Bücher mit dem Tag "oberpfalz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "oberpfalz" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783455650792)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Etappenleser

    Wer Krimis mag ist mit diesem Buch gut bedient. Durch die Interviews mit den Bewohnern des Dorfes und der Bauern ist man immer in einer düsteren Atmosphäre, Gemischt mit Aberglauben . Kurz und knapp ohne viel Ausschmückung packt einen dennoch die Geschichte. Dieses Buch beweist das es nicht immer 500 Seiten braucht.


  2. Cover des Buches Mondlüstern (ISBN: 9783945227305)
    Thomas Neumeier

    Mondlüstern

     (4)
    Aktuelle Rezension von: carmena
    Klappentext:

    Waren es wirklich abgerichtete Jagdhunde, die eine junge Frau brutal zerfleischt haben? Zwei Jahre nach dem schrecklichen Vorfall kommen Zweifel auf. Die Spuren führen die beiden selbst ernannten Ermittler Brandur Christensen, ein vom Dienst suspendierter dänischer Polizist, und Buchautorin Anja Kahrmann in die unwegsamen Wälder der Oberpfalz. Dort, so erzählt man ihnen, streift der Seelenfresser durch die Wälder und nichts und niemand, so scheint es, kann ihn aufhalten …


    Ich durfte das Buch vorab lesen (vielen Dank an O‘ Connell Press)  kam aber leider zeitlich nicht dazu vorher etwas zu Schreiben.
    Was macht ein suspendierter dänischer Polizist in der Oberpfalz. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Todesfall in Dänemark und in der Oberpfalz?
    Es folgen Mythen, die das Buch noch spannender machen. Thriller mit Mystik passt hier perfekt.
    Diese Story traf genau meinen Nerv. Was habe ich gezittert und gebibbert. Selten ein Buch in der Hand gehabt mit dieser Spannung und Handlung.
    5 Sterne für dieses Werk von Thomas Neumeier. Ich hoffe er schreibt weitere in diesem Genre.
  3. Cover des Buches Schmutzige Seelen (ISBN: 9782919807505)
    Mark Franley

    Schmutzige Seelen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Der erste Krimi seit langem und ich konnte es kaum weglegen. Man verfolgt die Jagd nach dem Serienmörder und will wissen, wer es ist. Eva und Ruben sind keine „normale Charaktere“ und ich mag sie gerade deshalb sehr. Ruben hat eine Art, die einfach toll ist. Erst war ich mir sicher, wer der Mörder ist, dann nicht mehr. In dieser Geschichte wird man überrascht, nicht nur durch Wendungen, sondern auch durch die Gefühlswelten der Charaktere. Gerne lese ich, auch die anderen Bändern der Reihe. Spannung pur bis zur letzten Seite.

  4. Cover des Buches Wie ich fälschte, log und Gutes tat (ISBN: 9783492315074)
    Thomas Klupp

    Wie ich fälschte, log und Gutes tat

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_M

    Aus der Perspektive des Benedikt Jäger, eines sechzehnjährigen (also fast sechzehnjährigen) Jungen in der Kleinstadt Weiden (Bayern) wird munter drauflos erzählt, was in dessen Umfeld so passiert und womit er sich auseinanderzusetzen hat. Erfrischend komisch und vor allem irgendwie wertungsfrei. Es gibt keinen moralischen Zeigefinger. Das ist Dschäggas Leben. Die viel zu hohen Erwartungen seiner Eltern und der Gesellschaft bedient er mit Manipulationen, Fälschungen und Schauspielerei. Er kommt damit durch, denn seine Umwelt funktioniert scheinbar ebenso. Durch die Oberflächlichkeit der anderen fallen seine Tricks nicht auf. Schön dargestellt finde ich die sehr vernünftigen Überlegungen von Dschägga zwischendurch. Wie er seine Eltern sieht, seine Schwestern, seine Freundin, die Lehrer. Er bedient sehr intelligent die Ansprüche seiner Umwelt, indem er die Spiele mitspielt und bleibt dennoch sich selbst treu und macht sein eigenes Ding. Ihm ist durchaus bewusst, dass der Aufwand, den er in das Fälschen von Zensuren und Zeugnissen steckt, ebenso in zielstrebiges Lernen gesteckt werden könnte. Aber es entspricht nunmal nicht seiner Natur. Er ist eben ein Teenager, draufgängerisch, chaotisch, hungrig auf das Leben. Mir gefällt dieses Buch sehr. Es ist ehrlich, impulsiv und witzig. Es bleibt dem Leser überlassen, wie er selber dazu steht. Manch einer wird sich vielleicht sogar selbst in der Hauptfigut wiedererkennen.        

  5. Cover des Buches Glasberg (ISBN: 9783839230374)
    Raimund A. Mader

    Glasberg

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Leseknopf

    Ich muss sagen das mich das Buch wirklich überrascht hat.  Es war gut zu lesen, sogar so gut das ich es in 2 Tagen durch hatte. Ausserdem spielt die Geschichte in Weiden  meine 2. Heimat. 

    Die Geschichte spielt in 2 Zeitebenen. Nach einem Politikermord versucht Kommissar Bichlmeier die Mörder zu finden. Die Geschichte hat viele überraschende Wendungen. Ich habe mitgerätselt und lag immer irgendwie falsch. Wie sich am Ende alles zusammenfügt war sehr interessant. 

    Kommissar Bichlmeier fand ich sympathisch.  Etwas distanziert und mit vielen eigenen Problemen.  Aber gerade das machte ihn Nachbar.


  6. Cover des Buches Wen die Specht holt (ISBN: 9783740814809)
    Yvette Eckstein

    Wen die Specht holt

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Marigold

    Gar schaurig ist´s in der Oberpfalz – zumindest in dem charmanten Provinzkrimi „Wen die Specht holt“ von Yvette Eckstein.

    Ausgerechnet an Heilig Abend wird die inszenierte Leiche des Bürgermeisters von Holzwiesenreuth während der Kindermesse vor der Kirche gefunden. Grausig hergerichtet und mit Stroh ausgestopft erinnert der Tote an die Oberpfälzer Sagengestalt „die Specht“, der Schreckensfigur, die unartigen Kindern mit einer Sichel den Bauch aufschneiden und mit Stroh oder Steinen ausstopfen soll. Warum wurde der getötete Bürgermeister so zur Schau gestellt und wer hat ein Interesse an seinem Tod? Den Fragen muss nun Kommissar Johann Kranzfelder über die Weihnachtsfeiertage nachgehen, Unterstützung erhält er von seiner jungen und engagierten Kollegin Klara Stern. 

    Während des Gottesdienstes, als es sich Kommissar Kranzfelder auf seinem Platz so richtig gemütlich gemacht hat, wird die Leiche gefunden und die weihnachtliche Stimmung verfliegt sofort. Der Beginn der Geschichte hat mir richtig gut gefallen, keine lange Hinführung, sondern direkt mit dem Mordfall gestartet. Kranzfelder ist ein Oberpfälzer, wie man sich einen Oberpfälzer eben vorstellt: bodenständig, heimatverbunden und herzlich. Dazu passt der junge, frische und unbekümmerte Charakter von Klara Stern und gemeinsam bilden sie ein wunderbares Ermittlerteam. 

    Yvette Eckstein schafft es allen beteiligten Personen ein realistisches Wesen zu geben, daher wirken die Dialoge und Situationen immer sehr stimmig und wirklichkeitsnah. Der eingestreute Humor ist genau richtig dosiert, zum Schmunzeln, aber nicht zu albern und lächerlich. Die Ermittlung steht trotz aller Nebenschauplätze immer noch im Mittelpunkt und das Interesse, wer der Mörder sein wird, bleibt bis zum Ende bestehen. 

    Für mich ein schön zu lesender Regionalkrimi mit den besonderen Eigenarten und Bräuchen der Region, humorvoll und unterhaltend, aber mit einem ernsten Kriminalfall und Spannung bis zum Schluss. 


  7. Cover des Buches Das Geheimnis der Pilgerin (ISBN: 9783751716307)
    Ricarda Jordan

    Das Geheimnis der Pilgerin

     (41)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox
    Gerlin heiratet auf Wunsch der Eltern den jungen Aldeligen Dietrich der erst 14 jahre alt ist. Sie bekommt einen Sohn von ihm und kurz darauf wird sie zur Wiwe. Die Angehörigen von Dietrich wollen ihr und ihrem Jungen das Erbe streitig machen, sodaß sie fliehen muss. Leider fehlte dem ganzen Geschehen etwas die Spannung, da hätte man mehr draus machen können. Schade.
  8. Cover des Buches Heimvorteil (ISBN: 9783954750832)
    Lotte Kinskofer

    Heimvorteil

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Thomas Reitinger, Sportjournalist und Ehemann steckt in der Krise. Da ist zum einem der Job, der wenig herausfordernd ist und zum anderen hat sich in seine Ehe mit Lisa eine gewisse Behäbigkeit oder sogar Langeweile eingeschlichen.
    Während eines Besuchs in seiner Heimatgemeinde wird der Fußballtrainer ermordet aufgefunden.
    Thomas ergreift die Initiative und beginnt nachzuforschen. Der Trainer ist bei fast allen Dorfbewohnern verhasst. Er schindet seine Fußballer und es geistert das Gerücht, dass er den Aufstieg in die nächste Liga auch mit unerlaubten Mitteln erzwingen wollte. Kann das das Mordmotiv sein?

    Bei seinen Recherchen trifft er auf seine Jugendliebe Kati wieder, deren Familie in den Mord verwickelt scheint. Dann wird noch der altehrwürdige Pfarrer, der zwar alt aber nicht ganz so ehrwürdig war, ermordet. Hängen die beiden Todesfälle zusammen? Wenn ja wieso und warum? Die Mordwaffe ist jeweils ein Werbegeschenk des örtlichen Fleischhauers.

    Geschickt führt uns Lotte Kinskofer in allerlei dörfliche Intrigen, wobei auch Skurriles und der gängige Dorftratsch nicht fehlen darf.

    Die Lösung, die weit in die Vergangenheit zurückreicht, ist gar nicht leicht vorhersehbar. Das unterscheidet diesen Krimi von den zahlreichen anderen Regionalkrimis. Die Geschichte wird spannend und witzig erzählt.
  9. Cover des Buches Jakobsweg Tillyschanz - Rothenburg ob der Tauber (ISBN: 9783866867383)
  10. Cover des Buches gehen lernen (ISBN: 9783939905585)
  11. Cover des Buches Beachdating (ISBN: 9783967140118)
    Birgit Gruber

    Beachdating

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Legra

    „Beachdating“ von B. Gruber ist ein sehr humorvolles und unterhaltsames Buch für Zwischendurch. Während des Lesens musste ich viel lachen und fühlte auch mit Annabell mit. Auch die anderen Charaktere waren sehr lustig und interessant gewesen, gerne hätte ich auch mehr über die Anderen erfahren.  

  12. Cover des Buches Der Grant der Frau (ISBN: 9783955877842)
  13. Cover des Buches Wallner beginnt zu fliegen (ISBN: 9783596197132)
    Thomas von Steinaecker

    Wallner beginnt zu fliegen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    INHALT: Stefan Wallner ist Besitzer einer erfolgreichen Landmaschinenfabrik in der Oberpfalz. Er steht mit beiden Beinen fest im Leben, doch als sein Vater bei einem Zugunglück stirbt, geraten ihm die Dinge außer Kontrolle. Er mißtraut allen, fühlt sich verfolgt, hat Stimmungsschwankungen und flüchtet sich mehr und mehr in seine Fantasiewelten.

    Seinem Sohn Costin stehen zu dieser Zeit alle Türen in die Welt der Schönen und Reichen offen. Als Sieger einer Casting-Show ist er Teil einer erfolgreichen Pop-Gruppe und genießt die damit verbundenen Vorteile in allen Zügen. Allerdings liegen auch seine Jahre nicht nur im Sonnenschein und als der Erfolg im Pop-Geschäft nachlässt, hält er sich mit Reality-Shows und Synchronjobs für Kinderfilme über Wasser. Hinzu kommt, dass sich sein alternder Körper für die exzessive Jugend rächt.

    In seinen letzten Jahren betritt Wanja die Bühne, die uneheliche Tochter, von der Costin nie wusste und die ihm einen enormen Aufschwung gibt. Wanja nimmt ihn nach anfänglichen Schwierigkeiten doch als Vater an und macht sich nach dessen Tod daran, ein Buch über die Familie Wallner zu schreiben, was schwieriger ist als zunächst gedacht.

    FORM: Thomas von Steinaecker (*1977) entwirft in WALLNER BEGINNT ZU FLIEGEN eine Familienchronik über drei Generationen, mit dem Clou, dass der größte Teil in der Zukunft liegt. Die Handlung spielt ungefähr in der Zeit von 2000 bis in die späten 2050er Jahre. Die drei Teile behandeln in über 200 zum Teil sehr kurzen Kapiteln jeweils die Hauptpersonen Stefan, Costin und Wanja Wallner. Von Steinaecker schreibt die Sätze passgenau seinen Figuren auf den Leib. Beim akuraten Firmenbesitzer sind sie pragmatisch, nüchtern, spröde, beim partysüchtigen Popstar dagegen wild, ausufernd, verquer. Dieser stilistische Trick ist den Charakterbeschreibungen sehr zuträglich und verdichtet sie.

    FAZIT: Auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, der Autor verliere das Ziel vor Augen und der Plot komme etwas ins Stolpern, habe ich diesen außergewöhnlichen und mutigen Roman sehr gern gelesen. Ein Familienepos vom Jetzt in die Zukunft wachsen zu lassen (statt wie üblich von der Vergangenheit ins Jetzt), es dann noch in so enge stilistische Formen zu gießen, verdient, noch dazu als Romandebüt, meinen vollen Respekt. Hut ab – fünf Sterne!

    *** Diese und viele weitere Rezensionen könnt Ihr in meinem Blog Bookster HRO nachlesen. Ich freue mich über Euren Besuch ***

  14. Cover des Buches Paris. New York. Alteiselfing (ISBN: 9783423260985)
    Hannes Ringlstetter

    Paris. New York. Alteiselfing

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Schinder, Hannes! erzählt vom Anfang seiner Musikkarriere, wobei man "Karriere" anfangs fast in Anführungsstriche setzen muß, menschenleere Auftrittsorte zählen nicht mit in der Aufzählung. Als Nordlicht war mir der Ringl of fire (RIP Johnny Cash) bisher fast nur aus der Glotze ein Begriff, sein musikalisches unaufhörliches Beackern deutscher Bühnen war mir hingegen nicht so sehr vertraut. Wenn man alles schon mal mitgemacht hat an Zurücksetzung und Erniedrigung als "Kulturclown", härtet das bestimmt ab. Ähnliche Bücher hat man ja schon mal gelesen, ab er hier hatte man noch mal das komplette Wort-of aller Pleiten Pech und Pannen, die auftreten (!) können, beisammen. Und wer hat den Erfolg mehr verdient, als jemand, der jeden Autobahnraststätte an ihrem Geruch erkennt? 

  15. Cover des Buches Wahre Mordgeschichten (ISBN: 9783955874254)
    Johann Dachs

    Wahre Mordgeschichten

     (4)
    Aktuelle Rezension von: katikatharinenhof

    Mit dem sehr atmosphärischen Cover und dem knappen Klappentext wird Neugier und Interesse geweckt, denn authentische Kriminalfälle aus der Region Niederbayern und der Oberpfalz kommen nur selten bis gar nicht ans Tageslicht. Die Beweggründe sind so alt wie die Menschheit selbst und so treiben Rache, Hass, Eifersucht, Neid, Hörigkeit und Habgier ihr Unwesen und sorgen dafür, dass Mord und Totschlag in der idyllischen Landschaft Einzug halten.

    Dabei werden die historischen Akten im Zeitraum 1844 bis 1946 von Johann Dachs genauer beleuchtet, sogar im Original abgebildet und unterstreichen so den geschichtlich belegten Hintergrund. Gerade die Transkription alter Schriften finde ich faszinierend, denn nur wenige Leser:innen werden heute noch Sütterlin lesen können.

    Leider bleibt aber der Erzählstil weit hinter den Erwartungen zurück, denn der Autor versucht hier, einen Roman zu verfassen und verliert dabei die Spannung komplett aus den Augen. Die Geschichten wären für die Leser:innen interessanter, wenn der Autor genügend Raum lassen würde, sich ein eigenes Bild zu machen. So wirkt alles vorgegeben und fertigt erzählt, anstatt bestimmte Punkte einfach nur aufzuzeigen und Spielraum für eigene Interpretationen zu lassen. Die Leser:innen bleiben so bloße Beobachter:innen, bekommen alle Fakten quasi auf dem Silbertablett serviert und bleiben außen vor.

    Die Fotografien im Buch sind als Stimmungsmacher gedacht - mystisch wabernder Nebel, verlassene Waldwege und Stege in Schwarz-Weiß sind an und für sich dankbare Motive. Jedoch ist die Wiedergabe im Buch nicht wirklich gut gelungen und die Aufnahmen sind unscharf, körnig und verlieren so ihre Aussagekraft.

    Die Idee ist richtig gut, die Umsetzung nicht ganz so gut gelungen - da ist noch Luft nach oben.

  16. Cover des Buches MARCO POLO Raus & Los! Fränkische Alb, Oberpfalz (ISBN: 9783829741132)

    MARCO POLO Raus & Los! Fränkische Alb, Oberpfalz

     (1)
    Aktuelle Rezension von: MissStrawberry
    Die Raus & Los Reihe bietet viele tolle Guides mit Karte, sodass man Deutschland prima kennenlernen kann, denn auch hier gibt es wunderbare Ausflugsziele und Urlaubsorte. Ob Tropfsteinhöhle, Wildpark, Sommerrodelbahn oder Knopfmuseum – hier finden sich immer wieder interessante Tipps.

    Die Texte sind kurz und knapp, die Fotos machen Lust auf mehr. So muss das sein – und wer mehr wissen möchte, holt sich die entsprechenden Reiseführer zu einzelnen Zielen. Der Quickfinder macht es leicht, kurzfristig ein Ausflugziel unter den Aspekten Kultur, Natur, Mit Kindern, Bei Regenwetter, Wasser-Erlebnisse, Tier-Erlebnisse, Burgen & Schlösser oder Museen zu wählen.

    Der Guide teilt alles Interessante in die Gruppen „Hofläden & Direktvermarkter“, „Biergärten & Ausflugslokale“, „Stadtführungen & Thementouren“ und „Fahrradtouren“ auf. Dazu gibt es 66 tolle Ausflugstipps, die richtig Spaß machen. Auch die Bildung kommt dabei nicht zu kurz, dennoch kommt die Unterhaltung an erster Stelle.

    Die Erlebniskarte macht das Finden und Orientieren sehr einfach und bequem. Klar, man kann auch das Navi auf dem Smartphone nutzen. Ich persönlich mag diese Karte mit Buch aber sehr viel lieber. Info und Karte in einem tollen, handlichen Set, das robust ist und im Preis absolut top – ich bin begeistert! Das drücke ich dann auch in den vollen fünf Sternen aus.
  17. Cover des Buches Priester, Neffe, Tod (ISBN: 9783957710314)
    Thomas Bäumler

    Priester, Neffe, Tod

     (1)
    Aktuelle Rezension von: steffis-und-heikes-Lesezauber
    Kurzbeschreibung:
    Georg Hornberger – geachteter Theologe, Prälat und Ehrenbürger seines oberpfälzischen Heimatortes – wird brutal ermordet aufgefunden. Nicht nur die Polizei steht vor einem Rätsel. Die angehende Journalistin Gerti Zimmermann beginnt zu recherchieren. Ihre Ermittlungen, die sie bis nach Prag führen, lassen ihr keine Ruhe. Im Tagebuch des Junkies Josef, des Neffen des Ermordeten, findet sie einen erstaunlichen Hinweis: Josef wurde als Jugendlicher von seinem Onkel sexuell missbraucht. Gerti erforscht die Familiengeschichte des Ermordeten und entdeckt Geheimnisse, deren Lüftung vielen Beteiligten ein Dorn im Auge zu sein scheint. Werden ihre Ermittlungsergebnisse Gehör finden? Ist die Redaktion der Zeitung bereit, die Wahrheit zu drucken?

    Thomas Bäumler kreiert den ersten Fall der blutjungen Gerti Zimmermann, die noch am Anfang ihre Karriere steht. Auf der Bühne dieses ländlich geprägten nordbayrischen Umfeldes durchlebt eine katholische Familie ihre Tragödie. Eine sozialkritische Kriminalgeschichte mitten in Deutschland um Medienmacht, Meinungsfreiheit und Glauben. Und über sexuellen Missbrauch.

    Meinung:
    Es fällt mir gar nicht so leicht, das Buch zu bewerten, da es einerseits gar nicht dem entspricht, was ich mir unter einer Kriminalgeschichte vorstelle, aber es sich andererseits doch recht interessant lesen lies.

    Zum einen lag dies für mich persönlich natürlich am großen Heimatbezug. Ich komme aus der beschriebenen Ecke und finde es immer wieder schön Orte und Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten, die man schon öfters mit eigenen Augen gesehen hat, in einem Roman beschrieben vorzufinden. Vor allem bei solch einer ländlichen Gegend, in der dies nicht allzu oft vorkommt.

    Die Geschichte startet wie erwartet, mit einem bestialischen Mord, bei dem die Frage nach den Motiven und dem Täter auftauchen. Es gibt auch kurze Ermittlungen, als diese jedoch im Sand verlaufen, macht sich die Volontärin Gerti daran alles über die Familie des Toten herauszufinden, was dann auch ausführlich beschrieben wird. Als ihr dann das Tagebuch von Josef in die Hände fällt, nimmt dessen Lebensgeschichte zwei Drittel des Buches ein. Dabei erscheinen einige Erzählungen etwas langatmig und unnötig für die Handlung, sorgen aber doch auch dafür, ein genaues Bild über die Familie zu bekommen und die ganze Tragik der Lebensgeschichte des jungen Josefs zu begreifen. Somit ließen sich die ausführlichen und nicht immer extrem bedeutenden Ausführungen trotzdem relativ zügig lesen.

    Meiner Meinung nach wird im Klappentext schon viel zu viel verraten. Würde das mit der Vergewaltigung nicht erwähnt werden, wäre die Spannung bestimmt etwas größer. Außerdem werden die auf dem Klappentext aufgeworfenen Fragen nur ganz am Ende und relativ knapp abgehandelt. Sodass der Großteil des Romans sich wirklich nur mit der Lebensgeschichte von Josef beschäftigt und für mich eher eine persönliche Erzählung als eine Krimigeschichte darstellt.

    Die Auflösung des Falles selbst war am Ende zwar doch ein wenig anders als zu Beginn erwartet, aber man konnte es sich vor der Erklärung dann auch selbst zusammen reimen.

    Fazit:
    Wenn man aus der beschriebenen Ecke kommt, oder ländlich angehauchte tragische Lebensgeschichten mag, kann man den Roman ganz gut lesen, aber alle die sich einen spannenden, sozialkritischen Krimi erwarten werden wohl eher enttäuscht werden. Von mir gibt’s solide 3 Sterne.
  18. Zeige:
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