Bücher mit dem Tag "notizen"
41 Bücher
- Mona Kasten
Save Me: Special Edition
(3.519)Aktuelle Rezension von: Rahel-Beatriceᵁⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ ˢᵉˡᵇˢᵗ ᵍᵉᵏᵃᵘᶠᵗ
Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt?
REZENSION ZU SAVE ME
𝗧𝗿𝗼𝗽𝗲𝘀
💞 Opposites Attract
😤💘 Enemies to Lovers (soft)
💸💔 Rich Boy / Poor Girl
🎓💬 Elite School / Gossip Setting
🤫 Secret Relationship
🏠💔 Family Pressure / Daddy Issues
🔥🕰️ Slow Burn
🫶 Found Family / Female Friendship
🛡️❤️ Protective Male Lead
💔🌫️ Trauma & Family Pressure
🌱 Coming of Age / Selbstfindung
👑⚔️ Strong Female Protagonist
𝗞𝗹𝗮𝗽𝗽𝗲𝗻𝘁𝗲𝘅𝘁
Geld, Glamour, Luxus, Macht - all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys grösster Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiss - etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiss James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James - und ihr Herz - schon bald keine andere Wahl ...
𝗠𝗲𝗶𝗻 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁
Liebn wir Harry Potter Anspielungen in Bücher definitiv ja ich habe die ersten 100 Seiten in so kurzer Zeit weggehen und finde Ruby eine richtig #taffe Protagonistin weil sie ihrem moralischen kompass absolut Treue bleibt und für ihre Ziele #kämpft James fand ich in den ersten 100 Seiten sehr #oberflächlich der das Gefühl hat mit Papas und Mamas Geld 💰 alles zu lösen ich mag das zusammen spiel der beiden aber sehr. Der #Schlagabtausch einfach ein Traum Und auf einmal bekam James tiefe und eine Charakter Entwicklungen die ich sehr gerne mochte den seit Vater geht absolut gar nicht und dan das ende omg warum warum warum ich sage es euch Band zwei wirt direkt hinter gelesen.
𝓧𝓞𝓧𝓞 𝓡𝓪𝓱𝓮𝓵'𝓼 𝓑𝓸𝓸𝓴𝓑𝓾𝓻𝓻𝓸𝔀
#bookbloggerin - Morgan Matson
Amy on the Summer Road
(613)Aktuelle Rezension von: adorablesophie"Amy on the Summer Road" von Morgan Matson ist eine erfrischende Sommerlektüre und damit perfekt für den Strandurlaub.
Die Protagonistin Amy ist eine sympathische Figur, mit der sich viele Leser identifizieren können. Ihre Reise ist voller unerwarteter Wendungen, die mich oft zum Schmunzeln brachten. Was mir besonders gefallen hat, ist die Vielfalt der Nebencharaktere und deren Beziehungen zueinander. Jeder hat seine eigenen Geschichten und Herausforderungen, die geschickt in die Handlung eingewoben sind und dazu beitragen, dass die Welt, in der sich Amy bewegt, lebendig und realistisch wirkt.
Die Sommerkulisse, die Matson erschafft, ist einfach bezaubernd. Man spürt förmlich die warme Sonne, den kühlen Wind. Es ist eine Welt, in die man sich gerne verliert und von der man sich nur ungern verabschiedet.
Dieses Buch ist eine perfekte Mischung aus Romantik, Abenteuer und Selbstfindung, die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene gleichermaßen begeistern wird. Definitiv ein Muss für den Urlaubskoffer!
Viel Spaß beim Lesen!
- Beth O'Leary
Love to share – Liebe ist die halbe Miete
(733)Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooksDieses Buch lag viel zu lange auf meinem SuB. Die Idee fand ich cool, aber ich habe es trotzdem immer wieder vor mir hergeschoben. Jetzt bin ich so froh, dass ich es endlich gelesen habe!
Erzählt wird abwechselnd aus Leons und Tiffys Sicht und genau das hat die Geschichte für mich so besonders gemacht. Beide Figuren haben ihre eigenen Baustellen, ihre Emotionen sind so greifbar und ehrlich. Dieser Perspektivwechsel hat der Story enorm viel Tiefe gegeben.
Die Ausgangssituation ist super: Zwei Menschen teilen sich eine Wohnung sehen sich aber nie und kommunizieren nur über kleine Zettel. Tiffy ist frisch getrennt und kämpft noch mit dem Liebeskummer Leon ist anfangs noch in einer Beziehung das hat mich zuerst kurz zögern lassen. Ich dachte das fühlt sich vielleicht komisch an. Aber meine Zweifel waren komplett unbegründet. Es war richtig authentisch und hat mich emotional total abgeholt.
Besonders berührt hat mich Leons Job auf der Palliativstation. Die Nebenfiguren dort und Leons Bruder haben der Geschichte eine tolle Tiefe verliehen. Auch Tiffys Alltag und der Plot mit ihrem Ex habe ich so nicht erwartet das hat die Story nochmal spannender gemacht.
Am Anfang brauchte ich ein paar Seiten um richtig reinzukommen und es gab ein, zwei ruhigere Stellen die ich nicht unbedingt gebraucht hätte. Aber insgesamt bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
Die kleinen Zettel die Gesten und das langsame Kennenlernen das war so schön erzählt und hat mich total gepackt. Die Story wird mit jeder Seite besser ernster und auch witziger. Die Nebenhandlungen vor allem rund um Leons Bruder haben mich echt berührt.
Fazit:
Eine wunderschöne Liebesgeschichte mit viel Herz und berührenden Momenten. Charmant tiefgründig witzig und emotional ich bin so froh dass ich das Buch eine Chance gegeben habe.
4,5/5 - Lynn Raven
Der Kuss des Kjer
(1.172)Aktuelle Rezension von: Imrona_IsmoilovaDieses Buch war einer der besten Bücher, die ich gelesen habe. Viel Fantasy, jedoch zu wenig romantische Szenen! Meiner Meinung nach, wurde der Schlussteil nicht so gut geschrieben, jedoch trotzdem ein tolles Buch. Der Schreibstil der Autorin hat mit richtig gefallen, war wirklich was neues! Kudos an die Autorin!
- Ryder Carroll
Die Bullet-Journal-Methode
(50)Aktuelle Rezension von: downey_jrIch bin kein Fan digitaler Kalender, auch wenn viele das altmodisch finden mögen.
Das Buch „Die Bullet-Journal-Methode: Verstehe deine Vergangenheit, ordne deine Gegenwart, gestalte deine Zukunft“ von Ryder Carroll habe ich zufällig entdeckt und bin darüber sehr glücklich! Seit ich vor 3 Jahren dieses wirklich gut geschriebene Buch gelesen habe, führe ich selbst ein Bullet Journal. Das macht zum einen wirklich Spaß und etwas nicht digital, sondern altmodisch von Hand zu machen, tut auch gut. Es bringt mehr Ruhe und Klarheit in den Alltag, finde ich.
Mit einem schönen Notizbuch und Stift ordne ich so jetzt meine Termine, To Do Listen, Ideen und Gedanken, Leselisten, Einkaufslisten und vieles mehr.
Die Methode ist gut in den Alltag zu integrieren und jeder kann es für sich so umsetzen, wie es einem gut tut.
Ich kann das Buch bedingungslos empfehlen!
- Claire Douglas
Girls Night - Nur eine kennt die ganze Wahrheit
(101)Aktuelle Rezension von: _BooksLove_Dies war bereits mein drittes Buch der Autorin. Da mir die beiden vorherigen Werke sehr gut gefallen haben, habe ich mich entsprechend auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es mich diesmal nicht vollständig überzeugen.
Der Einstieg zog sich für mich ziemlich in die Länge, sodass ich einige Zeit gebraucht habe, um richtig in die Geschichte hineinzufinden. Auch im weiteren Verlauf wirkte die Handlung stellenweise etwas holprig, und manche Passagen empfand ich als überflüssig.
Die Charaktere blieben für mich leider etwas blass und hätten stärker ausgearbeitet sein können – das fand ich besonders schade. Positiv hervorheben möchte ich jedoch den angenehmen Schreibstil der Autorin, der wie gewohnt leicht zu lesen ist. Auch der Perspektivwechsel zwischen Jenna und Olivia hat mir gut gefallen.
Ab etwa der Hälfte nahm die Handlung dann endlich an Fahrt auf, wurde spannender und konnte mich wieder mehr fesseln. Von da an hat mir das Buch deutlich besser gefallen.
Insgesamt kann man das Buch gut zwischendurch lesen, aber es gehört für mich nicht zu den stärksten Werken der Autorin. Trotzdem werde ich auch in Zukunft gerne weitere Bücher von ihr lesen.
- Matt Haig
The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
(214)Aktuelle Rezension von: Romy-CupcakeEs ist eine Sammlung an Gedanken, die man immer wieder mal in die Hand nehmen kann und muss nicht zwingend in einen Rutsch durchgelesen werden. Es gibt Listen mit Songs, Filmen ect. die Matt Haig in seiner Depression sehr gut geholfen haben. Einiges gibt einem Kraft und Hoffnung in schwierigen Zeiten. Ich hab mir viele Kapitel markiert um sie nochmal lesen zu können. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
- Kasie West
PS: Ich mag dich
(365)Aktuelle Rezension von: booksforeverAls Lily im Chemieunterricht an ihrem Tisch eine Songzeile schreibt und jemand ihr darauf antwortet, beginnt ein super süßer Austausch an Nachrichten. Doch wer antwortet Lily?
Ich fand die Idee mit den kurzen Briefen total schön, Lily und der Unbekannte erzählen sich, was in ihrem Leben vor sich geht, welche Träume aber auch Ängste sie haben. Nach und nach verliebt sich Lily und sie möchte unbedingt herausfinden, wer ihr schreibt.
Es ist eine lockere Geschichte, die rosarote Gefühle in einem weckt. Immer wieder gibt es lustige Momente, aber auch ernste und emotionale Aspekte, sodass es eine gute Palette an Emotionen hervorruft.
Ich mochte die Geschichte gerne und kann sie jedem empfehlen, der Lust auf eine leichte und süße Jugendromanze hat.
- Ursula Poznanski
Aquila
(595)Aktuelle Rezension von: BrixWieder mal ein grandioser Roman aus der Feder von Ursula Poznanski. Wie auch immer sie es macht: Ihre Romane funktionieren! 𝓔𝓼 𝓱𝓪𝓽 𝓢𝓾𝓬𝓱𝓽𝓹𝓸𝓽𝓮𝓷𝓽𝓲𝓪𝓵: 𝓜𝓪𝓷 𝓴𝓪𝓷𝓷 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓭𝓪𝓶𝓲𝓽 𝓪𝓾𝓯𝓱ö𝓻𝓮𝓷, 𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓢𝓮𝓲𝓽𝓮 𝓾𝓶 𝓭𝓲𝓮 𝓪𝓷𝓭𝓮𝓻𝓮 𝓵𝓮𝓼𝓮𝓷. 🤩 Dieser #Jugendthriller ist außerordentlich spannend und wunderbar zum Miträtseln.
Nika wacht in ihrer Wohnung auf mit einem Verband um die Hand und einem Schnitt im Gesicht. Sie kann sich an nichts erinnern. Ihr fehlen ganze zwei Tage! Ein blutverschmiertes T-Shirt und ein mit Drohungen beschmierter Spiegel deuten daraufhin hin, dass etwas Schreckliches geschehen sein muss. Und Nika kann sich nicht einmal sicher sein, ob sie nicht selbst die Täterin war.
𝗘𝘀 𝗵𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘂𝗺 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗝𝘂𝗴𝗲𝗻𝗱𝗿𝗼𝗺𝗮𝗻, 𝗱𝗲𝗿 𝗲𝗵𝗲𝗿 𝗳ü𝗿 ä𝗹𝘁𝗲𝗿𝗲 𝗝𝘂𝗴𝗲𝗻𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗴𝗲𝗲𝗶𝗴𝗻𝗲𝘁 𝗶𝘀𝘁, 𝗱𝗲𝗻𝗻 𝗲𝘀 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝘂𝗺 𝗠𝗼𝗿𝗱, 𝗧𝗼𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗴, 𝗘𝗻𝘁𝗳ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴, 𝗗𝗿𝗼𝗵𝘂𝗻𝗴, 𝗗𝗿𝗮𝗻𝗴𝘀𝗮𝗹𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝘂𝘀𝘄., 𝗷𝗲𝗱𝗼𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗷𝘂𝗴𝗲𝗻𝗱𝗴𝗲𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗲𝗿 𝗦𝗽𝗿𝗮𝗰𝗵𝗲.
Nika ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist sehr taff. 💪 Ihre kurzen Anflüge von Beunruhigung, wobei nackte Panik in diesen Situationen durchaus angebracht wäre, unterbricht sie sofort mit meisterhaften Überlebens- und Bewältigungsstrategien, indem sie zum Beispiel, statt panisch zu werden, von Hundert hinunter zählt.
Dieser Jugendthriller bietet einige stunden Spannung und Unterhaltung, auch für Erwachsene!💥
𝓢𝓽𝓮𝓵𝓵𝓮𝓷𝔀𝓮𝓲𝓼𝓮 𝓶𝓾𝓼𝓼 𝓶𝓪𝓷 ü𝓫𝓮𝓻 𝓴𝓵𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓛𝓸𝓰𝓲𝓴𝓵ü𝓬𝓴𝓮𝓷 𝓱𝓲𝓷𝔀𝓮𝓰𝓼𝓮𝓱𝓮𝓷: z.B.: Wenn die Täterin/der Täter (ich will ja nicht spoilern) den Zettel gefunden hätte, dann hätte sie/er einzelne verschlüsselte Hinweise sofort identifiziert wie etwa Autokennzeichen und hätte Nika den Zettel abgenommen. Außerdem: Wie kann jemand, der Schwierigkeiten hat, italienisch zu verstehen und zu sprechen, in Italien studieren, wenn dort sicherlich in der Landessprache doziert wird.🙄
- Bob Woodward
Furcht
(9)Aktuelle Rezension von: IgnoDer 8. November 2016 stellte einen politischen Wendepunkt für die USA dar. Mit Donald Trump wurde ein Kandidat ins höchste Amt gewählt, der wie kaum ein zweiter die Gesellschaft aktiv spaltet und daraus auch keinerlei Hehl macht.
Mit seinem Einzug ins Weiße Haus am 20. Januar 2017 flogen dort alle etablierten Abläufe über den Haufen. Es verging kaum Zeit, bis Informationen aus den engsten Kreisen belegten, welche Zustände nun herrschten: Ein Klima aus Angst, Sprunghaftigkeit, Unbelehrbarkeit und politischer Lähmung.In Furcht porträtiert Journalistenikone Bob Woodward Wahlkampf und Präsidentschaft Donald Trumps bis etwa Ende des ersten Jahres. Das Buch erschien 2018 bei Rowohlt und umfasst 544 Seiten, die sich in 43 Kapitel gliedern.
Furcht erzählt das ganze Chaos, das im Weißen Haus unter der Trump-Präsidentschaft herrscht. Bob Woodward hat dazu einen enormen Rechercheaufwand betrieben – zahllose Interviews mit Beteiligten, Gesprächsprotokolle und Dokumente sind in die Arbeit am Buch eingeflossen. Das beschränkt sich nicht auf Querschützen aus den hinteren Reihen, Woodward hat Trumps Spitzenpersonal befragt. Das macht das Buch umso erschreckender.
Es zeichnet das Bild einer Präsidentschaft ohne übergeordnete Strategie, ohne einen Präsidenten, der sich von seinen Beratern beraten lässt, ohne Rücksicht auf protokollarische Abläufe – kurz, das pure Chaos an der Machtspitze der weltpolitisch maßgeblichen Nation. Dabei beschränken sich die Ursachen für diesen Zustand nicht auf Trump selber, auch wenn er großen Anteil hat. Zahlreiche der Personen in seinem engsten Kreis arbeiten rücksichtslos gegeneinander, um ihre Interessen durchzudrücken. Kein Job ist sicher, denn der Präsident hat seine vorgefertigten Meinungen, lässt sich von denen nicht abbringen und sein Verständnis von Loyalität, das auf ihm gegenüber vorbehaltlosem Ja-Sagertum basiert, hängt wie ein Damoklesschwert über der Arbeitsplatzsicherheit eines Jeden.
Mitte 2017 erschien unter dem Eindruck der ersten Monate von Trumps Präsidentschaft Sam Bournes Der Präsident. Damals konnte man sich wohl noch damit beruhigen, dass der Roman, in dem ein ›fiktiver‹ US-Präsident um ein Haar einen Atomkrieg auslöst, schon überspitzt sein muss. Ich hielt das Buch damals für visionär. Bournes Darstellung des von Vorurteilen, Selbstüberschätzung und extremistischen Beratern getriebenen Präsidenten passte einfach zu gut auf die Situation insbesondere um Trump und Bannon. Furcht bestätigt das leider. Woodward belegt, wie Trump die Weltpolitik alleine in seinem ersten Jahr mehrfach komplett ins Chaos hätte stürzen können, was wohl nur nicht geschah, weil ein paar wenige in seinem engsten Kreis seine Entscheidungen aktiv torpediert haben und er selber über eine zu geringe Aufmerksamkeitsspanne verfügt, als dass er das mitbekommen hätte.
Bemerkenswert ist, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Veröffentlichungen über die aktuelle Präsidentschaft, dass Bob Woodward selber in Furcht weitestgehend wertfrei bleibt. Er beschränkt sich in bester journalistischer Tradition auf das Dokumentieren und überlässt die Wertung seinen Quellen. Inhaltlich ist das Buch also keineswegs wertfrei, aber dabei ist es sachlich und auf die möglichst genaue Nacherzählung der Geschehnisse beschränkt. Das wiederum macht es zu einem sehr seriösen zeitgeschichtlichen Werk – vielleicht genau das, was es braucht, um die Präsidentschaft ein bisschen mehr zu verstehen.
Furcht ist ein beeindruckendes Stück Weltgeschichte, ein Zeugnis darüber, wie gefährlich die Präsidentschaft Trump tatsächlich nicht nur für die USA ist. Ein Buch, bei dem man sich immer wieder daran erinnern muss, dass es eben kein fiktionaler Politthriller ist.
- Emily Barr
Jeder Tag kann der schönste in deinem Leben werden
(88)Aktuelle Rezension von: martina400„Du erinnerst mich. Du wirst mich erinnern.“ S. 232
Inhalt:
Flora leidet seit sie 10 Jahre alt ist an Amnesie. Doch eines Tages kann sie eine Erinnerung festhalten und schafft es damit bis ans Ende der Welt. Ihr erster Kuss setzt ungeahnte Kräfte frei und mit Hilfe ihrer beschriebenen Arme findet sie den Weg zum Nordpol und ihrer ersten Liebe.
Cover:
Das Cover finde ich sehr schön. Verschiedene Schriftarten, Farben und Verzierungen beleben das Cover.
Meine persönliche Meinung:
Der Klappentext gefiel mir ganz gut. Als ich zu lesen begann und feststellte, dass die Protagonistin erst 17 ist, war ich ein wenig enttäuscht, da ich so Jugendbücher eigentlich nicht lese. Jedoch liest sich dieser Roman sehr schnell und man fällt sofort in die Geschichte hinein. Das Thema Amnesie interessierte mich dann doch sehr. Die Autorin schafft es ohne großen Aufwand den Leser merken zu lassen, wann sich Flora wieder neu redetet, wie sie merkt, dass ihr die Gedanken davon schweben, wie leicht man sie verwirren und ihr etwas falsches einreden kann und wozu sie dann doch fähig ist. Ebenso zeigt sie den schmalen Grad auf jemanden beschützen zu wollen und jemanden in die Selbstständigkeit zu lassen. Dieses Buch ist wirklich gut geschrieben, um so ein schwieriges Thema Jugendlichen nahe zu bringen und zu zeigen wie schwierig es ist, Personen zu vertrauen bzw. wie vorsichtig man sein sollte. Die suche nach Drake zieht sich ein wenig und ist deswegen ein bisschen langatmig, aber trotzdem möchte man wissen wie Flora ihren Weg schafft.
Fazit:
Ein leicht zu lesender Jugendroman, der mit dem Thema Amnesie doch sehr intensiv nachwirkt und alle möglichen Gefühle aufzeigt. - Hanns-Josef Ortheil
Mit dem Schreiben anfangen
(14)Aktuelle Rezension von: quatsprecheWas macht ein Blogger/eine Bloggerin außer recherchieren und Ideen ausformen? Genau: schreiben. Deswegen landen auf meinem Tisch auch immer wieder Bücher, die sich damit beschäftigen. Kreatives Schreiben gehört zu meinem Leben, wie Wasser oder Essen, doch es ist manchmal nicht so einfach sich zu motivieren oder die Inspiration zu greifen. Jeder Schriftsteller hat da so seine eigenen Tipps und Tricks, es schadet jedoch nicht diese zu kennen, denn vielleicht funktionieren sie bei mir auch.
Die Reihe „Kreatives Schreiben“ von Duden hilft Autoren, Journalisten oder Bloggern ihre Finger zu trainieren, den Kopf frisch zu halten und durch neue Übungen evtl. auch neue Ideen zu fördern.Im Vorwort wird klar, dass dieses schmale Büchlein nicht nur für Profis geeignet ist. Und auch nicht nur für Anfänger. Das Vorwort erzählt eine kleine Geschichte von Nora. Die junge Frau schreibt gerne in ihrer Freizeit, sammelt alles, manchmal dürfen Freunde und Familie etwas lesen. Doch eigentlich ist das Schreiben für Nora gar kein Hobby, sondern so wichtig wie es für mich ist, denn es geht kaum ohne. Doch Nora hat das gleiche Problem wie ich: wir betreiben das Schreiben wie ein Hobby und stehen uns somit selbst im Weg.
Der Autor, Hanns-Josef Ortheil, fordert den ambitionierten Nachwuchsautor dazu auf über seinen Schatten zu springen und gibt in fünf Kapiteln strukturierte Anleitung, wie aus einem Hobby Ernst wird. Jedes Kapitel enthält kleine verschiedenste Aufgaben, die jeweils mit ‚Schreibaufgaben‘ abgeschlossen werden. Sozusagen kleine Hausaufgaben, die dabei helfen sich zu konzentrieren, sich zu fokussieren und evtl. auch zu entdecken, welche Fähigkeiten in einem Stecken.
Orhteil erklärt auch, und das finde ich auch immer wieder spannend, wie wichtig es ist die richtige Schreibumgebung zu schaffen. Und wenn ich mich auf meinem Schreibtisch so umsehe, habe ich diese Aufgabe auf jeden Fall nicht gemeistert (wieso ist mein Schreibtisch eher eine Ablage, als alles andere??). Ich weiß immer gar nicht welche Aufgaben ich zuerst bearbeiten soll, alles stapelt sich und ich bin sehr oft überfordert. Und dabei sollte der Schreibtisch, an dem ich kreativ arbeite, meine Inspiration fördern. Das sollte ich auf jeden Fall ändern….
Ich denke dieses Buch ist eine tolle Hilfe zur Selbsthilfe, aber auch ein gutes Geschenk für Menschen, die sich selbst nicht trauen den Schritt zu gehen. Diese Gabe, Gedanken in geschriebene Worte zu formen, ist selten und sollte auf jeden Fall genutzt und ausgebaut werden. Traut euch! Mit diesem Buch könnt ihr einen wirklich guten Anfang finden.
Originalbeitrag: Mit dem Schreiben beginnen
- Jan Stocklassa
Stieg Larssons Erbe
(68)Aktuelle Rezension von: trinity_41Jan Stocklassa recherchiert in 2013 in diversen Archiven und stößt dabei auf interessante Fakten zu Stieg Larsson. Letzterer hatte sich intensiv mit dem 1986 verübten Mord am damaligen schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme beschäftigt. Leider konnte der Fall damals trotz großer Bemühungen nicht aufgeklärt werden.
Jan Stocklassa beschließt, auf Basis der Ergebnisse von Larsson noch einmal Alles neu aufzurollen und zu rekonstruieren. Die folgende Story ist True Crime vom Feinsten. Die Spuren, die Stocklassa wieder aufnimmt, führen ihn bis nach Südafrika. Es tauchen neue Verdächtige und damit neue Mutmaßungen auf, er ermittelt im Namen von Stieg Larsson weiter, der in 2004 leider viel zu früh verstorben ist.
Alles in Allem präsentiert sich hier eine True Crime-Story nach meinem Geschmack: packend, spannend und authentisch.
Fazit: 5 Sterne! - Tom Hillenbrand
Hologrammatica
(22)Aktuelle Rezension von: JorokaSchon vor ca. 8Jahren hat sich Tim Hillenbrand in seinem Roman mit diesem hochaktuellen Thema beschäftigt. Die Handlung entführt uns zum Ende des 21. Jahrhunderts. Und was dann im Verlauf geschildert wird, ließ mir häufiger mal die Gänsehaut über den Rücken laufen, da es tatsächlich genau so geschehen könnte. Und dabei ist die Phantasie mit Herrn Hillenbrand doch ganz schön durchgegangen. Nun, bei manchem bezweifle ich, dass das schon in ca. 70 Jahren umgesetzt sein könnte. Aber, das hat meinem Lesevergnügen bzw. Hörvergnügen keinen Abbruch getan.
Die Hauptfigur Galahad Singh war mir sofort sympathisch und auch alle psychischen Höhen und Tiefen wurden nachvollziehbar beschrieben. In rasantem Tempo werden wir zum Schluss durch die Geschichte geschleust. Der Autor legt verschiedene Fährten, klärt jedoch nicht endgültig auf, auch das hat mir gut gefallen.
Es handelt sich um eine ungekürzte Lesung mit ca. 16,5 Stunden, gelesen von Oliver Siebeck, und der macht seine Sache sehr gut.
Fazit: Packend erzählter SciFi-Thriller
- Teresa Simon
Die Frauen der Rosenvilla
(266)Aktuelle Rezension von: Yvihh85Die Geschichte ist eine schöne Sommerromanze mit viel Schokolade und etwas historischem Anteil über Dresden und ihre Bewohner.
Ich fand die Frauen der Geschichte gut geschrieben und es blieb bis zum Schluss spannend.
Die Geschichte der Schokolade in den 1930 hätte für mich noch weiter ausgeführt werden können bzw die Geschichte der Schokolade im Allgemeinen
- Katharina Füllenbach
KRIM
(31)Aktuelle Rezension von: AdlerhorstÜber die Krim wird in unseren Medien in einem mehr oder weniger immer gleichen Grundton berichtet und wenige westliche Europäer trauen sich in diesen Tagen, die Halbinsel zu besuchen. Umso lesenswerter also der Reisebericht von Katharina Füllenbach, diesich im November letzten Jahres aufgemacht hat, um die aktuellen dortigen Lebensverhältnisse in Augenschein zu nehmen. Sie blendet die politischen Verhältnisse nicht aus, aber sie richtet den Blick auch auf die kulturellen Höhepunkte der Region und bringt eine Reihe historischer Zusammenhänge in Erinnerung, die man durch die jüngsten politischen Turbulenzen aus dem Auge verloren hat. Ingesamt eine spannende und informative Lektüre und eine interessante Lektion über die Differenz von Eigen- und Fremdwahrnehmung.
- Olivia Kiernan
Zu nah
(25)Aktuelle Rezension von: Ramses18Die Geschichte spielt in Dublin in Irland.
In einem Haus wird eine Frauenleiche gefunden, die sich erhängt hat. Es ist sehr untypisch, dass eine Frau Selbstmord durch erhängen wählt und schnell wird auch klar, dass es ein Mord war. Frankie und Baz ermitteln. Frankie ist noch schwer gezeichnet von ihrem letzten Einsatz. Sie wurde dabei fast getötet. Die Spur führt in die S/M Szene. Bald darauf wird eine weitere Leiche gefunden. Die Ermittler tappen im Dunkeln und erste Wege führen zum Ehemann der erhängten Frau. Die Ermittlungen sind zäh und es kommt gut rüber, wie die Verzweiflung und der Frust an Frankie nagen. Die Ermittler werden nur oberflächlich beschrieben, somit kommen bei mir auch keine Sympathien auf.
Das Hörbuch gefällt mir gut, weil es sehr kurze Tracks hat. Die Sprecherin hat eine sehr angenehme und ausdrucksstarke Stimme. Mich hat am Anfang verwirrt, dass der ehemalige Fall sowie der momentane Fall von Frankie immer wieder beschrieben werden, was aber durchaus Sinn macht. Es ist ein spannendes Hörbuch, das uns einige angenehme und spannende Stunden gebracht hat. Es hat mich nie so richtig gefesselt und gepackt wie manch anderer Thriller, aber es blieb bis zum überraschenden, zu schnellen und etwas gekünstelten Schluss spannend.
Schade fand ich als absoluter "Irlandfan", dass sehr wenig über Irland und die Iren berichtet wurde.
Trotz allem zu empfehlen. - Natalie Fergie
Die Nähmaschine
(22)Aktuelle Rezension von: MorgenschneckeFred stößt in der Wohnung seines Großvaters auf eine alte Singer-Nähmaschine und Nähtagebücher, die seiner Urgroßmutter gehört haben. Die Maschine und das Handwerk interessieren ihn sehr, und durch das Nähen eröffnet sich ihm eine ganz neue Welt.
„Die Nähmaschine“ von Natalie Fergie erzählt die Geschichte mehrerer Frauen und ihrer Familien, angefangen mit der ersten Besitzerin der alten Singer-Nähmaschine aus dem Jahr 1911.
Die Geschichte springt zwischen mehreren Zeitsträngen hin und her, und wir erfahren vom Schicksal und Alltag der Frauen aus den 1910er, 50er und 80er Jahren. Am Ende, im Jahr 2016, steht Fred, der durch seine Erbschaft mehr über die Geschichte seiner Familie erfährt.
Der Roman ist kurzweilig, aber leider nicht spannend. Es gibt zwar ein Familiengeheimnis, dies empfand ich am Ende jedoch als nur halb so aufwühlend wie der Protagonist.
Ansonsten sind die Charaktere nicht unsympathisch, aber wirklich interessant fand ich nur Fred, den man durch Tagebucheinträge etwas besser kennenlernt.
Vielleicht sind es zu viele Schicksale in einem kurzen Roman, so daß keine der Personen einem wirklich ans Herz wächst. Den Schreibstil ist einfach und eindimensional. Eine ganz nette Geschichte aus der man hätte noch mehr rausholen können.
- Craig Lancaster
600 Stunden aus Edwards Leben
(36)Aktuelle Rezension von: Frenx51Edward Stanton ist fast 40 Jahre alt und leidet an einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung und dem Asperger-Syndrom. Er lebt allein, nach einem strengen Zeitplan und täglicher Routine. Geschehnisse abseits seines Plans sind für ihn schwierig. Als plötzlich Donna und ihr neunjähriger Sohn Kylie in das Haus gegenüber ziehen, ändert sich Edwards Leben und sein Zeitplan gerät durcheinander. Aber auch so erfährt Edward Einschränkungen, vor allem durch seinen Vater, oder erlebt die Schwierigkeiten in der Welt, für die das Verhalten von Edward nicht immer verständlich ist.
Der Leser kann Edward 600 Stunden seines Lebens begleiten, lernt seine täglichen oder wöchentlichen Rituale kennen, erfährt worüber er sich freut, was ihm komisch vorkommt oder ihm Leid bereitet. Edward lebt aufgrund seiner Diagnose in seiner eigenen kleinen Welt, die Routine gibt ihm Halt. Doch Stück für Stück lernt er neue Erfahrungen kennen, hat freundschaftliche Kontakte zur Außenwelt und rebelliert gegen seinen Vater, der ihm das Leben noch ein bisschen schwerer macht und man fragt sich, warum verhält sich sein Vater so.Der Autor beschreibt die autistischen und zwanghaften Züge von Edward dabei sehr authentisch und für den Leser verständlich. Viele Menschen haben vielleicht eine Routine oder ein Ritual, wenn sie aufstehen oder zu Bett gehen, aber für Edward ist dies viel mehr. Eine Abweichung davon fällt ihm sehr schwer. Ebenso merkt man, wie schwierig ist für diese Personengruppe ist soziale Kontakte einzugehen, zu halten oder Gefühle zu zeigen. Wobei dies immer auch davon abhängig ist, wie die Personen aufgewachsen sind. Edward ist ein sehr sympathischer Mann, der auf seine Art und Weise liebenswert ist und den man an manchen Stellen auch einfach an die Hand nehmen und zum Ziel führen möchte. Durch die neuen Nachbarn verändert sich sein Leben noch einmal und er kann lernen aus der Einsamkeit zu entkommen. Wobei ich nicht glaube, dass vieles davon innerhalb weniger Tage oder Wochen sich so grundlegend verändern kann.Im Buch werden mehrere Tage von Edward, also insgesamt 600 Stunden, beschrieben. Dadurch dass sein Leben sehr strukturiert abläuft werden manche Sätze fast jeden Tag wiederholt. Das hat mich im Lesefluss zum Teil schon beeinträchtigt, da ich manchmal etwas genervt davon war. Mit der Zeit hat sich manches etwas geändert, aber die Wiederholungen hätten nicht sein müssen. Ansonsten fand ich, dass der Autor die Sichtweisen sehr authentisch beschrieben hat, sodass ich mich gut in die Gedanken von Edward oder seinen Tagesablauf hineinversetzen konnte. Dadurch fand ich das Buch wieder angenehm und interessant zu lesen.
600 Stunden aus dem Leben eines Mannes mit autistischen und zwanghaften Zügen. Wiederholungen und Routinen, aber auch neue Erfahrungen und Missverständnisse gehören da zur Tagesordnung.
- Tania Konnerth
Von der Seele schreiben
(2)Aktuelle Rezension von: WortklauberDas Buch will Impulse vermitteln, ohne Kritiker zu sein; schreibtheoretische Ansätze werden allenfalls en passant vermitteln, zwanglos eingestreut. Nette Idee: Der Gummizug, der dem Buch etwas von einer Kladde vermittelt (die man nämlich mit Anleitung dieses Buches selbst füllen kann). Ein so umfangreiches, wie tatsächlich auch gehaltvolles Buch.
Der zweideutige Titel ist Programm. Das Buch ermutigt, die Dinge aufzuschreiben, die einen im Innersten beschäftigen, um der entstehenden Texte wegen und um des Aktes des Schreibens wegen. Es handelt sich ausdrücklich nicht um ein Lehrbuch zum kreativen Schreiben, sondern widmet sich „dem Schreiben zur Selbsterkenntnis, zur Verarbeitung von Erlebtem und für einen kreativen Selbstausdruck“. Damit nimmt es mit Sicherheit so manche Anleihe beim therapeutischen Schreiben. Wenn man ein solches Buch vielleicht nicht gekauft hätte, dem Ansatz vielleicht sogar skeptisch gegenüber eingestellt ist: Warum nicht diesen Aspekt quasi als Dreingabe nehmen? Tatsächlich kratzt dieses Buch nicht an Oberflächen, sondern regt an, in die Tiefe zu gehen. Sich auch Verlusten zu stellen, die einen mitgenommen haben, Trauer, Traurigkeit, auch der eigenen Endlichkeit.
Das Buch hilft mit Techniken auf die Sprünge: der freien Assoziation, Clustern, Mind Mapping … Neu war für mich das Konzept der Kürzestgeschichte (nach Roberta Allen: „Literatur in fünf Minuten“). Warum nicht einfach mal damit experimentieren?
Am Ende hebt die Autorin noch einmal hervor, dass es einen Unterschied zwischen dem Schreiben für sich selbst und dem Schreiben für andere gibt; dass sich der, der bisher ohne „Zensur“, quasi frisch von der Leber weg, geschrieben hat, Anforderungen bewusst sein sollte, wenn er darüber nachdenkt, an die Öffentlichkeit zu gehen. - Franziska Marielle Schatz
Alltagsabenteuer
(4)Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-BlogEin schön gestaltetes Büchlein, ca. DIN-A5 groß und sehr gut in der Hand liegend. Mit dem stabilen und dennoch flexiblen Einband passt es in jeden Rucksack.
Die Frage ist nur, wem könnte man es schenken? Die Person sollte schon kreativ sein, es muss geklebt und fotografiert werden. Sie sollte auch gerne schreiben, denn es gibt viele Zeilen zum Beschriften. Andererseits reicht es auch, wenn man nur im Buch blättert und sich Ideen nach Tagesform heraussucht. Es ist auch ein Büchlein, dass einen rückbesinnen lässt: Wo sind meine Lieblingsplätze, mein Lieblingsplatz? Kann ich den Lieblingsplatz ausführlich beschreiben? Welche Musik passt zu einem Sonnenuntergang …
Man könnte das Buch auch seinem Kind/Patenkind/Freundin/Freund/Lebensgefährten/Partner … schenken und dann gemeinsam umsetzen. Es erinnert mich ein wenig an das Buch „50 Abenteuer die du erleben sollst, bevor du 12 bist“, das ebenfalls noch Ideen zu Alltags-Abenteuern bietet.
Manche Ideen sind sehr einfach, aber dennoch ist das Buch ein Ratgeber, weil man oft an das Einfache und naheliegende überhaupt nicht denkt. Ein ideenreiches Mitmachbuch zum Besinnen. Ich vergebe vier von fünf Sternen - Ivo Andric
Insomnia
(5)Aktuelle Rezension von: mariameerhaba»Kein Rummelplatz, keine Kirche, kein Theater ist so lebendig und bevölkert wie diese dunklen Stunden, in denen man schlafen sollte.« Dieser Satz im ersten Absatz hatte mich sofort und ich musste unbedingt das Buch haben, es besitzen, mein Eigen nennen und bereithalten für diese eine Woche, in der ich nicht schlafen kann. Endlich hatte ich einen Leidgenossen gefunden, der mich verstehen würde, mit dem ich den gleichen Schmerz teilen durfte.
Als ich es schließlich zu lesen begann, wurde ich zwei Seiten später enttäuscht. Das Buch wird der ersten Seite nicht gerecht. Der Autor verliert sich in irgendwelchen Gedanken, die keinen Zusammenhang besitzen und die halt nicht mehr als belanglose Gedanken sind.
Für mich macht das Buch den Eindruck, als hätte der Herausgeber eine lose Sammlung von Notizen gefunden, sie zusammengeklebt und gehofft, damit fett abzusahnen, schlussendlich kommen sie ja von einem Nobelpreisträger. Dass der Autor diese Notizen nicht für eine Veröffentlichung geplant hat, wird dabei großzügig ignoriert.
Wenn ich nicht schlafen kann, notiere ich auch manchmal meine Gedanken, die in der Nacht wie Goldperlen wirken, aber am Morgen sich als Müll entpuppen, die ich trotzdem aufbewahre, nicht in der Hoffnung, dass sie irgendwann was Wert sein werden, sondern aus schlichter Gewohnheit. Ich glaube, hier ist es nicht anders. Es ist ein Eingriff in die Privatsphäre des Autors und nicht etwas, das man vollständig zu einem Buch machen durfte.
- Atticus Poetry
The truth about magic – Gedichte und Notizen
(19)Aktuelle Rezension von: Chianti_Classico"The truth about magic" ist ein Gedichtband von Atticus.
Ich mochte schon "Love - Her - Wild" richtig gerne und folge Atticus schon lange auf Instagram, sodass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe!
Magie ist das übergeordnete Thema dieses Gedichtbandes und es gibt Gedichte und Notizen zu den folgenden Themen: Magic in Youth, Love, Adventure, Her, Darkness, Words und Stars.
Mein liebstes Kapitel war Magic in Love, hier konnten mich die Gedichte total ansprechen und berühren, aber ich habe mich in vielen Gedichten wiedergefunden, und das ist es auch, was ich an Atticus Werken so mag! Sie können mich so sehr berühren, dass wenige Wörter mir die Tränen in die Augen treiben!
Viele Gedichte haben mir aber auch ein wenig die Augen geöffnet, die Sicht auf manche Dinge etwas verändert.
Es gibt wieder kurze Gedichte, aber welche, die etwas länger sind, insgesamt eine tolle Mischung!
In diesem Band waren ab und an auch mal die englischen Originale mit abgedruckt, was ich sehr spannend fand! Ich habe meist zuerst die englische Version gelesen und versucht, diese selbst zu übersetzen. Da hat man gemerkt, wie schwer es eigentlich ist, Gedichte passend zu übersetzen! Denn es muss gut klingen und die Bedeutung darf nicht verloren gehen! Kilian Unger macht da meiner Meinung nach einen sehr guten Job!
Mir hat es echt gut gefallen, dass auch ein paar der Gedichte in der ursprünglichen Sprache abgedruckt waren, und da bin ich auf den Geschmack gekommen, denn tatsächlich hätte ich es schön gefunden, wenn man bei allen Texten sowohl die deutsche als auch die englische Version vorliegen gehabt hätte. Da bin ich echt am überlegen, ob ich mir den Gedichtband auch noch auf Englisch hole!
Neben den Gedichten gibt es wieder stimmungsvolle schwarz-weiß Fotografien, die die Texte wundervoll abgerundet haben!
Die gesamte Aufmachung hat mir wieder richtig gut gefallen und es war ein wunderbares Erlebnis, das Buch zu lesen!
Fazit:
"The truth about magic" von Atticus hat mir richtig gut gefallen!
Ich liebe seine Texte einfach, denn viele können mich total ansprechen und so sehr berühren, dass sie mich zum Weinen bringen!
Die gesamte Aufmachung ist stimmig, denn die Gedichte werden oft von wunderbaren schwarz-weiß Fotografien begleitet, sodass das Lesen zu einem tollen Erlebnis geworden ist!
Ich mochte es sehr, dass auch Originaltexte in dem Buch zu finden waren, die gezeigt haben, was für einen tollen Job der Übersetzer Kilian Unger macht!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter! - DUMONT Kalenderverlag
Traktoren Tractors 2020 - Broschürenkalender - Wandkalender - mit Schulferientabelle und Jahresübersicht 2020 - Format 30 x 30 cm
(1)Aktuelle Rezension von: MissStrawberryDieser Kalender ist super günstig, aber qualitativ top. Ein großes Foto mit jeweils einem antiken Traktor thront quasi über dem Kalendarium. Dieses ist in sechs Sprachen gehalten und führt die wichtigsten Feiertage von Deutschland, England, Frankreich, Italien, Österreich, der Schweiz, der Niederlande und Dänemark auf. Sie sind farblich nicht hervorgehoben, nur die Sonntage. Die Mondphasen sind eingetragen und die Kalenderwochen am linken Rand vermerkt. Unter dem Kalendarium finden sich ein paar Zeilen für Notizen. In der rechten unteren Ecke findet sich immer der Folgemonat in Miniatur angezeigt. So eignet sich der Kalender prima auch für Termine.
Die Fotos der Traktoren sind sehr gelungen. Alle Traktoren befinden sich in ländlicher Umgebung, teils quasi mitten im Arbeitseinsatz. Die Druckqualität ist absolut hochwertig. Das Papier ist stabil, aber beim Eintragen sollte man möglichst einen permanenten dünnen Filzstift (z.B. ein CD-Stift) benutzen, da dieser dann nicht durchdrückt und die Motive nicht beschädigt, denn das Kalendarium des aktuellen Monats ist immer auch die Rückseite des Fotos des nächsten Monats.
Für Traktorfans ein must have – und das zu einem unschlagbar günstigen Preis. Eindeutig fünf Sterne!























