Bücher mit dem Tag "oberstleutnant"
5 Bücher
- Jack Higgins
Der Adler ist gelandet
(13)Aktuelle Rezension von: Jens65Eine aberwitzige Idee Hitlers, die von Himmler im Geheimen weiterverfolgt wird, zeigt den Aberwitz des Krieges. Oberstleutnant Steiner und seine Fallschirmjägergruppe, im Verlaufe des Krieges bereits mehrmals ausgezeichnet, versieht ihren Dienst in einer Strafkompanie, als eine geheime Kommandounternehmung eine Erlösung verspricht. Man soll Churchill aus England entführen und dem Krieg eine entscheidende Wendung geben. Trotz aller Zweifel wird die Mission gründlich vorbereitet. Der Widerspruch zwischen Sein und Schein im 3. Reich, zwischen Maskerade und wahren Gefühlen wird hierbei ebenso dargestellt wie der Zwiespalt zwischen traditionellem Soldatentum und dem blinden Gehorsam im 3. Reich. Können Steiner und seine Leute tatsächlich in England landen und damit das für unmöglich gehaltene wahrmachen? - Ken Follett
Der Schlüssel zu Rebecca
(162)Aktuelle Rezension von: Charlie-GruberoKen Follett hat einige sehr gute Spionage- und Agententhriller geschrieben, die im Zweiten Weltkrieg spielen. Dieser überzeugt mit einer spannenden Story rund um den Krieg in Nordafrika und einer tollen historischen Hintergrundgeschichte. Das Alltagsleben im Ägypten Anfang der 1940er wird eindrucksvoll geschildert.
Die erotischen Elemente sind für meinen Geschmack etwas zu konstruiert und wirken zum Teil unnotwendig.Dennoch: Empfehlung, gerade als Urlaubslektüre!
- Stefan Schweizer
Goldener Schuss
(43)Aktuelle Rezension von: diebuchrezensionIch habe mich sehr schwer getan mit der Sprache. Ich finde sie manchmal sehr abgehackt und sie passte für mich einfach nicht in mein Sprachmuster. Im ganzen Buch war das einfach ein riesiges Problem für mich. Der Krimi hinter der Sprache war super, aber die Umsetzung mit der Sprache hat mir einfach nicht gefallen.
Enzo Denz muss den Tod durch Überdosis an der Canan, der Tochter eines türkischen Händlers aufklären. Mehmet Gül hat ihn engagiert um seine Tochter zu finden bzw. um ihren Tod aufzuklären. Deshalb stellt sich die Frage, ob es Mord oder Selbstmord war. Enzo trinkt gerne mal einen. Dennoch ist er sehr engagiert bei der Erfüllung seiens Auftrages. Ich fand, dass die Abgründe und die positiven Seite der Menschen an Enzo selber sehr deutlich werden. Er ist sehr vielschichtig. Das hat mir gut gefallen. Enzo taucht immer weiter in die Familie Gül ein und entdeckt viele Geheimnisse. Sein Art zu ermitteln ist sehr angenehm.
An diesem Buch hat mir gut gefallen, dass am Anfang viele Fragen auftauchen und diese sich immer mehr zu einem gesamten Puzzle zusammensetzen. Je mehr Spuren und Hinweisen Enzo nachgeht, desto klarer wird das Bild. Es ist ein wirklich sehr gelungenes Buch, das mir sprachlich aber nicht gefallen hat und anstrengend zu lesen war.
https://diebuchrezension.de/#/books/book/55
- Maria Orsini Natale
Die Pastakönigin
(3)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisVon diesem historischen Roman habe ich ursprünglich ein bisschen etwas anderes erwartet, habe aber dann in diese Familiensaga, die auch die politischen Ereignisse in Italien von Garibaldi bis Mussolini einflicht, als ziemlich interessant empfunden.
Das Buch schildert die Entstehung der italienischen Pasta-Industrie von einem kleinen neapolitanischen Familienbetrieb von reiner Handarbeit über die frühe Mechanisierung unter Zuhilfenahme von Knetstangen, Matrizen und Bronzeformen bis hin zur Nudelindustrie, wie wir sie von aus den Supermärkten kennen.
Es wird weder die harte Arbeit, das karge Einkommen noch die Anfänge der Mafia ausgespart. Anhand der Familienmitglieder zieht die regionale oder auch dei Weltgeschichte an uns Lesern vorüber. Das eine oder andere Ereignis wird nur kurz gestreift oder eben ausführlicher behandelt.
Fazit:
Wer etwas über die Entstehung der vielfältigen italienischen Pasta lesen will und über den Ideenreichtum der echten italienischen Pasta (abseits von Spaghetti oder Penne) staunt, ist hier richtig. Gerne gebe ich dieser Familiensaga mit Mehrwert 4 Sterne.