Bücher mit dem Tag "obdachloser"
104 Bücher
- Ann Brashares
Wer weiß, was morgen mit uns ist
(162)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerPrenna ist 17 Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in New York. Woher sie kommt und was vorher war, darf sie niemanden erzählen! Ein Virus hat viele Menschen getötet, zusammen mit anderen ist es Prenne gelungen, in die Gegenwart zu entkommen. Dort lernt sie Ethan kennen. In ihm verliebt sie sich unsterblich! Doch diese Liebe ist absolut VERBOTEN!!! Ein sehr spannendes Jugendbuch, flüssiger Schreibstil. - Denzil Meyrick
Die Mädchen von Strathclyde
(115)Aktuelle Rezension von: Angy93Glasgow, 1986: Constable Jim Daley ist in seinem zweiten Jahr als Streifenpolizist bei der Starthclyde Police. Von der traurigen Berühmtheit Glasgows als Mord-Hauptstadt Europas bekommt er nur wenig mit: Betrunkene Obdachlose, eingeschlagene Schaufenster und rachsüchtige Vorgesetzte bestimmen seinen Dienstalltag. Dies ändert sich schlagartig, als er eine tote Prostituierte auffindet und daraufhin mit DC Brian Scott einen Serienmörder jagt ...
Nachdem ich mit dem dritten Teil dieser Reihe, dem Paten von Glasgow angefangen habe, wollte ich auch die anderen beiden Bücher lesen.Dieses Werk von Denzil Meyrick hat mir dabei gut gefallen. Man erlebt die Geschichte, wie Daley zur Kriminalpolizei kommt. Auch lernt man seine Vorgeschichte mit den Nebencharaktären kennen.Die Geschichte bietet dabei noch einen spannenden Kriminalfall.Die Sprache ist einfach und gut verständlich.
- Sebastian Fitzek
Noah
(2.056)Aktuelle Rezension von: Stefan_HeiligtagKlappentext
Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.
Meine Meinung
Selten habe ich ein Buch gelesen, das so wichtige Themen derart spannend und wie nebenbei behandelt. Wir merken zunächst nicht, dass wir es mit einem Ökothriller zu tun haben, denn wir erleben die Welt aus den Augen verschiedener Protagonisten, die vor allem mit ihrem Überleben beschäftigt sind und nicht mit gesamtgesellschaftlichen Fragen wie „Überbevölkerung, Wegwerfgesellschaft, Raubbau der Natur und so weiter“.
Die Hauptfigur ist Noah, ein Obdachloser, der sich mit seinem Kumpel Oskar vor der klirrenden Kälte in die U-Bahnschächte Berlins geflüchtet hat. Er weiß nicht, wer er ist, weil er an einer seltenen Amnesie leidet, die Morbus Korsakow heißt. Aber schon in der ersten Szene merken wir, dass er gut mit Waffen umgehen kann und noch über eine Menge anderer besonderer Fähigkeiten verfügt. In der Zeitung liest er ein Inserat, in dem eine hohe Belohnung versprochen wird, wenn man eine bestimmte Person identifizieren kann. Als er dort anruft, überschlagen sich die Ereignisse. Noah ist aus irgendeinem Grund wichtig, und wir rätseln mit ihm zusammen, wer er ist warum er diese große Bedeutung hat.
Schon die über die ganze Welt verteilten Handlungsorte (New York, Manila, Berlin, Rom, Amsterdam) lassen uns vermuten, dass es um eine weltweite Verschwörung geht. An diesen Orten leben die weiteren Hauptfiguren des Romans, die Fitzek mit interessanten Eigenschaften und ungewöhnlichen Motivationen ausgestattet hat und die die Handlung vorantreiben. Was hat eine Abfallsammlerin auf den Müllbergen Manilas mit dem amerikanischen Großindustriellen Jonathan Saphire zu tun, der sich für die Rettung der Menschheit engagiert? Welche Rolle spielt die Journalistin Celine, welche der Auftragskiller, der an einer schweren Grippe erkrankt ist, an der schon zehntausende von Menschen gestorben sind?
Die Spannung wird durch viele Cliffhanger zum Ende der einzelnen Kapitel aufrechterhalten, so dass die Leserinnen und Leser eigentlich erst zum Schluss bemerken, dass sie es nicht nur mit einem Actionthriller zu tun haben, sondern mit einem Roman, der wichtige Fragen behandelt, der sich die Menschheit in naher Zukunft stellen muss.
Gemeinsam und gegeneinander kommen die Protagonisten einer weltweiten Verschwörung auf die Spur. Bei dieser wilden Jagd durchlaufen wir, wie es bei Fitzek üblich ist, mehrere Plot-Twists. Wohltuend an diesem Roman finde ich, dass Fitzek in „Noah“ mal nicht über die Stränge schlägt, wie in vielen anderen seiner Bücher. Hier fand ich die Wendungen insgesamt stimmig, weshalb ich das Buch uneingeschränkt empfehle.
Sebastian Fitzek weist in seinem Nachwort darauf hin, dass „Noah“ selbstverständlich ein Unterhaltungsroman ist. Trotzdem finde ich es gut, dass er uns erklärt, was ihn zum Schreiben dieses Buches veranlasst hat. Zudem nennt er im Nachwort Zahlen und Quellen, die die Botschaft des Romans noch einmal nachdrücklich unterstreichen.
- Monika Maifeld
Morgen ist es Liebe
(128)Aktuelle Rezension von: MamaSandraInhalt:
Die junge Ärztin Alexandra erleidet in einer kalten Winternacht einen Autounfall. Wäre kein Retter in der Nähe gewesen, wäre ihre Mutter nicht nur Witwe, sondern auch noch kinderlos. Martin Halberg rettet ihr ohne Zögern das Leben. Andersrum rettet der Unfall auch seines, denn Martin war soeben dabei sich auf der abgeschiedenen Kirchbank das Leben zu nehmen. Dass sein Abschiedsbrief an seine Geschwister ausgerechnet in der Tasche des Mantels liegt, den er Alexandra zum Wärmen dagelassen hat, als Krankenwagen und Feuerwehr kamen, fiel Martin erst ein, als er vom Unfallort verschwunden ist. Alexandra würde ihren Retter gern finden und hat ihn bald unbekannterweise vor der Tür stehen.
Schreibstil:
Die Geschichte wird aus der Sicht eines allwissenden neutralen Erzählers beschrieben. Es hat mir sehr gut gefallen, wie man als Leser förmlich auf einer Wolke über dem Geschehen schwebt und so auch Szenen beobachten kann, die die Protagonisten selbst gar nicht bemerken würden. Der Blickwinkel wechselt hierbei vorrangig von Alexandra auf Martin, aber auch auf Außenstehende wie dem Polizisten, den Journalisten, dem Familienvater oder Alexandras Mutter und deren Ex-Freund. Diese Wechsel ergänzen sich sehr gut.
Meine Einschätzung:
Die Idee der Story hat mir sehr gut gefallen und ebenso die sich täglich ergebende Entwicklung. Ich bekam die richtige Dosis Vergangenheit der Hauptpersonen erzählt, die mir hilft, diese besser kennen zu lernen. Gerade das Schicksal von Martin interessierte mich sehr, da es schon merkwürdig erscheint, dass ein scheinbar sehr gut situierter deutscher Anwalt als Obdachloser im Nachbarland ohne Geld und festen Wohnsitz lebt. Noch dazu muss etwas enorm Einschneidendes geschehen sein, was ihn zum Kontaktabbruch mit seinen Geschwistern und zum wiederholten Selbstmordversuch bewogen hat. Martin wird grundsätzlich als sehr liebenswürdiger und gut erzogener Mann in das Buch eingeführt und behält überwiegend positive und starke Charaktereigenschaften bis zum Ende. Er war mir sehr sympathisch. Dass Alexandra das trotz ihrer Vorurteile selbst erkennt, hat mir gut gefallen. Denn hinter der Fassade des Obdachlosen steckt schließlich ein guter Mensch und das erkennt sie.
Dass die Handlung Tag für Tag geschildert wird, hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass es nur wenige Momente braucht, um sein gesamtes Leben auf den Kopf zu stellen. Die Einblicke ich die Welt des vermeintlichen Retters, des Journalisten und des Polizisten sind ebenfalls sehr gut. Ich hatte das Gefühl inmitten einer Kulisse zu stehen, in welcher ich die verschiedenen Rollen näher kennenlerne.
Es werden Einzelschicksale eher durch Zufall verknüpft und bilden letztlich doch eine Einheit. Diese Zufälle verändern gleich mehrere Leben gleichzeitig und es war schön dies beim Lesen mit zu erleben. Jede Person hat seine Rolle bestens präsentiert und mir hat das Lesen sehr gut gefallen.
- Sarah Butler
Alice, wie Daniel sie sah
(144)Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_MAlice, wie Daniel sie sah, ist ein besonderes Buch. Die sehr eigenwillig und originell erzählte Geschichte fordert das kreative Mitdenken des Lesers. Besonders bemerkenswert ist, wie die Zusammenhänge klar werden, ohne dass sie konkret beim Namen genannt werden.
„Alice, wie Daniel sie sah“ erzählt die Geschichte von Vater und Tochter, die nichts voneinander wissen und doch nichts anderes tun, als bewusst oder unbewusst nach einander zu suchen.
Alice ist das Familiengeheimnis der Tanners. Sie ist Ergebnis einer Affäre der Mutter mit Daniel. Die Mutter beendet die Affäre, als die Schwangerschaft offenbar wird. Sie beichtet ihrem Mann alles. Alice wächst auf, ohne um ihre Situation zu wissen. Alles könnte ganz normal laufen. Aber Alice fühlt sich immer weniger geliebt als ihre älteren Schwestern. Sie bleibt immer irgendwie fremd in der Familie. Schließlich beginnt sie ein unstetes Leben, reist in der Welt umher, ohne sich irgendwo zu Hause fühlen zu können.
Daniel liebt Alices Mutter sehr, hätte am liebsten, dass sie ihren Mann verlässt, um mit ihm zu leben. Aber Alices Mutter möchte weiter nichts als eine Affäre, eine persönliche Freiheit, ein Geheimnis. Sie verlässt Daniel und ist für ihn nicht mehr auffindbar. Sie kehrt zurück in ihr bequemes abgesichertes bürgerliches Leben. Daniel reißt es von den Füßen. Nie hat er sein Kind gesehen oder gar in den Armen gehalten. Aber er hat eine unglaubliche Sehnsucht nach diesem Kind. Alles andere in seinem Leben ist nicht mehr wichtig, er tut nichts anderes mehr als nach seiner Tochter zu suchen.
Es wird klar, dass die beiden sich geradezu magisch anziehen. Es muss nur noch der richtige Zeitpunkt für ihr Zusammentreffen kommen. Dieser Moment ist da, als Vater Tanner stirbt. Daniel erfährt davon und auch von ihrer jetzigen Adresse. Er will sich Alice offenbaren. Es wird eine milimeterweise Annäherung, begleitet von sehr viel Ängsten und Zweifeln. Aber es gelingt schließlich, dass Vater und Tochter miteinander in Kontakt kommen. Daniel sagt Alice nur sehr durch die Blume, dass er ihr Vater ist. Es wäre wahrscheinlich einfach zu heftig, sie direkt damit zu konfrontieren. Es würde eine vollkommene Veränderung der Sicht auf die Vergangenheit bewirken. Das wäre einfach zu schmerzhaft, vielleicht gar nicht auszuhalten. Darauf kommt es aber gar nicht an. Jetzt ist die Zeit gekommen, in der Daniel seiner Tochter geben kann, was für ihn und auch für sie wichtig ist. Eine behütete sorglose Kindheit in materieller Sicherheit hätte er ihr nicht geben können. Aber er kann ihr jetzt das Gefühl von Vertrautheit und Zugehörigkeit geben.
Der Leser erlebt mit, wie Alice und Daniel jeweils für sich in ihrem Leben umherirren. Man lernt sie sozusagen getrennt voneinander kennen. Genial ist, dass die Ähnlichkeit ihrer Denkweise von Anfang an auffällt. Die jedem Kapitel vorangestellten 10 wichtigsten Dinge zu einem Thema erzählen viel über den Menschen Alice oder Daniel. So werden tiefgründige detaillierte Bilder von beiden entworfen, die sehr anrührend sind.
Es ist ein besonderes Buch. Die Story ist toll, der Schreibstil ist toll, es ist spannend bis zum Schluss. Obwohl alles sehr schmerzhaft ist, ist da auch das Gefühl, das was immer geschieht das Beste ist, was möglich ist. Am Ende sind Alice und Daniel in einer sehr friedlichen Situation, die jede Menge gute Entwicklungsmöglichkeiten hat. Sie stehen am Ende des Buches sozusagen am Beginn ihrer gemeinsamen Geschichte. - James Hankins
Brothers and Bones - Blutige Lügen
(42)Aktuelle Rezension von: JariEs reicht, wenn man sich durch ein Buch durchquälen muss, da brauch ich nicht noch ein zweites, das mir missfällt. "Brothers and Bones" klingt auf den ersten Blick ziemlich spannend. Seit dreizehn Jahren wird Charlies Bruder vermisst und dann spricht ihn plötzlich ein Penner mit dem Spitznamen an, der nur sein Bruder verwendet an. Was also ist geschehen? Leider hapert es, wie schon so oft, an der Um- oder vielleicht der Übersetzung. Spannung kommt keine auf, obwohl viel passiert. Zu Charlie konnte ich keinerlei Beziehung aufbauen, als er dann auch noch einfach so den Tod seines besten Freundes akzeptiert, war für mich Schluss. Ich hatte eh schon lange quer gelesen, aber irgendwie langweilt mich die Geschichte je länger, je mehr. Als dann irgendwann noch vor der Hälfte des Buches der Tod und die Umstände des Verschwindens von Charlies Bruder erklärt werden, war es für mich vorbei. Jetzt wissen wir ja, was passiert ist. Ende. Jetzt muss ich mich nur noch durch ein Buch quälen - Hurra! - Ursula Poznanski
Layers
(659)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
Wer die Romane von Ursula Poznanski kennt, weiß die Autorin weiß das sie ihre Leser * innen immer in undurchsichtige, düstere Romanwelten entführt. So auch in Layers.
Hier begleiten wir den 17-Jährigen Dorian, auf eine gefährliche Reise. In der nichts so ist wie es scheint.
Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich ganz gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, gerät Dorian in Panik, weil er sich an nichts erinnert: Hat er selbst etwas mit dem Tod des Mannes zu tun?
In dieser Situation bietet ihm ein Fremder unverhofft Hilfe an. Als Gegenleistung soll er nur ein paar geheimnisvolle Werbegeschenke verteilen. Aber als Dorian eines der Päckchen für sich behält, wird er von diesem Zeitpunkt an gnadenlos gejagt.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Dorian erzählt.
Es ist pfiffiger jünger Mann, der sich von seinem Herzen leiten lässt. Er hasst nicht mehr als Gewalt und Lügen. Voller Mut stellt sich den vielen Herausforderungen seiner mysteriösen wiedersacher. Der Spannungsbogen baut im Laufe der Geschichte, dank vieler unvorhersehbarer und Wendungen und Rätsel immer weiter auf, und endet mit einem aktiongeladenen Showdown. Mit dem Ende schaffte es die Autorin wieder auf neue mich zu verblüffen.
Neben der Spannung ist dieser Roman auch sehr bewegend.
Das Leben auf der Straße wird hier detailliert und mit viel Sensibilität beschrieben. So dass man als Leser * in eine realistische Ahnung davon bekommt wie es ist als Obdachloser zu leben.
Ich habe mich von Anfang gut in Dorian hineinversetzen und habe bis zum Ende mit ihm mitgefiebert.
- Christiane Dieckerhoff
Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
(87)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Für mich war dieser 3.Teil spannender und lebendiger als die beiden Vorgänger.
- James Bowen
Bob, der Streuner
(962)Aktuelle Rezension von: Jessica-LangBob der Streuner ist eines der besten Bücher über Freundschaften, welches ich jemals gelesen habe!
James Bowen, ein Drogenabhängiger, welcher sein Leben so gut wie gar nicht im Griff hat, begegnet eines Tages einem orangefarbenen Kater welcher vor seiner Wohnungstür sitzt. Jeder Versuch den kleinen Streuner zu vertreiben schlagt fehl und daraufhin beschließt James den Kater mit in seine Wohnung zu nehmen, im Nahrung zu geben und zu versorgen. Als er am nächsten Tag den kleinen Kater immer noch bri sich zu Haude vorfindet, beschliesst er ihn vor die Türe zu setzen und ihn frei zulassen, doch der Kater macht nur sein Geschäft und setzt sich dann wieder vor James Tür!
Denn Bob, wie er ihn später nennt, hat nicht vor wieder nach Hause zu gehen!
James findet bald herraus das Bob kein gewöhnlicher Kater ist und schon bald begleitet er ihn auch zu seinem Job als Strassenmusiker! Mit der Unterstützung von Bob bekommt James soviel Aufmerksamkeit wie noch nie und im Handumdrehen haben sie an einem Tag soviel Geld zusammen wie James in einer Woche bekam!
Doch leider gönnt nicht jeder James diesen Erfolg und es wird schwer für die beiden...
FAZIT:
Mit viel Herz wird in diesem Buch beschrieben wie wichtig es doch ist einen guten Freund zu haben und das dieser auch einmal ein Kater sein kann, ist komplett in Ordnung.
Je tiefer und inniger die Beziehung der beiden im laufe des Buches wird, umso mehr fesselt es den Leser.
Einige Stellen im Buch treiben einem, meiner Meinung nach, die Tränen in die Augen und man sieht wieder einmal was Freundschaft und Zusammenhalt alles bewirken kann!
Egal ob als Geschenk, zum selber lesen oder vorlesen dieses Buch ist ein MUSS für alle die ihr Herz erwärmen möchten!
- Ursula Poznanski
Layers
(51)Aktuelle Rezension von: DustBunnyIch mag die Grundidee hier sehr: Eine geheime Organisation, die die Welt verbessern will und Kollateralschäden in Kauf nimmt.
Mir sind die Gedankengänge des Protagonisten oft zu ausschweifend und sie drehen sie auch oft im Kreis.
Genau wie die vielen gefährlichen Situationen und Probleme, die der Protagonist auf seinem Weg hat: irgendwie ist oft alles ziemlich ähnlich und die Handlung entwickelt sich dadurch für mich nicht so packend.
Es gibt aber immer wieder doch auch neue Erkentnisse, die die Geschehnisse vorantreiben und das Ende ist der Wahnisnn!
- Andreas Suchanek
Ein MORDs-Team - Das Echo des Schreis
(48)Aktuelle Rezension von: SaintGermainWährend Randy in letzter Sekunde von seiner Tante gerettet werden kann, erreicht ein Sturm Barrington Cove. Mason, Olivia und Danielle enttarnen nun ebenfalls den Mörder von Marietta King. Doch der will nicht so einfach aufgeben. Währenddessen kommen auch Shannon, Jamie und Harrison mit einem Privatjet zurück und wollen die 4 Teens unterstützen.
Das Cover passt wieder hervorragend zum Buch und zur bisherigen Reihe und ist wieder grandios gelungen.
Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; die Charakter sind gut dargestellt und entwickeln sich stetig weiter.
Vieles wird hier aufgelöst, so wie eben der Mord an Marietta. Einige Geheimnisse, wie die Identität des Grafen und einiges mehr bleiben allerdings noch verborgen.
Der Plot ist wieder gut gewählt.
Die Spannung ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau und kann so sicher nicht nur Jugendliche, sondern auch ältere Semester in den Bann ziehen.
Die 2. Staffel ist natürlich schon fix eingeplant, dass ich sie lese. Denn natürlich will ich jetzt alles wissen und noch einige Abenteuer mit dem MORD´s-Team erleben.
Fazit: Spannendes Finale der 1. Staffel der Jugend-Krimi-Reihe. 5 von 5 Sterne
- Cecelia Ahern
Zeit deines Lebens
(1.150)Aktuelle Rezension von: AdrenalinchenLou ist ein viel beschäftigter Mann. Er hat einen hohen Posten in seinem Unternehmen und arbeitet auf seine Beförderung hin. Er nimmt deswegen jede Überstunde mit, die er kriegen kann. Er hat eine wundervolle Frau und zwei kleine Kinder und sucht sich trotzdem immer wieder Affären. Sei es im Büro, das Kindermädchen, oder in der Kneipe. Seine Familie sieht ihn kaum. Er ist quasi immer auf dem Sprung und kurz davor seine Familie zu verlieren.
Doch da trifft er Gabe, einen Obdachlosen, der vor seinem Bürogebäude sitzt. Lou verschafft ihm einen Job in seiner Firma. Doch dann wird im Gabe immer unangenehmer, geheimnisvoller. Es scheint als mische Gabe sich nun ständig in seine Angelegenheiten ein.
Doch Gabe hat da eine Gabe… eine Gabe die er an Lou weitergibt und dieser merkt nun, was wirklich wichtig ist im Leben.
Der Anfang des Buchs war wirklich holprig. So richtig warm wurde ich nicht und ich fragte mich lang wo die Geschichte hinführen möge. Aber schlussendlich packte sie mich doch. Das Buch ist nett und flüssig geschrieben, ich hab mich beim lesen wohl gefühlt und wünschte, ich hätte es in der Vorweihnachtszeit gelesen. Mit dem Ende hab ich so ehrlich gesagt nicht gerechnet. Aber es führt einen vor Augen, dass Zeit nicht unendlich ist, wenn sie verstrichen ist, ist die unwiderruflich vorbei. Ein Roman, der einem kritisch vor Augen führt was nun mal im Leben wichtig ist, verpackt in einer netten Geschichte. Absolute Leseempfehlung.
4 von 5 ⭐️
- Caroline Kepnes
YOU – Du wirst mich lieben
(397)Aktuelle Rezension von: PerlamoonIch habe die Serie auf Netflix geschaut und fand sie richtig gut, also hatte ich Lust die Bücher bzw. erstmal das Buch zu lesen.
Obwohl Joe ein kranker Psychopath ist, ist er mir einfach sympathisch und wenn seine Liebe zu dem weiblichen Geschöpf normal wäre, wäre er der perfekte Mann.
Genevieve fand ich in der Serie und auch im Buch einfach mega nervig und anstrengend. So ein unsympathisches Opfer, mit dem ich kein Mitleid hatte. Sorry not sorry!
An sich war das Buch aber nichts besonderes und etwas langatmig. Man hat quasi einen Dauermonolog von Joe.
Den zweiten Band werde ich dennoch lesen 1. weil ich ihn habe und 2. auch die 2. Staffel der Serie deutlich besser war.
- Charlotte Lucas
Dein perfektes Jahr
(31)Aktuelle Rezension von: lesenbirgitSchönes Hörbuch. Sehr angenehme Stimmen, war gut zu hören. Schade das es schon wieder vorbei ist. Ich hatte das Buch gewonnen und schon vor längerer Zeit gelesen und für gut befunden. Die beiden Protagonisten wie sie nachher zu einander finden einfach genial. Durch Zufälle zueinander gefunden und beider Leben positiv verändert. - Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - Im Zwielicht
(1.259)Aktuelle Rezension von: needagoodbookHhhhhshhsjuuuuuuuuu
- David Safier
Jesus liebt mich
(1.348)Aktuelle Rezension von: earringEine originelle Idee, leider aber nicht mehr.
Wie schon bei Safiers "Mieses Karma" geht die Geschichte echt witzig und total spannend los, um dann bis zum Ende ziemlich ideenlos dahinzuplätschern. Eigentlich hätte eine zehnseitige Kurzgeschichte gereicht.
David Safier schreibt sehr leicht und flüssig, aber auch etwas gewöhnungsbedürftig. Für meinen Geschmack so sehr auf jugendlich und cool gemacht, dass die Grenze zur Peinlichkeit erreicht ist. Vielleicht kommen jüngere Leser damit besser klar.
Das Thema "Jesus kommt herunter" finde ich in Als Jesus aus den Wolken fiel / Gogolin überzeugender und komischer behandelt. - Axel Hollmann
Ein Fall für Julia Wagner / Benzin - Ein Fall für Julia Wagner
(28)Aktuelle Rezension von: Annika_KamaEine Aneinanderreihung von Klischees - einfach nur plump und vor allem in der Auflösung von Beginn an vorhersehbar und durchsichtig. Schade - verschwendete Zeit
- Emmy Abrahamson
Wie ich mich auf einer Parkbank in einen bärtigen Mann mit sehr braunen Augen verliebte
(22)Aktuelle Rezension von: AspenBellaMeine Rezension enthält definitiv *Spoiler* des Buches.
Vom Schreibstil her fand ich das Buch wirklich gut. Leicht, verständlich und flüssig zu lesen, mit witzigen Sprüchen und allgemein bekannten Alltagssituationen.
Den Titel fand ich ebenfalls humorvoll und interesse-erweckend, weswegen ich mir das Buch dann schlussendlich auch besorgt habe.
Inzwischen habe ich es durchgelesen und muss sagen...Oh Mann.
Julia, der weibliche Hauptcharakter, war mir anfangs wirklich sympathisch, aber je weiter ich las, desto unnachvollziehbarer und nervtötender wurde sie für mich. Ich kann mich zwar sehr gut mit ihr vergleichen, wenn sie sagt, sie liebt Ordnung und Struktur im Leben, Formulare ausfüllen und dass sie stolz darauf ist, einen Job zu haben und damit Geld zu verdienen. Andererseits finde ich sie außerordentlich naiv, leichtgläubig und anstrengend. Kaum einem Mann zwei Sekunden in die Augen gestarrt, schon schläft sie in Gedanken bereits mit ihm, stellt sich eine Zukunft mit ihm vor oder sonst was.
Mir ist klar, dass wir alle, denke ich, diese Momente haben, in denen wir uns die unmöglichsten Dinge vorstellen, aber bei Julia tritt mir das einfach zu oft vor.
Und das man sich sofort in einen willkürlichen Kerl verliebt und sich auf eine Beziehung mit ihm einlässt, nur weil er so große, schöne, braune Augen hat, ist für mich inzwischen auch total unverständlich, vom Altersunterschied mal ganz abgesehen. Mein jüngeres Ich hätte die Sache mit den "schönen Augen" wahrscheinlich noch verstanden, denn mir ist mal so ziemlich dasselbe mit einem Klassenkameraden passiert.
Gegen Ende, als Ben plötzlich verschwand, war Julia auch sofort bereit, ihm bis nach Kanada zu folgen, was mich nur noch mehr gestört hat. Diese kaum ernst zu nehmende Beziehung, die sie da führen, scheint für Julia so überlebenswichtig zu sein, dass sie bereit ist, alles hinter sich zu lassen, um einem Kerl zu folgen, der es nicht mal für nötig hielt, ihr Bescheid zu geben, dass er sich aus dem Staub machen wird.
Höhepunkt war aber der Campingtrip mit ihren drei neuen Freunden, von dem sie das Gefühl hat, sie habe ihn einzig und allein Ben zu verdanken. Während des Trips erzählt sie den dreien ihre und Bens Geschichte und erwartet doch tatsächlich, sie würden ihr sagen wie romantisch, loyal und mutig die Aktion doch von ihr war und dass sie ihn ganz bestimmt finden wird...
Ben, männlicher Hauptcharakter und Penner, ist auch ein spezieller Fall. Ich kann weder nachvollziehen, warum er sich entschlossen hat, als Penner zu leben, noch, warum er sich auf einmal unsterblich in Julia verliebt hat. Seine Entscheidung, plötzlich zu gehen, kam auch total überraschend.
Insgesamt wirkt ihre ganze Liebesgeschichte eher wie eine Freundschaft+ Geschichte. Entweder, sie haben Sex oder halten die seltsamsten Gespräche, die einerseits witzig, andererseits konfus auf mich wirkten.
Ohneeinander geht bei ihnen nicht mehr, was dem ganzen die ohnehin schon geringe Logik entnimmt.
Den Schluss will ich nicht spoilern, ich sage nur...ich fand ihn verwirrend.
Fazit:
Im großen und ganzen eine witzige, nicht sonderlich romantische Geschichte zwischen zwei Menschen, die komplett unterschiedliche Leben führen.
Empfehlen würde ich es an die Leute, die eine leichte Lektüre zum mitnehmen brauchen und keine tiefsinnige, lebensverändernde Geschichte suchen.
2,5/5 Sterne und war nicht wirklich mein Fall, aber jedem das seine.
- Andreas Winkelmann
Das Haus der Mädchen
(471)Aktuelle Rezension von: Alexa-TimDas Buch konnte mich schon mit dem Klappentext und dem Titel überzeugen.
Der Schreibstil liest sich sehr flüssig. Andreas Winkelmann schafft es, dass ich von Anfang an in der Story mit dabei bin. Die Spannung wird aufrecht erhalten und ich habe viel mit meiner Buddyread-Partnerin herum gerätselt. Manche Theorien kamen auch so und manchmal haben wir uns vertan.
Zudem liebe ich es, wenn aus mehreren Perspektiven erzählt wird und mehrere Protagonisten vorkommen. Am Ende ergibt alles einen Sinn und der rote Faden findet am Ende zusammen.
Ich bin gespannt wie es in Band 2 weitergeht. - Martin Suter
Elefant
(283)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSchoch ist Obdachlos und kennt alle dunklen Seiten des Lebens. Sein altes Leben ist so fern, dass er sich meist nicht mehr erinnern kann. An einem Juni Morgen im Jahre 2016, da passiert aber etwas, dass ihn wach werden lässt. Er sieht einen rosa Elefant. Zu viel Alkohol? Ein weiterer Rausch? Schoch denkt zum ersten mal seit Jahren klar und macht sich auf die Suche, auf die Reise und die Tierärztin Valerie steht ihm bei und findet auch einen Schoch, den es lange nicht mehr gab. 2013 hat ein Inder ein Experiment gemacht und da gab es einen Elefant und seine Reise begleiten wir, bis zu Schoch und dann geht es los und zwar so richtig und mit allem was dazu gehört. Einfach super! Martin Suter versteht es wieder einmal zu faszinieren und zu begeistern. Obwohl manches hier ganz anders ist, so kommt doch der typische Suter Erzählstil durch und das Buch hat mich total gepackt und fasziniert.
- Martin Gülich
Entschuldigen ist nicht mein Ding
(16)Aktuelle Rezension von: SanniEine sehr Stille Jugendgeschichte die ohne viel Spannung vor sich hinplätschärt. Der Schreibstil hat mich ausgebremst es in meinem Tempo zu lesen. Der Klappentext, hat mich was anderes denken lassen als das was in dem Buch vor kam. - Paul Auster
Timbuktu
(96)Aktuelle Rezension von: GAIAPaul Auster ist auf den Hund gekommen. Jedenfalls in seinem 190 Seiten kurzen Roman „Timbuktu“. Dort geht es um Mr Bones, welcher als wilder Mischling von seinem Herrchen als Welpe aus dem Tierheim gerettet wurde und diesen nun im wahrsten Sinne des Wortes bis zum letzten Atemzug begleitet. Willy, der Besitzer von Mr Bones, hat Ende der 1960er während seines Studiums ein paar Substanzen zu viel und zu durchmischt eingenommen und hängt seitdem auf einer substanzinduzierten Schizophrenie fest. So zieht er als Vagabund mit seinem tierischen Begleiter durch Amerika, nur im im Winter zu seiner Mutter ins warme Heim zurückzukehren. All das erfahren wir aus Erinnerungen bzw. Erzählungen aus dritter Hand, die wir durch den personalen Erzähler, der an Mr Bones orientiert ist, vermittelt bekommen. Die Erzählung setzt eigentlich erst ein, als sich Herrchen und Hund auf eine letzte Reise machen, da Willy sich eine schwere Erkrankung auf der Straße zugezogen hat und nun seine alte Englischlehrerin aufsuchen möchte. Doch Willy verstirbt und fortan ist Mr Bones auf sich allein gestellt, findet als Streuner neue Menschen und bewegt sich auf ein tragisches Ende zu. Laut Willy ist „Timbuktu“ der Ort, an den alle Menschen und Hunde nach dem Tod kommen.
Grundsätzlich scheint es ja erst einmal toll eine Hundegeschichte, geschrieben von einem preisgekrönten Autor, lesen zu können. Leider verliert Auster häufig den Faden, oder hatte ihn nie so richtig in der Hand. Die erste Hälfte des Buches strotzt nur so von frei assoziierten Monologen Willys, die mit der Zeit einfach sehr anstrengen und eben auch zu nichts führen. Damit spiegelt zwar Auster das kognitiv verzerrte Gedankenkonstrukt eines Schizophrenen sehr gut wider, man fragt sich aber über weite Strecken, was das jetzt noch mit Mr Bones zu tun hat. Während des Versterbens Willys nutzt dann Auster auch noch ein Stilmittel, welches an dieser Stelle stark überstrapaziert wurde. Erst träumt Mr Bones in einem ausführlich beschriebenen Traum, dass und wie genau Willy stirbt. Um diesem ins Krankenhaus folgen zu könne, was für Hunde ja nicht erlaubt ist, teilt er sein Hundebewusstsein auf in den Hund und in eine Fliege. Diese Fliege begleitet dann als stiller Beobachter den Sterbeprozess, nur um dann wieder aufzuwachen und einfach zu „wissen“, dass es genauso passieren wird in wenigen Momenten. Die Traumsequenz wird vom Hund Mr Bones leider auch sehr ausführlich reflektiert, was meines Erachtens etwas weit aus dem Fenster gelehnt ist.
In der zweiten Hälfte des Buches wird deutlich, dass Auster mithilfe des Vehikels Mr Bones versucht, verschiedene Lebensmodelle der Besitzer von Mr Bones gegenüberzustellen. Das Landstreichertum von Willy mit all seinen Freiheiten aber auch Beschwerlichkeiten gegenüber einem Familienleben in einer Vorortsiedlung mit Rasenmähen, Shopping Malls und all seinen Zwängen aber auch Sicherheiten. Hier wird dann auch am meisten auf die Bedürfnisse eines Hundes eingegangen. Was wirklich auch korrekt zusammengetragen ist und alle engagierten Hundebesitzer freuen wird zu lesen. Ein Rezensent von DIE ZEIT Hanns-Josef Ortheil benennt dies – durchaus nicht falsch - „seltsame Mischung aus einem flotten, sich anbiedernden Ton und der informativen Prosa eines Tiermagazins“. Und ja, da hat er recht. Für Otta-Normal-Leserin sind das die angenehmsten Passagen, und ja, auch der informative Charakter ist da. Ich oute mich: Mir hat dieser Teil am besten gefallen. Das Ende jedoch ist himmelschreiender, vermenschlichter Blödsinn. Leider kann und will ich an dieser Stelle nichts spoilern. Schade, denn so kann ich nicht mit Argumenten untermauern, warum dieser Roman bei insgesamt 3,5 Sternen, letztendlich für mich bei abgerundeten 3/5 Sternen gelandet ist.
- Elisabeth Herrmann
Die letzte Instanz
(84)Aktuelle Rezension von: MaritahenrietteDie letzte Instanz von Elisabeth Herrmann
Die ältere Frau, Margarethe Altenburg schießt auf einem älteren Mann. Spontan übernimmt Joachim Vernau als Rechtsanwalt den Rechtsbeistand. Frau Altenburg ist im Endstadium erkrankt und kommt nach der Tat ins Krankenhaus. Vernau fährt zum Haus der Frau, um ihr Kleidung zu holen. Dort stößt er auf eine alte Zigarrenschachtel voller vergilbter Zeitungausschnitte und eine komplett eingerichtetes und nie genutztes Kinderzimmer.Als weitere Morde geschehen wird schnell deutlich das alle Opfer etwas mit dem Landgericht Berlins zu tun haben....
MEINE MEINUNG:
Das dritte Buch mit dem Rechtsanwalt Joachim Vernau war ebenfalls spannend und hat mich gefesselt.Der Schreibstil der Autorin konnte ich gut lesen, den Handlungsstrang folgen und mir sowohl Personen als auch Schauplätze vorstellen. Die Autorin schafft es, mit ihren teilweisen überspitzten Beschreibungen der Personen und Situationen, mich trotz ernstem Thema auch mal schmunzeln oder den Kopf schütteln zu lassen. Die Anzahl der Personen waren ein wenig viel um nicht ab und zu durcheinander zu geraten.Die Idee des Krimis ist gut durchdacht und der Anwalt Vernau hatte wieder genug zu tun. Die Aufklärung hauptsächlich aus der Sicht des Rechtsanwaltes und deren Staatsanwaltschaft hebt Elisabeth Herrmanns Kriminalroman von anderen Krimis ab. Natürlich darf die Liebe nicht fehlen.
Des weiteren erfährt man viel aus dem Privatleben Vernaus und seinem Umfeld. Das gefällt mir persönlich und gerade bei mehreren Bänden hat man einen Wiedererkennungswert. Die Aufklärung ist zum Ende hin abgeschlossen, sodass man beim lesen nicht unbedingt die Reihenfolge einhalten muss. Die Protagonisten Vernau und seine Mutter sind auch hier eindeutig meine Lieblingspersonen.
Die 438 Seiten werden in 6 Bereichen unterteilt. Durch die vielen Abschnitte war es zwischendurch möglich das Buch aus der Hand zu legen um später relativ gut in die Geschichte wieder abzutauchen.
Der Titel ist mit dem Inhalt stimmig und gleichzeitig kommt die gleichnamige Lokalität als Schauplatz in diesem Buch oft vor.
FAZIT:
"Die letzte Instanz " von Elisabeth Herrmann wird durch den Goldman - Verlag herausgegeben.Die Autorin hat mir mit diesem Krimi unterhaltsamen Lesestunden bereitet. Krimifans kann ich bis jetzt die komplette Vernau - Reihe empfehlen und vergebe hier 5 von 5 Punkte. - Martin Suter
Lila, Lila
(571)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEr weiß aber nicht wie er in Kontakt mit ihr kommen kann und hört beim bedienen über was sie sich unterhält und merkt, dass sie von Literatur und Bücher begeistert ist. Da kommt ihm der Zufall zu Hilfe, denn er kauft sich einen schönen alten Sekretär und in der verklemmten Schublade befindet sich ein Romanmanuskript. Er liest es, findet es gut und hofft so, die junge Frau zu beeindrucken. Er gibt es als sein Buch aus und ahnt nicht was nun passieren wird. Die Dame verliebt sich in den Schreiber des tollen Buches und schickt es auch gleich an einen Verlag. David stolpert in eine Welt in der er sich nicht auskennt und wird von ihr geliebt und von der Literaturszene gefeiert. Doch dann bekommt er einen Anruf, von dem echten Schreiber... Es ist nicht das Beste Buch von Martin Suter und zum ersten mal kamen mir manche Passagen lang vor, aber mit seiner tollen Sprache und kleinen feinen Details, wird Lila, Lila doch zu einem super spannenden Buch.