Bücher mit dem Tag "norah"
12 Bücher
- Carolin Wahl
Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
(333)Aktuelle Rezension von: Belle_bookworldDas war mein erstes Buch von Carolin Wahl und ich weiß nicht mehr wie ich genau darauf aufmerksam geworden bin, wahrscheinlich durch TikTok.🤭
Mir hat der Schreibstil von Carolin Wahl sehr gefallen er war flüssig und lebhaft aber auch locker das man durch die Seiten fliegen konnte.
Ich hatte anfangs etwas Probleme wegen dem vollen Namen von Sander (Aleksander) aber da er eher Sander genannt wurde ging es.
Beide Protagonisten haben mir auch gefallen, Sie sind beide liebevolle aber auch humorvolle Charaktere und man hat gemerkt das die Chemie zwischen den beiden stimmt. Auch glaube ich dass das Setting ebenfalls dazu beigetragen hat, es hat sogar den Wunsch erweckt selbst das erleben zu wollen und ich bin kein Natur Mensch der Wandern gehen würde.🙈
Skogen Dynasty hatte einige kleine Höhen und auch tiefen die aber alle fand ich gut gemeistert wurden.
Aber nicht nur das hat mir gefallen auch die Nebencharaktere waren toll geschrieben und haben die Story noch besser gemacht.
Mögliche Spoiler❗️
Ein weiter Aspekt wieso ich das Buch so mochte ist einfach Sander. Er versteht das Norah nicht ihn verletzen will sondern das sie sich selbst verletzt. Norah hat Bindungsängste durch den sehr frühen Verlust ihrer Eltern und Sander kämpft für sie beide und ermöglicht auch das sie die Dinge die ihre Eltern erleben wollten erleben kann.
- Melanie Raabe
Der Schatten
(320)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch hatte mit diesem Buch ein paar Schwierigkeiten und hatte Angst mich nicht komplett fallen zu lassen. Dann kam noch eine Thematik auf, was ich nicht ganz so mitfühlen kann.
Die letzten 150 Seiten haben dann meine Meinung kurz um 180 Grad verschoben. Es war spannend und die einzelnen Puzzleteile haben sich ihren Weg gebannt. Hat sich sowas von gelohnt dran zu bleiben.
Kann ich empfehlen und muss mal Ausschau nach def Verfilmung machen.
- April Dawson
Still Broken
(251)Aktuelle Rezension von: hellotigerlily--- Achtung! Die Rezension enthält Spoiler! ---
Wo soll ich anfangen?
Es tut mir wirklich leid, denn ich verfasse nicht gerne negative Rezensionen, aber zu diesem Buch fällt mir wirklich nichts mehr ein.
Die Geschichte beginnt eigentlich ganz nett. Man lernt die Protagonistin Norah, sowie ihrer Freundinnen kennen. Norah ist frisch am College und lernt bei der Studentenzeitung den männlichen Protagonisten Max kennen mit dem sie zusammenarbeiten muss. Dieser entpuppt sich als ziemlich arrogant und abweisend (Zitat: „Babe. Ihr Frischlinge werdet in den ersten Woche unsere Sklaven sein und wenn ihr euch als würdig erweist dann dürft ihr auch schreiben“ und auch toll: „Du bist vor mir sicher. Ich stehe nicht auf verklemmte Dinger“). Die beiden lernen sich besser kennen, wobei die Autorin kein Klischee auslässt. Max ist der arrogante Badboy, Norah das naive, unerfahrene Mauerblümchen.
Es folgen ein paar komische Dialoge zwischen den beiden (z.B. „Sorry. Ich bin nun mal ein böser Junge“ schnurrte er. – Uff). Generell behandelt Max Norah wie das letzte, aber sie schmachtet ihn weiterhin an, als gäbe es kein Morgen mehr. Zeitgleich lernt man auch einen anderen Mann, Drew, kennen, welcher meiner Meinung nach noch am sympathischsten ist. In einem einzigen Nebensatz wird kurz erwähnt, dass Norah mit ihm ein Date hatte und sie sich auch geküsst haben. - Okay? Warum wurde das nicht in die Geschichte eingebaut? Das wirkte auf mich ziemlich banal.
Plötzlich aus dem Nichts ist auch Max nett zu Norah und scheint sie plötzlich doch zu mögen. Woher dieser Sinneswandel kommt, ist mir allerding nicht klar und wird auch nicht erklärt. Ich konnte demnach das Knistern zwischen den beiden Protagonisten überhaupt nicht spüren.
Es folgt eine ziemlich willkürliche Aneinanderreihung von Dates wie z.B. nächtliches Schwimmen in einer Schule für die Max nen Schlüssel hat (why?), eine Art Seelen-Striptease nachts in einer alten leerstehenden Fabrik und Pizza essen in einem Gewächshaus?! Ich konnte mir nicht wirklich etwas unter diesen Dates vorstellen, es wird auch nicht weiter erklärt und tut für die Geschichte eigentlich nichts zur Sache. Beim nächsten Date gehen sie auf ein Konzert von Imagine Drangons, was auch super random ist, da es davor und danach überhaupt nichts zur Geschichte beiträgt.
Es war außerdem wirklich ermüdend zu lesen, einerseits was für ein harter tougher Kerl Max doch ist und andererseits wie sehr Norah doch in ihn verknallt ist. Es wird immer wieder betont, was Max doch für ein Draufgänger und Womanizer ist und mit wie vielen Frauen er geschlafen hat die für ihn sowieso nur für das eine gut waren. Und Norah ist nur so „wow, ich liebe ihn“ – Ok! ^^
Es passiert und sie schlafen das erste Mal miteinander. Die Szene fand ich eigentlich ganz in Ordnung wie sie beschrieben wurde, aber kurze Zeit darauf wurde das Gefühl wieder zunichte gemacht. Sie fallen ab diesem Zeitpunkt natürlich ständig übereinander her und es kommen tolle Aussagen wie „Du scheinst Gefallen an Sex gefunden zu haben. Genau so mag ich das.“ – schwierig.
Auch Sätze wie „meine Brüste wurden ‚schwer‘ als er...“, „Ich sah ihm fasziniert zu, denn es war das erste Mal, dass ich einen Penis überhaupt zu Gesicht bekam“ fand ich einfach nur zum fremdschämen und merkwürdig formuliert.Ich musste so oft mit den Augen rollen als ich das Buch gelesen habe. Vor allem, da Norah immer mehr über Max schlimme Vergangenheit erfährt. Aber als er ihr alles erzählt fragt sie nicht ein einziges Mal nach, um ihn nicht zu bedrängen und nimmt einfach alles hin. Ist ja schön und gut, aber nachzufragen zeugt ja auch einfach von Interesse? Man muss ja niemanden gleich ausquetschen. Aber das hat mich einfach echt richtig genervt, da so viel Drama vermieden hätte werden können, wenn die Protagonisten einfach normal miteinander gesprochen hätten (à la Max: „meine Eltern sind gestorben und ein Mafiaboss will mich töten“ und Norah so: Ich frag mal besser nicht nach und sag einfach nichts ) - Oh Mann... xD
Auch mit Norahs Freundinnen wurde ich irgendwie nicht so richtig warm. Ständig wird betont, dass Norah immer noch Jungfrau ist (Zitat „Wie fühlt man sich so als ungevögelte Neunzehnjährige?“ oder „Du weißt, dass das da unten zuwachsen kann, wenn man es nicht ordentlich benutzt, oder?“). Was soll das bitte für eine Message sein?!
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich bereits, dass das Buch einfach nichts für mich ist, aber ich wollte ihm noch eine Chance geben und es zu Ende lesen. Aber die Geschichte wurde einfach immer absurder.
Im weiteren Verlauf erfahren wir, dass Max von einem Mafiaboss gesucht wird, der ihn töten will. Und was macht Norah? Sie sagt wieder einmal nicht wirklich was dazu.
Auf den nächsten Seiten passiert nicht wirklich viel außer überschwänglichen Liebesbekundungen und dann das nächste willkürliche Date, das wie aus dem Nichts kommt: Ein Roadtrip. Warum auch immer...
Und über das, was dann passierte war ich wirklich fassungslos. Norahs beste Freundin stirbt bei einem Autounfall, was auch teilweise sehr explizit beschrieben wird (Zitat: „Ich habe sie gesehen, blutüberströmt, im Auto eingezwängt mit toten Augen“). Ich bin kein Fan von Triggerwarnungen, aber hier wäre es mMn wirklich angebracht gewesen. Was mich aber am meisten aufregt ist der Fakt, dass das NICHTS mit der restlichen Geschichte zu tun hat. NICHTS!
Später ist irgendein Fest auf dem Campus, bei dem auch eine Band spielt. Norah die für die Dekoration zuständig ist, geht in den Abstellraum neben der Bühne und will irgendwas holen. Die Band spielt zu diesem Zeitpunkt schon und es ist ohrenbetäubend laut. Als sie in dem Raum steht, kommt ihr Ex-Freund und will sie dort vergewaltigen. Norah denkt sich, dass sie niemanden um Hilfe rufen kann weil sie niemand hören wird wegen der Band die gerade spielt. Kurze Zeit später kommt aber Max und rettet sie, denn er hatte die Worte von ihrem Ex mitgehört. Wie soll das denn gehen wenn die Band so dermaßen laut spielt, dass man Norah nicht einmal schreien hören würde?! Generell hat das Buch so, so viele Logikfehler...
Max schlägt Norahs Ex-Freund zusammen. Die Band hört daraufhin einfach zu spielen auf, und alle Kameras richten sich auf die zwei die sich da prügeln und die ganzen Reporter wollen sie befragen – Ist klar... Nach einiger Zeit lösten sich dann auch die Securitymänner aus ihrer „Starre“ und schreiten ein. Logisch, die schauen sich die Schlägerei auch erstmal an bis einer bewusstlos ist... xD
Norah ist die einzige die ihn dann beruhigen kann indem sie ihm einfach in die Augen sieht – Klar, sie ist die einzige die ihn ändern kann...hilfe.
Und Norah gibt sich natürlich an dem allem die Schuld, denn „dieser Mann war für mich durch die Hölle gegangen“ – inwiefern genau? Du wurdest grade fast vergewaltigt...?!Max taucht daraufhin unter. Plötzlich sind 3 Jahre vergangen.
Norah ist inzwischen erfolgreiche Reporterin und man begleitet sie wie sie über einen Banküberfall berichtet. Auch hier wird alles wieder sehr explizit (zumindest für einen Liebesroman) beschrieben („Die Patrone traf die Stirn den Bankräubers, genau über dem Nasenrücken. Die Kugel fraß sich durch seinen Kopf und trat aus dem Hinterkopf wieder aus. Die junge Frau, die immer noch neben ihm stand, wurde von Blutspritzern übersät.“ ...so genau wollt ich das jetzt ehrlich gesagt gar nicht wissen, da es auch nichts zur Sache tut, aber ok). Norah ist inzwischen mit der mir einzigen sympathischen Person zusammen, nämlich Drew. In einer Szene telefoniert sie mit ihm und lässt dann mitten im Gespräch das Telefon erschrocken fallen, weil sie Max online wiederfindet. Und das wars dann auch mit Drew. Wahrscheinlich ist er bis heute noch am Telefon xD haha...
Sie erfährt, dass alles was Max betriff gelogen war und ist dann auch kurz wütend, so ungefähr 2 Minuten. Dann gibt sie sich wieder selbst die Schuld an allem! (*Augen verdreh*)
Schließlich finden sich die beiden wieder auf einem Friedhof. Norah stürzt und schlägt sich das Knie auf und blutet stark. Max will sie verarzten und fährt mit ihr deswegen zu seinem Elternhaus (hä?). Wobei ich mir auch hier denke: Warum muss man deswegen jetzt gleich zum Elternhaus fahren? Erst mal die Blutung stoppen etc. hätte es wohl auch getan. Naja, dort angekommen wird erst einmal ausgiebig miteinander rumgemacht, ...während ihr wahrscheinlich das Blut übers Bein strömt xD. Oder auch nicht, denn die Verletzung wegen der sie eigentlich ja zum Haus der Eltern gefahren sind wird ab dem Zeitpunkt einfach nie mehr erwähnt *lol*. Plötzlich fällt Norah eine Kamera im Haus auf, die natürlich der böse Mafiaboss dort angebracht hat. Alles klar, der ist also dort eingebrochen und hat eine offensichtliche Kamera angebracht und ist dann wieder verschwunden? Naja, gut...^^
Sie fahren zu Norah in die Wohnung wo ihr Bruder sie schon erwartet und wütend ihr Tagebuch in der Hand hält das er natürlich von vorne bis hinten gelesen hat, als wäre es das normalste auf der Welt. Und Norah? Sie gibt sich natürlich WIEDER die Schuld daran! (Zitat: „Dann wurde mir klar, dass ich daran schuld war, dass er die Bücher gefunden hatte.“) – Äh nein, wenn jemand ein fremdes Tagebuch liest, ist es die Schuld von demjenigen egal ob die Bücher versteckt waren oder nicht.
Aber auch nach Jahren, obwohl Max Norah einfach von einem Tag auf den anderen verlassen hatte und wie vom Erdboden verschluckt war, ist Norah nicht sauer, sondern weiterhin blind vor Liebe ohne irgendwas groß zu hinterfragen.
Plötzlich spielt die Geschichte wieder drei Jahre zuvor, als Max Norah verlassen hatte, was das Schlimmste war was Norah je wiederfahren war (Zitat „Nur Schmerz und Höllenqualen waren mir vergönnt“) – Ich dachte deine beste Freundin ist gerade erst bei einem Autounfall tragisch ums Leben gekommen, aber wenn dein Lover abhaut ist das natürlich schlimmer...^^
Plötzlich wieder ein Zeitsprung und es sind wieder drei Jahre vergangen. Max und Norah sind jetzt auf der Flucht vor dem bösen Mafiaboss der sie beide umbringen will. Dafür schickte Norah ihrem Chef eine kurze Mail, dass sie einfach mal so ein paar Wochen Urlaub braucht. Auch sehr realistisch...
Sie tauchen in einem anderen Haus der Eltern von Max unter aber natürliche findet der Mafiatyp die beiden und zwingt Max am Telefon sich mit ihm in einer alten Fabrikhalle zu treffen. Max verlässt Norah erneut, die davon nichts mitbekommt, und hinterlässt ihr nur einen Brief. Norah findet diesen später und bricht erst mal zusammen, aber statt dass sie vielleicht einfach mal die Polizei ruft, demoliert sie erst mal die Wohnung von Max. Dabei findet sie zufällig ein Tagebuch von Max' Mutter. In aller Seelenruhe liest sie das erstmal stundenlang („Es war süß und aufregend, von ihrem Herzklopfen zu lesen...“ – Mädchen, deine große Liebe wird grad vermutlich umgebracht - like wtf xD), obwohl sie weiß, dass Max gerade allein zu diesem Mafiaboss unterwegs ist, der ihn töten will – Logisch ^^
Max hat inzwischen einfach mal ein Auto geknackt und gestohlen und fährt damit zu dieser Fabrikhalle, denn er wollte sein eigenes Auto Norah da lassen. Äh,...warum genau? Und wieso kann der Typ einfach mal so ein Auto knacken als wärs das einfachste auf der Welt? xD
Im Tagebuch von Max’ Mutter findet Norah dann heraus, dass der Mafiatyp Max’ leiblicher Vater ist, woraufhin sie Max aufspürt und natürlich noch gerade rechtzeitig kommt um Max und den Mafiaboss darüber aufzuklären, dass sie Vater und Sohn sind, was beide natürlich nicht wussten, obwohl das Tagebuch der Mutter in Max’s Wohnung war...*augenverdreh*
Der Mafiaboss „schluchtze wie ein Baby“ als er das hörte und wollte Max dann trotzdem erschießen. Hä? Was jetzt? ^^
Aber natürlich geht alles gut aus. Plötzlich sind 5 Jahre vergangen und Max und Norah sind glücklich verheiratet und schwanger. Auch hier konnte ich nur mehr die Augen verdrehen: Zitat: „Ich würde erfahren, ob wir einen Jungen bekommen würden dem ich das Autofahren und Football beibringen konnte.“ – Klar, denn wir alle wissen, Mädchen fahren keine Autos und spielen auch nicht Football *würg*...
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Die Geschichte konnte mich leider von vorne bis hinten nicht überzeugen. Der Schreibstil war in Ordnung, wobei ich manche Dialoge und Beschreibungen ziemlich eigenartig fand. Generell wurden viele Dinge wie etwa Kleidung immer wieder beschrieben obwohl es vollkommen irrelevant war, wobei ich darüber noch hinwegsehen kann auch wenn es den Lesefluss etwas gestört hat. Was mich aber wirklich sehr gestört hat war die Wortwahl teilweise. Slutshaming findet man in diesem Buch nicht nur einmal und auch die Bezeichnugen für Frauen sowie andere Begriffe waren teilweise echt drüber und total daneben.
Hier mal ein paar Kostproben:
„Sie ist nicht so wie deine Schlampen!“
„Er hatte Fickbeziehungen...“
„Er hat diese Leck-mich-Einstellung, bei der wir Frauen dahinschmelzen“
„Mir gefielen blonde Frauen nicht mal, doch eine Brünette kam nicht infrage“
„...Ich wollte ihnen niemals die Chance geben, mehr als nur ein Fick zu werden.“
„Zu schade, dass seine Schlampe die Überwachungskameras entdeckt hatte...“
„...vielleicht werde ich sie von all meinen Männern hier ficken lassen...“
Was mir leider auch negativ aufgefallen ist, ist dass sich einige Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Auch wenn der Schreibstil ansonsten ganz okay war, war ich auch irgendwann einfach nur mehr genervt von dem gegenseitigen "Angeschmachte". Kitschig wäre hier wirklich noch sehr untertrieben. An jeder Stelle wird betont wie sehr Norah Max liebt, dass er der eine ist, der der ihr Herz zum Rasen bringt, der mit dem sie ihre Zukunft verbringen will, usw. usw.
Und als Pendant dazu wird auf fast jeder Seite betont, das Max der harte Badboy ist mit der schlimmen Vergangenheit. Es wird eben jedes Klischee mehr als nur erfüllt.
Viel mehr kann ich leider zu den Charakteren nicht sagen. Der einzige Charakter der mir einigermaßen positiv aufgefallen ist war Drew, aber der wurde leider ziemlich schnell wieder „aussortiert“ weil er wohl einfach zu nett war. Schade...
Es tut mir wirklich leid, aber das Buch gehört für mich persönlich zu einem der schlechtesten. Nicht DAS schlechteste, denn ich habe es immerhin zu Ende gelesen und ich hatte schon Bücher in der Hand die ich nach ein paar Seiten abbrechen musste.
Aber trotzdem: Das war nichts - Leider! Da gibt es deutlich bessere Bücher. Vor allem die Message die in diesem Buch transportiert wird finde ich echt bedenklich, schwierig und ganz und gar nicht mehr zeitgemäß. Lest es also nicht! - Rebecca Ross
Die fünf Gaben
(120)Aktuelle Rezension von: magic_and_crazy_reader16Die fünf Gaben ist eines der Bücher, die leider seit nun fast 3 Jahren ungelesen in meinem Regal stehen. Obwohl es damals so gehypt wurde, kam ich erst jetzt dazu, in die Geschichte der jungen Brienna einzutauchen💚Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich flüssig und lässt sich super leicht lesen. Man taucht sehr schnell in die Geschichte ein und verliert sich in den Seiten. Das Buch spielt im Mittelalter und das kam auch beim Lesen sehr stark zum Ausdruck. Ich liebe Bücher mit Mischung aus Fantasy und Historik, sodass diese Geschichte genau das richtige für mich war😊
Brienna war durch und durch eine sehr authentische und großartige Protagonistin. Ihre Sicht zu lesen war sehr angenehm und ich konnte mich sofort mit ihr anfreunde und mich mit ihr identifizieren.
Vor allem die erste Hälfte des Buches konnte mich total von sich überzeugen. Die Idee das es Ardenschwestern gibt, welche jede für sich in einer der fünf Gaben ausgebildet wird (Esprit, Kunst, Wissen, Musik und Schauspiel) hat mir gut gefallen und war einfach mal etwas Besonderes. Auch die Freundschaft zwischen der Schwesternschaft war sehr innig und greifbar😘Die Romanze zwischen Brienna und ihrem Meister Cartier wurde super spannend aufgebaut. Ich musste beim Lesen immer wieder mal schmunzeln, weil die beiden als Team und auch als Paar so toll agiert haben.
Der weitere Verlauf der Geschichte im Zusammenhang mit Machtergreifung und Schlachten war auch sehr fesselnd und gutgeschrieben, aber eben so, wie es in jedem Fantasybuch ist. An diesem Punkt hätte ich mir ein wenig was Einzigartigeres gewünscht, was einen kleinen Wiedererkennungswert besitzt. Aber das ist ja auch Mängeln auf hohem Niveau.
Außer diesem kleinen Kritikpunkt hat mir das Buch aber echt gut gefallen und ich kann es euch nur wärmstens empfehlen. Ich freue mich jetzt schon auf Band 2, obwohl ich sehr gespannt bin, was mich dort erwartet, denn das Ende des Buches war in meinen Augen ziemlich abgeschlossen. 🤨❤ - Merit Niemeitz
Starling Nights 1
(191)Aktuelle Rezension von: GrefIra„Starling Nights – Im Schatten der Wahrheit“ von Merit Niemetz ist der Auftakt einer Dark Academia Dilogie. Die Reihenfolge sollte beim Lesen eingehalten werden.
Die Geschichte rundum Mabel und Cliff konnte mich durchweg positiv überraschen, auch wenn ich vom Klappentext zunächst eine etwas andere Geschichte erwartet habe...
Mabel hat nur ein Ziel als sie anfängt an der Universität Cambridge zu studieren... Das Studium durchziehen! Als ihre beste Freundin Zoe sich immer mehr verändert und noch kaum zu erkennen ist, versucht Mabel hinter das Geheimnis der drastischen Veränderung zu kommen. Nie hätte sie damit gerechnet einer mystischen Verbindung auf die Schliche zu kommen und somit sich und ihre Lieben in Gefahr zu bringen....
Der Schreibstil von Merit Niemetz ist leicht und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd über Mabel und Cliff in der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch wir Leser beide Charaktere gut kennen lernen und sie & ihre Handlungen auch besser nachvollziehen konnten.
Mabel ist sehr klug, wissbegierig, ehrlich und auch stur. Cliff ist hingegen eher nachdenklich, einfühlsam und treu. Beide sind sehr sympathisch und haben ihr Herz am rechten Fleck. Ihr Handeln ist von Überzeugung, Treue und Liebe motiviert und sie machen auch einige Fehler, treffen voreilig Entscheidungen, die sie hinterher bereuen... Dies macht sie jedoch authentischer und auch liebenswerter.
Die Handlung empfand ich sehr spannend und sie konnte mich schnell fesseln und mitreißen. Bis zum Schluss blieb das Geheimnis rundum den Bund der Stare bestehen und ließ mich voller Erwartungen auf Band 2 zurück.
Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Freue mich auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine Empfehlung.
- Rachel Cohn
Nick & Norah - Soundtrack einer Nacht
(278)Aktuelle Rezension von: wordworldKurzrezension:
Schreibstil: Musik und Liebe haben etwas gemeinsam: sie lassen sich nicht kurz ausdrücken. Mal malerisch, mal kurz, mal atemlos, mal ruhig mal melancholisch, mal traurig lassen die Autoren die beiden Protagonisten durch New Yorks Nachtleben in eine neue Liebe stolpern und machen uns sowohl ihre Liebe zueinander, zu New York und zur Musik spürbar.
Charaktere: Nicht besonders tiefgründig. ABER: durch die ständigen Perspektivenwechsel von Norah und Nick ergibt sich ein spannendes Ping-Pong-Spiel an Gefühlen und wir bekommen einen authentischen und nachvollziehbaren Einblick in ihre unschuldige und doch so grenzenlose Welt
Gefühle: Wir erleben mit den Protagonisten eine Nacht mit Millionen Möglichkeiten: durch die Gassen ziehen, sich auf leere Strassen hinlegen, fremde Leute nach ihrer großen Liebe fragen, den Taxifahrer vollquatschen, barfuß im Brunnen tanzen, in ein Hotel einbrechen, sich backstage in ein Putzkämmerchen verdrücken, bis zum Morgengrauen auf dem Bordstein sitzen und über die Welt philosophieren und für den Heimweg frische Brötchen beim Bäcker holen. Pure Freiheit, Liebe und Musik!
Das Zitat:
"Mein Herz schlägt schneller. Ich bin. Hier und jetzt. Ich bin. In der Zukunft. Ich umarme sie. Wir sind. Und wollen, fühlen, begehren, wissen, hoffen, alles wird eins. Wir sind die, die das Ding, das alle Musik nennen, mit dem Ding, das alle Zeit nennen, zusammenbringen. Wir sind das Ticken, wir sind das Pulsieren, wir sind die, die in diesem Augenblick alles vorantreiben. Es gibt nur uns in diesem Augenblick. Für eine Ewigkeit. Kein Publikum. Keine Instrumente. Nur unsere Körper, unsere Gedanken, unser Flüstern, unsere Blicke. Das ist die Musik, die größer ist als alles."
Das Urteil:
Ein kurzweiliges Abenteuer in den nächtlichen Straßen von New York: von Lieblingsliedern, Liebe auf den ersten Blick und dem Vertrauen, dass alles gut werden wird. Mitreißend, intensiv und inspirierend! - Paulus Hochgatterer
Die Süße des Lebens
(47)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs ist kein schlechtes Buch, aber leider viel zu viel hinein gepackt. Hochgatterer schreibt wunderbar und hat ganz tolle Szenen und Figuren in diesem Krimi geschaffen. Leider verliert er sich irgendwan selbst im Gewirr seiner verschiedenen Handlungssträngen. Es verwischt vieles und immer wenn Spannung aufkommt und die Atmosphäre dichter wird, wechselt er den Ort, die Personen und fängt eine andere Geschichte an. Schade, da wäre mehr drin gewesen und auch der Schluss ist nicht ganz schlüssig...
- Elisabeth Büchle
Der Klang des Pianos
(52)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDies ist genau solch ein Buch wie Tintenherz von Cornelia Funke. Ein Herzensbuch. Bis heute habe ich die Charaktere nicht vergessen...
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Inhalt/Klappentext:
Wir befinden uns im Jahr 1912 in Freiburg und begleiten den jungen Richard einen Klavierbauer. Dieser soll ein selbstspieldendes Piano in einen Luxusliner einbauen. Der jetzt bekannten Titanic.
Natürlich kommt es zu einer Liebesgeschichte, denn er trifft die junge Norah in Irland, die Ihm ganz schön den Kopf verdreht..
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Alleine das Cover ist ein Hingucker. Aber auch die Geschichte konnte mich überzeugen. Ein absoluter Muss für Musik & Titanic - Liebhaber, wie ich finde. - Kathryn Smith
Tochter der Träume
(206)Aktuelle Rezension von: Nora4Das Buch konnte mich damals ansprechen, als ich es im Secondhandladen gefunden habe. Danach lag es eine Weile herum, bis ich es nun endlich aufgegriffen habe, als ich wieder ein Buch für die Arbeitspausen gesucht habe.
Die Grundidee dahinter konnte mich direkt ansprechen. Das Konzept der Träume ist immer etwas, was in Büchern für interessante und auch neue Ideen sorgen kann und ich mochte es gleich noch mehr, dass hier auch ein wenig Mythologie eingebaut wurde, auch wenn diese leider nicht wirklich sehr zentral ist und es eigentlich auch wirklich nur mehr der Name ist, der es noch mit dem Mythos verbindet.
Die Geschichte selbst ist einfach gehalten und man kann ihr auch einfach folgen. Leider beinahe ein wenig zu einfach. Ich habe nichts gegen eine lockere Geschichte, aber sie war hier leider ziemlich vorhersehbar.
Zudem wurde auch das Konzept der Träume zwar sehr gut ausgebaut, aber leider doch auch zu wenig. Man merkt, dass da einige Ideen dahinterstecken und ich mag, wie Dawn scheinbar in Träumen wandeln kann und sich auch dorthin wünschen kann, aber ich hätte so gerne auch mehr davon gesehen, als nur die Momente, in denen sie entweder bei Noah war oder Morpheus besucht hat.
Träume erlauben einem alles und es darf da auch selbst in einem Fantasyroman auch einmal abgedreht sein, mit fantasievollen Welten und schrägen Momenten, aber davon folgt kein Aufbau. Sie könnte ja während ihrer Arbeit in den Träumen der Personen herumwandeln oder ihre luziden Träume mit ihrer Gabe beobachten oder einfach eine Szene zeigen, wie sie, um sich zum Beispiel zu entspannen, sich einfach schlafen legt und sich irgendwo an einen Ferienort träumt und sie dort von bedienen lässt. Sie hat ja keine Grenzen, aber die Grenzen wurden nicht getestet. Ideen gibt es mehr als genug, aber da kommt nichts und das finde ich ein wenig verfehltes Potential.
Die Geschichte ist vom der Storyline her nett, wenn auch etwas vorhersehbar, aber es sorgt für eine lockere Geschichte, weshalb es für mich nicht so schlimm war, auch wenn ich sehe, dass etwas fehlt. Für mich war das verfehlte Potential der Träume leider aber sehr schade, denn es sorgte so, was den Fantasyteil der Geschichte anbelangt, nur für sehr flache Elemente in der Geschichte, obwohl die Grundidee genial ist. Daher gebe ich dem Buch vier Sterne.
- Beverly Barton
Verhängnisvolles Spiel
(12)Aktuelle Rezension von: PitziAls Audrey Bedell, kurz nachdem sie ihre Familie mit der Nachricht schockiert dass sie sich auf eine Affäre mit einem zwielichtigen Mann eingelassen hat obwohl sie bereits verheiratet ist, eines Tages spurlos verschwindet, beauftragt der besorgte Vater, Edward Bedell die Dundee Private Security and Investigation Agency damit, sie zu suchen.
Einer der fähigsten Mitarbeiter, Dom Shea macht sich sogleich daran, die Fährte aufzunehmen und findet in Palm Beach schließlich die Frau, die er sucht. Doch sie entpuppt sich als überhaupt nicht schwierig und kalt, wie es ihm zuvor geschildert wurde- im Gegenteil! Audrey Bedell ist nicht nur eine Schönheit, sondern bezaubert ihn regelrecht mit ihrer natürlichen Art, so dass er sie um ein Rendezvous bittet.Einige Stunden später ist es nur Doms Geistesgegenwart zu verdanken, dass er Audreys Leben retten kann. Ein Mann hat sich in ihr Hotelzimmer geschlichen, um sie zu töten!
Ab diesem Zeitpunkt will Audrey nur noch eines, zurück nach Hause. Dom offenbart ihr seine wahre Identität und begleitet sie zurück.
Im Kreise ihrer Familie wird Dom jedoch kalt erwischt. Keiner kennt die Frau, die sich als Audrey ausgibt. Und sie selbst erzählt eine unglaubliche Geschichte! Angeblich wurde sie von Audrey selbst engagiert um deren Rolle zu spielen und ihr somit die Möglichkeit zu verschaffen, sich zusammen mit ihrem Geliebten absetzen zu können.
Alle Anwesen sind gegebenermaßen äußerst skeptisch, besonders als sie herausstellt, dass die falsche Audrey bereits fünf Jahre wegen versuchten Raubüberfalls im Gefängnis saß.
Doch Lausanne beteuert ihre Unschuld. Der Einzige, der ihr zur Seite steht, ist Dom selbst, doch obwohl er Lausanne heiß begehrt, hat er noch leise Zweifel an ihrer Unschuld. Ein Punkt, der Lausanne sehr mitnimmt, denn sie hat sich geschworen, sich nie wieder auf einen Mann einzulassen, der ihr nicht vertraut und sie nicht liebt…
Der Stein gerät endgültig ins Rollen, als eine Leiche gefunden wird. Es ist Audrey Bedells Liebhaber und abermals gerät Lausanne in den Fokus der Polizei…"Verhängnisvolles Spiel" ist der Vorgängerband von "Time to Die- Stirb noch einmal"- allerdings erschien er nun leider, in falscher Reihenfolge erst nach der Veröffentlichung von "Time to Die" knapp zwei Monate später. Somit ergibt sich das Problem, dass die Leser in "Time to Die" bereits erfahren haben, wer Audrey Bedell und ihren Liebhaber ermordet hat und somit die Spannung natürlich gleich bei Null ist. Daher kann ich nur eindrücklich darauf hinweisen, diese Bücher unbedingt in der richtigen Reihenfolge zu lesen, falls man sie noch nicht kennen sollte. Nur dann bleibt die Spannung gewahrt!
Dieser Roman ist ebenfalls Teil der Protectors Reihe der Autorin und man trifft somit auch auf bereits bekannte Nebenakteure, was ich immer sehr reizvoll finde.
Das Heldenpaar ist recht unterschiedlich. Nur eines verbindet sie, die Suche nach der einzig wahren Liebe. Während Lausanne früh ihr Elternhaus verließ, da sie sich nicht mit ihrer Stiefmutter verstand und an die falschen Männer geriet, hat sie nun große Probleme damit, überhaupt noch Männern vertrauen zu können.
Außerdem macht es ihr sehr zu schaffen, dass sie einst ihre kleine Tochter zur Adoption freigeben musste und würde gerne erfahren, ob es ihr gut geht.Dom ist dagegen ein eher unbelasteter Charakter. Er spürt recht schnell, dass Lausanne die Frau seines Lebens ist, doch zunächst muss er sie davon überzeugen, dass er ihr glaubt und vertraut, was nicht so ganz einfach ist.
Er ist ein sympathischer Charakter, allerdings fehlten mir ein wenig mehr Ecken und Kanten, außerdem blieb er mich zu blass beschrieben. Die Charakterisierung von Lausanne dagegen würde ich als gelungen bezeichnen. Sie ist eine interessante, vielschichtige Romanfigur und man kann ihre Handlungsweisen zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen.Der Kriminalkomponente ist zwar nicht atemberaubend spannend, jedoch um einiges besser umgesetzt, als es in „Time to Die“ der Fall war und wenn man diesen genannten Roman noch nicht zuvor gelesen hat, wird man wahrscheinlich auch bis zum Schluss im Dunkel tappen, wer der Mörder der Millionärstochter ist.
Was bleibt ist ein Romantic Suspense, der durchaus Unterhaltungswert hat, Beverly Barton ist eine routinierte Autorin - doch auch wenn ich diesen Teil der Reihe einen Tick besser finde, als "Time to Die", konnte er mich dennoch nicht auf ganzer Linie überzeugen. Die Autorin kann es eindeutig noch besser!
- Mia Kingsley
The Line We Don't Cross
(24)Aktuelle Rezension von: WriteReadPassionKlappentext:
NorahDie Nachricht, dass mein Vater gestorben ist, war eine Erleichterung für meine gequälte Seele. Endlich hat der Mistkerl bekommen, was er verdient. Dann las ich die Fußzeile: Testamentsverkündung in drei Tagen. Anwesenheit zwingend notwendig.
Ich wollte das Geld des alten Mannes nicht und ich hatte mir geschworen, nie wieder einen Fuß über die Schwelle seines Hauses zu setzen. Auf der anderen Seite wusste ich von dem Aktenschrank mit seinen ganzen Papieren, Akten und Unterlagen. Ein letzter Besuch, um endlich Antworten auf die Fragen zu bekommen, die das Monster mir nie beantwortet hatte. Und ein letztes Mal meinen Bruder sehen. Ich vermisste ihn so sehr.
ReedBitte komm nicht her. Sei klüger als ich. Fall nicht auf den verdammten letzten Trick des alten Mannes herein und bleib weg. Du hast dir nie viel aus Geld gemacht. Ich bete zu Gott, dass es noch immer so ist …
Autorin:
Mia Kingsley
Sprecher:Kai Schulz ist seit 2013 Synchron- und Hörbuchsprecher und konnte ebenso in der Werbung seine Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Ben Hofmann
Fanny Bechert
Bewertung:
Das Cover hat tolle blinkende Farben, das war's auch schon.Die Erzählung besteht aus der Ich-Perspektive von Norah, Reed und Atlas (keine Ahnung, wie der geschrieben wird). Dieser Wechsel hätte mir sehr gefallen, wenn denn der Inhalt annehmbar wäre. Denn der Erzählwechsel gefällt mir immer sehr bei Geschichten.
🤮 Norah ist sehr extrovertiert, etwas gruselig - einerseits. Andererseits ist sie devot und lässt sich alles mögliche befehlen. Ob vulgäre und erniedrigende oder herablassende Sätze - sie sagt da nur "okay" und macht, was die Kerle wollen. Erbärmlich! 🤮
🤮 Reed ist ein Gangster und befiehlt Norah alles mögliche; sie werde mit ihm nach Hause kommen, ihren Namen ändern lassen ... oder so kleine Dinge wie "Du kommst ins Haus!". 🤮
🤮 Atlas mit seinem widerlichen Angebot: Sex gegen Schuldenerlass. Und filmt auch noch alle Räume im Haus. Schon beim Angebot war ich innerlich raus, wollte aber noch nicht ganz aufgeben und hörte weiter. Zu dessen Umsetzung bin ich nicht mehr gekommen, hat mir gereicht.🤮
Mit allen drei Figuren bin ich nicht warm, geschweige denn heiß geworden. Atlas hat schon was berührendes an sich, so ein wenig noch der nette und unschuldige Junge. Aber auch er reiht sich unter den Widerlichkeiten ein.
🤮 Die Sprache ist sehr vulgär; ficken, Schwanz, Arsch, Pussy ... Sätze wie "Bist du bereit, gefickt zu werden?" - "Gieriges Luder!" - "Du kommst auf meinen Schwanz oder gar nicht!" sind die Regel. 🤮
🤮 Und das ganze Gedöse - ob Charaktere oder Verlauf - ist derart künstlich aufgebaut ... nichts wirkt echt oder natürlich. Künstliches Drama inklusive. Als wäre der Autorin überhaupt gar nichts eingefallen, was sie hätte schreiben können. Gar nichts! Hauptsache irgendwas bescheuertes und für Frauen auch noch entwürdigendes auf den Markt schmeißen. In mir zieht sich alles zusammen, dass Leser auch noch Beifall dazu klatschen - Frauen! Wir sind es so gewohnt, so respektlos behandelt zu werden, dass wir es nicht anders kennen und das hinnehmen. 🤮
Vom Klappentext her habe ich etwas ganz anderes erwartet, eine völlig andere Geschichte. Der Klappentext sagt gar nichts zur Geschichte aus. Ich habe nicht mal mitbekommen, dass er überhaupt in der Geschichte vorkommt - diese angebliche Nachricht ... Zum Teil sind manche Szenen gar nicht vorhanden, sondern werden übersprungen. Die Idee von zwei Halbgeschwistern, die ineinander verliebt sind ist ja nicht neu und auch solide. Vom Gedanken her ...
Die beiden Sprecher finde ich besser als die Sprecherin. Die männlichen Stimmen sind sehr samtig und angenehm zu hören.
Fazit:
Jetzt fragt ihr euch, wieso ich das Hörbuch denn gehört habe ... Ja klar, ist auch Sex mit im Spiel. Aber der Klappentext führt einen echt in die Irre. Ich hatte mit einem speziellem Erbe gerechnet, und dass die beiden einander finden währenddessen. Aber bekommen habe ich einen herrschsüchtigen Mafiosen, eine dämliche Pute und einen ekligen Widerling mit seinem perversen Angebot. Und das all inklusive als künstliches Konstrukt mit erniedrigender Ausdrucksweise. 🤮Was für ein 💩! Aber die Leute lieben halt 💩! (was die Rezensionen jedes Mal belegen)
COVER ⭐
GRUNDIDEE/THEMA 0,🌠
ATMOSPHÄRE/SETTING 0,🌠
ERZÄHLSTIL 0,🌠
HANDLUNG 0,🌠
CHARAKTERE 0,🌠
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SPRECHER ⭐⭐⭐⭐⭐ und ⭐⭐⭐⭐
- Sarina Bowen
Never Let Me Down
(165)Aktuelle Rezension von: Lieselotte1990Bisher habe ich jedes Buch von Sarina Bowen gelesen und es war klar, dass auch „Never let me down“ auf meinem Nachtschrank landen würde. Es ist ein Einzelband und dreht sich laut Klappentext um eine Highschoolschülerin mit bewegter Vergangenheit und aussichtsreicher Zukunft. Prinzipiell ist das nicht schlecht, aber es ist für die Autorin ungewöhnlich. Ich war vor dem ersten Satz sehr gespannt, ein wenig skeptisch und voller Vorfreude auf eine typische Sarina-Bowen-Romanze.
Dieses Buch ist völlig anders als alles, was ich zuvor von der Autorin gelesen habe. Versteht mich nicht falsch, es hat eine große Sogkraft, lebt von liebevollen und ausdrucksstarken Charakteren und erzählt eine unheimliche süße Liebesgeschichte. Aber es schlägt irgendwie einen anderen Ton an. Es fühlt sich mehr wie ein Jugendroman an, der die Höhen und Tiefen der Adoleszenz abbildet und dabei eine ebenso traurige, berührende wie humorvolle Geschichte erzählt.
Dreh- und Angelpunkt ist die Beziehung von Rachels Eltern – sowohl zueinander als auch zu ihrer Tochter. Rachels Mutter verstirbt, doch zuvor haben sie wie Pech und Schwefel zueinandergestanden. Ihre Mutter sagt ihr, wer ihr Vater ist, spricht aber sonst nicht über ihn oder die Beziehung zu ihm. Sie wirkt etwas verbittert und stellt klar, dass Männer nicht glücklich machen. Damit prägt sie Rachel sehr – nicht nur, dass sie Vorbehalte gegenüber ihrem Vater hat, sie kann sich auch nicht recht auf eine Beziehung einlassen. Als sich ihr Vater, Freddy Ricks, entscheidet, sie bei sich aufzunehmen, bis sie aufs Internat geht, ist ihre Beziehung durch viel Schweigen gekennzeichnet. Beim Lesen schauen wir in Rachels Kopf hinein und spüren all ihre Gefühle, doch sie sagt nichts. Das hat mich teilweise richtig sauer gemacht. Es ist zwar eine richtige Beobachtung von der Autorin, dass Teenager meist ihre Gefühle für sich behalten und viel in sich hineinfressen, aber das ist nicht minder frustrierend! Ich hätte mir an so vielen Stellen gewünscht, dass Rachel ausbricht und ihren Vater anschreit und ihren Gefühlen freien Lauf lässt. Doch sie ist eine stille Beobachterin, die alle Emotionen in sich einschließt. Es ist eine feinfühlige, genaue und vielleicht sogar äußerst realitätsnahe Erzählung, aber es hinterlässt auch einen wehmütigen Nachgeschmack. Wenn Frederick und Rachel einen Schritt aufeinander zu gehen, wird es nicht lange dauern und sie entfernen sich wieder fünf Schritte voneinander. Das ist zermürbend, zugleich aber authentisch und in gewisser Weise auch nachvollziehbar. Es zeigt sich auch hier wieder Sarina Bowens Talent für die Charakterisierung von tiefgründigen Figuren.
Mit leichtem Aufatmen waren für mich die Szenen zwischen Jake und Rachel verbunden. Hier war die Leichtfüßigkeit und der Humor der Autorin in jeder Zeile zu spüren. Erst die Mails, die unglaublich cool sind und dann das Aufeinandertreffen. Die Unsicherheiten der beiden Teenager kommen gut zum Tragen und ergeben total Sinn. Jake, der sich neben seinem „Arschgesicht“-Bruder zu positionieren versucht und Rachel, die ihre Mutter wie ein Mahnmal auf der Schulter zu sitzen hat, dass Beziehungen immer zum Scheitern verurteilt sind. Ich bin vor lauter süßem „er ist viel zu hübsch“- und „er ist ein cooler Astronerd“-Geplänkel nur so dahingeschmolzen.
Kurz zum Titel: ich dachte ja, das „Never let me down“ ein Song werden würde, der die Beziehung von Vater und Tochter umfasst. Dem ist nicht so. Leider handelt es sich hierbei um einen zwar irgendwie passenden, aber auch irgendwie irreführenden Titel. Der Originaltitel „The Accidentals“ also „Die Unfälle“ ist aber auch irgendwie nicht schmeichelhafter…
Es ist alles in allem eine wunderschöne Geschichte, die eine kaputte Vater-Tochter-Geschichte aufarbeitet und die Hürden des Erwachsenwerdens beleuchtet. Sie macht Spaß, ist aber schon anders als das, was wir sonst von der Autorin gewohnt sind. Ich konnte die Geschichte lockerflockig durchlesen und wollte schon auch wissen, wie es weitergeht, doch im Endeffekt war ich etwas enttäuscht. Ich kann gar nicht so recht festmachen, woran das liegt, aber ich habe die ganze Zeit auf irgendwas gewartet, was nicht kam. Das wird mich aber definitiv nicht davon abhalten, trotzdem jedes Buch zu lesen, das mir von der Autorin in die Hände fällt ;-)
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