Bücher mit dem Tag "nordische mythologie"
164 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe
(7.791)Aktuelle Rezension von: Izabela_GrolleAllgemeiner Eindruck
Tolkiens „Der Herr der Ringe“ ist das Urgestein der High Fantasy – ein Epos, das Leser:innen mit seiner Tiefe, Vielschichtigkeit und Magie seit Jahrzehnten begeistert. Die Trilogie entführt in die detailreiche Welt Mittelerdes, bevölkert von Elben, Zwergen, Menschen, Orks und Hobbits. Tolkien erschafft nicht nur eine Geschichte, sondern ein ganzes Universum mit eigenen Sprachen, Kulturen und einer bewegenden Historie.
Band 1: Die Gefährten 🧙♂️🧝♂️🧔♂️
Im beschaulichen Auenland erhält der Hobbit Frodo Beutlin von seinem Onkel Bilbo einen geheimnisvollen Ring. Schnell wird klar: Es handelt sich um den Einen Ring, das Werkzeug des dunklen Herrschers Sauron, der Mittelerde bedroht. Zusammen mit seinen Freunden Sam, Merry und Pippin sowie Gandalf, Aragorn, Legolas, Gimli und Boromir bildet Frodo die Gemeinschaft, die den Ring nach Mordor bringen und vernichten soll.
Die Reise ist geprägt von Gefahren, Verrat und der ständigen Bedrohung durch Saurons Schergen. Die Landschaftsbeschreibungen sind malerisch, die Figuren facettenreich und glaubwürdig. Besonders beeindruckend: die Entwicklung von Frodo und Sam, die über sich hinauswachsen.
Band 2: Die zwei Türme 🏰⚔️🐍
Die Gemeinschaft ist zerbrochen. Frodo und Sam setzen ihren Weg Richtung Mordor fort, begleitet vom zwielichtigen Gollum, der den Ring einst selbst besaß. Währenddessen geraten Merry und Pippin in die Fänge der Orks, werden aber von den Ents, den Baumhirten, gerettet. Aragorn, Legolas und Gimli kämpfen an der Seite der Menschen von Rohan gegen Sarumans Armee.
Die Handlung spaltet sich in mehrere Stränge, was die Spannung erhöht. Die düstere Atmosphäre nimmt zu, die Bedrohung durch Mordor wächst. Gollum ist eine der tragischsten und faszinierendsten Figuren der Fantasy-Literatur – zerrissen zwischen Gut und Böse.
Band 3: Die Rückkehr des Königs 👑🔥🦅
Im Abschlussband kulminieren alle Handlungsstränge: Während Aragorn den Thron von Gondor besteigt und die Völker Mittelerdes zum letzten Gefecht gegen Sauron vereint, erreichen Frodo und Sam erschöpft den Schicksalsberg. Dort ringt Frodo mit sich und dem Einfluss des Rings – am Ende ist es Gollum, der den Ring in die Feuer stürzt und so Saurons Macht bricht.
Die Schlachten sind episch, die Emotionen intensiv. Nach dem Sieg kehren die Hobbits ins Auenland zurück und müssen feststellen, dass auch ihre Heimat nicht verschont blieb. Am Ende verlässt Frodo Mittelerde, gezeichnet von seinen Erlebnissen, und segelt mit Gandalf und den Elben in den Westen.
Stärken & Stil ✍️🌳
• Weltenbau: Tolkien erschafft eine lebendige, glaubwürdige Welt mit eigener Geschichte, Sprachen und Kulturen.
• Charaktere: Jede Figur ist einzigartig, mit eigenen Schwächen und Stärken – von mutigen Hobbits bis zu edlen Elben.
• Sprache: Poetisch, detailreich, manchmal etwas altmodisch, aber stets atmosphärisch.
• Themen: Freundschaft, Mut, Verführung, Hoffnung, Verlust und Erlösung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Kritikpunkte 🤔
• Langatmigkeit: Die ausführlichen Beschreibungen und Anhänge können den Lesefluss bremsen, besonders für ungeübte Leser:innen.
• Komplexität: Die Vielzahl an Namen, Orten und Sprachen kann verwirrend sein.
• Übersetzung: Moderne Übersetzungen wirken manchmal unpassend für die mittelalterlich inspirierte Welt.
Fazit 🌟🌟🌟🌟🌟
„Der Herr der Ringe“ ist ein zeitloses Meisterwerk, das Maßstäbe für das Fantasy-Genre gesetzt hat. Es ist ein Abenteuer über Freundschaft, Opfer und Hoffnung – voller Magie, Tragik und Schönheit. Wer sich auf die Reise nach Mittelerde einlässt, wird mit einer unvergesslichen Geschichte belohnt, die lange nachhallt.
Empfehlung: Für alle, die epische Fantasy lieben und bereit sind, sich auf eine vielschichtige, poetische und manchmal anspruchsvolle Lektüre einzulassen! ✨🍃🗡️🧙♂️
- Neil Gaiman
American Gods
(383)Aktuelle Rezension von: Silja_C_Hoppe🖋️ In "American Gods" folgen wir Shadow, der verfrüht aus dem Gefängnis entlassen wurde, weil seine Frau bei einem Autounfall starb. Direkt auf dem Heimweg bekommt er ein Jobangebot, das in seiner Merkwürdigkeit nur von dem Mann übertroffen wird, der es ihm anbietet. Daraus entwickelt sich eine abgefahrene Abenteuergeschichte, die es in sich hat.
💬 Ich habe tatsächlich die Serie vor dem Buch geguckt. Aber nur eine Staffel, danach habe ich das Projekt aus den Augen verloren. Durch einen Tiktokfilter wurde es mir wieder vorgeschlagen. Ich habe direkt den Directors Cut gelesen, also Neil Gaimans ungekürzte Fassung.
♥️ Vor allem mochte ich American Gods für die ulkigen Szenen zwischen den Kapiteln. Die haben mich teilweise sogar zu Tränen gerührt. Mir kommt es so vor, als hätte Neil Gaiman wirklich eingängig recherchiert. Ich liebe den Schreibstil und die vielen Charaktere und die ganzen ulkigen Ideen, die darin stecken.
🙇♂️ Ach, die Auflösung war mir irgendwie zu platt. Ich hätte mir mehr erhofft, wenn ich auch glaube, dass darin nicht die wahre Stärke von "American Gods" liegt. Und ich glaube, dass die Kürzungen vielleicht doch ganz sinnvoll wahren. Hier und da war es mir etwas zu lang. Wer kennt das nicht. :D
⭐ 5 Sterne für mich, da meine Kritikpunkte keinen ganzen Punkt Abzug rechtfertigen. - Rick Riordan
Magnus Chase and the Gods of Asgard, Book One: The Sword of Summer
(23)Aktuelle Rezension von: Nadja_13Ich bin ein grosser Fan von Rick Riordans Bücher, besonders der Percy Jackson und Helden des Olymp Reihen. "The Sword of Summer" ist nun der Start zu seiner neusten Reihe, die sich um die nordische Mythologie dreht. Das Buch spielt jedoch in derselben Welt, wie Riordans andere Reihen, welche die griechische, römische und ägyptische Mythologie behandeln, man trifft daher auch durchaus auf ein paar bekannte Charaktere. Wer die anderen Bücher kennt, kann aufgrund von Magnus Nachnamen natürlich schon erahnen, um wen es sich handelt...
Die Geschichte wird aus der Sicht von Magnus erzählt, einem Sechzehnjährigen, der seit dem Tod seiner Mutter auf der Strasse lebt. Magnus war mir direkt vom Anfang der Geschichte an sympathisch. In vieler Hinsicht erinnert er an Percy, besonders da auch er trotz allem was geschieht immer seinen Sinn für Humor beibehält. Der angenehme und humorvolle Schreibstil ist auch etwas, was ich an Rick Riordans Büchern total mag. Auch wenn dieses Buch vom Humor her nicht ganz mit der Percy Jackson Reihe mithalten kann, gab es doch einige richtig lustige Szenen.
Neben Magnus gibt es natürlich auch noch weitere wichtige Charaktere, die ihn auf seinem Abenteuer begleiten. Diese haben mir jedoch anfangs ziemliches Kopfzerbrechen bereitet, denn zwei davon Hearthstone und Blitzen, ein Elf und ein Zwerg, konnte ich anfangs beim besten Willen nicht auseinanderhalten. Auch wenn mir es im Verlauf der Geschichte dann irgendwann doch gelang konnte ich zu den beiden irgendwie nie richtig einen Zugang finden. Ganz anders verhielt es sich hingegen bei Sam. Sie ist ein super interessanter Charakter und hat sich schnell zu meiner Lieblingsfigur in diesem Buch entwickelt.
Insbesondere die Darstellung der verschiedenen Götter und anderen mythologischen Wesen, fand ich wieder sehr gelungen. Die Begegnung mit Thor ist eine meiner Lieblingsstellen der Geschichte. Auch die verschiedenen Welten und besonders Hotel Valhalla, der Ort, an den gefallene Helden hingeschickt werden, waren super interessant. Rick Riordan gelingt es toll die mythologischen Elemente auf spannende und unterhaltsame Weise in die Geschichte einzufügen.
Auch die Handlung hat mir grösstenteils gut gefallen. Jedoch wies die Geschichte auch ein paar Längen auf, wo ich das Gefühl hatte gewisse Dinge hätten etwas gekürzt werden können. Grössenteils war das Buch jedoch spannend und actionreich und hatte auch ein paar interessante Wendung, weshalb ich sehr gespannt bin, wie es im nächsten Teil weitergeht. - Rick Riordan
Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers
(296)Aktuelle Rezension von: Idas BuchweltSchreibstil ist aus der Ich - Person von dem 16- Jährigen Magnus geschrieben.
Es geht darum, dass Magnus lebt seit dem Tod seiner Mutter auf der Straße. Mit Diebstählen hält er sich über Wasser – bis er eines Tages von seinem besonderen Erbe erfährt: Magnus ist der Sohn des nordischen Gottes Frey und soll die Welt vor dem Untergang retten. Es ist spannend geschrieben und beeindruckend, dass Rick Riordan alte Sagen und Legenden in moderne Geschichten schreibt und der Autor es schafft, Leser*innen für die nordische Mythologie zu begeistern.
Eine klare Leseempfehlung, die packende Fantasy für Leser*innen ab 12 Jahren und für alle Fans der nordischen Mythologie mögen. - Nina MacKay
Plötzlich Banshee
(528)Aktuelle Rezension von: BlueLion1Eines der Bücher, die ich nach etwa einem Drittel beiseite gelegt habe. Die Story-Idee war gut, aber die Ausführung - naja ... Unsympathische, widersprüchliche Protagonistin, Plot flach, teilweise vorhersehbar, neue Charaktere tauchen aus dem NIchts auf ... die eine oder andere Stelle war leicht komisch, aber alles in allem doch eher Zeitverschwendung. Da konzentriere ich mich doch lieber auf lesenswertere Bücher ..…
- Carina Schnell
A Breath of Winter
(276)Aktuelle Rezension von: GartenderBuecherSmilla ist zielstrebig, klug, mitfühlend, selbstbewusst und eine herausragende Kämpferin und Hexe. Sie verlor ihre gesamte Familie in einer Nacht und ist dadurch traumatisiert. Ihre Rachegedanken bestimmen seitdem ihre Handlungen, wobei sie alles tun würde, um den Mörder zu fassen.
Gent ist der Anführer der Wilden Jagd und wird auch "Fürst der Unterwelt" genannt. Er ist verschlossen, geheimniskrämerisch, impulsiv, grummelig und innerlich zerrissen. Trotzdem hat er ein starkes Bedürfnis, für die Sicherheit seiner Truppe zu sorgen, und würde für sie alles tun. Diese freundliche und aufmerksame Seite versteckt er jedoch meist, da er unter harten Bedingungen aufgewachsen ist und es sich oft nicht leisten konnte, nett zu sein. Gent ist außerdem ein guter Kämpfer.Die Geschichte war interessant und hatte durchaus spannende Stellen. Allerdings wusste ich relativ früh, wer der Mörder von Smillas Familie ist, sodass der Großteil der Wendungen für mich nicht überraschend war. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, da die meisten Charaktere bis auf einen (ikyk) liebenswürdig waren und mir ans Herz gewachsen sind. Smilla fand ich dabei sehr sympathisch und ihre Gedanken und Handlungen gut nachvollziehbar. Auch mit Gent bin ich irgendwann warm geworden, wobei ich ihn trotzdem nicht so sehr mochte wie die meisten anderen. Das Ende des Buches hat mich in der Hinsicht gestört, als dass ich Smillas Reaktion leider nicht nachvollziehen konnte und regelrecht enttäuscht war, wie sie mit der Enthüllung des Mörders umgegangen ist. Das hat für mich ihren Charakter dann auch etwas ruiniert. Gents Verhalten fand ich hingegen angemessen.
Die Welt hatte eine wunderbar düstere Atmosphäre und war von nordischer Mythologie inspiriert (es gab starke Abweichungen in der Darstellung bestimmter Dinge). Das hat mir trotz der Änderungen gut gefallen.Der Schreibstil war flüssig.
Das Cover und die Gestaltung des Buches sind hervorragend umgesetzt.
- Jennifer Estep
Bitterfrost
(283)Aktuelle Rezension von: ChillysbuchweltCover:
Ich liebe dieses Cover und finde es genauso ansprechend wie die der Hauptreihe. 😍
Meinung:Zwischen 2018 und 2019 habe ich damals die Frostreihe gelesen und war vollkommen begeistert.Dementsprechend musste natürlich auch die Spin Off Trilogie hier einziehen.Wie so oft lag sie nun aber wieder viel zu lange auf meinen SUB, doch ich bin froh, nun endlich den Auftakt gelesen zu haben.Ich muss sagen, dass ich echt total überrascht bin, wie schnell und gut ich wieder in die Geschichte gefunden habe.Da es so lange her ist, dass ich die Hauptreihe gelesen habe, habe ich ehrlich gesagt erwartet, dass der Einstieg zunächst schwierig wird.Durch die Gedanken und Erinnerungen der Protagonistin bekommen wir noch mal die ein oder andere Erinnerung aus der Hauptreihe aufgefrischt, was ich total toll gemacht fand.
Der Schreibstil der Autorin war wieder superangenehm für mich zu lesen und hat bei mir für einen tollen Lesefluss gesorgt.Rory konnte man schon in der Hauptreihe kurz kennenlernen, wo sie mir schon sympathisch war, umso mehr Freude hat es mir bereitet sie hier nun besser kennenzulernen.Unsere Protagonistin hat es ganz und gar nicht einfach.Ihre Eltern wurden ermordet, was schon grausam ist, doch es stellte sich heraus, dass diese Schnitter waren, aufgrund dessen wird sie von ihren Mitschülern gemieden.Als Spartanerin ist Rory etwas ganz Besonderes, denn von denen gibt es weitaus weniger als von den anderen Götternachfahren.Die gesamte Entwicklung der Protagonistin und ihren zwischenmenschlichen Beziehungen fand ich total Klasse.
Die ganze Welt mit den Mythen, Göttern und ihren Artefakten finde ich einfach absolut genial.Es war für mich keine Überraschung, dass es Parallelen zur Hauptreihe gibt, doch teilweise fand ich diese leider etwas zu viel.Für Fans der Mythos Academy kann ich die Geschichte auf jeden Fall sehr empfehlen.Ich freue mich schon jetzt auf Band 2.💖 - Bernard Cornwell
Die Herren des Nordens
(327)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.
- T.S. Elin
Götterkind 1 (Edda Reloaded)
(18)Aktuelle Rezension von: Lavendel_JuliaAutor: T.S Elin
Inhalt: Thor ist nicht der Einzige. Und nicht der Bedeutendste. Er ist nur einer der Söhne Odins. Entschlossen Asgards Untergang zu verhindern, nahm Odin die Gestalt einer Wölfin an und verführte seinen größten Feind. Schwanger vom Fenriswolf, gebar er sechs Söhne. Zerrissen zwischen den Göttergeschlechtern der Asen, Jötunn und Vanen. Gefangen zwischen Herkunft und Verlangen. Sechs Männer – Ein Leitwolf. Arawn, Odins Pfand gegen den Untergang Asgards, kämpft. Um sein Leben. Für seine Liebe. Um ihre Zukunft. Als die Wölfe Odins aus dem Schatten ihrer Väter treten, verschiebt sich das von Odin mit eiserner Hand Gefügte. Arawn und seine Brüder werden vom Pfand zur Achillesferse und verändern.
Das Buch habe ich hier gewonnen. Anfangs fand ich es etwas schwer rein zu kommen. Leider fand ich es am Anfang auch sehr schleppend und ich musste mich durch die ersten Kapitel durch beißen. Nach einer Zeit legte sich das aber wieder und ich habe in einem zeimlich guten lese Tempo weitergelesen. In dem Buch hat Odin sich als Wölfskind verwandelt um mit Fennriswolf Wolfskinder zu zeugen. Sie gabar 6 Halbwölfe. Ich konnte mir die Charkter gut vorstellen sie sind gut beschrieben worden jedoch etwas langweilig. Da hätte ich mir gewünscht. Der Schreibstil war ganz okay mich konnte er aber nicht ganz so überzeugen. Die Geschichte an sich war ganz gut aber nicht so meins. Das Cover ist einfach und schlicht gehalten da hätte man noch ein wenig mehr raus holen können. Leider war es nicht so ganz meine Welt und ich habe mich sehr gelangweilt. Ein zweites mal würde ich es nicht nochmal lesen. Das mit den Wölfen war einfach nicht so meins.
Taschenbuch Preis: 9,90 Euro
Seitenanzahl: 273 - Federschwinger Autoren
Midwinter Tales: Geschichten zur Wintersonnenwende
(9)Aktuelle Rezension von: natti_LesemausEin Buch mit mehreren kurzen Geschichten, die sich alle irgendwie um die Wintersonnenwende drehen.
Das Cover ist wirklich sehr passend und gefällt mir besonders gut.
Die beschreibungen vor weg über die verschiedenen Autoren finde ich auch sehr gut.
Jede Gescchichte ist in sich abgeschlossen und jede handelt von etwas anderem. Es sind lustige, schöne und traurige Stücke, aber jede dreht sich irgendwie um das schöne Erlebnis im Dezember.
Ich kannte vorher diesen Brauch gar nicht, der von und ja so gut wie gar nicht gefeiert wird.
Dieser Brauch wirdd in dem Buch dem Leser nahgebracht und gut beschrieben. Ich finde diese art zu feiern schön und es hat mich inspiriert, mich genauer nach solchen Ritualen/Festen zu erkunden.
Im ganzen ist es ein sehr schönes Buch, das sich zu lesen lohnt. - Bianca Iosivoni
The Last Goddess - A Fate Darker Than Love
(400)Aktuelle Rezension von: Thalia00Eine Geschichte aus der nordischen Mythologie habe ich noch nie gelesen und es hat mich sehr fasziniert, mehr über diese Welt zu erfahren.
Valkyren, Götter und Sagen. Alles neu und aufregend für mich.
Mir hat der Schreibstyl sehr gefallen und ich konnte mich komplett in die Geschichte und die Charaktere hineinversetzen.
Zu sehen, wie sich Blair und Ryan entwickeln und auch mitzufiebern wer von beiden sein Ziel erreicht war sehr interessant.
Blair war mir allerdings manchmal zu naiv. Viele der "Überraschungen" waren eigentlich offensichtlich.
Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen und werde mir auch Band 2 kaufen, da Band 1 mit einem miesen Cliffhanger geendet hat.
- Katharina Herzog
Faye - Herz aus Licht und Lava
(231)Aktuelle Rezension von: TiffitEin wunderschöner Jugendroman, magisch, spannend, mystisch! Und das alles in der wunderbaren isländischen Umgebung, wo die Elfen (vielleicht) noch existieren.
Faye muss mit ihrer Mutter auf eine Geschäftsreise nach Island, sie hat wirklich keine Lust und versteht auch nicht warum. Aber dann landet sie nicht nur in einer fantastischen Umgebung, sie trifft auch interessante Menschen und erlebt ein Abenteuer nach dem anderen.
Ganz wunderbar geschrieben und sehr empfehlenswert ❤️.
- Neil Gaiman
Nordische Mythen und Sagen
(126)Aktuelle Rezension von: KikitNeil Gaiman hat schon 2017 einige Geschichten der nordischen Götterwelt nacherzählt - hier kommt nun ein illustrierter Prachtband derselbigen aus dem Eichborn Verlag mit großartigen Bildern von Levy Pinfold: ein sinniges Geschenk nicht nur für Marvel-Fans ;-)
In 15 Kapiteln stellt er uns die komplexen Beziehungen und Abenteuer rund um Odin, Thor und Loki vor, die diesen Götter-Kosmos dominieren und bedauert in seinem Vorwort noch, wieviele der Geschichten von alten Göttern + Göttinnen! durch die Christianisierung der nordischen Völker leider verloren gegangen sind.
Gaiman jedenfalls haucht diesen alten Göttergestalten neues Leben ein, orientiert sich dabei an Lieder-und Prosa-"Edda" und schafft spielerisch eine Welt, die brutal, düster und überaus spannend rüberkommt.
Pinfolds doppelseitige Illustrationen ergänzen diese skandinavischen Welten aus Eis, Schnee, stürmischem Meer und düsteren Wäldern sowie gefährlichen Wesen mit realistisch gezeichneten Protagonisten vor durchaus bedrohlicher Kulisse kongenial - ein Glossar und Anmerkungen rund das Ganze sinnig ab: lesen und schauen Sie selbst - es lohnt sich!
P.S. Mein einziger Minuspunkt: die Schrift ist relativ klein - für ältere Leser bedauerlich!
- Wolfgang Hohlbein
Thor
(166)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchNachdem dieses interessante Buch ein gutes Jahrzehnt in meinem Bücherschrank schlummerte hab ich mich nun endlich mal ran getraut.
Der Schreibstil ist gut und sagte mir zu, die Story ist auch sehr gut gemacht und hat durchweg einen roten Faden, ich habe gespannt gelesen.teilweise hatte es aber für mich ab und an mal zu viele längen und war dann dementsprechend langweilig.
Die langen Kapitel waren auch nicht ganz meins, so konnte ich leider nicht so oft und so schnell lesen wie ich es gewöhnt war.
Nichts desto trotz ist es eine wirklich tolle und spannende Geschichte die ich für jeden Liebhaber der griechischen Mythologie empfehlen kann - Neil Gaiman
Norse Mythology
(33)Aktuelle Rezension von: Nicky_FoxleyIn dem für ihn sehr eigenen Stil erzählt Gaiman Geschichten aus der Snorra-Edda und Lieder-Edda. Die Geschichten können einzeln gelesen werden, sind jedoch zeitlich so gegliedert, dass man das Buch auch in einem Rutsch durchlesen kann – genau das habe ich getan.
Die unverschnörkelt aber doch mit einem Blick für Humor nacherzählten Geschichten bieten einen idealen Einstieg in die Edda, sind aber sicher auch eine erfrischende Erinnerung für diejenigen, welche die Geschichten bereits kennen.
🔨Für Fans von:
- Nordischer Mythologie
- Nacherzählungen
- Kurzgeschichten
- Neil Gaiman
American Gods
(106)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3In diesem Hörspiel geht es um einen Roadtrip kreuz und quer durch die USA, um alte und neue Götter, um Liebe, Freundschaft und Familie. Die Inszenierung als Hörspiel ist perfekt gelungen. Ich habe die vielen Stunden gebannt gelauscht und dabei im Garten gearbeitet, gestrickt oder Wäsche aufgehängt. Nur bei den letzten Stunden habe ich irgendwie den Faden verloren und die Story nicht mehr verstanden. Wer war jetzt tot und wer nicht bzw. doch nicht tot oder nicht mehr tot?
Insgesamt ist es auch eher eine Männergeschichte, denn obwohl es sehr viele Charaktere gibt, von denen einige sehr wichtig sind, spielen Frauen immer nur mehr oder weniger kleine Nebenrollen. Sie reden auch kaum miteinander. Diese Welt dreht sich nur um die Männer, dementsprechend kreisen auch die Frauen nur um die Männer. Das ist sehr schade, denn hier wurde viel Potential verschenkt. - Rick Riordan
Magnus Chase 2: Der Hammer des Thor
(151)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
"Magnus Chase - Der Hammer des Tor" ist der zweite Band der nordischen Götter Trilogie, rund um den Halbgott Magnus Chase.
Die Handlung setzt zwei Monate nach dem ersten Band ein, und wird wieder aus der Perspektive des Protagonisten erzählt.
Der Donnergott Thor hat mal wieder seinen Hammer verloren – eine ziemlich beunruhigende Angewohnheit, immerhin handelt es sich dabei um die mächtigste Waffe der Neun Welten! Und dieses Mal ist er zu allem Übel in die Hände des Feindes geraten. Magnus Chase und seine Freunde müssen den Hammer so schnell wie möglich zurückholen, denn ohne ihn ist die Welt der Sterblichen einem Angriff von Riesen wehrlos ausgeliefert. Der Weltuntergang Ragnarök droht! Um ihr Ziel zu erreichen, benötigen die Freunde einen Verbündeten - und das ist ausgerechnet Loki, der Gott der Lügen und Streiche. Leider ist Loki die einzige Person, die einen Deal für die Rückgabe des Hammers aushandeln kann – doch der Preis für seine Hilfe ist hoch.
Der Autor entführt seine Leser* innen tief in die Welten der nordischen Götter Asgards. Wir treffen neben vielen neuen Wesen, auch viele bekannte Charaktere. Der Schreibstil der Autors ist wie gewohnt, bildhaft detailliert und leicht. So dass ich leicht wieder in das Sitting eintauchen konnte.
Was die Protagonisten angeht, so fällt es mir bei dieser Reihe schwer eine Verbindung zu ihnen herzustellen, vr allem bei Magnus, er wirkt auf mich immer wieder sehr kindisch, geradezu verspielt, dass passt nicht zu den Gefahren, die er und seine Freunde immer wieder ausgesetzt sind. Und schmälert den Spannungsbogen der durch die Plottwistst und Loki' Intrigen aufgebaut wird.
Der emotionale Cliffhanger am Ende macht trotzdem Hoffnung auf einen epischen Finaleband. - Asuka Lionera
Nordic Clans 1: Mein Herz, so verloren und stolz
(83)Aktuelle Rezension von: lovelyliciousmeAsuka Lioneras "Nordic Clans Band 1" ist ein wahres Juwel für alle Fans von Fantasy, Romantik und packenden Geschichten. Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen und bin restlos begeistert – es ist eine absolute Leseempfehlung und verdient ohne Zweifel 5 von 5 Sternen!
Schon die Prämisse ist fesselnd: Im eisigen, rauen Norden sehen wir uns mit der jungen Clanführerin Yrsa konfrontiert, die vor einer gewaltigen Herausforderung steht. Ihre Familie ist vom Ruin bedroht, und nur wenn Yrsa das Oberhaupt aller Clans wird, kann sie sie retten. Das bedeutet: Sie muss einen brutalen Wettkampf überstehen, der ihr gesamtes Wissen, ihren Mut und ihr Geschick auf die Probe stellt. Asuka Lionera schafft hier von Anfang an eine intensive und mitreißende Atmosphäre. Man spürt die Kälte des Nordens, die Härte des Überlebenskampfes und die immense Last, die auf Yrsas Schultern liegt.
Was die Geschichte aber wirklich einzigartig macht, ist die Dynamik zwischen Yrsa und ihrem größten Rivalen, Kier. Er ist nicht nur der Anführer eines verfeindeten Clans und Yrsas stärkster Konkurrent, sondern auch – und das ist der größte Konflikt – der Sohn des Mannes, der ihren Vater getötet hat.
Hier liegt der Kern der Geschichte: Rachegelüste treffen auf eine unerwartete Anziehungskraft. Man fiebert mit Yrsa mit, wenn sie sich durch die harten Prüfungen kämpft, und gleichzeitig spürt man die immer stärker werdende Spannung zwischen ihr und Kier.
Die Autorin beherrscht es meisterhaft, diese komplexe Beziehung zu entwickeln, ohne Klischees zu bedienen. Die Dialoge sind scharf, die Annäherung ist langsam und glaubwürdig, und man spürt bei jeder Interaktion das Knistern und die innere Zerrissenheit der Charaktere.
Die magischen Gaben, mit denen sowohl Yrsa als auch Kier gesegnet sind, sind fantastisch in die Welt integriert und verleihen der Geschichte eine zusätzliche Ebene der Faszination. Die Welt, die Asuka Lionera erschafft, ist detailliert und lebendig, ohne den Lesefluss zu stören. Die Beschreibungen sind atmosphärisch und lassen die raue Schönheit des Nordens und die Bräuche der Clans lebendig werden. Man taucht komplett in diese Welt ein und fühlt sich, als wäre man mitten im Geschehen.
Es war mein erstes Buch der Autorin und bestimmt nicht das Letzte. Zudem bin ich nordischen Sagen gegenüber recht skeptisch da sie mich meist nicht toughen, doch hier ist es genau das Gegenteil.
"Nordic Clans Band 1" ist ein Buch, das mit seiner starken Protagonistin, einer mitreißenden Handlung und einer packenden Romantik überzeugt. Der Cliffhanger am Ende lässt einen sehnsüchtig auf Band 2 warten und verspricht noch viele spannende Wendungen.
Meine Bewertung: 5 Sterne
"Nordic Clans Band 1" ist ein fulminanter Fantasy-Auftakt, der mit einer starken Heldin, einer fesselnden Rivalität und einer fantastischen Welt begeistert. Ein absolutes Muss für alle, die epische Geschichten mit Herz und Spannung lieben!
- Malene Sølvsten
Das Flüstern der Raben - Ansuz
(90)Aktuelle Rezension von: vallsIch habe das Buch geschenkt bekommen und es landete erst einmal für lange Zeit in meinem Regal, da ich erstens generell keine Zeit und Ruhe zum Lesen hatte und ich relativ skeptisch war, dass mir die Geschichte zusagen würde. Die Länge von 800 Seiten haben mich auch nicht gerade motiviert.
Jetzt, da ich mit dem Buch durch bin, kann ich nur sagen, dass ich immer wieder froh bin, Büchern eine Chance zu geben, da man oft sehr positiv überrascht wird. Die 800 Seiten sind ab etwa einem Drittel des Buches nur so dahingeflogen, weil immer etwas passiert ist und der Schreibstil sehr einfach gehalten war (im positiven Sinne). Insgesamt gebe ich dem Buch 4,5 Sterne und erzähle euch nun, wie diese Bewertung zustande kommt.
Die Story:
Nach einem zugegebenermaßen etwas klischeehaften und oftmals etwas unlogischen Anfang, bei dem ich meine anfänglichen Befürchtungen schon bestätigt gesehen habe, ging es steil bergauf.
Am Anfang hat mich gestört, dass Anne, ohne wirklich etwas dafür zu tun, plötzlich Freunde findet, die sich ihr förmlich aufzwingen, obwohl sie aufgrund ihrer Kindheit mehr als abweisend ist. Alles kam einfach zu gelegen. Auch der Job beim Frank´s, gerade als sie einen braucht. Das fand ich ziemlich unrealistisch, auch wenn es sich im weiteren Verlauf des Buches zumindest teilweise erklären lässt. Dass Nebencharaktere Anne entweder hassen oder sofort mögen, war ebenfalls realitätsfern, dafür gab es später jedoch eine Erklärung. Hier gab es aber auch ein paar logische Unstimmigkeiten, weil einige Personen davon ausgenommen waren.
Auch die ständigen Beschreibungen von der Schönheit der Charaktere haben mich gestört.
Beim plötzlichen Auftauchen von Varnar in gefährlichen Situationen aus dem Nichts wurde nie erklärt, wie er wusste, wo Anne war (später kennt man den Grund) und Anne hat auch in den jeweiligen Situationen nie nachgefragt. Jeder normale Mensch würde sich wundern.
Sehr unlogisch fand ich auch, dass dem Diner, in dem einige Szenen des Buches spielen, nicht direkt die Gäste ausbleiben, nachdem im Hinterhof jemand ermordet wird und dass der gesamte Bereich nicht abgesperrt wird, da auch im Folgenden immer wieder etwas in diesem dunklen Hinterhof passiert, weil sich natürlich immer wieder irgendwer dorthin begibt wie in einem schlechten Horrorfilm.
Jetzt kommen wir aber zu den positiven Seiten des Buches, die eindeutig überwiegen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass man sich erst einlesen muss, bis man das Buch und seine Hauptprotagonistin zu mögen anfängt, dann ist man aber voll dabei und fiebert mit.
Ich war nie ein großer Fan von Skandinavien, Büchern, die dort spielen und habe mich nie wirklich mit der nordischen Mythologie auseinandergesetzt. Dieses Buch hat es allerdings wirklich geschafft, mein Interesse zu wecken und mich mit seinem nordischen Charme einzulullen.
Das Gesamtbild hat gestimmt. Die Autorin hat die Mythologie gekonnt mit den landschaftlichen Charakteristiken des Landes und den Charakteren verwoben, sodass beim Lesen eine fast greifbare Atmosphäre entstand und Dänemark plötzlich als super spannendes und mystisches Land erschien. Auch die dänischen Namen haben absolut gepasst z.B. "Svidur".
Die Buchwelt und die Einfälle der Autorin waren super originell. Es gab einige lokale Fixpunkte wie zum Beispiel die Schenke "Bootsmann", Annes vermachtes Haus Odinshöhe, die Schule und Frank´s Diner, an denen sich die Geschichte hauptsächlich abspielte. Das Setting des Bootsmanns fand ich super spannend und originell beschrieben, wie er am Kliff thront und die Tatsache, dass er trotz seiner Abgeschiedenheit immer gut besucht und sogar berühmt war, unterstrich die etwas magische Atmosphäre des Buches. Man konnte sich alles bildlich vorstellen.
Da es viele verschiedene Charaktere gab, ist immer etwas passiert, daher wollte man immer weiterlesen.
Ein großer persönlicher Pluspunkt war, dass ich oftmals auf eine falsche Fährte gelockt wurde. Natürlich entwickelt jeder Leser unterschiedliche Theorien, aber mehrere meiner Vermutungen vom Anfang stellten sich später als falsch heraus, unter anderem, wer Annes Vater ist und was genau Mathias und Od für Wesen sind. Es war nicht alles offensichtlich. Das hat die Spannung gesteigert, weil man hin und her gerätselt hat und unbedingt herausfinden wollte, was Mathias ist. Bei Luna und ihren Eltern war es dagegen einigermaßen vorhersehbar. Auch, dass es zwei Mörder gab, hat noch mal zusätzlich Verwirrung gestiftet.
Auch was den zweiten Mörder angeht, hatte ich zuerst eine andere Vermutung als später. Allerdings habe ich ab ungefähr der Hälfte des Buches geahnt, wer es stattdessen sein könnte und lag am Ende richtig. Das ist aber sehr individuell und sicher hat es den einen oder anderen überrascht. Ich achte immer sehr stark auf Hinweise, die Autoren streuen und viele überlesen diese aber. Die Autorin hat meiner Meinung nach zumindest nicht zu viel verraten.
Auch der Showdown war noch mal richtig spannend … ich sage nur, Elias Ampulle.
Einige Fragen sind nach wie vor offen geblieben und man hat selbst versucht, die Charaktere mit der Mythologie in Einklang zu bringen. Sind Anne und Serén wie die Raben Odins Hugin und Munin? Was wird Anne in Hrafnheim erwarten? Wie werden Anne und ihre Mutter Thora aufeinander reagieren und wird es zwischen diesen beiden willensstarken Charakteren zu Konflikten kommen?
Zu den Charakteren:
Ein fettes Lob an dieser Stelle. Die meisten Charaktere waren sehr dreidimensional und gut ausgestaltet, sodass man sie schnell liebgewonnen hat. Besonders Mathias und Luna mochte ich, aber auch andere Charaktere, die einem zuerst auf die Nerven gingen und eher eindimensional und einfach gestrickt wirkten wie Elias, zeigten im Verlauf des Buches sehr viel Tiefe und ein gewisses Etwas.
Ein weiterer wirklich großer Pluspunkt ist, dass die Charaktere sehr divers sind, ohne dass es zu gewollt rüberkommt, als müsste man eine Quote erfüllen. Das trägt dazu bei, dass sie sehr originell und wenig klischeehaft wirken. Beispiele sind Lunas Eltern, Rebecca fast weißhaarig und Ben dunkelhäutig und mehrere Sprachen sprechend. Die Kombination von nordischer und afrikanischer Mythologie in ihrer Hexenkunst war wirklich interessant und glaubhaft. Ein weiteres Beispiel ist die Beziehung zwischen Aella und Serén. Oder die Tatsache, dass Mathias super gut schminken und frisieren kann. Auch Hakim Murr, der Polizist, der in dem dänischen Kaff eigentlich wie ein Fremdkörper wirken müsste, scheint dort hinzupassen wie die Faust aufs Auge. Er war ein sehr toller Charakter und fällt genau wie Luna am Anfang etwas aus der Reihe in der dänischen Kleinstadt. Ich fand ihn um einiges greifbarer und sympathischer als die eigentliche Love Interest Varnar. Auch fand ich, dass er im Gegensatz zu Varnar Anne wirklich "gesehen" hat, also alle Aspekte ihres Charakters. Im sind viele Details aufgefallen. Zum Beispiel meinte er einmal, dass sie ist wie ein Chamäleon, zurechtgemacht auf dem Ball und dann wieder in Hoodie.
Varnar dagegen schien sie gleich von Anfang an gut zu finden und man hat nie eine Erklärung bekommen, warum. Bei Hakim war es eher ein Prozess (zuerst mochte er Anne ja nicht oder fand sie zumindest dubios) und daher kamen einem seine Gefühle realistischer vor.
Selbst Elias Gefühle für Anne fand ich glaubhafter als die von Varnar.
Zu Varnar hab ich bis zuletzt keinerlei Verbindung aufbauen können. Ich mochte die Abschnitte mit ihm nie und wollte immer, dass es schnell vorbeigeht.
Einige Aspekte haben mich an ihm gestört. Erstens hat er sich meiner Meinung nach extrem unreif verhalten. Ich fand es sehr unglaubwürdig, dass er immer etwas sagen will und dann einfach verschwindet oder dass er so tut, als hätte er kein Interesse an Anne, obwohl es offensichtlich ist. Im weiteren Verlauf wird zwar erklärt, warum er sich so verhalten hat, aber die Erklärung fand ich ehrlich gesagt ziemlich klischeehaft. Das alles sollte natürlich die Spannung erhöhen, war aber nicht realistisch. Dass er sie nicht an sich heranlassen wollte, weil er geschworen hat, keine Frau zu haben wegen Taten in seiner Vergangenheit und sie dann natürlich verlässt, weil sie sich für ihn in Gefahr bringt, das haben wir alle genau so schon in tausenden Teenie-Romanen gelesen. Bitte nicht! Gerade weil der Rest des Buches und alle anderen Charaktere so originell waren, fand ich das sehr schade, da ja der Schwarm der Hauptprotagonistin nicht gerade eine unwichtige Figur ist.
Was mich in diesem Zusammenhang auch genervt hat, war, dass Anne geglaubt hat, er mag sie nicht so, wie sie ihn mag und ständig darüber nachgegrübelt hat, obwohl es für den Leser bereits vorhersehbar war, dass er sie sehr wohl toll findet.
Es wurde meiner Meinung nach bei Varnar zu viel Wert auf die Beschreibung des Aussehens gelegt (nicht nur bei ihm) aber man hat fast nichts über seinen Charakter erfahren außer, dass er sehr diszipliniert, durchtrainiert und eine Kampfmaschine ist (natürlich!). Das kam einerseits, weil er super wenig geredet und natürlich nie irgendwas über sich preisgegeben hat. Ganz nach dem Klischee des mysteriösen Bad Boys. Puh! Wie soll man da als Leser Gefühle für ihn entwickeln? Und wie soll es glaubwürdig sein, dass Anne diese Gefühle entwickelt? Auch seine Backstory fand ich nicht wirklich spannend dafür, dass man die ganze Zeit zappeln gelassen wurde, etwas über ihn zu erfahren.
Kommen wir dann gleich zu dem nächsten Kritikpunkt beim Thema Liebesgeschichte. Es wollten eindeutig zu viele Männer etwas von Anne. Bei manchen war man sich zwar nicht ganz sicher, ob diese Liebe eher väterlich war, wie zum Beispiel bei Od, bei dem auch immer Anspielungen gemacht wurden, aber trotzdem war mir das ganz gehörig zu viel und ich fand es zwar einerseits aufregend, weil man sich natürlich für die Protagonistin freut und sich zu einem gewissen Grad mit ihr identifiziert aber gleichzeitig auch extrem unrealistisch. Die von allen geliebte oder gehasste Mary Sue lässt grüßen.
Manchmal sind ihre Verehrer sogar gleichzeitig vor Ort, wie Varnar und Hakim, was irgendwie total komisch war. Dann auch noch Elias, der sich natürlich nach so langer Lebenszeit ausgerechnet in Anne verguckt, obwohl sie und auch der Leser zuerst denkt, er ist einfach nur extrem opportunistisch.
Ein weiterer Punkt, der wirklich auffällig war: Die ständigen Beschreibungen der Schönheit der männlichen Charaktere (die etwas von Anne wollen). Elias mit seinen grauen Locken und graublauen Augen. Od mit seiner übermenschlichen Schönheit und wirbelnden grünen Augen. Hakim, bei dem bei jeder Gelegenheit beschrieben wird, wie die Frauen sich nach ihm umdrehen, wenn er lächelt. Zugegeben, da ich eine Frau bin, hat es mir teilweise auch gefallen, aber eigentlich war es sehr oft einfach zu viel. Natürlich sind alle von Annes Verehren intelligent und gutaussehend. Allgemein gab es zu viele Beschreibungen dazu, dass Leute wunderschön sind (Demigötter hin oder her), nicht nur bei den männlichen Charakteren.
Kommen wir nun zur Hauptfigur selbst. Nach einem etwas ruppigen Start, da Anne am Anfang relativ abweisend ist, gewinnt man sie sehr schnell lieb. Ich fand es gut, dass sie aus schwierigen Verhältnissen kam und für sich selbst einstehen konnte, das war mal etwas anderes. Sie bleibt sich in jeder Situation treu, behält ihre rotzige Art und fällt nie aus der Rolle. Sehr witzig fand ich sie im Umgang mit Elias, der Schlagabtausch zwischen den beiden war super, weil er sich bei jedem Mal vor Frechheit gesteigert hat. Manchmal fand ich ihr respektloses Verhalten allerdings überzogen und unangebracht, zum Beispiel im Umgang mit Od, der dann immer noch nett zu ihr ist. Und am Ende wird sie kurz etwas hochmütig und unsympathisch (als Mads erfahren will, was er ist).
Zusammengefasst:
Alles in allem ein verdammt tolles Buch, in das eindeutig sehr viel Konzeption und Überlegung geflossen ist. Die Charaktere waren lebhaft und man hat fast alle sehr lieb gewonnen. Die Seiten flogen nur so dahin, weil es ungefähr ab einem Drittel des Buches durchgehend spannend war.
Allerdings hatte das Buch ein paar Schwächen in der Lovestory, weswegen ich einen halben Stern abziehe.
Eine dicke Leseempfehlung trotzdem von mir!
P.S.: ein Song, den ich während des Lesens gehört habe, finde ich, passt super gut zu der Atmosphäre. Cosmic Love von Florence and the Machine.
- Kevin Hearne
Gehetzt
(343)Aktuelle Rezension von: StolliGehetzt, Die Chronik des Eisernen Druiden 1 von Kevin Hearne ist das zweite Buch dieses Autors, der Inhalt wie immer im Link, mein Fazit:
Nun, die Idee ist gut aber es dauert nicht lange, dass der "Held" egal wie immer gewinnt, der an sich lustige Hund einfach zu oft an Pudeldamen etc. denkt, das Buch hätte man locker deutlich kürzen können.
Mir haben Charaktere wie die Morrigan und vor allem die Werwölfe etc. besser gefallen, ob der Einstieg (den nächsten Band habe ich ja bereits) für mehr Interesse reicht???
- Pierce Brown
Red Rising - Tag der Entscheidung
(154)Aktuelle Rezension von: shizu_readsEs hat ein paar Seiten gebraucht, bis ich wieder im Geschehen war – sowohl, um mich an das Ende des letzten Bands zu erinnern, als auch, um erneut in das komplexe Setting hineinzufinden.
Doch sobald dies geschafft war, fand ich mich Seite an Seite mit Darrow in einer ausweglosen Lage wieder. Der Auftakt hat mir ausgesprochen gut gefallen: Ich wurde mehrmals positiv überrascht von Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen. Die erste Hälfte hat mich hervorragend unterhalten – keine Spur von Langeweile.
Mit zunehmender Seitenanzahl begann sich die Geschichte dann jedoch ein wenig zu ziehen. Gleichzeitig wuchs mein Zweifel, wie ein überzeugendes Finale auf den verbleibenden Seiten noch glaubhaft umgesetzt werden sollte. Besonders herausfordernd empfand ich die ständigen Rückschläge, die die Heuler einstecken müssen. Dass der Feind scheinbar jeden ihrer Schritte vorausgeplant hat, zerrte an meinen Nerven – nicht, weil es schlecht geschrieben wäre, sondern weil ich mir einfach sehnlichst ein gutes Ende für die „Guten“ gewünscht habe.
Grundsätzlich kann ich mit solchen Entwicklungen gut umgehen – sie wirken realistisch, erhöhen die Fallhöhe und bauen Spannung auf. Doch hier war es für meinen Geschmack ein wenig zu viel des Guten. Ich war stellenweise kurz davor, die Motivation zu verlieren.
Zum Glück bin ich drangeblieben, denn das Finale hat mich umgehauen – im besten Sinne. Es kam so überraschend, so kraftvoll, dass es die anstrengenden Passagen zuvor mehr als wettgemacht hat. Wirklich großes Lob an Pierce Brown für diesen Abschluss!
Obwohl dieser Band gut als vorläufiges Finale der Red-Rising-Trilogie funktioniert, ist klar: Es ist noch nicht zu Ende – und ich werde definitiv weiterlesen.
Tag der Entscheidung ist ein emotional intensiver, teilweise harter, aber letztlich lohnenswerter Band in einer Reihe, die mich seit Langem wieder richtig mitreißen konnte. Pierce Browns Charaktere sind vielschichtig, seine Welt komplex und brutal, seine Plottwists überraschend und effektiv. Der Verlust mancher Figuren ging mir wirklich nahe – genau das erwarte ich von guter Science-Fiction mit Substanz.
- Josefine Gottwald
Eiselfen - Hexenjagd: illustrierter Kurzroman
(14)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksDie letzten Reifriesen sind gefangen, und ganz Ángthurvest erwartet die Geburt des Thronfolgers. Doch je näher die Ankunft des Kindes rückt, umso öfter spürt Auriel eine Kälte im Leib, die ihr die Energie raubt. Als die verbannte Prinzessin der Inseln in die Nordhlande zurückkehrt, verfolgen Auriel dunkle Visionen. Sie fühlt, dass eine fremde Magie das Reich bedroht – aber Luthien misstraut ihrer Ahnung.
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung!
Erst einmal zum Cover des Buches. Ich finde sie immer noch echt schön und könnte sie mir auch ewig anschauen. Die Wesen die immer wieder auf den Covern sind, passen unglaublich gut zu der Geschichte. Sie sind alle zwar ähnlich gehalten, aber sind trotzdem unterschiedlich und passen daher alle gut zueinander.
Auch Band 4 knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an. Es geht direkt spannend weiter und wir begeben und auf eine neue Reise in die Welt der Eiselfen. Der Einstieg in die Geschichte, ist mir sehr leicht gefallen. Ich habe Band 4 direkt im Anschluss gelesen, deshalb würde ich empfehlen alle zeitnah zu lesen. Denn wenn eine längere Pause zwischen den einzelnen Bänden ist, kann es sein, dass man nicht mehr genau weiß, was davor passiert ist.
Die Protagonisten in diesem Band sind gut ausgearbeitet. Sie sind alle Besonders und außergewöhnlich. Was mir in diesem Band sehr gut gefällt, ist, dass die Protagonisten vor einem neuen Rätsel stehen und es ein wenig dauert, bis sie das Rätsel lösen. Es liegt nicht direkt auf der Hand, sondern sie müssen knobeln, genauso wie der Leser, der ständig mitknobelt. Auriel und Luthien entwickeln sich immer weiter und werden zu ganz tollen Protagonisten. Ich habe mit den beiden mitgelitten und mitgefühlt. Das fand ich sehr toll.
Den Schreibstil der Autorin kannte ich bereits schon aus vorherigen Büchern, daher war er mir bereits bekannt. Josefine Gottwald schreibt locker, leicht und flüssig. Außerdem bringt sie immer wieder etwas magisches, Geheimnisvolles und spannendes mit ein, was einen dazu bringt, immer an den Seiten gefesselt zu bleiben. Man findet erst ein Ende, wenn der Band zu Ende ist.
,,Eiselfen – Hexenjagd‘‘ hat mich wieder total überzeugen können. Für mich persönlich war dies der spannenste Teil der Reihe und ich hoffe sehr, dass die Spannung in den folgenden Bänden noch ein wenig höher steigt. Ich bin sehr fasziniert davon, dass die Autorin mit der ,,Eiselfen‘‘ Saga so eine tolle Reihe geschaffen hat, in die ich immer wieder gerne wieder abtauche. Ich bin ganz gespannt darauf, was mich in den weiteren Bänden erwarten wird.
- Liza Grimm
Die Götter von Asgard
(176)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDies ist das erste Buch von Liza Grimm, das ich gelesen habe und leider konnte es mich wirklich nicht begeistern. Der Schreibstil ist ok, aber insgesamt fühlte es sich so an, als wäre nur an der Oberfläche des möglichen gekratzt worden. Das gleiche Gefühl lässt sich auf den Inhalt übertragen. Wie zu wenig Seiten für zu viel Plot und deswegen wurde sich kurz und farblos gehalten.
Die Figuren sind zwar sympatisch, aber auch hier das Gefühl von zu wenig Platz, sie wirklich ausreichend einzubringen. Gerade Ray als Protagonistin wirkte mir zu sehr wie Nebenfigur. Schade!
Es hätte ruhig noch mehr Schwierigkeiten und Probleme geben können, die überwunden werden müssen und Charakterentwicklung rechtfertigen.
Für mich persönlich einfach zu kurz, zu wenig Details, Schreibstil nicht ausschweifend genug.
- Annie Lingus
Drachennächte: Das Tal von Yggdrasil: Erotische Geschichten aus der Drachenhöhle
(26)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKurzmeinung zu Das Tal von Yggdrasil:
Ich habe diese Kurzgeschichte im Rahmen der Drachenmond-Challenge gefunden und auch gelesen. Doch da es nur eine Kurzgeschichte mit 45 Seiten ist, wollte ich keine Rezi für die Challenge selbst schreiben. Es gibt auch nicht viel dazu zu sagen. 🙂
Das Tal von Yggdrasil ist eine erotische Kurzgeschichte, die im Projekt Drachennächte des Drachenmond Verlags entstanden ist. Eingangs erläutert die Verlegerin, wie es dazu kam und warum ein Pseudonym verwendet wurde.
An sich finde ich die Idee zu diesem Projekt eigentlich recht gut. Der Autor bzw. die Autorin (man weiß es ja nicht) konnte sich einmal so richtig austoben und eine erotische Fantasie verfassen.
Nun ja, die 45 Seiten waren recht schnell durch und ich dachte mir am Ende nur „Hä?“. Die Erotik las sich für mich erzwungen und so sprang da auch kein „Funke“ über. In 45 Seiten war jetzt nicht wirklich viel Handlung und Geschichte verpackt… Ich hake es somit als Erfahrung ab, da mich die Geschichte nicht eingefangen hat.
Fazit zu Das Tal von Yggdrasil:
Ich habe mich mit dieser Kurzgeschichte einmal aus meinem Wohlfühlgenre herausgewagt. Es ist allerdings fraglich, ob ich nochmal in eine dieser Kurzgeschichten eintauchen werde. Ich hätte noch die zweite „Folge“ von Drachennächte auf dem Kindle, da ich die beiden Geschichten blind gekauft habe.