Bücher mit dem Tag "norderney"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "norderney" gekennzeichnet haben.

85 Bücher

  1. Cover des Buches Kein Wort zu Papa (ISBN: B004GES7II)
    Dora Heldt

    Kein Wort zu Papa

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Petra_Mayer
    Das Hörbuch ist wieder zum Schmunzeln.  Papa Heinz ist so klasse. Ein schönes Hörbuch aus der Serie von "Urlaub mit Papa" und „Tante Inge haut ab“. 

    Autorisierte Audiofassung - 3 CDs - Gesamtlaufzeit 159 Minuten - 45 Tracks


    Inhalt:

    Norderney hat sie wieder: Christine und Ines hüten für einige Tage die Pension ihrer Freundin Marleen. Doch die Insel ist klein und ihre Anwesenheit spricht sich schnell herum. Zu schnell. Und so dauert es nicht lang bis Papa Heinz vor der Tür steht, um seine Töchter tatkräftig und mit eigenwilligen Ideen zu unterstützen. 'Kein Wort zu Papa' ist eine turbulente und wunderbar komische Familien-Urlaubs-Schwesterngeschichte mit den bekannten Protagonisten und liebenswerten Neuzugängen.
  2. Cover des Buches Kein Wort zu Papa (ISBN: 9783423253413)
    Dora Heldt

    Kein Wort zu Papa

     (284)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Heinz ist bei einer Routineuntersuchung und hört zu wie der Arzt ins Telefon spricht, nur noch sechs Woche zu leben. Er packt seine Sachen und geht. Daheim hat seine Frau Charlotte eine Überraschungsparty zum Geburtstag organisiert, aber er schickt alle weg. Er erzählt niemand davon, aber möchte für seine Frau einen neuen Partner finden und mit seinen Töchtern noch mal einen Urlaub machen. Die haben aber andere Sorgen. Ines soll für eine Freundin deren Pension auf Norderney übernehmen. Kann das gut gehen? Ihre Schwester Christine kommt mit und gemeinsam versuchen sie Küche, Zimmer, Gäste und Garten am Laufen zu halten. Ihre Eintreffen sorgt für Wirbel und alte Liebschaften und Feindschaften werden wieder wach und das Karussell dreht sich immer schneller und dann kommen auch noch Charlotte und Heinz auf die Insel um ihren Töchtern unter die Arme zu greifen, aber Heinz verfolgt auch noch andere Pläne. Eine locker leichte Lektüre mit etwas Tiefgang und netten Figuren. Für den Liegestuhl perfekt.

  3. Cover des Buches Urlaub mit Papa (ISBN: 9783423219099)
    Dora Heldt

    Urlaub mit Papa

     (559)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Die Geschichte um die Beziehung zu ihrem Vater entwickelt sich zu einem Katastrophen-Urlaub. Ich habe so mit Christine mitfühlen können und habe immer schon selber die Augen verdreht, wenn der Papa weder eine Idee hatte. So witzig. Nebenbei noch die leichte Lovestory - perfekt zum schnell weg lesen im Urlaub (die Strand-Urlaubs Stimmung wird auch gut rübergebracht!)

  4. Cover des Buches Tante Inge haut ab (ISBN: 9783423253086)
    Dora Heldt

    Tante Inge haut ab

     (401)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Tante Inge haut ab

    Autor*in: Dora Heldt

    Erschienen in Deutschland: 2009

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Slice of Life, Drama, Humor

    Preis: € 7,95 [D] | € 8,20 [A]

    Seiten: 337

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-423-21209-0

    Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG

     

    Inhalt:

    Urlaub auf ihrer Heimatinsel Sylt! Selig begrüßt die 46-jährige Christine am Bahnhof ihren Johann, da tippt ihr das Unheil auf die Schulter: Vor ihr steht Tante Inge (64), Papas jüngere Schwester. Aber was macht sie allein auf Sylt? Noch dazu mit so vielen Koffern? Für Papa Heinz kann dies nur eines bedeuten: Inge will Walter, den pensionierten Finanzbeamten, samt gemeinsamem Reihenhaus verlassen. Als dann auch noch Inges divenhafte Freundin Renate mit ihrem Faible für (nicht nur alleinstehende) ältere Männer auftaucht, platzt Mama Charlotte der Kragen: Walter muss her, und zwar sofort! Christine stimmt Inges unbändige Lebenslust unterdessen nachdenklich. Mit Mitte 60 wagt ihre Patentante einen Neuanfang - und sie selbst?

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist auch eines der Bücher, die ich vor etwa zwei Monaten rum geschenkt bekommen hatte. Und ich muss sagen, dass mich die Zeichnung auf dem Cover ziemlich angesprochen hat, es sieht wirklich sehr schön aus. Die Farben sind kräftig und es kommt für als Süddeutsche ein norddeutsches Feeling auf. Gut, das kommt vor allem wegen den Möwen und dem Leuchtturm, beides haben wir hier unten nicht so wirklich (zumindest nicht in meiner Gegend). Selbst war ich noch nie so weit im Norden, ich kenne ihn nur aus Romanen, Videos und Fotos. Nordlichter mögen mir das also bitte nachsehen ;-)

    So, genug zum Äußeren des Buches, nun zum Inneren. Kommen wir erstmal zu den Punkten, die mir an dem Buch gefallen haben, das waren vor allem einzelne Charaktere, wie auch die Story. Besonders Inge und die drei chaotischen Herren Walter, Heinz und Kalli haben mir am besten gefallen. Der Rest kam entweder zu wenig vor oder ist mir nicht besonders im Gedächtnis geblieben. Wenn ich da zum Beispiel an Christine denke, sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie sich einmischen soll oder nicht, und mal tut sie es, mal zieht sie sich wieder total zurück. Oder Johann, meistens macht er nicht so viel, als witzige Sprüche von sich zu geben und Hintergrunddeko zu sein.

    Und die Story selbst, ja, das war schon ziemlich spannend teilweise. Ich mochte Inges Idee, auch wenn ich es schade finde, dass es zu manchem Storypunkt überhaupt kommen musste. Verstehen konnte ich es zwar, aber den Kopf leicht schütteln musste ich trotzdem. Vermutlich, wenn Inge ganz ruhig mit ihrem Mann über die ganze Angelegenheit geredet hätte, hätte sie alles ein bisschen einfacher haben können. So kam es zu einer Verkettung von merkwürdigen Ereignissen, die alle ein bisschen überdreht wirkten. Vermutlich, weil es damit witzig rüber kommt?

    Ich hatte ja bereits erwähnt, dass Humor in Büchern nur sehr, sehr selten bei mir funktioniert und auch das Buch brachte mich nicht zum Schmunzeln.

    Damit komme ich zu einem Punkt, der mich total genervt hat. Sowas würde mich auch im echten Leben nerven und da war ich 1:1 auf Inges Seite. Sie konnte bis zu einem gewissen Zeitpunkt nicht über ihre Pläne reden, bzw fühlte sich noch nicht bereit. Klar, ich meine, ich kann verstehen, dass man sich Sorgen macht, wenn jemand son Riesengeheimnis um etwas macht. Aber der Person dann alle möglichen Theorien und Gerüchte anzudichten; und sie permanent zu löchern, geht in meinen Augen halt einfach gar nicht! Wie gesagt, mich selbst würde das total nerven und daher würde ich andere Leute nicht ständig nerven. Kein Wunder, das Inge irgendwann nur noch die Augen verdreht hat.

    Wenn jemand mit etwas nicht rausrücken kann oder will, dann sollte man das akzeptieren! Wie oft hätte ich das zu gerne den Leuten gesagt, die Inge genervt haben mit ihren zigtausend Nachfragereien ...

    Mit diesem Punkt kamen auch viele kleine Nebenstorys und Nebenhandlungen, die teilweise doch recht überflüssig waren. Ich meine, klar, es sollte gezeigt werden, was bei den anderen passiert, während Inge ihr geheimes Ding durchzieht. Überhaupt, dass die gesamte Geschichte von verschiedenen Perspektiven erzählt wird, hat mir richtig gut gefallen! Die letzten paar Bücher, in denen es das auch gab, wurde das ja leider nicht so gut umgesetzt, aber hier war es dagegen wieder besser. Aber ja, auf so manchen Storyteil hätte man verzichten können, da er kaum bis gar nichts zum Hauptgeschehen beiträgt und auch nur selten für sich interessant oder unterhaltsam ist.

    Die Auflösung am Ende fand ich dagegen wieder super und ich mag Inges Idee, die ist wirklich sehr schön.

     

    Fazit:

    Hatte ich Spaß beim Lesen und Rätseln, was Inges Geheimnis sein könnte? Ja, das auf jeden Fall. Aber werde ich das Buch irgendwann wieder lesen? Nein, ich denke nicht. Es ist jetzt kein Buch, das ich nochmal irgendwann wieder lesen würde. Vor allem da ich die Auflösung ja schon kenne, da würden mich gewisse Punkte, die mich jetzt schon gestört haben, noch mehr stören. Und das würde mir dann doch zu sehr den Lesespaß nehmen. Beim ersten Mal durchlesen hatte ich ihn, das kann ich sicher sagen. Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne. 

  5. Cover des Buches Sterne sieht man nur im Dunkeln (ISBN: 9783844534573)
    Meike Werkmeister

    Sterne sieht man nur im Dunkeln

     (8)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    »Sterne sieht man nur im Dunkeln« von Marie Werkmeister, hat mir als Hörbuch sehr, sehr gut gefallen. Die Synchronisation ist sehr gelungen und der Schreibstil sehr angenehm. 

    Es ist eine eigentlich so oft beschriebene Geschichte. Sie verlässt ihn um sich selbst zu finden, wird mit der Vergangenheit konfrontiert, verliert noch mehr und gewinnt zum Schluss alles richtige wieder für sich und noch viel mehr. 

    Allein die Schilderungen von Anni's Zeit in Norderney haben es mir absolut angetan. Ich konnte mit ihr fühlen, fand sie authentisch, sympathisch und vor allem klug und mutig. 

    Mit vielen Ereignissen in der Geschichte hatte ich so nicht gerechnet und das hat das Zuhören für mich nur noch interessanter gemacht. Ich hab mit ihr gelitten und gelacht und auch die ein oder andere Träne verdrückt. 

    Sie lebt schließlich ihren Traum und ist auf dem Boden geblieben, hat vergeben und beendet was ihr nicht gut getan hat. 

    Ich kann das Hörbuch sehr empfehlen, da auch die Synchronisation sehr gelungen und genau auf dem Punkt ist. Eine wirklich schöne, berührende Geschichte. 


  6. Cover des Buches Ostfriesenfeuer (ISBN: 9783596520664)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenfeuer

     (185)
    Aktuelle Rezension von: KlausEffing

    „Ostfriesenfeuer“ von Klaus-Peter Wolf ist der achte Fall der Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Die Polizei Aurich ist u.a. für Norden, Norddeich und Norderney zuständig. Auf 525 Seiten präsentiert Wolf den Leser:innen beste Krimiunterhaltung an Schauplätzen, die viele kennen. In einem Osterfeuer brennt eine Leiche, zufällig ist die Kommissarin mit Kolleg:innen anwesend. Weitere Morde geschehen. Die Leser:innen lernen den Mörder kennen, der gleich einem Soziopathen ans Werk geht, brutal und grauenvoll, manchmal sehr schlimm beschrieben. Die Ermittler:innen scheinen dem Mörder hinterherzurennen ohne ihn einzuholen. Wolf beschreibt das spannend, durchaus zügig und ohne Längen. Manche Charaktere, z. B. der Polizist Rupert sind ein wenig zu überzeichnet, bringen allerdings auch immer mal ein Schmunzeln auf das vor Grauen verzogene Gesicht der Leserschaft. Es ist ein Krimi, keine anspruchsvolle Literatur. Wolf hat eine große Fangemeinde, die Bücher sind teilweise verfilmt und laufen mit Erfolg im Öffentlich-Rechtlichen. Wer gute Krimiunterhaltung sucht, ist mit „Ostfriesenfeuer“ gut bedient. Das Buch ist bereits 2014 erschienen, ich hab die Taschenbuchausgabe von 2020 gelesen.

  7. Cover des Buches Ostfriesengrab (ISBN: 9783596513024)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesengrab

     (229)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Dies ist der dritte Band der Ostfrieslandkrimis und mein zweiter (möglicherweise auch letzter, leider). 

    Ich bin ein großer Ostfriesland-Fan, mag grundsätzlich gerne Regionalkrimis und der erste Band war auch ganz vielversprechend, gerade wo es doch der Einstieg in diese Reihe war. 

    Dieses Buch konnte allerdings meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Krimi-Handlung gefällt mir gut, eine interessant gewählte Story. Lokalkolorit ist da, aber für meinen Geschmack sogar ausbaufähig, es ist doch schließlich ein Regionalkrimi. Dann kommt das große Aber... 

    Ann-Kathrin Klaasen ist keine überzeugende Kommissarin, vom oftmals dilettantischen Verhalten her maximal Polizeiobermeisterin. Führungsqualitäten, Vorbildfunktion und Durchsetzungsvermögen fehlen ihr in großen Teilen. Stereotyp hat sie ein verkorkstes Privatleben, ein ungelöstes Trauma und Probleme mit ihrem Körperbewußtsein.

    Ihr Kollege und Lebensgefährte Frank Weller kann das Ganze sogar noch negativ toppen. So ein nerviges, sexistisches Verhalten! Wie geht er mit seiner Vorgesetzten um - vor anderen! Er ist ermittlungstechnisch noch dilettantischer, Spuren und vernünftiges Vorgehen interessieren nicht wirklich. 

    So schade, aber das war leider nicht überzeugend. 

  8. Cover des Buches Kühn hat zu tun (ISBN: 9783499266829)
    Jan Weiler

    Kühn hat zu tun

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 320 Seiten

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch (21. Mai 2016)

    ISBN-13: 978-3499266829

    Preis: 11,00 €


    Spannender Krimi und mehr


    Inhalt:

    Kriminalhauptkommissar Martin Kühn, verheiratet mit Susanne, zwei Kinder, stolzer Besitzer eines Eigenheims, schwirrt der Kopf. In seiner Wohnsiedlung geht es drunter und drüber. Irgendwas stimmt mit dem Baugrund nicht, Neonazis bilden eine Bürgerwehr, ein kleines Mädchen ist verschwunden und hinter Kühns Garten liegt eine Leiche, aufs Übelste zugerichtet. 


    Meine Meinung:

    Dies ist der Auftaktband der Reihe um den Münchner Polizisten Martin Kühn. Er hat mir in seiner Vielseitigkeit ausgesprochen gut gefallen. Dicht an der Seite des sympathischen, aber auch ein bisschen verschrobenen Protagonisten erleben wir einige turbulente Tage mit polizeilichen Ermittlungen, aber auch einigen privaten Problemen, wobei sich alles irgendwie vermischt. 


    Besonders Kühns innere Monologe vermögen zu fesseln und bringen auch die Ermittlungen voran.  Was den Täter angeht, hatte ich zwar schon früh den richtigen Riecher, doch was genau dahintersteckt, hat mich letztendlich doch sehr überrascht und fasziniert.


    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für diesen tollen Kriminalroman.


    Die Reihe:

    1. Kühn hat zu tun

    2. Kühn hat Ärger

    3. Kühn hat Hunger


    ★★★★★

  9. Cover des Buches Über dem Meer tanzt das Licht (ISBN: 9783442487882)
    Meike Werkmeister

    Über dem Meer tanzt das Licht

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Der Anfang war für mich so ein "la-la-Buch". Kurzweilig. Lesen und vergessen.

    Aber dann wurde ich auf eine Reise mitgenommen : nach Norderney. Ich war mal auf einem Tagesausflug dort, habe aber von der Insel nicht viel gesehen. Eben Tourist.

    Das konnte ich jetzt in diesem Buch ausgiebig nachholen.

    Ich habe den Sand unter meinen Füssen gespürt, die Wellen und das kalte Wasser auf meiner Haut. Die Sonne auf meiner verbrannten Stirn. Und mein Herz hing schnell voll an den Protagonisten, die alle sehr einzigartig waren, ohne dass es ein exzentrisches Zuviel gab.

    Zufällig gefundene Tagesbücher haben alles dann noch spannend und gefühlvoll gemacht.

    Nichts war vorhersehbar.

    Am Ende habe ich Tränen vergossen.

    Diese Geschichte ist ein schönes Beispiel, wie Lebenswege sich trennen und wieder zusammen finden. Und wie Neues dazu kommt.

    Absolut Top finde ich das Cover ! Ein Wasserstrudel in dem 3-D-Fische schwimmen. Und im Inlett sieht man das Meer, die Düne und den weiten Nordseehimmel. Außerdem sind wunderbare Rezepte abgebildet, die total inspirieren.

    Mehr geht nicht...!

  10. Cover des Buches Ostfriesentod (ISBN: 9783596522200)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesentod

     (88)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ann Kathrin Klaasen versteht die Welt nicht mehr. Auf dem Bußgeldfoto ist eindeutig ihr grüner Twingo zu sehen, aber am Steuer sitzt eine fremde Frau. Sie hat zum Glück ein Alibi. Kurz darauf wird sie bezichtigt einen PC beschlagtnahmt zu haben, obwohl sie ganz woanders war. Was ist hier los ? Versucht jemand sie fertig zu machen ? Sie hat keine Ahnung, was noch alles auf sie zukommt.

    Wieder sehr spannend, einer der Besten aus der Reihe. Man hat zwar den ein oder anderen Verdacht, besonders am Schluß, denkt aber dann, nee, das geht ja gar nicht und ist dann von der Auflösung völlig überrascht. Ein rundrum gelungener Krimi. Er liest sich schnell und flüssig und bleibt spannend bis zum Schluß. Die Charaktere sind sympathisch und selbst Rupert ist an einigen Stellen einigermaßen erträglich. 

    Ich freu mich auf den nächsten Band.

  11. Cover des Buches Alle Wege führen nach Morden (ISBN: 9783548284200)
    Christiane Güth

    Alle Wege führen nach Morden

     (29)
    Aktuelle Rezension von: anyways

    Also wirklich! So wie die Protagonistin lebt, möchte manch einer seinen Urlaub verbringen, obwohl eigentlich ist es quasi dasselbe. Trixi gehört für mich in die neue Generation der komplett Unmotivierten. Sie haben einfach zu viele Möglichkeiten, wollen alles ausprobieren, um das zu finden was Spaß macht, viel Geld bringt und extrem wenig anstrengt. So wird studiert, abgebrochen, neu orientiert, studiert, abgebrochen und schlussendlich mit Praktika aufgefüllt. So ein Praktikum absolviert die mittlerweile 31 jährige Trixi gerade in einem Verlag für Reiseführer, und weil sie so gar keine eigenen Vorstellungen mit einbringen kann, ihre halb so alte Nicht aber weitaus pfiffiger ist, klaut sie kurzerhand deren Idee… und prompt bekommt sie eine eigene Recherchereise. Sie soll auf vier verschiedenen Wegen die Nordseeinsel Norderney besuchen und so einen individualen Reiseführer für die verschiedenste Klientel erstellen, vom Campingurlauber bis zum versnobten 5 * Reisenden. Dumm nur das Trixi gleich bei ihrer ersten Ankunft buchstäblich über eine Leiche stolpert. Sowohl ihrer als auch der Kriminalinstinkt ihrer Nichte Rahel und ihrer gemeinsamen Vermieterin Florence erwacht.

    Zuerst habe ich mich an der etwas lebensunfähigen Trixi gestört, aber irgendwie hat die Autorin einen so lustigen und schrägen Humor, so dass ich dies bald vergaß. Auch wenn ich mich selbst als etwas reifer, erfahrener etc. beschreiben würde (Trixis große Schwester sehr viel ähnlicher), so war es doch auch lustig, sich vorzustellen es wäre anders. Es ist so amüsant zu lesen, das man neben einem Job (vormerklich einem der wenig körperlich und geistig anstrengt) jetzt noch einen (1Personen) Haushalt managen muss. Die Überforderung der Protagonistin ist dabei so herzerfrischend. Die Aufklärung des eigentlichen Verbrechens passiert fast ebenso „verpeilt“. Dabei setzt die Autorin gezielt Spannungsbögen, eine schlüssige Story, fügt außerdem eine sehr schöne Landschaftsbeschreibung mit ein und hat ein paar wirklich interessante Charaktere gezeichnet.
    Ich habe diesen Kriminalroman genossen, leicht, locker mit einer riesen Portion Humor und Charme finde ich, es ist eine super Strandlektüre. Leider hat mir die Landschaft Beschreibung so gut gefallen, das ich ernsthaft über einen Besuch auf der Insel nachdenke.

  12. Cover des Buches Der Brombeerpirat (ISBN: 9783939689881)
    Sandra Lüpkes

    Der Brombeerpirat

     (30)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Endlich hat Wencke Tydmers Urlaub und will diesen mit ihrem Freund auf den Kanaren verbringen. Oder lieber doch nicht? Da kommt es ihr gerade recht, dass Ihr Bruder Jasper in der Nacht vor seinem runden Geburtstag spurlos verschwindet und sie sich auf Norderney nach ihm auf die Suche machen kann. Dumm nur, dass Kollege Sanders auch hier ist, der den Tod eines vierzehnjähriges Mädchen untersuchen soll….

    Wieder ein gelungenes Buch der Autorin, deren Schreibstil ich einfach mag in dieser Serie um und mit Wencke Tydmers und Axel Sander.


    Es ist auch ein eher ruhiger Krimi, der ohne viel Mord und Totschlag auskommt; und trotzdem fand ich die Geschichte gut aufgebaut und auch spannend.


  13. Cover des Buches Leuchtturm, Lachs und Leiche (ISBN: 9783740800604)
    Helen Kampen

    Leuchtturm, Lachs und Leiche

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese

    Der Krimi von Helen Kampen heißt "Leuchtturm, Lachs und Leiche" und erscheint im Emons Verlag.


    Ihr nächster Arbeitsauftrag führt die Journalistin Amadea König auf die schöne Nordseeinsel Norderney, sehr zur Freude von Amadea, denn Arbeiten auf der Insel ist auch ein wenig Urlaubsfeeling. Doch dann verschwindet ihr Interviewpartner plötzlich spurlos und es gibt eine Leiche am Strand. Auf einmal steckt Amadea mitten in einer Mordermittlung und auch in Gefahr.


    Dies ist der zweite Fall für die Journalistin Amadea König aus der Feder von Helen Kampen, wieder spielt das Setting auf Norderney und man kann das Nordseefeeling erneut sehr genießen.


    Vom lockeren und teilweise auch sehr witzigen Schreibstil wird man sofort eingefangen, der Spannungsbogen zieht sich bis zum Ende durch die Handlung, doch der Krimi lebt mehr von den Charakteren und deren Erlebnissen. Allerdings bringt sich Amadea bei ihren Nachforschungen doch in Gefahr. Interessanterweise kommen Probleme zur Sprache, die Urlaubsinseln in der heutigen Zeit immer mehr zu spüren bekommen. 

     

    Die Haupt-Charaktere Amadea König und der kauzige Kommissar Alexander de Vries liefern sich einen regelrechten Ermittlerstreit, beide ermitteln parallel zueinander und es ist ein Spaß zu erleben, wie sie an ihre Fakten gelangen. Irgendwie ist Amadea dem Kommissar immer etwas voraus.


    Mir haben die beschriebenen Schauplätze gut gefallen, man kommt sofort in Urlaubsstimmung und lässt sich von der Krimihandlung gut unterhalten. 


    Ein schöner Urlaubskrimi für den Strandkorb oder für Urlaubsfeeling für zu Hause.

      

  14. Cover des Buches Leuchtturmliebe (ISBN: 9782919804320)
    Lotte Römer

    Leuchtturmliebe

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Nina ist frisch getrennt von ihrem Freund und muss noch verarbeiten, dass sie keine Kinder bekommen kann. Auf der Insel Norderney möchte sie einen Neuanfang wagen und eröffnet ein Süßigkeitengeschäft. Surfer Finn hatte gehofft, dass sein Kumpel das leere Ladenlokal übernehmen würde und macht Nina dafür verantwortlich, dass sein Kumpel aufs Festland gezogen ist. 

    Trotz anfänglicher Vorbehalte fühlen sich die beiden aber zueinander hingezogen und Finn rettet Nina sogar das Leben...

    💙💚❤️ 

    Eine schwierige Geschichte. Eigentlich mochte ich sie grundsätzlich, aber es gab immer mal wieder Punkte, die mir negativ aufgefallen sind.

    Zum Beispiel geht Nina, die noch nie auf einem Surfboard stand, ganz alleine surfen und hat natürlich einen Unfall. Finn rettet sie, Nina muss wiederbelebt werden. Trotzdem wird kein Arzt geholt!? 

    Dann haben Nina und Finn irgendwann Sex miteinander. Finn möchte ein Kondom benutzen, Nina hält ihn davon ab. Sie kann ja eh keine Kinder bekommen. Okay, und was ist mit Geschlechtskrankheiten? Die beiden kennen sich kaum... Finde ich bedenklich. 

    Na ja, es ist ein Liebesroman, der unterhalten möchte, da sollte man vielleicht nicht ganz so kritisch sein, aber diese zwei Punkte haben mich doch etwas gestört. 

    Ansonsten ist es eine leichte sommerliche Unterhaltung mit viel Insel-Feeling. 

    04.10.23

  15. Cover des Buches Der Dünensommer (ISBN: 9783734107399)
    Sylvia Lott

    Der Dünensommer

     (17)
    Aktuelle Rezension von: SusanneSH68

    Norderney, 1959: Ullas Leben scheint sorglos. Sie ist jung, gut aussehend, mit einem wohlhabenden Verleger verheiratet und sie verbringt den Sommer im schicken Nordseeheilbad. Doch nach drei Jahren ist das Paar noch immer kinderlos. Die Seeluft soll Ullas Gesundheit stärken. Fernab vom stickigen Hamburg genießt sie das ungewöhnlich heiße Wetter - man spricht von einem Jahrhundertsommer, und alle spielen ein bisschen verrückt. Ulla lernt den jungen Fotografen Hans kennen, der so anders ist als ihr Gatte. Bald entstehen zarte Gefühle...

    2018: Beim Filmfest auf Norderney begegnet Ullas Enkelin Kim dem attraktiven Julian, Sohn des einstigen Inselfotografen Hans, der später als Kameramann erfolgreich wurde. Kim und Julian finden heraus, dass ihre Familien eine gemeinsame Geschichte haben...

    Auch dieses Buch von Sylvia Lott spielt wieder auf zwei Zeitebenen, die geschickt miteinander verbunden sind. Trotzdem ist das Buch sehr gut zu lesen, denn die historischen Kapitel sind entsprechend gekennzeichnet. Auch mit dem flüssigen Schreibstil und den liebevoll dargestellten Personen gibt es wieder vollen Lesespaß. Und so liefert das Buch wieder beste Unterhaltung vor der großartigen Kulisse Norderneys. Während der Lektüre möchte man immer am liebsten sofort auf Reisen gehen... Ziel Norderney.   


  16. Cover des Buches Die WILMA hat Ferien (ISBN: 9781532768521)
    Babett Jacobs

    Die WILMA hat Ferien

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Auch wenn es sich bei „Die Wilma hat Ferien“ von Babett Jacobs bereits um den zweiten Band der Reihe handelt, fällt der Einstieg leicht, denn alles Wissenswerte erfährt man im Vorkapitel „Wer ist eigentlich diese Wilma?“.

    Wilma ist knapp sieben Jahre alt, hat das erste Schuljahr gut gemeistert und kann nun zum ersten Mal die Sommerferien genießen. Bevor die Familie zum Zelten nach Norderney aufbricht, muss Wilma erst noch einen Krimi mit Frau Gurkes verrücktem Spitz im Supermarkt überstehen, aber dann geht es auch schon los und zum ersten Mal ans Meer. Zwar wird aus dem Zelturlaub der Laiencamper ein Urlaub in der Pension Strandnixe, aber das ist gar nicht so schlimm. Tränen fließen nur zum Abschied, denn der Urlaub war mit den neuen Freunden einfach zu schön, das Essen zu lecker und Norderney zu spannend!

    Die kleinen Alltagsabenteuer der sympathischen Wilma sind ruhig und einfühlsam erzählt, es kommt aber nicht allzu viel Spannung auf. Das herstellerisch sehr schön gemachte Buch mit der großen, klaren Schrift, dem angenehmen Zeilenabstand und den einfachen Sätzen richtet sich vor allem an Erstleser. Allerdings sind die Kapitel relativ lang und die Schwarz-Weiß-Illustrationen von illuBine eher spärlich, was zu einer für diese Zielgruppe umfangreichen Textmenge pro Seite führt. Zweitklässler sind deshalb recht gefordert, nicht zuletzt auch wegen schwieriger Wörter wie „Parterrefenster“, „Kirschlorbeersträucher“ oder „Tohuwabohu“. 

    http://mit-büchern-um-die-welt.de/babett-jacobs-die-wilma-hat-ferien/

  17. Cover des Buches Ostfriesenangst (ISBN: 9783596513055)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenangst

     (169)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Eine Schulklasse verläuft sich im Wattenmeer, angeführt von ihrem halsstarrigen Lehrer. Die Leiche, die später angespült wird, ist aber nicht ertrunken, sondern erschossen worden.

    Wieder ein wahrer Pageturner aus Ostfriesland. Ich liebe diese Reihe um die Polizistin Ann Kathrin Klaasen, die in Ostfriesland bei Mordfällen ermittelt. Die Bücher sind spannend, die Charaktere gut beschrieben und bis auf Rupert sympathisch und die Mischung zwischen dem eigentlichen Fall und den Ermittlern Privat ist genau passend. 

    Die Schüler sind nicht durchweg erschüttert über den Tod ihres Lehrers, da er ziemlich unbeliebt war, aber dass plötzlich Jagd auf sie eröffnet wird und ein Schüler zu Tode kommt, damit rechnet keiner. Bei der Polizei passiert eine Panne nach der anderen. Inkompetenz, Absicht  oder stecken die Schüler dahinter ? Die Ereignisse überschlagen sich und alle scheinen irgendwie durchzudrehen. Selbst die eher scheue Pressesprecherin rastet komplett aus. Rupert benimmt sich wie immer daneben und der Chef ist am Verzweifeln. Herrlich, spannend und süchtig machend. Starte direkt den nächsten Band.

  18. Cover des Buches Inselaffäre (ISBN: 9783839225769)
    Anja Eichbaum

    Inselaffäre

     (30)
    Aktuelle Rezension von: webschreck_ostsee_

    Es herrscht reges Treiben auf Norderney, denn die Hochzeit von Daniela und Frank steht bevor und auch Ruth ist eingeladen. Das Paar hat die Pension von Frau Dirkens auf Rentenbasis übernommen. In der Zwischenzeit wird Martin zu einem Todesfall in einem Schrebergarten gerufen, bei dem es sich schnell als Herzinfarkt herausstellt. An diesem Wochenende im Juni reisen viele Jugendliche für eine Manga-Party nach Norderney. Martin konnte endlich seine Aufmerksamkeit wieder auf die bevorstehende Feier richten, dachte er zumindest, als sich auf Norderney weitere Ereignisse ereigneten: Eine freizügige Frau am Strand, ein tragischer Suizid einer anderen Frau und dann der Fund einer jungen Leiche. Zu Martins Bedauern wurde er gezwungen, mit Kommissarin Lichterfeld aus Aurich zusammenzuarbeiten, was ihm überhaupt nicht behagte. Es bestehen vielversprechende Aussichten für eine potenziell aufblühende Liebesbeziehung zwischen Oscar, dem Cousin von Daniela, und Ruth. Eine Mutter, die an einer Angststörung leidet, und ihre Tochter Melli, die sich mitten in der Pubertät befindet. 


    `✵•.¸,✵°✵.。.✰ 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥 𝔼𝕚𝕟𝕕𝕣𝕦𝕔𝕜 ✰.。.✵°✵,¸.•✵´


    Martin hat viel zu tun und wird dabei von seiner Freundin Anne, einer Ärztin, und Ruth, einer Polizeipsychologin aus Bonn, unterstützt. In diesem Krimi sinkt die Spannung kaum ab, es gibt Suizid, Herzinfarkt, Mord und am Ende noch einen versuchten Mord – oder handelt es sich in allen Fällen um eine Tat? Wie erwartet ermöglicht Anjas Schreibstil einen schnellen und leichten Lesefluss. Es handelt sich um eine sehr ausgeklügelte Geschichte, die von Anfang an fesselt.  Das Cover der Geschichte ist äußerst gelungen, die Ermittlungen werden detailreich dargestellt und dabei wird auch auf emotionale Aspekte nicht verzichtet. Daniela geht sogar so weit, dass sie ihr eigenes Eheglück aufs Spiel setzt. 

  19. Cover des Buches Sterne sieht man nur im Dunkeln (ISBN: 9783442487875)
    Meike Werkmeister

    Sterne sieht man nur im Dunkeln

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Es geht um Anni, ihren Freund Thies und das gemeinsame Leben, das irgendwie nicht mehr so ganz passt. Da kommt ihr das Lebenszeichen ihrer alten Schulfreundin Maria gerade recht, sie nimmt sich eine Auszeit und fährt zu Maria nach Norderney, um in deren Café zu arbeiten. Dabei brechen die alten Wunden auf und einiges klärt sich. Aber wie genau soll Annis Leben zukünftig aussehen?
    "Sterne sieht man nur im Dunkeln" ist ein toller poetischer Titel, der mir sofort gefallen hat. Für das Cover hätte ich mir ein dunkelblaues Cover mit Sternen gewünscht, nur die goldene Schrift des Titels passt sehr gut zum Buch.
    Meike Werkmeisters Schreibstil gefällt mir sehr gut, ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mir alle Personen gut vorstellen. Es gibt neben den Hauptpersonen noch einige interessante Charaktere wie z.B. Thies` Mutter Mo und auch Marias Mutter Iris. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich habe mich gefragt, warum es mich noch nicht nach Norderney verschlagen hat?! Steht jetzt auf meiner Urlaubswunschliste.

  20. Cover des Buches Krabbenbrot und Seemannstod (ISBN: 9783499237454)
    Cornelia Kuhnert

    Krabbenbrot und Seemannstod

     (76)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Henner Steffens ist von Beruf Postbote im Fischerdorf Neuharlingersiel.Sein Leben gerät aus den Fugen als die Grundschullehrerin Rosa Moll über ihm einzieht.Auf der Suche nach ihrem Beo findet sie im Hafenbecken eine Leiche.Henner und Rosa helfen dem Dorfpolizisten Rudi Bakker zu ermitteln.Denn sie glauben nicht daran dass Hauke Matthiesen den Mord aus Eifersucht begangen hat,so wie die Polizeikollegen aus Wittmund glauben.

    Der Schreibstil ist sehr leicht,bildhaft und locker zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch,liebenswert und passen hervorragend in diesen Regionalkrimi hinein.Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig aber auch der Humor kommt zum Zuge.

    Fazit:Dieser Regionalkrimi spielt sich in Ostfriesland im März ab.Die Bewohner waren mir sofort sympathisch insbesondere Henners acht Schwestern und seine große Familie.Der Dialekt kommt öfters zum Vorschein entweder als Wort oder Sätze.Die recht kurzen Kapitel berichten aus Sichtweise der verschiedenen Personen.Sehr viele Szenen sind chaotisch angelegt da musste ich das eine und andere mal schmunzeln,lächeln und auch mal lachen.Witzig und humorvoll ist diese Geschichte auf jeden Fall.Natürlich wird es auch spannend und Henner,Rosa und Rudi sind ein supertolles Team.Die Geschichte dreht sich um Eifersucht und um eine Insolventsverschleppung einer Krabbenschälfabrik.Zum Ende hin wird es spannend und für mich blieben aber noch ein,zwei Fragen offen.Es hat mir Spaß gemacht dieses Buch zu lesen aber gefesselt hatte es mich allerdings nicht.Es ist der erste Band einer neunteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.Dieser Regionalkrimi sorgt meiner Meinung nach für gute Unterhaltung und vergebe deshalb sehr gerne vier Sterne.


  21. Cover des Buches Goldene Zeiten im Inselsalon (ISBN: 9783734108921)
    Sylvia Lott

    Goldene Zeiten im Inselsalon

     (45)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Ich war von den beiden Vorgängerbänden schon so begeistert. Und nun war ich mit dem 3. Band endlich wieder im Inselsalon auf der wunderschönen Insel Norderney und durch die kurze Rückblende ganz schnell mittendrin in der Geschichte.

    Diesmal ist die Hauptperson um die sich das meiste dreht Friedas Tochter Lissy. Sie hat ihre Schulzeit beendet und beginnt eine Ausbildung zur Damenfriseurin im Inselsalon, die sie aber nicht befriedigt. Sie fühlt sich eingeengt, will frei und unabhängig sein, sie will nach Berlin. Und diesen Wunsch lässt sie nicht aus den Augen, bis sie ihn schließlich wahr werden lässt. Ihre Mutter Frieda allerdings kostet es große Überwindung ihre Tochter gehen zu lassen.

    Um den Inselsalon nach dem Tod des Vaters und ihres Mannes weiterführen zu können, heiratet Frieda den Friseurmeister Paul Merkur aus Lüneburg. Ganz langsam entwickelt sich aus dieser anfänglichen distanzierten Beziehung mit Ehevertrag und festen Regeln eine Partnerschaft auf Augenhöhe und Liebe und Lissy bekommt einen kleinen Bruder – Benno.

    Grete, Friedas beste Freundin, unterstützt ihren Mann Dr. Max Lubinius in seiner Arztpraxis, hütet die drei gemeinsamen Kinder und widmet sich wohltätigen Veranstaltungen auf der Insel. Und sie bekommt langsam wieder Kontakt zu ihrer Familie in Berlin.

    Auch Friedas Eltern, ihr Bruder und Schwiegermutter Jakomina, die am Rhein ihren neuen Partner gefunden hat, spielen hier wieder eine Rolle und ich begleite sie mit ihren ganz persönlichen Lebensgeschichten weiter in dieser Geschichte.

    Das Flair der Goldenen Zwanziger Jahre hat Autorin Sylvia Lott sehr gut recherchiert und eingefangen. Der Mord an Walther Rathenau, der 1923 die Hyperinflation nach sich zog; die Währungsreform; die Lebenslust der Goldenen Zwanziger; der Börsencrash 1929; der Beginn der Weltwirtschaftskrise und weitere historische Begebenheiten bindet sie geschickt in die Geschichte mit ein. Auch die Entwicklungen auf der Insel und im Inselsalon mit neuen Frisuren, neuen Gerätschaften und neuen Techniken fließen gekonnt hier ein. So entsteht ein gelungenes Gesamtbild sowohl der politischen als auch der gesellschaftlichen Entwicklung über dieses Jahrzehnt. 

    Ich habe auch diesmal wieder mit den Familien Fisser, Merkur und Lubinius gelacht, gelitten, gebangt und gehofft und mich mit ihnen gefreut. Ich habe mich dank der ausgefeilten und bildhaften Beschreibungen der Autorin so gut in die Gedanken und Gefühle der Menschen hinein versetzen können. Ich fühle mich schon wie zuhause im Inselsalon und auf Norderney.

    Zum Schluss bekomme ich noch das Rezept von Friedas Mandelkeksen, die bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung eine ganz besondere Rolle spielen und die Lissy in Berlin aus manch einem Tief heraus holen.

    Auf den vorderen und hinteren Cover-Innenseiten bekomme ich eine Karte von Norderney und Bilder der Goldenen Zwanziger, was das Buch so richtig abrundet.

    Ein wunderbares 3. Buch der Norderney-Saga über Freundschaft und Liebe, Glück und Verzicht, mit authentischen Menschen, einem tollen Nordsee- und Inselflair und einer Wohlfühlgeschichte, die einfach fesselt und berührt.

    Ich freue mich jetzt schon sehr auf Band 4 der Norderney-Saga „Neue Träume im Inselsalon“.

  22. Cover des Buches Möwensommer (ISBN: 9783749901357)
    Lotte Römer

    Möwensommer

     (133)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Floristin und Dauer-Single Lina liebt ihre Heimatinsel Norderney und den Blumenladen „Blühende Phantasie“ ihrer Chefin Claudia. Solch einen Laden wünscht sich Lina auch irgendwann mal für sich. Und sie liebt ihren Freund seit Kindergartentagen Mattis, der ebenfalls noch Junggeselle ist und sich gerne der schönen Damenwelt annimmt. Fast wäre diese Freundschaft in die Brüche gegangen, als sie nach einer Partynacht zusammen im Bett gelandet sind. 

    Als Bent Schlüter, der neue Standesbeamte auf die Insel kommt, bringt der das Leben von Lina (und auch von Mattis) ganz schön durcheinander.


    Was für ein locker-leichter Sommer, Sonne, Urlaubsroman von Lotte Römer. Ich liebe die Menschen, die ich hier kennenlerne. Manche ein bisserl mehr, wie den alten Herrn Rainer, den chaotischen Baron von Stein oder Lenas Bruder Oliver mit seinen beiden Graupapageien Herr Schröder und Frau Merkel. Und natürlich Lina und Claudia. Auch Mattis mochte ich mit jeder Seite ein bisserl mehr. Bent wäre bestimmt kein Freund von mir geworden. Aber ich kann Lena verstehen, was ihn für sie so anziehend macht. 

    Bald schon konnte ich mir denken, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde (oder war es Wunschdenken?). Aber das hat dem Lesegenuss keinen Abbruch getan. Ganz im Gegenteil. Ich konnte es kaum erwarten bis endlich dieser eine erlösende Augenblick da war. Hach, einfach nur schön. Ich habe es Lina so gegönnt.

    Auch die farbenfrohen und detailreichen Bilder, die mir die Autorin z.B. vom Blumenladen oder den mit Efeu dekorierten Strandkörben (naja, schön ist anders) in den Kopf setzt sind einfach herrlich. Überhaupt konnte sich mein Kopfkino nicht über zu wenig Arbeit beschweren.

    So ein kleines „mien leven Deerns“ bringt das norddeutsche Feeling schon sehr gut rüber. Davon hätte es hier und da noch mehr sein können. 


    Viel zu schnell musste ich mich von der Urlaubsinsel Norderney und den Menschen, die ich liebgewonnen habe, wieder verabschieden. Ich habe hier wundervolle, unterhaltsame Gute-Laune-Lesestunden verbracht und jede einzelne Seite des Buches genossen. 

  23. Cover des Buches Nordseedunkel (ISBN: 9783453441170)
    Christian Kuhn

    Nordseedunkel

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Artemis42

    Der beurlaubte BKA-Ermittler Velten lässt sich während seiner Auszeit als Privatermittler wegen einer Entführung engagieren, mit der Sicherheitsberaterin der Familie versucht er, die verschwundene Tochter einer wohlhabenden Familie auf Norderney zu finden.
    Auch der zweite Fall des trotz Ecken und Kanten sympathischen Ermittlers mischt Nordsee-Kulisse mit Verbrechen und Ermittlungsarbeit. Die Familienmitglieder und weiteren Beteiligten sind ausreichend detailliert und glaubhaft gezeichnet, es gibt immer wieder neue Indizien. Spannend bis zum Schluss dank zahlreicher falscher Fährten und Indizien.

    Ein guter solider Krimi, sehr lesenswert!

  24. Cover des Buches Die Inselhebamme (ISBN: 9783426526132)
    Emma Jacobsen

    Die Inselhebamme

     (19)
    Aktuelle Rezension von: iris_2

    Nela Westhues, Hebamme aus Leidenschaft, setzt der wachsende Zeitdruck im Krankenhaus immer mehr zu. Nach der unschönen Trennung von ihrem Verlobten schiebt sie nur noch Überstunden. Schließlich fasst sie den Entschluss auf ihrer Heimatinsel Norderney neue Kraft zu tanken - wie es so schön heißt: Jedes Ende ist ein Anfang: in Nela macht sich der Traum von einem Geburtshaus auf ihrer Heimatinsel breit und auch Simon scheint sich immer mehr in ihr Herz zu schleichen.

    Ich bin durch Zufall auf "Die Inselhebamme" gestoßen und als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, musste ich es unbedingt in meinem Regal stehen haben. Das Cover von außen ist in sich sehr stimmig - die Farben passen hervorragend zusammen. Die Kombination aus den ockerfarbenen Tönen und den blauen Symbolen spiegeln eindeutig den Inhalt oder zumindest den Ort der Handlung wider.

    Nela war mir eigentlich von der ersten Minute an sympathisch - vor allem aber wurde ich direkt in ihre Gefühlswelt hineinversetzt. Dass sie so ein Pech mit ihrem Verlobten hatte, ist wirklich nicht schön - aber die Sterne stehen gut für einen Neuanfang.

    In Simon war ich sofort verguckt - seine Art, diese Liebe zum Beruf, die Zielstrebigkeit...er passt hervorragend zu Nela und scheint er wirklich eine große Stütze zu sein.

    Das Buch lädt förmlich zum Abtauchen und Entspannen ein - ich habe die Lesestunden sehr genossen. Manchmal fand ich die Handlungen etwas verworren - und einige Nebensächlichkeiten wurden für mich zu ausführlich beschrieben, während wichtige Szenen, für meinen Geschmack zu kurz abgehandelt wurden. Durch den Schreibstil war das Buch aber durchwegs flüssig zu lesen. Alles in allem ein toller Roman, den ich nur empfehlen kann.

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