Bücher mit dem Tag "oase"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "oase" gekennzeichnet haben.

40 Bücher

  1. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257072723)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

     (2.086)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    "Der Alchemist" von Paulo Coelho ist wahrlich eine Meisterleistung und zurecht eine Weltlektüre. 

    In "der Alchemist" begleiten wir den Schafhirten Santiago auf der Suche nach einem Schatz der ihm im Traum erschienen ist. Er tritt seine Reise nach Ägypten an, verliert all seinen Besitz, schließt Freundschaften, lernt viele neue Fertigkeiten, wächst über sich hinaus. Und dennoch folgt er, wenn auch manchmal schweren Herzens, weiterhin den Zeichen auf der Suche nach dem Schatz. 

    Dieses Buch beinhaltet alles was man sich wünschen kann. Eine liebevoll ausgearbeitete Geschichte, viele sehr stark ausgeprägte Charaktere, und als Leser kann man sich nicht entziehen, Freude, Trauer und Hoffnung für den jungen Hirten zu empfinden. 

    Ich habe dieses Buch voller Freude und Interesse gelesen. Selten habe ich mich danach so gestärkt und Energie-geladen gefühlt. Vielleicht erscheint uns Lesern ja auch bald der Schatz im Traum. 

  2. Cover des Buches Hummeldumm (ISBN: 9783596512379)
    Tommy Jaud

    Hummeldumm

     (1.480)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Reread
    Es sollte eigentlich alles perfekt sein: Sina und Matze freuen sich auf ihre gemeinsame Gruppenreise nach Namibia. Kurz zuvor hat Matze sogar eine beeindruckende Eigentumswohnung entdeckt und reserviert, und Sina hat mit viel Engagement die gesamte Reise organisiert. Doch bereits bei der Ankunft in Namibia bahnen sich die ersten Probleme an. Die Mitreisenden fallen nicht nur durch ihren starken Dialekt auf, sondern es entstehen auch bald Meinungsverschiedenheiten.
    Als die Reise dann endlich startet und Matze hofft, dass es nicht so schlimm wird, erreicht ihn die beunruhigende Nachricht, dass er die Anzahlung für die reservierte Wohnung vergessen hat zu leisten. Zu allem Übel ist sein Akku leer, und alle verfügbaren Adapter passen nicht oder sind bereits in Gebrauch. Während Sina versucht, sich mit der Reisegruppe anzufreunden, setzt Matze alles daran, verzweifelt ein funktionierendes Telefon oder einen Internetanschluss zu finden, um die Angelegenheit mit der Wohnung zu klären.
    Die Hitze Namibias, die verzweifelte Suche nach Kontaktmöglichkeiten nach Deutschland und die zunehmenden Spannungen mit den Mitreisenden setzen nicht nur die Reise, sondern auch die Beziehung von Sina und Matze auf eine harte Probe. Zwischen den Widrigkeiten des Reisens und den unvorhergesehenen Herausforderungen müssen sie lernen, ihre Beziehung zu festigen und gemeinsam durch schwierige Zeiten zu gehen.

    Das Lesen dieses Buches hat mir unzählige Male ein herzhaftes Lachen entlockt. Jeder Charakter wird mit einer individuellen Präsenz eingeführt und wirkt äußerst authentisch. Besonders bemerkenswert sind die Running Gags, die sich durch das gesamte Buch ziehen – sie tragen nicht nur maßgeblich zur humorvollen Atmosphäre bei, sondern sind genauso bedeutend und amüsant wie die großen humorvollen Höhepunkte. Die Fähigkeit des Autors, sowohl in den kleinen, wiederkehrenden Komikelementen als auch in den herausragenden Witzen einen anhaltenden Unterhaltungswert zu schaffen, macht dieses Buch zu einem humorvollen und facettenreichen Lesevergnügen.


  3. Cover des Buches Die Sturmkönige - Dschinnland (ISBN: 9783404208456)
    Kai Meyer

    Die Sturmkönige - Dschinnland

     (511)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es fängt spannend an wie immer bei Kai Meyer. Die Geschcihte geht flott voran und alles ist wie immer. Das ermüdet dann irgendwann und ich habe mich gefragt warum der Verlag das Buch für Erwachsene anpreist. Ich kam dann irgendwann drauf, nämlich als es die erste Sexszene auf dem fliegenden Teppich gibt. Überflüssig und sie bringt das Buch, die GEschichte in keinster weiße weiter. Hätte man sich sparen können. Leider erlebt die Geschichte immer wieder Brüche und es bleibt nicht so spannend wie am Anfang und man verliert irgendwie die Lust. Immer wieder gibt es Szenen und Einfälle die toll sind und begeistern, aber im großen und ganzen ist es nur Durchschnitt. Herr Meyer, bitte das nächste mal wieder gründlicher schreiben und lassen sie doch die Sexszenen weg, denn die Bücher werden nunmal meist von den 10jährigen gekauft.

  4. Cover des Buches Sand (ISBN: 9783499258640)
    Wolfgang Herrndorf

    Sand

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Es gibt verschiedene Erzählstränge in diesem Buch. In der Hauptsache geht es aber um einen Mann, der sich nicht mehr erinnern kann, wer er überhaupt ist und was er mitten in der Wüste zu suchen hat. Der Einfachheit halber gibt es sich den Namen Carl und versucht mit der Hilfe von Helen, die ihn aufgegabelt hat, die Puzzleteile zusammen zu setzen. Die Geschichte spielt in und um Tindirma, eine fiktive Stadt in einem nordafrikanischen Land (wenn man googelt, findet man eine gleichlautende Stadt in Mali mit etwas über 3.000 Einwohnern) Anfang der 70iger Jahres des 20. Jahrhunderts.

    Hat Carl etwas mit dem Überfall und den 4 Toten in der Hippie-Kommune zu tun? Helen jedenfalls trifft dort eine alte Freundin wieder. Was hat es mit dem Koffer voller DDR-Geld auf sich? Wer sind die Männer, die Carl eine über die Rübe gehauen haben, wodurch er sein Gedächtnis verloren hat? Was hat es mit der dubiosen 'Mine' auf sich, und welche Art von Mine ist überhaupt gemeint? Viele viele Fragen, die nicht alle im Verlauf der Handlung geklärt werden.....

    Die ersten Seiten haben mich ziemlich verwirrt, ich brauchte eine ganz Weile, bis ich mich in das Buch eingelesen hatte. Irgendwann war ich dann gut im Fluss, vom Ausgang aber enttäuscht... Nicht, dass das Buch nicht streckenweise unterhaltsam zu lesen wäre, aber am Ende fiebert man über eine sehr lange Spanne einer Auflösung entgegen, die dann etwas undurchsichtig ausfällt. Konnte nicht so richtig warm mit dem Werk werden, obwohl ich den Stil von Herrndorf nicht schlecht finde. Kann es sein, dass auch etwas zu viel Inhalt hineingepackt wurde?

    Fazit: Krimi, Spionagethriller, Gesellschaftskritik? Jedenfalls eine interessante Mischung.

  5. Cover des Buches Leonie Looping, Band 1: Das Geheimnis auf dem Balkon (ISBN: 9783473511297)
    Cally Stronk

    Leonie Looping, Band 1: Das Geheimnis auf dem Balkon

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Rabbitmaus

    Das Cover ist richtig schön und lädt zum lesen ein. Da meine Tochter Erstklässlerin ist, war ich auf der Suche nach einem spannenden Buch, welches sich trotzdem leicht lesen lässt. Bei Leonie Looping würde ich da im Taschenbuchformat fündig. Dieses lässt sich toll halten, da es leicht und handlich ist. Die Schrift ist schön groß und die Sätze kurz und leicht verständlich. Die tollen Bleistift Bilder runden das gelesene ab und machen es zudem auch leicht, das Buch zu verstehen. Die kleinen Feen, sowie Leonie sind super sympathisch und bringen das Thema Umwelt richtig gut und versteckt rüber. Die Kapitel sind ebenfalls nicht all zu lang, so dass man gut Lesepausen einlegen kann. Die Thematik liegt hier im Thema Freundschaft und die Nähe zur Umwelt, was gerade die jungen Leser unterschwellig auf verschiedene Problematiken hinweist. Ich kann diese Reihe gerade für junge Leserinnen nur empfehlen, denn es macht sehr viel Spaß gemeinsam zu lesen und das lesen mit diesem Buch zu üben.

  6. Cover des Buches Fucking Berlin (ISBN: 9783548374963)
    Sonia Rossi

    Fucking Berlin

     (584)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    In diesem Buch lernen wir die Schattenseiten Berlins kennen. Die Geschichte ist offen und ehrlich, hier wird nichts beschönigt.
    Das Buch erzählt die Geschichte von Sonia Rossi, einer Studentin und Teilzeit-Hure. Um ihr Studium und zu finanzieren muss sie sich prostituieren, damit sie genug Geld nach Hause bringt, um sich und ihren Freund durchfüttern zu können.
    Das Buch ist erschreckend ehrlich und regt zum nachdenken an.

  7. Cover des Buches Das Gottesgrab (ISBN: 9783499249747)
    Will Adams

    Das Gottesgrab

     (200)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Daniel Knox hat ein Ziel:Das Grab des Alexanders des Großen zu finden.Mit der Skryptologin Gaille begibt sich Knox auf eine gefährliche Spurensuche.Denn nicht nur skrupellose Wissenschaftler haben es auf den Schatz abgesehen es gibt auch ein Geheimnis das einen Völkerkrieg auslösen könnte und somit ist auch Knox Leben in Gefahr.

    Der Schreibstil ist bildhaft und nicht ganz so zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Thriller hinein.Die Spannung erhöht sich stetig und nimmt im Laufe des Buches zu.

    Fazit:Schon auf den ersten Seiten war für mich das Flair von Ägypten beinahe spürbar.Zu Beginn sind es zwei,drei Handlungsstränge die sich dann immer mehr miteinander verbinden.Der Autor beschreibt sehr bildhaft und ausführlich das Leben des Alexanders des Großen.Der Thriller geht dabei immer wieder in dessen Vergangenheit zurück.Manchmal kam mir diese Story fast schon wie ein kleines Geschichtsbuch vor.Aber so war das Buch für mich aufschlussreich,informativ und interessant zu lesen.Den Thriller selbst würde ich als opulent einstufen.Die Handlung spielt in Alexandria ab - in einer Stadt in dem sich die arabische Welt mit den westlichen Einflüssen vermischen.Da sind Konflikte nicht weit entfernt und mitten drin in dieser Großstadt liegt die Ausgrabungsstätte.Da sind Abenteuer und Spannungen fast schon vorprogrammiert.Dieser Thriller ist meiner Meinung nach actionreich,dynamisch und spannend aufgebaut.Verfolgungsjagden  vervollständigen die Story.Bis zur Hälfte des Buches war mir die eine und andere Szene/Kapitel etwas zu langgezogen.Danach wurde es besser und im letzten Drittel ging es dann Schlag auf Schlag.Dieser Thriller ist der erste Band einer dreiteiligen Reihe.Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen aber meiner Meinung nach hat die Geschichte ein offenes Ende.Für dieses Buch vergebe ich gerne vier Sterne.

  8. Cover des Buches Die Sturmkönige - Glutsand (ISBN: 9783404208470)
    Kai Meyer

    Die Sturmkönige - Glutsand

     (254)
    Aktuelle Rezension von: Kipfal87

    Kai Meyer ist ein alter Hase im Bereich Fantasy und immer ein paar Lesestunden wert.
    Diesmal stelle ich euch eine ältere Reihe vor, die man selten in unserer kleinen Buchblase sieht. Die Sturmkönige!

    Diese Reihe wird dir taugen, wenn du eine 1001 Nacht Atmosphäre magst. Magie, Sand, Säbelkämpfe, Flüche, Dschinne und einige beeindruckende Kreaturen, werden dich in den Bann ziehen!

    Jeder Band geht nahtlos ineinander über, wobei doch in jedem Buch ein eigener "Leitfaden" steckt. Etappenweise wird man in die Welt der Sturmkönige und Dschinne eingeführt. Tarik ist ein Schmuggler und Meister im Teppichreiten. Seine Reise beginnt mit der Bitte seines Bruders, die geheimnisvolle Sabatea von Sarmakand nach Bagdad zu fliegen, durch das gefährliche Dschinnland, die Wüste. Die wilde Magie hat Kreaturen hervorgebracht, vor denen man sich in Acht nehmen muss. In den Folgeteilen stellt sich heraus, das soviel mehr dahinter steckt, Tarik mit einem Fluch in Berührung kommt, sie den Sturmkönigen begegnen, die auf den Wüstenwinden reiten und sie zusammen den Ursprung der wilden Magie erforschen.

    Kai Meyer ist ein begnadeter Autor und ich mag seinen Schreibstil sehr. Ohne langes Geplänkel ist man oft mitten drin. Es gibt Wendungen, Beziehungen ohne großen Kitsch und jede Menge Abenteuer. Ich konnte die Hitze spüren (Kein Wunder bei den Temperaturen hier in Wien) und den Sand fühlen. Von Band zu Band wird es kreativer und fantastischer. Aus einer anfangs simplen Wüstenwelt, wird schnell ein Fantasy-Highlight. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, was man im Lesefluss kaum merkt, aber dem Ganzen mehr Raum gibt. Nicht immer geht alles gut aus, es ist gewiss kein Jugendbuch. Ich habe die Wüstenreise sehr genossen!

  9. Cover des Buches Die Bibel. Die gute Nachricht (ISBN: 9783937490915)
  10. Cover des Buches Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung (ISBN: 9783438015716)
    Martin Luther

    Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Huebner
    Ein sehr kluges, inspirierendes Buch. Man muss nicht religiös sein, um die BIBEL zu mögen. Ich liebe sie, weil sie mich inspiriert, mich staunen lässt und mich so oft wütend macht. Ich liebe den Übersetzungsstil Luthers, die vielen Konjunktionen machen das ganze zu etwas Selbstverständlichem. Ich bin zur Bibel erst durch die Arbeit als Lehrerin und Autorin gekommen - Deutschunterricht und Historische Romane schreiben, geht einfach nicht ohne Bibel (man nehme Brechts "Galilei", Lessings "Nathan" oder Celans "Todesfuge"). Da stecken unglaubliche Geschichten drin, auf denen Jahrhunderte von Literatur, Musik, Bildende Kunst und sogar Architektur gebaut haben, das hat kein anderes Buch bisher vermocht. (I. Hübner)
  11. Cover des Buches Ikufar (ISBN: 9783423207706)
    David Ball

    Ikufar

     (23)
    Aktuelle Rezension von: ZwergPinguin
    “Dieser Roman ernthält alle Ingredienzien eines Schmökers: Liebe, Eifersuch und Abenteuer.” So verspricht es der Klappentext – und er behält recht. Zwar erwartet man, dass man sofort in der Wüste bei den Tuareg landet und ist vielleicht überrascht, wenn man ersteinmal für etwa 400 Seiten in Frankreich verbleibt, aber daran gewöhnt man sich, denn die Handlung ist spannend erzählt und gut recherchiert. Die Geschichte der beiden Jungen Paul und Moussa, die ihre Kindheit gemeinsam in Frankreich verbrachten und die sich Jahre später im Land der Tuareg gegenüberstehen. Es gibt viel, was sie verbindet und viel, was sie trennt. Wenn man so will, ist das Buch zweigeteilt – zunächst in Frankreich geht es um das gemeinsame Aufwachsen der beiden, die Anfeindungen gegen den Mischling Moussa von Klassenkameraden, Lehrern und anderen Mitgliedern der Gesellschaft, aber auch um die tiefe Freundschaft und Verbundenheit und ihre vielschichtigen Charaktere. Eben jene Freundschaft aber wird dann im zweiten Teil auf eine harte Probe gestellt, als Paul an einer Expedition der französischen Armee teilnimmt und ein wahres Massaker der Tuareg an den Franzosen miterlebt – und dann auf seinen alten Gefährten trifft: Moussa, der jetzt als Tuareg lebt und fühlt. Die Zerissenheit Moussas, der in den Franzosen den imperialistischen Feind kennengelernt hat und der sich doch an die gemeinsam verbrachte Zeit erinnert, sich aber zugleich den Vorwürfen Pauls stellen muss und den Schwierigkeiten, dem eigenen Volk noch immer ein Fremder zu sein. Der Roman besticht durch seine Vielschichtigkeit bei allen Personen, es gibt keine Schwarzweiß-Malerei der beiden Kulturen, sondern es wird stattdessen auf die unterschiedlichen Figuren und ihre Sichtweisen und Prägungen eingegangen. Sowohl Paul als auch Moussa sind Helden – die eigentlich beide auf der gleichen Seite der Toleranz stehen…. Ganz nebenbei lernt man viel über die Tuareg und das Leben und Denken in der Wüste, über die Politik von damals, die Ängste und Ziele der verschiedenen Völker – nicht nur Franzosen und die verschiedenen Tuareg-Stämme, sondern auch die Nachbarländer haben hier Anteil. Ein wirklich bemerkenswertes Buch, wenn auch stellenweise recht brutal, gut geschrieben und psychologisch genau beobachtet. Die Figuren leben und man lebt mit ihnen – das macht ein wirklich gutes Buch aus!
  12. Cover des Buches Die Sturmkönige - Dschinnland (ISBN: 9783785754139)
    Kai Meyer

    Die Sturmkönige - Dschinnland

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Inhalt: Abenteuer, Fantasie, Liebesgeschichte.... zurückversetzt ins 9. Jahrhundert einer fiktiven Parallelwelt mit Magie und Fabelwesen. Ein junger dynamischer Held, mit konkurrierendem jüngeren Bruder und einer geheimnisvollen Schönen, die er mit auf die Reise nimmt. 


    Schwächen: Die Handlung wirkt in der Beziehungsschilderung sehr modern und wenig originell. Der Überbau mit den magischen Verwandlungen ist interessant, wenn auch zum großen Teil an Bekanntes angelehnt. Die Übermacht kommt dann doch relativ einfach ins Schwanken, sonst wäre es ja auch zu schnell zu Ende, denn natürlich müssen die Hauptpersonen überleben. Die Unbesiegbarkeit der Helden erinnert an amerikanische Superhelden-Filme. 

    Stil: Nicht eine besonders komplizierte Sprache, doch gut im Fluss, zum Teil bildreich und phantasievoll, manchmal aber etwas unpräzise. 

    Umsetzung als Hörbuch: 6 CDs mit über 7 Stunden Hörgenuss. Andreas Fröhlich sehr routiniert in der Umsetzung, wie man es von ihm gewohnt ist. Recht Mainstream, aber deshalb nicht schlecht. Dafür gibt es den 4. Stern. 

    Fazit: Werde mir die Fortsetzungen auch anhören. 

  13. Cover des Buches Der Fluch des Dschinn (uebersinnlich) (ISBN: 9783764191900)
    Andrea Kleinwechter

    Der Fluch des Dschinn (uebersinnlich)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jasmin_Naumann
    Inhalt:

    Shana wohnt gemeinsam mit ihrem Vater und ihrem Bruder Cem in der Oase Nuk, sie führt ein sorgenfreies Leben. Doch plötzlich stellt ein Tag ihr ganzes Leben auf den Kopf, denn ihre Heimat wird von der Dari-Bande überfallen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben so viele Kinder wie möglich in ihre Gewalt zu bringen, um ihre Mission erfolgreich auszuführen. Doch es scheint noch mehr Geheimnisse zu geben...

    Nael einer der Dari-Brüder scheint Interesse an ihr zu haben, versucht er sie damit nur in eine Falle zu locken oder mag er sie wirklich?

    Wofür brauchen die Daris so viele Gefangene?
    Was führt Nael im Schilde?
    Wie soll Shana nur mit der Situation umgehen und kann sie sich je befreien ?

    Meine Meinung:

    Das Cover hat mich direkt auf das Buch aufmerksam gemacht, ich liebe die Geschichten aus 1001 Nacht, weshalb ich das Buch also unbedingt lesen musste. Der Schreibstil ist flüssig und man findet schnell in die Geschichte hinein, allerdings konnte mich das Buch nicht so fesseln wie ich es mir gewünscht hätte. Ich finde auch, dass die Namen zu häufig verwendet wurden sind, aber das ist nur meine persönliche Einschätzung. Die Story hat mich neugierig gemacht, aber um das Buch im Ganzen zu bewerten müsste ich die Fortsetzung lesen, da man am Ende dieses Buches weiß, das kann noch nicht das Ende sein.
    Das man den Dschinn, als "Monster" darstellt, war mal was vollkommen anderes und die Idee dahinter gefällt mir sehr.

    Ich würde mir eine spannende Fortsetzung wünschen die einen dann so richtig umhaut ^_^

    Fazit:

    Ein guter Auftakt mit viel Potenzial :)
    Für Leser die Geschichten aus 1001 Nacht lieben und Fantasybücher toll finden :D
  14. Cover des Buches Sayuri (ISBN: 9783401503332)
    Carina Bargmann

    Sayuri

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Sunnyleinchen

    Inhalt: Eine alte Prophezeiung zwingt Sayuri und Marje, in die Wüste zu fliehen. Das Wasser des Flusses Shanu droht zu versiegen und der Stadt den Tod zu bringen. Als sie dem Neffen des verhassten Herrschers begegnen, nimmt ihr Leben eine unvorhergesehene Wendung. Denn Kiyoshi ist auf der Suche nach der Auserwählten, von deren magischer Gabe das ganze Schicksal der Kaiserstadt abhängt.

    Dank des wunderschönen Covers hat es "Sayuri" in mein Bücherregal geschafft. Die Geschichte um Marje, Sayuri und Kioshi hat grundlegend eine schöne Idee. Es geht um Magie, verschiedene Kulturen und die Abgründe zwischen arm und reich. Zu Marje und Kioshi konnte ich noch gut einen Zugang finden und hatte Spaß daran ihre Geschichte zu verfolgen. Leider fehlte es aber sonst an allen Ecken und Enden. Die Welt in der die Charaktere Leben sowie die Zusammenhänge zwischen Königsfamilien und Magie wurde irgendwie nicht so richtig klar und beschrieben. Auch die Verbindungen zwischen den einzelnen Charakteren wurden für meinen Geschmack viel zu spät und dann nicht wirklich ausreichend erklärt. Innerhalb der Story tauchen immer wieder verschiedenste phantastische Wesen auf. Auch sie werden nur am Rande benannt und laufen dann als gegeben nebenher. Leider konnte mich die Umsetzung der guten Grundidee nicht überzeugen.

  15. Cover des Buches One Piece 18 (ISBN: 9783551756282)
    Eiichiro Oda

    One Piece 18

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Auf dem Weg nach Alabasta begegnen die Strohhutpiraten ausgerechnet Mr. 2, der ihnen das Leben auf der Wüsteninsel mit seiner Teufekskraft schwer machen könnte. Während Ruffy und seine Crew sich in Richtung der Oase Yuba zu den Rebellen aufmachen, rüsten sich die Agenten der Baroque-Mafia für ihre neueste Mission.

    "Ace" von Eiichiro Oda ist der achtzehnte Band der One Piece Reihe.

    In diesem Band lernen wir, wie es der Titel schon verrät, Ace kennen. Ruffys großer Bruder ist einer meiner liebsten Charaktere der Serie und so war es richtig schön, dass er einen Auftritt hatte, auch wenn die Begegnung leider sehr kurz war.

    Die Strohhutbande erreicht endlich Alabasta, begegnet alten Feinden und muss sich mit den Bewohnern der Wüste auseinandersetzen. Ihr Ziel ist es, die Rebellen aufzuhalten, um einen Krieg zu verhindern, doch der Weg dahin ist schwer.
    In einem Rückblick erfahren wir ein wenig mehr über Vivis Vergangenheit, was ich sehr spannend fand, da Vivi wirklich eine gute Prinzessin ist und eine noch bessere Freundin. Sie hat nur das Beste für ihr Königreich im Sinn und versucht ihre Ziele durchzusetzen.
    Und auch die Baroque Firma bleibt nicht untätig, denn sie finden endlich heraus, wer ihr Boss ist, der bisher im Schatten die Fäden gezogen hat und erfahren ihre neueste Mission. Es verspricht spannend zu werden!

    Fazit:
    "Ace" von Eiichiro Oda ist ein gelungener achtzehnter Band der One Piece Reihe!
    Ich habe es geliebt, dass Ace auf der Bildfläche erschienen ist und wir in diesem Band mehr über Vivis Vergangenheit erfahren haben. Es bleibt aber auch so spannend und das Lesen hat mir wieder viel Spaß gemacht!

  16. Cover des Buches Pakt der Dunkelheit (ISBN: 9783736303140)
    Lara Adrian

    Pakt der Dunkelheit

     (50)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Diese Kurzgeschichte hat mir wirklich gut gefallen, einfach weil sie sich von den anderen Novellen sowie den Büchern abhebt. Ich sage nicht, dass sie viel besser ist als die anderen, deshalb auch keine fünf Sterne, aber das Setting sowie die ganze Idee mit einer arrangierten Verbindung fand ich ganz interessant weil dies normalerweise in den Büchern nicht so oft vorkommt. Ich würde die Novelle auf jeden Fall irgendwann noch einmal lesen. Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Die Charaktere sind typisch Lara Adrian weshalb ich denke, dass sie eher den Leuten gefallen wird die auch an den Bücher gefallen finden. 

  17. Cover des Buches Salzstädte (ISBN: 9783453350199)
    Abdalrachman Munif

    Salzstädte

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Salzstädte sind Orte, an denen man nicht dauerhaft leben kann und in diesem Sinne erzählt Abdalrachman Munif vom Einfall der Amerikaner in ein bis dato ruhiges Dorf. Der Grund dafür: Öl. Mit dem Versprechen, dass alle Bewohner reich werden würden, werden die Familien entwurzelt, umgesiedelt und die Männer als Arbeitskräfte in Lager gebracht.
    Dieses Buch ist der erste Band einer fünfteiligen Saga der arabischen Geschichte und zeigt kritisch auf, was die Ölförderung für Opfer brauchte. Dieser unverstellte Blick auf Geschehenes sorgte dafür, dass dem Autor seine saudi-arabische Staatsbürgerschaft entzogen wurde. Munif ist unangenehm, denn er weiss auch, wovon er berichtet, arbeitete er selbst doch ebenfalls in der Ölindustrie.
    Trotz der Wichtigkeit dieses Werkes hatte ich meine liebe Mühe damit. Nicht, dass es zäh gewesen wäre, eher im Gegenteil. Das Buch war mir persönlich leider zu aussenstehend. Wir begegnen vielen Figuren, jedoch erobert sich keiner wirklich den Platz als Hauptfigur. Somit fehlte mir ein roter Strang, der mich in diese harte Realität hineingezogen hätte.
    Dennoch bleiben mir die Schilderungen im Kopf. Wie sich das Leben dieser einfachen Leute von heute auf morgen ändert und keiner fragt sie nach ihrer Meinung. Die Amerikaner sind ihnen fremd, ihr Verhalten ergibt keinen Sinn. Versprechungen werden gemacht, aber nicht gehalten.
    Auch wenn es vielleicht eher unwahrscheinlich ist, dass ich die anderen vier Teile ebenfalls lesen werde, so war es dennoch eine aufschlussreiche Lektüre. Es bietet einen tiefen Einblick in die arabische Seele und hilft dabei, Zusammenhänge zu sehen, die bis ins 21. Jahrhundert hineinreichen.
    Mein einziger grosser Kritikpunkt ist, dass die weibliche Perspektive fast gänzlich fehlt. Frauen kommen anfangs gegen Ende am Rande kurz vor, ansonsten sind alle handelnden Charaktere männlich. Dies kann man damit erklären, wie die Familienstrukturen aufgebaut sind und dass vor allem Männer in der Ölförderung arbeiten. Aber trotzdem sind diese Männer doch irgendjemandes Söhne, Brüder, Ehemänner…
    Ja, es hätte mich auch sehr interessiert, wie die Frauen mit dieser Katastrophe umgegangen sind bzw. sich mit diesem neuen Leben abgefunden haben. Denn schliesslich wurden nicht nur die Männer entwurzelt, sondern auch die Frauen des Volkes.
  18. Cover des Buches Urlaub auf Balkonien (ISBN: 9783818610463)
    Natalie Faßmann

    Urlaub auf Balkonien

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Buchverrueggt

    Wer einen Balkon hat und noch nicht so richtig weiß, welche Pflanzen er dort wachsen lassen kann oder einfach eine Idee benötigt, ist bei diesem kleinen aber feinen Buch genau richtig.

    Auf ca. 120 Seiten kann man sich zwischen vier Möglichkeiten entscheiden: klassisch-elegant, opulent und üppig, Obst & Gemüse oder Kräuter 6 Gewürze. Am Ende gibt es dann noch Tipps zum Anbau, Pflege und ggf. Schädlingsbefall. In aller Kürze erfährt der (Neu-) Balkonier die elementaren Facts zu den vorgestellten Pflanzen wie z.B. Feigen, Erdbeeren, Estragon, etc., welche Erde am besten ist, ob winterhart oder ein Mimöschen, welche Lebewesen ganz gerne mal die Blätter probieren, etc.

    Nicht geeignet ist das Buch für „alte Hasen“. Dafür sind die Informationen zu oberflächlich und ein echter Freizeit-Botaniker wird den Großteil der Facts bereits kennen und vielleicht müde drüber lächeln.

    Fazit:

    Für Balkonien-Anfänger oder Personen oder die sich eine Idee holen möchten. Das Buch hat viele farbige Bilder und ist optisch ansprechend und übersichtlich gestaltet. Für die geübten Gartenarbeiter sind die Angaben zu oberflächlich und vieles bekannt. Deshalb würde und kann ich es für Neulinge empfehlen.

  19. Cover des Buches Ein Garten ist niemals fertig (ISBN: 9783809439639)
    Manfred Lucenz

    Ein Garten ist niemals fertig

     (4)
    Aktuelle Rezension von: marilovesbooks2020

    Manfred Lucenz und Klaus Bender zeigen in ihrem Buch ihre 25-jährige Erfahrung im Bepflanzen von Gärten. Es ist ein recht praktisches Buch, welches auch auf Bodenbeschaffenheit, Klima, Wurzelbeschaffenheit, Wachstum der Pflanzen, etc, eingeht.

     

    Das Buch ist illustriert mit wunderschönen Fotos aus dem Garten und dieser Garten wurde auch schon in Zeitschriften abgebildet. Der Garten im Buch ist ein Riesenareal, sozusagen ein Großgarten, und kein kleiner Garten, wie ihn der Ottonormalverbraucher vielleicht hat.

    Es ist ein wundervolles Buch, dennoch hat es mir für meine Gartengestaltung nicht sonderlich geholfen, da es sehr den beschriebenen Garten ausgerichtet ist. Ich bin quasi „Anfängerin“ und hatte mir ein Buch erhofft, dass mir persönlich etwas genauere Anleitung gibt, was die im Buch genannten Themen angeht.

    Mit dem Buch macht auf jeden Fall eine wunderbare Reise und mit Erfahrungen, gewinnt man sicherlich die eine oder andere auch noch dazu. Für meine Erwartung hinsichtlich meiner eigenen Gartengestaltung hat das Buch aber leider nicht gepasst.

    Von der Dekoration der Terrasse nehme ich jedenfalls das eine oder andere mit und das Buch mach jedenfalls Lust darauf, diesen Garten einmal zu besuchen und die Bäume zu betrachten, auf die im Buch so schön eingegangen wird.

    Ich gebe dem Buch 4 Sterne, da es eine wundervolle Lektüre ist; nur für mich ist es eben nicht das inhaltlich, erhoffte, was ich gesucht hatte.

  20. Cover des Buches Frühling der Barbaren (ISBN: 9783406646942)
    Jonas Lüscher

    Frühling der Barbaren

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    Möchte man ein Beispiel einer Novelle kennen lernen, in der die entsprechenden genrespezifischen Merkmale idealtypisch umgesetzt worden sind, so lese man das Werk „Frühling der Barbaren“ von Jonas Lüscher. Sogar das Dingsymbol in Gestalt eines Kamels findet man darin. 

     

    Ich muss allerdings zugeben, dass ich dieser Form von Literatur nicht viel abgewinnen konnte. Der Inhalt und die Sprache sind künstlerisch überformt und ich kann mich den vielen positiven, ja schon überschwänglichen Rezensionen aus dem Feuilleton überhaupt nicht anschließen. Für mich stand das Ereignis der Finanzkrise viel zu wenig im Zentrum der Handlung, und die an die Krise anschließenden Reaktionen der Protagonisten waren mir viel zu surreal. Dem Werk fehlt eine schlichte Eleganz. Auch mag ich „lebensechte“ Literatur. Aber das ist natürlich eine subjektive Sichtweise!

     

    Ich möchte Literatur lesen, die mich berührt, die in mir etwas auslöst, die mich mitnimmt oder die mich wachrüttelt. All das fehlte mir in diesem schmalen Büchlein. Aus diesem Grund konnte ich mit der Novelle nichts anfangen.  Das einzige, was ich hier lobend erwähnen kann: Der Sprachduktus des Schweizer Fabrikerben Preising ist eigentümlich und mit Wiedererkennungswert gestaltet worden. Altertümliche Wörter und umständliche Partizipial-Konstruktionen finden sich darin. 

     

    Fazit: Ein Buch, das dazu taugt, die Merkmale einer Novelle zu veranschaulichen. Inhaltlich ist das Dargestellte aber nach meinem Empfinden viel zu weit weg von der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Mit diesem künstlerisch-durchgeformten Text konnte ich nichts anfangen. Ich mag Literatur, die etwas in mir auslöst, die mich bewegt und ergreift. Dieses Werk habe ich jedoch unbeteiligt und ohne größeres Interesse gelesen. Ich gebe 2 Sterne!

  21. Cover des Buches Die Mumie kehrt zurück (ISBN: 9783453185890)
    Max Allan Collins

    Die Mumie kehrt zurück

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Der Film „Die Mumie kehrt zurück“ stammt aus dem Jahr 2001 und knüpft zehn Jahre nach den Geschehnissen in Hamunaptra an.

    Evy und Rick haben geheiratet, wie sollte es anders sein, und haben einen neunjährigen Sohnemann, der frech, vorlaut und spitzbübisch ist. Ein kleines Ebenbild seines Vaters.

    Doch was in Band 1/Film 1 noch gut gemacht war, ist in Teil zwei, wenn man es sehr objektiv betrachtet, nur ausgeschlachtet und voller Lücken und Fehler.

    Ohne Frage ist auch hier das Setting wieder aufwendig gestaltet und eine packende Hollywoodstory erwartet den Leser zwischen den Seiten und den Frames im Film. Action, Spannung, Gegner, die die Weltherrschaft wollen („Woher weißt du das?“ - Evy - „Hab ich geraten, ist doch immer die selbe Nummer“ - Rick) und Helden, die sie bezwingen müssen.

    Es werden einige bekannte Schauplätze besucht auf der Reise zur Oase von Am-Shere und wieder viele Fakten und historische Punkte verändert, aber auch Punkte aus dem ersten Teil, die nun für den zweiten Teil zurecht gepresst wurden.

    Ein wichtiger Punkt vorweg: WARUM -und ich meine das wirklich ernst – Warum zu Geier taucht in Teil 2 die Wiedergeburt von Anch-su-namun auf?

    Eine Frau, die eins zu eins genauso aussieht. Sie kennt die Geschehnisse von damals, weiß, wo Imhotep begraben ist (woher, wenn sie zu dem Zeitpunkt damals schon tot war?) und warum zu Geier taucht sie nicht schon in Teil 1 auf und holt ihn aus seiner Gefangenschaft und beide leben glücklich? Kein Verfolgen von Evy, keine Rettungsaktion. Ende.

    Sie taucht also erst zehn Jahre später auf und Imhotep wird erneut wiederbelebt.
    Ich will ja nichts sagen, aber in Teil 1 kamen die Plagen mit seiner Wiederauferstehung. Wo blieben die in Teil 2?
    Es sollte ja wohl nicht daran scheitern, dass nur Ägypten von Plagen getroffen werden kann und London nicht.

    Wieso konnte sich Imhotep (und hier beziehe ich mich speziell auf ein paar Frames im Film) sich in Teil 2 nach dem Wiedererwecken ein wenig selbst regenerieren ohne ein Opfer zu haben?
    Und weshalb sind in Teil 1 nicht alle Mumie in Hamunaptra bei Evys Beschwörung mit auferstanden, in Teil 2 aber alle im Museum?
    Oder ist das jetzt was anderes, weil er am Ende von Teil 1 „natürlich“ gestorben ist und nicht mehr „verflucht“ war? Eine interessante Theorie.

    Der nächste Punkt, den ich im Buch/Film sehr fraglich finde, ist auch die Tatsache, dass Alex stirbt, wenn er Am Shere nicht binnen eines festen Zeitraums erreicht. Der Armreif beschwört also nicht nur die nächste Apokalypse herauf und führt sie von Haltepunkt zu Haltepunkt, sondern lässt denjenigen sterben, der sich nicht auf den Weg macht.
    Warum?
    Zerrt der Armreif von den Lebenskräften, um die nächsten Haltepunkte zu zeigen?
    Hier hätte ich gerne eine Erklärung gehabt.

    Ein weiterer Punkt, der mich in Teil 2 sehr stört ist das Recyceln von Momenten. Im Film wurden nicht nur Szenen aus Teil 1 benutzt, um Rückblenden zu zeigen, sondern es wurden ganze Momente 1 zu 1 übernommen und neu eingebaut, wie das Umstoßen der Säulen von Alex (in Teil 1 die Schränke in der Bibliothek durch Evelyn) oder die Suche nach der richtigen Hieroglyphe („Es ist ein Vogel...ein Storch“).
    Das war etwas nervig.

    Der nächste Punkt ist, dass es mehr Sinn gemacht hätte den Gott Seth zu nehmen statt Anubis. Anubis ist der Gott der Toten.
    Ja, es macht Sinn, dass der Skorpionkönig in der Wüste kurz vor dem Exitus um Leben betet bei dem Totengott.
    Da er aber in der Wüste ist und eine Oase entsteht, die ihn rettet, würde dies eher dem Gott Seth entsprechen, der Gott der Wüste und der Oasen.
    Da jedoch die Gestalt von Seth nicht eindeutig geklärt ist, war Anubis wohl naheliegender. Zumal Schakale bedrohlicher für ein Weltuntergangszenario wirken. Immerhin gehören sie zu einer Unterart der Wölfe.

    Es ist also kein direkter oder indirekter Fehler.

    Teil 2 ist also mit mehr Fiktion gespickt als sein Vorgänger und damit wesentlich schwächer. Vom Setting und Bild ist der 2. Teil gut gemacht. Doch rein vom Inhalt her und dem des Buches ist er doch sehr schwach.

  22. Cover des Buches Die Barke des Re - Der Wunsch des Re - (ISBN: 9783744810838)
    Anke Dietrich

    Die Barke des Re - Der Wunsch des Re -

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Cover / Artwork / Aufbau des Romans

    „Der Wunsch des Re“ ist der zweite Teil der Reihe „Die Barke des Re“ von Anke Dietrich. Auch hier habe ich die Ebook-Version gelesen. Das Cover passt sehr gut in die Reihe rein und auch der Titel ist definitiv stimmig mit dem Inhalt.

     

    Inhalt

    Satra, welche im ersten Teil als Dienerin eingeführt wurde, gewinnt im zweiten Teil an Ansehen, da sie ihr Wissen geschickt einsetzt. Doch ihr Weg ist erneut sehr steinig und sie bekommt nichts geschenkt. Der Pharao erlebt, wie das Grab seines Vaters ausgeraubt wird und beharrt darauf, einen optimalen Platz für seine eigene Ruhestätte zu finden. Satra hilft dem Hohepriester Amunhotep dabei, dem Pharao eben diese letzte Stätte zu finden und zu errichten, doch ihr aller Leben wird erschwert von den Intrigen anderer Menschen, deren Interessen leider nicht immer das Wohlergehen des Pharao oder gar Satras im Sinn haben.

     

    Fazit

    Während ich noch im ersten Teil ein paar Längen als störend empfunden hatte, ist dies im zweiten Teil überhaupt kein Thema mehr gewesen. Ganz im Gegenteil fand ich diesen wirklich sehr spannend geschrieben und von Längen war keine Spur mehr. Am besten haben mir zwei Punkte gefallen – zum einen die Entwicklung die Satra während des Übergangs der zwei Teile und während des zweiten Teils macht und zum anderen die zwischenmenschlichen Beziehungen im Roman. Gerade zwischen dem Pharao und Amunhotep, dem Hohepriester, oder Sethi, seinem Onkel, gibt es immer wieder Situationen, in denen man sehr schön miterleben kann, wie die Position eines Herrschers das alltägliche Handeln beeinflusst. Darf ein so mächtiger Mann wie ein Pharao Freunde in seiner Nähe dulden? Wo hört Vertrauen auf und wo fängt Misstrauen an?

    Jetzt bin ich sehr gespannt auf den nächsten Teil.

  23. Cover des Buches Tuareg (ISBN: 9783442444663)
    Alberto Vázquez-Figueroa

    Tuareg

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Simone Paulyn
    Alberto Vázquez-Figueroa erzählt in seinem Roman „Tuareg“ die Geschichte von Gacel Saya. In seinem Lager wird ein Gast erschossen, ein weiterer entführt. Somit haben die Soldaten das alte Recht des Gastes, der bei den Tuareg geschützt wird, verletzt und auch die Ehre von Gacel. Er verlässt seine Familie, um den entführten Gast zu befreien und den Tod des Gastes zu rächen. Gacel findet den entführten ehemaligen Präsidenten. Auf ihrer Flucht machen sie sich auf den Weg durch Tikdabra, das Land der Leer. Gacel möchte seinen Schützling über die Landesgrenzen bringen. Es ist so heiß und unwirtlich, dass es kein Leben dort gibt und noch niemals zuvor jemand es zu durchqueren vermochte. Gacel und der ehemalige Präsident Abdul-el-Kebir bezwingen das Land der Lehre mit allerletzter Kraft. Der Präsident wird im Grenzgebiet gerettet und soll wieder politischen Einfluss ausüben. Während der Flucht haben sich die Soldaten seiner Frau Laila und seiner Kinder bemächtigt, um ihn zu zwingen, den Präsidenten einzutauschen. Als Gacel dies erfährt, macht er sich auf den Weg in die Großstadt, um seine Familie zu befreien. Hier wird das Leben und die Konfrontation mit der anderen Kultur für ihn zum Alptraum. Ein interessantes Buch, dass die Unwirtlichkeit der Wüste und die Kultur der Tuareg sowie das Handeln aufgrund von Ehrverletzungen zeigt. Es veranschaulicht auch, wie es nach Ende der französischen Kolonialzeit zuging und wie verschiedene Kulturen aufeinander prallten und dies auch sicher heute noch tun.
  24. Cover des Buches Jericho (ISBN: 9783423251563)
    Angelika Schrobsdorff

    Jericho

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden

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