Bücher mit dem Tag "nomaden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nomaden" gekennzeichnet haben.

66 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.091)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dies ist eines der besten BÜcher die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Stephenie Meyer schafft es perfekt den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und nicht nur ich kam zu spät zur Arbeit vor lauter Sucht nach dem Lesen. Bella zieht zu ihrem Vater in einen Ort wo es eigentlich immer grau und regnerisch ist. Gleich am ersten neuen Schultag fallen ihr ein paar Jugendliche auf die alle auffallend blass und wunderschön sind und einen Jungen, den findet sie besonderst schön. Später im Unterricht sitzt sie neben ihm, aber er dreht sich von ihr weg und antwortet ihr auch nicht. Edward, so heißt dieser Gottes gleiche Mann, verdreht ihr den Kopf und langsam dringt sie zu ihm vor um dann ein Geheimnis zu enthüllen, dass ihr gesamtes Leben verändern wird. Romantisch, spannend, traurig, einfühlsam, plausibel und es ist fast unmöglich Edward nicht zu lieben. Ein großer Wurf für alle LeserInnen ab 14Jahre.


  2. Cover des Buches Der Name des Windes (ISBN: 9783608938159)
    Patrick Rothfuss

    Der Name des Windes

     (1.953)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Schön geschrieben, faszinierende Welt, doch eigentlich passiert nicht viel.... 

    Als Rückblick eingebettet in eine spätere Geschichte, schlägt sich der junge Kvothe eine Weile als Schauspieler, Dieb und Strassenkind durchs Leben und wird schließlich an der Universität der Arkanen Künste, also Magie aufgenommen. Dort gerät er immer wieder mit einigen Professoren und Mitstudenten aneinander. Ein klein wenig Harry Potter, nur an einer Universität.

    Schön geschrieben ist das Buch besonders die Welt der Zauberei, weche physikalisch etwas greifbarer beschrieben ist, als in vielen anderen Büchern, wo sie einfach da ist und dann wieder nicht (Ganz grauenhaft in der Hexer). Oder eben nicht näher erklärbar durch Worte  ausgelöst wird. "Murmel murmel" = Feuerball.

    Der öfters gelesene Vorwurf, Kvothe sei zu "overpowered", er könne also alles besser, als seine Mitmenschen, stimmt. Aber: seine Fähigkeiten werden aber durch seine Biografie erklärt (Er lügt gut, weil er Straßenkind und Schauspieler war). Außerdem:  Er ist ja der Held der Geschichte. Klar ist er besser, als irgendwelche Nebenfiguren.

    Der zweite Vorwurf an diesem Buch ist, dass nicht viel passiert. Da ist tatsächlich etwas dran. Kvothes Leben an der Universität plätschert so dahin. Die Geschichte hat in dem Sinne keine high stakes, also keine Gefahren, denen man nicht entrinnen kann. Außer der, die Kvothe selbst hervorruft und die teilweise vermeidbar gewesen wären. (Er ärgert absichtlich einen Professor und verletzt ihn mit einem Zauber und wird bestraft. Er nimmt eine Kerze mit in die Bibliothek und bekommt Hausverbot usw.) 

    Mich stört das eigentlich nicht. Ich mag auch Bücher, wo es nicht immer Schlag auf Schlag geht oder die ganze Welt in Gefahr ist, dennoch ist der Vorwurf nicht unberechtigt.

    Schön fand ich z.B. ist die ausführlichst beschriebene Reise in die Berge. Kvothe sucht lange nach einer Geldverleiherin, leiht sich Geld, er kauft ein Pferd, verhandelt lange um den Preis. Sein Proviant besteht aus diesem und jenem. Er reitet mal schnell, mal langsam, um das Pferd zu schonen. Er reitet durch diese und jene Gegend. Überquert Flüsse, macht Pausen. Er trifft einen Bauern und tauscht das Pferd gegen tausend kleine Sachen. 

    Am Ziel dann gibt es nach langer Recherche eine Auseinandersetzung mit einem Drachen. Eigentlich das Spannungs-Highlight des Buches... Aber jetzt, wo die tatsächliche Action ansteht, ist alles ebenso langwierig beschrieben, wie zuvor in dem atmosphärischen Teil. Man langweilt buchstäblich an der actionreichsten Stelle (zumindest etwas). Einfach, weil alles zu umständlich und zu detailversessen ist. Da wünsche ich mir in dem Buch etwas mehr Zack auf Zack... Den zweiten Band werde ich allerdings auch lesen.

  3. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.726)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Ich weiß wirklich nicht, warum die Twilight Saga so gehyped wurde. Ich lese sie jetzt mit meiner Tochter, weil sie unbedingt wollte, und wir beide sind einfach keine Fans. Bella ist ein nerviger Charakter, aggressiv, launisch, selbstmitleidig und manipulativ. Sie stöhnt und seufzt und weint immerzu. Nachdem Edward sie verlassen hat, befreundet sie sich mit Jacob, der im Verlauf der Geschichte zum Werwolfrudel dazu gehören wird. Eigentlich ist nur Jacob ein erträglicher Charakter und die ganze Werwolfclique. Die Vampire sind blass im wahrsten Sinne des Wortes. Und Edward nervt fast genauso wie Bella, nur dass er knurrt und nicht weint. Ich kann keins der Bücher empfehlen und gebe nur wegen der Werwolf Idee 2 Punkte.

  4. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551583772)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

     (6.281)
    Aktuelle Rezension von: Meck297

    Das Cover spricht mich persönlich nicht so an, jedoch der Inhalt! Leider hatte ich vorher die Filme gesehen und danach die Bücher gelesen. Ich muss ganz ehrlich sagen, sie gleichen sich im Grunde klar mit dem Film, jedoch ist das Buch so viel besser!! Ich finde den Schreibstil und Erzählstil so angenehm schön und die Beschreibungen sind richtig gut. Ich finde die Geschichte um Bella und Edward generell eigentlich echt gut und in den Büchern echt klasse rübergebracht. Das Buch hat sich gefühlt von alleine Lesen lassen! Die Figuren haben mir im Buch auch tatsächlich mehr gefallen als im Film, die Darstellung in meiner Fantasie ist einfach anders. Das hat mir definitiv mehr gefallen. Ich liebe ja so Vampiergeschichten, deswegen fand ich die Reihe und das Buch toll! Hach, die Bücher haben definitiv etwas und haben mir viele schöne Lesestunden beschert.

  5. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551583765)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

     (7.092)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Schulabschluss rückt immer näher und Bella hofft endlich von ihrem Edward verwandelt zu werden. Edward möchte sie aber zuerst heiraten, was Bella überhaupt nicht passt. Nach langer Pause trifft sie sich auch wieder mit ihrem besten Freund Jacob und er wirbelt wie so oft alles durcheinander. Dann machen schreckliche Zeitungsberichte Bella und ihrer neuen Familie große Angst. In Seatlle scheinen Neugeborene ihr Unwesen zu treiben und dann verschwinden aus Bellas Zimmer einige Kleidungsstücke und alle wissen, die Jagd hat wieder begonnen. Stephenie Meyer versteht es einfach perfekt einen in den Bann zu ziehen. Es ist wie immer wunderbar spannend, romantisch, gruselig und auch komisch. Der dritte Band hat nichts vom Zauber der ersten Beiden verloren und Edward ist einfach ein Traummann.


  6. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257072723)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

     (2.086)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    "Der Alchemist" von Paulo Coelho ist wahrlich eine Meisterleistung und zurecht eine Weltlektüre. 

    In "der Alchemist" begleiten wir den Schafhirten Santiago auf der Suche nach einem Schatz der ihm im Traum erschienen ist. Er tritt seine Reise nach Ägypten an, verliert all seinen Besitz, schließt Freundschaften, lernt viele neue Fertigkeiten, wächst über sich hinaus. Und dennoch folgt er, wenn auch manchmal schweren Herzens, weiterhin den Zeichen auf der Suche nach dem Schatz. 

    Dieses Buch beinhaltet alles was man sich wünschen kann. Eine liebevoll ausgearbeitete Geschichte, viele sehr stark ausgeprägte Charaktere, und als Leser kann man sich nicht entziehen, Freude, Trauer und Hoffnung für den jungen Hirten zu empfinden. 

    Ich habe dieses Buch voller Freude und Interesse gelesen. Selten habe ich mich danach so gestärkt und Energie-geladen gefühlt. Vielleicht erscheint uns Lesern ja auch bald der Schatz im Traum. 

  7. Cover des Buches Die Geschichte des Sitting Bull. (ISBN: 9783938305959)
    Erik Lorenz

    Die Geschichte des Sitting Bull.

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung! Enthält Spuren von Spoilern!• Dieses Buch steckt voller Details, die mit Liebe und viel Mühe ausgearbeitet wurden- das merkt man mit jeder Seite. Wir begleiten den Häuptling Sitting Bull auf seinen Weg als kleinen Jungen- bis hin zum erwachsenen Mann und als Beschützer seines Volkes. Ich kann schonmal sagen: Hin- und wieder hat man definitiv einen Kloß im Hals! Eine tragische, bewegende Geschichte.

    Cover: Das Cover des Buches hat mir sofort gefallen. :)
    Wir sehen zunächst das stolze Gesicht eines Mannes- hohe Wangenknochen, sein alterndes Gesicht voller Ernst und Anmut, welches uns entgegenblickt. Rechts kann man einen Adler erkennen, weiter links einen Soldaten mit blauer Uniform auf braunem Pferd. Alles Dinge die uns in diesem Buch begleiten werden.
    Unten ist ein Tal abgebildet- sehr grün, mit einem Fluss und umgeben von Fels und Gestein.
    Das Ganze wirkt wie gemalt- was es defintiv auch wurde. Ein super schönes Cover, welches zum Stöbern einlädt. Noch ein absolutes Pluspünktchen, sind die unzähligen, teils atemberaubenden Illustrationen! Egal ob es kleine Abbildungen von z.b. Friedenspfeifen sind oder abstrakte, riesige Bilder zu Schlachten. Hier kommt garantiert jeder auf seine Kosten. :)

    Schreibstil: Der Schreibstil war insgesamt gut verständlich und hat mir daher ganz gut gefallen. Wie für eine Biographie typisch, (auch wenn sie geschichtenhaft aufgezogen wurde) ist alles sehr sachlich geschrieben worden.
    Hier gibt es wenig Emotionen, aber ich mochte das distanzierte erzählen dennoch gerne. Es ist unparteiisch, obwohl man trotzdem die tiefe Bewunderung des Autors herauslesen kann. Kein Wunder bei so einem herausragenden Häuptling, der soviel für sein Volk geleistet hat.

    Idee: Die Idee des Buches hat mir sehr Gut gefallen.
    Das Buch lässt sich in eine Einführung, einen Hauptteil und ein Nachwort gliedern.
    Die Einführung fande ich wirklich sehr schön. Wir lernen einen Jungen und seinen Großvater kennen, der ihm, jetzt wo er alt genug ist, seine Stammesgeschichte erzählen möchte. Er soll die Traditionen lernen und die Geschichte des größten aller Häuptlinge erfahren: Des Sitting Bull.
    Anhand von bemalten Stücken, die noch von Sitting Bull selbst gemalt wurden, erzählt der Großvater also seine Geschichte.
    Und wir gelangen direkt in den Hauptteil.
    Sitting Bull hat sich bereits als Kind und Jugendlicher einen Namen gemacht- er antwortet besonnen, entscheidet klug und kann schon erhebliche Erfolge in einzelnen Aufgaben erzielen. Schon mit jungen Jahren darf er an der wichtigen Büffeljagd teilnehmen, wo er auch sogleich einen tödlichen Schuss erzielen kann.
    Nicht so wie andere, nimmt er nicht den nächstbesten Büffel- welches eine Kuh mit Kalb gewesen wäre, sondern entscheidet sich um. Eine weise und hochachtungsvolle Entscheidung, wie man es auch in der weiteren Geschichte von ihm gewohnt ist. Sein Volk wird nämlich unmittelbar bedroht: Blauröcke (Soldaten) und somit auch "Weißgesichter" töten die für sie lebensnotwendigen Büffel, stehlen ihr Land und es kommt immermehr zu Übergriffen.
    Jeder einzige Ureinwohner muss sich Angst um seine Zukunft machen. Eine nie dagewesene Bedrohung kommt direkt auf sie zu.. und wir begleiten Sitting Bull auf diesem Umschwung und lebensveränderten Werdegang.
    Insgesamt ist die Geschichte herrlich erzählt worden- die einzelnen Etappen werden künstlerisch untermalt und gut herübergebracht. Ab und an hat mir jedoch die Tiefe und Emotion etwas gefehlt. Ich habe mir eine Story gewünscht, in der man noch das Lagerfeuer knistern hört und sich tief in alles hineinfühlen kann, dass war jedoch nur teilweise der Fall. Schade- denn das Buch hat wie schon erwähnt, locker leichte Romanzüge an sich.


    Kapitel: In diesem Buch steigerte sich die Spannung von Kapitel zu Kapitel. Obwohl man weiß, wie die Geschichte letzten Endes ausgehen wird, fiebert und leidet man doch mit den "native americans" mit. Die kleinen Lichtblicke und die große Hoffnung hat mich zutiefst berühren können. Es ist glaube ich kein Geheimnis, dass ich großen Respekt vor diesen Leuten habe. Ihre Verbundenheit mit der Natur, ist für mich ein Vorbild. Ihre Art zu Leben ein Rätsel, aber auch unheimlich spannend.
    Das Ende zeigt auf, dass doch zum Schluss einiges von ihrer Kultur verloren gegangen ist- nicht, weil sie dass so wollten, sondern weil sie mehr oder weniger dazu gezwungen wurden. Jedoch sind sie dabei, dass wissen darum wieder weiterzugeben.. und das ist auch gut so. Wie schade wäre es, wenn nichts von ihren Traditionen übrig bleiben würde.

    Charaktere: In diesem Buch lernen wir völlig verschiedene und unzählige Charaktere kennen.
    Der wichtigste Charakter ist die Hauptfigur Sitting Bull.
    Sitting Bull ist ein unheimlich faszinierender Mann. Vom Springenden Dachs (Kindername), erarbeitet er sich schnell den Namen Sitting Bull (soviel wie: Der Bulle der sitzend über die Herde wacht). In seinem Leben gibt es auf und ab's an denen wir teilhaben dürfen. Wir lernen z.B. das es völlig normal ist, dass die Ureinwohner gleich mehrere Frauen hatten und alle unter einem Zelt wohnten. Auch Sitting Bulls Frauen und Kinder werden kurz angeschnitten.
    Eine sehr wichtige Person in seinem Leben ist z.B. Sein Vater: Jumping Bull. Allgemein kann man sagen, dass sein Vater und einige seiner männlichen Verwandten ihm sehr wichtig waren. Mit ihnen beratschlagt er sich und tauscht sich aus. Bekommt wichtige Tipps und Anmerkungen. Auch sein Adoptivbruder ist sein ein und alles.
    Die Frauen spielen bei ihm keine zentrale Rolle, wie es mir scheint.

    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 4 Sterne. Dieses Buch ist ein Werk, welches das Leben des großen Häuptlings Sitting Bull beleuchtet und herrliche Einblicke in das Leben der Ureinwohner Amerikas bietet.
    Wir dürfen Traditionen, Sitten und Bräuche miterleben und sind sogar in der Lage Vergleiche zu früher und heute anzustellen. Eine eher traurige Bilanz die definitiv nicht kalt lässt.
    Kommt auch ihr auf die Reise Sitting Bulls mit?

  8. Cover des Buches Wüstenblume (ISBN: 9783426789858)
    Waris Dirie

    Wüstenblume

     (1.566)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    Das Buch ist sehr gut geschrieben. Ich liebe Biografien. Solche Geschichten kann man sich nicht ausdenken. Doch leider ist das Hauptthema des Buches, die weibliche Beschneidung, leider immer noch aktuell. Unfassbar, was die Mädchen mitmachen müssen und ihr Leben riskieren. Da fragt man sich wieder, wie dumm die Menschheit ist, und ob die Menschheit wirklich die Krönung der Schöpfung sind. Ich bezweifle das nicht nur in den aktuellen Nachrichten, sondern auch, wenn man dieses Buch beendet hat. Dirie ist leider ein Einzelfall, die es geschafft hat, das mehr publik zu machen und anzuprangern. Da bekomme ich als Mann Hass auf diese Männer, die diese Traditionen fortführen und wegen Machtspielen erst angefangen haben. Das ist total irre. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Es öffnet Augen. Und wir Deutschen jammern, weil es mal zu viel regnet....

  9. Cover des Buches Im Zeitschatten von Mondthal (ISBN: 9783738645699)
    Tatjana Mária

    Im Zeitschatten von Mondthal

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    In diesem Buch geht es um Alexandra, die durch Zeitsprünge in phantasievolle Welten gelangt. Dort trifft Alexandra auch ihre erste Liebe Tjan. Doch sie lernt auch einen weiteren Mann namens A`tin-jan kennen in den sie sich ebenfalls verliebt. Nun muss sie sich entscheiden für einen der Männer oder eine Rückkehr in ihre Welt. Bereits das Cover hat mich angesprochen. Die Gestaltung ist gelungen und passt gut zum Thema des Buches.
    Dieses Werk besticht durch seine kreative und komplex gestaltete Handlung. Das Buch hält viele Wendungen und Abenteuer bereit und liest sich auch stilistisch sehr gut.
    Auch die Beschreibungen der Charaktere sind sehr anschaulich. Die Landschaft ist richtig bildhaft beschrieben und hat sich einen alles vorstellen lassen und bis zu letzt in ihren Bann gezogen.

  10. Cover des Buches Der Zahir (ISBN: 9783257602661)
    Paulo Coelho

    Der Zahir

     (325)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Der Zahir ist ein beeindruckendes Werk. Nicht unbedingt wegen der Spannung aber definitiv wegen der beeindruckenden Tiefe. Wie zwei Bahngleise sollte eine Beziehung verlaufen, niemand von beiden darf vom Abstand der Schienen abweichen. Ich liebe so viele Vergleiche, so viele Geschichten in diesem Buch, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte und jedem im Umkreis davon erzählte. Das Buch beschreibt nicht nur die Suche nach der Liebe, sondern auch gut, warum viele Beziehungen scheitern. Jeder sollte dieses Buch gelesen haben und danach die Personen im Umfeld lernen, besser zu verstehen.

  11. Cover des Buches Windborn - Erbin von Asche und Sturm (ISBN: 9783401604657)
    Jennifer Alice Jager

    Windborn - Erbin von Asche und Sturm

     (121)
    Aktuelle Rezension von: _JustMee

    ☞ Windborn; Erbin von Asche und Sturm - Jennifer Alice Jager ☜
    Ein Einzelband

    Genre: Dystopie
    Seitenanzahl: 373
    Sternebewertung: 4,1✰ / 5,0✰

    Über Elemente gebieten zu können: Eine sehr ansprechende und faszinierende Thematik, welche mich direkt in seinen Bann zog. Eine spannende Geschichte über Versklavung, Liebe und die letzte Hoffnung einer sterbenden Welt.

    Die Welt, in der die junge Nomadin Ashara lebt, besteht ausschließlich aus Wüstenlandschaft. Seitdem eine fremde Spezies Namens Skar gekommen ist, findet sich kaum noch Wasser auf der Erde. Sie haben die Menschheit in ihren Städten versklavt und machen nun Jagd auf die wenigen Elementarbändiger unter ihnen. In Ashara, der letzten Wolkenstürmerin ihrer Sippe, liegt ihre ganze Hoffnung. Als Gebieterin über den Wind verfügt sie über erstaunliche Kräfte. Auf ihrer Flucht vor den Häschern der Skar, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Großes Misstrauen und Ablehnung trennt die beiden voneinander. Doch bald muss Ashara einsehen, dass Kiyan womöglich der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen.

    Der einfache Schreibstil macht dieses Werk zu einer lockeren und spannenden Lektüre für Zwischendurch. Die Auflösung der Geschichte ist besonders gut gelungen, sodass man als Leser erst zum Schluss das Ausmaß des großen Ganzen erkennt. Leider blieb mir die unerwartete Zuneigung und Liebesgeschichte bis zuletzt unverständlich. Dennoch finde ich Ashara als Charakter sehr gut gelungen und mir fiel es leicht, mich in sie einzufühlen. Eine weitere fabelhaft lesenswerte Geschichte über Elementarbändiger.

    Angenommen, ihr könntet über die Elemente gebieten, welches würde euch am ehesten reizen?

  12. Cover des Buches Die weiße Massai (ISBN: 9783426788004)
    Corinne Hofmann

    Die weiße Massai

     (682)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    Die Autorin Corinne Hofmann lernt bei einem Kenia-Urlaub einen Massai-Krieger kennen. Für ihn gibt sie ihr Leben in der Schweiz auf und geht nach Kenia um diesen Mann zu heiraten. Sie lebt dort mit ihm im Busch und baut einen Shop auf, um das Dorf mit Waren zu versorgen. Sie kämpft sich durch schwierige und für sie ungewohnte Lebensumstände und Krankheiten und bekommt ein Kind. Dann zerbricht die Liebe an den unterschiedlichen Kulturen und sie geht mit ihrer Tochter zurück in die Schweiz.

    Das erste Drittel das Buches war interessant. Man erfährt viel über die Lebensumstände und kulturelle Eigenheiten der Massai. Danach wurde es langweilig, es ging nur noch um Autopannen, langwierige Busfahrten, den Shop, Schwierigkeiten mit den Behörden usw.

    Was mich sehr störte war die Naivität der Frau. Vielleicht hat sie ihn nach dem ersten Blick wirklich geliebt, aber sie konnten ja ewig nicht miteinander reden. War er auch in sie verliebt? Über die Gefühle dieses Afrikaners erfährt man nichts, ist ja auch nicht möglich. Sie macht immer wieder dieselben Fehler und lernt nicht. Macht Liebe wirklich so blind, oder blöd? Ich finde es irgendwie auch rassistisch, dass sie ihn nur wegen seinem Aussehen haben wollte und dann versucht hat, ihn zu "zivilisieren". Immer wieder schreibt sie "mein Massai" oder "mein Darling". Er ist doch kein Kind. Ich musste mir oft in Erinnerung rufen, dass dieser Mann erwachsen sein soll und das er in einer völlig anderen Kultur lebt. Meiner Meinung nach wurde das leider ungenügend dargestellt.

  13. Cover des Buches Der Zorn der Wölfe (ISBN: 9783442473953)
    Jiang Rong

    Der Zorn der Wölfe

     (77)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Der Zorn der Wölfe ist ein seitenstarkes, bildgewaltiges Epos über die Mongolei, das dem Leser eine unbekannte und auf gewisse Weise doch sehr fortschrittliche Welt nahebringt. Wie die Han-Chinesen, welche das Leben mongolischer Viehzüchter kennen lernen sollen, lernt auch der Leser (Chinese oder nicht) viel über ein kaum bekanntes (oder wahrgenommenes) Volk. Es passiert nicht viel und doch scheint es, als würde der Leser direkt am Leben der Mongolen teil zu nehmen. Wichtig für den Mongolen und wichtig für das Buch ist der Wolf und so bestimmt dieses elegante Tier, das als wichtiger Gottesbote die Verbindung zum Himmel darstellt, einen wichtigen Teil im Buch ein, sei es in der mongolischen Gedankenwelt oder als potentielle Gefahr für Mensch und Tier.
    Das Buch zeigt auf sehr eindringlicher Weise, wie der Mensch durch Gier und Machtstreben das Gleichgewicht zwischen Natur und Zivilisation zerstört… und so bleibt am Ende des Romans doch eine gewisse Nachdenklichkeit über die eigene Bedeutung und die Bedeutung des Menschen.
    Aber DER ZORN DER WÖLFE ist ein Buch über Wölfe, die nicht zornig sind, sondern sich so verhalten, wie sie sich verhalten sollen. Der Leser erfährt viel über die mongolische Lebensweise, aber auch viel über den mongolischen Wolf. Und dennoch fließen Fiction und Fakten harmonisch ineinander über, Jiang Rong verfasste einen bedeutenden Roman, dessen Atmosphäre man sich nicht entziehen kann.

    Der Zorn der Wölfe erhielt zehn Literaturpreise, darunter den Man Asian Literary Prize. Geschrieben hat es Lü Jiamin, ein Regimekritiker und Demokratiebefürworter unter Verwendung eines Pseudonyms. Anders wäre eine Veröffentlichung in China nicht gestattet/möglih gewesen. Dort war es nicht nur ein sehr erfolgreiches Buch, der Siegeszug zog sich international fort.
    2015 wurde das Buch als DER LETZTE WOLF verfilmt.

  14. Cover des Buches Das Auge von Tibet (ISBN: 9783841207166)
    Eliot Pattison

    Das Auge von Tibet

     (35)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Dieses Mal verschlägt es Ermittler Shan in die tibetische Nachbarprovinz Xinjiang in der es mehrere unerklärliche Morde an einer Lehrerin und deren Schülern gibt. Gewohnt spannend, dieses Mal mit der Kultur der Kasachen und Uiguren angereichert und deshalb noch exotischer. Nichtsdestotrotz werden auch in dieser chinesischen Provinz die dort lebenden Völker brutal unterdrückt und "eingegliedert". Spannende Unterhaltung mit viel Kultur und Religion - nachdenklich stimmend.
  15. Cover des Buches Black Mamba Boy (ISBN: 9783423145350)
    Nadifa Mohamed

    Black Mamba Boy

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Aqua__
    Das Leben ist erbarmunglos. So denke ich zumindestens, nachdem ich dieses Buch gelesen habe. Der kleine Jama ist gerade einmal 11 Jahren alt.
    Über hunderte von Kilometern, will er sich auf den Weg in den Sudan machen, in einer Zeit in der sein Volk versklavt wird. In den 30er Jahren, in der das Buch spielt, haben die weißen die Kolonialherrschaft an sich gerissen und unterdrücken die Einheimischen in Afrika.
    Auf seinem Weg erlebt er so manches Abenteuer. Jama bekommt hilfe, aber ebenso stellen sich ihm Andere in den Weg.
    Das besondere ist, das Nadafi Mohammed hier die Geschichte ihres Vaters erzählt und uns dadurch in eine ander Welt eintauchen lässt.
  16. Cover des Buches Wüstenblume, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232054036)
    Waris Dirie

    Wüstenblume, 1 Blu-ray

     (23)
    Aktuelle Rezension von: michella propella
    at first i thought: yeah, this'll be another one of these "from rags to riches" autobiographies and: i already know some stuff about her anyways. i was doubtful. but the longer i kept reading the more intriguing the book actually got. there was in fact A LOT i did NOT KNOW about her, about life in somalia - including family traditions, the life in the desert, customs and beliefs - and even about the funny, crazy and scary turns her life took, about female circumcision and about finding your path in life. its simple language captivated me and kept me reading - i did not want to put the book and devoured it. all in all it is an easy read with a powerful and honest message.
  17. Cover des Buches Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (ISBN: 9783791510330)
    Laura Jarratt

    Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe

     (166)
    Aktuelle Rezension von: ilariareads

    Cover und Gestaltung: 

    Das Cover ist mal was anderes, sehr originell, findet man nicht in jeder Bibliothek oder Buchhandlung. Das Buch fällt dadurch sofort auf!

     

    …Sprache und Stil: 

    Der Schreibstil war echt toll. Mal was anderes, es war nicht wie jedes 0815 Buch, sehr schön und sanft!

    …. Inhalt und Charaktere:

    Der Inhalt war so wunderbar! Ich habe es geliebt! Eine Geschichte von Ryan, einem Nomade der auf einem Hausboot lebt und dessen Mutter krank ist, und Jenna, die ein Narbengesicht hat, und die schlussendlich mit Ryan zusammenkommt. Der Mord hat dem ganzen noch einen Plot Twist verpasst und was mir besonders gefallen hat war das man aus der Sicht von Jenna und von Ryan las. Grosses Kompliment! Also ich muss sagen, von den ganzen Charakteren hat mir tatsächlich Ryans Mutter und Jenna am besten gefallen. Ryans Mutter, die, wenn sie in ihrer depressiven Phase ist, viele fiese Sachen zu Ryan sagt und die schon so viel trauriges erlebt hat, genau wie Jenna, die wegen ihrem Gesicht schon manchen Spöttereien aus dem Weg gehen musste

     

    Mein Fazit:

    Ein wunderschönes Buch dass es sich definitiv lohnt zu lesen, für jung und Alt!

     

    Meine Bewertung:

    5/5 Sternen!!!


  18. Cover des Buches Der fliegende Berg (ISBN: 9783104032542)
    Christoph Ransmayr

    Der fliegende Berg

     (42)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    „Den Geschichten dieses Erzählers zu folgen, bedeutet beispielsweise am Gipfel des Everest die atlantische Brandung zu hören.“ In diesem Satz aus dem Klappentext findet sich nicht nur ein Hinweis auf den Inhalt des Romans „Der fliegende Berg“ von Christoph Ransmayr, er beinhaltet auch diese essentielle Wahrheit – dieser Christoph Ransmayr entführt dich mit seinen Worten in Welten, die du so noch nicht gekannt hast. Und wenn ich den letzten Satz lese, das Buch zuklappe und zur Seite lege, frage ich mich bei ihm immer wieder, wie ein Mensch so unbändig viel Sinn in Worte fassen kann.
    Zur Geschichte selbst: Zwei irische Brüder brechen auf, um den wohl letzten weißen Fleck auf der Weltkarte zu entdecken – den fliegende Berg, eine Mutmaßung durch Satellitenbilder und Navigation, die ungeahnte Höhen im Transhimalaya vermuten lässt. Sie begegnen nicht nur den ungreifbaren Naturgewalten, der Gegenwart von Krieg und Besatzung, sondern auch ihrer eigenen Vergangenheit. Ihrer Beziehung als Brüder, ihrer Rolle als Söhne eines IRA-Freiheitskämpfers, die Sehnsucht nach Liebe und die Suche nach sich selbst.
    Christoph Ransmayrs Geschichten lassen sich nur schwer in wenigen Worten zusammenfassen, man muss sie selbst erleben.

  19. Cover des Buches Der Schlüssel zu Rebecca (ISBN: 9783838703466)
    Ken Follett

    Der Schlüssel zu Rebecca

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Charlie-Grubero

    Ken Follett hat einige sehr gute Spionage- und Agententhriller geschrieben, die im Zweiten Weltkrieg spielen. Dieser überzeugt mit einer spannenden Story rund um den Krieg in Nordafrika und einer tollen historischen Hintergrundgeschichte. Das Alltagsleben im Ägypten Anfang der 1940er wird eindrucksvoll geschildert.

    Die erotischen Elemente sind für meinen Geschmack etwas zu konstruiert und wirken zum Teil unnotwendig. 

    Dennoch: Empfehlung, gerade als Urlaubslektüre! 

  20. Cover des Buches Dschingis Khan - Sohn der Wölfe (ISBN: 9783442370016)
    Conn Iggulden

    Dschingis Khan - Sohn der Wölfe

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Genauso schnell wie seine Reiterhorden, verbreitete sich auch sein Name: "Dschingis Khan". Doch was steckt hinter diesem Mann, der wie kein zweiter regierte. Eine Teilantwort auf diese Frage liefert kein geringerer als Conn Iggulden in seinem Buch 'Dschingis Khan – Sohn der Wölfe'.

    Der Leser begleitet Temudschin, wie Dschingis Khan zu Kinderzeiten genannt wurde, anfangs durch ein recht sorgenfreies Leben und das an eins der wohl unmenschlichsten Gebiete dieser Erde. Gerade noch spielte Temudschin mit seinen Brüdern, als die Pflichten des Alters auf ihn niedergehen. Sein Vater Yesugei und gleichzeitig der Stammesführer der Wölfe, vertraut auf die alten Traditionen und sucht in dem Nachbarstamm eine geeignete Lebensgefährtin für seinen Sohn. Als Bezahlung, dafür, dass er, ihnen eine Tochter nimmt, muss der junge Temudschin den Tauschpreis abarbeiten. Zumindest ist dies der Plan, doch der mysteriöse Tod seines Vaters, zwingt ihn zur Flucht und zur Heimreise. Anstatt die Nachfolge seines Vaters anzutreten gerät alles aus den Fugen und seine Welt zerfällt vollends. Ein Wechselbad der Gefühle strömt durch Temudschin, gerade noch ein angesehener Sohn des glorreichen Stammesführers Yesugei, sieht er sich mit seiner Familie am Abgrund der Existenz. Den vermeintlichen Todesstoß versetzt ihm das neue Oberhaupt der Wölfe, der sich von den Kindern Yesugeis bedroht fühlt und daher entschließt mit der Sippe weiter zu reisen und die Abkömmlinge ins Exil zu verbannen. Zurück bleibt Temudschin, mit seinen Brüdern, seiner Mutter und der gerade neugeborenen Schwester. Wie er diesen Tiefpunkt zum Wendepunkt macht und zu dem Mann wird, den wir heute kennen und fürchten, dass erfährt man auf den Rund 400 weiteren Seiten, die das insgesamt 512 Seiten starke Werk hat.

    'Dschingis Khan – Sohn der Wölfe' ist das erste von vier Büchern rund um den Mythos 'Dschingis Khan'. Wahrscheinlich ohne es zu ahnen passte sich Conn Igguldens Erzählweise harmonisch der rauen und gnadenlosen Wildnis an. Genauso gnadenlos zwingt er den Leser zu einem "Lernenden", indem er mit seinem wirklich beeindruckenden Hintergrundwissen rund um die Charaktere und der Geschichte punktet.

    Diungo
  21. Cover des Buches Unrast (ISBN: 9783311150169)
    Olga Tokarczuk

    Unrast

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Kann Olga Tokarczuk schreiben? Ja, definitiv, ihre Wortwahl ist wunderschön, die Sprache ein Gesang, die Zeilen die Melodie, und doch taugt dieses Buch zu nichts. Es ist wirr, durcheinander, kein roter Faden, die Reise spielt gar keine Rolle, die Figuren sind kurzlebig und meistens quatscht uns die Autorin voll mit ihrer Weisheit. Manchmal interessant, aber größtenteils langweilig. Es fühlte sich beim Lesen so an, als würde ich verschiedene Facebookeinträge lesen, die miteinander nichts zu tun haben. Vielleicht wurde hier auch nur ihr Notizbuch veröffentlicht.

    Im Grunde ist das Buch eher eine versteckte Kurzgeschichtensammlung, die zwischen ihren Gedanken auftauchen und glanzlos wieder verschwinden. Die Geschichte mit der verschwundenen Mutter und dem Sohn war extrem interessant, das war richtig spannend, das habe ich gern mitverfolgt, aber irgendwann endet die Kurzgeschichte ohne Auflösung und mündet wieder in ihre endlosen Gedanken, mit den ganzen Bla Bla Blas, bevor die nächste Kurzgeschichte erscheint und das hat dafür gesorgt, dass ich das Buch so richtig zu hassen begonnen habe.

    Wenn ich 15 Euro für ein Buch ausgebe, dann erwarte ich auch ein ganzes Buch, einen Roman, eine Protagonistin, die nicht unbedingt einem roten Faden folgen muss, aber es muss eine gewisse Handlung geben, einen Sinn im Ganzen, eine Geschichte!

  22. Cover des Buches Young Bride's Stories 01 (ISBN: 9783842002296)
    Kaoru Mori

    Young Bride's Stories 01

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Catori

    Kaoru Mori, die sich hierzulande schon durch „Emma – eine viktorianische Liebe“ einen Namen gemacht hat, nimmt uns in ihrer aktuell bei Tokyopop laufenden Reihe mit auf die zentralasiatischen Steppen.

    Handlung

    Im Zentralasien des 19. Jahrhunderts wird die ungewöhnliche Hochzeit der 20-jährigen Amira und des 12-jährigen Karluk gefeiert. Amira, die einem hartgesottenen Nomadenstamm angehörte, muss sich nun an das Leben in ihrer neuen Familie und die kulturellen Unterschiede gewöhnen.

    Sie wird dabei sehr herzlich aufgenommen und aus den anfangs eher schwesterlichen Gefühlen für Karluk entsteht über die Zeit eine tiefere Bindung. Doch dann fordert ihr Clan Amira zurück und es bahnt sich eine Fehde zwischen den Familien an, denn Amira will bleiben.

    Neben der Hauptgeschichte um Amira fließen in den weiteren Bänden auch immer wieder andere Nebengeschichten ein. Kulturelle Besonderheiten und Traditionen der Region werden dem Leser dabei in teils amüsanter Weise durch den Familienalltag nähergebracht.

    Zeichnungen

    Eins steht fest: Die Mangaka geizt nicht mit Details. Beim Lesen springt einem aus jedem einzelnen Panel förmlich die Begeisterung der Zeichnerin für das Thema entgegen. So laden in den Hintergründen zum Beispiel liebevoll ausgearbeitete Teppich- & Stoffmuster, mit Schnitzereien verziertes Holzgebälk, wunderbarer Schmuck oder lebendige Marktszenen zur längeren Betrachtung ein.

    Auch die weiten Steppenlandschaften und die naturgetreuen Tierzeichnungen können sich sehen lassen. Eine lockere Panelaufteilung sorgt bei all dieser Detailverliebtheit dafür, dass die Seiten nie zu überladen wirken.

    Nicht zuletzt sind einem die verschiedenen Charaktere durch die klaren Zeichnungen schnell sympathisch: trotz der grundsätzlich eher weichen Gesichtszüge fehlt es keinem Charakter an Individualität oder Tiefe. 

    Fazit

    Ich kann „Young Bride’s Story“ nur wärmstens weiterempfehlen!  Diese ungewöhnliche Reihe wird besonders Fans von gut erzählten Slice-of-Life-Geschichten begeistern können. Obwohl der Manga im Romance-Genre angesiedelt ist, sind die romantischen Momente eher mit Bedacht eingestreut und wirken auch nie unnatürlich oder gar kitschig.

    Ab und zu wird die Handlung auch mal actionreich und bietet daher immer wieder Abwechslung – auch männliche Leser können deshalb in jedem Fall einen Blick riskieren.


    *Anmerkung: Ich habe diese Rezension zuerst auf japaniac veröffentlicht. Da ich jedoch aus Zeitgründen aus dem Team ausgestiegen bin, veröffentliche ich meine älteren Rezensionen nun hier in neuer Weise.

  23. Cover des Buches Die acht Lektionen der Wüste (ISBN: 9783770166800)
    Nicholas Jubber

    Die acht Lektionen der Wüste

     (3)
    Aktuelle Rezension von: monerl
    Meine Meinung
    Die Wüste fastziniert mich sehr, seit ich sie das erste Mal erleben, spüren und atmen durfte! Diese wundersamen Hügel aus Sand, die sich ständig wandeln, dir das Laufen erschweren und dich zu deinem inneren Kern bringen, da es dort nicht viel Ablenkung gibt. Umso gespannter war ich zu erfahren, was der Autor über die Wüste und seine Erlebnisse auf der Reise bis nach Timbuktu in Mali zu erzählen weiß. Welche Lektionen gibt uns die Wüste?

    Wir erfahren von der schon kindlichen Faszination Jubbers für die Wüste. Sein Unterfangen, als Europäer durch so viele arabische und afrikanische Länder zu reisen, ist nicht von jetzt auf nacher umsetzbar. Der Arabische Frühling macht ihm einen Strich durch die Rechnung, terroristische Gruppen sind eine Gefahr, Stammesrituale und Regeln für Menschen, die mit den Nomaden / Beduinen in Kontakt treten wollen müssen beachtet werden unvm. Er muss sich organisieren, vieles bedenken und doch geht es irgendwann los.

    Auf seiner Reise erlebt er sehr viel Spannedes aber auch viel Elend. Dabei stellt er Vergleiche zu Leo Africanus an, der ebenfalls die Sahara bis nach Timbuktu bereiste und dies in seinem Werkt Descrittione dell’Africa veröffentlichte. So kann man auch als Leser kleine Einblicke in die Unterschiede oder die Gemeinsamkeiten der Reisen feststellen, zwischen denen fünf Jahrhunderte liegen.

    Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass Nicholas Jubber seine Reise und seine Erlebnise nicht verklärt. Offen erzählte er über Missstände und Zustände. Aufgelockert wird alles durch einige schöne, bunte Bilder, die auf der Reise entstanden sind.

    Warum der Verlag diesen Titel gewählt hat, erschließt sich mir nicht ganz. Denn aufgrund des Titels hatte ich eine etwas andere Vorstellung (zur Gliederung) des Reiseberichts. Am Ende jedes Kapitels wird kurz auf die jeweilige Lektion eingegangen, die ich mir jedoch anders vorgestellt hatte.

    Ganz toll fand ich am Ende des Buches Erklärungen zu vielen arabischen Begriffen, die der Autor im Bericht verwendet.


    Fazit
    Im Großen und Ganzen ist dies ein schöner und umfassender Reisebericht, der dem Leser die karge Wüste und das Leben mit ihr und darin zeigt. Es gibt viel zu lernen. Nach diesem Buch fühlt man sich den Nomaden etwas näher und beginnt sie zu verstehen. Doch leider konnte ich Jubbers Liebe und Begeisterung für die Wüste nicht richtig erfühlen. Desahlb konnte mich sein Reisebericht auch irgendwie nicht richtig mitreißen, obwohl er voller Informationen ist.
  24. Cover des Buches Nomade (ISBN: 9783442266913)
    Torsten Fink

    Nomade

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Libramor
    Vor fünf Jahren hab ich dieses Buch schon mal gelesen, konnte aber nicht viel damit anfangen. Mit historischen Romanen und ähnlichen Büchern wie dieses konnte ich mich mit 11 Jahren nicht anfreunden. Deswegen konnte ich mich nicht mehr an die Handlung erinnern.
    Das Buch ist aus der Sicht des Protagonisten Awins geschrieben. Nur im Prolog kommt Awin nicht vor. Dort geschieht etwas Ungeheuerliches, sodass der Klan der Schwarzen Berge auf eine Reise gehen muss. Auf dieser Reise werden immer wieder die Vorhersagen des Sehers Curru gebraucht. Das Problem: Seine seherischen Fähigkeiten lassen nach, Awins jedoch werden immer besser.
    Außer Awin und seinem Meister kommen zahlreiche andere Personen vor. Teilweise werden sie nur immer wieder erwähnt. Mir fiel es deshalb schwer, sie auseinander zu halten. Als ich das Buch fertig gelesen hatte, stieß ich auf das Glossar und Personenverzeichnis am Ende des Buches. Wenn es am Anfang gewesen wäre, hätte ich während des Lesens immer wieder nachschauen können. Auf der Rückseite des Klappentextes ist außerdem eine Fantasie-Landkarte zu sehen. Da kann man die Reise der Hakul nachverfolgen.
    Torsten Fink hat es geschafft, meine Vorstellungskraft zu wecken. Ich konnte das Leben der Hakul gut nachvollziehen und war immer ein unsichtbarer Begleiter von Awin. Nur das Ende war zu spannend, sodass ich nur noch die Seiten überflogen hatte, damit ich weiß, wie das Buch ausgeht. Eine blöde Angewohnheit...
    Das Ende ist in sich abgeschlossen, wirft aber noch Fragen auf, wie es denn mit Awin weitergeht.
    Alles in einem hat mir das Buch auf den zweiten Anlauf super gut gefallen, beim ersten Mal war ich anscheinend tatsächlich zu jung. Ich empfehle es ab 14.

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