Bücher mit dem Tag "nora"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nora" gekennzeichnet haben.

134 Bücher

  1. Cover des Buches Das Brombeerzimmer (ISBN: 9783548613178)
    Anne Töpfer

    Das Brombeerzimmer

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    Nora ist seit einem Jahr Witwe. Ihr Mann Julian wurde ganz plötzlich aufgrund einer Herzmuskelentzündung aus ihrem gemeinsamen Leben gerissen. Dabei hatten sie noch so viel vor. Nun muss sie allein klar kommen, was ihr unsagbar schwer fällt. Einzig ihr Hund Watson und ihre beste Freundin Katharina helfen ihr ein wenig durch die schwere Zeit. Und Nora liebt es, Marmeladen selbst zuzubereiten. Früher hat sie dies für ihren Mann gemacht, nun stapeln sich die Gläser turmhoch in Julians altem Arbeitszimmer. Beim Aufräumen findet sie dort einen Brief von Julians Großtante Klara, mit der er anscheinend kurz vor seinem Tod überraschend Kontakt aufgenommen hat. Dabei ist ein altes Marmeladenrezept, mit dem er Nora eine Freude zum Hochzeitstag machen wollte. Um auf andere Gedanken zu kommen, reist Nora kurzentschlossen in die Vorpommersche Boddenlandschaft, um mehr über Klara zu erfahren und warum der Rest der Familie nicht über sie spricht. Dort stößt sie auf ein altes Familiengeheimnis.

     

    Anne Töpfer ist das Pseudonym der Autorin Andrea Russo, die ebenfalls auch als Anne Barns schreibt. Ich finde es erstaunlich, wie unterschiedlich ein Buch sein kann, wenn es zwar unter anderem Namen geschrieben wurde, aber von derselben Person.

    Die Bücher von Anne Barns haben mir bisher alle richtig gut gefallen, egal, ob es die Winter- oder die Sommerbücher waren. 

    "Das Marmeladenzimmer" fand ich zwar auch sehr schön, aber anfangs hatte ich ein paar Probleme, in die Geschichte rein zu kommen. Woran es lag, kann ich nicht mal genau sagen. Aber die zweite Hälfte hat mir dann besser gefallen, da man merkt, wie Nora sich langsam erholt und auflebt in der neuen Umgebung. Daran ist Klara natürlich nicht ganz unschuldig, denn die resolute alte Dame steht mit beiden Beinen fest im Leben und teilt Noras Leidenschaft: das Herstellen von Marmelade. 

    Alle Figuren sind gut ausgearbeitet und nicht oberflächlich. Wie immer spielt das Thema Freundschaft eine große Rolle, hier sind es Nora und ihre beste Freundin Katharina. Aber wenn ihr fragt, wer mein Lieblingscharakter ist, lautet die Antwort: Watson! 😊 Er erinnert mich in seinem Verhalten so sehr an unseren Hund, ich musste oft schmunzeln bei Szenen mit dem Labrador. 

     Insgesamt habe ich das Buch zwar gerne gelesen, aber die volle Punktzahl, wie bei den Geschichten von Anne Barns, kann ich leider nicht vergeben. Irgendetwas fehlte.  

  2. Cover des Buches Berühre mich. Nicht. (ISBN: 9783736305274)
    Laura Kneidl

    Berühre mich. Nicht.

     (2.123)
    Aktuelle Rezension von: Lili-Marie

    Sage hat in ihrer Vergangenheit viel durchmachen müssen und ist seither traumatisiert und scheut Berührungen. Ihr Neuanfang gelingt mehr oder weniger gut aber sie findet schnell Anschluss und April ist ihr eine gute Freundin. Auch mit ihrem Bruder Luca freundet sich Sage immer mehr an. Bis die Gefühle sich verändern, ihre Vergangenheit aber im Weg steht.

    Der Schreibstil von Laura Kneidl hat mir sehr zugesagt. Sie schreibt locker, sodass man durch die Seiten fliegt und sehr Gefühlvoll. Die Emotionen sind bei mir angekommen und ich habe mit Sage mitgefiebert. Gefallen hat mir auch, dass nicht von Anfang an klar war, was genau Sage passiert ist und was sie erleben musste. Man konnte Vermutungen anstellen aber im Laufe der Geschichte hat sich auch Sage dem Leser mehr geöffnet und immer wieder von ihrer Vergangenheit preisgegeben. Ihre Handlungen konnte ich dennoch nicht immer nachvollziehen aber ihre Ängste waren meist gut beschrieben und nachvollziehbar. Das Thema wurde ebenfalls sorgsam behandelt und es wurde sich Zeit dafür genommen.

    Luca ist zunächst etwas distanziert und etwas geheimnisvoll. Er liebt Bücher und ist nicht der typische Sportler obwohl er laut Sage doch sehr durchtrainiert ist. Das hat meine Illusion vom Bücherwurm etwas verschoben, da ich es zunächst ganz nett fand, wenn der männliche Protagonist kein typischer Sportler mit Sixpack ist. Er ist lieb und beschützt seine Liebsten wo er nur kann. Auch gibt er Sage ihren Freiraum wenn es ihr nicht gut geht ohne sie zum Reden zu drängen.

    Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Besonders April habe ich in mein Herz geschlossen. Sie ist etwas flippiger aber hat ein gutes Herz und unterstütz Sage genauso wie ihren Bruder.

    „Berühre mich. Nicht“ ist eine langsam und ruhig erzählte Geschichte. Das war mir zu Beginn nicht bewusst und ich habe immer auf den „großen Knall“ gewartet. Dieser blieb jedoch aus. Zwar braucht die Geschichte Zeit und die ruhige Art passt ebenfalls aber dadurch hat es sich für mich stellenweise etwas in die Länge gezogen, da ich das Gefühl hatte, die Geschichte steht auf der Stelle und kommt nicht richtig voran. Dennoch hat sie mich berührt und unterhalten. Der Cliffhanger war für mich etwas vorhersehbar aber das stört mich nicht weiter. Ich bin trotzdem Neugierig auf den zweiten Teil.

  3. Cover des Buches Cottage mit Kater (ISBN: 9783458360889)
    Hermien Stellmacher

    Cottage mit Kater

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Krimiautorin Nora hat eine schwierige Zeit hinter sich. Die an Demenz erkrankte Mutter ist gestorben, der Freund zu seiner Ehefrau zurückgekehrt und beim Krimi-Schreiben geht so gar nichts weiter, obwohl der Abgabetermin nach Verschiebungen unaufhörlich näher rückt. Da kommt ihr das Angebot eines Freundes, in Cornwall sein Haus zu hüten, gerade recht.  

    Sie hofft, in dem einsam gelegenen Cottage Ruhe zum Schreiben zu finden, hat aber nicht mit dem kleinen maunzenden Findelkind gerechnet. Der Kater, der nichts als jugendlichen Unsinn im Kopf hat, bringt ihr ganzes Leben durcheinander. 

    Meine Meinung: 

    Endlich einmal eine Geschichte, die uns in die Welt der Autoren führt. Nicht immer ist es einfach, einen Bestseller zu schreiben, von Ideenlosigkeit und Schreibblockaden ist hier die Rede.  

    Der Star der Erzählung ist natürlich der kleine Kater namens Smuggler, der sich frech in Noras Leben mischt. Neben Katzenfutter delektiert er sich an Schinken, frisch gefangenen Fisch und - ganz Gourmet, frei nach dem Motto „Käse schließt den Magen“ - an Camembert.  

    Schmunzeln musste ich über Noras Briefwechsel mit ihrer besten Freundin.  

    Dass es noch einen hübschen Nachbarn gibt, wirkt vielleicht ein wenig kitschig, aber darf auch einmal sein. 

    Der Schreibstil ist locker, flüssig und bietet immer wieder Stellen, über die man grinsen kann. 

    Fazit: 

    Ein netter Roman für zwischendurch. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

     

     

  4. Cover des Buches Dark Village - Band 4 (ISBN: 9783649617648)
    Kjetil Johnsen

    Dark Village - Band 4

     (151)
    Aktuelle Rezension von: Adora

    Ich bin so froh, dass ich nach Band eins nicht abgebrochen habe. Es wird so so viel besser mit den Bänden sodass ich jetzt sofort noch Band fünf hinterher schiebe.

    Vom Cover her gefallen sie mir noch immer sehr gut. Das düstere, mit den verschiedenen Farben aufgewertet. Man sieht auch sofort, dass es eine Reihe ist. Der Schreibstil ist wie immer einfach und ich mag die Kapitel sehr, die nochmal in kurze unterteilt sind.

    Es geht super spannend weiter und auch hier in diesem Band erfährt man noch etwas von den Ermittlern, die sich durch die ganzen Verstrickungen arbeiten. Da gibt es vielleicht ein bisschen zu wenig von, aber es ist ja noch immer als Soap betitelt also verstehe ich, wie es aufgebaut ist.

    In diesem Band waren zum Glück die wiederholten Kapitel nicht so schlimm. Ich hoffe das behält der Autor auch so bei.
    Alles in allem bin ich von der Reihe mehr und mehr begeistert, wenn man einmal den nervigen ersten Band durch hat. (Vielleicht bin ich für den auch einfach zu alt.)

  5. Cover des Buches Wir kommen (ISBN: 9783746633596)
    Ronja von Rönne

    Wir kommen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    In dem Roman „Wir kommen“ von Ronja von Rönne steht die Protagonistin Nora, die stets nachts von Panikattacken heimgesucht wird, mit ihren drei Freunden Karl, Leonie und Jonas im Mittelpunkt. Sie führen eine offen-sexuelle Beziehung zu viert und fahren eines Tages gemeinsam ans Meer, wo sie recht sorglos in den Tag hineinleben und ihre seltsame Viererbeziehung zu kitten versuchen. Geschildert wird das Geschehen personal in Form eines Tagebuchs aus der Sicht von Nora, die von ihrem Therapeuten die Aufgabe erhalten hat, die nächsten Tage zu protokollieren, um den Grund ihrer Panikattacken genauer in Erfahrung zu bringen. Das Alter der vier Freunde wird leider nicht konkretisiert. Alle vier zeichnen sich dadurch aus, dass es um ihren psychischen Zustand nicht allzu gut bestellt ist. Begleitet wird das Quartett noch von der fünfjährigen Emma-Lou, der schweigsamen Tochter von Leonie, die immer am Rande erwähnt wird und an deren Beispiel deutlich wird, dass es sich auch um eine sehr verantwortungslose Truppe handelt, die die Bedürfnisse des Kindes gar nicht wahrnimmt und die nach meinem Empfinden zudem sehr gleichgültig im Umgang miteinander ist. Sie treten einander auf den Gefühlen herum, ohne sich großartig daran zu stören, das Leben begreifen sie als eine Art Schauspiel, bei dem sie situationsangemessen bestimmte Rollen zu spielen haben. Die angebliche Freundschaft von Nora, Karl, Leonie und Jonas wirkte auf mich oberflächlich. Das alles war für mich beim Lesen etwas befremdlich. 

    Bei ihrem Trip ans Meer wohnen sie in einem Strandhaus, das scheinbar Karl gehört. Geldsorgen scheinen ihnen fremd zu sein. Um ihre Alltagsroutine zu durchbrechen, planen sie die Veranstaltung einer großen Party, auf der dann später rund 100 Leute aus der Medienbranche anwesend sind. Auffällig ist in diesem Zusammenhang, wie wenig Nora von ihrer Umwelt mitbekommt. Vieles, was sie beschreibt, bleibt nebulös, schwammig und undetailliert. Sie ist sozusagen das Gegenteil einer guten Alltagsbeobachterin. Zudem offenbart sie merkwürdige Ansichten auf die Welt. Man könnte vermuten, dass auf diese Weise ihr gedämpfter psychischer Zustand zum Ausdruck gebracht werden soll. Das habe ich in der Form so noch nie gelesen, fand es innovativ. Es macht das Lesen und das Textverständnis aber nicht immer einfach. Zu erwähnen ist auch, dass Nora häufiger an ihre tote Freundin Maja denken muss, die für sie eine Art Idol war, zu der sie aufgesehen hat, die sie aber auch stark negativ beeinflusst hat. Sie tut sich unheimlich schwer damit, Majas Tod zu akzeptieren. Und am Ende des Romans wird dann letztlich auch klar, was der Grund für Noras Panikattacken ist. Das fand ich plausibel gelöst. 

    Positiv hervorzuheben ist in diesem Roman vor allem aber die sprachliche Gestaltung. Von Rönne hat einen eigentümlichen Stil, der sie auszeichnet, sie verwendet eine poetische Sprache mit kreativen Sprachschöpfungen. Kurze, abgehackte Sätze, einfache Parataxe, sehr pointiert vorgetragen. Das hat das Potential zu einem Wiedererkennungswert zu werden. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch erfüllt das Werk die klassischen Kriterien eines Popliteratur-Romans, nicht nur die schnodderige Sprache auch die Verarbeitung typischer Themen von Popliteratur finden sich wieder.

     

    Fazit: Ein Roman mit Popliteratur-Merkmalen und herausragendem, kreativem Sprachstil, in dem vor allem anschaulich der „brüchige“ psychische Zustand der Protagonisten thematisiert wird. Kein Buch, das sich schnell und flüssig herunterliest, sondern bei dem man immer wieder stockt und nachdenkt.

     

     

     

  6. Cover des Buches Im Land der weiten Fjorde (ISBN: 9783404167586)
    Christine Kabus

    Im Land der weiten Fjorde

     (105)
    Aktuelle Rezension von: LeseBlick
    Ich bin immer wieder erschüttert, was für Bücher sich über Jahre ungelesen in unseren Bücherregalen aufhalten (müssen). Dieses Buch landete per Los auf meiner Leseliste und ich bin nun endlich froh, es gelesen zu haben.

    Ich habe bis vor zwei Jahren unheimlich viele Romane gelesen, vor allem diese, die auf zwei Zeitebenen spielen. Dann kam die große Übersättigung.
    Mittlerweile habe ich schon wieder ein, zwei Romane gelesen, die mich dann vollkommen abgeholt und begeistert haben. Auffällig ist wieder, dass bei den Romanen meist die Kriegszeit eine Rolle spielt. So ist es auch hier.

    Als Leser taucht man ein in das Leben der jungen Mari Karlssen, welche in Nordfjordeid in Norwegen aufgewachsen ist. Auf dem heimeligen Hof der Familie fühlt sie sich vor allem zu den Pferden hingezogen und kann sich neben ihren zwei Brüdern sehr gut in das aktive Gehöftleben integrieren. Dann kommt der folgenschwere April 1940, in dem Norwegen von der deutschen Wehrmacht besetzt wird. Von nun an, verändert sich auch das Leben der Familie Karlssen.

    In der Gegenwart trifft man als Leser/in auf Lisa, welche als Fotografin um die Welt reist und gerade den Tod ihrer Eltern zu verarbeiten versucht. Im Nachlass ihrer Mutter stößt sie auf dieses geheimnisvolle Medaillon, mit einem beiliegenden Brief, in dem ihre Mutter ihr von ihrer eigenen Adoption erzählt. Die Familie ihrer Mutter ist also gar nicht ihre leibliche Verwandtschaft. Lisa ist wie vor den Kopf gestoßen. Bei wem versucht sie nun Halt zu finden? Lisa will sich mit Hilfe von wenigen Informationen auf die Suche nach der Familie ihrer Mutter machen. Ein Hinweis ihres Onkels lässt das kleine Örtchen Nordfjordeid in ihren Fokus rücken. Lisa bucht sofort einen Flug nach Oslo und weiß noch gar nicht, welch großer Schritt dieses Flugticket für sie sein wird.

    Unter einem Vorwand schaut sich die junge Lisa auf Gehöften der Region um und ahnt sehr schnell, welcher Hof mit der Vergangenheit ihrer Mutter zusammenhängen könnte.
    Denn sie stößt auf dem Karlssenhof auf den grimmigen älteren Mann namens Finn, welcher ihr schockiert und ablehnend zugleich gegenüber tritt.

    Die Autorin Christine Kabus konnte mich mit ihrem Erstlingsroman in vielerlei Hinsicht begeistern. Ihre Figuren wirken entweder sehr sympathisch oder geheimnisvoll. Sie macht es dem Leser nicht schwer, sich unter den Charakteren zurecht zu finden. Mir kamen zu dem alle sehr authentisch vor. Was ein solcher Roman natürlich auch benötigt, ist eine Liebesgeschichte, oder? Hier darf sich jeder Interessierte sogar auf eine große und eine etwas kleinere Liebesgeschichte freuen. Mich konnten beide total fesseln und das ist wirklich eine Seltenheit muss ich sagen. 
    Wenn auf einem Buch explizit Norwegenroman steht, gehört natürlich auch davon eine ordentliche Prise in das Buch. Absolut erreicht. Ich bin verliebt!

    Und um meinen Geschmack noch auf das hundertstel zu treffen, baut die Autorin Dinge, wie die Mittsommernacht oder auch ein altnordisches Kulturfestival in die Geschichte ein.
    Mit sowas hat man mich ja und ein Grund, warum ich mich zu dieser Kultur und diesen Ländern sehr hingezogen fühle.

    Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin, aber der bereits gelesene Norwegenband mit dem Titel "Das Geheimnis der Mittsommernacht", welches ich damals allein wegen des Titels gelesen habe, liegt eindeutig zu weit zurück, um diese beiden Bücher miteinander vergleichen zu können. Ich liebe den hier angewandten Schreibstil und hoffe, dass mich auch die anderen Bände so begeistern und unterhalten können.

    Wozu ich in meiner Rezension nicht allzu viel sagen möchte, ist, was der Einzug der Wehrmacht für die Familie Karlssen und ihren Hof bedeuten wird und welche Rolle die junge Mari darin einnehmen wird. Ebenfalls die Erkenntnisse, welche Lisa in der Gegenwart macht, um ihrer Familiengeschichte auf die Schliche zu kommen.
    Hier sollte jeder Leser/jede Leserin sich selbst überraschen lassen.
    Mit meinen Emotionen konnte die Autorin vor allem am Ende des Buches sehr gut spielen. Taschentücher wurden/werden benötigt.

    Mein Fazit

    Ich glaube, man hört meine Begeisterung für dieses Buch sehr gut heraus.
    Ich könnte stundenlang weiterschwärmen und muss sagen, dass es auch ein Roman ist, welcher sich sehr gut für eine Leserunde, in der fleißig diskutiert wird, eignen lässt.
    Vielleicht ergibt sich ja die eine oder andere, bei den anderen Bänden, die ich mir nun natürlich vornehmen möchte.
    Absolute Leseempfehlung 💖


  7. Cover des Buches Verliere mich. Nicht. (ISBN: 9783736305496)
    Laura Kneidl

    Verliere mich. Nicht.

     (1.662)
    Aktuelle Rezension von: Lili-Marie

    Nach dem Ende von Band 1 wollte ich natürlich unbedingt wissen wie es weitergeht und wie die Geschichte letztendlich ausgeht. 

    Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und die Autorin schafft es auch hier wieder die Emotionen zum Leser zu transportieren. Ich habe sehr mit Sage mitgelitten und konnte ihre Handlungen auch besser nachvollziehen und verstehen als in Band 1. In diesem Band merkt man auch sehr deutlich ihre Entwicklung bezüglich ihrer Ängste. Sie kommt viel besser damit zurecht und kann sich auch endlich jemanden anvertrauen, was ihr vorher nie möglich war. Luca ist auch hier wieder so sympathisch und obwohl Sage ihn sehr verletzt hat, ist er dennoch immer für sie da und hilft ihr in jeder Lage. Wie die beiden wieder zueinnder finden hat mir gut gefallen.

    In Band 2 ist zwar auch nicht ganz so viel passiert wie in Band 1 aber der große Knall, auf den ich in Band 1 vergeblich gewartet habe, kam hier. Dadurch hat die Geschichte etwas mehr Spannung bekommen obwohl dieser Knall recht schnell abgehandelt wurde. 

    Mich konnte Band 2 etwas mehr begeistern als Band 1 aber insgesamt ist es eine sehr gefühlvolle und ruhige Geschichte, die mich unterhalten konnte.

  8. Cover des Buches Trügerische Nähe (ISBN: 9783328101222)
    Susanne Kliem

    Trügerische Nähe

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Julitraum

    Zwei Paare in den Vierzigern machen ihren Traum war und ziehen von der beengten und hektischen Stadt aufs Land. Marlis, die Partnerin des Architekten Johanes hat ein Haus auf dem Land geerbt und als Johannes wieder engere Beziehung zu seinem alten Studienfreund Alexander aufnimmt und auch Alexanders Frau Nora sich gut mit dem anderen Paar versteht, entscheiden sich die Paare, das geeerbte Haus von Marlis herzurichten und dort zu leben. Alles scheint perfekt. Auch Nora, die eine schwere Zeit hinter sich hat, scheint hier auf dem Land wieder mehr zu sich finden zu können. Auch wenn das Gehöft etwas einsam gelegen ist und der nächste Nachbar ein komischer, mürrischer Kauz mit einer offenbar eingeschränkten Tochter ist, lässt sich das neue Leben gut an. Doch dann kommt ein Gast auf den Hof und die einst so stimmige Idylle bekommt Risse....

    Dies war ein Buch, das mich durchaus fesseln konnte. Es ist kein Thriller, der durch rasante Action oder brutale Szenen oder ständige überraschende Wendungen fesselt, aber allein die Sprache und die gekonnte Beschreibung der Personen, ihrer Interaktion und Gedankten, fesselte ungemein bis alles schließlich auf den Höhepunkt zusteuert und sich hier in einen kniffligen Krimi verwandelt.

    Ich kann das Buch daher sehr gerne empfehlen.

  9. Cover des Buches Flucht in die Schären (ISBN: 9783462053418)
    Viveca Sten

    Flucht in die Schären

     (86)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ….denn der „Bösewicht“ steht von Anfang an fest. Andreis Kovac gilt als Kopf der Stockholmer Drogenszene. Aber er ist aalglatt und nicht zu fassen. Nora Linde, Chefanklägerin der Behörde gegen Wirtschaftskriminalität, klagt ihn wegen Steuerhinterziehung an, denn nur dafür gibt es Beweise.

    Mina ist die junge Frau von Andreis und wird von ihm seit Jahren geschlagen. Sie dachte es würde nach der Geburt des Sohnes Lukas besser werden, aber weit gefehlt. Als er sie fast totprügelt, versucht Nora sie zu überzeugen, gegen ihren Mann auszusagen. Das will sie nicht, aber sie ist einverstanden, sich vor ihm zu verstecken.   

    Andreis aber würde alles tun, um seine Frau und das Kind zurück zu bekommen und er schreckt wirklich vor nichts zurück….

    Als dann ein Mord geschieht, wird auch Thomas Andreasson in den Fall hineingezogen. Bei ihm hat sich im Laufe dieser Jahre etwas verändert – seine Frau hat Karriere gemacht und ist ausgezogen, was ihm schwer zu schaffen macht.

    Bisher dachte ich immer, Schweden wäre so eine Art Land, wo „Milch und Honig“ fließen – nun wurde ich durch die Autorin eines Besseren belehrt und das interessiert mich nun so sehr, dass ich mich da noch näher damit befassen werde.

    Zugleich sind wir nicht nur in Schweden, sondern auch in Bosnien, wo Andreis geboren ist. Der Leser erlebt einen Teil des schrecklichen Krieges dort hautnah mit.  Andreis, sein Bruder Emir und seine Mutter können sich nach Schweden retten.

    Die Kapitel sind kurz und knackig und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es ist so spannend, dass man fast nicht aufhören kann zu lesen, einfach weil man immer weiter wissen will, was nun geschieht…..

    Nora fühlt sich schuldig, weil sie es nicht geschafft hat, Andreis gleich festsetzen zu lassen und engagiert sich deshalb doppelt so stark für Mina. Ob es etwas nützt – werde ich Euch natürlich nicht verraten.

  10. Cover des Buches Die Sonnenschwestern (ISBN: 9783471351697)
    Tracy Rees

    Die Sonnenschwestern

     (81)
    Aktuelle Rezension von: heinoko

     

    Wie nur kam der Verlag darauf, das Buch „Die Sonnenschwestern“ zu nennen anstelle des so viel passenderen Originaltitel „Das Stundenglas“? Wollte man eine falsche Fährte legen zu Lucinda Riley, „Die Sonnenschwester“?

     

    Der Verlag beschreibt den Inhalt ungefähr so: 

    London 2006: Nora, 40, weiß so gut wie nichts über ihre Familiengeschichte. Sie kündigt Job und Wohnung und reist nach Tenby, Wales, auf der Suche nach den Spuren ihrer Familie. 

    Tenby, 1956: Llew und Chloe sind von Kindheit an enge Freunde. Ein dramatischer Vorfall bringt die beiden auseinander und sie sehen sich nie wieder, ohne einander zu vergessen.

    50 Jahre später findet Nora in Tenby nicht nur ihren Frieden, sondern auch die Lösung eines alten Familiengeheimnisses.

     

    Irgendwie konnte ich mit dem Buch nicht warm werden. Vielleicht weil die Zeitsprünge nur jeweils so kurz sind und man als Leser dadurch nicht wirklich die Chance bekommt, sich wirklich in die jeweiligen Situationen einzufühlen. Kaum weiß man, wer wo wann und warum, schon springt die Geschichte wieder um in die andere Zeitebene und die Orientierungsphase beginnt von vorne. Zwar ist der Schreibstil gut lesbar, aber das reicht einfach nicht. Das Erzählte plätschert irgendwie nur so dahin, was auch daran liegen mag, dass die Protagonisten recht farbloss und blass beschrieben werden. Bildlich und atmosphärisch besser werden dagegen die jeweiligen Schauplätze geschildert. Doch insgesamt bleibe ich während der gesamten Lektüre leicht gelangweilt. Wirklich gepackt hat mich das Buch an keiner einzigen Stelle.

  11. Cover des Buches Unter Umständen verliebt (ISBN: 9783442477999)
    Leonie Winter

    Unter Umständen verliebt

     (40)
    Aktuelle Rezension von: romanasylvia
    tolles buch, sehr witzig geschrieben. für zwischendurch genau das richtige :-)
  12. Cover des Buches Der Erdbeerpflücker (ISBN: 9783570308127)
    Monika Feth

    Der Erdbeerpflücker

     (1.834)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    Die Freundinnen Jette, Merle und Caro leben seit einiger Zeit zusammen in einer WG. Caro hat eine schwierige Vergangenheit und war immer etwas verschlossen, was Jette und Merle jedoch immer akzeptiert und sie nie unter Druck gesetzt haben. Als Caro jedoch einen neuen Freund hat, dessen Namen sie nicht kennt und auch sonst ein großes Geheimnis um die Beziehung macht, machen ihre Freundinnen sich jedoch zunehmend größere Sorgen um sie. Caro schlägt jedoch alles Warnungen in den Wind, bis sie eines Tages nach einem Treffen mit ihrem Freund nicht zurückkommt. Jette und Merle nehmen sich vor, den geheimnisvollen Mann zu finden, ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich begeben.

    Diese Reihe begleitet mich schon seit meiner Jugend, allerdings habe ich damals versehentlich mit dem zweiten Teil angefangen und habe inzwischen auch alle anderen Bände der Reihe gelesen. Da mir der Schreibstil und die gesamte Geschichte jedes Mal sehr gut gefielen, habe ich mir immer vorgenommen, den ersten Teil auch noch zu lesen - was ich nun endlich nachgeholt habe.

     Besonders mitgerissen hat mich immer die Erzählweise aus unterschiedlichen Sichten. So hatte man immer einen Blick auf die gesamte Geschichte und konnte die Protagonisten sehr gut kennen lernen, sodass sie einem in den Folgebänden auch immer vertrauter wurden.

    Die Handlung hat hier im ersten Teil noch etwas gebraucht, um in Schwung zu kommen, was aber natürlich auch daran liegt, dass einem die Protagonisten erstmal näher gebracht werden.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diese Reihe. Und wem der erste Band gefallen hat, wird sicher auch von den sieben Folgebänden nicht enttäuscht sein.

  13. Cover des Buches Es muss ja nicht gleich Liebe sein (ISBN: 9783956498572)
    Susan Mallery

    Es muss ja nicht gleich Liebe sein

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Susanna_Schober

    Leider konnte mich 'Es muss ja nicht gleich liebe sein' von Susan Mallery nicht wirklich überzeugen.

    Zuerst der Klappentext:

    Jeder in Lone Star Canyon hält sie für das perfekte Paar - nur Nora und Stephen streiten es ab. Dabei sind die temperamentvolle Friseurin Nora und Dr. Stephen Remington ein unschlagbares Team: Gemeinsam kümmern sie sich während eines Tornados um Verletzte, sprechen Mut zu und versorgen Wunden. Praktischerweise liegen Salon und Praxis einander gegenüber. Außerdem sieht ein Blinder, wie es zwischen Nora und Stephen knistert. Keiner der beiden will mehr eine feste Bindung eingehen. Aber wenn die Küsse so gut schmecken wie Schokolade, muss es ja auch nicht gleich Liebe sein! 

    Meine Eindrücke:

    Klar, es handelt sich hier um einen Liebesroman - aber leider entbehrt sich das Buch jeglicher anderen Handlung. Die Protagonisten bleiben undurchsichtig und eigentlich hat man kaum eine Ahnung davon, mit wem man es zu tun hat. Klar, da sind die 'Probleme' des Paares, weshalb sie natürlich nicht zusammensein können und stattdessen eine sehr kurzfristige Affäre beginnen. Aber das war es dann auch schon. Obwohl ich mir die ganze Geschichte angehört habe, blieben die beiden 'Hauptdarsteller' wie Geister. Dafür wird genauestens beschrieben, wie es zum Sex kommt und wie sie es tun  - wobei das mehr störend als hilfreich war und ich mich (Hörbuch) die ganze Zeit gefragt habe, wie unwohl sich die Sprecherin dabei fühlen musste.

    Mein Fazit:

    Ja, vielleicht etwas für zwischendurch. Womöglich war ich auch einfach gerade nicht in der Stimmung für eine Liebesgeschichte wie diese. Auf jeden Fall konnte mich die Story nur mäßig begeistern.

  14. Cover des Buches Traumsplitter (ISBN: 9783453534162)
    Tanja Heitmann

    Traumsplitter

     (168)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Eine sehr interessante Geschichte über Träume, Freundschaft, Familie und die Liebe. Ella ist eine lebensfrohe Frau, die mehr vom Leben will und bekommt. Sie greift nach den Sternen und nach ihren Träumen und lässt sie davon nicht abbringen. Sie passt sich an, aber verbiegt sich nicht. Gabriel ist ein Mann mit sehr vielen Geheimnissen. Der Verlauf ist interessant und zuerst lernt man sie kennen, die Charaktere und manchmal war es etwas langatmig. Es dauerte, bis die Magie der Geschichte begann. Erst im letzten Viertel wurde es sehr interessant und spannend. Obwohl ich hier auch so meine Probleme beim Lesen hatte. Manches verstand ich nicht, anderes hätte ich gerne mehr gehabt und wusste nicht wirklich, was jetzt eigentlich los ist.

  15. Cover des Buches Töchter des Nordlichts (ISBN: 9783404168842)
    Christine Kabus

    Töchter des Nordlichts

     (80)
    Aktuelle Rezension von: jxwx

    In dem Buch begleiten wir einmal Ailu und Nora.

    Ailus Geschichte spielt in den 1910/20er Jahren. Es ist spannend, sie und ihr Leben kennen zu lernen und wir erfahren viel über die Samen. Zusätzlich werden geschichtliche Fakten eingearbeitet. Man begleitet sie in ihrem jungen Leben und es gibt einige Stellen, wo sie einem anderen Herz wächst. Sie ist offen und gutmütig und immer sympathisch. Ihr Leben ist von Rückschlägen geprägt und das lässt einen gut mitfühlen. Mir persönlich hat die Geschichte um Ailu besser gefallen und ich fand sie interessanter.

    Nora lernt durch die verzwickte Familiengeschichte auch Samen kennen. Hier finde ich sehr schön, wie die Familie und ihr Verhalten beschrieben wird. Am Ende finden beide Geschichten elegant zusammen. Trotzdem bleibt Ailu der Star des Buches.

    Ein toller Roman, der einen nach Norwegen und Lappland entführt, schöne Schilderungen hat und einen in die fremde Kultur und Zeit eintauchen lässt. 

  16. Cover des Buches Die Toten von Sandhamn (ISBN: 9783462044942)
    Viveca Sten

    Die Toten von Sandhamn

     (121)
    Aktuelle Rezension von: jenny_wen
    Inhalt:
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen beschrieben. Einmal in der Gegenwart, in der ein Mädchen verschwindet und bis dato keine Leiche aufgetaucht ist.  Doch als die Kinder von Nora beim spielen in ein Loch fallen und etwas schreckliches entdecken, ist allen fast sehr schnell klar, um wen es sich dabei handeln muss. Knapp 100 Jahre früher muss Thorwald die Gewalt seines Vaters über sich ergehen lassen. Nichts kann er seinem Vater recht machen. In der Schule ist er auch nicht gerade eine Leuchte. Am schlimmsten leidet er, als seine Mutter noch ein Kind bekommt und der Vater das Mädchen vergöttert.  Doch als Leser fragt man sich, was hat diese Geschichte 100 Jahre zuvor mit der Gegenwart zu tun? Wie hat die Autorin all das zusammen verstrickt? Wo läuft der rote Faden lang? Erst nach und nach wird klar, wie alles zusammen hängt und ich finde die Lösung sehr gut. Ich bin nicht so richtig darauf gekommen, wie alles zusammen hängen könnte. In gewisser Weise hat man vielleicht eine Ahnung, aber ich gestehe, ich hatte sie nicht. Thomas Andreasson ermittelt wieder, doch irgendwie kam er mir dieses Mal etwas blass vor. Ich fand keinen richtigen "Draht" zu ihm, wie schonmal in den Büchern zuvor.  Ich hatte beim lesen das Gefühl, es dreht sich hauptsächlich um die Vergangenheit und dann um Nora in der Gegenwart, die ihre eigenen Probleme lösen muss. Da rückt die Aufklärungsarbeit irgendwie in den Hintergrund, wahrscheinlich fand ich auch deswegen keinen Draht zu dem Ermittler.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt locker flockig. Ich hatte keine Probleme, in die Geschichte zu finden, auch wenn es etwas verwirrend war, da ich diese Zeitsprünge von der Autorin nicht kannte. Etwas weniger Probleme, etwas mehr Ermittlungsarbeit, weniger privates... ich glaube, das hätte dieser Geschichte etwas besser getan.
    Mein Fazit:
    Ich vergebe für den dritten Fall von Thomas Andreasson 3,5 Sterne. Mehr kann ich nicht geben, da mich doch das eine oder andere arg gestört hatte. Ich für meinen Teil hoffe einfach, dass der nächste Band wieder besser wird.
  17. Cover des Buches Sterblich (ISBN: 9783442378098)
    Thomas Enger

    Sterblich

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

    Immer wieder muss ich feststellen, dass die Autor:innen aus den skandinavischen Ländern einfach wissen, wie man gute und spannende Krimis schreibt. Auch Thomas Engers erster Fall für Henning Juul war fesselnd und gut geschrieben.

    Henning Juul ist ein Journalist einer Online-Zeitung. Er hat nun nach seinem ganz privaten Tiefpunkt wieder begonnen zu arbeiten und gerät direkt in einen sehr ungewöhnlichen Mordfall. Eine junge Frau wird gesteinigt, ausgepeitscht und verstümmelt. Wer hat so viel Wut in sich und warum?

    Henning Juul recherchiert und stößt dabei auf Ungereimtheiten und sticht ganz nebenbei in ein Wespennest. Den Ungereimtheiten geht er immer weiter nach und deckt so Schicht für Schicht die ganze Wahrheit auf. Immer mehr müssen die Polizei und die Medien von ihrem Anfangsverdacht wegrücken, die Vorurteile ausblenden und den Fokus neu einstellen. 

    Das genaue Hinsehen und Zuhören macht die Geschichte spannend. Henning Juul erhält seine Informationen durch geschickte Fragen und die Kombination aus vielen kleinen Informationsfetzen. 

    Einzig Borgelands Gedanken gegenüber seiner Kollegin fand ich daneben, jedoch werden sie leider nicht so fern von der Realität gewesen sein. In der heutigen Zeit verursachen diese Gedanken und Kommentare noch mehr Unmut als vor 10 Jahren, als das Buch geschrieben wurde. 

    Insgesamt ein guter spannender Krimi, der Lust auf die nachfolgenden Fälle macht. 

  18. Cover des Buches Soul Mates - Flüstern des Lichts (ISBN: 9783473585144)
    Bianca Iosivoni

    Soul Mates - Flüstern des Lichts

     (523)
    Aktuelle Rezension von: Bethany_be

    Ich war begeistert von dem Setting und der Welt, die die Autorin aufgebaut hat. Die Idee ist innovativ und doch recht simpel zu verstehen. Der leichte, lebhafte Schreibstil sorgt dafür, dass man gut durch das Buch kommt. Es liest sich flüssig und schnell. 

    Die Themen machen nachdenklich, denn das Buch handelt von Missbrauch, Angst und Traumata. Durch die Fantasy- Story liegt der Fokus jedoch nicht darauf. Trotzdem wird sensibel mit diesen Themen umgegangen. 

    Die Charaktere waren mir von Anfang an sympathisch. Raynes Liebe zu Büchern, ihre eher verschlossenene, aber dennoch sehr liebevolle Art habe ich sofort ins Herz schließen können. 

    Colt ist tapfer, mutig und ein mysteriöser Typ, der einen weichen Kern hat,  weswegen ich seine plötzlichen Verschwinden nach Gesprächen mit Rayne immer sehr schade fand... 

    Ich bin alles in allem sehr überzeugt und freue mich auf Band 2!!

  19. Cover des Buches Fünf (ISBN: 9783499257568)
    Ursula Poznanski

    Fünf

     (1.231)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Dies ist der Auftakt einer Reihe um die Polizistin Beatrice Kaspary und ihren Kollegen Florin Wenninger.

    Das Cover des Buches finde ich etwas unglücklich gewählt. Es hat mit dem Inhalt nichts zu tun und wirkt auch ansonsten nicht wie ein Thriller. Da Ursula Potznanski sonst Jugendbücher schreibt, könnte man dieses Buch auch schnell für ein solches halten. Ist aber nur meine Meinung. Hätte man mehr draus machen können.

    Im Buch wird eine Leiche gefunden, auf deren Fussohlen Koordinaten eintätowiert wurden. An den Koordinaten finden die beiden eine Geocaching Box mit einer abgetrennten Hand...ein perfides Katz und Maus Spiel beginnt zwischen den Polizisten und der Person der die "caches " auslegt...

    Das Thema Geocaching ist ja sehr bekannt und es gibt ja immer noch viele die es gerne machen...ich und meine Familie gehören dazu. Es macht einfach sehr viel Spaß! Umso besser hat es mir gefallen ein Buch darüber zu lesen das etwas gruseliges daraus macht!
    Gleich vorab sei aber gesagt, obwohl das Buch sehr gut war, kann ich immer noch geocachen gehen ohne Angst oder Panik zu haben ;)

    Das Thema dieses Thrillers hat mir dieses Buch zu einem besonderen Leseerlebnis gemacht und ich kann mir vorstellen wenn man Geocaching vorher nicht gekannt hat bekommt man Lust es einmal zu versuchen.

    Das Buch ist spannend und sehr gut geschrieben. Die Protagonisten sind alle sympatisch und nahe am Leben. So hat Beatrice Kaspary, die Kinder hat, immer wieder mit dem Spagat zwischen Job und guter Mutter zu kämpfen.

    Ein Buch das man uneingeschränkt weiter empfehlen kann!

  20. Cover des Buches Die weißen Schatten der Nacht (ISBN: 9783442479481)
    Sabine Klewe

    Die weißen Schatten der Nacht

     (77)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    Ein zehnjähriges Mädchen wird in ihrem Elternhaus am Fuß der Treppe mit Genickbruch und post-mortalen (nach dem Tod hinzugefügt) Vaginal-Verletzungen tot aufgefunden. In Verdacht geraten der Vater und ein dort seit längerem sein Unwesen treibender Exhibitionist, und es gibt noch weitere Spuren zu verfolgen.

    Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht der Ermittler und verschiedener Zeugen geschrieben, wodurch der Leser einen Einblick in deren Charakter und Gedanken erhält. Die Polizeiarbeit wird realitätsnah dargestellt.

    Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat ist die Beziehung zwischen Lydia und Chris, im 1. Teil noch spinnefeind, im 2. Teil ging es heiß her. Hier bin ich sehr gespannt wie es mit den beiden (und auch mit Sonia) weitergeht-

    Der Prolog und der Epilog bilden den Background um den kriminalistischen Plot des Buches, zwingend notwendig ist dieser Teil aber nicht. Aber wenn man erstmal das Kern geschehen herausgefunden hat, erklärt sich der Epilog von selbst ;)

    Das war das zweite Buch von der Autorin, und ich muss sagen, sie hat einen rasanten Schreibstil, der mich begeistert. Der häufige Szenenwechsel gefällt mir sehr gut, damit wird Spannung aufgebaut, die dann auch bis zum Ende anhält. Spannende Krimis, die auch sehr gut damit auskommen, dass nicht aus jeder Seite literweise Blut tropft. Die Handlung ist gut durchdacht und weist auch keine Schwächen auf. Für mich eine ganz klare Empfehlung und mit 5/5 ⭐⭐⭐⭐⭐ bewertet. 

  21. Cover des Buches Regenglanz (ISBN: 9783499006548)
    Anya Omah

    Regenglanz

     (560)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Auf türkisem Hintergrund kann man Regentropfen erkennen, was zum Buch passt.

    Das Cover gefällt mir selbst nicht wirklich, wenn ich es nur nach seinem Äusserem bewerten würde, hätte ich es nie gelesen. Doch es wurde mir mehrmals wärmstens empfohlen.


    Alissa ist Kunststudentin und arbeitet nebenbei als Tätowiererin. Und sie ist gut darin. Nur scheint Simon, ihr neuester Kunde  etwas gegen weibliche Tätowiererinnen zu haben und möchte sich nicht von ihr stechen lassen.

    Als Simon Alissa das erste Mal sieht, ist er hin und weg. Er fühlt sich sofort zu ihr hingezogen und will ihr sein peinliches Tattoo, welches dringend ein Coverup braucht, nicht zeigen.

    Während den Sitzungen lernen sich die beiden kennen und es knistert zwischen ihnen. Doch mit dem Beginn einer Beziehung brechen sie ein Tabu, nur ist es ihnen noch nicht klar.


    Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, emotional und tiefgründig. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und mitgerissen und nicht mehr losgelassen. 

    Es ist warmherzig, tief traurig, kurios und witzig. Ich habe mit Alissa geweint und mit Simon mitgelitten und mit der Familie von Simon gelacht.


    Alissa ist eine starke Persönlichkeit, die von ihrer Familie verstossen wird und dennoch das Positive in ihrer Familie sucht. Ich konnte mich regelrecht mit ihr identifizieren. Sie ist verletzlich und dennoch mutig und sie geht ihren Weg.


    Simon ist sehr einfühlsam und gütig. Im Verlauf des Buches, erfährt man seine Geschichte, die rührend und traurig ist. Er ist durch und durch ein Good-Guy.


    Die Charaktere sind authentisch und tiefgründig. Sie sind sehr detailliert beschrieben und man kann sich mit ihnen identifizieren, da sie auch realistische Züge haben.


    Das Buch war für mich absolut ein Highlight, süss und sensibel.

    Auch ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen, eine tiefgründige Liebesgeschichte, bei der es um Schuldgefühle, Familie und die Liebe geht.

  22. Cover des Buches Nothing more (ISBN: 9783453419704)
    Anna Todd

    Nothing more

     (444)
    Aktuelle Rezension von: Joloe_bookslover

    Landon ist immer noch nicht über seine Ex Freundin Dakota hinweg. Als er dann Tessas Freundin näher kam und mit ihr auf eine Verabredung ging. Traf er dort auf ihre Mitbewohnerin Dakota. Landon möchte am liebsten im Boden verschwinden. Nachdem er Nora sitzen gelassen hat und Dakota hinterher lief, machte Dakota eine Szene als würde er fremdgehen. Dort konnte ich Landon verstehen. Denn SIE hat ja Schluss gemacht und wenn man nicht mehr zusammen ist, hat seine Ex Freundin nichts dazu zu sagen, wann er mit jemandem anders zusammen sein kann. Dakota und Landon kommen sich wieder näher. Doch ständig muss er an Nora denken und in ihrer Gegenwart fühlt er sich stark hingezogen.

    Das Buch hat kdein richtiges Ende, daher bin ich froh, den 2 Band schon zuhause zu haben :)

  23. Cover des Buches Mörderische Schärennächte (ISBN: 9783462046458)
    Viveca Sten

    Mörderische Schärennächte

     (92)
    Aktuelle Rezension von: fredhel
    Thomas Andreasson ist für mich persönlich ein neuer Ermittler, auch wenn er schon in "Mörderische Schärennächte" seinen 4.Fall bearbeitet. Der Selbstmord des jungen Studenten Markus Nielsen wirft schnell Fragen auf, auch wenn die Obduktion keinerlei Fremdeinwirkung aufdeckt. Sein letztes studentisches Projekt handelte von den Küstenjägern, die absolute Eliteinheit des schwedischen Militärs, berüchtigt wegen ihres unmenschlichen Drills. Eingeworfene Tagebucheinträge aus dem Jahr 1976 bezeugen die menschenverachtende Ausbildung durch einen ganz speziellen Unteroffizier. Soll eventuell eine dunkle Vergangenheit vertuscht werden? Oder will sich jemand nach Jahrzehnten für begangenes Unrecht rächen? Besteht überhaupt ein Zusammenhang? Ja, ein Zusammenhang wird im Laufe der Zeit immer deutlicher, weil ein Kamerad aus dem Zug nach dem anderen verstirbt.
    Viveca Sten verleitet den Leser zum Mitdenken und Mitraten, weil er immer auf dem gleichen Wissensstand mit den Ermittlern ist. Der Ehrgeiz der jungen Rekruten, ihre daraus hervorgehende Leidensbereitschaft, wird gut dargestellt. Einschübe aus dem Privatleben der Ermittler verhindern, dass die Handlung zu trocken wird. Und das Finale ist unvorhersehbar, und ebenso unvorhersehbar spannend.
  24. Cover des Buches Im Tal des Fuchses (ISBN: 9783442382590)
    Charlotte Link

    Im Tal des Fuchses

     (633)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Allerdings war dieser Thriller für mich bei weitem nicht so spannend wie andere von ihr. Die Figuren fand ich wie immer sehr gut gezeichnet, aber die Handlung zog sich doch etwas hin und die Auflösung war wenig spektakulär. Vielleicht wäre dieser Thriller sehr gut und wesentlich knackiger gewesen, wenn man ihn um 1/3 gekürzt hätte. Eines der Grundthemen, also die Re-Integration eines Straftäters (der sicher kein Engel ist) fand ich ganz gut und interessant und Ryan war auch ein komplexer Charakter, dessen Handeln ich schon verstehen konnte, auch wenn es in vielerlei Hinsicht falsch war. Aufgrund der feinen Charakterzeichnungen gebe ich daher dennoch vier Sterne, obwohl Link eigentlich immer fünf von mir bekommt. 

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