Bücher mit dem Tag "noa"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "noa" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783404178780)
    Sebastian Fitzek

    Noah

     (2.081)
    Aktuelle Rezension von: charlieslesewelt

    Noah war mein erster Thriller und somit auch mein erstes Buch von Fitzek. Dass ich mich für dieses entschieden habe, war mehr einem Zufall geschuldet, denn es war das einzige Werk von Fitzek, das ich über die App Skoobe lesen konnte. Insofern habe ich mich ran gewagt und ich war begeistert! Das Buch ist sehr gut geschrieben, es laufen mehrere Handlungsstränge parallel, von denen einer auch nie bei den anderen ankommt. Ich habe gelesen, dass dies einige als störend empfunden haben, mich persönlich hat es nicht gestört, da meiner Meinung nach das Ziel dieses Strangs eine moralische Komponente war, die ihr Ziel gut erreicht hat. Generell behandelt die Geschichte die Themen Überbevölkerung und Klimawandel und schildert die Ausbreitung einer menschengesteuerten Pandemie überraschend ähnlich zur Corona-Pandemie, obwohl das Buch viele Jahre vor dem Ausbruch von Corona erschienen ist. Das war beim Lesen das ein oder andere Mal direkt etwas unheimlich. Noah hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, aber absolut nicht auf eine Art und Weise, dass ich mich gemaßregelt gefühlt habe, sondern es war einfach gut gemacht und es wurden verschiedene Perspektiven und Überzeugungen aufgezeigt. Die Handlung war sehr spannend und gerade am Ende musste ich unbedingt wissen, wie nun alles ausgeht und habe bis spät in die Nacht gelesen. Das Ende selbst hat mich nicht ganz so befriedigt, da es schon sehr wirr war. Nichts desto trotz kann ich Noah definitiv empfehlen und habe nun auch schon öfter gelesen, dass vielen Leuten, denen neuere Fitzek-Bücher nicht so zusagen, Noah doch sehr gefallen hat.

  2. Cover des Buches Die Krone der Sterne (ISBN: 9783596035854)
    Kai Meyer

    Die Krone der Sterne

     (309)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Im Reich Tiamande herrschen die Gottkaiserin und der Hexenorden. Dabei müssen regelmäßig Mädchen zur Gottkaiserin als Bräute gebracht werden. Diesmal ist die Wahl auf Iniza gefallen, und nun hat sie, zusammen mit ihrem Geliebten Glanis, bereits einen Plan, dem zu entgehen. Doch sie wird entführt von Kranit, der dafür Geld erhalten soll. Bald finden sich alle auf der Flucht zusammen auf der „Nachtwärts“, deren Eignerin Shara ist, die gerade nach zweieinhalb Jahren Gefangenschaft zurück in die Freiheit strebt. Zunächst hat diese zufällige Gemeinschaft unterschiedliche Ziele, doch bald finden sie sich zusammen und sind auf der Flucht – vor den Hexen, vor Hadrath, Inizas verhasstem Onkel, und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Welche Geheimnisse birgt jeder der vier, später fünf und zum Schluss sechs Teilnehmer dieser Gemeinschaft? Es ist eine faszinierende, äußerst komplexe Welt, in die Kai Meyer die Geschichte um diese Schicksalsgemeinschaft versetzt. Mit viel Liebe fürs Detail und manchem Augenzwinkern hat er diese Welt bevölkert, und immer wieder füttert er den Leser mit neuen Informationen darüber. Auch die Teilnehmer dieser Flucht durch eine ganze Galaxie sind äußerst gelungen angelegt, ihre Geheimnisse werden nach und nach enthüllt. Das Buch wird von liebevollen Zeichnungen ergänzt, die erst nach der Lektüre ihre wahre Pracht entfalten. Manch überraschende Wendung bringt zusätzlich Würze in dieses ohnehin schon spannende Buch. Die Geschichte liest sich äußerst flüssig, so dass die Seiten einfach nur dahinfliegen. das Buch ist zwar in sich geschlossen, aber es sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet.

  3. Cover des Buches Whisper (ISBN: 9783401508917)
    Isabel Abedi

    Whisper

     (1.499)
    Aktuelle Rezension von: abuelita


    Die 16-jährige Noa muss ihre Ferien mit Ihrer Mutter und einem Freund zusammen in einem 500 Jahre alten Haus verbringen. Unheimlich ist vieles hier….

    Gilbert, der schwule Freund von Noas Mutter, hat einen ausgeprägten Hand zur Esoterik, und durch eine Geisterbeschwörung nehmen Noa und David, ein junger Mann aus dem Dorf, Kontakt zu einem Geist auf…. Zu Eliza, die früher hier wohnte und über die so gut wie nicht im Dorf gesprochen wird….aus Ihrem Tagebuch steht am Anfang jeden Kapitels ein Auszug.

    Das Buch ist nicht nur für Jugendliche interessant. Es ist flüssig zu lesen und die Charaktere sind sehr gut und ausführlich beschrieben.

     

  4. Cover des Buches Himmelsfern (ISBN: 9783839001431)
    Jennifer Benkau

    Himmelsfern

     (217)
    Aktuelle Rezension von: nchbrjssc

    Was soll ich sagen?

    Noa wird in einen U-Bahn Unfall verwickelt. Eine seltsame Stimme hat sie vor dem Einsteigen noch gewarnt. Geschützt wrid sie von einem jungem Mann. War das ihr Schutzengel?
    Als sie nach ihm sucht, gerät sie zwischen einen Konflikt und wird entführt. 

    Himmelsfern ist eigentlich eine schöne Story. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann sich ganz gut in die Figuren hineinversetzen.

    Die Geschichte fand ich gut, auch wenn es teilweise langsam voran ging. Bis zur Hälfte habe ich nicht einmal gecheckt, dass es sich um eine Fantasy Geschichte handelt! Ich war etwas überfordert mit der auf einmal auftauchenden Problematik.

    Enttäuscht hat mich die emotionale Ebene. Teilweise konnte ich gar nicht so richtig mitfühlen und die Beziehung der beiden zueinander war für mich bis zum Schluss irgendwie merkwürdig.

    Die Geschichte fand ich eigentlich ganz gut, aber bei den Emotionen und dem auf einmal auftauchenden Fantasy Teil kam das Buch nicht zu 100% bei mir an!

  5. Cover des Buches Adam - Schattenwandler (ISBN: 9783802588839)
    Jacquelyn Frank

    Adam - Schattenwandler

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Es hat eine Weile gedauert, bis man durchgestiegen ist, wer Adam ist, wo er hergekommen ist und was passiert ist. Einerseits war die Geschichte spannend, aber anderseits auch teilweise zu langatmig. Ich hätte ich ihn vermutlich abgebrochen, wenn es nicht der letzte Band gewesen wäre.

    Die Schreibweise war aber wie alle anderen Teile auch, flüssig und gut zu lesen.

  6. Cover des Buches Schwarze Zeit (ISBN: 9783596807932)
    Jana Frey

    Schwarze Zeit

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Torsten_Gruenke

    Annis hadert mit der Welt: Das siebzehnjährige Mädchen lebt mit ihrer an Demenz erkrankten Oma und der überarbeiteten Mutter zusammen. Einzig ihrer Katze Potter und der Freundin Jelena traut sie über den Weg, während die alte Familiengeschichte immer wieder aufs Neue auf sie einprasselt. Annis, die alles Schwarze aufs Äußerste mag und trägt, vermisst ihren scheinbar unbekannten Vater und erhält verdächtige Hinweise ihrer Oma. ISt es nur die Demenzerkrankung oder hat die Mutter etwas zu verbergen? Während sich Annis darüber den Kopf zerbricht, beginnt ihre einzige Freundin Jelena andere Wege mit einer neuen Freundin zu gehen und Annis findet keinen Anschluss zu anderen Freunden bzw. will diesen nicht finden. Der spärrige Kontakt zu ihren beiden Nachbarn Levi und Noa über Facebook, welches sie eigentlich nicht leiden kann, ist die einzige Verbindung zur Außenwelt. Und ihre Lage will sich nicht verbessern: Von Jelena unbeachtet, findet Annis die Tagebücher ihrer nun verstorbenen Großmutter und ihre Mutter zur Rede. Welches Geheimnis verbirgt sie über Annis Vater?

    Das Buch beschreibt, wie alle meinerseits gelesenen Bücher von Jana Frey, die Geschichte rund um Annis und ihrer Probleme in sehr anschaulicher und bedrückender Weise. Leicht kann sich der Leser in die Schwierigkeiten hineinversetzen, mitfiebern und -fühlen, wie sich Annis Leben langsam in eine dunkle Richtung lenkt. Dementsprechend eindeutig wurde wohl ihre absolute Lieblingsfarbe Schwarz gewählt. Während die Buchseiten verrinnen, wird immer offensichtlicher, in welch verzwickter Lage das Mädchen steckt und wie hoffnungslos alles erscheint, besonders wenn einen die einzige Freundin aus dem heiteren Himmel verlässt. Weiterhin wird die Demenz der Großmutter toll dargestellt und eine Familiengeschichte geschaffen, die jeden Leser mitreißt. Außerdem ist es erfrischend zu lesen, dass die Freundschaft der beiden Mädchen im verborgenen mehr verbindet und das Thema des Lesbisch-Seins angeschnitten wird. Weniger verständlich ist hingegen, welche Rolle die Nachbarn Levi und Noa (plötzlich?) einnehmen. Es ist schade, dass zum Ende relativ kurz auf die Gefahr und Relevanz des Suizids(-versuchs), sowie der Therapie eingegangen wird. An einigen Stellen erschwert der Schreibstil die Lesbarkeit, was aber nicht verhindert, dass eine authentische, wachrüttelnde Geschichte entsteht! Für Jugendliche zu empfehlen! 

  7. Cover des Buches Schrei in der Dunkelheit (ISBN: 9783453354029)
    Claudia Vilshöfer

    Schrei in der Dunkelheit

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Guaggi
    Ich liebe Thriller, dabei müssen sie nicht einmal besonders blutig sein und es muss auch kein Psychopath seine Spielchen mit den Ermittlern spielen. Es reicht manchmal schon, wenn ich meinen Kopf anstrengen muss, um den Täter zu ermitteln.
    >Schrei in der Dunkelheit< fällt da jedoch total aus dem Raster, denn hier erfuhr ich schon im Prolog wer das Opfer sein würde.
    Anfangs tat ich mich mit dem etwas trocken anmutenden Schreibstil etwas schwer. Ich konnte einfach keinen Bezug zu dem Geschehen oder die Protagonisten finden und war auch etwas gelangweilt, weil meiner Ansicht nach nicht wirklich viel Spannendes geschah. Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich daran und war auch neugierig, was sich genau hinter dieser Dreiecksgeschichte verbarg.
    Das Buch ist in zwei Teile unterteilt. Im ersten Teil befinden wir uns in Amerika und lernen Anne, Noah und Amber kennen. Die meiste Zeit wurde das Geschehen hauptsächlich aus der Sicht von Anne geschildert, aber es gab auch Rückblicke aus der Sicht von Noah, wodurch man einiges über seine Vergangenheit und sein bisheriges Leben erfuhr.
    Amber spielte für mich eher eine Nebenrolle, die für den weiteren Verlauf der Geschichte jedoch ziemlich wichtig war.
    Im zweiten Teil des Buches sind bereits mehrere Jahre vergangen. Anne lebte scheinbar glücklich mit ihrer Familie in Deutschland, bis sie die Vergangenheit in Form von Noah einholte.
    Nun überschlugen sich förmlich die Ereignisse und ich war von den Entwicklungen völlig überrascht.
    Doch die Autorin hatte immer noch einen Trumpf im Ärmel.
    Dachte ich nach dem zweiten Teil noch, das alles geklärt wäre und der Schuldige überführt wurde begann der Epilog und belehrte mich nochmals eines besseren.

    >Schrei in der Dunkelheit< ist ein etwas langatmig beginnender Psychothriller über eine Dreiecksbeziehung, der dabei scheinbar keine Fragen offen lässt und dann am Ende doch noch für einige Überraschungen sorgt. 
  8. Cover des Buches Damnum (ISBN: 9783743103832)
    Anika Ackermann

    Damnum

     (19)
    Aktuelle Rezension von: JuliesBookhismus
    Emma findet sich im Kreise der Loge wieder. Tief unter der Erde sitzt sie bei ihren (ehemaligen) Feinden und muss eine Entscheidung treffen! 

    Auch der 2. Teil der Saga ist "bildgewaltig"! Emma und Noah sind ein Traumpaar! Es mangelt an nichts! Diese übersprudelnden Gefühle, die die Autorin hier beschreibt, gehen auf einen über und lassen einen am Ende völlig zerstört zurück. 

    Timotheus und Emma begeben sich auch diesmal wieder auf eine spannende Reise, wobei Timo auch gern mal an Noahs Seite bleibt, ihm aber droht, falls er sich an Emma vergreift und ihr wehtut. Eine sehr alte Hexe taucht auf und bringt alles durcheinander, die Bruderschaft versucht alles, um die Weltmacht zu erlangen. 

    Der Showdown ist so spannend, dass ich nicht ansprechbar war und jeden wegscheuchte, der auch nur auf die Idee kam, mich zu nerven. Es gab kein Aufhören, ich konnte einfach nicht. Allerdings rate ich allen, sich Taschentücher bereit zu legen, ich hatte es blöderweise vergessen! 
  9. Cover des Buches Alles hat seine Zeit (ISBN: 9783641239213)
    Karl Ove Knausgård

    Alles hat seine Zeit

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1975

    Klappentext:

    "Über die Natur der Engel – und das Wesen der Menschen ...
    Wie sieht es aus, das Göttliche? Hat es die Engel wirklich gegeben? In seinem hymnisch gefeierten Roman stellt Knausgård die grossen universalen Fragen und geleitet uns durch die gewaltigen alttestamentarischen Erzählungen: über Kain und Abel, Noah und die Sintflut, über Sodom und Gomorrha, gelangen wir nach einem Zwischenstopp im spätbarocken und schliesslich aufgeklärten Europa auf eine Insel vor der norwegischen Küste – bei einem modernen, schuldbeladenen Menschen, der die Einsamkeit sucht und die überwältigende Schönheit des Lebens findet …"

    ______________________

    Um ein Buch zu schreiben, sollte man das Thema des Buchs beherrschen oder sich wenigstens sehr gut darin auskennen. Karl Ove Knausgard hat die Bibel regelrecht durchdrungen. In dem 637-seitigen Werk “Alles hat seine Zeit” erzählt der Autor die Geschichte vom Fall der Engel nach.

    Die Gattungsbezeichnung lautet zwar “Roman”, jedoch mutet das Ganze als Essay nach lateinamerikanischem und französischem Vorbild an. Zitate (weder mit Quellenangabe noch mit Anführungs- und Schlusszeichen versehen), eigene Gedanken, Fiktion und Poetisches fügen sich darin zu einem harmonischen Ganzen, das einer bestimmten Frage nachgeht. In Knausgards Buch lautet die Fragestellung: “wie Unschuld und Reinheit [der Engel] sich so leicht in ihr Gegenteil verkehren konnten.” Was auf diese Eingangsfrage folgt, ist eine biblische, theologische und kunstgeschichtliche Spurensuche der Engel, denn diese kommen in der Schöpfungsgeschichte nicht explizit, doch, wie Knausgard meint, implizit vor, etwa im Satz “Es werde Licht”. Da die Engel Lichtwesen seien, wären sie in diesem göttlichen Imperativ zwar nicht genannt, aber mitgemeint gewesen. Oder aber, die Engel seien nicht aus Licht, wären aber vor der Erschaffung der Welt schon dagewesen. Solcherlei Spekulationen machen den Roman aus. Das Ergebnis ist ein dichtes und tiefgründiges Werk, das sich biblische Worte auf der Zunge zergehen lässt, sie dreht und wendet und mit verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten spielt. Neben dieser im weitesten Sinne exegetischen Arbeit, die eher einer Textmeditation gleichkommt, greift Knausgard die Geschichte der Engel von der Antike bis zur Aufklärung auf, anhand zweier fiktiver Charaktere, einem Antonio Bellori aus der Renaissance, der Kontakt zu Engeln gehabt haben will und dem Historiker Bergotti, der die Biografie Belloris schreibt. Diese beiden ermitenartigen Charaktere fügen eine mythologische Dimension in die Erzählung ein. Denn die beiden Männer muten wie Baum- oder Flussnymphen an, die sich von den Menschen zurückgezogen haben und ganz in der Natur aufgehen.

    Bei diesem Konglomerat aus Bibellektüre, Mythologie, Religions- und Kunstgeschichte fragt man sich: Warum hat der Autor nicht eine Dissertation zur Engelsfrage geschrieben? Es hätte nicht viel dazu gebraucht - nur noch die Quellenangaben anfügen und schon hätte man sie gehabt. Die gattungsmässige Uneindeutigkeit ist auch der Grund, weshalb ich zunächst gezögert habe, 5 Sterne zu vergeben, wobei mir klar ist, dass dies eine Kritik auf sehr hohem Niveau ist. Die vielen Anspielungen, von Thomas von Aquin, über Augustinus bis hin zu Hieronymus verleihen dem Buch einen hermetischen, um nicht zu sagen eigenbrötlerischen Charakter. Wer kann im 21. Jh. schon von sich behaupten, die Summa theologica auch nur ansatzweise gelesen zu haben? Solche Kenntnisse darf man unserer Tage nicht einmal in sogenannten gebildeten Kreisen voraussetzen. “Alles hat seine Zeit” ist von daher kein einladendes Buch, sondern zuweilen ein sperriges, das, wie die beiden Hauptcharaktere, eremitenhafte Züge trägt. Bei alledem ist es kein grüblerisches Buch. Der Autor bzw. die Ich-Erzählstimme verirrt sich nicht im Labyrinth der eigenen Überlegungen, sondern der rote Faden ist immer klar.

    Was das Werk zu Literatur macht, ist die Sprache. Das halte ich für die grosse Leistung des norwegischen Autors, unabhängig davon, ob man sich für Engel interessiert oder nicht. Man findet in dem Buch Sätze, bei denen die Zeit stehenbleibt. Ein Beispiel von vielen möglichen: “Doch die Sprache ist nur eine Karosserie, und was die Sprache in sich birgt, wird von der erreichten Geschwindigkeit weitergeschleudert, über den Punkt hinweg, aus dem Satz heraus und zwischen die Zeilen, wo es natürlich nicht mehr gelesen, nur noch erahnt werden kann.”

    Ein Anliegen, das in der Zeit verfolgt wird, die Zurückhaltung des Autors und die Arbeit an der Sprache - das macht grosse Literatur aus. “Alles hat seine Zeit” ist grosse Literatur. Anspruchsvoll, belesen, meditativ - ein Buch über die (heute immer seltener werdende) Kunst des langsamen Lesens.

  10. Cover des Buches Die Krone der Sterne - Hexenmacht (ISBN: 9783596701742)
    Kai Meyer

    Die Krone der Sterne - Hexenmacht

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Seit ihrer Flucht vor dem Hexenorden ist ein Jahr vergangen und Iniza, Glanis und ihre mittlerweile sechs Monate alte Tochter, Tanys, leben nun auf dem Piratenplaneten Noa. Auch Shara und Kranit haben sich vorerst den Piraten angeschlossen und führen mit einer von Faels Crews Lieferungen aus.
    Doch natürlich lauern bald schon wieder neue Gefahren und dieses Mal stehen nicht nur ihre eigenen Leben auf dem Spiel, sondern gleich die ganzer Planeten.


    Zu Beginn gibt es eine schöne Einführung im Sinne von „Was bisher geschah“, sodass ich problemlos wieder in die Geschichte gefunden habe.
    Auch dieses Mal dauert es nicht sehr lange bis die Handlung Fahrt aufnimmt und es wieder schnell ums Kämpfen, Fliehen (oder hier auch mal: Verfolgen) geht.
    Dadurch ist die Spannung erneut fast durchweg wieder sehr hoch, denn es gibt wieder wenig Gelegenheit zum Durchatmen. Gesteigert wird das noch dadurch, dass unsere Helden dieses Mal fast durchweg an unterschiedlichen Schauplätzen unterwegs sind und erst ganz zum Schluss des Buches wieder zusammen finden. So passiert es häufig, dass man z.B. bei Iniza und der Muse gerade durchatmen könnte, dann jedoch zu Shara und Kranit springt, die mal wieder tief in der Patsche stecken und man sich kaum vorstellen kann, wie sie dieses Mal einen Weg hinaus finden könnten.
    Gerade die Dynamik von Shara und Kranit fand ich übrigens mal wieder wunderbar. Die beiden Einzelgänger sind spürbar als Team zusammengewachsen und lockern mit ihren Sprüchen auch (scheinbar) ausweglose Situationen immer wieder auf. 

    Es gibt einige Überraschungen und es wird auch nicht mit neuen Informationen gegeizt. So erfahren wir schon früh einiges über den Pilgerkorridor, womit ich so früh im Buch noch gar nicht gerechnet hätte. Es werden zwar natürlich nicht alle Fragen beantwortet, dennoch hatte ich fast erwartet, dass der Pilgerkorridor entweder ein komplett ungelöstes Mysterium bleibt oder erst im letzten Band wichtiger wird.
    Umso erfreuter war ich also, dass ich hier schon so früh überrascht wurde und dass dies auch nicht die letzte Überraschung bleiben sollte.
    Auch zu den Hintergründen der STILLE, der Muse, dem Hexenorden und dessen Verbindung zu den Waffenmeistern gibt es einige neue Informationen, die häufig aber nur noch mehr Fragen aufwerfen und auch damit weiterhin für Spannung und neue Spekulationen sorgen.

    Alles in allem wieder ein sehr temporeicher Teil, der wieder für ganz viel Kopfkino gesorgt hat und der es mir schwer gemacht hat, das Buch mal zur Seite zu legen. Als kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings, dass ich bei dem Titel „Hexenmacht“ erwartet habe, dass die Hexen und eben ihre Macht eine viel größere Rolle spielen oder man eben viel mehr über diese Macht erfährt, als dies dann tatsächlich der Fall war.
    Unterhalten hat mich dieses Buch aber trotzdem bestens und so runde ich meine 4,5 Sterne auf 5 auf und freue mich, dass der dritte und letzte Teil ebenfalls schon auf mich wartet.


    Fazit: Erneut sehr viel Action und Tempo und bestes Kopfkino. Dazu viele neue Informationshäppchen, die häufig für noch mehr Fragen sorgen und natürlich tolle Charaktere, deren Geschichte ich auch im dritten Buch unbedingt verfolgen werde!

  11. Cover des Buches Falsche Nähe (ISBN: 9783570162569)
    Alexandra Kui

    Falsche Nähe

     (36)
    Aktuelle Rezension von: CoralineJones
    Nachdem ich Kuis Psychothriller "Stille Feindin" nun schon längst gelesen habe, hat mich auch dieses Werk wirklich gepackt. Die Auflösung war wirklich bemerkenswert, ich hätte sie mir so überhaupt nicht vorgestellt. Auch die Hauptprotagonistin Noa erscheint mir in ihren Charakterzügen sehr, sehr sympathisch, sodass sie mir besonders nahe stand. Und ihre Schwester... ihr werdet es lesen...
  12. Cover des Buches Das Rätsel der Arche Noah (ISBN: 9783417265880)
    Timo Roller

    Das Rätsel der Arche Noah

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Selinavo
    Sehr interessantes Buch, das viele Informationen bereit hält. Was mich gestört hat, waren die Quellenangaben aus Wikipedia. Wikipedia ist eine Quelle, um sich einen Überblick zu beschaffen, aber keine, worauf man ein solches Buch stützen könnte. Leider kam diese Quellenangabe nicht nur ein Mal vor, sondern mehrmals. Außerdem hofft man beim Titel des Buches auf eine Antwort der Ausgangsfrage, wo denn nun die Arche Noah gestrandet ist. Ich weiß, dass es eigentlich wirklich unmöglich ist, eine genaue Antwort auf solche Fragen zu geben, jedoch stört es mich dann, dass ein Buch auf eine solche Spannung aufbaut, ohne vorher zu sagen, dass es bisher nicht möglich war, eine genaue Antwort in Erfahrung zu bringen. Ansonsten tolle Zusammenfassung der bisherigen Forschungsergebnisse und wirklich gute Fotos!
  13. Cover des Buches Don't Turn Around (ISBN: 9780062102911)
    Michelle Gagnon

    Don't Turn Around

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sunshine_Books

    Die 16-jährige Noa ist seit dem Tod ihrer Eltern ein Fall für das Jugendamt, dem sie sich aber immer wieder entzieht. Sie nutzt ihr Talent zum Computer-Hacking um sich finanziell alleine durchzuschlagen.

    Aber als sie eines Tages auf einem Operationstisch in einer verlassenen Fabrik aufwacht, mit einer Infusion im Arm, wünscht sie sich jemanden an ihrer Seite zu haben. Was ist mit ihr passiert? Und wie passt Peter Gregory, ein verwöhntest reiches Kind und Gründer von Alliance, einem Hacker-Forum, da hinein? Gerade so gelingt ihr die Flucht ...

    Peter braucht Leute wie Noa in seinem Team vor allem jetzt, wo er von einem unbekannten Mann bedroht wird. Doch was die beiden nicht wissen ist, dass Noa der Schlüssel zu etwas viel größerem ist und ihre Verfolger werden nicht aufgeben, bis sie sie geschnappt haben.

    Mein Fazit:

    Klingt spannend? Ist es auch! Das Cover ist leider nicht unbedingt der Brüller aber es kommt ja bekanntlich auf den Inhalt an und der ist einfach nur top. Die Geschichte wird abwechselnd aus Noas und Peters Sicht erzählt deren Wege sich im Laufe der Handlung kreuzen.

    Noa hat gelernt alleine klarzukommen und ist somit das komplette Gegenteil zu Peter, der nachdem ihn seine Eltern rausgeworfen haben keine große Ahnung hat was er jetzt machen soll.

    Er schnüffelt weiter hinter einer mysteriösen Firma her, die sein Forum lahmgelegt hat, und realisiert erst zu spät wie groß sein Gegner eigentlich ist. Noa dagegen weiß genau, dass sie nicht alleine klar kommt und deckt zusammen mit Peter immer mehr Hintergründe auf, die selbst mir Gänsehaut eingejagt haben. Die Autorin schafft es den Spannungsbogen immer mehr zu erhöhen und es war unmöglich das Buch aus der Hand zu legen.

    Die Charaktere sind alleh tiefgründig bis auf Amanda, Peters Freundin. Mit ihr konnte ich nicht besonders viel anfangen. Dafür aber mit Mason, dem Antagonisten. Er ist unglaublich gut ausgearbeitet und ich habe ehrlich gesagt jedes mal darauf gewartet, dass er wieder auftaucht.

    Die Szenen sind sehr detailliert beschrieben, was gerade in aktionreichen Momenten dafür gesorgt hat, dass ich einen Film vor Augen hatte!

    Leider gibt es das Buch noch nicht auf Deutsch aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja noch. Die Autorin hätte es durchaus verdient.

    Noch besser als "Strangelets" und blind empfehlenswert!

  14. Cover des Buches Rhapsody in Heaven 03 (ISBN: 9783842029613)
    Kanan Minami

    Rhapsody in Heaven 03

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    (Überarbeitet am 11.02.2019)

    Zum Inhalt:
    Trotz Noas Sticheleien und Gemeinheiten sind Miyu und Aoi überglücklich. Miyu wünscht sich neben dem Schwimmen nichts mehr, als für immer mit Aoi zusammen zu sein. Als sie die Chance bekommt, in Australien zu trainieren, ist sie daher wenig begeistert. Und Aoi? Statt über die bevorstehende Trennung traurig zu sein, droht er ihr mit Trennung, falls Miyu das Angebot ablehnen sollte!

    Cover:
    Dieses Cover gefällt mir zur Abwechslung einmal richtig gut. zu sehen sind hier die beiden Protagonisten, sichtlich verleibt. Das finde ich persönlich richtig niedlich. Vor allem gefallen mir aber auch die verspielten Details in Hinsicht auf die Sachen. doch. Das Cover kann sich wirklich mal sehen lassen.

    Eigener Eindruck:
    Miyu hat die Chance nach Australien zu gehen, um dort für ihr Schwimmen zu trainieren. Während Noa immer mehr gegen sie stachelt, kommen ihr Zweifel auf, ob sie dies wirklich tun soll, wäre sie doch dann das erste Mal von ihrer großen liebe Aoi getrennt. Als dieser davon erfährt, stellt er ihre Beziehung in Frage. Denn wenn sie nicht fährt, will er sich von ihr trennen. Eine schwere Entscheidung für Miyu und eine harte Probe für die noch so zarte Liebe.

    An sich ist die Geschichte der Realität gut nachempfunden, denn wer will schon von seiner großen, ersten Liebe getrennt sein. Aber auf der anderen Seite ist es natürlich wieder maßlos übertrieben, denn die beiden Protagonisten schrecken nicht einmal davor zurück vor einer Kirche aneinander herum zu fummeln - manche Mangaka haben scheinbar echt kein Schamgefühl. Die Zeichnungen sind wieder sehr niedlich, doch der allgemeine Verlauf der Story ist für mich zu schwach und zu übertrieben. Dieses krasse "Ich-muss-der-jetzt-das-Leben-zur-Hölle-machen" und "Ohne-dich-will-ich-nicht-mehr-leben" ... dieses oberflächliche Gesülze ohne wirklichen Tiefgang und dieser stets brodelnde Hass, das macht auf Dauer einfach keinen Spaß. Deshalb gibt es hier nur drei Sterne. 

    Fazit:
    Kann man mal gelesen haben, ist aber nicht zwingend notwendig.

    Idee: 5/5
    Charaktere: 3/5
    Emotionen: 3/5
    Spannung: 2/5
    Zeichenstil: 3/5

    Gesamt: 3/5

    Daten:
    Taschenbuch: 192 Seiten
    Verlag: TOKYOPOP; Auflage: 1 (19. Mai 2009)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3867196001
    ISBN-13: 978-3867196000
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 15 - 17 Jahre
    Größe und/oder Gewicht: 12,6 x 1,7 x 18,8 cm
  15. Cover des Buches Rhapsody in Heaven 02 (ISBN: 9783842029590)
    Kanan Minami

    Rhapsody in Heaven 02

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Victoria_Rohde
    Das Cover passt ziemlich gut zum ersten Teil und zeigt diesmal Aoi in selbstbewusster Pose. Besonders fällt wieder das Pink und die besondere Schrift des Titels ins Auge.

    Der Zeichenstil ist sehr auffällig, besonders die Augen, doch es passt zu der Geschichte und mir gefällt die feine Linienführung. Ein bisschen mehr Mimik wäre schön, doch alles in allem ist alles sehr stimmig.

    Es beginnt damit, das Miyu sich darüber Gedanken macht, ihrem langjährigen Schulfreund zu beichten, dass sie sich verliebt hat und nun mit Aoi zusammen ist.
    Doch alles kommt ganz anders als geplant und sie findet sich in einer prekären Situation wieder.
    Auch das Schwimmteam steht noch immer auf Messers Schneide. Besonders da die Schulsprecherin wieder ihre Finger im Spiel hat und diese kann Miyu überhaupt nicht leiden, vor allem, weil sie denk, sie hätte ihr Aoi weggenommen.

    Gerade am ANfang bleibt es aufregend, denn im Zimmer der Schülersprecherin passieren einfach immer die interessantesten Dinge.
    Doch daraufhin plätschert die Geschichte für mich ein wenig zu sehr dahin. Das Schwimmteam scheint nicht so wichtig zu sein, obwohl es viel darum geht. Doch es kommt einfach nicht so ganz bei mir an. Eher steht die Liebe und die Verlustängste im Vordergrund, die ich nicht so ganz gut gelungen fand.
    Ich bin jetzt aber dennoch sehr gespannt, wie es weitergeht, da das Ende des Buches für das Schwimmteam einiges an Neuerungen mit sich bringen wird.

    Fazit: Schön, aber nicht so aufregend wie Band 1.
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