Bücher mit dem Tag "oberbayern"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "oberbayern" gekennzeichnet haben.

93 Bücher

  1. Cover des Buches Fastenopfer (ISBN: 9783548288314)
    Anton Leiss-Huber

    Fastenopfer

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Caroas

    Die Charaktere wurden mit viel Humor wiedergegeben, besonders Schösi die Haushälterin des Pfarrers lässt einen von einer Lachslave in die nächste springen.

    Mit humorvollen Verwicklungen und Entwicklungen sucht Kommissar Max Kramer mit seinem Kollegen den Mörder. Maria Evita, Max seine Jugendliebe und Novizin im benachbarten Kloster, hilft ihm bei der Lösung und er ihr Kramer beim heimlichen Fastenbrechen nicht nur mit Schokolade.

    Nebst den Mörder deckt Kramer auch ein Betrugsdelikt auf. 

     

    Fazit, ein humorvoller Regionalkrimi in dem man lange im Dunkeln tappt. Der leicht und flüssig zu lesen ist.

  2. Cover des Buches Winterkartoffelknödel (ISBN: 9783423217941)
    Rita Falk

    Winterkartoffelknödel

     (1.068)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ich kenne die ganzen Filme, leider habe ich bis jetzt noch kein einziges der Bücher gelesen - bis jetzt!!!

    ja, was soll ich sagen...ich bin absolut begeistert von diesem Buch und muss ehrlich sagen dass mir das Buch viel viel viel besser gefällt als der Film.

    Das Buch ist zum schreien komisch und hat wahnsinnig viele lustige und urkomische Momente die im Film gar nicht zu finden sind oder gar nicht so lustig dargestellt werden.

    Das Buch ist toll zu lesen Dank des wirklich sehr guten Schreib- bzw Erzählstil, die Geschichte hat mich so gefesselt dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden in einem Schwupp durchgelesen habe.

    Die Protagonisten sind alle samt sehr gut ausgearbeitet genauso wie die Geschichte selbst.

    Ich bin absolut begeistert und würde das Buch jederzeit wieder lesen - aber nun werde ich mir erst einmal die anderen teile der Reihe zulegen und lesen!!

    Klasse, absolute Empfehlung!!!

  3. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783455650792)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Etappenleser

    Wer Krimis mag ist mit diesem Buch gut bedient. Durch die Interviews mit den Bewohnern des Dorfes und der Bauern ist man immer in einer düsteren Atmosphäre, Gemischt mit Aberglauben . Kurz und knapp ohne viel Ausschmückung packt einen dennoch die Geschichte. Dieses Buch beweist das es nicht immer 500 Seiten braucht.


  4. Cover des Buches Tod in Garmisch (ISBN: 9783897056565)
    Martin Schüller

    Tod in Garmisch

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eher durch Zufall stieß ich auf diesen Roman, der den Auftakt zu einer Reihe, die im bekannten Ferienort Garmisch-Partenkirchen spielt, bildet.

    In der Partnach-Klamm wird eine Leiche gefunden, die so übertötet ist, dass sie zunächst nicht identifiziert werden kann. Schnell stoßen die beiden ermittelnden Kommissare Schwemmer und Schafmann auf die Spur einer jahrzehntealten Familienfehde zwischen zwei Bauernsippen, den Meixners und den Schedlbauers. Weitere Ereignisse wie die Vergiftung eines Hundes, die manipulierte Lenkung eines Autos sowie anonyme Schreiben geben diesem Verdacht neue Nahrung, doch am Ende liegt die Lösung zwar nicht ganz, doch etwas anders.

    Der Auftaktroman zu der genannten Reihe überzeugt den Leser durch eine spannende Handlung, die weit bis in die sechziger Jahre zurückreicht, sympathische, aber auch durch kantige bis sture Charaktere. Mich hat der Roman jedenfalls so überzeugt, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde.

  5. Cover des Buches Mordnacht (ISBN: 9783869066288)
    Dieter Weißbach

    Mordnacht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: gndu59

    Ein Krimi, der in verschneiten Oberbayern spielt und in seinen Schilderungen und in der Darstellung einiger Hauptpersonen sehr gut die manchmal sehr bedrückende Enge, die klaren und doch unausgesprochenen Erwartungen an jeden und jede, wie er und sie zu leben hat, einbezieht. Für einige der geschilderten Personen hieß das Anpassung um jeden Preis und gegen jedes eigene Empfinden oder Wegzug. Spannend geschrieben, durch einige Perspektivwechsel wird die Geschichte von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Die Dialoge im Ermittlerteam sind erfrischend, teilweise witzig. Der Autor hat bei den Beschreibungen der Morde und dem Vorgehen während der Aufklärung des Verbrechens auf effekthascherische Beschreibungen verzichtet, dadurch ein realistisches Bild entstehen lassen.

    Zur Story, die laut dem Autor Dieter Weißbach auf einer wahren Begebenheit beruht: Aus einer Gruppe von fünf älteren, gut situierten und sozial sehr anerkannten Freunden im Dorf werden zwei ermordet – durch die Andeutung, dass die fünf in lukrative und vielleicht nicht so ganz saubere Geschäfte mit Schneekanonen verwickelt waren und viel Geld machten, scheint sich hier ein Motiv aufzutun. Pikant daran, dass einer der fünf der örtliche Polizeidirektor ist, was es der ermittelnden Kommissarin Paulig manchmal alles andere als leicht macht, ihre Fragen und ihr Vorgehen umzusetzen. Dann wird noch, zunächst scheinbar ohne jedes Motiv, eine alte, etwas skurrile Köchin auf gleiche Weise ermordet, die Verwirrung steigt. Das Motiv der Morde ist so mies wie häufig: den erworbenen Wohlstand und das Ansehen im Dorf nicht zu verlieren, der Beginn des Ganzen liegt in der Vergangenheit der fünf Freunde, die nun alles andere als Unschuldsengel sind. Für jeden Freund von Reginalkrimis eine klare Leseempfehlung.

  6. Cover des Buches Kühn hat zu tun (ISBN: 9783499266829)
    Jan Weiler

    Kühn hat zu tun

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 320 Seiten

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch (21. Mai 2016)

    ISBN-13: 978-3499266829

    Preis: 11,00 €


    Spannender Krimi und mehr


    Inhalt:

    Kriminalhauptkommissar Martin Kühn, verheiratet mit Susanne, zwei Kinder, stolzer Besitzer eines Eigenheims, schwirrt der Kopf. In seiner Wohnsiedlung geht es drunter und drüber. Irgendwas stimmt mit dem Baugrund nicht, Neonazis bilden eine Bürgerwehr, ein kleines Mädchen ist verschwunden und hinter Kühns Garten liegt eine Leiche, aufs Übelste zugerichtet. 


    Meine Meinung:

    Dies ist der Auftaktband der Reihe um den Münchner Polizisten Martin Kühn. Er hat mir in seiner Vielseitigkeit ausgesprochen gut gefallen. Dicht an der Seite des sympathischen, aber auch ein bisschen verschrobenen Protagonisten erleben wir einige turbulente Tage mit polizeilichen Ermittlungen, aber auch einigen privaten Problemen, wobei sich alles irgendwie vermischt. 


    Besonders Kühns innere Monologe vermögen zu fesseln und bringen auch die Ermittlungen voran.  Was den Täter angeht, hatte ich zwar schon früh den richtigen Riecher, doch was genau dahintersteckt, hat mich letztendlich doch sehr überrascht und fasziniert.


    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für diesen tollen Kriminalroman.


    Die Reihe:

    1. Kühn hat zu tun

    2. Kühn hat Ärger

    3. Kühn hat Hunger


    ★★★★★

  7. Cover des Buches Karwoche (ISBN: 9783426508596)
    Andreas Föhr

    Karwoche

     (159)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wird von seinem Spezl Kilian Raubert zu einem Autorennen herausgefordert. In einer Kurve stößt Kreuthner fast mit einem Auto zusammen. Der Fahrer ist ausgerechnet sein Chef Kommissar Wallner! Kreuthner tarnt das Rennen spontan als Straßenkontrolle. Aber als er den Kofferraum von Kilian Raubert's Transporter aufmacht bietet sich den Polizisten ein schockierendes Bild: Vor ihnen liegt eine tote Frau. Was hat Kreuthner's Freund damit zu tun?

    Der Schreibstil ist etwas schwerer lesen und bildhaft. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein und sind glaubhaft dargestellt. Die Spannung steigert sich schon zu Beginn und der Spannungsbogen verläuft genau richtig.

    Fazit: Dieser Regionalkrimi mit seinen recht kurzen 66 Kapiteln fängt Gründonnerstag an und hört am Ostersonntag auf. Die Handlung spielt sich am und in der näheren Umgebung vom Schliersee ab. Der Dialekt kommt dabei in den richtigen Momenten zum Vorschein. Mir persönlich fiel sofort die dichtere und schwerere Atmosphäre auf und da passt der Schreibstil gut dazu. Allerdings brauchte ich einige Kapitel bis ich richtig in das Buch hinein kam. Immer wieder geht es auch in der Zeit zurück an Weihnachten im letzten Jahr wobei ich dann umdenken musste denn die Story geht nahtlos über auch wenn die Sichtweisen der Charaktere  wechseln. Dies hat mich zu Beginn irritiert aber mit der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Meiner Meinung nach ist die Story komplex angelegt auch weil es öfters in das Privatleben von Wallner geht. Besonders gefiel mir Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner der mir im Laufe des Buches immer besser gefallen hat da er gewieft und einen Hang zum unseriösen hat. In diesem Buch dreht sich das Thema um Erpressung und um eine Schauspielerfamilie die einiges zu verbergen hat. Meiner Meinung nach gerät der Leser immer weiter in ein Netzwerk voller Lügen und Geheimnisse hinein. Nach dem ersten Drittel wurde die Story für mich fesselnder und spannender und da fing ich auch langsam an mitzuraten wer wohl die Frau im Transporter getötet haben könnte. Dieser Krimi lebt meiner Ansicht nach von den Ermittlungen die ein eher ruhiger Kommissar Wallner  durchführt der eigentlich im Urlaub sein sollte und sich eher im Hintergrund hält. Das letzte Drittel ist spannend, fesselnd und aufregend. Dieser Krimi ist der dritte Band einer zehnteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Es gibt keine Rückblenden auf die Vorgängerbücher was mich persönlich jetzt nicht unbedingt gestört hatte. Ich vergebe für diesen Regionalkrimi gerne fünf Sterne. 

  8. Cover des Buches Na servus! (ISBN: 9783644443518)
    Sebastian Glubrecht

    Na servus!

     (72)
    Aktuelle Rezension von: kampfsenf
    Ich kommeauch aus Bayern, lebe aber schon seit 2001 in Norddeutschland. Als ich das Buch gelesen habe, habe ich Heimweh nach Bayern bekommen. Dieses Buch ist ein wahres Schmankerl. Den Nachfolger habe ich soeben auch bestellt.
  9. Cover des Buches Das Mädchen mit den Orangenpapieren (ISBN: 9783869710969)
    Hanns Zischler

    Das Mädchen mit den Orangenpapieren

     (9)
    Aktuelle Rezension von: parden
    WAS IST HEIMAT?

    Elsa heißt das Mädchen, das hier im Mittelpunkt der episodenhaften Erzählung steht. Mit ihrem Vater lebt sie Mitte der 50er Jahre seit sieben Monaten in Marstein, einer kleinen Stadt an der Ache, in den Bergen, unweit des Chiemsees. Geflüchtet sind die beiden aus dem zerbombten Nachkriegs-Dresden, die Mutter Elsas kurz zuvor verstorben. Die Trauer und die Fremde haben Elsa und ihren Vater sehr zusammengeschweißt, und doch muss jeder seinen Alltag auf sich allein gestellt bewältigen.

    Während der Vater arbeiten geht, besucht Elsa als Externe das Internat im hochgelegenen Schloss. Schon der Schulweg ist nicht leicht, denn Elsa laboriert an einem Hüftleiden, das ihr das Gehen erschwert. Aber auch sonst ist es nicht einfach an dem neuen Ort - als Auswärtige, die die hiesige Mundart kaum versteht, ist sie ein Außenseiter. Nur Pauli, ein Junge aus ihrer Klasse, hat nicht gelacht, als Elsa als Neue in ihrem Dresdner Dialekt zu sprechen begann.

    Zuflucht vor der Einsamkeit und ihrer Trauer sucht Elsa in ihrer Sammlung von Orangenpapieren. Vielleicht erinnert sich noch jemand daran: Zitrusfrüchte wurden früher einzeln durch hauchzarte, federleichte, fast transparente Papierchen geschützt und so verpackt in eine Stiege gelegt. Diese Papierchen hatten stets ein aufgedrucktes Bild, das den Flair des Südens, des ganz Besonderen, noch verstärkte. Und diese Bilder der Orangenpapierchen kann Elsa stundenlang betrachten. In manchen der abgebildeten Figuren meint sie gar ihr bekannte Personen wiederzuerkennen.

    Diese Orangenpapierchen setzt Hanns Zischler als wundervolle Symbolik ein für die Schutzhülle, in die Elsa sich flüchtet, wenn die Gefühle sie zu übermannen drohen. Und so wie die Orange ausgewickelt wird und erst dann ihre ganze Pracht offenbart, legt auch Elsa zunehmend ihre Schutzhüllen ab, in dem Maße, wie sie Freundschaft und Zuwendung erfährt.

    Auch sonst bedient sich Hanns Zischler einer ausgesprochen bildgewaltigen und metapherstrotzenden Sprache, die mir allerdings gelegentlich als etwas zu bemüht erschien.


    "(...) hat sie sich an den Anblick der Berge nicht gewöhnen können. Manchmal will sie den Blick gar nicht heben, zu erdrückend ist die Maßlosigkeit der dunklen Felsen und Klüfte. Das Auge rutscht ab an den glatten, baumlosen Kanten, den Brocken und Schründen. Fremd und kalt ragen die Berge auf, unerreichbar und undurchdringlich (...) Auch die aufregenden Farbenspiele - das Grauviolett des Himmels, die zentaurischen Wolken mit ihren jagenden Schatten, die blaugrünen Nadelwaldhänge, die helle Tonsur der hoch oben in den Wald eingekerbten Herzwiese - können die monumentale Fremdartigkeit nicht vertreiben. Elsa findet hier keinen Halt. Alles stürzt."


    Durch die Genauigkeit der Beobachtung und die Konzentration auf das Einzelne gelingt es Hanns Zischler, die Atmosphäre jener Zeit einzufangen, die von Traumatisierung und Verlust geprägt war. Gerade einmal 112 Seiten umfasst das schmale Büchlein, doch durch das Aneinanderreihen von Episoden gelingt es dem Autor trotzdem, eine Entwicklung Elsas darzulegen. Allerdings empfand ich manche Episoden als sehr sprunghaft aneinander gesetzt, so dass das Bild Elsas Risse bekam. Handlungen und Reaktionen erschienen mir dadurch nicht immer gleich nachvollziehbar, eine plötzliche Offenheit des Mädchens sehr überraschend.

    Dennoch war das literarische Debüt Hanns Zischlers, der mir eher durch seine schauspielerische Leistung bekannt ist, insgesamt recht angenehm zu lesen.


    © Parden
  10. Cover des Buches Schafkopf (ISBN: 9783426504864)
    Andreas Föhr

    Schafkopf

     (193)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Polizeiobermeister Leonhard Kreuthner hat mit dem Sennleitner eine Wette laufen - Kreuthner muss innerhalb eines Jahres das europäische Polizeileistungsabzeichen abschließen. Bei einem seiner Trainingseinheiten joggt er den Riederstein hinauf. Oben auf dem Berg angekommen und total aus der Puste und am Limit muss er mitansehen wie einem Wanderer in den Kopf geschossen wird. Bald darauf stellen Kommissar Wallner und sein Team fest dass der Mord mit einem Vorfall von vor zwei Jahren zusammenhängt. 

    Der Schreibstil ist leicht, ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sehr sympathisch dargestellt und die Spannung baut sich während des lesens langsam auf. 

    Fazit: Dieser Regionalkrimi beinhaltet 70 kürzere Kapitel und fängt am 04. Oktober 2009 an. Die Story spielt sich am Tegernsee ab. Dabei ist der Dialekt öfters vorhanden. Der Autor schrieb die Story sehr bildhaft so dass ich mir die Szenen sehr gut vorstellen konnte. Immer wieder geht der Krimi zwei Jahre zurück. So ergaben sich für mich persönlich zwei Handlungsstränge die sich am Ende hin miteinander verbinden. Jeder Handlungsstrang für sich ist spannend und aufregend zu lesen und zwar so dass ich unbedingt weiterlesen musste. Leider konnte ich das Buch nicht auf einen Rutsch durchlesen. In diesem Buch geht es unter anderem um häusliche Gewalt und Kontrolle. Die Story ist meiner Meinung nach komplex angelegt und wird zunehmend spannender und aufregender. Je mehr bei den Ermittlungen herauskommt desto komplizierter werden die Sachverhalte. Auch ich war kräftig am mitraten weil die Story immer wieder neue Wendungen annimmt. Mit jedem neuen Kapitel zog mich das Buch in seinen Bann. Polizeiobermeister Kreuthner ist ein Schlitzohr aber ein sehr sympathisches. Wenn er nicht dabei wäre, wäre diese Buchreihe nur halb so gut. Der Humor hält sich meiner Ansicht nach eher im Hintergrund aber zwischendurch blitzt er auch mal hervor. Gerade auch dann wenn die Story in Wallner's Privatleben hineinreicht. Das letzte Drittel hat es in sich und lässt meiner Meinung nach dem Leser den Atem anhalten - zumindest war es bei mir so. Die Story war für mich persönlich kurzweilig und unterhaltsam da das Buch alles beinhaltet dass das lesen zu einem Vergnügen werden lässt. Dieser Regionalkrimi ist das zweite Band einer bisher zehnteiligen Reihe. Es gibt keinen Rückblick auf das Vorgängerbuch was ich jetzt nicht schlimm fand weil er in sich abgeschlossen ist. Dieser Regionalkrimi zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher gerne fünf Sterne. 

  11. Cover des Buches Prost, auf die Nachbarn (ISBN: 9782496709476)
    Friedrich Kalpenstein

    Prost, auf die Nachbarn

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Uli_liest

    "Prost, auf die Nachbarn" von Friedrich Kalpenstein ist ein witziger, bayrischer Provinzkrimi. Das Ermittlungsteam Tischler und Fink ermitteln in einem Mordfall. Ein berühmter Anwalt ist, aufgrund seines defekten Auto, bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Da dieser Unfall aufgrund des manipulierten Autos passiert ist, müssen Tischler mit Fink ermitteln. 

    Mir hat der Provinzkrimi sehr gut gefallen. Ich mochte es, dass teilweise im bayrischen Dialekt geschrieben wurde. Ich mochte die beiden Hauptfigur Tischler und Fink sehr, die liebeswert, witzig, zielorientiert in ihrer Ermittelung und herrlich unperfekt sind. Die Beiden sind mir ans Herz gewachsen und ich möchte gerne mehr über Sie erfahren. 

    Ich habe es genossen mit zu rätseln, wer der Täter sein könnte und warum das Auto manipuliert wurde. 

    "Prost, auf die Nachbarn" ist der vierte Teil der Brunngries Provinzkrimireihe. Der Krimi ist abgeschlossen und auch wenn es Verbindungen zu Vorgängern und vermutlich Nachfolgenden gibt, ist das zum Verständnis des Romans unwichtig.

    Diesen spannenden Provinzkrimi mit Witz kann ich nur jedem empfehlen, der etwas Abwechslung vom Alltag möchte. Ich hatte viel Spaß beim Lesen.

  12. Cover des Buches Totensonntag (ISBN: 9783426512951)
    Andreas Föhr

    Totensonntag

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Wortbibliothekar

    Meinung:

    Der Fall war wieder einmal hervorragend geschrieben und aufgebaut und hat erneut viel Spaß beim Lesen gemacht. Wie sich alles zusammensetzt und wie ein so alter Fall aufgerollt und rekonstruiert wird, hat mir gut gefallen.

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Handlung wunderbar kurzweilig, weshalb keine Langeweile entstehen kann. Am Ende überrascht der Fall dann nochmal und konnte mich sogar etwas betrübt stimmen. Und das, obwohl ich beinahe das gesamte Buch durchlachen musste.

    Die zeitlichen Sprünge und Umschnitte zwischen 1945 und 1992 sind sehr gut gelungen und schaffen immer wieder den schmalen Grad zwischen Ernst und Spaß.

    Allem voran ist das Zusammenspiel der beiden jüngeren Versionen der bekannten Ermittler hier nochmal eine ganze Ecke dynamischer und „verspielter“ als in den bisherigen Bänden. Es hat mir ungeheuer Spaß bereitet, wie ein chaotischer Kreuthner immer wieder die überkorrekte Fassade eines Wallners bröckeln lässt. In Kombination mit der Staatsanwältin Claudia grenzt das Zusammenspiel der Figuren teilweise beinahe an Klamauk. Genau meine Art von Humor.


    Fazit:

    Ich glaube, für mich einer der besten Bände der Reihe, der sich auch völlig losgelöst von den anderen Büchern lesen lässt. Durch den teils etwas überspitzten Humor ist der Band vielleicht nicht für jeden etwas, aber mich hat er sehr gut unterhalten und zum Lachen gebracht.

  13. Cover des Buches Schwindelfrei ist nur der Tod (ISBN: 9783596522187)
    Jörg Maurer

    Schwindelfrei ist nur der Tod

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Marco senkte den Kopf. Durch den zersplitterten Boden sah er Wolkenfetzen, Bergspitzen und grüne Wiesen. Einen Fluss, der sich träge glitzernd durch die Wälder schob. Und eine Gestalt, die schreiend in die Tiefe stürzte.«

     

    Für Marco und seine Mitreisenden wird die Fahrt in einem Heißluftballon zum Alptraum, nach einer Explosion stehen ihre Überlebenschancen äußerst schlecht. Unten am Boden sind die Retter aktiv aber ratlos. Wo ist der Ballon bzw. seine Reste geblieben? Gibt es noch Hoffnung, irgendjemanden lebend zu finden? Und wie konnte es überhaupt zu der Explosion kommen?

     

    Im idyllisch gelegenen Kurort mit Bindestrich nahe der Zugspitze gibt es viel Arbeit für das Team von Hauptkommissar Hubertus Jennerwein. Er selbst ist allerdings nicht so ganz bei der Sache, eine Privatangelegenheit beschäftigt ihn bereits seit vielen Jahren und läuft aktuell auf eine besonders komplizierte Situation hinaus. Und dabei ahnt er noch nicht einmal, wie kompliziert es tatsächlich wird…

     

    Ich brauchte mal wieder einen Krimi, bei dem ich so richtig lachen kann. Die Alpenkrimis von Jörg Maurer haben mich noch nie enttäuscht und auch dieser achte Band der Reihe stellt keine Ausnahme dar. Der Autor hat einen ganz eigenen Stil, wortgewandt, skurril, voller Witz und schrägen Einfällen. Allein die Ansammlung von bayerischen Schimpfworten ist ohne Vergleich.

     

    Es gibt durchaus eine ordentliche Krimihandlung, Spannung zudem und an Todesopfern ist auch kein Mangel. Daneben verfolgt man aber weitere Handlungsstränge, die irgendwann zusammenfließen. Und als Intermezzi sachbuchartig aufgemachte Kurzabhandlungen zu Themen, die alle irgendetwas mit Diebstahl zu tun haben. Wer sich angewöhnt hat, auch alles im Anhang zu lesen, wird besonders belohnt – ich habe Tränen gelacht! Dazu die tollen Charaktere! Alle in Jennerweins Team sind Originale, sein besonderer Schützling, um den es im Privatumfeld geht, hat was Liebenswertes an sich und meine besonderen Favoriten, das Bestatterehepaar a.D. und der Problemlöser einer ehrenwerten italienischen Familie erfreuten mich auch diesmal.

     

    Fazit: Immer wieder schön. Auch dieser Band der Reihe ist spannend und voller skurrilem Wortwitz zugleich. Gerne lese ich weiter.

  14. Cover des Buches Der Prinzessinnenmörder (ISBN: 9783945386385)
    Andreas Föhr

    Der Prinzessinnenmörder

     (268)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    An einem eiskalten Januarmorgen entdeckt Polizeiobermeister Kreuthner die Leiche eines jungen Mädchens. Sie ist in einem See eingefroren. Auffallend ist das goldene Brokatkleid, dass der Mörder dem Opfer angezogen hat. Bei den Untersuchungen der Leiche findet man im Mund eine Plakette mit einer Zahl und weiß sofort, es werden weitere Opfer folgen. Kommissar Wallner kann mit Kreuthner gar nicht richtig zu ermitteln beginnen, da gibt es schon die zweite Leiche und auch hier findet man eine Zahl und man weiß, es handelt sich um einen Serienkiller und diesem muss man so schnell es geht das Handwerk legen. Die Ermittlungen kommen aber immer wieder mal ins stocken, es gibt viele Wege und Verdächtige und Wallners Gefühlschaos und seinen aufgeweckten Großvater.
    Andreas Föhrs Krimireihe ist genial, denn es ist nicht nur der Fall um den es geht, sondern auch die einzelnen Personen werden beleuchtet, charakterisiert und man bekommt aber auch die Sichtweise des Täters erzählt und warum er so handelt. Ich liebe Kreuthner, Wallner & Co. Und finde diesen Band mit den >Prinzessinnen< auf jeder Ebene besonders gelungen.

  15. Cover des Buches Maria sucht Josef (ISBN: 9783492274036)
    Noemi Jordan

    Maria sucht Josef

     (46)
    Aktuelle Rezension von: CarmenM
    Miriam ist schwanger, völlig mittellos und lebt seit fast einem Jahr in München. Die gebürtige Dresdnerin hat die beiden Kinder ihrer Schwester aufgenommen, die mit ihrem Mann tödlich verunglückte. In ihrer ausweglosen Situation trifft Miriam auf dem Münchner Weihnachtsmarkt auf den Taxifahrer Joe, der ihr und den Kindern nach einigem Zaudern hilft. Es beginnt eine Geschichte, die wie ein Märchen klingt und zu einem weihnachtlichen Wunder wird.
    Da treffen zwei verschiedene Welten aufeinander, beide vorbelastet und mit einer Menge Probleme. Da ist einerseits die Armut und andererseits die deutsche Bürokratie, unter der vor allem die Kinder zu leiden haben. Aber auch die Vergangenheit von Joe und Miriam hindert sie erst einmal daran ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Dass die Geschichte im kalten Winter, in der Vorweihnachtszeit stattfindet, macht das Ganze noch emotionaler. Und so hofft der Leser die ganze Zeit, dass Maria ihren Josef auch findet.
    Eine schöne Lektüre für die Weihnachtszeit, die das Herz berührt, aber auch kritisch und nachdenklich macht.

  16. Cover des Buches Schwarze Piste (ISBN: 9783945386439)
    Andreas Föhr

    Schwarze Piste

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Wortbibliothekar

    Inhaltsangabe:

    Leonhardt Kreuthner hat seinen Onkel Simon verloren und dessen letzter Wunsch war es, dass die Asche auf dem Wallberg verstreut wird. Blöderweise streut er diese in das Gesicht einer jungen Frau, welche dort Skifahren wollte. Da sich jedoch bereits die Dunkelheit über den Himmel legt, fahren die beiden danach dennoch gemeinsam den Berg hinab. Kreuthner will eine Abkürzung nehmen und verirrt sich dabei etwas.

    Schließlich fahren sie durch den Wald und gelangen dort auf einen der Wanderwege. Auf einer Bank entdecken sie dabei eine Leiche. Auf den ersten Blick sieht es für Wallner aus wie Selbstmord, doch als Kreuthner kurz darauf auf der gleichen Bank eine Leiche in gleicher Haltung findet, gerät die Theorie ins Wanken.

    Während Wallner und seine Kollegen zu ermitteln beginnen, setzt sich ein Krimineller an ihre Fersen. Und Kreuthner beginnt eigene Nachforschungen anzustellen, weil er glaubt, dass diese Morde mit einer Straßenkontrolle zusammenhängen, die er vor einigen Jahren in der Gegend durchgeführt hat. Gleichzeitig besucht er immer wieder Daniela auf ihrem Gnadenhof.


    Meinung:

    Der Fall war wieder super spannend und konnte mich bis zum Ende fesseln und auch überraschen. Das Ende habe ich so nicht erwartet.

    Die Ermittlungsarbeit wirkt gewohnt authentisch, gezielt und durchdacht. Band 4 habe ich somit ebenso schnell und fleißig verschlungen, wie die drei Bände zuvor.

    Und gerade, dass wir diesmal deutlich mehr noch Kreuthner haben, der fleißig mit ermittelt, hat super viel Spaß gemacht. Schön, wie der Gute es immer wieder schafft, alles ordentlich durcheinander zu wirbeln. Auch Wallner mit seiner Tochter haben mir super gefallen.

    Sehr viel mehr lässt sich eigentlich auch nicht sagen. Die Figuren bleiben klasse, der Schreibstil unverändert humorvoll und die Dialoge lebendig. Die charmante Art mit der die Ermittler vorgehen, macht jedes Mal wieder Spaß.


    Fazit:

    Ein weiterer spannender Fall mit viel Humor und deutlich mehr Kreuthner als bisher.

  17. Cover des Buches Der Prinzessinnenmörder (ISBN: 9783868047738)
    Andreas Föhr

    Der Prinzessinnenmörder

     (52)
    Aktuelle Rezension von: kreszenz

    Nachdem ich aus dieser Reihe immer mal wieder einen Band gelesen oder gehört hatte, wollte ich das trübe Herbstwetter nutzen und noch einmal mit dem ersten Band starten.

    Alles beginnt, als der „Dorfpolizist“ Kreuthner nach einem etwas ausgeufterten Dämmerschoppen nicht mehr ganz nüchtern heimfährt und unterwegs einen Abstecher zum Spitzingsee macht um dort die Eisstockfläche zu begutachten. Hier blickt ihm von der Unterseite des Eises ein junges Mädchens entgegen, das im Prinzessinnenkleid steckt…

    Dies ruft die Kripo in Form von Kriminalhauptkommissar Wallner auf den Plan. Wallner und Kreuthner sind alte Bekannte, sehr zu Wallners Leidwesen. Denn wo Wallner in sich ruht, alles durchdenkt und planvoll vorgeht, ist Kreuthner ein Gernegroß, Wichtigtuer und notorischer Besserwisser.

    Während sich der dauerfrierende Wallner in Hinblick auf Kreuthner um Schadensbegrenzung bemüht, wird prompt ein zweites Mädchen tot aufgefunden, dessen Leiche ebenso künstlich arrangiert wurde…

    Mit dem Duo Wallner/Kreuthner hat Andreas Föhr ein sehr ungleiches Ermittlerduo geschaffen, wobei Wallner ganz klar der Sympathieträger ist. Eingesprochen wurde das Hörbuch von Michael Schwarzmeier, der für diese Reihe passt wie die Faust aufs Auge. Teils lakonisch, teils tragisch, teils mit einem Augenzwinkern, findet er für jede Person und jede Situation die richtige Stimmungslage.

    Der einzige Kritikpunkt, der mir hier bleibt, ist die Eigenart des Autors, nicht nur Wallners Perspektive einzunehmen, sondern dies so konsequent zu tun, dass die Dialoge etwas auf der Strecke bleiben.

  18. Cover des Buches Risotto mit Otto (ISBN: 9783548373751)
    Angela Troni

    Risotto mit Otto

     (25)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra

     

    Angela, eine italienische Studentin, verbringt ein Austauschjahr in München. Eigentlich sollte sie sicher unterkommen bei einem Bekannten ihres strengen Vaters. Jedoch landet Angela in einer Männer-WG und stolpert etwas anders in das Semester als erwartet…

     

    Meine Einschätzung:
     Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich ab der Hälfte des Buches aufgegeben habe.

    Anfangs fand ich die italienischen Klischees noch ganz amüsant. Angela wurde präsentiert als eine 24-jährigen verwöhnte Italienerin, die ganz im Kreise der Famiglia aufgeht und behütet wird. Alles wird ihr abgenommen, um nichts muss sie sich selbst kümmern.

    Auch wenn sie angeblich aus dem engen Kreis, den ihr Vater schnürt, ausbrechen möchte, kommt sie doch in der großen weiten Welt von München nicht klar. Manche Gedankengänge waren ja noch ganz niedlich und zum Schmunzeln, aber so vieles fand ich einfach unmöglich und für mich unfassbar schlimme Charakterzüge. Sie ist eine klassische arrogante, verwöhnte und maßlos undankbare Göre.

    Das beginnt bereits am Bahnhof von München. Der von ihr besagte „Mafioso“ könnte ganz normal auch der Fahrer ihres geplanten Herbergsvaters sein. Doch statt auf ihn zuzugehen, rennt sie weg und landet erst einmal im Nirgendwo. Das war für mich nicht nachvollziehbar. Zumal: warum sollte eine Italienerin Angst vor Mafiosi haben?  Ihr Benehmen den Männern der WG gegenüber war auch unmöglich. Friedrich weist sie darauf hin ihre Haare aus der Dusche zu entfernen nach dem Duschen und sie regt sich darüber auf – einfach unverschämt. Mutti wischt ihr in München eben nicht hinterher. Die Klamotten von Jan einfach unters Bett schieben, das Zimmer umräumen und dergleichen, war äußerst frech und anmaßend. Ihre Ambitionen das Studium betreffend sind ebenfalls unterirdisch.

    Angela wurde mir von Seite zu Seite unsympathischer. Ich wollte einfach nicht mehr weiterlesen. Mir gefiel ehrlich gesagt auch nichts an der Geschichte. Ich hatte bis etwa zur Hälfte keine Ahnung, was die Autorin mit diesem Buch eigentlich ausdrücken wollte – wo sie hinwollte mit ihrem Text. Passend zum Titel servierte der Nachbar Otto permanent Risotto in allen erdenklichen Variationen und Kreationen. Ich denke als Rezeptbuch taugt der Roman vielleicht, wenn jemand Risotto-Liebhaber ist. Ansonsten kann ich leider nichts zum gesamten Buch sagen. Es lohnte sich schlichtweg nicht auch nur eine Minute weiter mit dem Buch zu verbringen. Und normalerweise gebe ich nicht auf, aber gelegentlich muss man Zeitverschwendung erkennen.

  19. Cover des Buches Nacht der Einsamen (ISBN: 9783475541681)
    Julie Fellmann

    Nacht der Einsamen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: michaela_sanders
    Es wird der Bürgermeister von Birk erhängt in seinem Wohnzimmer gefunden. Kommisar Garcia und sein Team versuchen nun den Tathergang zu rekonstruieren, als sich ein zweiter Mord an der Schulleiterin von Birk ereignet. Meiner Meinung nach ein ziemlich spanender Krimi, der von Charakter des Komminsar Garcias getragen ist, ein nicht allzu cooler, aber auch kein total kranker, abgestürtzter kommissar, sondern ein "normaler" Mann, vielleicht ein bischen beziehungsunfähig, steht aber auf seine Kollegin die Franzi. Dabei wirkt er ein wenig schüchtern und ein bischen pubertär, was ihn mir aber total sympathisch macht. Auch die Handlung ist spannend, für mich gibts keine längen oder strecken, wo ich überblättern wollte. besonders spannend finde ich, dass der krimi in einem (fiktiven?) münchner vorort spielt, ich finde münchen und seinen orte gut und authentisch beschrieben und ich fühl mich als Münchnerin sehr heimisch. ein krimi der ohne eklige leichen, ohne maden und würmer (die zweite leiche ist ihm schnee, also eher gefroren) ohne klaffende wunden und ohne detailierte obduktion auskommt. Was mir sehr entgegen kommt. Irgentwie ist dieser Krimi leiser, aber dennoch verliert er dadurch nichts an Spannung. Es gibte immer wieder kurze Einschübe im Erzählstrang, wo ein eingeschlossender Mensch seinen Horror und seine Panik, seineTodesangst und seine bedrückende Eindrücke beschreibt. zunächst scheint es gar keinen zusammenhang mit den relativ ziviliesierten birker bürgern zu geben. Das Ende ist auch sehr geglückt, alle Fäden werden zu einer stimmingen, aber dennoch überraschenden Gechichte zusammengeknüpft. Fazit: Ein Krimi, in dem Garcia und sein Ermittlungsteam und die solide Ermittlungsarbeit im Vordergrund steht. Keine korrupte oder brutale Polizisten die ihrerseits das Gesetz beugen. Dadurch,d ass der Krimi in München spielt und auch immer wieder Dialekt mit in die Sprache einfliesst, besticht der krimi durch das Alltägliche, das Schlichte. Trortz dieser eher sympathischen Charaktere leidet darunter nicht die Spannung. 5 Sterne.
  20. Cover des Buches Niedertracht (ISBN: 9783839893784)
    Jörg Maurer

    Niedertracht

     (26)
    Aktuelle Rezension von: HighlandHeart1982

    Niedertracht ist der dritte Fall von Kommissar Jennerwein und seinem Team aus der Feder von Jörg Maurer.

    Auch diesen dritten Fall habe ich bereits vor einiger Zeit als Print gelesen.

    Sprecher

    Auch der dritte Fall wurde wieder mit dem Autor des Buches und bekannten Kabarettisten Jörg Maurer vertont und dieser macht einen gewohnten, tollen Job. Jörg Maurer ist sehr sprachgewandt, es macht einfach Spaß ihn zu lesen/hören.

    Meine Meinung

    Auch diesmal hat es mich nicht gestört, dass das Hörbuch im Vergleich zum Print inhaltlich gekürzt wurde. Die Geschichte ist wieder von so hoher Qualität, dass es unheimlich großen Spaß macht, der Geschichte zu folgen.

    Der feine Humor und die detaillierten Beschreibungen sind einfach ein Genuss. Auch die schrulligen Charaktere machen eine Menge aus.

    Fazit

    Meine Begeisterung für die Vertonungen der Jennerwein- Krimis ist weiterhin ungebrochen, ich finde, man erlebt die sowieso schon tolle Reihe noch einmal auf eine andere Art und Weise. Ich werde auch die anderen Fälle hören.

  21. Cover des Buches Prost, auf die Wirtin (ISBN: 9782496703467)
    Friedrich Kalpenstein

    Prost, auf die Wirtin

     (107)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt perfekt zum Genre und man erkennt direkt den Bezug zu Bayern. Mit den kleinen Details und grün-gelben Farben find ich es sehr gelungen.

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr zugesagt. Er war lebendig und flüssig zu lesen. Man konnte der Handlung problemlos folgen. 

    Unser Kommissar Tischler wirkt sehr sympathisch und bodenständig. Die Spannung ist natürlich auch vorhanden, aber vor allem macht der Humor das Buch zu etwas Besonderem. Auch den Dialekt finde ich toll, so bekommt das Buch die richtige Portion Authentizität. Das Setting des kleinen Dorfes, in dem jeder jeden kennt und es allerhand Getratsche gibt, war sehr unterhaltsam zu erleben. 

    Ich werde sicherlich noch das ein oder andere Buch des Autors beziehungsweise mit Kommissar Tischler lesen. Der Schluss macht die Leser gleich neugierig auf weitere Teile der Reihe. 

    Das Buch konnte mich wirklich gut unterhalten. Ich vergebe für das spannende und vor allem humorvolle Buch gerne 4,5 von 5 Sterne.

  22. Cover des Buches Abgründig (ISBN: 9783785578643)
    Arno Strobel

    Abgründig

     (212)
    Aktuelle Rezension von: Yasuu

    Das Buch ist mein zweites von dem autor Arno Strobel. Ich hatte es super schnell durch und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und angenehm, weshalb man gerne dranbleibt. Die Story ist spannend und hatte eine unerwartete Wendung am Ende. Meiner Meinung nach ist es ein guter Lesestoff für Zwischendurch. Mir hat es gefallen. 

  23. Cover des Buches Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel (ISBN: 9783596705412)
    Jörg Maurer

    Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel

     (41)
    Aktuelle Rezension von: wattschmuffel

    Die ersten Bände mit dem Team um Hubertus Jennerwein haben mich wirklich begeistert. Dieses Buch ist aber ein Tiefpunkt in der Entwicklung von erfrischender Skurrilität hin zu monströser Absurdität. Auch Wortwitz und leicht lesbare Sprache können nicht darüber hinweg trösten, dass die Handlung so konstruiert ist wie ein schlechter Science Fiction. Als Leserin fühle ich mich irgendwie nicht ernst genommen, so nach dem Motto: Hauptsache die Verpackung stimmt, dann ist der Leser schon zufrieden. 

    Schade. 

  24. Cover des Buches Der Komet von Palling (ISBN: 9783897059566)
    René Paul Niemann

    Der Komet von Palling

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Xavi Birnbaum vom Mooshamer-Hof entdeckt beim Entfernen einer störrischen Linde von seinem Weizenfeld einen Kometen, der mutmaßlich vor Jahrhunderten über Oberbayern im Rahmen des Chiemgau-Impakt niedergegangen ist. Schon bald rangeln sich Wissenschaftler aus ganz Deutschland um den Fund, die ihre bisherigen Theorien über den Haufen geworfen sehen, und allerlei zwielichtige Gesellen scheinen auch Verbrecherisches mit dem Stein vorzuhaben. Birnbaum möchte nur möglichst viel aus dem Stein rauszuschlagen, immerhin ist seine Frau die Birnbaumerin unerwartet schwanger und der Passat machts auch nicht mehr lange. Bald gibts den ersten Toten... Ob meine Verwandten in Palling das Buch so toll finden, weiß ich nicht (Palling ist übrigens der Nachbarort von Petting!), einige Einwohner werden ja doch als arg schwatzsüchtig und leichtgläubig dargestellt. Der erste Teil des Buches hat mir bedeutend besser gefallen als der Rest, so eine lauwarme Sektengeschichte hat man ja schon tausendmal gelesen.

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