Bücher mit dem Tag "nordrhein-westfalen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nordrhein-westfalen" gekennzeichnet haben.

61 Bücher

  1. Cover des Buches Der Baader-Meinhof-Komplex (ISBN: 9783455850703)
    Stefan Aust

    Der Baader-Meinhof-Komplex

     (309)
    Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemaus

    Während meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.

    #derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
    Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
    Danke #stefanaust

  2. Cover des Buches Verräterisches Schweigen (ISBN: 9783958192126)
    Astrid Pfister

    Verräterisches Schweigen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Aurora

    Die Idee, die hinter diesem Krimi steckt, finde ich sehr gut. Die Umsetzung des Ganzen war teilweise etwas holprig. Vor allem ging mir Kriminalhauptkommissar Leonard Lehmann tierisch auf die Nerven.
    Nicht nur, dass er sofort alles stehen und liegen lässt, sobald die Arbeit nach ihm kräht, er strotzt nur so vor Vorurteilen. Obwohl er andererseits immer wieder beteuert, wie wichtig es doch sei, unvoreingenommen ein Verhör zu führen. Aber er lässt ja generell niemanden ausreden, ohne seine Interpretation einzustreuen.
    Es gab einige Überraschungen in der Handlung, die mir gut gefallen haben. Das Ende fand ich jedoch ganz entsetzlich. Es wurde doch mittendrin bereits eine Lösung für das Probelem angeboten. Doch darauf würde später nicht mehr eingegangen, sondern diese wirklich unschöne Lösung aus dem Hut gezaubert.
    An sich hat mir der Schreibstil der Autorin allerdings gut gefallen und das Buch ließ sich auch sehr schnell lesen.

  3. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  4. Cover des Buches Antonio im Wunderland (ISBN: 9783453428904)
    Jan Weiler

    Antonio im Wunderland

     (438)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der zweite Teil von Weilers Familiengeschichten, diesmal aufgeteilt zwischen einem Familien-Italien-Urlaub mit Jan und alleman, bei dem sich eine Scherbe im Fuß nach tetanus-Spritze als Glücksfall gestaltet (man hat endlich seine Ruhe und wird von Nonna Anna umsorgt), natürlich nur mit mitgebrachter Matratze, und einem New-York-Trip mit Toni und Benno Tiggelkamp, die schon den Check-in am Düsseldorfer Flughafen aufmischen und später zu diversen Verhaftungen im Big apple sorgen. Nur die Robert-de-Niro-Passage kann man kaum glauben, ist dies wirklich passiert? Oder geht hier die Pretty-woman-Phantasie mit dem Autor durch? Sehr mysteriös, wohlwahr, und nur einfach schön mit der Onkelwerdung am Ende des Buchs.

  5. Cover des Buches Blutsommer (ISBN: 9783499257278)
    Rainer Löffler

    Blutsommer

     (422)
    Aktuelle Rezension von: hell666

    Der brillante Martin Abel wird nach Köln gerufen, um bei einem Fall zu helfen. Der Fallanalytiker bekommt Hannah Christ zur Seite gestellt, die von ihm lernen will. Mit seiner ruppigen und unkonventionellen Art macht Martin es den Leuten schwer ihn zu mögen. In Köln treibt der Metzger sein Unwesen, er verstümmelt seine Opfer und hinterlässt sie oft blutleer. Martin hat relativ schnell eine genauere Täterbeschreiung, doch durch einen Fehler eines Kollegen geht der Metzger ihnen durch die Lappen. Am Ende wird es für Martin und Hannah brenzlig, sie lernen den Metzger persönlich kennen. 

    ⚠️Vorsicht Spoiler! 

    Leider vorhersehbar, dass der Täter der Physiotherapeut war und auch, daß die Fleischbällchen aus Menschenfleisch sind. 

    Trotzdem gut geschrieben und lesenswert. 

  6. Cover des Buches Wir sind doch Schwestern (ISBN: 9783462003727)
    Anne Gesthuysen

    Wir sind doch Schwestern

     (229)
    Aktuelle Rezension von: lilli1906

    Dieses Buch, das auf den Lebensläufen der drei Großtanten der Autorin beruht, hat mir wirklich gut gefallen. Es ist angenehm geschrieben und lässt sich sehr gut lesen, ohne eintönig oder langweilig zu werden.


    Die drei "Damen", um die es geht, sind interessante Persönlichkeiten, die auch authentisch dargestellt werden. Und ihre Geschichten und Erfahrungen verdeutlichen zugleich auch die deutsche Geschichte über beinahe 100 Jahre hinweg. Das fand ich sehr interessant - und da es verwoben ist mit persönlichen Erlebnissen, wurde es auch nicht trocken oder langweilig.


    Ich habe das Buch gerne gelesen!

  7. Cover des Buches Ende in Sicht (ISBN: 9783423218627)
    Ronja von Rönne

    Ende in Sicht

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Ronja von Rönne beschäftigt sich in diesem Roman mit den Themen Depressionen und Suizid. Ein Buch, was komisch und tragisch zugleich ist. Wundervoll einfühlsam geschrieben, eröffnet es eine Welt, die viele Menschen nicht verstehen. 

    Hella ist 69 Jahre alt und möchte sterben. Sie macht sich auf den Weg in die Schweiz um ihr Ziel zu verwirklichen, doch unterwegs begegnet ihr Juli, die erst 15 Jahre ist und von einer Autobahnbrücke genau vor Hellas alten Passat gesprungen ist. Für beide ist das Leben zu schwer und sie machen sich zusammen auf eine Reise, die ihr Leben verändern wird. 

  8. Cover des Buches Das Puppenkind (ISBN: 9783955206826)
    Eva Maaser

    Das Puppenkind

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Lynn11

    Mir waren die Protagonisten teilweise sehr fremd. Da ein toter Säugling in einem Kinderwagen gefunden wird, welcher geschminkt uns austaffiert wie eine Puppe war, fand ich es merkwürdig, dass genau die Freundin des Hauptkomissars einen ziemlich exzessiven Kinderwunsch verfolgte. Merkwürdig fand ich ebenfalls, dass Grosseltern ihren Kinderwagen unbeobachtet liessen, im Wissen, dass Säuglinge in diesem Ort entführt worden sind. Das Buch kann man lesen, aber die Geschichte ist etwas dünn. Ich konnte mit der Freundin des Hauptermittlers Rohleff nichts anfangen. Sie war mir zu histerisch und verdreht. Aber lest es selbt...

  9. Cover des Buches Blutdämmerung (ISBN: 9783499266928)
    Rainer Löffler

    Blutdämmerung

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Martin Abel, ein Experte für Fallanalyse beim Stuttgarter LKA, besitzt die außergewöhnliche Fähigkeit, sich in die Gedankenwelt von Serienmördern zu versetzen. Nun fordert ausgerechnet die Kölner Mordkommission seine Unterstützung an, obwohl der letzte Fall in Köln ihn an seine Grenzen brachte. Der aktuelle Fall deutet auf Schlimmes hin: Zwei Wochen zuvor wurde die erste Leiche im nahegelegenen See entdeckt, von Badegästen gesichtet. Es handelte sich um eine junge Frau, die in einem Hochzeitskleid gekleidet war. Der Fall ist von verstörenden Details geprägt, die keinesfalls an die Öffentlichkeit gelangen dürfen. Und nun gibt es bereits fünf Tote, alle in Brautkleidern gekleidet ... 

    Wie auch der Titel des zweiten Bandes vermuten lässt, geht es hier wieder blutig, grausam und absolutz unheimlich zu – nichts für zartbesaitete Seelen oder solche, die nur nach Psychospannung suchen.

    Die Geschichte wird sowohl aus mehreren Perspektiven der Charaktere erzählt als auch durch Rückblenden eben dieser immer facettenreicher gestaltet. 

    Ich mag Martin Abel einfach inzwischen wirklich gern. Auch wenn er das Klischee eines eigenbrötlerischen und unwirschen Charakters erfüllt, hat er es mir irgendwie angetan. Seine ungeschönte und authentische Sprache machten ihn mir sympathisch. Auch wenn ich seine Handlungen oft nicht nachvollziehen kann, find ich seine Figur sehr rund gezeichnet. 

    Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und baut eine stetige Bedrohung auf, die zwischen jeder einzelnen Zeile zu spüren ist. Explizite Gewaltdarstellungen und das thematisieren von ziemlich starkem Tobak tragen ihr Übriges dazu bei und entfürten mich in eine Welt, die so pervers und grausam war, dass ich manches Mal das Buch aus der Hand legen musste, um mich davon zu vergewissern, dass ich immer noch sicher auf meinem Sofa sitze. 

    Ich hätte niemals damit gerechnet, dass mich ein deutscher Autor so fesseln kann, aber Rainer Löffler hat es geschafft, meine Heimatregion in einen blutrünstigen Schauplatz von eiskalter Grausamkeit zu tauchen.

  10. Cover des Buches Werne Krimi 7 - Kommissar Wischkamp (ISBN: 9783958760028)
    Renate Behr

    Werne Krimi 7 - Kommissar Wischkamp

     (9)
    Aktuelle Rezension von: irismaria

    „nichts als blauer dunst“ ist der siebte Fall der Werne Krimi Reihe in der Renate Behr die Fälle von Kommissar Wischkamp erzählt. Ich kannte die Vorgängerbände nicht, bin aber sehr gut in die angenehm zu lesende Story hineingekommen, die in zwei Zeitebenen spielt. Da ist zum einen das Jahr 2007, in dem in der Kleinstadt Werne mehrere Personen verschwinden: drei junge Frauen und Friedhelm Opendieck, die möglicherweise mit ihnen ein Verhältnis hatte. Die Frau des Verschwundenen, die Unternehmerin Annette von Bechtholf-Opendieck, scheint über den Verlust ihres Mannes nicht traurig zu sein. Vielleicht hat er sich auch mit den Frauen abgesetzt? Kommissar Jens Wischkamp ermittelt in verschiedene Richtungen, doch ohne richtigen Erfolg. Bewegung kommt wieder 2013 in den Fall, als beim Abbruch der Schule am Windmühlenberg in Werne menschliche Knochen gefunden werden. Wischmann und seine Kollegen stoßen dabei auf einige Überraschungen…

    Mir hat der Krimi gut gefallen, was vor allem an der Art liegt, wie die Personen beschrieben werden. Sie wirken lebendig und sind plausibel dargestellt und es ist schön, mal einen Kommissar mit normalem Familienleben zu erleben. Der Fall ist interessant zu verfolgen und auch wenn eigentlich kein Alternativtäter in Sicht ist als der echte, ist das Buch durchweg spannend.

     

  11. Cover des Buches Die besten zehn Sekunden meines Lebens (ISBN: 9783462042542)
    Roger Schmelzer

    Die besten zehn Sekunden meines Lebens

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Giselle74

    Ein Teenager lernt den Ernst des Lebens kennen und wir bekommen eine Einführung in das heute herrschende Idealbild: Erfolgreich ist nur, wer smart und schlank ist. Das war zumindest der erste Gedanke, der mir beim Lesen des Klappentextes durch den Kopf schoß. Der zweite war: hoffentlich ist es nicht nur ein Adrian Mole-Abklatsch mit Murmeltier-Anwandlungen.

    Ist es erfreulicherweise beides nicht! Das Buch entwickelt sich nach dem entscheidenden Moment völlig anders, als ich erwartet habe und ist eigentlich ein Plädoyer dafür, das Leben zu nehmen, wie es nunmal ist und nicht die Zeit damit zu verschwenden, unerfüllbaren Träumen hinterherzuhängen - denn wehe! sie werden erfüllt...

    Außerdem werden die 80iger Jahre ausgesprochen naturgetreu und liebevoll wiederbelebt und mehr als einmal habe ich darüber leise schmunzeln müssen. Insgesamt also ein Buch mit durchaus überraschenden Entwicklungen und einem angenehm zu lesenden Stil. Nur grandios lustig und unfassbar komisch, wie im Klappentext angekündigt, konnte ich das Ganze nicht finden. Aber das ist ja, wie so vieles, Geschmackssache...

  12. Cover des Buches Schwarzlicht (ISBN: 9783499227936)
    Horst Eckert

    Schwarzlicht

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Der Ministerpräsident von NRW, Walter Castorp, ist tot. Seine Leiche wird sechs Tage vor der Wahl im Schwimmbad eines stadtbekannten Baumagnaten entdeckt. Zuerst gehen die ermittelnden Beamten von einem Unfall aus. Doch Vincent Veih, der kurz vor einer Beförderung und dadurch unter großem Druck steht, erkennt zusammen mit seinem Team diverse Ungereimtheiten im Leben des Politikers…

    Meine Meinung:

    „Schwarzlicht“ ist der Auftakt einer Reihe rund um Kommissar Vincent Veih und auch für mich ist es eine Prämiere, denn der Thriller ist mein erstes Buch von Autor Horst Eckert. Facettenreich, komplex und anspruchsvoll erzählt Eckert eine Story voller Korruption und politischer Skandale und lässt einen charismatischen und tiefgründigen Kommissar ermitteln.

    Definitiv kein Buch für zwischendurch, man muss dranbleiben und konzentriert lesen, um den komplexen und temporeichen Plot mit seinen Verstrickungen und zahlreichen Wendungen zu verstehen. Das gefällt mir, weil sich der Polit-Thriller genau aus diesem Grund von den üblichen Schema-F-Storys abhebt.

    Was mir nicht ganz so behagt ist die Tatsache, dass das Privatleben von dem sehr sympathischen Kommissar Vincent Veih sehr viel Raum einnimmt. Sicherlich, sein Lebenslauf ist speziell, als Sohn einer ehemaligen RAF-Terroristin und Enkel eines Nationalsozialisten ist man gespannt, mit wem man es zu tun hat, das ist interessant und macht neugierig. Mir wars eine Schippe zu viel, zu umfangreich und in Teilen einfach unnötig.

    Mein Fazit:

    Ein detailreicher spannender und realistisch in Szene gesetzter Polit-Thriller. Absolut lesenswert.

  13. Cover des Buches Schatten der Schuld (ISBN: 9783734102035)
    Petra Johann

    Schatten der Schuld

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Libby196

    Petra Johann gehört mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Auch dieser Krimi ist absolut gelungen! Die Figuren sind gut ausgearbeitet und das Verhältnis zwischen privaten Umständen der Kriminalbeamt:innen und der eigentlichen Ermittlungsarbeit für meinen Geschmack genau richtig. Die Geschichte selbst ist komplex, aber nicht verwirrend, und so gut geschrieben, dass ich bis zum Ende nicht auf die Lösung gekommen bin.

  14. Cover des Buches Polnischer Abgang (ISBN: 9783827014818)
    Mariusz Hoffmann

    Polnischer Abgang

     (36)
    Aktuelle Rezension von: KerstinTh

    Jarek ist Pole. Seine Eltern wollen für ihn ein besseres Leben und machen sich deshalb auf nach Deutschland. Wir schreiben das Jahr 1990. Somit ist es nicht möglich, einfach das Land zu wechseln. Die Familie wendet sich an einen Schlepper, der sie mit dem Auto in das gelobte Land bringen soll.

     

    Ich fand es interessant zu lesen wie die Aussiedlung aus Polen vor sich ging. Allerdings fand ich es recht oberflächlich beschrieben und auch sehr kurzgehalten. Ob der Autor weiß, wovon er schreibt?

    Toll fand ich, dass auch das Übergangslager beschrieben wird. Viele meinen ja, Aussiedler kamen direkt in ihr Eigenheim.

    Ich kam schnell durch die Geschichte. Die Charaktere hatten ein Gesicht und man konnte mit ihnen mitfühlen. Gefallen hat mir auch die klare, schnörkellose Ausdrucksweise. Gefühle nur da und in dem Maße, in den sie nötig sind.

     

    Mir hat der Roman gefallen, ich habe ihn gern gelesen, dennoch fehlte mir das gewisse Etwas. Deshalb vergebe ich drei von fünf Sterne.

  15. Cover des Buches Weil Samstag ist (ISBN: 9783641215026)
    Frank Goosen

    Weil Samstag ist

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ich bin kein großer Fussball Fan, aber einer von Frank Goosen. Deshalb habe ich das Buch gelesen. Gott sei Dank, denn es ist großartig! Witzig, ehrlich, Treffsicher und mit viel Augenzwinkern erzählt Goosen aus der WElt des Fussballs und reist einen einfach mit. DAnke Frank Goosen, dass ich einen anderen Samstag erleben durfte

  16. Cover des Buches Historischer Atlas Deutschland (ISBN: 9783850331951)
  17. Cover des Buches Candlelight Döner (ISBN: 9783548263670)
    Asli Sevindim

    Candlelight Döner

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Von der Aufmachung her und vom Klappentext habe ich einen ähnlichen Brüller wie Maria ihm schmeckts erwartet. Leider wurde ich bitter enttäuscht. Der Witz verpufft gleich am Anfang und die Geschichte ist selten lustig und originell. Schade, da wäre weit mehr drin geweßen und man hätte richtig viel draus machen können

  18. Cover des Buches Purpurdrache (ISBN: 9783426506622)
    Sven Koch

    Purpurdrache

     (50)
    Aktuelle Rezension von: patrick2804

    Mehrere Fauen im Umfeld von Marlon Kraft, Polizeireporter, werden ermordet. Er gerät ins Blickfeld der Ermittler. In "Purpurdrache" schickt Sven Koch die Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron in ihrem ersten Fall auf die Jagd nach einem Serienmörder.

    Der Thriller ist, wie der Klappentext verspricht, rasant und atemberaubend. Die Ereignisse überschlagen sich und man steht ständig unter Strom. Grundsätzlich macht Sven Koch vieles richtig. Trotzdem bleibe ich am Ende nur halb zufrieden zurück. Warum? Vielleicht, weil der Täter schon ab der Hälfte zu erahnen ist? Vielleicht, weil das Personal das 0815 Personal solcher Thriller ist? Vielleicht, weil der Autor im Ganzen doch zuviel in seinen Thriller packt? Vielleicht eine Kombi aus allem! Manchmal habe ich den Eindruck, dass entweder Autor und/oder Verlag mit 350 Seiten Thriller nicht zufrieden sind, so dass noch eine Bösartigkeit  ausgepackt wird, die der Thriller nicht gebraucht hätte. Und genau das ist hier passiert. Dazu das zu übliche Personal mit einem Kommissar mit trauriger Vergangenheit und einem Kommissar, der auch als Model Karriere machen könnte. Alles schonmal dagewesen und deshalb haut mich das nicht wirklich um. Der Täter? Für mich viel zu früh zu erahnen, denn zu offensichtlich werden die Andeutungen gemacht.

    Trotzdem kann ich mir vorstellen, einen weiteren Roman von Sven Koch zu lesen (irgendwo liegt auch noch einer auf dem SUB), denn wie schon erwähnt...rasant und atemberaubend...vielleicht kann mich ein weiterer Roman doch noch positiver überraschen.

  19. Cover des Buches Guten Morgen, Abendland (ISBN: 9783404606771)
    Nazan Eckes

    Guten Morgen, Abendland

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Fräulein Üngörs Aufruf zu gegenseitiger Toleranz und Annäherung, eingebettet in ihre persönliche Familiengeschichte in Deutschland. Wie schon eine Rezensentin vor mir geschrieben hat, sind die Passagen über ihre Familie, der schwierige Neuanfang ihres Vaters in Deutschland und das glückliche Familienleben sehr berührend und herzergreifend, andere Passagen wie ihr Neid auf die immer hübsche Heidi Klum in Modemagazinen oder ihre Frustration über ihre deutsche Fernsehproduzentin Petra eher nichtssagend und stehen der Message eher im Wege. Ein Buch also mit Licht und Schatten, Frau Eckes hat die Anfeindungen und Herabsetzungen, denen man ausgesetzt war, sicherlich eher noch heruntergespielt. Seit 2010 hat sich sicher nicht all zu viel geändert, inzwischen haben wir mit Herrn Özdemir aber den ersten türkischstämmigen Bundesminister. Es bleibt also noch viel zu tun, Entscheidungsträger bitte lesen! Und mit dem Dolmus bin ich auch schon gefahren, aber daß man sich da ducken muß, war mir neu!

  20. Cover des Buches Gegenspiel (ISBN: 9783518466506)
    Stephan Thome

    Gegenspiel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Jede Geschichte hat zwei Seiten. Die erste hat Stephan Thome in seinem Roman Fliehkräfte erzählt. Sie berichtet vom Philosophieprofessor Hartmut Hainbach, der mit 60 Jahren aufgrund des Bologna-Prozesses an seinem Beruf als Philosophieprofessor und aufgrund der erzwungenen Wochenendbeziehung mit seiner Frau Maria an seiner Ehe zu zweifeln beginnt. In Gegenspiel (der Titel suggeriert es schon) erzählt er nun dieselbe Geschichte aus der Perspektive der Maria – und dadurch doch letztendlich eine ganz andere.

    Ähnlich wie in Fliehkräfte skizziert Thome auch in Gegenspiel die Geschichte eines ganzen Lebens. Er erzählt von Marias Jugend in Portugal nach der Nelkenrevolution; ihrer Flucht in ein neues, wilderes Leben in Westberlin, wo sie nicht nur mit der Hausbesetzerszene, sondern vor allem mit Falk Merlinger in Kontakt gerät; von den Anfängen des Familienlebens mit Hartmut und der gemeinsamen Tochter und von der Einsamkeit in der Bonner Provinz. Dabei geht der Autor – anders als im ersten Band – jedoch weniger systematisch, sondern assoziativer vor: Immer wieder springt er in Raum und Zeit hin und her und wirft den Leser unmittelbar in verschiedene Szenen. Dabei setzt sich einerseits Stück für Stück das Bild seiner Hauptfigur zusammen; andererseits – und das ist der Charakterisierung der Maria als sprunghafte, dabei zugleich phlegmatische, stets suchende und nie findende Figur geschuldet – erscheint seine Protagonistin bis zum Schluss fragmentarisch. Bisweilen hat man das Gefühl von drei verschiedenen Marias zu lesen (Portugal-Maria, Berlin-Maria, Bonn-Maria). Dies ist sicherlich vom Autor gewollt, führte bei mir aber bisweilen zu einigen Irritationen und zu der Tatsache, dass ich mit Maria bis zum Schluss nicht wirklich warm wurde.

    Sprachlich konnte mich das Buch im direkten Vergleich zum Vorgänger weniger überzeugen: Während Thome in Fliehkräfte mit poetischen Sätzen und anregenden philosophischen Gedanken punkten konnte, verliert sich Gegenspiel häufig in plattitüdenhaften Wendungen und einem recht konventionellen Schreibstil. Zweifellos lässt sich der Roman gut lesen und die Erzählung kommt atmosphärisch daher; sein schriftstellerisches Talent zeigt Thome in diesem Roman jedoch nicht.

    Insgesamt zieht Gegenspiel seine gesamte Stärke aus dem Umstand, eben genau das zu sein: ein Gegenspiel. Ich habe es sehr genossen, die bekannte Geschichte aus der anderen Perspektive zu entdecken, mich an alte Szenen zu erinnern und tatsächlich zwischendurch in beiden Büchern parallel zu blättern und die verschiedenen Deutungen, die die jeweiligen Protagonisten aus ein und derselben Situation ziehen, zu vergleichen. Im Zusammenspiel zeigt Thome die Schwierigkeiten zwischenmenschlicher Kommunikation und dass wir nie wirklich verstehen werden, was in einer anderen Person – sei sie uns auch so vertraut und von uns geliebt – vorgeht. Darüber hinaus fehlt es Gegenspiel jedoch an einer eigenen Geschichte: Die Story plätschert über 450 Seiten vor sich hin, dem zweiten Band fehlt eindeutig eine treibende Kraft wie dem „Roadmovie“ im ersten Teil. So hat man es zwar mit einer kurzweiligen und auch recht unterhaltsamen Erzählung zu tun, sie interessiert aber tatsächlich nur als Ergänzung zu Fliehkräfte und steht nur schlecht für sich selbst.

    Allen Lesern, die Fliehkräfte gelesen haben, empfehle ich auch die Lektüre von Gegenspiel, die tatsächlich an vielen Stellen sehr erhellend ist und vor allem das Ende – zumindest für mein Empfinden – in ein positiveres Licht taucht. Vom Lesen des Romans als eine eigene Geschichte über den unablässigen Emanzipationsversuch einer Frau rate ich hingegen ab: Hier bleibt der Roman aufgrund der Figurenzeichnung zu blass und wenig greifbar!

  21. Cover des Buches HOLIDAY Reisebuch: Hiergeblieben! – 55 fantastische Reiseziele in Deutschland (ISBN: 9783834231215)
    Jens van Rooij

    HOLIDAY Reisebuch: Hiergeblieben! – 55 fantastische Reiseziele in Deutschland

     (98)
    Aktuelle Rezension von: luckynelli

    Hiergeblieben - ein Titel, der schon alles sagt. Warum in die Ferne schweifen, wenn wir in Deutschland viele tolle Städte und Sehenswürdigkeiten haben. Meist kennen wir uns im Ausland besser aus als in den Städten in unserer unmittelbarer Umgebung. Hiergeblieben ist ein neues Reiseführer-Format, das tolle Fotos, erklärender Text und viele Tipps vereint. Ich war überrascht, welche tollen Dinge es zu entdecken gibt. Und der Vergleich mit bekannten Sehenswürdigkeiten im Ausland und ähnlichen Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Weit fahren muss man wahrlich nicht, um das Interessante zu entdecken. Gerade während der Corona-Krise hat es uns zum Wandern in die nähere Umgebung verschlagen. Auch hier waren wir doch sehr überrascht, wie vielfältig, interessant und schön die Natur so um die Ecke ist. Ein absolut empfehlenswerter Reiseführer.      

  22. Cover des Buches Der Lärm des Lebens (ISBN: 9783737101981)
    Jörg Hartmann

    Der Lärm des Lebens

     (79)
    Aktuelle Rezension von: chiaralara36

    Der Schauspieler Jörg Hartmann gibt in der Lärm des Lebens sehr persönliche Einblicke in die Anfänge seiner Schauspielkarriere Anfang der 90er Jahre und das Aufwachsen in einem klassischen Arbeiterhaushalt der 70er Jahre im Ruhrpott.

    Sehr informativ sind nicht nur die Einblicke in die Theaterwelt, die Hürden und Erfolge als Jungschauspieler und das aufregende Berlin nach dem Mauerfall. Der Schauspieler erzählt ebenso über das Aufwachsen im Deutschland der 60er und 70er, noch geprägt von der Schuldfrage des Nachkriegsdeutschlands, dem Wiederaufbau und zeichnet so eine kleine Sozialstudie des klassischen Arbeitermilieus in seiner Heimat Herdecke zu dieser Zeit.

    Berührt haben mich die Begegnungen mit und Reflexionen über seinen Vater, der mittlerweile an Demenz erkrankt ist. Hier zeigt Hartmann, dass er nicht nur ein hervorragender Schauspieler, sondern auch ein aufmerksamer und emphatischer und nicht zuletzt sozialkritischer Beobachter der Gesellschaft, seiner Mitmenschen und Angehörigen ist. 

    Die Struktur ist für mich nicht vollständig gelungen. Auch wenn die Geschichte von Anekdoten lebt, hätte ich mir oft eine deutlichere zeitliche und geographische Verortung, sei es im Text oder durch Überschriften gewünscht.

    In der Gesamtschau ist der Lärm des Lebens ein gelungenes Debüt mit berührenden Reflexionen über das Leben und Aufwachsen des Schauspielers im Ruhrpott mit all seinen (auch sprachlichen) Eigenheiten und interessanten Einblicken in die Theater- und Schauspielwelt.


  23. Cover des Buches Die Korruptionsfalle (ISBN: 9783498039158)
    Hans Leyendecker

    Die Korruptionsfalle

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Leyendecker berichtet uns aus der um sich greifenden und flächendeckenden Korruption, die vor keiner Branche und keiner Gesellschaftsschicht halt macht. An manche der ganz bekannten Fälle (zB Mannesmann-Vodafone) konnte man sich noch erinnern, nach 20 Jahren wäre eine aktualisierte Neuauflage wünschenswert. Daß in Deutschland bei diesen Zuständen überhaupt noch "was läuft"! Grotesk, was da abgelaufen ist, wie dreist und selbstüberzeugt die Betreffenden vorgegangen sind. Leider kann man keine Partei ausnehmen, auch nicht die selbst favorisierte. Irgendwie denkt man doch, daß das Ganze eher in den Großstädten und den Metropolregionen stattgefunden hat, aber die größeren Unternehmen in unserer Provinz hier (v.a. die Entsorgungsbetriebe) sieht man jetzt auch mit anderen (mißtrauischen) Augen. H.L. ist uns bei unserer Pragfahrt mit der Referendars-AG 2002 in zwei Tagen mindestens drei Mal über den Weg gelaufen. Entscheidungsträger, hört den Autor!

  24. Cover des Buches Wer mordet schon im Hochsauerland? (ISBN: 9783839217801)
    Margit Kruse

    Wer mordet schon im Hochsauerland?

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Zabou1964

    Mit diesem Buch hat der Gmeiner Verlag mich gleich doppelt glücklich gemacht. Ich liebe die Bücher von Margit Kruse, deren Geschichten sonst im Ruhrgebiet angesiedelt sind, und mag die originelle Reihe „Wer mordet schon ...“, die gekonnt Kurzkrimis mit Freizeittipps kombiniert. Ich musste also nicht lange überlegen, als dieses Werk auf den Markt kam. Und wie nicht anders erwartet, hat die Autorin mich wieder voll und ganz begeistern können mit ihren humorvollen und spannenden Geschichten.


    Dieses Mal entführt Margit Kruse ihre Leser ins Hochsauerland, ein beliebtes Ausflugsziel nicht nur für Menschen aus dem Ruhrgebiet. In elf kurzweiligen Krimis stellt sie insgesamt 125 Freizeittipps vor. Natürlich sind unter den Figuren auch wieder einige der herzlichen Bewohner aus dem Ruhrgebiet, die mich wieder des Öfteren zum Schmunzeln brachten. Die Geschichten sind spannend und unterhaltsam, zum Teil sogar recht skurril, z. B. wenn das Mordinstrument eine Socke aus dem Hause Falke ist. Oder aber wenn das Opfer im Grillfeuer auf tragische Art und Weise das Zeitliche segnet.


    Obwohl ich als Niederrheinerin gar nicht weit vom Sauerland entfernt lebe, ist mir diese Region bisher relativ unbekannt. Diese Kurzgeschichtensammlung hat mir allerdings Lust gemacht, demnächst mal den einen oder anderen Ort, der hier beschrieben wird, zu besuchen. Man muss ja bekanntlich nicht immer in die Ferne schweifen, wenn man Gutes auch ganz in der Nähe haben kann. Ich kann das Buch aber auch jedem empfehlen, der die Region schon zu kennen meint. Man entdeckt mit Sicherheit noch den einen oder anderen Geheimtipp.

    Fazit:

    Spannende und witzige Unterhaltung mit wertvollen Freizeittipps für alle, deren Herz noch nicht für das Sauerland schlägt und für jene, die Neues in ihrer Lieblingsregion entdecken wollen.

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