Bücher mit dem Tag "oberösterreich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "oberösterreich" gekennzeichnet haben.

47 Bücher

  1. Cover des Buches Todesmal (ISBN: 9783442486564)
    Andreas Gruber

    Todesmal

     (357)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Die Krimis des Autors Andreas Gruber lese ich sehr gerne, insbesondere die der Serie rund um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Doch von dem fünften Teil bin ich leider enttäuscht. In der ersten Hälfte konnte ich wie gewohnt über einige unrealistische Szenen aufgrund der hohen Spannung hinwegsehen. Doch in der zweiten Hälfte und zunehmend zum Ende hin wurde das Vorgehen des „professionellen“ BKA-Teams so unrealistisch, amateurhaft, ja schon fast dilettantisch, so dass ich mich sehr darüber geärgert habe und mein Lesevergnügen stark abnahm. So sehr ich den Humor des Autors schätze und dieser in dem BKA-Team wiederzufinden ist, war er in diesem Buch nicht im Einklang mit einem einigermaßen realistischen, spannenden Kriminalfall.

    Sehr schade und ich hoffe, das nächste Buch der Serie ist wieder wie gewohnt toll.

  2. Cover des Buches Pretty in Paris (ISBN: 9783864300486)
    Doris Fürk

    Pretty in Paris

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Schüleraustausch nach Salzburg. Fabienne ist nicht gerade begeistert! Ist sie doch in ihrer Heimat Paris ganz anderes gewohnt. Sie ist die nächsten drei Wochen auf einem Bauernhof einquartiert. Helene dagegen genießt das Leben in der wunderschönen Stadt Paris. Ich fand dieses Buch sehr abwechslungsreich und spannend.
  3. Cover des Buches Atlas eines ängstlichen Mannes (ISBN: 9783596520411)
    Christoph Ransmayr

    Atlas eines ängstlichen Mannes

     (40)
    Aktuelle Rezension von: annepei
    "Geschichten ereignen sich nicht, Geschichten werden erzählt."

    Der Autor erzählt in 70 zart skizzierten, unzusammenhängenden Episoden von Kulturen, die er kennen lernte, von Ländern, die er bereiste und von Menschen, die er dort traf, in ihrem Leben und Sterben. 

    Bewertung: 5 von 5 Koffer
  4. Cover des Buches Ewig Dein (ISBN: 9783442478811)
    Daniel Glattauer

    Ewig Dein

     (614)
    Aktuelle Rezension von: Cherrymint

    Ich war sehr überrascht von der Entwicklung des Buches, da ich ganz blauäugig einen romantischen Liebesroman erwartet hatte. Hier las ich aber keine seelenschmeichelnde Romanze, sondern wurde gefesselt von einer spannenden Geschichte um eine junge Frau. Kapitel um Kapitel musste ich einfach weiterlesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.


  5. Cover des Buches Tod im Innviertel (ISBN: 9783740803179)
    Doris Fürk-Hochradl

    Tod im Innviertel

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Kräuterrosi will ihre Familie nach einem Schicksalsschlag auf andere Gedanken bringen. Deshalb fährt man nach Kopfing, um den bekannten Kopfinger Waldkronenweg zu besuchen. 

    In einer der Baumkronen entdeckt Rosi eine Leiche. Ein junger Mann soll sich erhängt haben. Gemeinsam mit Kurt, ihrem Schwiegersohn in spe, besucht Rosi die Familie des Toten. Dort erfährt man, dass tote Gustl Ziel von Hohn und Spott sowie Mobbingattacken war, weil er geistig ein wenig beeinträchtigt war. Doch zwischen den Zeilen hört die Rosi mehr heraus, als ihr lieb ist.  

    Weder Kurt noch Sepp sind angetan von Rosis Tatendrang. Doch während Kurt sie als „zuhörende Oma“ gerade noch akzeptiert, brennen bei Sepp fast die Sicherungen durch und er stellt Rosi ein Ultimatum. 

    Meine Meinung: 

    Die Aufmachung ist wie die anderen Bücher: Jedes Kapitel beginnt mit einem Rezept für ein Hausmittel.  

    Doch dann allerdings ändert die Autorin ein wenig den Aufbau: Es gibt weniger Klienten, die ihre Hilfe in Anspruch nehmen, dafür wird dem Drama um Daniela sehr viel Raum gegeben. Während Kurt sich in die Arbeit vergraben kann, wird Daniela von Rosi betüdelt. Dass dann ausgerechnet der Ex-Lover Hubert und seine Frau Herta einen Ausweg aus der hoffnungslosen Situation anbieten, finde ich nicht so prickelnd.  

    Diesmal ist mir Rosi sogar ein wenig auf die Nerven gegangen. Irgendwie scheint sie rücksichtslos ihren eigenen Interessen, nämlich dem Ermitteln nachzugehen ohne Rücksicht auf andere zu nehmen. Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, auch wenn das Ergebnis stimmt. 

    Der Spannungsbogen war diesmal nicht allzu hoch. Ich hatte recht bald eine Idee, wie alles zusammenhängen könnte. 

    Bin schon gespannt, ob sich Sepp und Rosi wieder zusammenraufen. Der nächste Band liegt schon bereit. 

    Fazit:

    Nicht der beste Krimi dieser Reihe, daher nur 3 Sterne.

     

  6. Cover des Buches Punschkrapfen, Kipferl und ein Mord (ISBN: 9783740800420)
    Sonja Birgmann

    Punschkrapfen, Kipferl und ein Mord

     (36)
    Aktuelle Rezension von: romanareads

    Der Krimi "Punschkrapfen, Kipferl und ein Mord" spielt im wunderschönen Österreich. In einer kleinen Bäckerei, die bei einer Fernsehsendung mitmacht, wird am letzten Drehtag der Moderator tot im Kühlschrank aufgefunden. Sofort beginnen die Ermittlungen und fallen unter anderem auch auf die Bäckereibesitzerin Emma Wolf. 

    Das Setting des Krimis in der Bäckerei fand ich wirklich toll. Obwohl die Backwaren und deren Beschreibungen anfangs etwas gewöhnungsbedürftig waren, hat dies der Freude beim Lesen keinen Abbruch getan. Die Handlung nimmt rasant Fahrt auf und bleibt spannend. Auch wenn man glaubt zu wissen, wer der Mörder ist, hat die Autorin noch immer die ein oder andere Überraschung im Gepäck, weshalb es sich bis zum Ende sehr zügig liest. Trotz der Kürze des Romans (knappe 200 Seiten) kommen auch die Protagonisten nicht zu kurz.

    Besonders positiv überrascht war ich, dass die Beziehungen zwischen den Protagonisten untereinander so gut herausgearbeitet wurden. Hendrik, Emmas Bruder sowie sie selbst hatten eine sehr harmonische Geschwisterbeziehung, was für den Kriminalfall zwar eine Herausforderung war, aber insgesamt gut ins Buch eingearbeitet wurde. Auch die Beschreibungen der Beziehungen der Verdächtigen zum Mörder waren allesamt nachvollziehbar und mich als Leserin drangehalten.

    Insgesamt ein spannender Krimi, der durch Lockerheit überzeugt und ohne blutige Szenen auskommt. Mord, Motiv, Herangehensweise und Auflösung waren allesamt schlüssig und gut nachvollziehbar, weshalb ich den Krimi gerne weiterempfehle, vor allem an all jene, die normalerweise so wie ich keine Krimis lesen. 

  7. Cover des Buches Ja (ISBN: 9783518417652)
    Thomas Bernhard

    Ja

     (22)
    Aktuelle Rezension von: bogi
    Obwohl die Story die Bernhardsche Spannung, Skurilität, Spezialität abwirft, hab ich irgendwie nicht den richtigen Zugang bekommen. Ein Naturwissenschaftler trifft bei einem Nahestehenden auf ein Paar das auf der Suche nach einem passenden Anwesen bzw Haus ist. Genauer gesagt der Mann ist auf der Suche. Seine Frau, eine Perserin, ist zwar ständig dabei, wirkt dabei jedoch merkwürdig unbeteiligt. Ihr Mann wendet Ihr sich auch nie wirklich zu. Es entstehen Begegnungen und Gespräche speziell zwischen dem geistig angeschlagenen Naturwissenschaftler und der Perserin. Bis es zur ultima ratio kommt, der mittlerweile wieder klarer denkende Wissenschaftler befragt die Frau ob sie sich den eines Tages umbringen wird. Sie antwortet: Ja. Eines der Werke Bernhards, die ich vermutlich nochmals lesen werde. Allein schon, weil ich vermute darin noch mehr zu entdecken.
  8. Cover des Buches Das Bücherzimmer (ISBN: 9783423254229)
    Rosemarie Marschner

    Das Bücherzimmer

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Ein sehr unterhaltsamer Roman von einer starken junge Frau in der Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus. Gut zu lesen, sehr bewegend. Es zeigt die Menschen mit ihren Fehler, schwächen und auch guten Eigenschaften. 


  9. Cover des Buches Nächte zwischen der Zeit: Raunachtgeschichten und Räucherrituale (ISBN: 9783710402647)
    Christoph Frühwirth

    Nächte zwischen der Zeit: Raunachtgeschichten und Räucherrituale

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M

    Menschen lieben es, sich etwas einzureden, das abseits von Logik und Wirklichkeit liegt. Das nennt man dann Mystik. Es gibt also 12 Raunächte, beginnend am Weihnachtstag zu Mitternacht und endend um Mitternacht am Dreikönigstag. In diesen Nächten soll man innehalten und über alles Mögliche nachdenken.

    Früher, so heißt es in diesem Buch, gab es dafür genug Anlass. Auf den Höfen, tief eingeschneit, gab es nichts mehr zu tun. Da hatte man Zeit. Heute, wo wir doch alle angeblich im Hamsterrad wie wild herumhecheln, sollten wir uns wieder an diese alte Tradition erinnern und so versuchen, zur Ruhe zu kommen. In unserer Hütte ein wenig räuchern, etwas backen und Tagebuch schreiben.

    Wer das möchte, wird in diesem Buch dafür viele Anregungen finden. Und auch Platz für seine Gedanken. Angesichts des Verkaufsranges dieses Buches, könnte man meinen, dass viele Menschen dafür Zeit und Ruhe finden. Oder finden wollen.

    Der Gedanke, erwachsen aus einer Tradition, von der ich in Deutschland bisher wenig gehört habe, scheint verlockend und vernünftig. Und gleichzeitig irgendwie aus der Zeit gefallen zu sein. Ich kenne jedenfalls niemanden, der so etwas macht. Aber vielleicht gehört das zur Folklore in Österreich und ist nur noch nicht als Trend nach Deutschland vorgedrungen. Da wir in diesem Jahr alle Hausarrest verordnet bekommen haben, scheinen die Ideen aus diesem Buch gar nicht mehr so abwegig. Allerdings muss ich zugeben, dass ich schlecht vorbereitet bin. Das ganze Räucherzeug hätte ich mir spätestens im Herbst aus Wald und Wiese holen und trocknen müssen.

    Vielleicht kriegt man im Bioladen noch ein paar Räucherstäbchen und Duftkerzen, die dieses Versäumnis reparieren können. Die anderen Vorschläge aus diesem Buch sind leichter umzusetzen, insbesondere die Rezepte.

    Kurz gesagt: Wer die sogenannten Raunächte liebt und die Zeit zwischen den Jahren (wo immer die auch liegt), kann sich mit diesem Buch viele Anregungen ins Haus holen.

    So richtig verstanden habe ich allerdings nicht, was die Raunächte sind, denn das wird im Buch mehr schlecht als recht erklärt: Der Mondzyklus beträgt 28 Tage, heißt es, der Sonnenzyklus 365 Tage. 365 minus 28 mal 12 ist aber mehr als 12. Und warum zieht sich das dann von einem Jahr ins nächste? Das hat wohl nichts mit diesen Zyklen, sondern eher etwas mit der Geschichte von Jesus zu tun.

    Man darf das wohl alles nicht so eng sehen. Vielleicht reicht es einfach, abseits von irgendwelchen Erklärungen die Zeit zwischen Weihnachten und dem Jahreswechseln zum Innehalten zu nutzen. Oder zu einer Neubesinnung. Ein wenig Beiwerk dazu liefert dieses Buch, auch wenn es viel österreichische Folklore zum Inhalt hat.

  10. Cover des Buches Die Schrecken des Eises und der Finsternis (ISBN: 9783104032061)
    Christoph Ransmayr

    Die Schrecken des Eises und der Finsternis

     (119)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Christoph Ransmayrs "Die Schrecken des Eises und der Finsternis" entführt seine Leser in die Geschichte der österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition im Jahr 1872. Der Autor schildert mit faszinierender Genauigkeit die Herausforderungen, denen sich die Expeditionsteilnehmer stellen mussten. Dabei verknüpft Ransmayr auf geschickte Weise die tatsächlichen Aufzeichnungen der Entdecker mit der fiktiven Geschichte von Josef Mazzini, einem jungen Wanderer, der von den Berichten der Expeditionsteilnehmer begeistert ist und selbst zum Entdecker aufsteigen möchte. Der Leser taucht tief in die Erzählung ein und fühlt die körperlichen und emotionalen Herausforderungen, die die Expeditionsteilnehmer durchleben mussten. Insgesamt ist "Die Schrecken des Eises und der Finsternis" ein fesselndes Buch, das seine Leser auf eine spannende Reise in eine vergangene Zeit mitnimmt. Eine klare Empfehlung für alle, die sich für Abenteuer und Geschichte begeistern können. 

    N.W.

  11. Cover des Buches Über Carl reden wir morgen (ISBN: 9783442494507)
    Judith W. Taschler

    Über Carl reden wir morgen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: buchjunkie



    Ein großartiger Familienroman ist das , der ungefähr hundert Jahre umfasst!

    Es geht nicht nur um Carl, der im ersten Weltkrieg als Soldat an der Front eingesetzt ist , als tot erklärt wird, aber 1918 plötzlich vor der Tür der Hofmühle steht. Selbst sein Zwillingsbruder Eugen hat in fast nicht erkannt. Eugen ist nur zu Besuch, er ist vor Jahren nach Amerika ausgewandert. 

    Die Geschichte beginnt 1828 mit Anton, der die Brugger-Hofmühle von seinem Vater übernimmt ,und seiner Schwester Rosa, die weg will vom Mühlviertel und nach Wien zieht, um dort zu arbeiten.


    Der Roman ist sehr fesselnd und hat mir so gut gefallen, weil aus verschiedenen Sichtweisen erzählt wird. So lernt man die Familie Brugger ganz intensiv kennen. 

    Auch der Schreibstil ist besonders, keine Längen, aber es fehlt auch nichts. Ein rundum sehr guter Roman!

    Mich hat er auf jeden Fall sehr begeistert !

  12. Cover des Buches Der lange Gang über die Stationen (ISBN: 9783455811643)
    Reinhard Kaiser-Mühlecker

    Der lange Gang über die Stationen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Reinhard Kaiser-Mühlecker erzählt äußerst karg und knapp die Geschichte von einem frisch verheirateten Paar. Sie zieht zu ihrem Mann und seiner Mutter auf den Hof. Es ist alles so neu und so anders. Voll elan zeigt er ihr alles und sie findet bald ihren Platz und auch gefallen an der Natur und den Tieren. Doch je länger sie zusammen leben umso weniger werden ihre Gespräche und so entsteht bald ein Schweigen und auch Unverständnis macht sich breit. Ein ganz tolles Buch! Der junge Autro richtet nie sondern berichtet einfach über ein junges Paar, dass sich im Alltag zu verlieren droht. Ganz knapp, aber ganz stark.

  13. Cover des Buches Oberösterreich (ISBN: 9783901141034)
    Ernst Hausner

    Oberösterreich

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Kräuterrosi und ihr Bumshüttensepp (ISBN: 9783954519866)
    Doris Fürk-Hochradl

    Kräuterrosi und ihr Bumshüttensepp

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Gleich vorweg, der Titel hat mich nicht wirklich angesprochen, trotzdem war ich neugierig, wie es mit Rosi und dem ehemaligen Bordellbesitzer so weitergeht. 

    Seit dem ersten Fall hat sich einiges geändert: Sepp hat sein Bordell an Rosis Sohn Raphael übergeben, der nun seine Kalina geheiratet und mit ihr eine Tochter hat. Rosis Tochter ist mit Polizisten Kurt zusammen, der inzwischen Karriere gemacht hat und Kriminalbeamter ist. 

    Rosi folgt der Einladung einer alten Schulfreundin, die im Kloster Maria Schmolln Nonne ist, um ein paar Tage auszuspannen. Doch mit der Erholung wird es nichts, denn gleich zu Beginn des Aufenthaltes wird Milena, eine der Pflegerinnen des dem Kloster angeschlossenen Altenheims, ermordet. Nicht nur ermordet, sondern regelrecht hingerichtet und als Hure und Kindsmörderin gebrandmarkt. Natürlich muss Rosi ihre Nase in die Ermittlungen stecken, denn ihr Bauchgefühl sagt, dass hier in der beschaulichen Gegend einiges im Argen zu liegen scheint. Zumal es mit Pater Boris einen charismatischen Pfarrer gibt, der einem Sektenführer gleich, Unzucht und andere Vergehen geißelt, und damit auch noch bei der Dorfgemeinschaft gut ankommt. 

    Milena wird nicht das einzige Opfer bleiben und Rosi gerät in große Gefahr. 

    Meine Meinung: 

    Wie eingangs gesagt, finde ich den Titel ein wenig unglücklich.  

    In diesem Krimi ist wieder die Neugier Rosis die Triebfeder ihrer Suche nach der Wahrheit. Diesmal dauert eine geraume Zeit, bis die Zusammenhänge des aktuellen Verbrechens mit jenen aus der Vergangenheit aufgedeckt werden. Geschickt lenkt die Autorin Ermittler wie Leser auf eine falsche Spur. Die Auflösung ist gut gelungen.  

    Dass die Nachforschungen für Rosi fast tödlich enden, bringt Sepp ziemlich auf. Er scheint Rosi aufrichtig zu lieben und stellt sie vor ein Ultimatum. Ob sie sich in ihrem nächsten Fall („Tod im Innviertel“) zurückhalten wird? Nun, ich werde es herausfinden. 

    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung, der ich gerne 5 Sterne gebe. 

     

  15. Cover des Buches Bachfuge (ISBN: 9783990740064)
    Ernst Schmid

    Bachfuge

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    „Bachfuge“ ist der zweite Teil einer Thriller-Reihe, die in Oberösterreichs Landeshauptstadt Linz angesiedelt.  

    Gruppeninspektorin Frieda Bach und ihr Kollege Ronald Wendt sind auf Grund eines früheren Fehlers von Frieda zur Dienstleistung in ein Abstellkammerl verbannt. Sie sollen sogenannte „Cold Cases“ aufarbeiten. Was in amerikanischen Serien eine Aufgabe für hochqualifizierte Spezialisten mit schier unerschöpflichem Budget und technischen Equipment ist, ist hier in Österreich eine Art Gulag: Keine Ressourcen, dafür Intrigen und ein machtloser Chef. 

    Doch es wären nicht die dickköpfige Frieda und der Besserwisser Wendt, wenn es ihnen nicht gelänge, mit ihren unorthodoxen Ermittlungsmethoden, den aktuellen Cold Case zu lösen. 

    Ewald Meixner, ein pensionierter Lehrer und ein ausländisch aussehendes kleines Mädchen werden nebeneinander liegend erschossen aufgefunden. Passiert ist dies ein Jahr zuvor. Die Aktenlage ist dünn und einige Unterlagen fehlen überhaupt. Der erste Gedanke ist, dass Meixner pädophilen Neigungen zum Opfer gefallen ist. 

    Je tiefer Frieda und Ronald in den Fall einsteigen, desto mehr kommen ihnen Zweifel an der Missbrauchstheorie.

    Während die beiden noch jeden noch so kleinen Puzzleteilchen nachlaufen, erschüttert eine aktuelle Mordserie Linz. Mehrere junge Mädchen, augenscheinlich Flüchtlinge, werden ausgeweidet und mit rechtradikalen Symbolen versehen, aufgefunden. 

    Welchen Zusammenhang haben die aktuelle Mordserie und der Cold Case? Und welche Rolle spielt der, für OÖ zuständige Flüchtlingsbeauftragte des Innenministeriums? Und ist es reiner Zufall, dass dieser genauso wie Friedas ärgster Widersacher, Gruber, derselben populistischen Partei angehört? 

    Fragen über Fragen, die auf 300 Seiten bravourös beantwortet werden. 

    Meine Meinung: 

    Selten hat mich ein Thriller so gefesselt wie dieser. Ich habe ihn an zwei Abenden gelesen.  

    Die Charaktere sind sehr gut gelungen. Da ist zum Beispiel die abgehalfterte Gruppeninspektorin Frieda Bach, die ein ordentliches Schicksalspäckchen mit sich herumschleppt, die aber leider nicht immer den Mund zur rechten Zeit halten kann und daher stets aneckt. Oder Ronald Wendt, der als „Besserwisser“ von den Kollegen gehasst wird. Niemand will ihn im Team haben, also fristet er quasi sein Gnadenbrot bei Frieda. Rauswerfen kann man ihn nicht, erstens ist er Beamter und zweitens ist sein Vater ein hohes Tier im Ministerium.

    Noch-Chef Liebermann ist ein gekränkter Mann mit der augenscheinlich falschen Parteizugehörigkeit und wird von seinem Mitarbeiter Gruppeninspektor Gruber systematisch entmachtet.

    Und überhaupt Gruber – ein Ungustl wie er im Buche steht. Leider mit den richtigen Verbindungen zur neuen österreichischen Regierung, macht sowohl Frieda als auch Ronald das Leben schwer. Die Erfolge, die die beiden erzielen, heftet er sich ohne Skrupel an seinen Hut.  

    Auch die potentiellen Verdächtigen, derer es eine Menge gibt, haben ihre Ecken und Kanten. Nichts so eindeutig schwarz oder weiß. Immer wieder sind Grautöne untergemischt. Wir sind ja in Österreich und hier gibt es ja den Spruch „Ein bisserl was geht immer!“   

    Der ganze Fall ist toll aufbereitet. Wir lesen quasi ein (Tage)Buch im Buch. In kursiver Schrift, jeweils mit einem Fachbegriff aus der Musik überschrieben wie Fuge, Präludium oder Kontrasubjekt, erzählt der Autor die Geschichte gleich mehrerer Personen. 

    Der Titel ist nicht nur Friedas Nachnamen geschuldet sondern auch ihrer Leidenschaft für die Musik von Johann Sebastian Bach. 

    Mein einziger Kritikpunkt in diesem spannenden Buch ist die kleine Schriftgröße. Sowohl der kursive als auch der aufrechte Text sind leider nicht sehr augenfreundlich gedruckt. 

    Jetzt muss ich noch den Vorgänger „Bachpassion“ lesen und freue mich auf einen dritten Band. 

    Fazit: 

    Ein fesselnder Thriller, der Einblick in das von der aktuellen politischen Einflussnahme geschüttelte Innenministerium bietet. Gerne gebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

     


  16. Cover des Buches Dschomba (ISBN: 9783701313037)
    Karin Peschka

    Dschomba

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Dominikus



    Die österreichische Schriftstellerin Karin Peschka ist mit ihrem Roman 

    Dschomba für den Österreichern Buchpreis nominiert.

    Ihr Schreibstil ist leicht und eigenwillig.

    Der Roman spielt in Everdingen in Oberösterreich, da lebt auch die Autorin, deshalb kennt sie den Menschenschlag da.

    1954 kommt der Serbe Dragan Demba in den Ort, er sucht etwas auf dem Friedhof und bleibt da.

    Die Figuren sind teilweise etwas skurril, aber das macht die Geschichte erst zu etwas Besonderem.

    Das Cover ist klar und ansprechend, es passt ausgezeichnet zu der Geschichte und der Autorin. Es ist eine Geschichte über die Fremdheit und die Vergangenheit.

    Der Roman ist gut geschrieben und gefällt mir.

  17. Cover des Buches Mitt'n drin ... (ISBN: 9783735720962)
  18. Cover des Buches Traditionelle Küche Mostviertel (ISBN: 9783990051085)
  19. Cover des Buches Ein Toter im Inn (ISBN: 9783740816551)
    Doris Fürk-Hochradl

    Ein Toter im Inn

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Redrose

    Ein Toter im Inn ist mein erster Krimi aus dieser Reihe. Ein Eyecatcher ist das witzige Cover, welches mir wie die meisten der Cover aus dem Emons Verlag zugerufen hat „lies mich“.

    Die Geschichte beginnt ganz harmlos mit einer Hochzeit, wobei, so ganz harmlos dann doch nicht, denn es sind schon auch sehr spezielle Gäste eingeladen. Sepp, der Bräutigam, hat eine Vergangenheit als Bordellbesitzer und so wundert es nicht, dass einige Größen aus dem Rotlichtmilieu zu den Gästen zählen.

    Doch die bulligen Typen „mit dem Aussehen eines Dobermannes“ wissen sich zu benehmen und es wird eine feucht-fröhliche Hochzeit. Als aber am nächsten Morgen einer der Gäste tot aufgefunden wird, beginnt Rosi sofort mit den Ermittlungen, es ist ja schließlich nicht ihr erster Fall.

    Ein Toter im Inn ist spannend, es bleibt nicht bei nur einer Leiche und die Todesarten sind geradezu martialisch. Für Zartbesaitete, die kein Blut sehen können, ist das Buch eher nicht geeignet, aber ich konnte nicht aufhören zu lesen, sondern musste unbedingt erfahren, warum diese Menschen hingerichtet wurden. Kleine Verschnaufpausen von den Verbrechen gewährt die Autorin durch ihre humorvolle Schreibweise und anders als die Rosi hätte ich mich über jede Menge Reisegutscheine sehr gefreut 😉.

    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass zu Beginn jeden Kapitels kleine Tipps der Kräuterrosi vorangestellt sind, den ein oder anderen werde ich bestimmt mal ausprobieren.

    Sehr gerne empfehle ich „Ein Toter im Inn“ weiter und bin schon gespannt, wie es mit Rosi und ihrem Sepp im Innviertel weitergeht.

     

  20. Cover des Buches Wachau, Waldviertel, Linz, St. Pölten (ISBN: 9783826412646)
  21. Cover des Buches Sagenreiches Kremsmünster: Ein alter Kulturort erzählt (ISBN: 9783702509491)
    Dagmar Fetz-Lugmayr

    Sagenreiches Kremsmünster: Ein alter Kulturort erzählt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Viele Orte verfügen über einen reichen Schatz an Sagen und Mythen. Einer davon ist Kremsmünster, von vielen als „Mittelpunkt Österreichs“ bezeichnet, weil sich hier mit dem Gusterberg der frühere Fundamentalpunkt des Koordinatenursprung der oberösterreichischen Landesvermessung von 1823-1830 befindet. Der sogenannte „Mathematikturm“ des Stiftes Kremsmünster ist weithin bekannt. 

    In 29 Sagen berichtet nun die Autorin mystisches aus Kremsmünster. Sie spannt dabei den Bogen von der Gründungssage bis hin zum Heiligen Florian, dem Schutzheiligen des Bundeslandes Oberösterreich.  

    Natürlich dürfen Sagengestalten wie Feen, Drachen, Teufel und so manches Kräuterweiberl nicht fehlen.  

    Wer gerne Sagen und Mythen liest und sie damit der Geschichte eines Ortes nähert, wird mit diesem Buch eine Freude haben. Als Mitbringsel ist diese A6 quer-formatige Buch bestens geeignet. Die gediegene Verarbeitung spricht für den Pustet-Verlag. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.  

  22. Cover des Buches Der Almanach. Die grünen Dächer Oberösterreichs (ISBN: 9783853262108)
  23. Cover des Buches Das Jagdhaus (ISBN: 9783423215596)
    Rosemarie Marschner

    Das Jagdhaus

     (10)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    In der Tat fand ich dieses Buch sehr spannend zu lesen, obwohl es eigentlich eher leise und einfühlsam geschrieben ist. Frau Marschner hat eine sehr wunderbare Art sich auszudrücken. Obwohl oft die direkten Dialoge fehlen, ist das Buch zu keiner Zeit langweilig. Da ich mich persönlich sehr für Geschichte interessiere, enthielt das Buch für mich genau die richtige Mischung zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Sehr offen geht die Autorin mit dem Thema Großdeutsches Reich um. Aus der Sicht der Österreicher hatte ich die Zeit um den zweiten Weltkrieg noch nie direkt betrachtet. Clever siedelte Hitler seine Nazigrößen auch in den österreichischen Städten an. „Es riecht nach Berlin …“ frotzelten die Österreicher, wenn ihnen mal wieder eine davon unter die Nase kam. Aufgrund des Luftkrieges übersiedelte die Zentrale der NS-Euthanasie von der Tiergartenstraße 4 in Berlin in die Ostmark, welche damals spöttisch gerne als der Luftschutzkeller des Reiches bezeichnet wurde. Hier findet sich auch die Tötungsklinik Hartheim in der Nähe von Linz, in der über 18.000 Personen zu „Untersuchungszwecken“ umgebracht wurden. Auch wurden nicht wenige Rüstungsbetriebe in die Ostmark verlegt. Ein prominentes Beispiel waren die Reichswerke Hermann Göring in Linz.

    Der fiktive Teil des Romans dreht sich hauptsächlich um Antonia, die Frau von Ferdinand Bellago, einem Anwalt aus gutem Hause, ihren Bruder und ihre Kinder. Immer wieder huscht eine Marie durchs Bild, die Leser des Vorgängerbandes wissen gleich Bescheid. Doch auch für diejenigen, die Marie im ersten Buch nicht nach Linz begleitet haben, werden nicht um die Aufklärung betrogen. Liebevoll beschreibt Frau Marschner die Charaktere … den schüchternen Bruder Peter, den die Eltern in der Obhut seiner Schwester Antonia in Deutschland zurückgelassen haben, die Schwiegereltern sowie Ferdinand und sein Partner Thomas. Das Leben zur Zeit des Naziregimes ist kein leichtes, aber Antonio wächst mit ihren Aufgaben zu einer starken Person heran. Ich bin fast traurig, sie nicht weiter begleiten zu dürfen. Ich würde mich freuen, wenn die Autorin den Faden nochmal aufgreifen würde. Es sind noch viele Fragen offen, besonders über den Verbleib und das weitere Leben von Marie und Thomas hätte ich gerne noch mehr erfahren. Für das Buch inklusive Vorgängerband Das Bücherzimmer möchte ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen.   

  24. Cover des Buches Die schönsten Touren in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark (ISBN: 9783854311591)

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