Bücher mit dem Tag "notar"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "notar" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Der Friedhof in Prag (ISBN: 9783423142274)
    Umberto Eco

    Der Friedhof in Prag

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Das Konzept des Romans ist schon originell und auch teilweise ironisch geschrieben.

    Aber man hätte das ruhig auf 300 Seiten zusammenstreichen können.

    Und bei Eco hab ich immer das Gefühl, mir entgeht alles, weil ich kein Historiker bin.

  2. Cover des Buches Suche Mann zum Renovieren (ISBN: 9783784434049)
    Manuela Lewentz

    Suche Mann zum Renovieren

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Isabel_Gasteier
    Super zur Entspannung in jeder Lebenslage !!! Der Autorin Manuela Lewentz ist es wieder gelungen, eine neue Titelheldin zu erschaffen, von der man nicht genug bekommen kann. Suche Mann zum Renovieren ist der erste Roman rund um Lotte. In den beiden darauf folgenden Jahren hat die Autorin die Fortsetzungen Prinz gesucht - Frosch geküsst und Männer sind wie Sahnetorte - Verführerisch bis zum letzen Biss gezaubert. Alle drei sind sehr empfehlenswert . Super Geschenke für die beste Freundin oder als Geschenk für sich selbst um dem grauen Alltag zu entfliehen und sich mit kurzweiliger Lektüre zu verwöhnen.
  3. Cover des Buches Das Buch (ISBN: 9783570306420)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Buch

     (426)
    Aktuelle Rezension von: Lenny

    Die Geschichte ist eigentlich gut. 3 Sterne wurden es, weil es ei ige Längen gab und zu viel Kampfszenen.

    Ich konnte mir nicht alles vorstellen, obwohl die Schauplätze und Figuren gut beschrieben wurden...von mir gibt es eine Leseempfehlung aber keine volle Punktzahl!  Ich habe hier tatsächlich manchmal quergelesen.... das mache ich sonst nicht. Das Ende hat mir gut gefallen! 

  4. Cover des Buches Das Geheimnis von Sittaford (ISBN: 9783104021751)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis von Sittaford

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Walli_Gabs

    „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein ganz typischer Agatha-Christie-Krimi. Es ermitteln weder Miss Marple noch Hercule Poirot, ein übersinnliches Phänomen gibt Rätsel auf und eine scharfsinnige junge Frau will ihren Verlobten aus dem Gefängnis retten.

    Am Anfang steht wie so oft ein Mord: Captain Trevelyan, ein geiziger, alternder Junggeselle, wird tot aufgefunden. Die erbenden Verwandten scheinen allesamt ein Motiv zu haben – und fast alle zudem ein Alibi. Und dann ist da noch der merkwürdige Umstand, dass der Captain sein Herrenhaus im abgeschiedenen Sittaford während des Winters an eine Witwe und ihre Tochter vermietet und sich für kleines Geld in der nächstgelegenen Kleinstadt einquartiert hat.
    Inspektor Narracott versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Parallel ziehen Emily Trefusis, Verlobte des Hauptverdächtigen, und Charles Enderby, ein ambitionierter Journalist, Erkundigungen ein. Da die Anzahl von Dorfbewohnern und Familienmitgliedern nicht ganz klein ist, lässt sich dabei nur schwer miträtseln – ich hatte permanent den Eindruck, mindestens ein Drittel der Nebenfiguren nicht wirklich auf dem Schirm zu haben.

    Als solide Krimiunterhaltung geht „Das Geheimnis von Sittaford“ schon durch, aber ganz zufrieden war ich mit dem Leseerlebnis dennoch nicht. Freundschaftliche Beziehungen schildert Christie routiniert, aber ihre Liebespaare wirken meist etwas hölzern (was natürlich auch der Zeit geschuldet sein kann – dieser Krimi ist zum Beispiel von 1931). Oft treten sie erst zum Finale in Erscheinung, hier ist die verliebte Emily jedoch Hauptfigur. Doch so oft sie auch über ihren Verlobten spricht – was sie an ihm findet, bleibt ihr Geheimnis.
    Die Auflösung war mal wieder unvorhersehbar, aber in sich logisch. Die große Anzahl von Nebenschauplätzen und falschen Fährten war mir allerdings etwas viel und ich vermisste die üblichen Ermittler. „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein schlechter Krimi, aber von der Queen of Crime gibt es doch viele bessere.

  5. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

     (588)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger Pinguinliebhaber und koffeinabhängig, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht im pittoresken Künstlerdorf Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

    Während sich der Druck von Seiten der Öffentlichkeit verschärft und die kapriziösen Dorfbewohner beharrlich schweigen, begibt sich Dupin auf die Suche nach dem Mordmotiv – und kommt im Dickicht der bretonischen Verhältnisse einem spektakulären Geheimnis auf die Spur …

    Ein Kommissar von Maigret-Kaliber; ein Kriminalroman voller überraschender Wendungen, hochspannend, feinsinnig und klug. Durchzogen von hintergründigem Humor und dabei atmosphärisch so eindrücklich, dass man als Leser sofort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren, die Atlantikluft riechen und über die bretonischen Eigenarten schmunzeln möchte.


    Fazit

    Der erste Teil fand ich eher langweilig. Es gibt zwischendrin immer wieder Längen. Auch fand ich das Buch mehr eine Erzählung von der Gegend. Von mir gibt es keine Weiterempfehlung 

  6. Cover des Buches Von Meersberg, Raum 13! (ISBN: 9783956314971)
    Karsten Gebhardt

    Von Meersberg, Raum 13!

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Vielleserin1957

    Treffen sich ein Schwuler, eine Blondine, Bürgermeistersohn, Voyeur, Wissenschaftler und adeliger Karli in einer typisch deutschen WG. Unter anderem ... Was wie ein Witz klingt, geht auch so weiter: Karli wird von einem Gorilla k.o. geschlagen, landet ständig auf dem OP-Tisch einer Vermummten, hat Sex mit einer Prinzessin, einen totgelachten Stier auf dem Gewissen, Zoff mit einer Hexe, wird in einer Mittelalterkommune zu hundert Stockhieben verurteilt und bewahrt nebenbei die Erde vor einer Alien-Invasion. Außerdem rettet er einen Filmstar und gibt der Bundeskanzlerin ultimative Tipps für die nächste Wahl. Unter anderem ... Was im Plot wissenschaftlich bewiesen wird: Die Menschheit ist nur ein Spiel und existiert gar nicht. Einen syrischen Flüchtling braucht jeder. Pi ist der Schlüssel zu allem. Im Showdown treffen die WG-Bewohner und ihr illegaler Flüchtling im TV auf die Bundeskanzlerin.  (Klappentext)

     

    Wer mal etwas ganz anderes lesen will, soll zu diesem Buch greifen. Am Anfang dachte ich mir, wie soll das alles gut gehen. Doch nach anfänglicher Gewöhnung an den Schreibstil fand ich das Ganze sehr amüsant, witzig, skurril, teilweise abgehoben. Die einzelnen Charaktere sind jeder für sich gut beschrieben und vorstellbar. Die einzelnen Kapitel fügen sich mit der Zeit zu einem Ganzen zusammen und die Handlung wird immer verständlicher. Manche Stellen regen sehr zum Nachdenken an. Ein etwas anderer Ablauf, aber durchaus lesbar.

     

  7. Cover des Buches Drei Frauen am See (ISBN: 9783423218092)
    Dora Heldt

    Drei Frauen am See

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Pussycat73

    Hier handelt es sich um eine Mädchenfreundschaft aus Schulzeiten. Die vier Freundinnen Jule, Marie, Alexandra und Friderike. Jedes Jahr im Sommer treffen sie sich im Haus von Marie am See und genießen die Zeit mit einander. Doch plötzlich haben sie sich verstritten und es finden keine Treffen mehr statt. Dann Verstirbt ihre Freundin Marie und die Lebensgefährtin von Jule versucht nach einem Notartermin die Freundinnen wieder zu vereinen. Eine traurige aber schönen Geschichte. Kann ich nur weiterempfehlen.

  8. Cover des Buches Donnerstags im Fetten Hecht (ISBN: 9783442378654)
    Stefan Nink

    Donnerstags im Fetten Hecht

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Eine 50 Millionen-Erbschaft steht Schatten ins Haus, doch zuvor muss er die 6 Miterben auftreiben, sonst haben sich die goldenen Aussichten erledigt. Da Schatten selbst allerdings unter extremem Übergewicht leidet, eine Bakterienphobie hat und grundsätzlich wenig gewillt ist das Haus zu verlassen, spannt er kurzerhand seinen Kumpel Siebeneisen ein. Der wird auf eine aberwitzige Weltreise geschickt, mit minimalem Budget. Auf seiner Suche nach den Miterben muss er sich unter anderem einem Lämmergeierangriff stellen, Geister jagen und eine gruselige Rentnerkreuzfahrt  überleben.

    Ein Buch von dem ich mir witzige Lesestunden und schöne Unterhaltung versprochen habe. Leider hat es meinen Geschmack nicht getroffen.

    Der Schreibstil ist sehr gut, die Geschichte rund und die Charaktere schön gestaltet. Die Länder sind mit ihren Eigenheiten lebendig geschildert, mal witzig, mal sachlich, mal ein bisschen mit Klischee verrührt. Die aberwitzigen Situationen sind durchaus intelligent gestaltet und schön eingebaut. 

    Und doch hat das Buch mich aus irgendeinem Grund nicht fesseln können. Die Charaktere blieben mir leider fremd und die Geschichte konnte mich nicht für sich gewinnen. Sehr schade, dass dieses durchaus gute Buch meinen Geschmack nicht treffen konnte. 

  9. Cover des Buches Die Männer aus dem ewigen Eis: Neubeginn (ISBN: 9783948509026)
    Henrik C. Josefsson

    Die Männer aus dem ewigen Eis: Neubeginn

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Sathokina

    Klapptext : 

    Zwei der ersten Tiroler Bergführer werden auf spektakuläre Weise vom 19. Jahrhundert ins 21. Jahrhundert katapultiert und dort mit tausend Neuerungen konfrontiert. Da sie nicht zu Versuchsobjekten der modernen Forschung werden wollen, erleben sie einige Abenteuer, durch die sich aber auch neue Perspektiven eröffnen. 

    meine Meinung. 

    Wenn 2 Gletscherleichen nach über 100 Jahren im hier und jetzt wieder auftauen, kann man sich vorstellen das es für die beiden nicht einfach ist. Sie haben aber tatkräftige Hilfe und die ist auch bitter nötig. Die Unterhaltungen sind leider in Dialekt geschrieben, was zwar schön ist aber dem Verständnis nicht immer dient. Ich hatte da teilweise Probleme damit. Auch waren manche Stellen sehr langatmig und haben sich wie Kaugummi gezogen. Manches mußte ich auch ein zweites mal lesen um die Zusammenhänge zu verstehen. Aber trotz allem  ... die Geschichte war echt lustig und hat Spaß gemacht zu lesen.

  10. Cover des Buches Die drei ??? - Stimmen aus dem Nichts (ISBN: 9783866293205)
    André Minninger

    Die drei ??? - Stimmen aus dem Nichts

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    „Meine Schwester will mich in den Tod treiben.“

    Die alte Dame, die neben Justus im Wartezimmer sitzt, ist mit den Nerven völlig am Ende. Was der Erste Detektiv von ihr erfährt weckt einerseits sein Interesse und lässt ihn andererseits erschauern: Abigail Holligan wird von ihrer Schwester Metzla Holligan bedroht, verfolgt, in den Wahnsinn getrieben. An allen möglichen Stellen hört sie die Stimme ihrer Schwester und fürchtet, dass ihr krankes Herz dies nicht mehr lange mitmacht. Doch das erstaunlichste an der Geschichte der verstörten Frau ist, dass ihre Schwester bereits vor mehreren Monaten verstorben ist! Um das Rätsel um die Stimmen aus dem Jenseits zu lösen begibt sich der Dritte Detektiv sogar auf die Couch einer namhaften Psychotherapeuthin, während seine beiden Kollegen in tödliche Gefahr geraten…

     

    EIGENE MEINUNG:

    Das Cover dieser Drei Fragezeichen-Folge zeigt ein Haus bei Nacht. Vor den hell erleuchteten Fenstern sieht man eine Gestalt die ins Innere des Hauses blickt.

    Diese Folge war für mich vor allem durch Bobs Geschichte um Elizabeth berührend… Es war für mich völlig ungewöhnlich, dass einer der drei Detektive so sehr mit einer persönlichen Geschichte im Mittelpunkt stand. Außerdem erschien er hier (selbst gewählt) so völlig allein und separiert von seinen Kollegen – hier ist mir erst richtig klar geworden, wie sehr ich die drei Jungen immer als Einheit gesehen habe. Auch die emotionale, teils schon fast bedrückende, Stimmung durch Bobs Geschichte hat mich wirklich gepackt und auch nach dem Ende des Hörbuches beschäftigt. Schade, dass diese Thematik im Grunde nur auf diese Folge beschränkt ist. Und auch, dass ich die Meinung seiner beiden Freunde dazu nicht hören konnte.

    Die Geschichte an sich war in Ordnung und durch die „Anrufe“ der toten Schwester teilweise durchaus hart. Als etwas Besonderes bleibt sie mir jedoch nicht im Gedächtnis.

     

    Tracks:

    1.       Der Schrei

    2.       Eindeutige Abfuhr

    3.       Psychoanalysen

    4.       Gespräch unter vier Augen

    5.       Dem Wahnsinn nahe

    6.       Tiefenhypnose

    7.       Der letzte Wille

    8.       Das geschenkte Leben

     

    Trivia:

    ·         Dies ist der erste Fall, den André Minninger geschrieben hat. Er war zuvor bereits für Hörspieladaptionen zuständig.

    ·         Im Buch wird die Zentrale, wie in alten Zeiten, als geheim beschrieben. Auf den Seiten 113 und 120 heißt Abigail Holligan plötzlich Clarissa mit Vornamen; auf Seite 119 heißt Jack Cliffwater plötzlich John Cliffwater.

    ·         Es heißt Dr. Franklin habe "Sterbehilfe" geleistet. Inoffiziell kann dies durchaus sein, würde dann aber, speziell in diesem Zusammenhang den Tatbestand des Mordes erfüllen. Eine "Sterbebegleitung" wäre der realistischere Begriff im genannten Zusammenhang.

    ·         Bob erklärt sich zum Schein dazu bereit, sich von der Psychotherapeutin Dr. Clarissa Franklin behandeln zu lassen um sie abzulenken. Tatsächlich nutzt er die Gelegenheit fachmännische Hilfe bei einem ganz persönlichen Problem in Anspruch zu nehmen.

    ·         Die Stimmen auf dem Anrufbeantworter des Rechtsanwaltes Jack Cliffwater stammen von niemand anderem als der Hamburger Band "Fettes Brot".

    ·         Stimmen aus dem Nichts (Collectors Edition): Jens Wawrczecks (Peter Shaw) Lieblingsfolge!

    Zusätzlich zur Hörspielfolge enthält die im Februar 2006 veröffentlichte CD, eine geprägte Unterschrift des Sprechers, ein Coverposter, eine kurze Biographie, sowie ein kurzes Interview in dem Jens Wawrczeck unter anderem verrät, warum „Stimmen aus dem Nichts“ seine persönliche Lieblingsfolge ist.

    Quellen: http://diedreifragezeichen.wikia.com/wiki/Stimmen_aus_dem_Nichts, https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=76

     

    FAZIT:

    Diese Folge bleibt mir vor allem durch die außergewöhnliche und für mich hoch emotionale, private Geschichte um Bob im Gedächtnis!!

  11. Cover des Buches Dunkles Feuer (ISBN: 9783730912539)
    Elvira Zeißler

    Dunkles Feuer

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook
    Cover:
    Das Cover hat mich ehrlich gesagt dazu animiert, das Buch überhaupt etwas näher in Augenschein zu nehmen. Es wirkt auf mich düster und geheimnisvoll, was mir persönlich meist zusagt.

    Figuren:
    Die wichtigen Figuren sind recht überschaubar und jede Figur hat ihren Zweck, sodass keine überflüssig wirkt. Das Unvermögen der Hauptcharakter mit ihren Auserkorenen zu kommunizieren und das Gespräch zu suchen, hat mich allerdings etwas genervt.

    Handlung & Fazit:

    Auch die Handlung ist recht einfach gestaltet. Sie erzählt mehr oder weniger abwechselnd die Geschehnisse, die hinter Frederiks Fluch stecken als auch das Geschehnisse in der Zeit von Julie. So schafft es die Autorin, trotzdem den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Leider zieht sich die Handlung, resp. die Entwicklung zwischen Julie und Frederik ein wenig wie ein Kaugummi, sodass nur in den letzten ca. 100 Seiten wirklich auf die Beziehung zwischen den beiden eingegangen wird. Auch die Enden sind beide nicht wirklich zufriedenstellend, denn egal wie sie Enden, ein typisches Ende für die Romantiker wird nicht geboten.» - Moon
  12. Cover des Buches Tom Sawyer & Huckleberry Finn (ISBN: 9783423141666)
    Mark Twain

    Tom Sawyer & Huckleberry Finn

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Mit diesem Buch begann meine Liebe zum geschriebenen Text. Ich hatte Windpocken im Sommer, musste im Bett bleiben und die Langeweile war unerträglich. Das Buch stand seit Weihnachten im Regal und bisdahin ignorierte ich es mit grossen Erfolg, genau so wie alle anderen die dort standen.
    Notgedrungen nahm ich es zur Hand und begann zu lesen. Spätestens als Tom Becky Thatcher davon überzeugte wie toll es ist einen Zaun zu tünchen hatte Mark Twain mich gefangen. Der Mississippi mit den Radschaufeldampfern, Holzhäuser die vom Fluss vorbeigetragen wurden und die spannenden, manchmal auch leichsinnigen, Abenteuer mit dem verwilderten Huck Finn waren dazu geeignet aufregende Bilder in meinen Kopf zu zaubern. Obwohl ich noch ein ungeübter Leser war. Wenn das keine Empfehlung ist...
  13. Cover des Buches Niemand weiß, wie spät es ist (ISBN: 9783442487233)
    René Freund

    Niemand weiß, wie spät es ist

     (57)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    [..Das Erbe kann erst dann angetreten werden, wenn die Alleinerbin meinen letzten Willen erfüllt hat: Frau Nora Weilheim soll die Urne meiner sterblichen Überresten von Paris über Wien an einen von mir zu bestimmenden Ort in Österreich transportieren, wo meine Asche meine letzte Ruhe finden wird. Ein Teil der Reise soll ausschliesslich zu Fuss  erfolgen und zwar unter notarieller Aufsicht..]

    Eine schöne ruhige Erzählung über eine Reise mit unbekanntem Ziel -vielleicht eine Reise zu sich selbst.

  14. Cover des Buches Der Duft der Unsterblichen (ISBN: 9783941653191)
    Luiné de Cousser

    Der Duft der Unsterblichen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Arwen10
    Die junge Josephine lebt seit dem Tod ihrer Eltern mit ihrer besten Freundin in London. Eines Tages erfährt sie bei einer Testamentseröffnung, dass ihr ein entfernter Verwandter ein Herrenhaus in Schottland vererbt hat. In diesem Haus darf sie nur allein mit dem Diener leben und nicht nachforschen warum das so ist. Kaum dort angekommen, erlebt Josephine seltsame Dinge. Jetzt habe ich lange überlegt, wieviel Sterne es gibt. Es gibt leider nur einen.Insgesammt hat mir das Buch leider nicht gefallen. Auf weiten Strecken ist das Buch sehr langweilig, da immer dasselbe passiert. Das was passiert ist sehr verworren und zwischendurch gibt es Rechtschreibefehler uä. die den Lesefluss noch zusätzlich stören. Erst die letzten 100 Seiten sind interessant, können das Buch aber nicht herrausreißen. Eine Kürzung auf ca 200-300 Seiten hätten der Geschichte sehr gut getan. Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, ein paar Änderungen und es wäre ein tolles Buch geworden. Ein Dankeschön an dieser Stelle an den Scholz Verlag, dass ich das Buch in einer Leserunde kennenlernen durfte.
  15. Cover des Buches Ausgerechnet Sylt (ISBN: 9783964651143)
    Thomas Herzberg

    Ausgerechnet Sylt

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Gelesen Oktober 2020 und Januar 2024

    Der erste Band einer inzwischen 9-teiligen Reihe. 

    Im ersten Band geht es um einen Notar im Ruhestand, der auf dem Weg nach Sylt war und im Autoreisezug erschossen wurde. Hauptkommissarin Hannah Lambert ist auch gerade erst auf Sylt eingetroffen, um hier ihre neue Stelle anzutreten. Bei dem einen Toten bleibt es dann auch nicht; im Laufe der Ermittlungen gibt es eine zweite Leiche... Besteht ein Zusammenhang?

    Ich mag Krimis und ich mag Insel-Krimis besonders gerne. Für einen ersten Band war dieser Fall recht solide. Ich fand die Handlung zwar nicht durchgängig spannend, aber doch interessant genug, um die Serie fortführen zu wollen. 

    04.01.2024

  16. Cover des Buches Das Bücherzimmer (ISBN: 9783423254229)
    Rosemarie Marschner

    Das Bücherzimmer

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Ein sehr unterhaltsamer Roman von einer starken junge Frau in der Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus. Gut zu lesen, sehr bewegend. Es zeigt die Menschen mit ihren Fehler, schwächen und auch guten Eigenschaften. 


  17. Cover des Buches Die drei ??? und das brennende Schwert (ISBN: 9783865365729)
    André Marx

    Die drei ??? und das brennende Schwert

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Onkel Titus wird zur Testamentsvollstreckung seines alten Bekannten Bill Ford geladen, erhält dort aber nur einen wertlosen roten Kristall, den er an einen gewissen, ihm unbekannten, Beany weiter geben soll. Justus, Bob und Peter sollen die Ermittlungen für ihn aufnehmen und geraten durch einen anonymen Anruf auf die Spur eines gefährlichen Geheimbundes. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und der Fall droht böse zu enden. Während sich die Sonne über dem Wüstenhimmel immer mehr verdunkelt kommt es zu einem fulminanten Finale…

     

    EIGENE MEINUNG:

    Das Cover zeigt das zusammengesetzte „brennende Schwert“, auf dem auch der Diamant deutlich zu sehen ist. Dahinter sieht man den Himmel mit der totalen Sonnenfinsternis. Sehr passend zur Geschichte!

    Die Grundidee um eine Erbschaft, rätselhafte Briefe, eine alte Sekte, Rassismus etc. war wirklich nicht schlecht. Aber für mich gab es in dieser Folge viel zu viele Charaktere mit viel zu vielen geänderten Namen, verdeckten Identitäten usw. Dies tritt für mich gerade am Ende ganz klar zu Tage, wenn die Auflösung – mit allen handelnden Personen + Zeitnamen – noch einmal von einer Person erklärt werden müssen, damit es der Zuhörer überhaupt versteht. Dies hat für mich auch einen gemeinsamen Abschluss durch die Drei Fragezeichen irgendwie zu Nichte gemacht.

     

    Tracks:

    1.       Eine geheimnisvolle Erbschaft

    2.       Gestohlene Information

    3.       Ein alter Trick

    4.       Der undurchsichtige Mr. Whitehead

    5.       In der Höhle des Löwen

    6.       Das brennende Schwert

    7.       Wenn Tag und Nacht sich vereinen

    8.       Logische Schlußfolgerungen

     

    Trivia:

    ·         Es ist Schulzeit.

    ·         Nach langer Zeit kommt die Telefonlawine wieder einmal zum Einsatz

    ·         Eine totale Sonnenfinsternis steht kurz bevor:

    o    an einem Mittwoch

    o    nach Juli 1962 (dabei war am 31.06.1962 nur eine ringförmige Sonnenfinsternis!)

    o    in Nordamerika sichtbar

    o    ist total

    o    Die Sonnenfinsternis am 12.08.1977 erfüllt als einzige die Bedingungen. Dies ist kein Beweis einer zeitlichen Zuordnung, da natürlich auf nicht-reale Ereignisse referiert werden kann.

    ·         Mit Billy Ford und Benjamin Whitehead kommen in dieser Geschichte gleich zwei Personen vor, die früher unter einem anderen Namen (bzw. unter anderer Identität) lebten. Warum wohl...?

    (Quellen: http://diedreifragezeichen.wikia.com/wiki/Das_brennende_Schwert, https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=74)

     

    FAZIT:

    Grundsätzlich spannende Geschichte rund um eine Erbschaft, rätselhafte Briefe, eine alte Sekte, Rassismus uvm. Allerdings mit viel zu vielen Charakteren und ihren Zweitidentitäten und -namen, sodass die Auflösung zum Schluss noch von einer außenstehenden Person erklärt werden musste. Dieser Rückblick hat mir das Ende irgendwie verleidet.

  18. Cover des Buches Eigentumswohnung (ISBN: 9783863361525)
  19. Cover des Buches Der Notar von Avignon (ISBN: 9783499236549)
    Catherine Jinks

    Der Notar von Avignon

     (10)
    Aktuelle Rezension von: quatspreche

    Der junge Notar Raymond Maillot lebt im  Avingnon des frühen 13. Jahrhunderts. Er liebt das Leben und die Frauen und ist auch dem Alkohol nicht abgeneigt, bis er auf den Dominikaner Pater Amiel de Semur trifft. Zusammen jagen sie einen ganz besonderen Mörder, der einen ganz besonderen Mord begangen hat und kommen dabei sogar mit ketzerischem Aberglauben in Berührung.

    Die Reise des Raymond beschränkt sich nicht nur auf seinen Arbeitsplatz. Er hilft nicht nur dem Dominikaner bei den Verhören der Verdächtigen, sondern es ist auch im Gespräch, dass der Tote durch Zauberei ermordet wurde. Denn dem Toten Schatzmeister fehlen die männlichen Genitalien, niemand hat den Raum betreten oder verlassen und alle Bediensteten schliefen. Dazu kommt, dass im 13. Jahrhundert die Ketzerverfolgung in Gang kommt und immer mehr Inquisitoren auf der Bildfläche erscheinen. Natürlich muss dieser Fall auf übernatürliche Vorgänge überprüft werden.

    Gleichzeitig erlebt der Protagonist seine eigene Verwandlung: aus einem Trunkenbold und Weiberheld wird ein gottesfürchtiger und arbeitswilliger Notar. Raymond kämpft im Laufe der Geschichte mit seiner Vergangenheit und den ganzen Sünden, mit deren Konsequenzen er schlussendlich leben muss.

    Doch das Ende ist anders als erwartet. Kurz vor Schluss gibt es eine abrupte Wendung, die die ganze Geschichte in einem anderen Licht erscheinen lässt. Zwischendurch wird der Leser genauso verwirrt, wie es Raymond gewesen sein muss; man kann kaum zwischen Freund und Feind unterscheiden. Doch der Protagonist hat ein gutes Herz, ist mitfühlend und freundlich und findet ganz am Ende seine Bestimmung.

    Großartig finde ich an diesem Buch, dass die Erzählperspektive eine ganz andere ist, als erwartet. Raymond erzählt einem offensichtlich weiblichen Publikum seine Geschichte. Immer wieder gibt es Zwischensequenzen, in denen er (die) Frauen anspricht und es ist so gestaltet, dass er sogar Antworten auf imaginäre Fragen  und Kommentare gibt. Damit greift die Autorin eine typisch mittelalterliche Erzähltradition auf (Wie z. B. bei Parzival)  und setzt diese auch noch vorzüglich um.

    Da ich vor kurzem selbst echte (es sind nur noch transkribierte Exemplare vorhanden) Ketzerverhöre gelesen habe und auch deren Wortlaut und Fragen mir noch im Gedächtnis sind, kann ich sagen, dass die Autorin sich wirklich Mühe gegeben hat. Namen von Dämonen, Hilfsmittel und Vorgehen, sowie Denkweisen der Ketzer sind sehr detailliert und genau dargestellt. Auch Freunde der Diplomatik und der lateinischen Sprache kommen auf ihre Kosten. Insgesamt konnte ich sehr aus meinem Geschichtsstudium profitieren.

    Ansonsten fand ich den Roman sehr spannend, mit schnellen und langsameren Passagen, mit emotionaler Verbundenheit und Unverständnis, mit erotischen und besinnlichen Momenten. Die Dialoge sind scharfzüngig, reißend, witzig und oftmals sehr plastisch. Das Buch ist einfach nur fesselnd und regt auch im Nachhinein zum Nachdenken an. Leider kommt das Ende wie gesagt sehr abrupt. Dies ist zum einen nachvollziehbar aus der Sicht des Raymond, der die für sich schlimmen Erinnerungen nur noch zusammenfassend Vorträgt, zum anderen aber hätte ich gerne noch mehr über den Täter erfahren.

    Alles in Allem, ein sehr gelungenes Werk.


    Für alle, die sich für Ketzerverhöre des Spätmittelalters interessieren, hier ein paar Links und Lesevorschläge:

    Christoph Auffahrt: Die Ketzer. Katharer, Waldenser und andere religiöse Bewegungen, 2005.

    Herbert Grundmann: Ketzerverhöre des Spätmittelalters als quellenkritisches Problem, 1965.

    Emmanuel Le Roy Ladurie: Montaillou – Ein Dorf vor dem Inquisitor. 1294-1324, Digitale Vollversion, 1975.

    Lothar Kolmer, Ad capiendas vulpes: Die Ketzerbekämpfung in Südfrankreich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und die Ausbildung des Inquisitionsverfahrens (Pariser Historische Studien 19), Bonn 1982

    Malcolm D. Lambert: Ketzer im Mittelalter, Darmstadt 2001

  20. Cover des Buches Nibelungenmord (ISBN: 9783426527313)
    Judith Merchant

    Nibelungenmord

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    Von Judith Merchant kenne ich „Die Lügen jener Nacht“, „Atme!“ und „Schweig!“. Und vor allem die letzten beiden Bücher sind mir sehr positiv im Gedächtnis geblieben (vgl. dazu frühere Rezensionen), ich habe sie verschlungen. Aus diesem Grund wollte ich einmal wieder etwas von der Autorin lesen, ich mag ihren Schreibstil sehr. Begonnen hat Judith Merchant mit dem Genre „Kriminalroman“. Und in dem Werk „Nibelungenmord“, das ich besprechen möchte, geht es noch nicht so psychologisch zu wie in den nachfolgenden Werken. Es handelt sich um den Auftakt zu einer Reihe um den Kommissar Jan Seidel und seiner eigenwilligen Großmutter Edith (Miss Marple lässt grüßen). Und eines kann ich schon vorweg nehmen: Der Kriminalroman hat mir sehr gut gefallen, er weist einige lobenswerte kreative Ideen auf, der Schreibstil überzeugt. Einige Verlage hätten diesen Krimi vermutlich sogar als Thriller vermarktet, denn es geht durchaus dynamisch und wendungsreich zu. Das hätte ich so im Vorfeld gar nicht erwartet.

     

    Was auffällt: Der Krimi nimmt sich selbst nicht zu ernst, ein großes Augenzwinkern schwingt oft mit. Das Spießbürgerliche blitzt immer wieder auf. Das hat mir gut gefallen. Und auch die Zeichnung der Figuren überzeugt. Die Autorin zeigt dabei eine Vorliebe für ausgefallene, teils skurrile Details, die sie ihren Charakteren verleiht. Im Zentrum steht Jan Seidel, ein Kommissar der bei seiner Großmutter wohnt, ein Freund der Lederjacke. Er redet lieber über Leichen als über seine geplatzte Hochzeit und vergisst auch gern einmal seine Dienstwaffe. Ihm zur Seite steht seine hormongeflutete Partnerin Elena: die mit dem breiten Rücken. Sehr amüsant! Welche Figur zu wem in welcher Beziehung steht wird erst nach und nach aufgelöst. Die dargestellten Beziehungskonstellationen sind nach meinem Empfinden ausgeklügelt und raffiniert. Alle Figuren weisen ein höchst turbulentes Liebesleben auf.

     

    Flotte Szenenwechsel verleihen dem Inhalt eine fast „thrillerhafte“ Dynamik. Vor allem gegen Ende nimmt das Tempo deutlich zu und die Wendungen werden zahlreicher. Und eine weitere amüsante, kreative Idee: Jans Oma Edith mischt sich in die Ermittlungen ein und erweist sich als Buchhändlerin mit besonders guter Menschenkenntnis, die gern auch mal bei Kaffee und Kuchen Zeugen vernimmt. Seine Nachttischlektüre sollte man besser vor ihr verstecken. Mein Höhepunkt des Buchs: Ediths philosophische Überlegungen zu Jans Frühstücksei im blaugeblümten Eierbecher. Was ich ebenfalls interessant fand: Die Bezüge zum Nibelungenlied. Man wird während der Lektüre förmlich herausgefordert, sich mit dem Stoff näher zu beschäftigen. So wird der Notar Michael Sippmeyer mit Siegfried verglichen, seine verschwundene Ehefrau mit Kriemhild. Doch wer ist dann Romina? Und eigentlich ist es doch Siegfried, der ermordet wird? Schöne Idee! Nicht zuletzt fand ich lobenswert, wie das Kunstgewerbe durch den Kakao gezogen wird. Abschließendes Wort zur Auflösung des Falls: gelungen, nachvollziehbar und in sich schlüssig.

     

    Fazit: Ein rundum gelungener Krimi, der auch zum Schmunzeln einlädt. Die Autorin hat viele kreative Ideen, ihr Schreibstil überzeugt. Die Figurenkonstellation ist durch die vielen Dreiecksbeziehungen ausgeklügelt. Tempo und Dynamik sind für einen Krimi stark ausgeprägt. Die Figuren sind mit vielen liebenswerten, skurrilen Attributen ausgestattet worden. Für mich absolut kein „Einheitsbrei“, der hier geboten wird. Aber für alle, die die Thriller „Schweig!“ und „Atme!“ großartig fanden, noch der Hinweis, dass es hier längst nicht so psychologisch zugeht.

  21. Cover des Buches Halbe Miete (ISBN: 9783442749188)
    Nadja Quint

    Halbe Miete

     (46)
    Aktuelle Rezension von: anyways

    Lieselotte Gondorf hat sich nach einem schweren Schicksalsschlag einen Traum erfüllt. Ihrer Heimat Bielefeld hat sie den Rücken gekehrt um auf Rügen einen Neuanfang zu starten. Jetzt lebt sie seit vielen Jahren in Groß Zicker und vermietet zwei kleine Ferienbungalows. Im Frühjahr bucht das Ehepaar Koch aus Berlin für 15 Tage eine dieser Unterkünfte. Am nächsten Morgen begibt sich das Ehepaar auf eine ausgedehnte Wanderung entlang des Steilufers, einige Stunden später bekommt Lilo Besuch von Ihrer Tochter. Diese ist aber nicht auf einen Schwatz vorbeigekommen, sondern in ihrer beruflichen Funktion als Kripobeamtin. Ein wenig pikiert ist sie schon, ob der etwas rüde anmutenden Nachfrage nach den derzeitigen Urlaubsgästen. Erst als ihre Tochter ihr den Sachverhalt ein wenig skizziert, lässt die Verwunderung teilweise nach. Man hat die Frau am Steilufer gefunden, diese sagt aus, dass ihr Mann gekidnappt wurde, vom Steilufer aus. Aber ist so was möglich? Erschwerend kommt noch dazu, dass die Urlauberin blind ist. Auch Liselottes kriminalistisches Gespür meldet sich, war sie doch selbst vor vielen Jahren Kommissarin, zwar nur ein Jahr, aber das reicht um ein klein wenig Detektiv zu spielen, vor allem wenn man so einen toughen Nachbarn zum Freund hat. Gemeinsam mit Oskar beginnt sie die Ermittlungen.

    Ich habe einige Zeit überlegen müssen, wie ich dieses Buch beurteilen soll. Wenn das mysteriöse Verschwinden des Feriengastes nicht auf den ersten Seiten thematisiert werden würde, hätte ich unter Umständen gar nicht auf einen Kriminalroman getippt. In den ersten zwei Dritteln des Buches ging es oft um die Landschaft Rügens, die Bewohner des Örtchens und ihre Eigenarten, etwas plattdütschen Dialekt und Lilos Feriendomizil. Von viel Perfektionismus war die Rede, obwohl sich die Protagonistin selbst nicht als perfekt ansieht, und alle Aufgaben, insbesondere der Gartenarbeit, eher lustlos erledigt. Beim eigentlichen Fall versucht die Autorin dann den Leser auf einige falsche Fährten zu locken, dies gelingt meiner Meinung nach nicht gut. Aus dem Ansatz hätte mehr werden können, denn die Lösung des Falles ist dann für mich zu konstruiert und willkürlich. Täter werden präsentiert die im Laufe der Geschichte eher Randfiguren sind, dafür werden potenzielle Verdächtige zu lange „unter die Lupe“ genommen, das hat mir etwas die Leselaune verdorben. Alles in allem ist dieses Buch aber durchaus lesenswert, schildert es doch die Lebensart meiner Heimat und beleuchtet viele schöne Ecken. Rügen ist immer eine Reise wert, ob literarisch oder touristisch.

  22. Cover des Buches Wer ist der Pokorny? (ISBN: 9788490155592)
    Renate Taucher

    Wer ist der Pokorny?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sookie70
    Diese Frage beschäftigt Christina, als sie von Übersee zurück nach Hause kommt. Wer ist jener geheimnisvolle Pokorny? Auf der Suche nach der Wahrheit kommt sich die Hauptprotagonistin selbst ein bisschen näher und bringt so manches Geheimnis aus ihrer Vergangenheit ans Tageslicht. Mit "Wer ist der Pokorny?" hat Renate Taucher einen kurzweiligen und spannenden Debut-Roman vorgelegt, die ideale Lektüre für einen entspannten Lesenachmittag!
  23. Cover des Buches Kingdom of the Blind: A Chief Inspector Gamache Novel (ISBN: 9781250210739)
    Louise Penny

    Kingdom of the Blind: A Chief Inspector Gamache Novel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    In Three Pines ist der Winter angekommen, als Gamache eine Einladung von einem ihm unbekannten Notar erhält. Von der Neugierde gepackt macht er sich trotz schlechter Wetterverhältnisse auf und trifft dort auf Myra und den jungen Benedict. Alle Drei sind als Testamentsvollstrecker auserwählt worden. Myrna und Gamache sind verwirrt, kannten sie die verstorbene Miss Baumgartner doch überhaupt nicht.

     

    Genauso überrascht sind sie von dem Erbe. Dahinter sollen sich zahlreiche Millionen und mehrere Häuser in Europa befinden. Das alles ist sehr mysteriös, denn das Haus, in dem sie sich befinden, steht kurz vor dem Zusammenbruch. Kann das also alles wahr sein?

     

    Während Myrna und der junge Benedict Miss Baumgartner und den Notar hinterfragen, hängt Gamache in seinen eigenen Gedanken fest.

     

    Sein letzter Fall steckt ihm noch in den Knochen und er ist immer noch suspendiert. Der Showdown in Three Pines hat Spuren bei seinem Team hinterlassen und es fehlt immer noch ein entscheidender Teil der abhanden gekommenen Drogen.

     

    Doch dann erhält er einen Anruf. Seine zuletzt betreute Studentin Amelia ist von der Kadettenschule geflogen und befindet sich auf einem Weg steil bergab zurück in die Montrealer Drogenszene.

     

    Was Gamache schon erahnt hat, tritt ein. Benedict verschwindet, eine Leiche taucht auf und der letzte Wille von Miss Baumgartner entpuppt sich als Katz und Maus Spiel.

     

    Louise Penny lässt wieder das ganze Dorf ermitteln. Gekonnt kann jeder mit seinen ganz eigenen Fähigkeiten zur Lösung des Mordfalles und zur Aufklärung der dubiosen Erbschaft beitragen. Egal ob Ruth mit ihrer Ente Rosa oder gar Clara mit einem ihrer limitierten Bilder.

     

    Die dunklen Schatten über den Ermittlungen lösen sich nur schwerlich auf und es gilt für Gamaches Team, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.

  24. Cover des Buches Leons Erbe (ISBN: 9783741300141)
    Michael Theißen

    Leons Erbe

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Siko71
    Nach dem Tod ihres Sohnes Leon, bekommt Katja einen merkwürdigen Anruf von einem Anwalt. Er hat etwas von Leon. Es ist ein Armband, welches ihrer vermissten Schewester Nicole gehört. Nun beginnt eine Odysee, wie Katja sie sich nicht vorstellen kann. Immer mehr unschöne Details kommen ans Tageslicht und ihr vertraute Personen sind in die ganze Gechichte tiefer verstrickt als sie denkt.

    Spannender Roman, der aber ungefähr ab der Hälfte schon recht vorhersehbar ist. Gut nicht ganz so, wie es dann am Ende ist aber schon ganz in der Nähe. Mir hat dieses Buch gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen.

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