Bücher mit dem Tag "obsessionen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "obsessionen" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.417)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Verglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.

  2. Cover des Buches Bis ich dich finde (ISBN: 9783257600193)
    John Irving

    Bis ich dich finde

     (392)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Es gibt Bücher, die kommen und gehen und es gibt John Irving, der bleibt einfach - für lange Zeit. Jedes Buch ist eine kleine Schatztruhe, die von vielen geöffnet werden sollte.

    Jack auf der Suche nach seinem Vater, seinem Ich, seiner Liebe, umgeben mit all den skurrilen Charakteren, die einen Irving einzigartig machen. 

    Und was hält „man“ bzw. eher Frau im Kino natürlich in der Hand? Nein, es ist weder Popcon, noch Cola. Einfach Irving.

  3. Cover des Buches Obsession (ISBN: 9783499016318)
    Simon Beckett

    Obsession

     (1.207)
    Aktuelle Rezension von: buecher_t1na

    Das Buch hatte eine Bekannte aussortiert oder es wurde mir gegeben, weil “du liest doch so viel und bei mir liegt es nur im Regal rum…”
    Ich finde es sehr schön, wenn Freunde und Bekannte dann an mich denken und habe absolut nichts dagegen, so erweitere ich ja meinen Horizont, denn ich hätte das vielleicht nie im Laden gekauft. 

    Und genau da liegt das Problem: Auf meinem SUB sind eher Bücher, die ich vielleicht nicht gekauft habe, sondern von irgendwo irgendwie bekommen haben. Dann fange ich an ein Buch davon mal zu lesen und denke mir…..”was?!?”
    Also Simon Beckett ist mir bekannt, ich lese ja auch gerne ab und zu mal einen Krimi oder Thriller: Ich würde mich auch an der David-Hunter-Reihe noch probieren.

    Ben ist traurig, als seine Frau plötzlich stirbt, er müsste jetzt ihre Sachen ausräumen und sich noch um den autistischen Sohn seiner Frau kümmern. Dabei entdeckt er, dass das Kind gar nicht ihr Sohn war, sondern als Baby aus dem Krankenhaus entführt wurde. Er fängt dann an zu recherchieren und findet den leiblichen Vater, wo das Kind dann auch hingebracht wird. Ben soll trotzdem das Kind einmal im Monat treffen dürfen, doch wird ihm das verweigert. Da er den leiblichen Vater und dessen Frau suspekt findet, fängt er an, diese auszuspionieren. Und dann wurde es meiner Meinung nach nur noch merkwürdig… 

    Klar wollte ich irgendwo wissen, wie es jetzt ausgeht, aber beim Lesen habe ich mich dann teilweise doch unwohl gefühlt. 😅Aber ich habe durchgehalten, kann aber auch ganz klar sagen, dauerhaft in meinem Bücherregal muss es nicht landen.


  4. Cover des Buches Elementarteilchen (ISBN: 9783832162788)
    Michel Houellebecq

    Elementarteilchen

     (433)
    Aktuelle Rezension von: SofiaCuorDiLeone

    Ich habe dieses Buch vor allem deshalb gelesen, weil es zu den Klassikern und meist diskutierten Werken überhapt gehört - und war leider schnell abgestoßen davon. Dies ist vor allem meinem persönlichen Geschmack "geschuldet", denn ich lese einfach ungern Bücher mit so extrem expliziten Inhalten - mir geben solche Beschreibungen leider nichts außer ein ungutes Gefühl und den Drang, die Passage schnell zu überspringen oder das Buch gar weg zu legen; hier habe ich es zwar bis zum Ende geschafft, jedoch mit einem unguten Gefühl in der Magengegend. Es mag durchaus genug Leser*innen geben, die damit kein Problem haben oder so etwas sogar gerne lesen - für diese könnte Elementarteilchen bestimmt eine fesselnde Lektüre sein, nur gehöre ich eben leider nicht dazu. Inhaltlich hat mir der Text nichts gegeben, leider ein absoluter Reinfall für mich.

  5. Cover des Buches Angstspiel (ISBN: 9783453722255)
    Jonathan Nasaw

    Angstspiel

     (249)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Es ist ein Thriller, der Spannung verspricht und es auch hält, doch der Bösewicht entspricht einem Bilderbuchbeispiel, den man so in dieser Form oft gelesen und gesehen hat. Ein pillenschluckender Junkie mit Erektionsproblem, der nichts anders tut, als gegen die Langeweile anzukämpfen. Am Anfang war das doch noch irgendwie interessant, im späteren Verlauf wurde es nur noch lästig.

    Das Ende ist vorhersehbar und die Figuren machen genau das, was man von ihnen erwartet. Keine Figur ist originell und auch wenn sie in diesem Buch ein Gesicht bekommen, ein Herz und eine Seele, bleiben sie gewöhnlich und langweilig.

    Das Finale spielt im gleichen Schema ab, was man schon in vielen anderen Büchern in diesem Genre schon hatte und somit verschwindet die Originalität und was bleibt, ist eine Kopie einer Kopie einer Kopie.

    Es ist sauber geschrieben, keine Ecken und Kanten an denen der Lesefluss steckenbleibt und die Geschichte ist leicht zu folgen, leicht zu lesen und das ist wirklich das einzige, was dieses Buch gut konnte. Ansonsten ist es ein Thriller wie jeder anderer auch.

  6. Cover des Buches Aschebraut (ISBN: 9783548283791)
    Alison Gaylin

    Aschebraut

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Brenna Spector ist eine ganz besondere, junge Frau, die mit einer Gabe gesegnet ist, die sie selbst allerdings nicht immer so als Segen ansieht: sie hat ein autobiographisches Gedächtnis, d.h. sie kann nichts vergessen und sich auch noch an weit zurückliegende Dingen sehr gut erinnern.

    Sie arbeitet als Privatdetektivin und „Aschebraut“ ist nach „Dornröschenschlaf“ bereits der zweite Krimi um Brenna.

    Vor Jahren verschwand ihre kleine Schwester Clea spurlos und seitdem lässt ihr Verschwinden Brenna nicht zur Ruhe kommen...

    Als sie mit dem Fall der verschwundenen Lula Bella betraut wird, wittert sie eine Verbindung zu Clea.

    Den zweiten Fall um Brenna Spector finde ich zwar spannender als den ersten, aber auch hier hat mir ein kontinuierlicher Spannungsaufbau ein wenig gefehlt. In Teilen war mir die Geschichte ein wenig „gestockt“.

    Die Protagonistin ist aber so charismatisch gewählt, dass man darüber schon fast hinwegsehen kann.

    Sie gerät in einen Strudel von Ereignissen, die den Leser anfangs ein wenig überfordern könnten, wenn man nicht konzentriert am Ball bleibt. Ein wenig wirr schon fast.

    Aber alles in allem kann ich hier vier Sterne von fünf vergeben.

  7. Cover des Buches Vladimir (ISBN: 9783453427518)
    Julia May Jonas

    Vladimir

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Lucias_Leseleben

    Skandal und Midlifecrisis auf dem Campus


    Diesem Buch habe ich aufgrund seines Covers bislang keine Beachtung geschenkt.Nichts seriöses habe ich davon erwartet. Dann las ich eine interessante Besprechung im Rahmen feministischer Literaturvorschläge und dachte, das könne mich doch interessieren.


    Eine gute Entscheidung, denn das Buch hat mich wirklich gepackt. 


    Die Ich-Erzählerin ist eine 58jährige Literaturdozentin an einem kleinen Elite College in den USA. Ihrem Mann John, ebenfalls Dozent, droht die Suspendierung aufgrund lange zurückliegender Affären mit Studentinnen. Weil sie sich nicht deutlich genug von ihrem Mann distanziert, wird sie angefeindet und soll zur Kündigung gedrängt werden.

    In dieser Situation lernt sie den jungen Schriftsteller Vladimir kennen und entwickelt eine verhängnisvolle Leidenschaft für ihn…


    So viele Themen werden hier auf hohem Niveau angesprochen, ohne direkt und plakativ ausgesprochen zu werden. Es geht um Cancel Culture, Abhängkigkeitsverhältnisse, offene Ehen, Literatur und vor allem um die Unsicherheit einer älter werdenden Frau.


    Faszinierende Lektüre mit Abgründen und einem verheerendem Ende.




  8. Cover des Buches Die geheimen Aufzeichnungen des Don Rigoberto (ISBN: 9783518395059)
    Mario Vargas Llosa

    Die geheimen Aufzeichnungen des Don Rigoberto

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania
    Achtung: Zweiter Teil, der Vorgänger heißt: "Lob der Stiefmutter"


    Fonchito ist wieder zurück. Nachdem er im ersten Teil dafür gesorgt hat, dass sein Vater und seine Stiefmutter sich trennten, will er nun wieder, dass die beiden zusammenkommen. Er sieht, dass beide unglücklich sind und beginnt zu intervenieren.
    Während Dona Lukrezia mit ihrem Hausmädchen alleine wohnt und völlig perplex Fonchitos Besuche entgegennimmt, hat sich der Junge völlig in Egon Schiele vernarrt. Bei jedem Besuch erzählt er seiner Stiefmutter intime Details von Schieles Leben und schürt damit (bewusst?) erotische Spannungen zwischen Lukrezia und sich selbst. Doch Fonchito schwört, dass er einfach nur helfen will, seine Stiefmutter und seinen Vater wieder zusammenzubringen.
    Der erste Teil "Lob der Stiefmutter" war schon recht pervers und hatte natürlich deutlich pädophile Züge, ebenso wie einen ausgebufften Jungen als Luder. Dieser Teil der Geschichte war auch recht interessant, ebenso wie Schieles Leben, das nicht umsonst ausgesucht wurde, um auch die Situation zwischen Fonchito und Lukrezia zu unterstreichen. Ergänzt wurde die Geschichte jedoch von Fragmenten, einzelnen Geschichten aus der vergangenen Beziehung Dona Lukrezias und Don Rigobertos, sowie meiner Meinung nach herausgerissenen eigenartigen Briefen und (Vorträgen? Artikeln?) Texten, die für den Fortgang der Geschichte überhaupt nicht von Belang waren und mich persönlich störten. Teilweise habe ich diese Abschnitte übersprungen, weil es mir nicht gefiel. Eine große Portion Erotik hat dann das Buch noch ein wenig gerettet, aber ich musste mich ziemlich durchquälen und war dann froh, es beendet zu haben.
  9. Cover des Buches Unter der Sonne (ISBN: 9783499246333)
    Daniel Kehlmann

    Unter der Sonne

     (56)
    Aktuelle Rezension von: diepersephone
    Hier findet man stimmungsvolle Kurzgeschichten die gefüllt sind mit Einsamkeit und Langeweile, mit der Suche nach sich selbst und einem Sinn im Leben. Man hat die Möglichkeit tiefe Einblicke in das Leben von Menschen zu finden die man täglich auf dem Weg zur Arbeit sieht oder die im Bus neben einem sitzen könnten. Ganz normale Menschen eben mit ihren Ängsten, ihren Macken und ihren Träumen. Ein schönes Buch.
  10. Cover des Buches Das erste Mal und immer wieder (ISBN: 9783847513469)
    Lisa Moos

    Das erste Mal und immer wieder

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Dieses Buch lag lange auf meinem SUB, schon seit mehreren Jahren. Von der Thematik war es keines, das meiner Komfortzone entsprach. Noch länger liegen lassen wollte ich es jedoch nicht. Zu meiner Überraschung hat mich diese Biografie erstaunlich gut unterhalten, aber auch geschockt und etwas nachdenklich zurückgelassen. Die ehrliche und konkrete Sprache hat mich von Anfang an gefesselt. Detailliert, ungeschönt und deutlich gibt Lisa Moos uns Einblicke in ihr Leben. Das Buch ist leicht lesbar und sehr offen geschrieben. Ausführliche Beschreibungen der Wünsche ihrer Kunden sorgen für Erstaunen und Ekel. Eine sehr gute, aber auch schockierende Biografie, die zum Nachdenken anregt.

    Lisa Moos erzählt ihre eigene Lebensgeschichte, angefangen bei ihrer Kindheit, die einen starken Einfluss auf ihre persönliche Entwicklung und spätere Berufswahl gehabt hat. Es ist eine tief berührende Lebens- und Entwicklungsgeschichte, bei der sogar Menschen, die üblicherweise negativ der Prostitution gegenüber eingestellt sind, ein gewisses Maß an Verständnis aufbringen können.

    Lisa ist elf Jahre alt, als sie zum ersten Mal vergewaltigt wird. Sie versteht nicht, was "Opa Heinz" mit ihr gemacht hat. Deshalb kann sie auch mit niemandem darüber reden. Sie verdrängt die quälende Erfahrung. Natürlich geht dies nicht. Sie grenzt sich ab, hasst die ganze Welt und ist weder in der Gesellschaft noch in ihrer eigenen Familie eingegliedert.

    Noch nicht sechszehn, treibt sie ein Kind ab, das durch eine weitere Vergewaltigung entstanden ist. Als Zwanzigjährige verkauft sie ihren Körper zum ersten Mal als Edelnutte in einem Luxus-Bordel.

    Prostituierte bleibt sie jahrelang — allerdings mit ein paar Auszeiten: Jedes Mal, wenn sie sich in einen Mann verliebt, sucht sie sich "anständige" Arbeit. Doch lange hält sie das nicht aus. Ihre Beziehungen (darunter zwei Ehen) scheitern.  Psychische Probleme, vermutlich als Folge des frühen Missbrauchs, führen dazu, dass sie, sobald ihr Leben in geordneten Bahnen verlief, dieses Glück zerstörte. Dazu kam die finanzielle Belastung, die sie nicht aushielt, was sie immer wieder ins Milieu zurückzog. Zahlreiche Hochs und Tiefs durchziehen ihr Leben und schwerste Phobien mit Klinikaufenthalten folgen.

    Unvereinbar scheint der Gegensatz, den Lisa Moos in sich vereint: Zum einen die hartgesottene Domina, zum anderen die liebende Mutter, die nur das Beste für ihre Kinder will, sie dabei allerdings oft vernachlässigt, indem sie sie zu anderen Leuten gibt.

    Dumm ist Lisa nicht: Sie studiert und macht Fortbildungen. Richtig wohl fühlt sie sich jedoch nur, wenn sie ihren Körper verkauft. Das Gefühl, geborgen und wie zu Hause zu sein, findet sie im Club, unter all den anderen Mädchen, die wie sie anschaffen gehen. Dort findet sie gute Freundinnen, die ihr auch helfen, wenn sie Geld braucht oder psychisch am Boden zerstört ist. 

    "Das erste Mal und immer wieder" gibt interessante Einblicke in die Welt der Prostitution. Für zart besaitete Seelen ist das Buch nicht zu empfehlen, vor Kindern ist es gut zu verstecken.

    Die Autorin erzählt ohne übersteigertes Selbstmitleid und wirft meistens einen klaren, objektiven Blick auf ihr Leben. Trotzdem ist ihre Sprache sehr gefühlvoll und lässt den Leser an ihren Erlebnissen teilhaben.

    Natürlich fehlen auch erotische und sexuelle Ausführen aus dem Berufsleben der Autorin nicht. Vor allem die Erzählung aus ihrer Zeit als Domina dürfte für einige Leser, doch eher schockierend sein.

    "Das Buch handelt von Gewalt und Sex. Von Ehe und Einsamkeit. Von Prostitution und Muttergefühlen.", schreibt die Autorin in ihrem Vorwort. Es soll "kein Leitfaden für Sex" und "keine Reportage über Prostitution" sein. Und damit liegt sie richtig.

    Das Buch handelt von dem Menschen Lisa Moos, von einer jungen Frau auf der Suche nach ihrem Lebensglück. Ohne Scheu erzählt sie von ihren Gefühlen, Sorgen, Ängsten, Abstürzen und Neuanfängen. Sie berichtet, wie es begann und wie sich ihr Leben als Prostituierte entwickelte.

    Dreimal wird sie schwanger. Das erste Mal mit Fünfzehn nach einer Vergewaltigung. Dieses Kind lässt sie abtreiben. Bei der zweiten Schwangerschaft war sie in den Kindsvaterverliebt und glaubte, über Nacht ändere sich die Welt. Er versucht sie zu einer Abtreibung zu überreden. Sie heiraten. Die Beziehung zerbricht. Ihr drittes Kind wird nach einem One-Night-Stand von einem Bauarbeiter gezeugt. Als dieser von dem Kind erfährt, versuchen sie gemeinsam eine Familie zu gründen. Diese Beziehung zerbricht nach fünf Jahren. Sie ist alleinerziehende Mutter. Das Geld reicht nirgends. Immer wieder kehrt sie zurück in die Prostitution. Versucht beiden Kindern eine gute Mutter zu sein. Aus nachfühlbaren Gründen gibt sie schlussendlich das jüngere Kind zur Adoption frei. 

    Es sind nicht nur Geldsorgen, die sie immer wieder in die Prostitution treiben. Es reizt auch das schnelle Geld für einen Lebensstandard, den sie mit anderer Arbeit nicht erreichen kann. Ein Teufelskreis.

    Eindrucksvoll schildert die Autorin ihre innere Zerrissenheit, den ständigen Wechsel zwischen Hoffnung und Resignation und wieder Mut fassen. Ungeschminkt beschreibt sie ihre Arbeit, die unterschiedlichen Wünsche der Freier, die Perversionen, die erbärmlichen und luxuriösen Orte. Dabei spart sie nicht mit Details, gibt schockierende Einzelheiten aus dem Leben als Callgirl, Edelprostituierte und Domina preis.

    Das Buch lässt keinen Raum für moralische Verurteilungen, aber auch nicht für übertriebenes Mitleid. Bei allem Elend, das die Autorin erlebt, hatte sie mehrfach die Gelegenheit, aus dem Geschäft auszusteigen. Immer wieder macht sie weiter und dies nicht nur, weil sie finanzielle Rückschläge erlebt.

    Wie es ausgeht, erfahren wir nicht. Dazu müsste man die Fortsetzung „Männer-Roulette“ lesen, in dem sie darüber berichtet, wie es ihr nach dem Ausstieg aus dem Milieu erging.

    Doch sie ist hoffnungsvoll. "Alles aufgeschrieben, kann ich es verpacken und verschnüren. Dadurch vielleicht verbannen" - "Ändern kann ich nichts mehr, auch mich nicht. Aber stolz auf mich bleiben. Weiterleben, weiterträumen und weiterhoffen."

    Ein starkes Buch geschrieben von einer starken Frau.

  11. Cover des Buches Tagebuch des Verführers (ISBN: 9783717523024)
  12. Cover des Buches Zehn Wahrheiten (ISBN: 9783462047691)
    Miranda July

    Zehn Wahrheiten

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Durch die grandiosen Besprechungen und angeheizt durch viele Zeitungsberichte und furiose Kritiken habe ich mich auf das Buch gestürzt. Die erste Geschichte ist dann leider gleich verpufft. Ok, ist ja nur die erste habe ich gedacht und gleich weiter gelesen, aber leider kam bei den nächsten auch nicht viel bei rum. Das einzige was prägnant war, dass immer gefickt wird. Das wird gleich direkt gesagt und auch blasen und andere Praktiken werden lebhaft beschrieben und hart beim Namen genannt. Ich bin sicher nicht prüde , aber das stört mich doch gewaltig. Den Geschichten hilft es auch nicht sich zu entwickeln und so verpuft dieses groß angekündigte und in den USA hoch gelobte Büchlein mit Stories schon auf Seite 1. Wieso wird darum so einen Wirbel gemacht?

  13. Cover des Buches All das zu verlieren (ISBN: 9783442719693)
    Leïla Slimani

    All das zu verlieren

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Kado

    Mein erstes Buch für dieses Jahr ist ein Geschenk gewesen mit dem Vermerk: Bleibt im Kopf, weil extrem verstörend und unbequem....
    Dem kann ich nur uneingeschränkt beipflichten.
    Der Roman 'All das zu verlieren' von der Autorin Leïla Slimani hat mich fasziniert, gefesselt, abgestoßen, Mitleid haben lassen und mich quasi in einen Strudel der verschiedenen Empfindungen gerissen und wieder ausgespuckt.
    Die Hauptfigur in dem Ganzen ist Adèle. Sie ist Mutter, Ehefrau eines Chirurgen und arbeitet selbst als Journalistin. Sie lebt in Paris und auf den ersten Blick denkt man alles müsse gut sein. Ist es aber nicht. Adèle hat eine selbstzerstörerische, hypersexuelle und exzessive Ader die Sie gerne mit Ihrem Körper und Männern auslebt.
    Es ist ein bisschen wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Auf der einen Seite genießt und wünscht Sie sich die Wärme und Geborgenheit eines Familienlebens und auf der anderen Seite tut Sie alles um es zu zerstören.
    Einige Passagen sind so unangenehm das man sich beim lesen fast schon windet. Ich für meinen Teil habe die Vermutung aufgestellt, dass Adèle das alles macht um sich spüren zu können, um sich nicht zu verlieren.
    Ich könnte mir vorstellen dass das Buch polarisiert, aber mich hat es sehr in seinen Bann gezogen und ich mochte es. Die erste Hälfte noch lieber als den Schluss.

  14. Cover des Buches @E.R.O.S. (ISBN: 9783838707990)
    Greg Iles

    @E.R.O.S.

     (81)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ein wunderbares geheimes Sex-Portal im Web ermöglicht es den Schönen und Reichen ein wenig anonym zu sein. Doch als auf das erste Opfer ein weiteres folgt, wird Harper Cole, der Systembetreuer der E.R.O.S.-Website stutzig. Von Seiten der "Offiziellen" ermittelt Dr. Arthur Lenz vom FBI und beide wissen, das sie nur gemeinsam diesen teuflich gewieften Killer schnappen können.

    Ein klassischer Thriller im Dark Web und garantierte Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.
  15. Cover des Buches Das Zimmermädchen (ISBN: 9783895618635)
    Markus Orths

    Das Zimmermädchen

     (48)
    Aktuelle Rezension von: xshirleyx

    "Das Zimmermädchen" von Autor Markus Orths hat mich fasziniert. Besonders die Grundidee hat mich beeindruckt. Hier und da habe ich allerdings einige Kritikpunkte.

    Das Cover ist passend. Es ist düster und schlicht. Ich würde es im Laden vermutlich übersehen. Das Cover finde ich ganz okay. Es trifft nicht meinen Geschmack, aber bei diesem Buch hat mich insgesamt eher der Klappentext angesprochen. Der Schreibstil hat mich überrascht. Ich konnte alles nachvollziehen und habe mich gut unterhalten gefühlt. 

    Die Charaktere waren manchmal komisch und nicht authentisch. Ich hätte mir mehr zu Lynn's Gedanken, Phobien und psychischen Störungen gewünscht. Aus diesem Grund habe ich ihre Handlungen nicht immer verstanden. Mich hätte beispielsweise interessiert, weshalb sie sich ständig unter die Betten der Gäste legt. Die Erklärungen im Buch waren für mich nicht ausreichend. Auch die Beziehung von Lynn und Chiara hätte der Autor in meinen Augen noch stärker vertiefen können.

    Die Handlung ist ziemlich kurzweilig. Bei gewissen Szenen hätte man mehr Tiefe einbauen können, was vermutlich die Handlung noch ausgedehnt hätte. Meiner Ansicht nach wurde die Geschichte schnell einseitig. Ich hätte mir einige Plottwists erhofft. Trotz weniger Seiten wird dem Leser einiges geboten. Es war jedes Mal erneut spannend, wenn sich Lynn unter dem Bett eines Hotelgastes versteckt hat. Das Ende habe ich kaum in Erinnerung. Ich glaube, dass es mich nicht vom Hocker reißen konnte. Schlecht war es andererseits auch nicht.

    Das Buch ist leider ziemlich unbekannt. Ich habe erst vor kurzem herausgefunden, dass es dazu sogar einen Film gibt, welchen ich mir vermutlich irgendwann noch anschauen werde. Meiner Meinung nach ist "Das Zimmermädchen" kein Highlight oder Wohlfühlbuch. Ich denke dennoch, dass die Geschichte von Lynn für viele Leser*innen unterhaltsam und lesenswert ist.

  16. Cover des Buches Böse Geister (ISBN: 9783596907311)
  17. Cover des Buches Liebeswahn (ISBN: 9783257600278)
    Ian McEwan

    Liebeswahn

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt: 

    Ein harmonisches Päarchen erlebt unvermittelt den Absturz eines Heißluftballons. Zu diesem Absturz gesellen sich auch andere Menschen. Unter diesen Menschen ist ein Psychopath, der sich in den Mann des Päarchens verliebt und ihn ab da beschattet, belästigt und zuletzt bedroht. Die Harmonie des Päarchens ist ab diesem Zeitpunkt auf eine existentielle Probe gestellt. In diese Rahmenhandlung fließen etliche intellektuelle Gedankenspiele zur beruflichen Tätigkeit des Mannes ein, sowie kontrastreiche  Handlungsspielplätze, die die Bearbeitung  des Ballonabsturzes bewegen. Der Roman ist unterhaltsam-spannend geschrieben, so dass man ihn schnell und bereichert lesen kann.

    Gedankliche Ebene:

    Neben der narrativen Ebene tut sich im Rückblick die begriffliche Ebene auf, über Liebe als solche nachzudenken: Was ist Liebe und was ist sie nicht ? Warum zerbricht eine harmonische Liebe - ähnlich, wie die pathologische Liebe keine Erfüllung findet ? Die Gegenüberstellung dieser zwei Extreme - einer pathologischen Liebe und einer harmonischen Liebe - lassen vermuten, dass sich das überlebende Prinzip einer Liebe in der Mitte dieser zwei Extreme befinden kann. Als eine Art gemeinsame Arbeitsebene, etwa so, wie man die Erziehung eines Kindes als Projekt fassen kann, oder eine berufliche Tätigkeit usw. Zuletzt, als das harmonische Päarchen die ihnen widerfahrenen Erlebnisse überstanden hat, begegnen sie sich wieder - mit neuem Arbeitsauftrag. 

    Vielleicht ist das Fazit des Buches, dass Liebe erschreckt und extrem verzerrt werden kann, doch dass sie überleben kann, wenn eine gemeinsame Ebene immer wieder auf´s Neue geübt wird. 

    Für Thomas



  18. Cover des Buches Andy Warhol (ISBN: 9783471776551)
    Fred L. Guiles

    Andy Warhol

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Obsessiv (ISBN: 9783833305504)
    Kathryn Harrison

    Obsessiv

     (3)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Im Original heißt der Roman von Kathryn Harrison "Envy", also "Neid". ´Warum lautet der deutsche Titel "Obsessiv? Letztlich ist es jedoch egal, welcher Titel warum genommen wurde, denn weder "Neid" noch "Obsessiv" treffen den Kern des Inhalts. Der ist aber auch schwer zu treffen, denn er kann sich einfach nicht auf einen roten Faden festlegen. Auf 377 Seiten findet der Leser eine unentschlosse und streckenweise einfach nur langweilige Mischung aus seelischen und körperlichen Irrungen und Wirrungen vor. Immerhin existiert eine Hauptfigur, nämlich der Psychoanalytiker Will Moreland, um den sich der Strudel der Ereignisse dreht. Und Will bietet sein gesamtes psychoanalytisches Wissen und Können auf, um sein Leben und das seiner Familie zu schützen. Worin allerdings der literarische Kniff besteht, Will erst eine innere Analyse seiner Handlungen durchführen zu lassen und diese seinem Supervisor dann fast wortwörtlich noch einmal zu schildern, erschließt sich mir nicht. Doch, Will Moreland ist besessen, aber seine Besessenheiten wechseln ständig. Manchmal kommt auch eine mit einer anderen zusammen, aber daraus ergibt sich nichts, was Will voranbringen und damit auch der Geschichte vielleicht den notwendigen roten Faden verleihen würde. Tod des Sohnes, Entfremdung von der Familie, Sexphantasien und -eskapaden über und mit Patientinnen, ein verschwundener Zwillingsbruder, ungeklärte Vergangenheit, fremde Kinder.... Ist so ein Mann noch fähig, Psychoanalytiker zu sein? Ich meine nein! Aber meine Meinung ist natürlich völlig unwichtig.... In "Obsessiv" löst sich allerdings auf den letzten 14 Seiten, nachdem Carole, Wills Frau, ihm ein Glas Erdnussbutter (wie banal, wo doch sonst so viel freud´sche Paradeverhaltensmuster abgehandelt werden) an den Kopf geworfen hat, alles in Wohlgefallen auf. Und endlich darf Will seiner Frau beim Sex wieder in die Augen sehen.....
  20. Cover des Buches The Prestige (ISBN: 9780575099418)
    Christopher Priest

    The Prestige

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Arkron

    Synopsis: Two world-class prestidigitators feud each other in fin-de-siècle London. Rupert Angier is a disinherited aristocrat starting his career with lucrative séances for grieving families. Alfred Borden is his opponent, a creative working-class magician frustrated by Angier's unethical exploitations. 

    The rivalry takes off when Alfred confronts Rupert in one of his seances, hurting Rupert's pregnant wife inadvertently. The duel is sometimes funny in the form of pranks or exposures, other times lethally dangerous. 

    Their center piece magic trick is a teleportation act called "The New Transported Man" and "The Flash", where they both excel each other and the whole world eagerly wants to watch their performances. The effect looks similar but they don't know about the other's exact technique. Is it a double, is it a technical device based on electricity?

    Review: A frame story involves the opponents' grandchildren who uncover their ancestors' mysteries mostly by reading through their diaries. 

    The story is told in epistolary format, starting with Alfred's point-of-view. Then, nearly the same story is retold through Rupert's diary. Turns out, they have narrate completely different truths, as one could expect from illusionists.

    None of the main protagonists is likable, both accumulate a pile of flaws, erratic behavious. Not only in their feud but also in their private lifes. 

    Now, what about that strange categorization of "SF Fantasy Horror"? First of all, it starts like a fantasy story. There are magicians, right? Not the fireball-wielding ones, of course. But some of their behaviour and their ultimate trick could count as real magic indeed.

    Why would Gollancz publish the novel among their SF Masterworks? That could only be explained if there weren't "real" magic involved but some technical device driving "The Flash". Also, there is a lot of then brand new technology - electricity fascinated people at the end of 19th century. In fact, electricity brought forth a huge amount of startup companies and innovations just like in our contemporary times. One of the crazier and fascinating players in the field, Nikola Tesla, gives an appearance in the story. 

    The last category Horror builds up only very slowly. I won't reveal too much by saying that only towards the end, the full dimension of outrageous means is exposed. 

    Priest doesn't explain everything in the involved mystery, the reader has to puzzle partly their way through the connections. Also, there are some open ends leaving much to muse after reading.

    I can't praise this novel more than stating that it's comparable eye-to-eye to Gene Wolfe's best works, e.g. his phenomenal "Peace" (review). There is also a film adaption for it by Christopher Nolan with a great line-up of stars: Hugh Jackman as Robert Angier, Christian Bale as Alfred Borden; add to that Scarlett Johansson, Michael Caine, Andy Serkis, and David Bowie as Tesla. I'll have to look at that the next couple of days!

  21. Cover des Buches Betrogen (ISBN: 9783453092594)
    Margaret Kirby

    Betrogen

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Klappe zu - Balg tot (ISBN: 9783938065563)
    Regina Schleheck

    Klappe zu - Balg tot

     (12)
    Aktuelle Rezension von: RitaLeseviel

    „Bitterböse Kurzgeschichten“ lautet die Unterschrift auf Regina Schlehecks Buch „Klappe zu - Balg tot“. Um genau zu sein sind es 24 Kurzgeschichten, die sich fantasiereich um die Themen Kinder und Beziehungen ranken.

    Der Buchtitel lässt schon ahnen, dass der Leser hier nicht unbedingt mit Samthandschuhen angefasst wird. In dem 139 Seiten umfassenden Band erzählt die Autorin von missverstandenen und misshandelten Frauen und Männern, von unschuldigen und schuldigen Kindern, von erotisierenden Schokoladen Weihnachtsmännern, von Glückskindern und seltsamen Taxifahrern und vielen kruden Zeitgenossen mehr.

    Was sich in der Aufzählung noch trocken anhört, wird dem Leser ein ums andere Mal vielleicht den Mund offen stehen, das Gesicht vor Ekel verziehen oder die Schamesröte ins Gesicht steigen lassen. Regina Schleheck schreibt klar und direkt und wählt in ihren Geschichten eine nachdrückliche und erklärungsfreie Sprache. Dass dabei Worte wie ficken, Eier oder ineinandervervögelt fallen, sei hier nur am Rande erwähnt. Denn manchmal ist es auch nur ein einfaches „Knack“, was die Situation im Text unterstreicht oder den Leser kurz innehalten lässt.

    Mit ihrer Art zu schreiben erzeugt Regina Schleheck zweifelsfrei nicht nur Bilder im Kopf des Lesers

    „Meine Finger erwärmten sich und mit ihnen die Weihnachtsmänner. Das Stanniol knisterte, die Leiber wölbten sich, blähten sich wollüstig meiner Hand entgegen …“,

    sondern zieht ihn in einen Sumpf der Gefühle und Vorahnungen.

    „Warum da keine Haare seien, hatte ich wissen wollen, als er meine Hand in seinen Schritt führte.“

    Man muss annehmen, dass Regina Schleheck eine besonders aufmerksame Zeitungsleserin ist. Die Geschichten scheinen zunächst weit ab der Realität, entwickeln schnell eine Eigendynamik, so dass am Ende des Textes ein Rest von „das habe ich doch schon mal so ähnlich gelesen oder gehört“ bleibt. Letztendlich schaut sie dem Volk aufs Maul, unter die Bettdecke und in die wirre Gedankenwelt hinein, legt hier und da noch eine kleine Schüppe mehr drauf und hinterlässt mehr als nur ein Stirnrunzeln.

    Auf den Punkt gebracht - mir hat das Lesen der Kurzgeschichten ausgesprochen gut gefallen. Sie fallen meines Erachtens aus dem üblichen Rahmen, unterhalten nicht ausschließlich, sondern regen auch zu Nachdenken und zeitweise zum Verständnis an. Hier wird nicht mit ungewöhnlichen Auflösungen kokettiert, sondern das tatsächliche Grauen der Welt vor Augen geführt.

    Leseempfehlung? Zweifelsfrei – ja!

    Für wen? Für alle, die glauben vorurteilsfrei durch die Welt zu gehen – sie werden hier eines besseren belehrt. Für Leser die eine direkte, teilweise unverfrorene Schreibweise zu schätzen wissen.

  23. Cover des Buches Schwester, liebe Schwester mein (ISBN: B003BZ3XDW)
    Leslie Glass

    Schwester, liebe Schwester mein

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Bis ich dich finde, live in Berlin (ISBN: 9783257800111)
    John Irving

    Bis ich dich finde, live in Berlin

     (10)
    Aktuelle Rezension von: LeSuisse
    Ich bin schlicht überwältigt von Bis ich dich finde. 

    Überwältigt einerseits ob der schieren Menge Inhalt, und überwältigt andererseits ob der famosen Art wie Irving die Geschichte verfasst hat.  Für mich ist das ganz grosser Literaturzauber. Ein inniger, persönlicher und höchst empathischer Roman, geschrieben von einem Menschen, der sein Metier ernst nimmt, und der nicht nur gibt, sondern auch verlangt. Und das mit gutem Recht, denn wenn sich einer die Mühe gibt, eine Geschichte derart akribisch zu erzählen, dann darf er von uns Lesern erwarten, dass wir uns ebenfalls die Zeit nehmen, gute 1200 Seiten zu lesen, oder, wie ich es getan habe, zu hören. Zwanzig CD Scheiben umfasst die Hörausgabe von  Bis ich dich finde und ich kam mir wie ein Seriensüchtiger vor, und konnte es kaum erwarten, wieder im Wagen zu sitzen und weiterzuhören. Wie der Erzähler Rufus Beck die Geschichte vorträgt ist Weltklasse und hat mich viele Male zutiefst berührt.

    Fazit: Wer auf der Suche nach einem einfach zu lesenden Pageturner ist, der lasse die Finger von  Bis ich dich finde. Wer sich aber einlassen möchte, und bereit ist, sich dieser Geschichte hinzugeben, der wird beim Lesen oder beim Hören viele glückvolle Stunden verbringen.

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