Bücher mit dem Tag "normen behr"
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6 Bücher
- Normen Behr
Der Knochenhauer
(3)Aktuelle Rezension von: IgnatiaKlappentext
Er hebt die Eisenstange und schlägt zu, wieder und wieder …
Ein doppelter Leichenfund schockiert die Polizei in Bamberg: Die Opfer wurden erschossen, doch davor hat man ihnen die Knochen gebrochen. Die dazu verwendete Eisenstange lehnt noch an der Wand, die Namen der Getöteten sind eingraviert. Die Nachforschungen führen Polizeihauptkommissar Charlie Senger in eine Klinik, wo ein mysteriöser Patient dieselben Knochenbrüche aufweist wie die beiden Opfer …
Der Knochenhauer ist ein ebenso schockierender wie wendungsreicher Thriller, dessen unvorhersehbares Ende beim Leser noch lange nachhallen wird.
„Der Knochenhauer“ – Normen Behrs erster Roman
Autor
Nach seinem Abitur in Bad Kissingen und dem Studium der Anglistik und der Romanistik in Bamberg ist Normen Behr als Englisch- und Französischlehrer an einem Gymnasium in Schweinfurt tätig.
Seit frühester Jugend gehört das Schreiben zu seinen größten Hobbys; so entstanden über die Jahre hinweg viele Ordner randvoll mit Kurzgeschichten und Kurzromanen. Als vier seiner kürzesten Beiträge in "John Sinclair"-Heftchen erschienen, wurde diese Leidenschaft nur noch angefacht.
Nun ist es für ihn an der Zeit, mit seinen in der "ernsteren Phase" (also seit 2011) entstandenen Romanen an die Öffentlichkeit zu treten. Zu einem Großteil handelt es sich dabei um Kriminalromane und Psychothriller.
Besuchen Sie auch seine Webseite www.normenbehr.de
Meine Meinung
Ein Krimi der vom Klappentext her genau in mein Beuteschema passt.
Autor war mir bis dahin unbekannt, aber das heißt nichts wie ich schon oft feststellen musste und so war ich gespannt was mich erwarten wird. Das Bild macht auch neugierig auf den Inhalt, die Eisenstangen die schon erwähnt wurden finden auch hier einen entsprechenden Blickfang.
Normen Behr schafft es bereits im ersten Kapitel einen Spannungspegel aufzubauen, der sich bis zum Ende hin oben hält. Da man nie weiß, was einen im nächsten Kapitel erwarten wird, hält man beim lesen oft die Luft an. Die Personen die aktuell am erzählen sind wechseln ab und trotzdem kommt man nicht durcheinander beim lesen.
Der Schreibstil ist fesselnd, man mag das Buch nicht aus der Hand legen. Kapitel sind in einer ansprechenden Länge und somit hat man pures Lesevergnügen.
Die Charaktere die hier eine Rolle spielen, könnten unterschiedlicher nicht sein, wurden gut ausgearbeitet und kann man sich gut vorstellen. Was haben alte Ehepaare, eine Physiotherapeutin, ein Obdachloser und der durch einen Unfall behinderte Fitnesstrainer gemeinsam? Wie passt hier alles zusammen?
Der Leser kann gut miträtseln, die Puzzleteile fügen sich erst nach und nach langsam zusammen, um später ein erschreckendes, zu Gänsehaut neigendes Bild zu erzeugen.
Man denkt beim lesen das kann doch nicht sein, hat sogar ein wenig Mitleid mit dem Täter, da man seine Beweggründe nun nachvollziehen und teilweise auch verstehen kann. Klar rechtfertigt das nicht die Handlungen die begangen wurden, aber sie erzeugen Verständnis die auch jedes Gericht mit einbeziehen müsste.
Fazit
Ein spannender Krimi dem nach uneingeschränkt empfehlen kann und einen auch am Ende sehr bewegt!
Sterne
***** - Normen Behr
Zerrissen
(2)Aktuelle Rezension von: BuchfeelingAlles beginnt mit einem mysteriösen Zettel in der Hand eines alten Mannes. „Es hat angefangen!“
Nach und nach lernt der Leser die unterschiedlichsten Protagonisten kennen, die, jeder für sich, ganz unterschiedliche Probleme haben.
Der kleine Junge, der die gute Fee um Hilfe bittet, weil er so viele blaue Flecke an den Beinen hat und einen gebrochenen Arm! Das Mädchen, das abgemagert in die Psychiatrie kommt und anscheinend in die Zukunft sehen kann… Der Mann, der nichts mehr spüren kann und seinen Tod nahen sieht…
Was haben all diese Fälle gemeinsam? Und was hat es mit dem Specht auf sich? Mit dem Specht? Ja, der spielt eine entscheidende Rolle in diesem wirklich fesselnden Verwirrspiel aus mysteriösen Elementen und unglaublichen Erkenntnissen.
Die Auflösung des Rätsels ist so unglaublich, so spektakulär und erschreckend, dass man am Ende sprachlos erst einmal durchatmen muß…
Ein wirklich außergewöhnliches Buch, in dem nichts so ist, wie es scheint und jeder einzelne Protagonist mit seinen ganz „speziellen“ Problemen unheimlich sympatisch ist und für sich allein schon für Spannung sorgt.
Diese sanfte Mischung aus Übersinnlichem und Thriller ist sehr gut gelungen und ich war bis zur letzten Seite gefesselt. - Normen Behr
Leichenflüstern
(4)Aktuelle Rezension von: ManuzioIdeen mit dem gewissen Etwas, die sich häufig aus etwas aus dem Allgemeinwissen oder aus dem Horrorgenre Bekanntem gemischt mit etwas Unbekannten zusammensetzen, lassen die Geschichten leben. Manchmal kommt sogar ein kleines erzähltechnisches Schmankerl vor, das zu begeistern vermag. Zwar gibt es einige sprachliche Holprigkeiten, doch bringen sie weder Autor noch Leser tatsächlich zum Fallen, wenn sie auch manchmal dafür sorgen können, das der ein oder andere Leser kurz innehält. Für das Weiterlesen sorgen die Kurzweiligkeit und die Spannung der Geschichten, wobei letztere immer gut aufgebaut wird und ihre Höhepunkte nicht selten im offenen (oder halb offenen) Ende findet. [...]
Weiterlesen auf meinem Blog:
http://manuzio.jimdo.com/2015/04/26/leichenfl%C3%BCstern/ - Normen Behr
... dann sterben sie noch heute
(3)Aktuelle Rezension von: Ignatia
KlappentextKriminalroman: Die Leiche ist von hunderten Nägeln durchlöchert, ihr Gesicht zum letzten Schrei verzerrt …Nach seinen Erfahrungen mit dem Serientäter namens „Knochenhauer“ hätte Charlie Senger einen bequemen Schreibtischjob herbeigesehnt, doch als ihm ein Unbekannter ein geheimnisvolles Päckchen schickt, dessen blutiger Inhalt Hinweise auf einen Mord zu geben scheint, ist Charlie klar, dass es vorbei ist mit der Ruhe. Schon am selben Abend entdeckt man tatsächlich eine Frauenleiche – und was man mit ihr angestellt hat, übersteigt das Vorstellungsvermögen des ganzen Polizeireviers in Bamberg ..."… dann sterben sie noch heute" ist ein Wiedersehen mit Polizeihauptkommissar Charlie Senger, doch auch ein unerbittlicher Blick in die Abgründe eines Wahnsinnigen, der von seinen eigenen Dämonen heimgesucht wird.
AutorNach seinem Abitur in Bad Kissingen und dem Studium der Anglistik und der Romanistik in Bamberg ist Normen Behr als Englisch- und Französischlehrer an einem Gymnasium in Schweinfurt tätig.Seit frühester Jugend gehört das Schreiben zu seinen größten Hobbys; so entstanden über die Jahre hinweg viele Ordner randvoll mit Kurzgeschichten und Kurzromanen. Als vier seiner kürzesten Beiträge in "John Sinclair"-Heftchen erschienen, wurde diese Leidenschaft nur noch angefacht.Nun ist es für ihn an der Zeit, mit seinen in der "ernsteren Phase" (also seit 2011) entstandenen Romanen an die Öffentlichkeit zu treten. Zu einem Großteil handelt es sich dabei um Kriminalromane und Psychothriller.Besuchen Sie auch seine Webseite www.normenbehr.de
Meine Meinung
Nachdem ich den Auftakt "Der Knochenhauer" schon verschlungen habe war der Folgeband natürlich ein Muss. Was soll ich als Kurzfassung sagen? Ich habe es nicht bereut. Klappentext fesselnd, Schreibstil des Autors ist super. Leicht und flüssig fliegt man förmlich durch das Buch.
Alleine das Cover sticht einem schon ins Auge. Markante Farbe ist hier rot, so rot wie Blut. Passt perfekt zum Inhalt. Ist ja auch ein Spruch aus einem Märchen und genau darum geht es dem Mörder hier.
Kommissar Charlie dachte sich nichts dabei, als er das an ihn adressierte Päckchen öffnet. Doch das was er dann zu sehen bekommt verschlägt ihm die Sprache. Ein blutiger Nagel, man erkennt das es frisch ist und kein Fake. Nur wo ist die passende Leiche dazu? Die lässt nicht lange auf sich warten und befindet sich bei einem Kollegen.
Doch wenn man denkt das war es hat man sich geirrt. Ein Gestörter spielt die Grimm Märchen nach und die Frauen erleiden Höllenqualen.
Da ich persönlich nicht so firm in den Märchen bin wusste ich bis zum eigentlichen "Akt" nicht was genau geschehen wird. So war Spannung von Beginn an auf jeder Seite gegeben.
Normen Behr beschriebt zwischendurch kleine Momente aus seinem ersten Band. Es ist zwar nicht von allergrößter Bedeutung das andere Buch zuerst gelesen zu haben, aber das Verständnis in manchen Situationen wird besser. Ich empfehle also "Der Knochenhauer" vorab zu lesen. Dann hat man einen näheren Bezug zu den Personen die nach und nach in dem Krimi auftauchen und eine wichtige Rolle spielen.
Gerade am Ende als ich dachte, so das war es nahm es wieder eine unerwartet Wendung. Absolutes Highlight beim lesen. mehr mag ich darüber nicht sagen sonst verrate ich das Ende.
Fazit
Klasse Krimi, tolle Charaktere und ein Grauen in Worte gefasst!
Sterne
***** - Normen Behr
Steter Tropfen Blut
(6)Aktuelle Rezension von: ginnykatze„Die Krallen des Hais fliegen unsichtbar.“
Zum Inhalt:
Tom Keller ist Schriftsteller. Sein Kinderbuch Alex Aqua ist extrem erfolgreich. Schon arbeitet er an der Fortsetzung. Aber Tom ist nicht nur Autor, er ist auch ein Mensch, der an einer Aquaphobie leidet. Seltsam, denn sein Kinderbuch handelt von Alex, der unter Wasser atmen kann. Tom selbst kann sich nicht mal die Hände waschen so sehr ist er von seiner Phobie gefangen. Wieso schreibt er dann dieses Buch?
Seine Frau kann es nicht mehr ertragen, dass Toms Phobie immer größere Ausmaße annimmt und überredet ihn, zu einem Psychiater zu gehen. Nach langem hin und her macht er diesen Schritt. Leichte Erfolge stellen sich ein.
Doch dann findet Tom ein herrenloses Buch auf einer Bank. Es schreit ihm zu, ich will zu dir und als er dann sieht, dass das Buch ein Wanderbuch ist und ihm der Titel zusagt, nimmt er es mit.
Von nun an ändert sich Toms Leben total. Nichts ist mehr so, wie es war.
Rückblicke in seine Kindheit zeigen einen ganz anderen Tom und er weiß nicht, was nun Wahrheit oder Täuschung ist.
Mehr werde ich jetzt nicht verraten.
Fazit:
Der Autor Normen Behr nimmt uns mit in die gruselige Welt eines Psychopaten.
Der Schreibstil ist gut und lässt sich flüssig lesen.
Spannung ist in den ersten 50 % überhaupt nicht vorhanden. Das Buch zieht sich wie Kaugummi hin. Ich hatte es schon zur Seite gelegt, dann aber nach drei Wochen weitergelesen. Leider wusste ich überhaupt nicht mehr, was ich gelesen hatte.
Die zweiten 50 % hatten es allerdings in sich. Die Geschichte war sehr spannend und grausam. Ich dachte, dass es keinen Zusammenhang gibt. Ich habe dann ein wenig den Anfang quergelesen um mich zu erinnern. Ich mag es nicht, wenn bis ins kleinste Detail die Gräueltaten eines Mörders geschildert werden. Nun musste ich aber trotzdem wissen, wie das ganze endet. Auch dieses fand ich extrem überzogen. Ich mag es absolut nicht, wenn das Blut schon aus den Seiten tropft.
Die Charaktere sind gut beschrieben. Ich mochte am liebsten Dr. Moritz Kassner, auch wenn ich seine Handlungsweise leider nicht nachvollziehen konnte.
Ich vergebe hier drei Sterne und eine Warnung. Ab der zweiten Hälfte des Buches sind extrem starke Nerven gefragt. - Normen Behr
Sterbensseelen
(2)Aktuelle Rezension von: BuchfeelingCharlies nächster Fall, der sehr mysteriös beginnt. Durch einen anonymen Hinweis wird eine verstörte und offenbar mißhandelte Frau im Keller eines bisher unbescholtenen Familienvaters gefunden. Er bestreitet die Tat, doch der Fall scheint klar zu sein. Doch Charlie kommen Zweifel an der Schuld des mutmaßlichen Täters.
Auch in Kulmbach findet sich ein seltsamer Fall. Auch hier ein Mord mit offensichtlich eindeutigem Motiv und Täter, doch die ermittelnde Beamtin hegt Zweifel. Und findet einen Zusammenhang zu Charlies Fall.
Es gibt immer wieder neue Protagonisten, neue Blickwinkel, die scheinbar nicht ins Geschehen passen. Diese Nebenschauplätze sorgen dafür, dass man als Leser fast ein wenig „eingelullt“ wird von der Normalität, nur um dann, im nächsten Kapitel vor Schreck zusammenzuzucken. Und am Ende laufen alle Fäden an einem unglaublichen und unvorhersehbaren Punkt zusammen.
Einzig störend fand ich, dass wieder einmal ein alter Fall von Charlie eine große Rolle spielt. Ich hätte mir hier eine eigenständigere Story gewünscht. Bisher hingen Charlies Fälle immer irgendwie zusammen. Daher hätte dieser Fall ruhig allein stehen können.
Darum, weil mich dieses Ende irgendwie geärgert hat, vergebe ich dieses Mal 4 Sterne.