Bücher mit dem Tag "nordische mythen"
13 Bücher
- Neil Gaiman
Nordische Mythen und Sagen
(126)Aktuelle Rezension von: KikitNeil Gaiman hat schon 2017 einige Geschichten der nordischen Götterwelt nacherzählt - hier kommt nun ein illustrierter Prachtband derselbigen aus dem Eichborn Verlag mit großartigen Bildern von Levy Pinfold: ein sinniges Geschenk nicht nur für Marvel-Fans ;-)
In 15 Kapiteln stellt er uns die komplexen Beziehungen und Abenteuer rund um Odin, Thor und Loki vor, die diesen Götter-Kosmos dominieren und bedauert in seinem Vorwort noch, wieviele der Geschichten von alten Göttern + Göttinnen! durch die Christianisierung der nordischen Völker leider verloren gegangen sind.
Gaiman jedenfalls haucht diesen alten Göttergestalten neues Leben ein, orientiert sich dabei an Lieder-und Prosa-"Edda" und schafft spielerisch eine Welt, die brutal, düster und überaus spannend rüberkommt.
Pinfolds doppelseitige Illustrationen ergänzen diese skandinavischen Welten aus Eis, Schnee, stürmischem Meer und düsteren Wäldern sowie gefährlichen Wesen mit realistisch gezeichneten Protagonisten vor durchaus bedrohlicher Kulisse kongenial - ein Glossar und Anmerkungen rund das Ganze sinnig ab: lesen und schauen Sie selbst - es lohnt sich!
P.S. Mein einziger Minuspunkt: die Schrift ist relativ klein - für ältere Leser bedauerlich!
- Johanne Hildebrandt
Das Vermächtnis der Königstochter: Die Königstochter-Saga - Band 3
(15)Aktuelle Rezension von: MysticcaIch habe die Valhalla-Saga von Johanne Hildebrandt in der Englischen Ausgabe, welche aus den o.g. beiden Büchern besteht, gelesen. Über die deutschen Ausgaben kann ich daher keine Bewertung hinsichtlich der Übersetzung und Umsetzung vornehmen.
Johanne Hildebrandt hat einen packenden Roman geschrieben, den man einfach nicht aus der Hand legen kann. Noch nie habe ich etwas so Spannendes und zugleich Informatives über die nordische Mythologie, die religiösen Praktiken und das Leben der Nordmänner und -frauen gelesen. Die Autorin hat ein außergewöhnlich gutes Schreibtalent. Die Geschichte fließt wunderbar, die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet, nachvollziehbar, sympathisch, aber auch hasserfüllt. Es gibt Krieg, Liebe und Übernatürliches, aber auch Vergewaltigung, Gruppenvergewaltigung, Sex und Gewalt. Die Szenen der Brutalität und Gewalt hatte ich so nicht erwartet (und sie sind mit Trigger-Warnung zu versehen), aber das Leben der Wikinger damals war ja offensichtlich kein Urlaub an der Adria im 20. Jahrhundert. Und trotz alledem ist es meisterhaft geschrieben.
Alles in allem ein fantastischer historischer Roman für Geschichts- und Belletristik-Liebhaber gleichermaßen. Absolut empfehlenswert!!
- Wolfgang Hohlbein
Midgard
(281)Aktuelle Rezension von: RosenthalEines der besseren vielen Hohlbein Bücher. Mir hat Märchenmond nie gefallen, aber dieses Buch, genauso wie der Greif fand ich immer toll. Ein kleiner Junge der auf Island lebt entdeckt, dass es Götter gibt. Dann ist er mittendrin im Ragnarök und muss den Göttern gegen die Riesen beistehen. Zwischendrin ist eine lange, beschwerliche Reise durch die Unterwelt. Alles was die nordische Götterwelt zu bieten hat, ist hier versammelt. Sleipnir, das Nagelfar, Odin, Surtur, Thor, die Midgardschlage, Nornen, die Weltesche, der Drache, Fenris etc. etc. Das Cover hier ist schrecklich. Hat auch nicht wirklich was mit dem Buch zu tun. Früher gabs ein anderes....
- Gry Kappel Jensen
Rosen & Violen - Rosenholm-Trilogie (#1)
(106)Aktuelle Rezension von: VickisBooksAuf „Rosen & Violen“ würde ich vor allem wegen des Internats-Setting aufmerksam. Sind wir aber mal ehrlich: das Cover hat dann nur noch mehr dazu beigetragen, das ich diese Trilogie mit Dark-Academia-Vibe lesen wollte.
Der Schreibstil ist aus der Sicht von den 4 Mädels geschrieben. Mir gefiel die Freundschaft der 4 Mädels richtig gut, obwohl viel auch außerhalb passiert und man als Leser die Entwicklung der Freundschaft nicht so mitbekommt. Das Internat Rosenholm fand ich faszinierend. Ich konnte es mir optisch richtig gut vorstellen und mir gefiel diese magische Atmosphäre total. Man lernt beim Lesen typische Teenager kennen. Wo wir auch bei meinem einzigen Kritikpunkt im Buch wären. Ohne zu viel zu spoilern, muss ich sagen, gewisse Themen und Aktivitäten im Internat haben mir nicht gefallen. Sie wurden falsch behandelt. Bei gewissen, sensiblen Themen sollte auch in Büchern eine Aufklärung stattfinden.
Positiv empfand ich aber wieder die Suche nach dem Mörder. Es gibt der Geschichte eine richtig coole Spannung und kombiniert Mythologie, Hexerei, Hellseherei und Magie. Der Auftakt hat mir gut gefallen und ich bin gespannt wie es weitergeht. Aktuell lese ich auch Band 2 ☺️ - Manfred Stange
Die Edda
(48)Aktuelle Rezension von: BlintschikHier wurden Geschichten der altbekannten Edda zusammengetragen, wobei die neuere, als auch die ältere vorkommt.
Wie in vielen anderen Büchern auch, sind die Geschichten nicht ganz vollständig, weshalb ich ein paar vermisst habe. Dennoch sind viele der Wichtigsten vorhanden.
Der erste Teil ist in Gedichtsform geschrieben und etwas schwer zu lesen. Man sollte die Geschichten vielleicht schon kennen, um sie hier besser verstehen zu können. Für Anfänger würde ich es daher nicht empfehlen. Außerdem muss man sich erst einmal einen Überblick über die ganzen Personen und Namen verschaffen, damit man überhaupt versteht um wen und um was es geht.
Der zweite Teil ist wesentlich einfacher zu verstehen und umfasst eher die Heldensagen, während der ältere Teil Göttergeschichten sind. Die Heldensagen fand ich etwas lebendiger, da man sich alles besser vorstellen kann.
Allgemein ist es sehr interessant, wenn man merkt wie viele der heutigen Geschichten, Filme, Sprüche und weitere Dinge auf den Erzählungen der Edda beruhen. Wer sich für Mythologie und Sagen interessiert, der sollte sich unbedingt diese Geschichten anschauen. Dennoch ist die Edda relativ schwer zu lesen, weshalb sie nichts für Zwischendurch ist. Da würde ich eher modernere Weitererzählungen empfehlen. - Neil Gaiman
Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard
(58)Aktuelle Rezension von: Moidlvomberchich hab dieses Buch vor einiger zeit einmal gekauft, und seither immer mal wieder gelesen.
es ist eine wundervolle intensive Geschichte.
Die Kapitel haben eine angenehme länge.Der erzählstil ist sehr gut so dass er ein flüssiges lesen ermöglicht
Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen! :-)
- Poul Anderson
Das Schwert des Nordens
(6)Aktuelle Rezension von: FerranteDieser Doppelband enthält zwei Romane Andersons, die sich mit nordischen Mythen und Sagen auseinandersetzen: "Das geborstene Schwert" und "Hrolf Krakis Saga". Ich muss gleich vorweg sagen, dass ich den Doppelband nicht fertig lesen konnte. Der erste Roman, "Das geborstene Schwert" erschien im Original in den 1950ern, also zu einer Zeit, in der Fantasyromane nicht unbedingt beliebt waren. Im Vorwort für die leicht überarbeitete Neuveröffentlichung in den 1970ern distanziert sich der Autor etwas von dem Roman - er würde heute nicht mehr so schreiben. Sollte er aber! Dieser erste Roman ist unheimlich spannend und atmosphärisch dicht geschrieben und schildert, wie ein Mensch Zutritt zur Elfenwelt bekommt und in einen gewaltigen Krieg zwischen den Elfen und anderen Wesen hineingezogen wird. Eine große Liebesgeschichte, viele Ränke und Details und ein spannender Plot machten den Roman zu einem Genuß. Der zweite Roman, "Hrolf Krakis Saga", ist aus den 1970ern und man bekommt den Eindruck, der Autor hätte das Schreiben verlernt. Unheimlich langweilig, wegwerfend und spröde wird eine eigentlich dramatische Familiengeschichte heruntererzählt, dass es zum Verzweifeln ist. Bei diesem Roman hörte ich einfach einmal auf. Also ganz klare Empfehlung meinerseits nur für "Das geborstene Schwert". - Susan Price
Elfling - Der Erbe der Krone
(4)Aktuelle Rezension von: isasbuchwelt"Elfling - Der Erbe der Krone" ist Fantasyroman, der sich um den jungen Kronerben Elfing dreht, der als verstoßener auf einem entfernten Hof lebt und zunächst nichts von seinem Erbe weiß. Doch als sein Halbbruder, ein Königssohn seinen Hof angreift, sieht sich Elfling gezwungen zu handeln und bekommt unerwartete Hilfe.
Die Autorin erschafft eine Welt, die detailliert und liebevoll gestaltet ist. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und der Leser kann sich leicht in diese hineinversetzen. Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren sind gut dargestellt und verleihen der Geschichte zusätzliche Tiefe. Grundsätzlich wirkt alles aber ein wenig "verdorben".
Der Schreibstil von Susan Price ist flüssig und detailliert, was der Geschichte nicht immer zugutekommt. Tatsächlich gefällt mir der Schreibstil (bzw. die Übersetzung) noch am Besten.
Insgesamt haben mich Handlung und Charaktere enttäuscht, aber der Schreibstil war -wie bereits erwähnt- äußerst angenehm. Zu dem möchte ich die erschaffene Welt nicht ungewürdigt lassen, deswegen hier: ✨Würdigung für die Welt✨.
Alles in allem, trotzdem, mehr Mord als nötig und ich werde mir die Fortsetzung nicht zu Gemüte führen.
- Carolyne Larrington
Fit für Walhalla
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAls Kind hatte ich mal ein Buch über die Sagen des germanischen Altertums, in dem u.a, auch die Edda aufgegriffen wurde. Das blieb dann jahrzehntelang mein einziger Kontakt mit der Welt der nordischen Mythen. Als nun mit "Fit für Walhalla" von Carolyne Larrington in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft als Paperback erschien, habe ich zugegriffen, um mein, beschönigend formuliert, Viertelwissen über diese Thematik zu erweitern, zumal der Untertitel "Nordische Mythen für Einsteiger" versprach. Doch was soll ich sagen? Viel klüger bin ich nach der Lektüre auch nicht, zu verwirrend sind die Namen und die Sujets, die von Larrington aufgegriffen werden. Und was ist das für eine Götterwelt, in der sich die Protagonisten bekriegen, belügen und gegenseitig über den Tisch ziehen? Sympathisch geht anders. Auch, wenn ich vor Jahren persönlich mit der Kirche abgeschlossen habe, die welt (zumindest die de Neuen Testaments) ist mir wesentlich lieber, mögen Germanenfreaks auch etwas anderes behaupten.
Abschließend: Ja, man kann das Buch lesen, aber man muss es nicht.
Göttersagen neu erzählt von Arno Reissenweber
(1)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstAuf eine ausführliche Darstellung der nordischen Götter folgt eine Auswahl an Sagen, die der Edda entstammen. Schließlich ist der ganze Weltendeabschnitt nacherzählt.
Ein gutes Buch zur Einführung in die nordische Mythologie. Sehr gut finde ich die Vorstellung der einzelnen Götter, sodass man nicht mit den vielen Namen erschlagen wird, von denen, zumindest ich, nur wenige mit Gestalten in Verbindung bringen konnte.
Ich habe einiges wieder erkannt, was mir im Film Walhalla begegnet ist; nur Quark, den kleinen, süßen Riesen, habe ich vermisst.
Der Weltuntergang und die Erneuerung durch eine bessere Welt, ob das die Ablösung des Heidentums durch das Christentum symbolisiert?
- Giles Kristian
Winterblut
(11)Aktuelle Rezension von: ApplenannieDie Originalausgabe "WINTER'S FIRE" erschien im Jahre 2015. In der deutschen Version geht leider sehr viel verloren. Allein der Titel "WINTER BLUT" ist m.E. vollkommen daneben geraten. Wer die englische Originalversion gelesen hat, sollte dies nachvollziehen können. - Lea McMoon
Skye. Götter des Nordens
(22)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Dieses Buch wollte ich wegen des schönen Klappentextes gerne Lesen und natürlich, weil man sich einen Thorsson nicht entgehen lassen möchte.
Die Autorin hat einen wirklich tollen Schreibstiel, so ließ sich die Geschichte unglaublich schnell lesen. Dadurch, dass Skye so ein toller Charakter hat, flog ich nur so durch die Seiten, doch dazu späte mehr.
Der Klappentext beschreibt im Großen und Ganzen sehr gut das Buch, so erhält man schon mal keine falschen Informationen oder ist beim Kauf sozusagen fehlgeleitet wie es schon mal vorkommen kann.
Dadurch das Will, Skyes bester Freund, nun in dieser Band mit Spielt stößt sie immer wieder auf Thorsson. Doch eigentlich ist der gar nicht so Skyes Fall und erst nach und nach scheint sie sich für ihn zu erwärmen. Doch nicht nur mit Jungs Problemen muss sich Skye herumschlagen, auch komische Ereignisse wie Plötzliche Unwetter, Blitze, nervende Eltern, oder das der Schwarm sich als totale Hohlbirne heraus stellt, bereiten ihr Kopfschmerzen.
Im Ganzen hat die Geschichte einen wirklich schönen Verlauf, was es einem sehr einfach macht dem ganzen geschehen zu folgen. Auch werden die meisten Fragen beantwortet. Die Romanze ist ebenfalls sehr schön geworden, gerade da Skye ein sehr offener Typ ist und viel mit Will über ihre Gefühle spricht, gibt es hier kein aufgezwungenes Drama.
Was mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut gefallen hat, ist das Ende gewesen. Hier hatte ich mehr erwartet, ich kann leider nicht mehr verraten ohne das ich Spoiler, doch hat sich der große tolle Kampf sozusagen hinter einer verschwommenen Wand befunden, so das man nicht viel davon zu sehen bekommen hat.
Die Charaktere, die einen großen Teil der Geschichte ausmachen, haben mir unglaublich gut gefallen. Gerade Skye ist eine erfrischende Persönlichkeit die mit ihrer Ehrlichkeit kein Blatt vor den Mund nimmt. Auch ist sie schlagfertig und offen. Daher ein wirklich unkomplizierter Charakter den man einfach mögen muss. Ähnlich geht es mir mit Will, über die Göttersöhne hätte ich gerne einen Funken mehr erfahren, doch vielleicht bekommen diese ja noch eine eigene Geschichte. Ich hoffe es, da sie sehr interessant sind.
Das Cover spiegelt sehr schön die Geschichte wieder und es hat mir aber ehrlich gesagt erst nach dem ich das Buch nun kenne richtig gut gefallen.
Fazit
Ein wirklich tolles Buch das spanend und romantisch ist. Die Charaktere sind einzigartig und machen einen Großteil des Buchs aus. Einzig und alleine zum Ende der Geschichte hatte ich mir ein klein wenig mehr erhofft. Daher gibt es 4 Sterne von mir und ich bin gespannt ob die Autorin vielleicht noch den ein- oder anderen Götter Sohn verkuppelt.
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