den Leser nach anfänglich noch harmlosen Turbulenzen in den Sog verbrecherischer Machenschaften zu ziehen. Und während er geschockt über die Kaltblütigkeit einiger Figuren ist, erhält er interessante Einblicke in das amerikanische Gesundheitssystem, dessen Unzulänglichkeiten eine ganz besondere Rolle in dem fatalen Geschehen spielen.

    Fazit:
    Basierend auf einen wahren Fall hat Nika Lubitsch einen ergreifenden Roman geschrieben, der angereichert mit viel krimineller Energie spannende Unterhaltung verspricht.
  8. Cover des Buches Die 12. Nacht (ISBN: B01MTM6SWE)
    Nika Lubitsch

    Die 12. Nacht

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Buchdaisy
    Fast wäre mir ein Thriller von Nika Lubitsch durch die Lappen gegangen, keine Ahnung, warum ich nicht gleich zugegriffen habe. Als ich das Versehen bemerkte, habe ich es schnellstmöglich behoben. Sonst hätte ich auch was verpasst.  
    Nicole wird von ihrer Freundin Sarah in den Thüringer Wald eingeladen und trifft dort auf die gesamte Familie von Sarah, einst vor der Wende durch die Flucht von Sarahs Mutter getrennt. Als ein Familiengeheimnis ans Licht kommt, reist ein Teil der Familie ab. Zurück bleiben Sarah, ihre Mutter, ihre kleine Schwester und Nicole. Über die vier Frauen bricht ein wahrer Alptraum herein, der in einer schrecklichen Familientragödie endet. 
    Ich war als Kind oft mit meinen Eltern in Thüringen und konnte mir die Gegend um Masserberg gut vorstellen, auch wenn die Dunkelheit der Orte wohl etwas übertrieben wurde. Aber die unterirdischen Gänge kamen bei mir sehr real an, denn es gibt auch in meinem jetzigen Wohnort solche Gänge, die man sogar besichtigen kann. 
    Schön fand ich auch die Märchen und Sagen, die in das Geschehen einflossen. 
    Alles in allem ein ganz wunderbarer Krimi mit genug Gruselfaktor für die dunkle Jahreszeit.
  9. Cover des Buches Bella, 14 (ISBN: B076H5Y5L9)
    Nika Lubitsch

    Bella, 14

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Ein gutes Buch mit einem realistischen Szenario! Wie immer hat Nika Lubitsch überraschende Wendungen und eine gute Spannungskurve in ihr Buch eingebaut. Die Wendungen sind gut durchdacht und ich war eine Weile am Rätseln wer der Täter ist, und aus welchen Beweggründen gehandelt worden ist.


    Der Schreibstil ist fesselnd und das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Hauptprotagonistin Alessa ist mir sehr sympathisch gewesen. Das schlichte Cover, mit all seinen Details, passt super zum Inhalt des Buches

  10. Cover des Buches Mord auf Seite 3 (ISBN: B01FWFP4W6)
    Nika Lubitsch

    Mord auf Seite 3

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Elephantgirl
    Ein weiterer 'Engelsmord' erschüttert Berlin, kleine Mädchen als Engel trappiert und kein Hinweis auf den Mörder. Die Journalistin Jessica soll auf Seite 3 darüber berichten. Doch kurz darauf geschieht ein weiterer Mord, ihre Tante Angela (Krimiautorin) wird tot in ihrem Haus aufgefunden. Jessica erbt das Haus ihrer Tante.
    Nun hat sie neben ihrem stressigen Job, ihrem unglaublich undankbaren Freund auch noch ein Haus womit sie nichts anzufangen weiß. Sie lernt in diesem kleinen Dorf, in dem ihre Tante wohnte, deren Lebensgefährten und gleichzeitig Nachbbarn und den 'Spitzel' von gegenüber kennen. Langsam wird jessica aber klar: Sie kann niemandem trauen. Jessica erfährt von der dunklen Seite ihrer Familie und das ihre Tante ein großes Familiengeheimnis lange gehütet hat.
    Mit ihren Recherchen kommt Sie nicht nur dem Mörder immer näher.

    Sehr gutes Buch. Sehr spannend und das Ende ist super.
    Störend fand ich nur die Nebengeschichte mit Jessicas Freund, ein sehr undankbarerund derber Mensch der sich im laufe der Geschichte auch körperlich an ihr vergreift, unpassend.
    Jedoch als Rückblende für das Schicksal der jungen Journalistin.

    Viel besser ist dagegen der Polizist, ein Grieche, mit dem sie Bekanntschaft macht und der symphatisch wirkt.
  11. Cover des Buches Kudamm 216: Erbsünde (ISBN: 9783868825039)
    Nika Lubitsch

    Kudamm 216: Erbsünde

     (15)
    Aktuelle Rezension von: MartinaSchein

    Erbsünde ist wieder ein toller Krimi, den ich am liebsten nicht aus der Hand gelegt hätte.

    Der feste Zusammenhalt der Protagonisten rund um Alice erinnert mich ein wenig an die Bücher von Heidrun Bücker, auch wenn es hier nicht um Familienbande geht.


    Judith hat zunächst überhaupt keine Lust auf den vom Amt vermittelten Recherchejob und versucht mit allen Mitteln, ihn nicht zu bekommen. Ihre diesbezüglichen Bemühungen sind jedoch nicht erfolgreich. Anders als erwartet, fühlt sie sich am Kudamm 216 schon bald heimisch. Auch wird ihr sehr schnell klar, dass es sich bei ihrer Tätigkeit für Lady Kaa nicht um die üblichen Recherchen und Informationsbeschaffung handelt.

     

    Das Team vom Kudamm 216 besteht aus sehr unterschiedlichen, alles andere als 08/15-Charakteren, die vermutlich gerade deshalb perfekt zusammenarbeiten. Die Skizzierung der Mitglieder ist sehr ausführlich, so dass ich oftmals das Gefühl hatte, sie stehen direkt vor mir.

     

    Die Szenen wechseln immer wieder zwischen den drei Handlungssträngen, die erst zum Schluss aufgelöst werden. Das Ende erinnerte mich an einige Hercule-Poirot-Krimis der Queen of Crime. Ganz besonders muss ich hier an Mord im Orient Express denken, den ich erst vor einigen Wochen erneut in der Verfilmung gesehen habe. Die Auflösung der Verbrechen nimmt Alice auf die gleiche Weise vor wie seinerzeit der belgische Detektiv, in dem sie alle Handlungsträger zum Showdown um sich versammelt.

     

    Das eBook ist flüssig geschrieben und liest sich daher auch entsprechend gut. Stil, Satzbau und Wortwahl sprechen mich sehr an. Sämtliche Handlungsträger sind interessant und lebendig beschrieben. Natürlich darf auch bei einem Krimi eine ordentliche Prise Humor nicht fehlen – das hat sich die Autorin ebenfalls gedacht – und daher konnte ich so manches Mal schmunzeln. Freunde des Berliner Lokalkolorid (oder auf neudeutsch Flair) kommen ebenso auf ihre Kosten wie Fans der Impressionisten aus dem vorletzten Jahrhundert.

     

    Der Spannungsbogen hielt mich vom Anfang des Buches bis zum Ende gefangen und ließ mich auch danach nicht sofort los.

    Das Team vom Kudamm 216 macht ganz entschieden Lust auf mehr und bei der nächsten Mördersuche bin ich gerne wieder mit dabei.

  12. Cover des Buches ...und aus bist du: Blue Light Berlin-Krimi (ISBN: B079Y7QHCV)
    Nika Lubitsch

    ...und aus bist du: Blue Light Berlin-Krimi

     (5)
    Aktuelle Rezension von: claudi-1963
    "Diejenigen, die am lautesten fordern, der pädophile Mörder müsse auf dem Marktplatz hängen, schlagen zu Hause ihre Kinder. Sind sie viel besser?" (Klaus Zankl)
    In einer Hinterhofwohnung in Berlin-Neukölln werden die Ermittler Claudia Westermann und Robert W. Robertson (Doppel-u) zum Tatort gerufen. Da ahnen die beiden Kommissare noch nicht, das dieser Fall ihr Leben für immer verändern wird. Ein Familienstreit des Ehepaar Treuwerth, endet für den Ehemann tödlich. Dabei hat der zur Hilfe eilende Sohn Denis in Notwehr auf seinen Stiefvater eingestochen, nachdem dieser seine Mutter fast totgeprügelt hat. Bevor die Polizei eingetroffen war, gelang ihm jedoch die Flucht. Während man die Mutter ins Krankenhaus bringt, verstirbt der Vater kurz danach an seiner Verletzung. Es später erfahren die Ermittler, das Denis auf der Suche nach seiner 10-jährigen Schwester Céline ist, die seit dem Nachmittag verschwunden wäre. Doch je länger Denis dauert, desto mehr Zweifel kommen in ihm, das er sie lebend wiederfindet. Aber nicht nur Denis auch die Polizei und Célines Freunde machen sich auf die Suche, nachdem verschwundenen Mädchen. Noch ahnen sie nicht, dass ein Kindermörder und Pädophiler sein Unwesen treibt. Werden sie Céline rechtzeitig finden?

    Meine Meinung:
    Ein geheimnisvolles Cover und ein interessanter Klappentext haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht, den bisher kannte ich die Autorin noch nicht. Der Schreibstil ist locker, teils auch mit einer kleinen Prise Humor, die nicht fehlen darf. Eingeteilt in mehreren kleinen Kapiteln, liest sich das Buch recht flüssig. Anhand verschiedener Handlungsstränge bekomme ich als Leser nicht nur Einblick in die Ermittlungen der Polizei, sondern auch in das Tatgeschehen. Ein interessanter Plot wird untermalt mit beeindruckend Lokalkolorit Berlins, die sehr gut beschrieben werden. Gefallen hat mir auch der Berliner Dialekt, der sehr gut zu dem ganzen Milieu und Umfeld gepasst hat und der für alle verständlich ist. Den genau das macht einen Regionalkrimi aus, das man die Lebensweise und die Realität möglichst nah beschreibt, was die Autoren sehr gut widerspiegeln. Für Bestsellerautorin Nika Lubitsch war dies die erste Co-Produktion mit Michael Hellmann, der früher selbst bei der Berliner Mordkommission war. Dies merkt man dem Buch auch an, den man erfährt als Leser neben dem eigentlichen Fall, auch viel von den Grenzen und Problematiken der Polizeiarbeit. Da stirbt dann z.B. ein Polizist der Hundestaffel beim Einsatz an einem Herzinfarkt und keiner weiß richtig wie reagieren, weil der Hund nicht von seiner Seite weicht. Das eine solche Tat wie in diesem Buch beschrieben wird, auch bei den Ermittlern nicht spurlos vorübergeht, ist hier gut dargestellt. Gleichzeitig ist dies, die Geburt von Blue Light einer Bullenkneipe und einer ganz eigenen neuen Kriminalreihe. Ebenso wird die Problematik von Berlins Brennpunkt Neukölln hier sehr gut angerissen, so das ich es mir als Leser bildlich gut vorstellen konnte. Die Charaktere waren durchweg sehr sympathisch, auch wenn ich mir optisch Denis vielleicht etwas anders vorgestellt hatte.
    Trotz der nicht ständig präsenten Spannung, kann ich dieses Buch nur empfehlen und gebe 5 von 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Fall.

  13. Cover des Buches Das 2. Gesicht (ISBN: 9783957610096)
    Nika Lubitsch

    Das 2. Gesicht

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Selest
    Genauso geht es auch Julia ,sie heirate recht schnellihren Lieblingsschriftsteller und geht mit ihm nach Florida.Dort angekommen findet sie sich in einen Traumschlossnur ihr Mann ist selten da und benimmt sich recht seltsam.Als sie dann auch noch von Leichenteilen hört die gefunden werden geht das Suchen nach Antworten los.Wo schreibt ihr Mann ,was ist mit ihm ,was treibt ihn um ?Was anfangs wie ein einfach Thriller wirkt der recht übersichtlich wirkt verwandelt sich langsam in ein Katz und Maus Spiel.Doch wer ist die Katze und wer die Maus ?
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