Bücher mit dem Tag "nordsee-krimi"
27 Bücher
- Daniela Frenken
Muscheln, Meer und Meuchelmord
(10)Aktuelle Rezension von: Diana182Das Cover zeigt einen alten Wohnwagen am Meer. Davor ist ein scharfes, blutiges Messer zu sehen. Zwar passt dieses Gesamtbildnis sehr gut zum Titel und der enthaltenen Geschichte, doch hätte es im Buchladen wohl eher wenig Interesse bei mir geweckt.
Die Buchbeschreibung verspricht einen interessanten Urlaubskrimi und ich war gespannt, was ich hier vorfinden würde.
Der Einstig in die Geschichte gelingt recht schnell. Man lernt die Hauptfiguren kennen, welche hier sehr charakterlich gezeichnet wurden. Und natürlich lässt auch der erste Mord nicht lange auf sich warten. Doch wer könnte der Mörder sein und welches Motiv treibt ihn an? Hier kann man direkt mit den Ermittlungen beginnen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön flüssig und detailliert. Die Spannung wird sehr gut angeheizt und aufrechterhalten. Lange tappte man im Dunkeln, wer hier als Täter in Frage kommen könnte. Eine Vermutung wird dann jedoch recht schnell aufgestellt, welches sich immer mehr verdichtet.
Das Ende hat mir dann leider keine großen Überraschungen bescheren können und auch die Hauptfigur wirkt auf mich mitunter etwas naiv und unüberlegt.
Mein Fazit:
Wer einfach mal Abschalten will, ist hier gut beraten. Ein kurzweiliger Krimi, welcher sich vielleicht sehr gut für einen Urlaub eignet. - Susanne Ptak
Mord in Leer
(13)Aktuelle Rezension von: FuexchenDas Buch ist der dritte Fall für Fine und Jessica. Gemeinsam mit der Polizei wollen sie den Mord an der 15jährigen Marika aufklären.
Da ich auch die ersten beiden Bücher dieser Protagonisten gelesen habe, habe ich mich sehr auf diese Geschichte gefreut. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und gut zu lesen. Daher hatte ich keinerlei Probleme in die Geschichte zu finden.
Die Charaktere sind so sympathisch und realistisch dargestellt, dass ich in der Geschichte gefangen war und mitgefiebert habe.
Das Cover gefällt mir gut. Es unterstreicht nochmal, dass es sich hierbei um einen Ostfriesenkrimi handelt.
Die Kurzbeschreibung macht neugierig, allerdings verrät sie für meinen Geschmack fast schon zu viel Handlung.
Da dies wie gesagt der dritte Band ist, ist es wohl zwangsläufig, dass ich diesen mit den beiden anderen vergleiche. Was soll ich sagen? Mir gefällt er bisher am besten. Einziger Wermutstropfen und das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau: Ich habe das Buch viel zu schnell durchgelesen und wünschte mir, dass es stellenweise ausführlicher und Detail verliebter wäre.
Nichtsdestotrotz vergebe ich für diese spannende und mitreißende Geschichte 5 Sterne. - Jürgen Rath
Nordhörn
(55)Aktuelle Rezension von: Claudia-MarinaSteffen Stephan wird nicht gerade vom Glück verfolgt – als Aushilfsarchivar wird er auf eine kleine Nordseeinsel versetzt und das dortige Archiv auf Vordermann zu bringen. Mitten im Winter 1959. Wirtschaftswunder? Nie davon gehört.
Er ist kein gerngesehener Gast, und das liegt nicht nur daran, dass er allem eine neue Ordnung geben will. Man hat Angst; Angst davor, dass Steffen etwas entdecken könnte. Etwas, dem schon sein Vorgänger auf der Spur war. Und der kam unter ungeklärten Umständen ums Leben.
Bald wird auch Steffen gejagt. Auf einer Insel, die zudem durch Eisgang von der Außenwelt abgeschnitten ist.
Zugegeben, der Name des Protagonisten ist wirklich nicht gut. Steffen Stephan – für mich ist das eindeutig zu phantasielos. Das ist dann aber auch das einzige, was ich an Jürgen Raths Roman auszusetzen habe.
Nordhörn ist ein eher klassischer Krimi, ohne großes Gemetzel und Blutvergießen. Es gibt ein Verbrechen und jemanden, der es auflösen will. Ganz einfach – und trotzdem gut. Denn es muss nicht immer das ganz große Kino sein, um zu begeistern und in den Bann zu ziehen. Steffen ist ein einfacher Archivar, sehr genau und ordentlich in dem, was er tut – wahrscheinlich eine Berufskrankheit – und dabei ist er auch ein wenig spröde. Um nicht zu sagen langweilig. Auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick wird er immer sympathischer, denn er lässt sich nicht von der Feindseligkeit der Inselbewohner verjagen. Er hat einen Auftrag und den will er zu Ende bringen.
Hervorzuheben ist bei diesem Krimi aber besonders die Atmosphäre. Eine kleine Insel, die immer noch im Nachkriegszeitalter feststeckt. Es gelingt Jürgen Rath, diese Atmosphäre glaubhaft zu beschreiben und ihr ihren ganz eigenen Charme einzuhauchen – ohne sie dabei auf- oder abzuwerten. So wird Nordhörn auch ein wenig zu einem historischen Krimi.
Nebenbei fällt auf, dass ein Großteil der Handlung von der Seefahrt bestimmt wird. Ich als Landratte verstehe davon nichts, doch auch das wird überzeugend umgesetzt, inklusive Glossar am Ende. So ist der Krimi nicht nur was für Fachleute und Seemänner (und Frauen!), sondern auch für Laien. Für die einen ist es ein spannender Krimi mit Einführung in die Schifffahrt, für die anderen ein unterhaltsamer Roman in gewohnten Wassern.
Und alles in allem ist Nordhörn ein gelungener Krimi. - Jörg Karweick
Rönum
(11)Aktuelle Rezension von: Bianka_FriZum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe
Das Cover passt perfekt zur Geschichte - düster, mystisch und irgendwie unheimlich, sowie das ganze Buch, aber im positiven Sinne <3
Die Geschichte zieht einen von Anfang an in seinen bann und lässt einen nicht mehr los. Ich hatte das ganze Buch über immer eine leichte Gänsehaut. Es ist Wahnsinn wie der Autor mit Wörtern jongliert und der Geschichte dadurch einen unsagbar gruseligen und spannenden Effekt aufbaut. das zieht sich durchs ganze Buch ohne abzuflachen und macht einfach sagenhaft viel Spaß zu lesen.
Ein bisschen aufpassen muss man allerdings, damit man am Ball bleibt, wer gerade erzählt und in welchem Zeitraum es spielt in dem Moment. Das hat mir anfangs Schwierigkeiten bereitet, aber nachdem man den Dreh raus hatte, war auch das kein Problem mehr.
Die Charaktere sind herrlich dargestellt mit ihrer typischen norddeutschen Art und auch diesem kleinbürgerlichem. Ich finde sie einfach authentisch dargestellt.
Für nervenschwache Leser vielleicht nicht das ideale :)) selbst mich gruselt es noch angenehm nach, mal sehen, wie es beim nächsten Nordseeurlaub ist :))
Ich kann das Buch einfach nur jedem empfehlen, der eine Mischung aus Krimi/Thriller/Mystik mag :) - Greta Henning
Halligmord (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 1)
(162)Aktuelle Rezension von: JackolinoDas Cover zeigt ein reetgedecktes Haus an der Küste unter einem heranziehenden Sturm, also sehr passend zu unserem Fall.
Ein heranrückender Sturm fördert auf einer Hallig vor der friesischen Küste ein menschliches Skelett zutage, das Skelett eines Arztes, der vor mehr als 30 Jahren lt. Aussagen der Halligbewohner eigentlich auf seinem Boot zu Tode gekommen war. Es stellt sich heraus, dass der Arzt erschlagen worden war.
Mit der Aufklärung wird Minke van Hoorn beauftragt, ursprünglich Meeresbiologin, nach dem Tode ihres Vaters aber auf den Polizistenberuf umgeschwenkt. Es wird ihr erster Fall. Eigentlich hatte Minke geglaubt, alle Halligbewohner zu kennen und keinem hätte sie einen Mord zugetraut, aber dann passieren immer mehr seltsame Dinge und ihre Nachforschungen bringen so einiges zutage.
Der erste Hallig-Krimi liest sich sehr gut. Auch wenn man noch nie an der Nordsee war, so kann man sich den Wechsel der Gezeiten und auch das manchmal ganz schlechte und neblige Wetter, das einem jegliche Sicht nimmt, anhand der Schilderungen vorstellen. Für mich ergaben sich während der Ermittlungen auch keine allzu großen Längen, Erkenntnis fügte sich an Erkenntnis und passte sich irgendwann im letzten Drittel dann in ein großes Bild ein. Das Ende war schlüssig und natürlich erinnerte es auch ein wenig an ein großes literarisches Vorbild.
So ein Krimi lebt nicht nur vom Fall allein und den sich anschließenden Ermittlungen, er lebt auch immer von den Personen, die darin geschildert werden. Minke wird sympathisch aber als sehr direkt dargestellt, ihre Mutter vielleicht ein bisschen alternativ aber nett, Bo, der Bruder und Rechtsmediziner ist zwar ein Stadtmensch, muss aber trotzdem manchmal helfend einspringen, David könnte der zukünftige Lebenspartner von Minke werden, Klaus, der Kollege, welcher in Ruhestand geht, ist zwar eine faule Socke, aber wenigstens gutmütig. Alle anderen Protagonisten dürften von Fall zu Fall wechseln.
Insgesamt würde ich sagen, ein Krimi, der einen mitnimmt in die Welt der kleinen Inseln vor der Nordseeküste und der gut unterhält, ohne grausam und blutrünstig zu sein. - Nina Ohlandt
Küstenmorde
(73)Aktuelle Rezension von: Oliver_StaadenIn dem Roman ändert sich sehr häufig die Situation und man steht immer wieder vor neuen Rätseln. Ich finde den Schreibstil angenehm, fesselnd und unterhaltsam. Den Roman finde ich spannend und zum Miträtseln. Vom Inhalt möchte ich nichts verraten, da ihr den Krimi besser selber lest.
Das sich der Roman an manchen Stellen etwas zieht, finde ich nicht weiter schlimm. Die Charaktere hätten etwas ausführlicher beschrieben sein können. Die Landschaften wurden gut beschrieben und man hat während des Krimis ein Bild vor Augen und fühlt sich, als ob man mit dabei ist.
Wer Krimis mag, sollte diesen lesen.
- Ulrike Barow
Baltrumer Bärlauch
(9)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Wenn Inga Tarmstedt gewusst hätte, dass ihrem Stöbern in alten Kunstbänden so viel Unheil folgen würde, wäre sie im Café in Worpswede sitzen geblieben. So aber fährt die junge Künstlerin auf die Nordseeinsel Naltrum, um nach Bildern ihres Lieblingsmalers Walter Bertelsmann zu suchen, der 1905 zum Malen auf der Insel war. Kurz nach ihrer Ankunft wird am Strand ein bewusstloser Mann gefunden, der wenig später stirbt. Und er ist nicht das einzige Opfer ...
Eigene Meinung:
Dieses Buch kaufte ich bei ebay für ein paar Euro. Nachdem ich "Endstation Baltrum" von Ulrike Barow gelesen habe, welches mir weniger gefallen hat, folgte "Baltrumer Bärlauch", welches schon etwas besser war.
Dieser Inselkrimi war interessant und einigermaßen spannend. Es waren ein paar Schreibfehler drin, habe ich aber drüber weggelesen. Dafür gefällt mir das Cover ganz gut. Das Nachwort von Walter Bertelsmann, der am 2. Januar 1877 in Bremen geboren wurde und am 11. Februar 1963 in Worpswede gestorben ist, liegt dort auf dem Friedhof neben der Zionskirche, hat mir ganz gut gefallen, war sehr informativ.
Jetzt bin ich mal auf die anderen beiden Inselkrimis gespannt, die ich noch auf meinem SUB liegen habe. Habe vor wenigen Stunden "Baltrumer Bitter" begonnen. Liest sich nicht schlecht! Rezension folgt!
Vergebe hierfür liebendgerne gutgemeinte 3 Sterne. - Wolf S. Dietrich
Letzter Sommerabend am Meer
(9)Aktuelle Rezension von: Evelyn_ZiebuhrIm Jahr 2002 lädt Erik, dessen Vater der Hotelbesitzer des Hotels „Alte Liebe“ ist, seine drei Freunde, Julia, Benjamin und Katharina, zu einem Segeltörn von Cuxhaven nach Helgoland ein. Nur Julia kehrt von diesem Segelausflug zurück, alle anderen gelten als verschollen, bzw. soll die Yacht gekentert und die Insassen ertrunken sein.
Im Jahr 2019, Julia ist mittlerweile Mutter einer Tochter, genießen die beiden in der Grimmershörner Bucht den Sommerabend am Meer. Julia glaubt, dort Erik gesehen zu haben. Aber dann denkt sie sich, dass das nicht sein kann. Daraufhin möchte sie seinen Vater informieren, ein fataler Fehler, wie sich bald herausstellt. Denn als sie im Hotel „Alte Liebe“ ankommt, entdeckt sie den Hotelbesitzer – tot auf dem Boden vor dem Hotel, angeblich vom Dach gestürzt. Da Julia zum Tatzeitpunkt am Tatort war, gerät sie unter Verdacht, etwas mit dem Unglücksfall zu tun zu haben.
Was ist 2002 mit Julias Freunden wirklich passiert? War der Tod von Eriks Vater ein Unfall oder war es Mord? Wer steckt dahinter?
Fazit / Meinung
Dieses War mein erster Cuxland-Krimi und er hat mich sofort überzeugt.
Ein spannender Nordsee-Krimi, der mich voll in seinen Bann gezogen hat. Das Buch ist super gut geschrieben, sehr spannend und flüssig. Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut.
Die Kapitel sind von der Länge her richtig, auch wenn manche etwas länger sind, das macht aber nichts, da die Kapitel alle in beiden zeitebenen spielen. Neben der Kapitelnummerierung gibt es in jedem Kapitel auch immer der Hinweis, wann es gerade spielt. Die Umsetzung finde ich sehr gut gelungen. So erhält der Leser immer alles Wichtige, was zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart liegt.
Von mit gibt’s daher eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!
- Gisa Pauly
Flammen im Sand
(48)Aktuelle Rezension von: MuschelAuch Band 4 konnte mich wieder gut unterhalten. Mama Carlotta mit ihrer unvergleichlichen Art muss man einfach ins Herz schliessen. Freue mich jetzt auf Band 5.
- Gisa Pauly
Die Tote am Watt
(162)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Leider bestand Erik ja auf handfesten Beweisen. Und sie, Carlotta Capella, würde diese Beweise finden! Am Ende würde Erik froh sein und seine Schwiegermutter jedes Mal einladen, wenn auf Sylt ein Mord geschehen war. Weil er wusste, dass sie mit sicherem Instinkt den Mörder erkannte. Auch ohne Beweise und DNA-Analyse! Basta!«
Fast ihr ganzes Leben lang entsprach Carlotta Capella dem typischen Klischee einer italienischen Mamma. Sie kochte, zog sieben Kinder groß und pflegte zuletzt den kranken Ehemann. Nun, als Witwe, wagt sie einen neuen Schritt ins Leben. Dazu gehört, dass sie endlich die Einladung ihres Schwiegersohns annimmt, ihn und die Enkel auf Sylt zu besuchen. Hauptkommissar Erik Wolf hat eigentlich damit gerechnet, dass sie von früh bis spät in der Küche werkelt, doch Mamma Carlotta hat was anderes zu tun. Schließlich wurde gerade eine reiche Witwe erdrosselt und mit ihrer Intuition erkennt Carlotta, was allen anderen entgeht…
Endlich habe ich mich auch mal an diese Reihe gewagt und bin von dem Einstieg begeistert! Mamma Carlotta ist ein herrliches Original, der Krimi dabei aber wirklich gelungen. Der Schwiegersohn und seine Kollegen werden auch nicht als Trottel dargestellt, sondern leisten ordentliche und engagierte Ermittlungsarbeit.
Natürlich kommen sie nicht gegen Carlottas Bauchgefühl an und sie liefert mit ihrer amüsanten und liebenswürdigen Art nicht nur gute Unterhaltung, sondern zeigt auch, wie ein Mensch in der Mitte des Lebens noch mal mutig neu anfängt.
Auch als Regionalkrimi gefiel mir das Buch, die Beschreibungen der Gegend, des Wetters und der ganzen nordseetypischen Besonderheiten schafften eine Atmosphäre, die bei mir gleich den Wunsch auslöste, meinen Koffer zu packen. Spannend wurde es zudem auch noch und so klappte ich das Buch hochzufrieden zu.
Fazit: Toller Regionalkrimi mit einer ungewöhnlichen und liebenswerten Ermittlerin. Ich lese gerne weiter!
- Emmi Johannsen
Mordseeluft
(64)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Eine perfekt gegarte Leiche in der Strandsauna? Nicht gerade das, was Caro Falk sich von ihrer Kur auf der Insel Borkum erwartet hat. Eigentlich wollte die schlagfertige Kölnerin vor allem eins: möglichst großen Abstand gewinnen zu ihrem ebenso reichen wie untreuen Gatten. Trotzdem ist sie empört, als die örtliche Polizei den Fall einfach zu den Akten legen will. Notgedrungen beginnt Caro selbst zu ermitteln und erfährt dabei unerwartet Hilfe von Jan Akkermann, dem Türsteher von Borkums einziger Disko. Zwischen Kurklinik und Watt kommen die beiden pikanten Geheimnissen auf die Spur - und schon bald müssen Polizei und Mörder sich verdammt warm anziehen ...
Fazit
Ein netter krimi der mir gut gefallen hat. Cara ist in Kur und stolpert über eine Leiche. Zusammen mit Jan ermittelt sie die beiden geben ein gutes Gespann ab. Ich könnte mir vorstellen mehr von ihr zu lesen.
- Janette John
Undercover auf Sylt (Kripo Bodensee 10)
(12)Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadiesMeine Rezension zu Janette John KrimiAutorin UNDERCOVER AUF SYLT Nadine Andres nimmt sich eine kleine Auszeit und will ihre freien Tage auf Sylt verbringen. Morgens wacht sie auf und neben ihr liegt ein toter Mann. Sie hat keinerlei Erinnerung an den Abend zuvor. Der Mann ist ihr gänzlich unbekannt. Ein Alptraum beginnt. Sie ruft ihren Chef Daniel Selzer an und er macht sich umgehend von Konstanz aus auf den Weg. Steinmann, der Sylter Kriminalbeamte sieht keine Veranlassung seine Kollegen Nadine festzunehmen. Er glaubt an ihre Unschuld. Eine weitere Leiche, die schwer misshandelt wurde, taucht auf. Wird es gelingen den Täter zu fassen, bevor es noch mehr Morde auf der Ferieninsel gibt? Das Buch von Janette John hat mich nicht so gefangen genommen, wie ihre vorherigen Bücher. Mir fehlte die Spannung, aber auch ein wenig die Glaubwürdigkeit. Wenn man noch kein Buch von dieser Reihe gelesen hat, erscheinen die Charaktere nicht richtig ausgearbeitet. Man erfährt einfach zu wenig über sie. Allerdings trägt die bildhafte Sprache dazu bei, dass man sich alles gut vorstellen könnte. Ich hatte nette Lesestunden und freue mich auf die Fortsetzung.
- Lotte Minck
Die tote Krabbenkönigin: Klusskamps 1. Fall (Klaas Klusskamp, Band 1)
(37)Aktuelle Rezension von: peedeeKlaas Klusskamp, Band 1: Mit dem Posten des Dorfpolizisten in Middelswarfersiel hat Klaas Klusskamp, 53, auch nicht gerade das grosse Los gezogen, denn er hat „nur“ verschwundene Tiere oder Gartenzwerge zu suchen oder kleinere Streitigkeiten zu schlichten. Als er beim Lotto einen grossen Gewinn erzielt, hängt er seinen Job an den Nagel, um fortan seinem Hobby, der Malerei, zu frönen. Als sich seine erwachsene Tochter Ella unangekündigt bei ihm einquartiert und sie im Watt die Leiche der am Vorabend gekürten Krabbenkönigin Alke Jensen finden, wird es für Klaas sehr turbulent. In seinem Leben gerät einiges in Bewegung, auch dank Nachbarin Mimi Poppinga…
Erster Eindruck: Das Schwarz-Weiss-Bild auf dem Cover gefällt mir, die gewählte Schriftart jedoch weniger.
Ich war sehr gespannt, Lotte Mincks neusten Protagonisten kennenzulernen. Klaas ist ein ganz anderer Typ als Loretta (Reihe Loretta Luchs) oder auch Stella (Reihe Stella Albrecht), und das ist auch gut so. Nach dem Prolog, wo die einleitend erwähnte Krabbenkönigin tot aufgefunden wird (puh, ein deftiges Bild formiert sich vor meinem inneren Auge!), wird der Leser vier Wochen in die Vergangenheit zurückversetzt.
Klaas ist schon lange allein – ja, man könnte sagen, dass er ein Eigenbrötler geworden ist. Ausgehen? Wozu? Sich unter Leute mischen, wenn es nicht nötig ist? Nein, danke. Mit seiner Tochter Ella hatte er schon länger keinen Kontakt, daher war er umso überraschter, als sie plötzlich vor der Türe stand und verkündete, einen Ferienjob angenommen zu haben und nach dem Sinn des Lebens suchen zu wollen. Ella und Klaas finden die Leiche – ein Unfall ist definitiv auszuschliessen, das sieht Ex-Polizist Klaas sofort (aber wieso er sich dessen so sicher ist, verrate ich natürlich nicht). Da er nun nicht mehr im Amt ist, und bei einem Mordfall sowieso Kollegen von ausserhalb übernehmen werden, beschliesst er, privat zu ermitteln. Seine Nachbarin Mimi Poppinga unterstützt ihn kulinarisch, moralisch und überhaupt sehr tatkräftig…
Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Mir haben Klaas, Ella und Mimi sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Fälle mit ihnen. Für diesen Reihenstart gibt es von mir 4 Sterne. - Sina Jorritsma
Friesenkloster
(2)Aktuelle Rezension von: mistellorDies ist der zweite Krimi, den ich von dieser Autorin lese. Schon der erste Roman hatte mich nicht sehr gut gefallen, aber ich wollte der Autorin noch eine Chance geben.
Leider hat mich dieser Krimi noch mehr enttäuscht.
Der Roman strotz wieder vor unglaublichen Zufällen, viel zu detailreich werden alle Handlungen, Motive und was auch immer erklärt. Was mich aber am meisten missfiel, waren die dilettantischen Versuche, den Leser immer wieder auf die falsche Spur zu führen.
Dieser Roman hat daher leider nur zwei Sterne verdient. - Heike Denzau
Nordseenebel
(19)Aktuelle Rezension von: BuecherpapstIch hatte ehrlich gesagt keine großen Erwartungen an das Buch. Ich wollte zu meinem Föhr Urlaub nur einen passenden Regionalkrimi. Zwei Bücher standen für mich zur Auswahl und „Nordseenebel“ stand in der Onleihe meiner Bücherei zur Verfügung Jetzt bin ich Fan dieser Krimireihe und freue mich schon heute auf Band 2. Die Figuren sind wunderbar und nicht überzeichnet. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sich die Figuren in weiteren Teilen noch weiterentwickeln werden. Es gibt für mich noch einige offene Fragen: Wird Tripple M weiterhin eine Rolle spielen, werden wir mehr über Avas Vergangenheit erfahren und gibt es vielleicht für sie sogar eine Zukunft mit Johannes oder vielleicht mit Raphael? Vielleicht kommt ja auch Sarah noch einmal in Spiel? Und und und, oder oder oder.
Ansonsten ist die Handlung an für sich schlüssig.
Den Roman kann man passend zu seinem Föhr Urlaub lesen, aber auch völlig problemlos, wenn man einfach nur Lust auf einen tollen Krimi hat.
- Ulrike Barow
Baltrumer Bitter
(7)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Arnold Steenken ist wild entschlossen, eine Wählergemeinschaft zu gründen, um den ungeliebten Bürgermeister und dessen Ansichten über ein fortschrittliches Inselleben loszuwerden. Derweil zioehen an einem heißen Sommertag neue Gäste in die Ferienwohnung der Familie Steenken ein. Zunächst sieht es so aus, als wären Klara Ufken und Frank Visser ein ganz normales 'Pärchen auf Urlaunsreise. Doch schon bald fragen sich die Vermieter, warum die beiden wirklich auf Baltrum sind. Spätestens als Frank Visser verschwindet, interessiert sich auch der Inselpolizist Oberkommissar Michael Röder für die Hintergründe.
Eigene Meinung:
Dieses Buch bestellte ich mir ebenfalls wie drei andere von Ulrike Barow im Internet bei ebay. Da sie meine Namensvetterin ist, war ich sehr daran interessiert an ihre Inselkrimis.
Leider bin ich bis jetzt nicht so begeistert von den Krimis, der Kick fehlt irgendwie, die Spannung. Und die Schreibart ist auch nicht ganz mein Fall. Was mir gut gefiel ist, dass der Krimi durchgeschrieben wurde, und nicht in Kapitel unterteilt ist. Und der Schluß hat mir diesmal sehr gut gefallen. Also ganz schlecht ist dieses Buch auch wieder nicht.
Einen Inselkrimi habe ich noch - Dornröschen muss sterben - die Insel Baltrum wird ja "Dornröschen" genannt. Deshalb der Titel. Bin sehr gespannt, habe mal von dem Buch gehört, vor einiger Zeit, vielleicht mal die ein oder andere Rezi gelesen.
Vergebe hierfür gerne liebgemeinte 3 Sterne! - Nina Ohlandt
Schweigende See
(38)Aktuelle Rezension von: MuschelWie immer spannende Unterhaltung mit liebgewonnenen Charakteren.
- Gisa Pauly
Tod im Dünengras
(63)Aktuelle Rezension von: thesmallnobleIch hab inzwischen vier Bücher aus dieser Reihe gelesen.Es war jedes Mal das Gleiche: Ich denke, es ist doch etwas langweilig für einen Krimi, wenn auch unterhaltsam.Dann zieht mich die Geschichte jedes Mal mehr und mehr in ihren Bann bis ich das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.Es ist ein wenig, als wäre ich als Leser dabei, denke mit, lache und genieße manchmal sogar die frische Brise und die Wellen der Insel Sylt.Das Buch ist schließlich ausgelesen und ich möchte gleich das Nächste verschlingen.Großartige Schriftstellerin. Danke für so viel Lesespaß! - Rolf Uliczka
Campermord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi
(35)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseDas Cover lässt mich träumen, denn genau an der Stelle habe ich selber schon gestanden zum fotografieren.
Der Titel ist treffend.
Die Geschichte an sich ist echt gut und man konnte wieder nicht weglegen, bevor man durch das Buch durch war. Eigentlich schon schade, dass die Bücher des Autoren immer so kurz sind.
Toll finde ich vor allem, dass man sich wieder die Orte vorstellen konnte, oder wenn man schon mal dort war die Schritte im Geiste nachverfolgen kann
Der Schreibstil war wie immer der Hammer
- Achim Zygar
Raues Klima. Ein Norderney-Sylt-Krimi: Haverbeck ermittelt (9. Fall)
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Ulrike Barow
Endstation Baltrum
(13)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Nur noch vier Wochen bis Ostern - Birgit Ahlers, die mit ihrem Mann Henning auf der Nordseeinsel Baltrum das Hotel Sonnenstrand betreibt, bereitet sich auf den ersten Urlaubsansturm des Jahres vor. Dass die alte Nachbarin Grete überraschend Besuch von ihrem Sohn und der künftigen Schwiegertochter bekommt, ist eine willkommene Abwechslung.
Dass die zänkische Tante am nächsten Morgen blutend und bewusstlos in ihrem Haus liegt, ist aber zu viel der Aufregung.
Aluf Baltrum sind immer alle Türen offen und es gilt die Dewvise: "Wenn der Besuch merkt, dass keiner zu Hause ist, geht er eben wieder weg." Hat jemand das ausgenutzt? Bas beschauliche Inselleben gerät aus den Fugen.
Eigene Meinung;
Dieses Buch bestelle ich mir bei ebay für nur paar Euro, als ich durch Zufall auf dieses Autorin und ihre Inselkrimis stieß. Wegen meiner Namensvetterin musste ich den Krimi doch lesen!
Aber schon auf den ersten Seiten merkte ich, er ist nicht ganz mein Fall, die Schreibart hat mir nicht so besonders gefallen und die Seiten waren von oben bis unten voll geschrieben. Trotzdemn hatte ich das Buch in zwei Tagen durch, da es auch "nur" 188 Seiten enthält. Ein paar Seiten gefielen mir ganz gut, besonders auf Seite 18 das mit dem Pfund Butter und dem Nagel, da musste ich herzhaft lachen.
Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, es sogar abzubrechen, doch da es mein 1. Buch von Ulrike Barow ist, musste ich es zu Ende lesen. Ich hatte mir noch weitere Bücher bei ebay von ihr gekauft, weil sie sich interessant anhörten, die Überschriften oder auch die Cover ganz nett gestaltet sind. Was ich gut fand, war dass man das Buch durchgehend lesen konnte, ohne Absätze bzw. ohne Kapitel. Jetzt bin ich natürlich auf die nächsten Inselkrimis von ihr gespannt, ob die eventuiell besser sind als dieser oder genauso geschrieben sind. Ansonsten überlege ich mir dann, ob ich mir weitere von ihr zulege oder es sein lasse, trotz Namensvetterin. Also: Abwarten und Tee trinken!
Hierfür vergebe ich gerne, liebgemeinte 3 Sterne.