Bücher mit dem Tag "nov13"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nov13" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (ISBN: 9783596033744)
    Rachel Joyce

    Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

     (1.365)
    Aktuelle Rezension von: rayless75

    "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" von Rachel Joyce ist ein  bewegender und zugleich erhebender Roman, der die Geschichte von Harold Fry erzählt, einem kürzlich pensionierten Mann, der unerwartet auf eine außergewöhnliche Reise quer durch England geht. Nachdem er einen Brief von einer ehemaligen Kollegin, Queenie Hennessy, erhält, die im Sterben liegt, beschließt Harold, ihr einen Brief zu schreiben. Doch anstatt ihn in den Briefkasten zu werfen, wird er von einer plötzlichen Eingebung geleitet, den Brief persönlich zu überbringen - zu Fuß. Was als eine impulsiv angetretene Wanderung beginnt, entwickelt sich zu einer tiefgreifenden Selbstentdeckungsreise. Harold, der in seinem Leben vielen Dingen aus dem Weg gegangen ist, wird mit seinen eigenen Fehlern, Versäumnissen und unerfüllten Träumen konfrontiert. Die Begegnungen mit Fremden auf seinem Weg spiegeln die Vielschichtigkeit menschlicher Erfahrungen wider und zeigen, wie unvorhersehbar und veränderlich das Leben sein kann. Joyce gelingt es meisterhaft, Harolds innere Kämpfe und die Landschaften, durch die er wandert, mit einer poetischen und zugleich präzisen Sprache zu beschreiben. Die Erzählung ist durchzogen von einer zarten Melancholie, die jedoch nie in Hoffnungslosigkeit abdriftet. Stattdessen ist das Buch eine Ode an die Menschlichkeit, an die Bedeutung von Freundlichkeit und an die Möglichkeit der Vergebung und der persönlichen Erneuerung.Ein besonderer Aspekt des Romans ist die Art und Weise, wie die Beziehung zwischen Harold und seiner Frau Maureen dargestellt wird. Ihre allmähliche Annäherung, während Harold unterwegs ist, bietet einen tiefen Einblick in die Komplexität langjähriger Beziehungen und die Kraft der stillen Liebe. „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" ist nicht nur eine Geschichte über eine physische Reise, sondern auch ein metaphorischer Blick auf die Reisen, die wir alle im Inneren antreten müssen. Es ist ein Buch, das lange nach dem Zuklappen nachhallt und dazu anregt, über die eigenen Lebenswege und die Beziehungen, die unser Leben formen, nachzudenken. Rachel Joyce hat einen wirklich inspirierenden Roman geschaffen, der Herz und Seele berührt. Ich fand ihn wunderbar und kann empfehle ihn gerne weiter.

  2. Cover des Buches Der Märchenerzähler (ISBN: 9783751202701)
    Antonia Michaelis

    Der Märchenerzähler

     (1.531)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich habe das Buch damals mit 15 Jahren gelesen und kann nur sagen, ich finde keine Worte, um dieses Buch zu beschreiben. Gerade jetzt, wo ich älter bin und nochmal ganz anders reflektieren kann, ist das Buch in meinen Augen einfach genial. Es hat so viel Tiefgang, so viele tolle und auch inspirierende Passagen, so tolle Zitate. Es ist unglaublich gut geschrieben und die Charaktere sind bis heute tatsächlich mit die besten, die ich je in Büchern gelesen habe. Die Charaktere haben sich bis heute, mehr als 10 Jahre später, in meinen Kopf gebrannt. Hier wurde echt etwas erschaffen - ich finde keine anderen Worte. Definitiv 5 Sterne und ein Highlight!

  3. Cover des Buches Seegrund (ISBN: 9783492303026)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Seegrund

     (475)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kluftinger bekommt einen neuen Fall. Bei einem Familientreffen wo er seine neue Schwiegertochter kennen lernt, entdeckt er am Allertsee eine Leiche. Als der Krankenwagen eintrifft stellt man fest, dass der gefundene Mann gar nicht tot ist sondern nur sehr schwer verletzt und das vermeintliche Blut ein Stoff aus der Natur ist. Gemeinsam mit seiner Kollegin Friedl Marx macht sich Kluftinger an die Aufklärung und die Kreise ziehen sich immer weiter und die Wurzeln des Falls scheinen im 2.Weltkrieg zu liegen. Keine hohe Literatur, aber spannend zu lesen und der Kommissar stolpert in so manch peinliche Situation die für den Leser höchst amüsant ist.

  4. Cover des Buches Fliedernächte (ISBN: 9783442381456)
    Nora Roberts

    Fliedernächte

     (199)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

    Ich stelle allmählich fest, dass ich vor allem mit den neueren Romanen von Nora Roberts einfach wenig anfangen an. Fällt die Erstveröffentlichung in das neue Jahrtausend, und handelt es sich dabei auch noch um eine Reihe, wie hier um eine Trilogie, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass rasch Langeweile um sich greifen wird.

    Wie in „Herbstmagie“, das ich vor kurzem las, so ist auch „Fliedernächte“ dünn an Handlung, ohne Spannung und dank endloser Banalitäten in die Länge gezogen, bis dann der standesgemäße Umfang von ca. 400 Seiten erreicht ist.

    Beim Lesen fragte ich mich oft, ob Roberts eine schlechte Lektorin hat - oder ob man sie dank ihrer Verkaufszahlen einfach gewähren lässt. In jedem Literaturkurs lernt man, dass Wiederholungen den Schwung aus der Geschichte nehmen, dass man dem Leser nicht alles vorkauen muss, dass es eines Spannungsbogens braucht.

    Aber die wenigen, meist leichten Ausschläge aus dem Dahinplätschern der Handlung werden zuerst im Handlungsfluss erzählt, dann in mindestens zwei oder drei Dialogen noch mal erneut aufs Haarkleinste wiedergegeben und kommentiert - mit in der Regel zu erwartenden, wenig differenzierten Bemerkungen.

    Gefühle, die entstehen, Zweifel, die eine Hauptperson haben könnte, jegliche auch noch so unbedeutende Entscheidung, die sie trifft (oder nicht zu treffen vermag), werden der Leserin auseinandergelegt, damit auch ja nichts offen bleibt - wobei ja gerade Ambivalenz und Schwebezustände für Neugier und Spannung sorgen sollten.

    Letztere kommt auch deshalb nicht auf, weil alles immer schnell „geklärt“ wird und vieles, nein fast alles, offensichtlich ist. Ryder und Hope werden ein Paar, sie legen ihren Status stets aufs neue fest, ja „besprechen“ sogar, dass und wann sie Sex haben werden und wie das einzuordnen sei.

    Romantik, in früheren Romanen Roberts Stärke, bleibt so auf der Strecke, jeder Ansatz von Leidenschaft und Emotion wird im Keim erstickt. Die Sexszenen wirken wie pflichtschuldig eingestreut und wirken so kaum erregend.

    Damit überhaupt etwas passiert, werden die Geschäfte und die privaten Ereignisse (Bauunternehmungen, standardmäßige familiäre Veränderungen wie Heirat und Kinder) detailliert ausgebreitet und ebenfalls ohne Ende kommentiert. In diesen Bereichen ist immer alles bestens, perfekt und Anlass für die üblichen Komplimente, die sich die Protagonisten unentwegt gegenseitig machen.

    Damit überhaupt etwas Nennenswertes passiert, wird eine halbgare Geistergeschichte eingestreut, immerhin zunächst das einzig Rätselhafte an der Geschichte, obschon auch hier bald klar wird, worauf es hinausläuft: es reicht nicht, dass jeder der drei Montgomery-Brüder im entsprechenden Band der Reihe seine Herzdame findet, nein, auch die Geisterdame hat sich in der Vergangenheit in einen Verwandten von Ryder verliebt, natürlich… unsterblich.

    Und: Fliedernächte? Geißblatt, ja, und Rosen kommen auch vor. Aber Flieder?

  5. Cover des Buches In den Augen der anderen (ISBN: 9783404168248)
    Jodi Picoult

    In den Augen der anderen

     (275)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Jacob Hunt ist 18 Jahre alt, überdurchschnittlich intelligent und beschäftigt sich in seiner Freizeit am liebsten mit Forensik, Tatorten und Fingerabdrücken. Sein Leben ist streng getaktet, um 16:30 Uhr muss er seine Lieblingsserie gucken, um 18 Uhr gibt es Abendessen, wobei das Essen stets dem Wochentag entsprechend eine bestimmte Farbe haben muss, genau wie die Kleidung, die er trägt. Dies sind nur einige wenige Eigenheiten, denn Jacob leidet unter Asperger-Syndrom. Sein jüngerer Bruder Theo fühlt sich deshalb vernachlässigt, denn Jacob steht bei seiner Mutter Emma stets im Mittelpunkt, der Vater hat die Familie bereits vor Jahren verlassen, da er mit der Diagnose nicht umgehen konnte. 

    Emma wollte Schriftstellerin werden und arbeitet in zwischen als "Kummerkastentante" für eine Zeitung. Sie hat keine engen Freunde, da sich alle befremdet von dem autistischen Jacob abwenden, um den sich immer alles dreht. Emma kommt zurecht, liebt ihr Söhne über alles, hatte sich ihr Leben aber anders vorgestellt. 

    Als Jacobs Tutorin tagelang verschwunden ist und letztlich tot aufgefunden wird, gerät Jacob unter Tatverdacht, da er den Tatort arrangiert hat und wird des Mordes angeklagt. Aufgrund seiner unkontrollierten Anfälle und seinem eigenartigen Verhalten trauen Polizei und Staatsanwaltschaft Jacob ein Gewaltverbrechen zu. Emma ist zwar verunsichert, glaubt aber an die Unschuld ihres Sohnes und kämpft zusammen mit dem unerfahrenen Anwalt Oliver Bond für Gerechtigkeit. 

    Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive der fünf handelnden Personen geschildert, so dass man sowohl tiefe Einblicke in die Familie erhält, aber auch in die Ermittlungen der Polizei eingebunden ist und die Taktik des einfallsreichen Junganwalts verfolgen kann.  

    Bevor die Studentin Jess verschwindet, wird der Fokus auf das familiäre Zusammenleben der Hunts gelenkt. Jacob gilt als "Freak", der von manchen ausgelacht wird und anderen Angst einjagt. Er hat keinen Sinn für Empathie, tut sich schwer im Umgang und der Kommunikation mit anderen und rastet aus, wenn etwas von seinen Gewohnheiten abweicht. Auch der 15-jährige Theo hat dadurch keine Freunde, musste als kleiner Bruder schon früh auf den Älteren aufpassen und sucht sich den Kick bei Wohnungseinbrüchen und kleinen Diebstählen, während er von einem normalen Familienleben träumt. 

    Emma führt ein anstrengendes Leben, kümmert sich 24/7 um ihren ältesten Sohn, ist dabei jedoch beneidenswert geduldig. Sie ist eine starke Frau, die alles allein managt und ihre Mutterliebe ist trotz aller Schwierigkeiten unerschütterlich und spürbar. 

    Die Geschichte ist bittersüß, denn manche skurrile Szene liest sich humorvoll, auch wenn stets die Krankheit Jacobs der Auslöser ist, die über allem steht und das Leben der gesamten Familie nachhaltig beeinträchtigt. Jeder Protagonist ist ein Unikat, wirkt authentisch und nahbar. Durch die wechselnden Perspektiven fällt es leicht, sich in jeden von ihnen hineinzuversetzen. 

    Neben den aufwühlenden, emotionalen Momenten, ist die Geschichte spannend, denn die Schuldfrage am Mord von Jess bleibt lange im Unklaren, wobei die Frage der Schuldfähigkeit noch viel bedeutsamer ist. 

    Der Prozess und der Kampf um Jacobs Rechte im Vorfeld und währenddessen sind abwechslungsreich geschildert, was insbesondere an dem jungen und unerfahrenen Rechtsanwalt Oliver liegt, der intuitiv handelt und sich mehr zunächst persönlich als professionell für die Hunts einsetzt. 

    "In den Augen der anderen" ist ein beeindruckendes, aufwändig recherchiertes Buch, das informativ ist und viele Sachinformationen zum Asperger-Syndrom enthält, gleichzeitig aber auch unkompliziert unterhaltsam ist und ein bewegendes Familiendrama erzählt. 

  6. Cover des Buches River (ISBN: 9783492258746)
    Donna Milner

    River

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Also mehr als nett fällt mir zu diesem einfachen FAmilienroman nicht ein. Die Geschichte der Familie Ward hat durchaus Spannung und es gibt einige Geheimnisse in der Vergangenheit und es wird nie über alles geredet. Was dann so alles passiert ist nett und etwas spannend, aber nicht mehr. Man ahnt schon sehr bald was das Geheimnis ist und auch was der geheimnisvolle River zu bedeuten hat, der mit der Vergangenheit der Mutter zusammen hängt. Aus der Geschichte hätte man viel raus holen können, aber leider gelingt es der Autorin nicht, über ein Vorabendserien Niveau hinaus zu kommen.


  7. Cover des Buches Küstennebel (ISBN: 9783492264730)
    Gisa Pauly

    Küstennebel

     (55)
    Aktuelle Rezension von: AtheneD

    Wie Band 1 lebt dieser Krimi hauptsächlich von dem Clash der Kulturen, nämlich dem Aufeinandertreffen eines Friesen mit seiner italienischen Verwandtschaft. Die einzelnen Figuren sind liebevoll entwickelt. Dies gilt insbesondere für die italienischen Familienmitglieder aber auch für das Sylter Umfeld.

    Leider hat dieses Buch unübersehbare Längen, unnötige Verwicklungen und unglaubwürdige Wendungen. 

    Der Kriminalfall wirkt in diesem Buch wie ein störendes Beiwerk.

    Die Schilderung des italienischen Teils der  Familie ist höchst amüsant und sehr gut dargestellt, genauso das Leben im Heimatdorf der Mama Carlotta.

    Ich hoffe, dass die weiteren Bände besser gelungen sind.

  8. Cover des Buches Die Hexe und der Herzog (ISBN: 9783453354531)
    Brigitte Riebe

    Die Hexe und der Herzog

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Innsbruck im Jahr 1485: Lena ist Köchin am Fürstenhof und bald schon bekannt und beliebt für ihre köstlichen Speisen. Doch Lena hat nicht nur Freunde, bald schon gerät sie in eine Intrige. Sie wird verdächtigt, das Essen vergiftet zu haben und wird zudem beschuldigt, eine Hexe zu sein. Der Hexenwahn greift in der Stadt immer mehr um sich, und viele unschuldige Frauen müssen schon bald um ihr Leben bangen. Der Jurist Johannes Merwais, der sich in Lena verliebt hat, kämpft dafür, Lena und ihre Leidensgenossinnen aus der Gefangenschaft zu befreien.

    Mein Leseeindruck:

    Ich lese die Bücher von Brigitte Riebe unglaublich gerne. Bisher hat mich noch keines ihrer Bücher, die ich bisher gelesen habe, enttäuscht. Ich mag ihren mitreißenden und doch sehr leichten, angenehmen Schreibstil. Auch diese Geschichte hat sich wieder sehr flüssig lesen lassen und ich konnte ganz in die Handlung eintauchen.

    Alle Figuren sind sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mir von allen ein gutes Bild machen konnte. Die Charaktere wirkten authentisch auf mich, die Spannung war immer da, und auch ein bisschen Romantik fehlte hier nicht.

    Sehr gut hat mir auch das Historische Nachwort am Ende gefallen, in dem noch einmal erklärt wird, welche Personen es tatsächlich gab und welche Handlungen im Buch auf wahre Begebenheiten zurückzuführen sind.

    Ich glaube, wer gerne Historische Romane liest, der kommt an der Autorin Brigitte Riebe nicht vorbei. Ich jedenfalls freue mich auf jedes neue Buch von ihr!




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