Bücher mit dem Tag "nutten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nutten" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Der Menschenmacher (ISBN: 9783404167753)
    Cody McFadyen

    Der Menschenmacher

     (1.150)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ein solides Buch das gut zu hören war, aber trotz der Grausamkeit und die Abgründe der Menschheit, konnte es mich nicht fesseln oder einnehmen, wie ich es mir vorgestellt habe.


    Die Geschichte über die drei Kinder, die es schaffen sich zu wehr zusetzen und doch weiter gestreut ist, wie der erste Eindruck vermuten lässt.


    Flüssig geschrieben und mit einem roten Faden durch die Geschichte, erfahren wir mehr aus der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart. 

  2. Cover des Buches Das Hotel New Hampshire (ISBN: 9783257600216)
    John Irving

    Das Hotel New Hampshire

     (737)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Diese Familie ist wirklich durchgeknallt und jeder in der Familie hat seinen ganz eigenen Splin. Der Vater eröffnet ein Hotel und will damit groß raus kommen. Die Kinder finden sich nach und nach damit zurecht und mit Liebe unter Geschwistern, einem homosexuellen Sohn und einer Tochter die nicht wachsen will hat jeder sein Päckchen zu tragen. Ein Bär der auf dem Motorrad herum fährt und ein toter Hund, der die Familie irgendwie nicht verlässt. Komisch, kurios und mit viel Wärme und schwarzem Humor präsentiert uns John Irving eine irrwitzige Familiengeschichte. Die Tragik und auch die Liebe und die Hoffnung kommen nicht zu kurz und so macht es einfach irrsinnig Spaß. Nicht jeder mag John Irving, aber ich liebe seine Art.

  3. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  4. Cover des Buches Tote lügen nicht (ISBN: 9783641106652)
    Kathy Reichs

    Tote lügen nicht

     (847)
    Aktuelle Rezension von: Laura-Sonnenblume

    Tempe Brennan ist unsere Protagonistin, die als forensische Anthropologin in Montreal arbeitet und dabei auch oft mit der Polizei zusammenarbeiten muss.

    Zu Beginn hatte ich große Probleme in die Geschichte einzutauchen, da der Schreibstil sehr ausführlich ist. Über mehrere Seiten wird ausgeführt wie die Zähne von Sägen im Knochen aussehen oder wie bestimmte Präparate unter dem Mikroskop aussehen. Entsprechen ist dieses Buch nicht für empfindliche Leute gedacht.
    Diese Ausführlichkeit zieht sich durch das gesamte Buch, aber wenn man erstmal drin ist, dann will man diese Detailliertheit auch nicht mehr missen.
    Tempe als Charakter ist sehr nachvollziehbar gestaltet und ich habe gerne mit ihr mit gefiebert.
    Insgesamt eine absolute Leseempfehlung - Es darf nur nicht mit der Serie verglichen werden, da es zum Beispiel auch Charaktere wie Booth gar nicht gibt.

  5. Cover des Buches Bittere Wunden (ISBN: 9783734102288)
    Karin Slaughter

    Bittere Wunden

     (226)
    Aktuelle Rezension von: monerl94

    Karin Slaughter ist einfach eine klasse Autorin, ich liebe ihre Bücher und bin ein Fan Ihrer Will-Trend Reihe. Bisher gab es noch kein Buch von ihr das mir nicht gefallen hat. In Bittere Wunden erfährt man die Vergangenheut von Will, Amanda und Mitchel, es ist wirklich wieder mal spannend, unerwartet und voller Überraschungen. 

  6. Cover des Buches Der Teufel von New York - Die Entführung der Delia Wright - Das Feuer der Freiheit (ISBN: 9783423433341)
    Lyndsay Faye

    Der Teufel von New York - Die Entführung der Delia Wright - Das Feuer der Freiheit

     (183)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Der Schreibstil ist flüssig und die Story absolut mitreißend. Ich fand mich schnell rein ins Geschehen und war vollkommen fasziniert.

    Die Stadt New York zur damaligen Zeit ist bildhaft beschrieben und ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es damals dort aussah. Besonders der Brand, der einen ganzen Stadtteil zerstörte, hat einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.

    Das Setting ist atmosphärisch und düster, die Szenarien anschaulich dargestellt.

    Aufgrund der Verwendung der Gaunersprache wirken die Protagonisten authentisch.

    Zu verfolgen, wie die erste Polizei New Yorks ins Leben gerufen wurde, war äußerst interessant. Auch aus welchen unterschiedlichen Charakteren die Gruppe bestand bzw das Team zusammengewürfelt wurde. Kaum zu glauben, wie wenig ernst die Gesetzeshüter von der Bevölkerung genommen wurden.

    Die Brüder Tim und Val könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch ich habe beide direkt ins Herz geschlossen.

    Die damaligen Lebensumstände waren hart und absolut erschreckend. Was die kleine Bird Daly und andere Kinder durchmachen mussten hat mich entsetzt und zu Tränen gerührt.

    Die Kriminalfälle, an denen Timothy Wilde arbeitet, sind sehr spannend und anschaulich ausgearbeitet.

    Stellenweise musste ich kurz mit dem Lesen pausieren, um die erhaltenen Informationen sacken zu lassen.

    Ein rundum gelungener historischer Krimi, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

  7. Cover des Buches Ein dunkler Trieb (ISBN: 9783426216019)
    L. U. Ulder

    Ein dunkler Trieb

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Heidelinde12

    Brillant, hochspannend und manchmal schockierend – ein rabenschwarzer Thriller, der fasziniert. Gänsehauteffekt! Überaus lebendige, ausdrucksstarke und psychisch ausgefeilte Charaktere sorgen 357 Seiten lang für eine interessante, fesselnde Handlung.

    Der Autor führt seine Leser hautnah an den Täter heran. Er lässt sie knalleng fühlen, was der denkt und wie er handelt. Und er lässt sie auch knallhart die Ängste und Schmerzen der weiblichen Opfer spüren.

    Der Mörder ist ein erbarmungsloser nekrophil veranlagter und überaus intelligenter Psychopath, der seine Empfindungen in vollen Zügen auslebt und genießt, wie andere einen sinnlichen Liebesakt. Ein Triebtäter, den nichts anderes interessiert, als seinem Ego Befriedigung zu verschaffen, seine Gier und Lust zu stillen und der geschickt weiß, seine DNA Spuren durch fremde DNA zu ersetzen.

    L.U. Ulder gibt einen akribischen Einblick in die Ermittlungsarbeiten einer Berliner Mordkommission, die unter akutem Personalmangel fieberhaft ermittelt.

    Ein Cliffhanger mitten in der Handlung sorgt für einen kräftigen Ausschlag des immensen Spannungsbogens. Drastischer Erfolgsdruck, durch Vorgesetzte und Presse geschürt, lässt sie in falscher Richtung festfahren. Das endet für den vermeintlichen Täter und später auch für ein junges Teammitglied der Mordkommission, in einer Tragödie und für das Ermittlungsteam im zwischenmenschlichen Chaos.

    Köpfe sollen rollen, als das Team nach zwei Jahren auf neue Spuren stößt und fieberhaft die Ermittlungen auf eigene Faust wieder aufnimmt. Eine höllisch actiongetriebene Verfolgungsjagd nach dem Psychopathen, oft mit surrealen Momenten verknüpft, beginnt.

    Das Ende der Story ist überraschend und elektrisierend spannend, so wie die Handlung insgesamt.

    Der Autor hat einen flüssigen lebendigen und bildhaften Schreibstil. Seine faktischen Kenntnisse der Forensik und des Geschehens der Ermittlungsarbeit einer Mordkommission sind gut fundiert und geben der Handlung ziemlich viel an Realismus.

    Fast scheint es, als lässt L. U. Ulder spezifische berufliche Erfahrungen in die Handlung einfließen. »Ein dunkler Trieb« kann sich durchaus mit Büchern von Fitzek und Löffler messen.

    Die Handlung des Thrillers führt zu einem Kopfkino par excellence! Chapeau L.U. Ulder

    Ich empfehle das Buch sehr gern allen erwachsenen und neugierigen Lesern mit starken Nerven, wie auch an all jenen, die einen richtig guten, packenden Thriller lesen möchten.

    Heidelinde Penndorf

  8. Cover des Buches Ritualmord (ISBN: 9783442472857)
    Mo Hayder

    Ritualmord

     (179)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Aus der Mängelexemplarkiste geangelt, war spannend. Würde es aber kein zweites Mal lesen 

  9. Cover des Buches Closer (ISBN: 9783426435342)
    Donn Cortez

    Closer

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Jack Salter war ein aufstrebender Künstler, der kurz vor Weihnachten glaubt, eine große Chance zu bekommen. Ein reicher deutscher Kunsthändler will einige seiner Werke sehen. Also braust er los, doch am vereinbarten Treffpunkt taucht niemand auf. Als er nach langem Warten nach Hause zurückkehrt, findet er die Haustür offen und seine Familie brutal ermordet.
    Drei Jahre später ist vom alten Jack Salter nicht mehr viel übrig. Unter dem Namen Closer macht er zusammen mit der Prostituierten Nikki Jagd auf Serienmörder, jedoch nicht, um sie der Polizei zu übergeben, sondern um sie mittels Folter zum Gestehen ihrer Taten zu bringen, damit die Familien der Opfer nicht mehr länger im Unklaren leben müssen.
    Insgeheim hofft Jack aber immer, denjenigen ausfindig zu machen, der seine Familie auf dem Gewissen hat. Im Internet stößt er auf eine geheime Homepage, das so genannte 'Jagdrevier', wo sich Serienkiller regelmäßig verabreden, Erfahrungen austauschen und mit Trophäen prahlen. Jack beschließt, sich einen nach dem anderen vorzunehmen. Während seiner Ermittlungsarbeit findet er heraus, dass der Mörder seiner Familie einer der Killer aus dem Jagdrevier-Kreis ist.
    Vorn auf dem Buchcover klebt ein roter Warnhinweis 'Nichts für schwache Nerven!', aber da sich das Buch mit blutrünstigen Details sehr zurückhält und die meisten Folterpassagen überspringt, findet der mögliche Horror höchstens im Kopf statt. Freilich, für die Oma und das potentielle 'Bauer sucht Frau' - Zielpublikum ist der Roman nicht geeignet, aber für jeden, der sich ein bisschen mit der Materie auskennt, ist es eine nette Unterhaltung. Etwas abschreckend sind allerdings die ersten sechzig Seiten, die unzusammenhängend und oberflächlich daherkommen. Was wohl dafür gedacht war, den Leser schnell ins Geschehen mit einzubeziehen, ist etwas unbefriedigend und wirft mehr Fragen als Antworten auf. Wer dies jedoch überwunden hat, bekommt eine gradlinige und interessante Unterhaltung.

  10. Cover des Buches Hello Kitty muss sterben (ISBN: 9783442741267)
    Angela S. Choi

    Hello Kitty muss sterben

     (175)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Ich bin eigentlich kein großer Fan von Bücher oder Filme, in denen die Großstadt-Karriere-Frau ihre typischen Probleme mit Job oder Liebesleben bestreitet.  Doch nach einer Empfehlung dachte ich mir, dass ich 200 Seiten leichte Lektüre durchaus einmal testen kann. Was soll ich sagen?

    Gute Empfehlung! Der Anfang war zwar nicht so unbedingt meins, aber der schwarze Humor und der Unterton gefielen mir dann doch zu sehr, um auch noch ein paar Seiten weiterzulesen. Ab Seite 40 war ich dann völlig im Thema. 

    Während einige vor mir die Serienkiller-bester Freund-Story abwegig fanden, mochte ich den Teil besonders. Nicht ganz so meins war hingegen das stoische Beharren von Fionas Vater - das war mir dann zu sehr "Frauenroman". Aber ich glaube, das hängt dann damit zusammen, was man sonst an Lesestoff präferiert. 

    Klare Empfehlung: Frauenliteratur trifft auf "Dexter", gespickt mit schwarzem Humor.

  11. Cover des Buches King - Er wird dich besitzen (ISBN: 9783736304055)
    T. M. Frazier

    King - Er wird dich besitzen

     (192)
    Aktuelle Rezension von: isis_bookshelf

    Ich bin gerade durch mit dem Buch und muss erstmal versuchen meine Gedanken zu sortieren. Ich war während des Lesens immer wieder hin und her gerissen zwischen "mag ich es oder mag ich es nicht", aber schneller als ich gucken konnte hing in an den Seiten und das Ende hat mich extrem überrascht.

    Schreibstil:
    Vorweg: Die Story wird sehr ungemütlich und der Schreibstil ist auch eher derb, abschätzig etc. Ich liebe Dark Romance Romane, daher habe ich damit eigentlich kein Problem, aber anfangs wusste ich nicht so richtig, was ich davon halten sollte. Es kam zu Beginn zu aufgesetzt rüber, aber irgendwann habe ich darüber garnicht mehr nachgedacht. Desto näher man King und sein Umfeld kennenlernt desto besser passt es. Erzählt wird die Story aus der Sicht von King und Doe.

    Das Setting, die Welt, die Vergangenheiten und die grundsätzliche Stimmung im Buch sind düster, hart und erbarmungslos. Und doch hat der/die Autor*in es geschafft, dass ich dort bleiben wollte. Durch Preppy (Kings Kumpel) hat die Story auch echt eine gute Prise Humor, die alles nochmal aufpeppt.

    Zum Inhalt
    Durch den Klappentext habe ich mich ein bisschen in die Irre leiten lassen, da ich dachte, dass es viel um den MC gehen wird bzw. King ein Teil davon ist, ist er nicht kann ich an dieser Stelle sagen. Ein MC spielt eher eine untergeordnete Rolle und es ist auch kein Club der symphatischen Art (soweit ein MC das sein kann).

    Das Buch hat mich zwischendurch echt in meiner Meinung schwanken lassen, aber irgendwie konnten Doe, King und Preppy mich von sich überzeugen. Auch, wenn ich alle drei an verschiedenen Stellen immer mal fragen wollte, was mit ihnen eigentlich nicht stimmt :D

    Zurückblickend passiert so viel innerhalb der Handlung, dass es mir gerade echt schwer fällt alles gut, präzise und ohne Spoiler zusammenzufassen. Es ist irgendwie eine Mischung aus allem: heiß, spannend, faszinierend, verwirrend, zum verzweifeln, überraschend.

    Zu den Protas
    Zu allen Charakteren kriegen wir Hintergrundstory, zu Does natürlich am wenigsten, da ihre Herkunft bis kurz vor Ende unbekannt bleibt.

    King: ...ist gefährlich, heiß, verschlossen, beschützerisch, skrupellos, missverstanden, dominant, fürsorglich und ehrgeizig. Er ist ein Bad Boy durch und durch, was nicht heißt. dass er nicht fähig ist zu lieben. Denn es gibt zwei Menschen, die ihm besonders wichtig sind in seinem Leben und für die er alles tun würde. Doch irgendwann muss er sich zwischen einen von ihnen entscheiden ;)
    Wie viele männliche DR Prota, hat auch King eine beschissene Kindheit. Doch eins wusste er schon immer, er wollte immer sein eigener Boss & als er Preppy trifft hat er den perfekten Partner gefunden. 

    Doe: ...ist geheimnisvoll, redet ohne nachzudenken, ist temperamentvoll, verzweifelt, verwirrt und ohne King verloren. Sie ist die Frau ohne Gedächtnis. Durch ihren Gedächtnisverlust lebt sie auf der Straße und hat es nicht leicht. Was ihr häufig zum Verhängnis wird ist vorallem ihr Vorlauter Mund. Sie wurde mir von Kapitel zu Kapitel immer symphatischer, auch wenn ich am Anfang nicht so sicher war, ob ich mit ihr warm werden würde. Und, wenn sie sich von ihrer selbstbewussten Art zeigt, mag ich sie echt am liebsten.

    Preppy: ...ist für mich der heimliche Star der Geschichte und ich liebe diesen verrückten Kerl, auch wenn er an einigen Stellen sehr drüber sein kann :D Auch, wenn er echt besseres in der Storyline verdient hätte. Über diesen einen gewissen Punkt bin ich immer noch sauer und schmolle (manche werden es verstehen).

    Entwicklung der Beziehung
    Besonders zum Anfang war ich sehr überrascht über ein, zwei Wendungen zwischen den beiden. Danach wachsen die beiden mit Höhen und Tiefen nach und nach zusammen. Also nach sehr unangenehmen Höhe und tiefen, es ist nicht so rosa rot, wie es sich anhört :D Und das Ende hat mich dann nochmal aus der Bahn geworfen. Ich hasse King immer noch dafür.

    Fazit:
    Das Buch konnte mich doch besser packen als ich erwartet hatte. Das Ende hat mich tatsächlich sehr überrascht. Der Schreibstil war nicht schlecht, aber ich glaube ich habe mich eher daran gewöhnt :D ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll.

  12. Cover des Buches Neununddreißigneunzig (ISBN: 9783492970952)
    Frédéric Beigbeder

    Neununddreißigneunzig

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich-Erzähler Octave zählt zu den erfolgreichsten Kreativen bei einer Pariser Werbeagentur. Er ist jung, sieht nicht schlecht aus, die Frauen liegen ihm zu Füßen.... Man ahnt es schon. Das Buch wird zu einer autobiografischen Anklage gegen die Werbebranche, ihrer Banalität und abgrundtiefen Menschenverachtung. Sie ist Schuld an Octaves Verderben. Seiner Kokain-Sucht, dem viel zu vielen Geld, der Illusion, die sich in der Realität nicht bewähren kann. Denn Octave ist beruflich zwar unsagbar erfolgreich, doch in Sachen Liebe und privaten Glück verbockt er die Sache allumfassend....

    Der Roman beschreibt ein Leben am Abgrund, am Limit, verpackt in Hedonismus in Vollendung.

    Es war weniger provokant als erwartet. Für mich stellte sich die Frage: Wieso Skandalroman? Über weite Strecken erweist es sich als durchaus alltagstauglich. Die Sprache empfand ich als nicht sonderlich ausgeklügelt. Eine der Hauptbotschaften: zu viel Geld macht nicht glücklich. Aha! Manchmal schweift es ganz schön ab.

    Ich habe zuerst den Film gesehen und nun auch die Romanvorlage gelesen. Ich vergleiche nicht gerne Film und Buch. Doch hier trat einer der seltenen Fälle ein, dass mir die filmische Umsetzung weit besser zugesagt hat.

    Werbepausen sind auch im Buch eingeschoben. Ein interessantes Stilmittel.

  13. Cover des Buches Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (ISBN: 9783104013633)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

     (764)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    .... ..... Eine sehr schöne und wunderbar einfühlsame Geschichte! ..... ..... Ein kleiner jüdischer Junge, der in Paris lebt, klaut manchmal Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim, und glaubt, dieser merkt es nicht! ..... ..... Doch der Mann, der für alle nur als Araber an der Ecke bekannt ist, hat den Jungen längst durchschaut, denn er sieht mehr als andere. ..... ..... Er ist sehr weise und kennt viele Geheimnisse des Lebens. ..... ..... Ein tolles Buch, das mich überzeugt hat und ich persönlich auch viel daraus lernen konnte. ..... .....

  14. Cover des Buches Bataillon d'Amour (ISBN: 9783943612677)
    André Pilz

    Bataillon d'Amour

     (17)
    Aktuelle Rezension von: NiliBine70
    Schmerzhafte Realität Mayra, 21 Jahre jung, bildhübsch und leider auch bettelarm, lebt in den Slums von Bogotá in Kolumbien. Ihre Mutter ist schwer krank durch die jahrelange Arbeit in den Quecksilberminen, ihre Schwester hat einen Job als Reinigungskraft bei reichen Leuten und ihr Vater ist verschwunden. Eine Familie, wie es sie zu Hauf gibt und immer geben wird. Auch der Wunsch Mayras nach Liebe, nach einem besseren Leben ist nichts ungewöhnliches und leider auch ihr Versuch, dem armseligen Leben mit allen Gefahren und allem Bösen zu entfliehen. Sie lernt per Internet einen vemeintlich Deutschen kennen, der ihr den Floh ins Ohr setzt, zu ihm nach Deutschland zu kommen, um dort mit ihm zu leben. Bei diesem Deutschen handelt es sich allerdings um den durch einen Unfall verkrüppelten Sohn der reichen Leute, bei denen ihre Schwester Donna putzt und der sich in Mayra verliebt hat und hofft, auf diese Weise an sie heranzukommen. Mayra ist ernsthaft bestrebt, nach Deutschland zu kommen, doch hierfür begibt sie sich in die Hände einer dubiosen Agentur, die ihr vormachen, sie würde dort beim Oktoberfest arbeiten, alle Formalitäten würden von der Agentur abgewickelt und alles an Kosten ausgelegt. Dass es sich hierbei um einen Mädchenhandelring handelt, der junge, ahnungslose Kolumbianerinnen an bestimmte Bordelle verkauft, dass will Mayra wohl nicht sehen, für sie zählt nur, nach Deutschland zu ihrem „Geliebten“ zu kommen. Doch bei ihrer Ankunft in Deutschland folgt das böse Erwachen und Mayra findet sich in einem heruntergekommenen Zimmer wieder, eingeschlossen und muss nun Männern zu Willen sein… Wie gesagt, die Geschichte ist eigentlich nichts Neues, doch in ihrer Klarheit, der drastischen und schonungslosen Ausgestaltung und der wirklich mehr als krassen Sprache ist man schockiert. Und bekommt ein ziemlich schlechtes Gewissen, wenn wir bedenken, worüber wir tagtäglich jammern und dann lesen wir die Geschichte eines jungen Mädchens, dessen Traum geradewegs in die Hölle führt. Ich für meinen Teil musste an mancher Stelle schwer schlucken, nicht mal ob der „Gossensprache“ oder wenn es um Sex-Szenen ging, nein, viel eher wenn mir vor Augen stand, dass irgendwo in dem Moment so etwas tatsächlich einem jungen Mädel widerfährt. Da braucht es keine filmische Dokumentation, Worte können viel schmerzhafter sein und so ist es bei diesem Buch. Ich möchte alle bitten, die sich das Buch zutrauen, immer daran zu denken, das KÖNNTE die Realität sein, keine Fiktion, nein, so oder so ähnlich ergeht es jungen Frauen oder Mädchen im Deutschland heute und ich glaube auch nicht, dass hier bei den Ausführungen, welche Qualen Mayra erleidet, wirklich viel fantasiert wurde. Aus diesem Grund würde ich dieses Buch auch nicht als Roman bezeichnen, eher als ungeschönten Tatsachenbericht, der dem Leser einiges abverlangt aber genau deswegen sehr zu empfehlen ist.
  15. Cover des Buches Herrn Kukas Empfehlungen (ISBN: 9783492048606)
    Radek Knapp

    Herrn Kukas Empfehlungen

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Ullarulla
    Ein junger Pole reist nach Wien. Was er "erlebt" wird in diesem Buch erzählt. Herr Kuka und seine Empfehlungen sind für die Geschichte eigentlich irrelevant und bzw. sollten nicht titelgebend sein. Außer dass er Waldemar dazu überredet nach Wien zu fahren und in kein anderes Land, trägt er nichts wirklich Relevantes bei.

    Die Geschichte ist ungefähr so spannend wie etwas das einem jemand erzählt, wo man dann automatisch nur noch mit halbem Ohr zuhört. Waldemar fährt nach Wien und erlebt wirklich nichts Besonderes. Die Wiener sind sicher ein bisschen kurios, aber welches Volk ist das nicht? Reich-Ranicki schrieb der Autor habe "Witz, Pfiff und Humor". Scheinbar war der gute Marcel leicht zu begeistern...?

    Die Witze sehen ungefähr so aus: "Eines Tages öffnete ein Archäologieprofessor den Sarkophag vor seinen Studenten und erblickte zwei Semmeln in Alufolie. Man musste ihn eine Viertelstunde lang wiederbeleben, weil er vor Freude über eine so gut erhaltene Grabbeigabe in Ohnmacht gefallen war." Haha.

    Weiter passiert Waldemar im Schnitt alle 20 Seiten auch etwas "Unerwartetes" oder "Seltsames". Was dann letztlich gar nicht so seltsam ist. Die Sätze sind kurz, die Charaktere klischeehaft und Witze über "Irre" im Zug finde ich total unnötig. Wieso der Spiegel Waldemar als "Zauberlehrling" bezeichnet verstehe ich auch nicht. Ebenso sind es ganze 5 Krakauer Würstchen im Bus, mit dem die Reise so langatmig ist als würde man selbst 10 Stunden mitfahren. Es passiert wirklich nichts Spannendes. Nichts. Ich hoffe sehr dieses Buch schnell wieder zu vergessen.


  16. Cover des Buches Die große Welt (ISBN: 9783499248474)
    Colum McCann

    Die große Welt

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Corrigan lebt in einem kleinen Bus auf der Straße und widmet sein Leben den Armen, Bedürftigen, den Huren und den Mittellosen. An dem Tag wo die Geschichte beginnt kümmert er sich um die schöne mit dreißigerin Hure und ihre junge Tochter und möchte ihnen vor Gericht bei stehen. Es gibt aber noch viele andere Menschen die sein Leben kreuzen und die an diesem Tag eine Wendung oder ein besonderes Ereignis erwarten. Mitten im Leben halten alle plötzlich Inne, denn hoch über ihren Köpfen balanciert ein Seiltänzer über ein Drahtseil zwischen den Hochhäusern hin und her und versprüht eine ganz eigene und unwiederstehliche Magie. Colum McCann entführt uns ins alte New York und lässt Geschichten, Personen und Schicksale lebendig werden. Der Auftakt des Buches ist einfach nur großartig, aber dann gibt es immer wieder Durchhänger. Er verliert sich manchmal in seinen Erzählungen und für den Leser schwindet immer mal wieder das Interesse an den Figuren. Wenn er aber wieder beginnt genauer zu erzählen und einen Gang raus nimmt, dann ist das ganz große Erzählkunst.

  17. Cover des Buches Harter Stoff (ISBN: 9783854394853)
    Jürgen Benvenuti

    Harter Stoff

     (3)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Ein sehr ungewöhnlicher aber lesenswerter Krimi. Die Story spielt im Drogenmilieu von Wien und wird vom Protagonisten Jerry in der Ich-Perspektive erzählt. Ein wenig skurril, aber das sind Bücher aus Österreich ja gerne mal. Es geht um Macht, Mord und Abhängigkeit. Gewalt spielt (natürlich) auch eine Rolle und wer sich wie durch's Leben schlägt. Ungewöhnlich, aber gut. Interessant geschrieben und trotz, eines für mich gewöhnungsbedürftigem Umfeldes, hat es der Autor geschafft mich zu fesseln. Und über die Kindle-App. war es sogar kostenlos:-)
  18. Cover des Buches Credo. Das letzte Geheimnis (ISBN: 9783426500477)
    Douglas Preston

    Credo. Das letzte Geheimnis

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Petroel

    In einem abgelegenen Labor geschieht das Unfassbare: Wissenschaftler finden eine Möglichkeit, mit Gott zu kommunizieren! Aber darf der Mensch sich dies anmaßen? Während ein TV-Prediger die Öffentlichkeit gegen die Blasphemie aufhetzt, versucht Spezialermittler Wyman Ford im Auftrag der Regierung herauszufinden, was wirklich in der Forschungseinrichtung geschieht. Ihm bleibt nicht viel Zeit, denn vor den Toren des Labors formiert sich ein wütender Mob … 


    Ich persönlich glaube nicht und mir ist das ganze suspekt. Aber die Gottesfürchtigen sind radikal in ihrem Glauben.


  19. Cover des Buches Die Erfindung des Abschieds (ISBN: 9783426511749)
    Friedrich Ani

    Die Erfindung des Abschieds

     (29)
    Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book

    Letzten Monat habe ich "German Angst", den zweiten Teil der Tabor-Süden-Reihe, gelesen und war hin und weg. Friedrich Ani hatte mich mit seinem Krimi geflasht und es war klar, dass ich den ersten Band unbedingt kennenlernen muss, um ein paar Hintergründe zu verstehen. (auch wenn sie für den zweiten Band nicht relevant sind)

    Hätte ich "Die Erfindung des Abschieds" als erstes gelesen, hätte ich diese Reihe niemals weiterverfolgt.

    Man hangelt sich von einer Seite zur nächsten, ohne dass wirklich etwas Spannendes passiert.
    Die psychologische Raffinesse, die ich im zweiten Band so geliebt habe, bleibt hier völlig auf der Strecke.
    Wendungen gibt es in meinen Augen überhaupt nicht. Es ist alles vorhersehbar oder wird einem auf dem Silbertablett serviert.

    Ja, Friedrich Ani hält unserer Gesellschaft mal wieder den Spiegel vor, aber die Story an sich ist doch schon sehr plump.
    Auf der anderen Seite schafft es der Autor, dass ich mich richtiggehend in eine Situation hineinsteigere. Was die Eltern mit dem Jungen machen, liegt Jenseits von Gut und Böse. Und wie die Polizei zu dem Ganzen steht, ließ mich nur noch mit dem Kopf schütteln.

    Ich hoffe, dass dieser erste Teil nur zum Warmwerden geschrieben wurde und die folgenden das Niveau des zweiten Teils haben.

    ©2023 a_different_look_at_the_book

  20. Cover des Buches Little Miss Undercover: Ein Familienroman (Familie Spellman ermittelt 1) (ISBN: 9783841204622)
    Lisa Lutz

    Little Miss Undercover: Ein Familienroman (Familie Spellman ermittelt 1)

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Spellmans sind eine Familie, aber keine normale, denn sie sind alle Detektive. Isabel Spellman ist nun 28 Jahre alt und möchte mit ihrem neuen Freund einmal allein sein und ein Leben ohne Überwachung und Detektivarbeit verbringen. Ihre Eltern sehen das alles aber anders und ihr Onkel Rae und ihre gleichnamige kleine Schwester haben da auch schon einen Plan. Isabel soll einen letzten großen Fall ermitteln und dann kann sie aus dem Business aussteigen. Eine herrliche und spannende Komödie mit einer äußerst liebenswerten und schrulligen Familie. Neben all der Spannung und den witzigen und kuriosen Momenten gibt es aber auch große Gefühle und Probleme wie in jeder normalen Familie.

  21. Cover des Buches Im Rotlicht (ISBN: 9783548367699)
    Ariane Barth

    Im Rotlicht

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Molks
    Schamloser Bericht über das Leben zwischen Zuhältern, Striplokalen, Prostituierten und Bordellen.
  22. Cover des Buches Der Vogelmann (ISBN: 9783442451739)
    Mo Hayder

    Der Vogelmann

     (473)
    Aktuelle Rezension von: kerstinsbooks

    Dieses Buch habe ich vor Jahren gelesen, deswegen nun auch keine Inhaltsangabe.

    Ich bin ein großer Fan von Krimis und Thrillern und habe bei den Lektüren schon einiges erlebt, was z. T. auch noch lange nachgewirkt hat. Was hier geboten wird, ist für meinen Geschmack zuviel. Wenn auch hier gewollt ist, die brutale Realität hinter Morden aufzuzeigen und die abartigen Phantasien eines Serienmörders derailliert darzustellen, hat es hier doch schon fast etwas von Effekthascherei. Mich hat der Schrecken, den ich da las, lange Zeit nicht losgelassen.

    Für mich leider gar nichts!



  23. Cover des Buches Das Beste, was einem Croissant passieren kann (ISBN: 9783627022150)
  24. Cover des Buches Tödliches Lachen (ISBN: 9783426559727)
    Andreas Franz

    Tödliches Lachen

     (256)
    Aktuelle Rezension von: ChristineToulon
    Der zweite Roman aus der Julia - Durant-Reihe, den ich lesen konnte und zum Roman "Jung, Blond, Tot" konnte man eine Steigerung feststellen. Der deutlich flüssige Stil und die verständliche Satzstruktur lassen einen das Buch in kürzester Zeit verschlingen und hat nicht das Gefühl, dass es langatmig ist. Gut dosiert und interessant gestaltet kommt "Tödliches Lachen" also daher. Zwar bleibt es dabei, dass auch in diesem zweiten Roman von ihm kein "Wow-Effekt" folgte, es ist aber auch nicht so schlecht, dass man es nicht empfehlen kann, geschweige denn, dass man von dem Buch abraten muss. 
    Schade ist eigentlich nur, dass der Täter sich eines sehr alten Kriminalfalls bedient hat und man als Leser nicht viel Vorstellungskraft für den Täter brauchte. Zwar versucht der Autor die wahre Identität des Mörders geheim zu halten, doch es gelingt nicht, wie gewünscht. 
    Es reichte eine einzige Andeutung und es war offensichtlich. Vielleicht war es gewollt, aber für Leser, die nicht von Buch 1 an dabei sind, hätte man dies eleganter lösen können, damit auch sie noch Spaß an der Entlarvung des Täters haben. 

    Die Begründungskette der Tat hingegen ist schlüssig und verständlich. Das Motiv ließ es zu, Mitgefühl für den Täter zu entwickeln. Tatsächlich mag ich es, wenn Täter nicht nur als Bestien dargestellt werden und auch etwas menschliches dahinter steht. 
    Es war also ziemlich verständlich, dass der Täter tief verletzt gewesen ist. Die Solidarität zu seinen Opfern hielt sich sogar ziemlich in Grenzen. Um ehrlich zu sein, könnte ich mir vorstellen, dass das sogar kritisch betrachtet werden sollte. Ich habe jedenfalls oft den Eindruck, dass viele Leser klare Opfer-Täter-Verhältnisse haben wollen. Ich hingegen bin ein Freund dieser verwaschenen Grenzen. Ich fand es auch sehr spannend, dass die Diffamierung einer Person, sich so sehr auf die Psyche auswirken kann und solch einen massiven Schaden anrichtet. Daher kann ich nur 3 von 5 Sternen geben. 

    Es war vieles positiv zu bewerten, doch gab es auch genügend Schwächen, die mich dazu bringen, zu sagen, dass man diesen Roman als kurzweiliges Vergnügen lesen kann und es dabei sogar Spaß macht. Ich war ein wenig enttäuscht, dass es so viele Schwächen hat, denn ich glaube, dass da definitiv mehr ginge. 

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