Bücher mit dem Tag "nordseeküste"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nordseeküste" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Das Watt und der Tod (ISBN: 9783740811433)
    Markus Rahaus

    Das Watt und der Tod

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Dauerleserin

     „Das Watt und der Tod“ ist der dritte Fall mit dem den Kommissaren Arne Olofsen und Martin Greiner. In Cuxhaven liegt im Hafenbecken ein gesunkener Kutter. Als der Kutter geborgen wird, findet die Polizei darin eine männliche Leiche. Schnell schnellt sich heraus, dass das Ganze etwas mit tödlichen Viren zu tun hat. Es gibt einen weiteren Toten und der Verdacht kommt auf, dass es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen gibt. Die Ermittlungen beschränken sich nicht nur auf Cuxhaven, es wird international, und verschiedene Geheimdienste sind involviert. Und zudem gibt es wohl einen Maulwurf im Umfeld der Ermittler. Olofsen und Greiner haben nicht viel Zeit.

    Cover und Schreibstil

    Das Cover ist von der Aufmachung her typisch für den Emons Verlag und in einem wunderschönen Blau gehalten. Das Motiv verbreitet eine düstere Stimmung, weckt aber auch das Interesse des Betrachters. Weil mir nicht ganz klar ist, was da genau auf dem Cover abgebildet ist, habe ich mich schlau gemacht: Es handelt sich um ein sogenanntes Semaphor, einem Windanzeiger (die Windrichtung und die Windstärke werden angezeigt), das nach seiner Rekonstruktion seit einigen Jahren in Bremerhaven steht. 

    Der Schreibstil des Autors ist ansprechend und flüssig. Einige wenige Längen habe ich leider gespürt. Die Einteilung der Kapitel anhand von Tagen bzw. Tagesabschnitten ist ansprechend und unterstreicht die Dynamik und den Zeitdruck bei den Ermittlungen.

     „Das Watt und der Tod“ lebt auch von seinem Ermittlungsteam. Das Team der Polizei in Cuxhaven muss sich gegen die übergeordnete Konkurrenz von außerhalb durchsetzen, was die Ermittler aber noch mehr zusammenschweißt. 

    Fazit und Leseempfehlung

    Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht. Das ist aber auch nicht zwingend erforderlich, denn „Das Watt und der Tod“ ist ein in sich abgeschlossener Fall. Markus Rahaus hat einen vielschichtigen, nervenaufreibenden Krimi geschrieben, der einen beim Lesen (und auch danach) nicht mehr loslässt.

    Der Autor macht sich die Stimmung an der Nordsee zu Nutze, die Nordsee war allgegenwärtig, zumal ja auch einige Passagen am bzw. auch im Wasser spielen. 

    Ich empfehle „Das Watt und der Tod“ natürlich zunächst einmal allen, die die Vorgängerbände kennen, aber auch allen, die Krimis mit einem (natur-) wissenschaftlichen Hintergrund interessieren. Wer sich durch die bereits erwähnten Längen kämpft wird mit einem komplexen Fall belohnt, der Urängste adressiert und einen nach einem aufreibenden Ende einfach nur fassungslos zurücklässt. Obwohl „Das Watt und der Tod“ an der Nordsee spielt und es sich laut Untertitel um einen „Küsten Krimi“ handelt, ist das Buch allerdings nichts für einen chilligen Nachmittag im Strandkorb.

    4 Sterne von mir.

    Die Dauerleserin

     

     

     

     


     


     

     

     

  2. Cover des Buches In den Fängen des Bösen. Nordsee - Krimi (ISBN: 9783955735340)
    André Wegmann

    In den Fängen des Bösen. Nordsee - Krimi

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Scarbooks

    Ich habe vor Kurzem ja "Tödliche Angst" gelesen, den vierten Band der Michael Jesko Reihe.
    Und weil mir der schon richtig gut gefallen hat, wollte ich mal schauen, wie es denn mit den Vorgängern aussieht. Und wenn ich nun schreibe, dass ich bereits am nächsten Fall des Herrn Ermittlers sitze, sagt das ja eigentlich schon alles, oder?

    Vorweg möchte ich sagen, dass es zwar nicht zwingend notwendig ist, dass man alle Bände gelesen hat oder sie liest, aber ich persönlich finde, dass sie noch mehr Spaß machen und unterhalten, wenn man es macht, weil man die Charaktere viel besser kennen lernt und sie einem irgendwie richtig ans Herz wachsen. Aber das ist nur meine Meinung!

    Jetzt aber erstmal zu den Fängen des Bösen!

    Während die Polizei von einem Bootsunfall ausgeht und sie damit den Fall schon fast leichtfertig "abtun", kann und will sich Jessicas Mutter nicht damit abfinden und bittet Michael Jesko um Hilfe. Der ist zwar anfangs auch eher reserviert und macht sich selbst wenig Hoffnung auf andere Ursachen und Gründe des Verschwindens, nimmt sich aber dann doch des Falls an. Und das war die richtige Entscheidung, denn bald stellt sich heraus, dass es hier um alles andere als einen Unfall geht und viel mehr dahinter steckt, als man jemals vermutet hätte.

    Michael und seine beiden Mitarbeiter Peter und Kimi sind wohl ein tolles Beispiel dafür, wie Teamwork funktionieren sollte. Zum Schmunzeln bringt mich immer wieder die "Beziehung" zwischen Michael und Kimi, die ich ziemlich cool finde.

    Auch hier gibt es wieder einige Wendungen und Überraschungen, das Ende ist nicht vorhersehbar und eine wieder mal gelungene Überraschung bzw Entwicklung.
    Ich mag ja den Schreibstil wirklich gern, überhaupt ist es toll wenn ein Autor lebhaft und anschaulich schreiben und beschreiben kann, so kann man sich in die Charaktere gut hineinversetzen und fühlt sich, als wäre man selbst an den verschiedenen Orten des Geschehens anwesend.

    Spannung ist gegeben, man wird in die Gepflogenheiten gewisser "Rituale" eingeführt ( ich werde irgendwann irgendwen mit erlernten Teetrinkerkenntnissen schwer beeindrucken!) und auch das Köpfchen wird ganz gut beansprucht. Stellenweise geht es auch ein bisschen härter zu, was ebenfalls ein Pluspunkt ist.
    Alles in allem eine gelungene und toll umgesetzte Geschichte, die mir wieder sehr gefallen hat.

  3. Cover des Buches Die Verborgenen (ISBN: 9783492064798)
    Linus Geschke

    Die Verborgenen

     (214)
    Aktuelle Rezension von: Streiflicht

    Da ich bereits fast alle Bücher von Linus Geschke gelesen habe und immer begeistert war, vor allem von der Born-Reihe, war ich natürlich auch umso gespannter auf dieses Buch. Neues Thema, Standalone und die Kurzbeschreibung so richtig interessant. Das macht neugierig. Zugleich wird es dann oft schwierig, wenn man so hohe Erwartungen hat. Hier war das nicht der Fall und das Buch hat mich wirklich gut unterhalten, auch wenn es total anders war als die Serien bisher. Ich mochte die vielen verschiedenen Perspektiven, die immer wieder neue Aspekte des Geschehens hervorgebracht haben. Eine wirklich gelungene Idee gut umgesetzt.

    Etwa bei der Hälfte des Buchs kommt die Katze aus dem Sack. Ich hatte sowas schon vermutete, aber was nun? Dann kommt noch eine Wende, die alles wieder in einem anderen Licht erscheinen lässt. Und wieder ist und bleibt es spannend, denn nach und nach wir alles, was bisher Tatsachen waren, wieder in Frage gestellt und man rätselt als Leser immer weiter. Das mag ich sehr.

    Gut gemacht fand ich auch, dass die Sicht der Verborgenen oder Täterin(?) in der Du-Form geschrieben ist. Das macht alles soviel näher und packender. Gut gelöst, die Distanz zu verkürzen.

    Schade fand ich, dass sich im Buch so viele Fehler finden. Da hätte mal noch jemand drüberlesen sollen! Das hat meinem Lesegenuss leider ein bisschen geschadet, aber dennoch kann ich das Buch nur empfehlen.

  4. Cover des Buches Akte Nordsee - Am dunklen Wasser (ISBN: 9783404185740)
    Eva Almstädt

    Akte Nordsee - Am dunklen Wasser

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Mit "Akte Nordsee" startet Eva Almstädt eine neue Krimireihe. Angesiedelt ist die Geschichte in der Husumer Bucht und das "Ermittlerteam" besteht aus einer Halbtagsrechtsanwältin und einem Lokalreporter.

    Fentje Jacobsen ist eigentlich Rechtsanwälten, sie wohnt und arbeitet auf dem Schafhof ihrer Großeltern und erzieht auch noch ihre Teenienichte. Ihre Umgebung ist hauptsächlich damit beschäftigt Ihr einen Ehemann zu suchen, denn der fehlt Ihr noch.

    Eines Tages findet Fentje einen verletzten jungen Mann auf ihrer Schafsweide und kurze Zeit später stehen beide vor der Leiche seiner Freundin. Die Polizei nimmt ihn wegen Mordverdacht fest und Fentje hat ihren ersten großen Fall. Bei ihrer Spurensuche läuft ihr der smarte Lokalreporter Niklas John über den Weg, der auf der Suche nach einer guten Story ebenfalls in dem Mordfall wühlt. Trotz gegenseitiger Abneigung merken beide, das sie als Team deutlich mehr erreichen als allein. Und der Fall weitet sich aus, 2 Mädchen verschwinden aus einem Luxusinternat und immer mehr Spuren führen in die Vergangenheit.

    An sich ein guter Plot und sympathische Protagonisten aber das Buch hat auch seine Schwächen.

    Zunächst einmal finden polizeiliche Ermittlungen faktisch nicht statt, dann ist die fast schon teeniehafte Liebelei zwischen den beiden Hauptakteuren, das nervt und nimmt der Geschichte den Schwung - der so schon eher zurückhaltend daherkommt, einige Aktionen sind auch recht naiv und unrealistisch dargestellt. Dem gegenüber steht der bildhafte Schreibstil, der den Leser gut mitnimmt und viel Lokalkolorit versprüht, auch die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet und der trockene nordische Humor lockert die Geschichte auf. Die Kriminalgeschichte ist spannend, halt interessante Wendungen parat und verknüpft gut Dinge aus der Vergangenheit mit dem aktuellen Fall. leider wird sie häufig von Nebensächlichkeiten übertönt.

    Insgesamt hat mich das Buch trotzdem gut unterhalten und ich werde der Reihe weiter folgen.

  5. Cover des Buches Dünengrab (ISBN: 9783426529850)
    Sven Koch

    Dünengrab

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Der Arzt Fokko Broer, der einst wegen angeblicher sexueller Belästigung, frühzeitig seinen Job verlor, auch wenn sich die Anschuldigungen letztendlich gegen ihn als haltlos entpuppten, traut seinen Augen und Ohren nicht, als er eines Nachts, während der Nebel ums Haus wabert, Geräusche vor der Tür hört. Vor der Tür steht eine verzweifelte und schrecklich zugerichtete junge Frau, die Hilfe sucht, aber so panisch ist, dass sie auch Fokko nicht als Retter erkennt. Bevor Broer jedoch eingreifen kann, wird die Frau plötzlich von einer nur schemenhaft zu erkennenden Person zurückgerissen und beide verschwinden wieder im Nebel und lassen einen aufgewühlten und ratlosen Fokko Broer zurück, der gleich die Polizei ruft.

    Während Femke Folkmers Vorgesetzter diesem Vorfall nur wenig Bedeutung schenkt, glaubt Femke Fokko Broers Behauptungen und beginnt sogleich damit zu ermitteln. Als sie auch noch auf weitere Spuren in der Gegend stößt und die junge, Männern gegenüber sehr aufgeschlossene Vikki Rickmers als vermisst gemeldet wird, wendet sich das Blatt und durch eine glückliche Fügung des Schicksals wird ein Ermittlerteam aus Oldenburg hinzugezogen.
    Tjark Wolf und sein Kollege Fred wurden eigentlich strafversetzt von ihren Vorgesetzten, denn nach gewissen Tätlichkeiten gegenüber festgenommenen Tätern von Seiten eines aufgebrachten Tjarks, ist dessen Ruf mehr als angeknackst. Und das obwohl Tjark zuvor einen fast popstarähnlichen Ruf bei der Polizei genoss, nachdem er ein Buch über seine Arbeit veröffentlichte. Dieses Buch hat auch Femke gelesen und ist dementsprechend freudig überrascht, als der Autor persönlich eines Tages in ihrem Heimatörtchen Werlesiel vor ihr steht um sich des Kriminalfalles anzunehmen.
    Wie sehr die Zeit drängt, offenbart sich den Ermittlern, als sie in den Dünen auf mehrere, einem Mord zum Opfer gefallene, teilweise schon mumifizierte, vergrabene Leichen stoßen. Können Femke und Tjark Vikki Rickmers noch aus den Klauen des Killers retten?

    Nachdem mir vor einiger Zeit Sven Kochs Roman „Brennen muss die Hexe“ durch eine glückliche Fügung in die Hände fiel, der sich im Großen und Ganzen als positive Krimileseüberraschung für mich entpuppte, war ich bereits im Vorfeld sehr gespannt auf den neuen Krimi des Autors, der diesmal in einem kleinen beschaulichen Örtchen am Meer spielt und in dessen Fokus eine junge, aber ehrgeizige Polizistin aus Werlesiel und ein bereits erfahrener Ermittler, der seit seinem Buch eine Art Vorbild für die junge Frau ist, stehen. Beide Hauptfiguren, sowohl Femke als auch Tjark sind Figuren mit Ecken und Kanten, wobei sich der Leser sicherlich etwas schneller mit der sympathischen Femke anfreunden wird, die alle Hebel in Bewegung setzt, um einen Verdächtigen vor dem Klatsch der Dorfbewohner zu bewahren. Tjark dagegen bleibt zunächst ein etwas undurchsichtiger Charakter. Man erfährt über Tjarks Leidenschaft für Superheldencomics, genauso wie über gewisse Schicksalsschläge in seiner Vergangenheit erst etwas später, aber ab diesem Zeitpunkt kann man auch Tjarks Handlungsweisen dann auch besser verstehen.

    Der Krimi beginnt mit einer sehr starken und fesselnden Eingangsszene, flacht dann aber zur Mitte hin etwas ab, weil der Autor sich in diesen Romanpassagen ein wenig mehr Zeit für seine Hauptfiguren nimmt, um sie dem Leser besser vorzustellen. Während ich Vikkis Versuche ihrem Peiniger zu entkommen unglaublich spannend beschrieben fand, genauso wie mich Tjarks gemeinsame Momente mit seinem Vater berührten, hatte ich abermals ein paar Probleme mit der Angewohnheit des Autors, viele Figuren in seinem Roman in optischer Hinsicht mit bekannten Schauspielern oder Sängern zu vergleichen, was irgendwann einfach nur nervt, weil es mir ehrlich gesagt egal ist, ob eine Akteurin eine Frisur wie Amy Winehouse trägt. Da der Autor ansonsten einen sehr bildhaften Schreibstil besitzt, denke ich, dass er seine Figuren sicherlich auch etwas neutraler und trotzdem treffend beschreiben könnte ohne berühmte Vergleiche dafür heranzuziehen. Auch der Sprachjargon der männlichen Figuren geriet meiner Meinung nach ab und an ein wenig zu gewöhnlich für meinen Geschmack.

    Das Showdown am Ende des Buches versöhnte mich dann jedoch wieder mit gewissen Kritikpunkten, da es wahnsinnig spannend geschrieben wurde und es drängt sich am Ende der Verdacht auf, dass „Dünengrab“ den Auftakt für eine neue Serie um Tjark Wolf bildet.

  6. Cover des Buches Granat für Greetsiel (ISBN: 9781477821800)
    Dirk Trost

    Granat für Greetsiel

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch punktet mit einer ordentlichen Portion Spannung - für das Genre des Regionalkrimis nicht gerade selbstverständlich. Mann kann sogar sagen, dass für dieses Genre eine bemerkenswerte Brutalität festzustellen ist.

    Das Spannungsniveau kann allerdings nicht durchgehend aufrecht erhalten werden. Bei einem ersten Band zu einer Reihe nicht ungewöhnlich, müssen doch erst einmal die Protagonisten und ihre Beziehungen zueinander heraus gearbeitet werden.

    Die Figuren sind gut und mit Sorgfalt gezeichnet und man kann sich als Leser gut hineinversetzen. 

    Die Handlung kam mir nicht immer so ganz schlüssig vor. Ein Fehler, den man dem Autor als dessen Erstlingswerk, diesmal verzeihen sollte.

    Ich werde sicher recht schnell den nächsten Band lesen und freue mich schon darauf.


  7. Cover des Buches Die Wahrheit über Wildrosen (ISBN: 9783492501385)
    Johanna Leclaire

    Die Wahrheit über Wildrosen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Schon allein das Cover des Buches lässt mich träumen. Und wenn ich dann auch noch den Titel „Die Wahrheit über Wildrosen“ lese, weiß ich, der Roman wird mich in eine andere Welt, an einen anderen Ort, in eine andere Zeit bringen. Zumindest dachte ich das. Anderer Ort stimmt, aber andere Zeit und andere Welt nicht! Was aber auch nicht schlimm ist. Man hat natürlich als Leser immer seine eigenen Vorstellungen, um was es in etwa in einem Buch gehen könnte, wenn man nur allein den Titel liest. Die Protagonistin des Buches ist Isa, die hübsch ist, aber dennoch an jeder Menge Selbstzweifel leidet. Denn sie wurde in ihrer eigenen Familie, allen voran ihrer Mutter, nicht sehr liebevoll behandelt. Keine körperliche Gewalt, ich würde es eher seelische Qual nennen, die aber von den Familienmitgliedern sicherlich nicht bewusst ausgeübt wurden. Als ihr Vater stirbt, erbt Isa zusammen mit ihrer Schwester Nina das Hotel, inklusive eines alten Ballsaales, den Isa wieder zum Leben erwecken will. Die Autorin Johanna LeClaire beschreibt in ihrem Roman ein schwieriges Verhältnis, welches Isa zu ihren Mitmenschen aufbauen kann, denn ihr fehlt schlichtweg Vertrauen, zu anderen Menschen und in sich selbst. Die Autorin ist sprachgewandt, so dass sich das Buch leicht lesen lässt, es ist eher eine beschwingte, leichte Lektüre, auch wenn man das Hin und Her von Isa beinah selbst spüren kann. Es ist ein Gegenwartsroman, der aber zum Träumen einlädt, auch in eine etwas vergangene Zeit. Schließlich geht es um romantische Tanzbälle. Es steckt viel Liebe drin, einer Liebe von einer Frau, die nach und nach sich selbst vertraut. Der Roman geht an alle Selbstzweifler, die Ihr Glück bei sich selbst suchen sollten. Und ab und an muss man eben auch mal seine Stacheln ausfahren, um an sein Ziel zu kommen. Also seid nicht nur zarte Rosen, sondern auch mal Wildrosen!

  8. Cover des Buches Das Nordseegrab (ISBN: 9783596194834)
    Tilman Spreckelsen

    Das Nordseegrab

     (65)
    Aktuelle Rezension von: kindergartensylvi

    Nordseegrab von Tilman Spreckelsen

    zur Geschichte:

    Husum, 1843: die Stadt ist in Aufregung. Ein Bottich voll Blut, darin eine Leiche, die sich als Wachspuppe erweist. Wenig später wird ein echter Toter gefunden. Der junge Anwalt Theodor Storm spürt dem Rätsel nach, in alten Dorfkirchen und vor den Deichen Husums. Ihm und seinem geheimnisumwobenen Schreiber Peter Söt schlägt die ohnmächtige Wut armer Bauern entgegen, und das arrogante Schweigen der Reichen. Bis er auf ein fast vergessenes Schiffsunglück stößt, auf eine alte Schuld und einen Mörder, der diese Schuld eintreiben will…

    mein Fazit:

    Den Leser erwartet ein spannender, fesselnder historischer Roman. Wir begeben uns ins Jahr 1843, an die Nordseeküste. Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre im 19. Jahrhundert eingefangen und Bezug auf historische Begebenheiten genommen. Das gefiel mir besonders gut. Der Schreibstil war flüssig und spannend, mit geheimnisvollen Episoden.

    Der Spannungsbogen stieg ständig an. Ein  Buch, das mich in seinen Bann gezogen hat.

  9. Cover des Buches Der Atem des Sturms (ISBN: 9783862653478)
    Leonie Jockusch

    Der Atem des Sturms

     (29)
    Aktuelle Rezension von: TamariasSpiegel

    Ich habe das Buch bereits vor über einem Jahr gelesen, möchte es mir nun aber trotzdem nicht nehmen lassen, dieses absolut lesenswerte Buch weiterzuempfehlen!

    Feli und Kian stammen auf den ersten Blick aus unterschiedlichen Welten. Er ist Großstädter, sie ein absolutes Landei, besteht ihr Küstendörfchen Pellhausenkoog doch gerade mal aus einer Handvoll Häusern. Für sie ist er zunächst ein Eindringling, der sie in ihrem Refugium stört - und das lässt sie ihn auch spüren. Doch nach und nach stellt sich heraus, wie ähnlich die beiden sich eigentlich sind - denn sie beide verfügen über Fähigkeiten, die weit über das hinausgehen, was gewöhnliche Menschen vermögen. In Kians Fall sind diese sogar so urgewaltig und gefährlich, dass er sie unbedingt geheimzuhalten versucht und unter großen Gewissensbissen leidet. Doch auch Felis Kraft, mit der Natur in Kontakt zu sein, hat nicht nur eine harmlose, positive Seite, wie sich im Lauf des Romans offenbart. Ehe sie es sich versehen, geraten Feli und Kian in ein Netz der Gefahr, das sich immer unentrinnbarer um sie zuzieht und sie ihr eigenes Selbst immer mehr hinterfragen lässt. Je mehr sich ihre vermeintlichen Gegensätze auflösen, desto tiefer und leidenschaftlicher verlieben sich die beiden auch ineinander - und nicht zuletzt dieser Liebe ist es zu verdanken, dass sie sich den Gefahren entgegenstellen können...

    Ein wunderbarer, spannender Roman mit sympathischen, tiefgründigen Charakteren, in die man sich als Leser auf der Stelle verliebt. Dazu eine für Romantasy-Jugendbücher ungewohnte, erfrischend düstere Note. Zudem ein wunderbarer Spritzer Humor und innovative, romantische Motive. Besonders beeindruckt hat mich dabei das Meeresleuchten, von dem ich noch nie gehört hatte, das es aber - so wurde mir berichtet - tatsächlich gibt. 

    Gut gefallen hat mir auch der ungewöhnlich rasche Perspektivwechsel von Feli zu Kian und umgekehrt, der wie eine Art Visitenkarte dieses Buches fungiert und es zu etwas Besonderem macht. Eben kein Buch wie alle anderen.

    Fazit: Unbedingt lesen! 

    Außerdem möchte ich Euch auch unbedingt Jockuschs Erstlingswerk "Meeresschatten" ans Herz legen, das mir persönlich sogar noch besser gefallen hat als "Der Atem des Sturms". Dieses hatte ich innerhalb von zwei Tagen durch - beim "Atem des Sturms" war es ein kleines bisschen länger, da es gegen Ende doch mal eine Passage gibt, die sich etwas in die Länge zieht und für mich der eigentliche Spannungshöhepunkt eher in der Mitte / frühen zweiten Hälfte des Buchs liegt. Aber das ist hier wirklich Meckern auf hohem Niveau :).



  10. Cover des Buches Leuchtturmtage (Ein Nordsee-Roman 2) (ISBN: 9783958189270)
    Anni Deckner

    Leuchtturmtage (Ein Nordsee-Roman 2)

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Miroqu

    Stella ist eine Frau in den besten Jahren nach 15 Ehejahren verlässt ihr Mann sie und schmeißt sie aus dem gemeinsamen Haus. Alles liegt in Scherben, Kurzerhand macht sie sich auf den weg zu ihrem Bruder, der den elterlichen Hof betreibt. 

    Auf dem Weg dort hin nimmt sie einen Anhalter mit, der sehr von ihr angetan ist. 
    Ein ungeplanter auf enteilt auf einem Campingplatz, lässt es zwischen den beiden knistern. 
    Auf dem Hof angekommen ist die Freude riesig, als sie dann noch auf einen alten Schulfreund trifft, der dann auch noch zeigt das er sie toll findet ist sie hin und her gerissen. 
    Für ihr gebrochenes Herz natürlich was tolles, gerade weil nicht nur ein Mann sondern gleich zwei ein Auge auf sie geworfen haben. 
    Wer wird Ihr Herz erobern? 

    Leider hatte ich so meine Probleme beim lesen, was ich sehr schade fand, da die Story mich sehr angesprochen hat. Mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen, obwohl der Schreibstil sehr angenehm war. 

  11. Cover des Buches Der Jungfrauenmacher (ISBN: 9783734100604)
    Derek Meister

    Der Jungfrauenmacher

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Eindruck vom Geschehen kann sch der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Meine persönliche Meinung:

    Eigentlich hatte ich - gerade auch weil in einem kleinen friesischen Ort angesiedelt - einen eher beschaulichen Krimi erwartet. Weit gefehlt...!

    Das buch ist ein sehr spannender Thriller in einem beschaulichen Umfeld, in dem es aber hoch hergeht. Der Spannungsbogen ist zwar nicht vollkommen durchgehend, aber doch sehr ausgeprägt und von einer ganzen Reihe aufregender Spannungsspitzen gekennzeichnet.

    Der Plot ist überraschend "anders", obwohl es im Grunde doch um ein übliches Szenario (Serienkiller mordet junge Mädchen) handelt. Aber das hat der Autor geschickt in ein eigenes Szenario eingebettet.

    Die Figuren sind gut gezeichnet. Die Schreibweise ist gut und flüssig zu lesen. Dabei sogen die wechselnden Perspektiven, auch mal aus Sicht des Täters, für Abwechslung. 

    Obwohl einige Fragen offen geblieben sind, endet das Buch nicht mit einem Cliffhanger. Das ist sehr erfreulich. Es hat mir gut bis sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Band.

  12. Cover des Buches Die Sandwitwe (ISBN: 9783734100611)
    Derek Meister

    Die Sandwitwe

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

    Nachdem schon der erste Band voll überzeugen konnte wird dieser vom zweiten Band nochmals um Längen übertroffen.

    Die wesentlichen Hauptfiguren sind dem Leser ja bereits vom 1. Buch bekannt und es kommt damit zu einem schönen Wiedererkennen. Hinzu kommen natürlich diverse Personen, die das Geschehen befeuern.

    Der Spannungsbogen ist gut und wird von zahlreichen tollen Spannungsiptzen ergänzt. Geschickt versteht es der Autor verschieden Perspektiven und Zeitebenen zu einem abwechslungsreichen und hoch- spannenden Ganzen zu verweben.  Das gelingt ihm ohne den Leser zu verwirren, man bleibt jederzeit "a´jour" und gerät nie in die Gefahr den Überblick zu verlieren. 

    Ein dritter Handlungsbogen durchzieht die beiden Bücher und wird damit zur Klammer für die drei Bücher der Trilogie. 

    Das Buch hat mit hervorragend gefallen und ich bin sehr gespannt auf Bend 3 und freue mich schon sehr darauf....!

  13. Cover des Buches Jem hört die Haie husten (ISBN: 9783764150976)
    Andreas Hüging

    Jem hört die Haie husten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Normal-ist-langweilig

    Unsere Meinung:

    Wir müssen ehrlich zugeben, dass wir dieses Buch aufgrund seines genialen Covers entdeckt haben! Den Untertitel „Die kriminellste Kurgeschichte aller Zeiten“ haben meine Tochter und ich zuerst gar nicht gelesen!

    Meine Tochter und ich hatten aufgrund der für uns fehlenden Erklärungen einen etwas schwierigen Einstieg. Man wird direkt in das Kurheim für Kinder und Jugendliche „geworfen“ und erfährt, dass der eine „Rücken“, der andere „Lunge“ hat, mehrere im Rollstuhl sitzen und andere brabbeln und sabbern. Da es sich um ein Buch für Kinder ab 10 Jahren handelt, wäre es unserer Meinung nach sehr sinnvoll gewesen, einfach zu Beginn zu erklären, was ein Kurheim ist, welche Personen dort Urlaub machen und vielleicht sogar ein Glossar mit verschiedenen Erklärungen zu Krankheiten!

    Einer der Protagonisten ist ein „Spasti“. Meine Tochter konnte mit diesem Begriff überhaupt nichts anfangen. Jem verflucht seine Lunge immer wieder und sie pfeift, teilweise kollabiert er ihretwegen. Auch hier gibt es keine Erläuterungen. Das fand ich als Erwachsene sehr schade, da ich hier immer wieder Erklärungen von meiner Seite einfließen lassen musste!

    Nachdem wir uns aber in die Geschichte eingelesen hatten, konnte das Abenteuer losgehen. Und ab diesem Zeitpunkt hat uns das Buch sehr gut gefallen. Die Idee, eine Kinder-Krimi-Geschichte in einem Kurheim spielen zu lassen, ist etwas ganz Neues und erweitert den Horizont beim Lesen. Meine Tochter und ich haben mehrere Male das Lesen unterbrechen müssen, um zu diskutieren. Das Buch regt zu Überlegungen über Freundschaft, Familie, Zusammenhalt und das Leben überhaupt an!

    Die Krimigeschichte konnte uns gut unterhalten, wenn auch die Spannungskurve nicht sehr hoch liegt!

    Die Illustrationen im Buch haben uns sehr gut gefallen. Die Kapitelüberschriften sind jeweils verziert und am Seitenende kommt immer mehr der Hai ins Spiel – wie eine Art Daumenkino! Wer das Buch von euch hat, muss das mal ausprobieren. Wir haben die Geschichte als ebook gelesen! (siehe auch Leseprobe – dieser sind auch die Abbildungen entnommen!)

    *****************

    Fazit:

    Nach anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund des Settings haben wir eine tolle Geschichte vorgefunden, die meiner Tochter und mir gleichermaßen gefallen hat und die zusätzlich auch zum Nachdenken anregt!

     (4 / 5)

     @books-and-cats.de

  14. Cover des Buches Die Tote am Deich (ISBN: 9783897058262)
    Heike Denzau

    Die Tote am Deich

     (26)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Oberkommissarin Lyn Harms, Band 1: Die vierzehnjährige Nele wird tot aufgefunden. Sie wurde als knapp Dreijährige beim Rosenmontagsumzug von einem Mann im Robin-Hood-Kostüm entführt. Ein steiler Einstieg für Oberkommissarin Lyn Harms bei der Kripo Itzehoe. Wo war das Mädchen die letzten elf Jahre? Eine fieberhafte Suche nach dem Täter beginnt…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover ein schöner Ausschnitt am Wasser – gefällt mir.

    Gwendolyn „Lyn“ Harms hat nach ihrer Scheidung Bayern hinter sich gelassen und ist in ihre alte Heimat gezogen. Ihre beiden Töchter sind nur mässig erfreut, in ein solches „Kaff“ zu ziehen. Tja, Kinder! Dass es sich beim ersten Fall, bei dem Lyn mitarbeitet, um eine Kinderleiche handelt, ist für jeden Polizisten schwer, unabhängig davon, ob er Kinder hat oder nicht.

    Die Autorin lässt immer wieder unbekannte Personen zu Wort kommen, nämlich „Peter“ und die kleine „Anna“. Dem Leser ist schnell klar, dass dieser „Peter“ der Täter ist. Doch wer ist er? Und wer ist „Anna“? Und vor allem: wo sind sie? Diese Passagen sind sehr beklemmend und führten dazu, dass ich immer schneller lesen wollte, weil ich unbedingt wissen musste, wie das alles zusammenhängt!

    Die ersten Ermittlungen werfen ein ungünstiges Licht auf einen früheren Schulkollegen von Lyn. Einerseits hofft sie, dass er nichts damit zu tun hat, andererseits will sie – wie alle in ihrem Umfeld – den Täter möglichst rasch stellen können. Die erneute Befragung von Zeugen von vor elf Jahren bleibt ohne brauchbare Ergebnisse. Das Team ermittelt auf Hochtouren, als die Entführung eines weiteren Kindes gemeldet wird. Lyn und ihre Kollegen haben mir sehr gut gefallen; ich hatte das Gefühl, dass sie als Team sehr gut zusammenarbeiten. Hendrik Wolff, einer ihrer Kollegen, zeigt sich sehr interessiert an Lyn, aber sie weist ihn ab – schliesslich hat sie gerade eine Scheidung hinter sich und zudem ist er jünger als sie. Als ob das ein Hindernis wäre...

    Fazit: Das Buch mit seinen 240 Seiten hat es in sich! Ein sehr spannender Fall, der tief in menschliche Abgründe blicken lässt und unfassbare Tragödien widerspiegelt (leider kann ich hier nicht viel mehr darüber schreiben, ohne zu spoilern). Für mich war es das erste Buch der Autorin, wird aber definitiv nicht das letzte gewesen sein. Reiheneinstieg grossartig – 5 Sterne!

  15. Cover des Buches Gewagtes Spiel (ISBN: 9783442470938)
    Martha Grimes

    Gewagtes Spiel

     (57)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Jurys alte Freundin Lady Kennington gerät unter doppelten Mordverdacht. Melrose und Jury ermitteln so gut und schnell wie sie können und dennoch beschleicht die Beiden ein ungutes Gefühl und jede Spur führt erneut zu Lady Kennington.

    Ein ausgezeichneter Krimi aus der Inspektur Jury Reihe bei dem es um Gefühle, Hoffnung und einen Blick in die Zukunft geht. Jury selbst hofft natürlich auf die Unschuld seiner ehemals Angebeten, doch die Beweise sind erdrückend. Es gilt dennoch schon um Jurys Glauben zu bestätigen, die Unschuld zu beweisen.

    Sehr spannend!
  16. Cover des Buches Frühstückspension (ISBN: 9783839201343)
    Sigrid Hunold-Reime

    Frühstückspension

     (15)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Teresa Garber verlässt nach über 28 Ehejahren ihren Mann Reinhard. Bei Tomke, die eine Frühstückspension in Horumersiel betriebt fühlt sie sich gleich wohl aber Teresa merkt bald dass die Pensionswirtin Geheimnisse hat.Und dann gibt es plötzlich einen Toten...

    Der Schreibstil ist leicht,ruhig und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen gut in diesen Krimi hinein und die Spannung baut sich langsam auf.

    Fazit: Die Handlung beginnt Anfang November in Horumersiel. Die Schreibweise ist etwas schwerer und eher bedrückend. Die Story wird aus Sicht von Teresa erzählt und immer wieder kehrt sie mit ihren Gedanken zurück in die ersten Ehejahre mit Reinhard. Es spielen sehr wenige Charaktere mit und so kam es mir persönlich vor dass der Krimi zu Beginn eine zwei und danach eine drei Personen Handlung beinhaltet. Meiner Meinung nach ist die Story sehr emotional und vielschichtig. Auch Teresa wurde meiner Meinung nach immer komplexer. Was hat sie zu verbergen? Aber auch Tomke hat ihre Geheimnisse. Beim lesen tauchten immer öfters Fragen auf so dass ich das Buch weiterlesen musste. Mit der Zeit wurden sie mir dann nach und nach beantwortet. Diese Story berührte mich da es Szenen gab die der Wirklichkeit entsprechen und die der eine oder andere von uns sogar kennt. Es ist aber auch eine Geschichte über drei Frauen die das Schicksal zu Freundinnen werden lässt. Der Krimi wurde nach der Hälfte des Buches für mich spannender und fesselnder. Im letzten Drittel wird die Story hochdramatisch und mit dieser Wendung hätte ich nie gerechnet. Da musste ich sogar kurz durchatmen. Von da ab ändert sich der ruhige Schreibstil und durch die Story geht ein ziemlicher Ruck so dass es fast schon Schlag auf Schlag geht. Ich muss zugeben dass ich die Geschichte auf den ersten Kapiteln skeptisch angegangen bin aber gerade nach der Hälfte des Buches wurde die Story zunehmends kurzweiliger und aufregender zu lesen dazwischen blitzt auch mal etwas schwarzer Humor auf. Meiner Ansicht nach ist dieser 15 Kapitel lange und eher ruhige Regionalkrimi von der Autorin gut durchdacht und ist unterhaltsam zu lesen. Dieses Buch ist der erste Band einer sechsteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen. Ich  vergebe gerne vier Sterne.


  17. Cover des Buches Das Muschelhaus am Deich (ISBN: 9783365003053)
    Tanja Janz

    Das Muschelhaus am Deich

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Brigitte_Spalink

    Kinka, Jenni und Kirsten waren in St. Peter Ording im Internat und nun steht das Abi Treffen an. Alle drei wohnen zusammen im Muschelhaus am Deich und alle haben so ihre Sorgen und Probleme.


    Ein wunderschöner Ort und drei Freundinnen treffen sich nach Jahren wieder um ihre Abifeier zu besuchen. Das Abi liegt 20 Jahre zurück und was ist von da noch geblieben? Tanja Janz entführt uns wieder an diesen wunderbaren Ort und man liebt die Geschichte einfach, weil man sich mittendrin befindet. Die Protagonisten wachsen einem ans Herz und man mag sie sofort. Man lacht mit ihnen, weint mit ihnen und hofft mit ihnen. Es ist ein wunderbarer Wohlfühlroman, den man gar nicht aus der Hand legen mag. Eben ein tolles Buch, so wie man es von Tanja Janz kennt.

  18. Cover des Buches Erdbeersommer (ISBN: 9783401602561)
    Ilona Einwohlt

    Erdbeersommer

     (17)
    Aktuelle Rezension von: lesenbirgit

    Liv ist die Hauptdarstellerin in der Pferdegeschichte. Für mich besonders toll weil es an der Nordsee spielt. Ich liebe die Nordsee. Liv ist ein Teenie und so macht sie auch einiges in der Liebe durch.Sie verliebt sich in den Falschen obwohl der Richtige vor ihrer Nase ist wie ich finde. Lieben tut sie natürlich Hauke ihren Schimmel. Aber das ist auch ein Problem sie kommt nur in den Ferien hierher und ansonsten lässt Hauke kaum jemanden an sich heran. Er verdient sein Heu nicht auf dem Hof. Es ist toll geschrieben worden und sehr angenehm zu lesen.

  19. Cover des Buches Dünenfeuer (ISBN: 9783426518571)
    Sven Koch

    Dünenfeuer

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ani

    Ein Wildunfall auf der Autobahn löst eine Kollision mehrerer Fahrzeuge aus. Obwohl es einige Tote gibt, wäre das normalerweise kein Fall für das Team um Tjark Wolf und Femke Folkmer. Doch am Unfallort deutet einiges darauf hin, dass der involvierte Transporter während der Fahrt ausgeraubt wurde. Das Team nimmt die Ermittlungen auf und dabei kommt Unglaubliches ans Tageslicht...

    "Dünenfeuer" ist bereits der vierte Band der Reihe, in der die SOK um Tjark Wolf und Femke Folkmer ermittelt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Serie gelesen hat. Denn der Autor streut wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung ein. 

    Der Einstieg in diesen Krimi gelingt mühelos, da Sven Koch es hervorragend versteht, den Überfall auf den Transporter so anschaulich zu beschreiben, dass man die Szene sofort vor Augen hat und sich gebannt auf die rasante Fahrt einlassen kann. Das Interesse wird dadurch von Anfang an geweckt. Die früh aufgebaute Spannung lässt dann allerdings etwas nach, da die Ermittlungen zunächst etwas auf der Stelle treten. Die Suche nach Hinweisen wirkt dabei aber realistisch. Man kann eigene Überlegungen anstellen und versuchen, die Puzzleteile nach und nach an die richtige Stelle zu setzen. Durch wechselnde Perspektiven weiß man zwar etwas mehr als das Team, dennoch wird dabei nicht zu viel verraten, so dass man mit einigen Wendungen überrascht wird, die dafür sorgen, dass sich dieser Fall alles andere als vorhersehbar entwickelt.  

    Handlungsorte und Protagonisten werden lebendig geschildert. Sven Koch beschreibt die winterlichen Bedingungen, die während der Ermittlungen herrschen, so authentisch, dass man manchmal das Gefühl hat, Kälte und Schneeflocken auf der Haut zu spüren. Fans der Reihe kennen die Nebenhandlungen, die sich durch diese Serie ziehen. Denn der Täter, der Ceylan, die Leiterin des Teams, damals schwer durch einen Messerangriff verletzt hat, ist noch immer auf freiem Fuß und auch Tjark Wolf ist weiterhin davon überzeugt, dass seine Mutter, die vor vielen Jahren auf einer Fähre ums Leben kam, keinen Unfall hatte. In diesem Band gibt es neue Erkenntnisse, die für Überraschungen sorgen. Das Team hat also einiges zu tun. Dadurch kommt keine Langeweile auf und die Spannung steigert sich stetig, um schließlich in einem eiskalten, tosenden Finale zu gipfeln, das es wirklich in sich hat. 

    Ein komplexer Fall, der durch interessante Hintergründe, glaubhafte Ermittlungen und einige Überraschungen punkten kann. 

     

  20. Cover des Buches Nordwestzorn (ISBN: 9783749901432)
    Svea Jensen

    Nordwestzorn

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Auch der zweite Band dieser Reihe ist wieder angenehm ruhig in seiner Erzählweise, auch wenn der Fall wirklich spannend ist. Es gibt auch wieder viel Privates und Alltägliches, das gefällt mir sehr. Besonders gut fand ich diesmal die winterliche Atmosphäre an der Nordsee. Erst freuen sich alle, dass es schneit, aber es schneit und schneit immer mehr und der Schnee behindert bald die Ermittlungen an allen Fronten. Das erzeugt zusammen mit den menschlichen Abgründen in diesem Krimi jede Menge Gänsehaut.

  21. Cover des Buches Nordwesttod (ISBN: 9783749900039)
    Svea Jensen

    Nordwesttod

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Dieser Krimi ist irgendwie anders als andere, er ist spannend, aber nicht nervenzerfestzend. Er enthält viel Privates und Alltägliches der Ermittelnden, ist aber weder Cozy noch zum Schmunzeln. Und trotzdem ist es immer wieder nett, wenn z.B. die Kommissarin aus Gewohnheit "Grüß Gott!" sagt und ihr mit "Moin!" geantwortet wird. Nur eine Kleinigkeit hat mich genervt: Immer wieder sagen Figuren "Meines Erachtens nach..." oder "Meines Wissens nach...", das ist aber falsch. Es heißt zwar "Meiner Meinung nach...", aber "Meines Erachtens ist das so" oder "Meines Wissens ist das so." Aber das ist wirklich nur ein Detail. Ansonsten hat mir der Krimi sehr gut gefallen.

  22. Cover des Buches DuMont Extra, Nordseeküste Niedersachsen (ISBN: 9783770154951)
    Claudia Banck

    DuMont Extra, Nordseeküste Niedersachsen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: wanderhase
    Ein kleiner praktischer Ratgeber für jeden, der ein paar Tage oder einfach mal spontan an der Küste und/oder auf den Inseln unterwegs ist.
  23. Cover des Buches Miesmuschelmord (ISBN: 9783740816094)
    Carla Capellmann

    Miesmuschelmord

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Eine Mischung aus Kriminalroman und Urlaubsroman. Die Geschichte spielt in Holland an der Nordseeküste.

    Freddie möchte ihren Onkel Holger und ihre Tante Gitti besuchen, doch Gitti ist verschwunden und Holger wird von der Polizei festgenommen. Er soll seine Nachbarin vergiftet haben. Freddie glaubt das keine Sekunde. So sucht sie nicht nur nach ihrer Tante Gitti, sondern auch nach dem Mörder! 

    ** 

    Ein eher ruhiger und gemütlicher Krimi. Sehr gut hat mir die Atmosphäre gefallen. Dass die Geschichte in Holland spielt, merkt man auf jeder Seite. Nicht nur werden immer wieder holländische Wörter in die Geschichte eingebaut, auch spielt die niederländische Küche eine Rolle (wenn auch nur eine kleine). 

    Ich hatte unterhaltsame Lesestunden mit dieser Lektüre und kann sie weiterempfehlen, wenn man  eher ruhige und unblutige Krimis mag.

    02.10.2023

  24. Cover des Buches Das Dünengrab (ISBN: 9783404138869)

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