Bücher mit dem Tag "nirgendwo"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nirgendwo" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

     (1.253)
    Aktuelle Rezension von: Dageeling

    Ich habe es mir im Urlaub gekauft, weil mich der Klappentext einfach angesprochen hat. 

    Gerade am Anfang hatte ich etwas mit der Langatmigkeit zu kämpfen. Man kommt zwar schnell mit der Protagonistin mit, aber es zieht sich an vielen Stellen.
    In der Mitte einmal ein kompletter Bruch und dann ging es irgendwie los. Anders als erwartet, aber gestickt mit den typischen Tropes zum Mitfiebern. Auch wenn ich das Buch irgendwie liebe, bin ich trotzdem etwas Zwiegespalten. Auf jeden Fall ist es ein Buch, das ich so nicht erwartet hätte. Und wer bereit ist für eine Achterbahnfahrt, für den ist das Buch sicherlich etwas!

  2. Cover des Buches Das Café am Rande der Welt (ISBN: 9783423289849)
    John Strelecky

    Das Café am Rande der Welt

     (1.160)
    Aktuelle Rezension von: Tines_Bibliothek

    Klappentext:

    Im Leben ankommen 

    In einem kleinen Café am Rande der Welt wird John, ein stets gestresster Manager, mit Fragen nach dem Sinn des Lebens konfrontiert. Diese führen ihn gedanklich weit weg von seiner Bürotage an die Meeresküste Hawaii. Dabei verändern sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst.

    Rezension: 

    Ein Buch, über welches man noch lange nachdenkt. Hast du dir schon einmal Folgende drei Fragen gestellt: Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben? Diese drei Fragen findet John auf der Speisekarte eines Cafés an Rande der Welt, als er auf dem Weg in den Urlaub dort zufällig (?) anhält, weil er vom Weg zu seinem Ziel abgekmmen ist. Er unterhält sich mit der Bedienung, dem Koch und einem der Gäste über diese Frage, doch nur jeder selbst kann die Antworten auf diese Fragen finden. Mache finden diese recht schnell, aber erst viel später und manche nie. Und selbst wenn eine Antwort gefunden wurde, so liegt es an einem selbst was man mit ihr macht. 

    Ein Buch was einem zum Nachdenken bringt und die Seele berührt, so wie bei mir.

  3. Cover des Buches 7 Minuten zu spät (ISBN: 9783644456310)
    Kate Pepper

    7 Minuten zu spät

     (331)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    Ah, „7 Minuten zu spät“ von Kate Pepper! Ein Buch, das so spannend ist, dass du es entweder in einem Rutsch durchliest oder… naja, es eben nicht tust. Aber hey, wer hat schon jemals von einem Thriller gehört, der pünktlich ist?

    Handlung

    Die Story spielt sich in New York ab, der Stadt, die niemals schläft – und anscheinend auch niemals pünktlich ist. Alice Halpern kommt sieben Minuten zu spät zu einer Verabredung mit ihrer schwangeren Freundin Lauren. Sieben Minuten, die alles verändern. Lauren verschwindet spurlos, und ihre Suche verwandelt sich in einen Albtraum, als Laurens Leiche gefunden wird – mit aufgeschnittenem Bauch und ohne Baby.

    Spannung vs. Langeweile

    Das Buch startet wie eine Rakete, die leider nicht genug Treibstoff hat. Es gibt Momente, in denen du denkst: „Wow, das ist ja spannender als die letzte Staffel von ‚Game of Thrones‘!“ Und dann gibt es Momente, in denen du dich fragst: „Wann kommt endlich der Drache und verbrennt alle?“

    Charaktere

    Alice, die Hauptfigur, ist so komplex wie ein Sudoku für Anfänger. Manchmal möchtest du sie schütteln und sagen: „Mensch, Alice, reiß dich zusammen!“ Aber dann erinnerst du dich, dass sie fiktiv ist. Und schwanger. Mit Zwillingen. Also vielleicht solltest du ihr eine Pause gönnen.

    Nebenhandlungen

    Das Buch hat mehr Nebenhandlungen als ein Shakespearesches Drama. Von der Wohnungssuche bis zum mysteriösen Vermieter, der anscheinend eine Vorliebe für Stöckelschuhe hat (kein Scherz). Manchmal fragst du dich, ob Kate Pepper einfach zu viele Ideen hatte oder ob sie dich absichtlich verwirren wollte.

    Schluss

    Der Schluss ist so unerwartet wie ein Wintereinbruch im Juli. Du denkst, du hast alles herausgefunden, und dann – BÄM! – kommt die Wendung. Oder sollte ich sagen, die Wendungen? Denn es gibt mehr als eine, und sie sind so verwirrend, dass du ein Diagramm brauchst, um sie zu verstehen.

    Fazit

    „7 Minuten zu spät“ ist wie eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Es ist nicht das beste Buch, das du je gelesen hast, aber es ist auch nicht das schlechteste. Es ist wie eine Tüte gemischter Bonbons: Du weißt nie, was du bekommst, aber am Ende bist du doch irgendwie zufrieden. Oder zumindest nicht enttäuscht genug, um es zu bereuen.

    P.S. Wenn du dich fragst, wo das Baby ist – keine Sorge, das Buch lässt dich nicht im Unklaren. Aber ich schon. 😜

  4. Cover des Buches Midnight Solitaire: Horrorthriller (ISBN: 9783958353343)
    Greg F. Gifune

    Midnight Solitaire: Horrorthriller

     (5)
    Aktuelle Rezension von: B.tina_chaosqueen

    Inhaltsangabe zu "Midnight Solitaire: Horrorthriller"

    Während eines furchtbaren Schneesturms über New England suchen vier Fremde Unterschlupf in einem heruntergekommen Motel am Rande einer wenig befahrenen Straße – irgendwo im Nirgendwo.
    Doch es ist nicht nur das Unwetter, vor dem sie flüchten. Ein sadistischer Serienmörder ist ihnen auf den Fersen. Unerbittlich macht dieser Jagd auf seine Opfer, um seine uralten dämonischen Rituale vollziehen und sein Schicksal erfüllen zu können.
    Für die vier Fremden beginnt ein grausames Spiel – jene eine Nacht zu überleben. Doch wie soll man ein Schicksal bekämpfen, welches bereits vorbestimmt scheint? Wie soll man einen Mörder aufhalten, der vielleicht nicht einmal ein Mensch ist?
    Zwischen Blut und Schnee beginnen die vier Fremden das grausame Geheimnis des Mörders, aber auch ihrer eigenen Identitäten zu lüften.
    Mögen die Spiele beginnen.


    Mein Fazit : Gelungener Horror .Das Buch zieht einen in seinen Bann und hat es erst einmal Besitz von dir ergriffen lässt es dich nicht mehr los.  Man muss einfach weiter lesen, weil man wissen will  wie es weiter geht. Düster und einfach nur Böse

  5. Cover des Buches Nirgendwo in Afrika (ISBN: 9783453811294)
    Stefanie Zweig

    Nirgendwo in Afrika

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Walter Redlich, Jurist, wandert Ende 1937 von Deutschland nach Kenia aus, um sich und seine Familie vor den Nazis zu schützen, denn er und seine Frau Jettel sind jüdischer Abstammung, ebenso ihre kleine Tochter Regina.

    Walter findet eine Anstellung auf einer Farm, kann kaum ein Wort englisch und kann mit Hilfe der anderen jüdischen Emigranten ein einfaches Leben fristen. Jettel, in Leobschütz eine kleine Lebedame und nur Dienstboten gewohnt, findet sich nur schwer in dem Leben in Kenia zurecht, während Regina von ihrem neuen Leben auf der Farm begeistert ist. Sie baut Freunschaften zu den Einheimischen Schwarzen auf und lernt ihre Sichtweise kennen.

    Doch immer wieder holt sie die Vergangenheit ein. Als der Krieg in Europa ausbricht, beginnt eine neue bange Zeit. Nur schwer findet sich Walter damit ab, das er ein Refugee ist, ein Ausgestoßener. Er fühlt sich ohne Heimat leer und ausgebrannt und kann seine Trauer kaum überwinden. Regina wird auf eine teure Schule geschickt und sie lernt auf ihre Art und Weise, mit den Problemen zu Hause fertig zu werden.

    Als der Krieg jedoch vorbei ist, beginnt für Walter erneut die Zeit des Aufbruchs. Denn obwohl viele von ihren Freunden und Bekannten den Krieg nicht überlebt haben, möchte er nach Deutschland zurück.

    Mein Fazit:

    Ich habe mich mit diesem Roman sehr schwer getan. Es ist mein erster Afrika-Roman und ich bin mir nicht sicher, ob ich wieder einen lesen werde. Der Klappentext klang ganz vielversprechend und mit einer gewissen Erwartungshaltung habe ich dann begonnen zu lesen.

    Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Ich kam damit fast nicht zurecht, tat mich schwer mit den Erzählungen. An einigen Stellen habe ich den Sinn des Satzes auch nicht verstanden. Zwei oder drei kleine Handlungs-Stränge sind nicht abgeschlossen worden und nach meinem Geschmack wurden manchen Personen, die nur kurz auftauchten, zuviel Bedeutung beigemessen.

    Mir persönlich war es zu wenig Erzählungen von Afrika. Mir fehlten die Bilder der Landschaft, die ich beim Lesen glaubte sehen zu können. Erst im letzten drittel kam es so ein bißchen hervor und auch die Handlung wurde lebhafter und interessanter.

    Ein Buch, dem ich nicht soviel abgewinnen kann, aber auf die Verfilmung wäre ich doch sehr neugierig!

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Januar 2009.

  6. Cover des Buches Wir waren keine Helden (ISBN: 9783862826933)
    Candy Bukowski

    Wir waren keine Helden

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Wir waren keine Helden“ von Candy Bukowski wurde mir 2016 vom Verlag edel & electric zur Rezension angeboten. Mein Grund, dieses Angebot anzunehmen, scheint ein wenig banal: in der Inhaltsangabe ist die Rede von einem Punker. Aufgrund meiner eigenen Vergangenheit mit bunten Haaren, glänzenden Nieten und schweren Stiefeln werde ich da stets hellhörig. Ich hoffte auf einen Roman, mit dem ich mich identifizieren konnte und der mich an meine wilden Jahre erinnerte. Vermutlich brauchte ich deshalb sehr lange, um mich für die Lektüre bereit zu fühlen. Ein Nostalgietrip verlangt eben die richtige Stimmung.

    Als der Punker Pete vom Himmel fällt, ändert sich für Sugar alles. Überzeugt, erwachsen zu sein, verlässt sie ihr Kaff im Nirgendwo und stürmt der weiten Welt entgegen, in der Liebe, Schmerz, Traurigkeit, Hoffnung und vollkommenes Glück auf sie warten. Sie reitet die Wellen des Lebens, wird brutal unter Wasser gedrückt und taucht doch jedes Mal wieder auf. Sie ergreift Chancen, scheitert, traut sich, zu springen, um herauszufinden, ob sie fliegen kann und begreift irgendwann, dass Durchschnittlichkeit auf ihre Fragen keine Antworten bietet. Sie kämpft, um ihren Platz im verwirrenden Gefüge des Universums zu finden. Aufgeben ist keine Option. Denn Helden geben niemals auf.

    Ich bin zwiegespalten. Wie bereits erwähnt, hoffte ich, mich mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren zu können. Einerseits konnte ich das – und andererseits auch wieder nicht. Es ist kompliziert. Obwohl die Leser_innen die Protagonistin des Romans unter dem Namen Sugar kennenlernen, wurde für mich schnell deutlich, dass es sich bei diesem Buch um eine Art Autobiografie handeln muss oder es zumindest starke autobiografische Züge aufweist. In einem Interview bestätigte Candy Bukowski diesen Eindruck; sie erklärte: „Candy und Sugar sind eins. In jung und gereift“. Candy alias Sugar wuchs in einem kleinen Dorf in Westdeutschland auf und verbrachte den Großteil ihrer Jugend in einer abgeranzten Kneipe, in der man es mit dem Jugendschutz nicht so genau nahm. Mit 17 zog sie Zuhause aus und entschied sich für eine Ausbildung zur Buchhändlerin. „Wir waren keine Helden“ fokussiert allerdings weniger die harten Fakten ihres Lebens, sondern konzentriert sich auf Candys/Sugars emotionale Erlebenswelt. Ihre Beziehungen stehen im Mittelpunkt, sowohl ihre romantischen und freundschaftlichen Beziehungen, als auch ihre Beziehung zu sich selbst. Bukowski sorgt selbstverständlich für den nötigen Kontext, damit ihre Leser_innen verstehen, welche Begegnungen in welcher Lebenssituation eine Rolle für sie spielten, doch meist bleibt sie vage und beschränkt sich auf das absolute Mindestmaß an Informationen. Für ihre Geschichte ist es kaum von Bedeutung, wann sie wo lebte und welchen Beruf sie dort ausübte, entscheidend sind die Menschen und Gefühle, die sie in ihren Lebensabschnitten begleiteten. Candy/Sugar ist eine Stehauffigur, die sich trotz herber Rückschläge niemals davon abhalten lässt, ihr Bedürfnis nach einem freien, wilden Leben zu erfüllen. Diese Autobiografie versprüht ungeheure Lebenslust, nahezu unstillbaren Lebenshunger und darin erkannte ich mich durchaus wieder. In diesem Sinne konnte ich mich also definitiv mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren. Was mir jedoch Schwierigkeiten bereitete, war der große Altersunterschied. Candy Bukowski wurde 1967 geboren und ist demzufolge 22 Jahre älter als ich. Sie könnte meine Mutter sein. Diese Spanne ist zu weit, als dass wir viele Berührungspunkte hätten. Ich kann nicht nachempfinden, wie es war, Anfang bzw. Mitte der 80er ein Teenager zu sein und ihre Erfahrungen in der Zeit, als ich jugendlich war, sind von einem erwachsenen Blickwinkel geprägt. Uns trennt eine ganze Generation, wodurch ich ihre stellvertretende Protagonistin Sugar eher objektiv betrachtete, als eine intensive persönliche Bindung zu ihr aufzubauen. Außerdem muss ich zugeben, dass ich ihren Schreibstil als übertrieben literarisch empfand. Ihre verschleiernde blumige Poetik, die ab und zu durch provozierende Direktheit aufgebrochen wird, erschien mir zu abgehoben und lyrisch. Wie alle Leser_innen weiß auch ich einen bildhaften, üppigen Schreibstil zu schätzen, doch Candy Bukowski überschritt die Grenze zum Gekünstelten, als wollte sie ihrem Werk mehr Gewicht verleihen, als es eigentlich hat. Letztendlich handelt es sich eben doch „nur“ um die Geschichte eines Lebens, die trotz aller unkonventioneller Pfade lediglich eine außergewöhnliche, einmalige Biografie unter vielen ist. Candy Bukowski ist genauso einzigartig wie ich, wie ihr, wie jeder Mensch auf der Welt. Ihr Schreibstil vermittelte mir, dass sie sich selbst als besonders besonders sieht, obwohl sie das vielleicht gar nicht beabsichtigte. Dadurch wirkte „Wir waren keine Helden“ leicht pathetisch, womit ich bloß bedingt zurechtkam.

    „Wir waren keine Helden“ ist ein sehr ehrlicher Seelenstrip, der die Grenzen zwischen Autobiografie und Fiktion im Ungewissen lässt. Obwohl sich der Generationenunterschied als schwierig erwies und ich Candy Bukowskis Schreibstil etwas affektiert fand, erkenne ich uneingeschränkt an, dass sie sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst ist und ihr (emotionales) Leben in diesem Roman schonungslos offenlegt. Das erfordert Mut und verdient meinen Respekt. Sie ist zweifellos eine beeindruckende Frau, deren furchtlose Bereitschaft, außerhalb der Norm zu denken und zu leben, zu scheitern und dennoch immer wieder aufzustehen, bemerkenswert ist. Nichtsdestotrotz ist „Wir waren keine Helden“ meiner Ansicht nach ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Wer Interesse an Autobiografien hat und gern Einblicke in die Lebensweise anderer Menschen erhält, ist hier an der richtigen Adresse. Wer hingegen lieber zum klassischen Roman greift, sollte vielleicht noch einmal überlegen, ob eine andere Lektüre eventuell passender ist.

    Vielen Dank an den Verlag edel & electric für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

  7. Cover des Buches The Wall - Erwachen (ISBN: B00O6TM3MO)
    Thomas Thiemeyer

    The Wall - Erwachen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten

    Als Letho aufwacht, findet er sich in einer Höhle wieder. Er weiß nicht, wie er dort hingekommen ist. Als er die Höhle erkundet, findet er seine Tochter, die jedoch tief und fest schläft. Als er weiter sucht, findet er eine weitere wache Person. Sie  erkunden zusammen weiter die Höhle, stoßen dabei auf weitere schlafende und wache Personen, wissen aber nicht, wo sie sind, wie sie hierher kamen und warum sie hier sind. Es mangelt an Wasser und Essen.

    Außerhalb der Höhle wabert ein gespenstiger Nebel und unheimliche Geräusche dringen zu der Gruppe herein. 

    Doch nicht nur außen lauert die Gefahr, auch die Menschen in der Höhle scheinen Geheimnisse zu besitzen. Doch alle müssen sich zusammenraufen, um der Höhle zu entkommen.

     

    Der Club der fetten Dichter besteht aus Rainer Wekwerth, Thomas Thiemeyer, Oliver Kern, Boris von Smercek, Andreas Eschbach, Wulf Dorn, Hermann Oppermann, Patricia Mennen, Uwe Laub, Lucinde Hutzenlaub, Claudia Pietschmann und Haroon Gordon, gestandene Autoren, die mit ihren Büchern zu begeistern wissen.

     

    Sechs dieser Autoren - Uwe Laub, Boris von Smercek, Hermann Oppermann, Oliver Kern, Thomas Thiemeyer und Rainer Wekwerth - haben sich zusammengetan und die erste Staffel zu "The Wall" geschrieben, wobei jeder Autor einen Teil der Serie übernommen hat. 

     

    Der erste Teil ist der Erklärende, wobei hier mehr Fragen als Antworten aufgeworfen werden.

     

    Wir lernen als erstes Letho kennen, der in einer Höhle aufwacht. Verwirrt durchsucht er die Höhle, stößt dabei auf seine schlafende Tochter, kann jedoch seine Frau nirgends finden. Weitere schlafende Personen liegen verstreut in verschiedenen Teilen der Höhle und wachen nach und nach auf.

     

    Der erste Teil ist schon düster und sehr packend, auch wenn gar nicht so viel passiert. Trotzdem kommt Spannung auf, weil man einfach wissen will, warum die Leute dort in der Höhle sind. 

     

    Geheimnisvolle Geräusche reiben die Menschen auf, der Durst und der Hunger führt zu Problemen und das fehlende Vertrauen führt zu Missgunst, Hass und Neid. 

     

    Es geht im ersten Teil weniger um das Warum, als mehr um den Umgang der Leute miteinander. Es werden natürlich ein paar Sachen aufgedeckt, die jedoch zu weiteren Fragen führen, aber trotzdem stehen eher die Persönlichkeiten im Vordergrund.

     

    Meggies Fussnote:
    Der erste Teil der 1. Staffel hat mich sehr überzeugen könne und ich freue mich auf die weiteren Teile. 

  8. Cover des Buches König Ubu (ISBN: 9783716004593)
    Alfred Jarry

    König Ubu

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Das tödliche Geschlecht (ISBN: 9783902607065)
    Michael Oliveri

    Das tödliche Geschlecht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: MonaMayfair
    cool, cool, cool..! dieser roman bietet eine hervorragende vorlage für eine verfilmung.. wobei der film - egal, wie gut er gemacht wäre - wohl nicht so gut ankommen würde wie das buch.. denn gesehen habe ich "solche" geschichten schon öfters; gelesen noch nicht so oft.. herr oliveri gelingt es, dass man gefesselt am buch kleben bleibt und nur noch lesen, lesen, lesen will.. schliesslich handelt es sich um einen 'neuen' autoren und ich wusste nicht, wie die geschichte ausgeht.. bei anderen autoren kann man das abschätzen, wer überleben wird und wer nicht.. bei michael oliveri blieb das schicksal von tim bis am ende offen.. und egal, wie es schlussendlich ausging: ich hätte ihm auch jede andere variante abgekauft und für gut befunden.. herr oliveri hat einen guten und flüssigen erzählstil und schafft es, seine geschichte glaubhaft zu erzählen.. ich vergebe dieser tollen geschichte vier von fünf sternchen..
  10. Cover des Buches Warten auf Godot (ISBN: 9783518365014)
    Samuel Beckett

    Warten auf Godot

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Elbenwind

    Es geht um zwei Landstreicher, die auf Godot warten, aber gar nicht wissen, warum sie überhaupt mit ihm verabredet waren.

    ESTRAGON: Ich bin müde. (Pause.) Komm, wir gehen.
    WLADIMIR: Wir können nicht.
    ESTRAGON: Warum nicht?
    WLADIMIR: Wir warten auf Godot.
    ESTRAGON: Ach ja. (Pause.)
    (S.169)

    KOMMENTAR

    „Warten auf  Godot“ ist das Paradebeispiel für das absurde Theater.  Man darf sich also kein traditionell aufgebautes Drama mit einem Höhepunkt und logischem Schluss erwarten. Die Figuren handeln teilweise irrational, reden aneinander vorbei und es kommt immer wieder zu grotesken Situationen.  Trotzdem wirkt das Drama nicht unstrukturiert oder gar „sinnlos“. Es gibt ein Ziel („zu warten bis Godot auftaucht“), interessante Unterhaltungen und amüsante Momente! Das Ende ist streng genommen gar kein Ende und trotzdem hat sich der Kreis in der Geschichte geschlossen. Es gibt unzählige Deutungsmöglichkeiten, Beckett selbst hat sich folgend dazu geäußert: „Wenn ich es wüßte, würde ich es sagen“ (Siehe Vorwort, S.12).
    Ich empfehle das Vorwort von Joachim Kaiser (Redakteur, Süddeutsche Zeitung) erst nach dem Drama zu lesen, da es sich um eine kurze Analyse des Stücks und nicht um eine Einleitung handelt.  Er thematisiert darin die Entstehung des Stücks und seine Bedeutung, er zeigt kurz Interpretationsversuche auf und vergleicht  mit ein paar Beispielen die Übersetzungen. 
    Die mehrsprachige Ausgabe habe ich mir nicht absichtlich gekauft, sondern es war die einzige Ausgabe, die die Bücherei lagernd hatte. Im Nachhinein bin ich sehr froh darüber! Auf der linken Seite steht in einer Spalte der Originaltext auf Französisch und gleich daneben die englische Fassung und auf der rechten Seite befindet sich die deutsche Übersetzung. Dadurch kann man mit einem Blick die Übersetzungen vergleichen und analysieren.

    DIE REDEWENDUNG

    Die internationale Redewendung „Warten auf Godot“ / „auf Godot warten“ ist auf Becketts Drama zurückzuführen! Man bezeichnet damit das vergebliche, sinnlose und lange Warten auf etwas/ jemanden, das/der vermutlich nicht eintreffen wird.

    FAZIT

    4 von 5 Sternen

    Ich empfehle „Warten auf Godot“ allen, die etwas Ausgefalleneres lesen möchten und nicht zu viel Wert auf einen „traditionellen Plot“ legen. Für mich war es aber gerade deshalb so unterhaltsam!

    Wer sich nicht so gerne mit Klassikern der Weltliteratur und der Gattung „Dramatik“ abgibt, sollte lieber die Finger davon lassen.



  11. Cover des Buches Der Kommissar und das Schweigen (ISBN: 9783442742769)
    Hakan Nesser

    Der Kommissar und das Schweigen

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Diesen Fall fand ich leicht seltsam, wenn ich ehrlich bin. Da ruft eine Frau an und erzählt von einem vermissten Mädchen und beim Nachforschen wird kein Mädchen vermisst, aber es wird trotzdem ermittelt. Ich glaube kein Ermittler würde bei so einem Fall wirklich weiterermitteln und der richtige Fall geht auch erst ab der Hälfte des Buches los, ab da werden aber dann einfach nur Leute befragt, die gefühlt alle nichts wissen oder verschwiegene Sektenmitglieder sind. Da kommt leider keine Spannung auf und die Auflösung des Falls habe ich auch nicht wirklich verstanden, da sie irgendwie an den Haaren herbeigezogen wirkt und plötzlich ist der Fall einfach so ohne richtige Hinweise gelöst.
    Ich fand die anderen Bücher des Autors schon nicht besonders berauschend, aber dieses hier konnte mich leider garnicht überzeugen.

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