Bücher mit dem Tag "öffentliche meinung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "öffentliche meinung" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches AchtNacht (ISBN: 9783948856144)
    Sebastian Fitzek

    AchtNacht

     (1.556)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    "AchtNacht" hat mir, wie auch die anderen Werke von Herrn Fitzek, gut gefallen. Es war durchaus interessant, das Konzept von "Purge" als Buchformat zu lesen. Wir folgen unseren beiden Hauptprotagonisten durch eine wilde Verfolgungsjagd in Berlin. Nicht nur die Jagd auf Ben und Arezu ist spannend zu verfolgen, sondern auch zu erfahren, wie die beiden überhaupt in diese Lage gekommen sind? Wem haben sie sich zum Feind gemacht, um für dieses schreckliche Spiel nominiert zu werden? 

    Der Schreibstil ist wie immer flüssig und leicht verständlich. Zeitweise war es mir an manchen Stellen etwas zu lang, die altbekannten 380 Seiten hätten durchaus gereicht. 

    Aber ansonsten gibt es für mich nichts zu meckern, es blieb unterhaltend, und natürlich war die Auflösung wieder mind blowing und für mich nicht vorhersehbar.

  2. Cover des Buches Fegefeuer der Eitelkeiten (ISBN: 9783499236747)
    Tom Wolfe

    Fegefeuer der Eitelkeiten

     (111)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Heutzutage strotzen Bestseller im üblichen Skandinavien-Format mit blutrünstigen Perversionen wie zerstückelten Frauenleichen schon auf der ersten Seite, um die Lesermassen einzufangen. Das ist im Grunde nicht wirklich Literatur, sondern Schund, auf differenzierte Figurenausgestaltung wird meist verzichtet.

    Tom Wolfe würde heutzutage mit seinem vor 35 Jahren erschienen Thriller im Jahre 2023 wahrscheinlich keinen Verlag mehr finden, weil er sich im ersten Kapitel nicht mit Morden abgibt, sondern lediglich zwei Belanglosigkeiten schildert: Die missratene Publikumspräsentation eins Politikers und die Probleme eines Millionärs mit seinem Dackel, dem Telefon und seiner Gattin. Und zu allen Unglück sind die ersten 40 Seiten seines sich über 80 Seiten erstreckenden Romans überwiegend als innerere Dialoge verfasst.

    Dass man die ersten 40 Seiten dennoch wie im Rausch liest und einfach nicht mehr aufhören kann, dass dies ein absoluter Page-Turner ist, liegt an seiner irrwitzigen Humor, den aus dem Alltag nachvollziehbaren inneren Probleme der Protagonisten und seiner unaufdringlichen und um so prägnanteren Figurengestaltung. 

    Tom Wolfe gelingt es sogar, Sexszenen erotisch prickelnd zu verfassen, ohne auch nur einen einzigen Nippel, Pimmel oder sonstwas zu erwähnen. Er wagt es hierbei sogar, sich der griechischen Mythologie zu bedienen, die in diesem Detail wohl nur den wenigsten Lesern geläufig sein dürfte: "Priapus", jener Lust und Samen verspritzende Nebengott mit dem Riesenphallus in wenigen Passagen quasi nebensächlich zu erwähnen, das genügt ihm - und genügt dem Leser, um sich fiebernd auf diesen großartigen Sex-and-Crime-Thriller einzulassen.

  3. Cover des Buches Postmortem (ISBN: 9780751544398)
    Patricia Cornwell

    Postmortem

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Kay Scarpettas erstes Abenteuer, ein Frauenserienmörder geht um, der scheinbar wahllos nachts bei Frauen eindringt, diese fesselt und stranguliert. Bereits zu Beginn leidet Kay unter Alpträumen wegen ihrer Unfähigkeit, den Fall zu lösen, die männlichen Kollegen, mit denen sie zusammenarbeitet, hätten lieber einen Mann an ihrer Stelle, und privat läuft auch fast alles schief: Ihre Mutter hält ihr schweigend vor, daß sie kinderlos geblieben ist, die altkluge Nichte Lucy fühlt sich vernachlässigt, und Schwester Dorothy heiratet mal wider überstürtz und vermutlich wieder den Falschen. Die Haushälterin Bertha hält solange zu Hause die Stellung und Kay den Rücken frei (hoffentlich nicht die "Bertha" aus "Two and a half men"!). Mörderisch spannend und höchst gelungen, wie das komplexe Beziehungsgeflecht um Doc Kay dem Leser präsentiert wird, suchterzeugend und ein echter Pageturner!
  4. Cover des Buches Nerd Attack! (ISBN: 9783421045096)
    Christian Stöcker

    Nerd Attack!

     (22)
    Aktuelle Rezension von: bicyclist
    Die Geschichte meiner IT Vergangenheit. Das Buch koennte in weiten Teilen eine Dokumentation meines eigenen Aufwachsens mit Computern sein. Klare Leseempfehlung fuer alle, die verstehen wollen, wie die gesamte digitale Kultur entstanden ist.
  5. Cover des Buches Mein Wille geschehe (ISBN: 9783426627723)
    Susan Sloan

    Mein Wille geschehe

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Callso

    Fast 160 Menschen sind bei einem hinterhältigen Anschlag ums Leben gekommen. Der Tatverdächtige sitzt im Gerichtssaal und eine 12köpfige Jury soll entscheiden. Schuldig oder unschuldig - wartet am Ende gar die Todesstrafe?

    Dabei wirkt Corey der einzig verdächtige viel zu zahm und wohlerzogen für das Attentat. Kann seine umtriebige Verteidigerin Dana für den Angeklagten einen Freispruch erwirken?

    Auf 570 fesselt und die Autorin und lässt und bis zuletzt rätseln. Und man sitzt als Leser mittendrin im Gerichtssaal, man pendelt zwischen Verteidigung und Anklage und sucht fast vergebens nach der Wahrheit.

    Ein starker Roman. Tolle Charaktere, jede Menge Intrigen und zugleich absolute Spannung. Fast scheint es so, als wäre das Werk aus der Feder von John Grisham, der unzählige Romane aus dem Gerichtssaal fabriziert hat.

    Ein gutes Lesevergnügen, nur die ersten 80 Seiten waren mir zu komplex, zu anstrengend, zu wild, danach fanden sich indes die Charaktere.

    Ein sehr interessantes und lesenswertes Buch...








  6. Cover des Buches Strukturwandel der Öffentlichkeit (ISBN: 9783518580639)
  7. Cover des Buches Meinungsmache (ISBN: 9783426781609)
    Albrecht Müller

    Meinungsmache

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Albrecht Müller zeigt in seinem Buch sehr deutlich, warum viele Entscheidungen in Deutschland nicht nur gegen die Interessen der Mehrheit, sondern auch gegen den Willen der Mehrheit durchgesetzt werden können. Auch wenn man nicht jede Meinung teilt, ist es ein überaus anregendes Buch, das versucht, seine Leser zum Nachdenken über die politische Situation in Deutschland zu bringen. Ich lese es immer wieder gerne...
  8. Cover des Buches Das Medienkartell (ISBN: 9783864450303)
    Eva Herman

    Das Medienkartell

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Wenn man sich einmal der geistigen Folter unterzieht und sich nacheinander die Abendnachrichten der verschiedenen deutschen Fernsehanstalten zu Gemüte zieht, dann wird selbst dem unkritischsten Mitbürger auffallen, dass sich diese Sendungen auf merkwürdige Weise sowohl in der Schwerpunktsetzung als auch in der Art der Berichterstattung ähneln. Darüber hinaus kann man sich auch nur noch schwer dem Eindruck entziehen, dass man in eine bestimmte Richtung umerzogen werden soll.

    Die Autorin dieses Buches hat es sich nun zum Ziel gesetzt, hinter die Kulissen der Medien zu schauen. Nun ist Eva Herman schon einmal heftig aus der Reihe getanzt und dafür mit dem Ausschluss aus ihrer Zunft bestraft worden. Sie kann es sich deshalb eigentlich leisten, zwanglos aufzuklären. Doch bei aller Sympathie für die mit dem Ausgrenzungsbann belegte Autorin, muss man leider feststellen, dass sie der selbst gestellten Aufgabe nur recht bedingt gerecht geworden ist.

    Strukturen, Hintergründe, Strategien und Zielsetzungen des "Medienkartells" bleiben weitgehend im Dunkeln. Stattdessen erzählt uns Eva Herman von Ereignissen oder Fällen. Und das macht sie oft recht selektiv und mit einer gewissen Tendenz zur emotionalen Betrachtung. Obendrein verwechselt sie dabei gelegentlich ihre Sichtweise oder gar ihr Wunschdenken mit der Realität. So glaubt sie beispielsweise, dass die zurückgehenden Auflagen der Tageszeitungen oder des "Spiegel" allein dem Umstand geschuldet sind, dass die Leser die Nase voll von der Art Berichterstattung in diesen Blättern hatten. Die wirklichen Gründe für diese Entwicklung stellen sich jedoch etwas vielschichtiger dar.

    Bereits im Vorwort wird man mit der generellen Unschärfe dieses Textes konfrontiert. Dort wird zunächst das "Medienkartell" als "Allianz aus "Qualitätspresse", den sogenannten Mainstream-Medien, den politischen Entscheidungsträgern in Berlin, Brüssel und Washington sowie den global agierenden Konzernen, Banken und Lobbyisten" (S.8) definiert. Dann folgen Sätze wie: "Heute regieren Macht und Geld die Welt. Die Wahrheit bleibt bei diesem ausufernden Wechselspiel immer öfter auf der Strecke. Der Dumme ist und bleibt der unwissende Bürger, dessen Meinung jeweils so manipuliert wird, wie es der Elite gerade nutzt."

    Abgesehen davon, dass man seinen Mitmenschen vielleicht nicht in dieser Weise gleich Unwissenheit unterstellen sollte, fragt man sich doch, wann solche Aussagen eigentlich irgendwann einmal nicht galten. Was ist denn das Neue an der jetzigen Situation, die die Autorin so beklagt? Wir lesen zwar, dass nach universitären Untersuchungen fast alle Journalisten links oder grün wählen und ihre Gesinnung entsprechend in die "Berichterstattung" einfließen lassen, doch damit ist es dann auch getan. Dort, wo nun eine tiefer schürfende Analyse ansetzen könnte, wird der Leser allein gelassen.

    Dafür versucht die Autorin uns einige mehr oder weniger bekannte Fälle etwas ausführlicher und aus ihrer Sicht zu erklären. Leider gelingt ihr auch das nicht durchgehend gut. Immerhin versucht sie die Hintergründe für die Medienkampagne gegen den ehemaligen Bundespräsidenten Wulff zu beleuchten. Die Vorwürfe gegen Wulff, die am Ende die Grenze zur Kleinkariertheit deutlich überschritten, könnte man wohl den meisten Politikern in ähnlicher Form darbieten, wenn man es nur wollte. Warum also dann diese gezielte Aktion?

    Frau Herman erwähnt als Gründe mehrere Reden von Wulff, in denen er sich in überraschender und ungewohnter Deutlichkeit und Klarsicht mit der Finanz- und Schuldenkrise auseinandersetzte, die aber leider der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt sind. Sie vermutet, dass Wulff damit als nicht mehr zuverlässig eingeschätzt wurde und Gründe gefunden werden mussten, ihn aus dem Amt zu entfernen.

    Was sie über andere Ereignisse oder Vorgänge schreibt, ist meistens weniger deutlich und leider auch oft widersprüchlich. Beim Kapitel über die jüngsten Auseinandersetzungen in Libyen und Syrien erwähnt sie zwar die überaus einseitige Berichterstattung und das Hereinfallen der Qualitätsmedien auf billige Video-Fälschungen, sie kann aber die wahren Zusammenhänge offenbar auch hier nicht sehen oder ihren Lesern erklären, warum diese angeblich vom CIA erzeugten Aufstände, die allesamt in islamischen Gottesstaaten enden werden, irgendwem im Westen nutzen sollten.

    Neben solchen unbefriedigenden Ausführungen kann man leider auch Fehler nicht mehr ignorieren, die aus offenbarer Unkenntnis in diesem Buch stehen. Wer beispielsweise Henryk M. Broder als "politisch korrekten Vorzeigejournalisten" bezeichnet (S.43) befindet sich auf dem völlig falschen Dampfer.

    Was bleibt von diesem Text? Auf der einen Seite spricht er die Tatsache an, dass wirklicher Journalismus offenbar vom Aussterben bedroht ist und immer mehr durch volkspädagogische Verlautbarungen ersetzt wird. Das versucht die Autorin an vielen Beispielen zu verdeutlichen. Leider bleibt sie dabei zu sehr an der Oberfläche. Die Hintergründe dieser Entwicklung beleuchtet sie eigentlich fast gar nicht. Und wenn doch, dann in ihrem diffusen Stil. Zudem bezieht sie sich in meinen Augen zu oft auf andere Autoren dieses Verlages, was das ungute Gefühl von Marketing anstelle von Analyse der Situation heraufbeschwört.

    Die Punkte gibt es für den Mut, sich diesem Thema zu widmen, auch wenn man daraus sicher ein viel besseres Buch hätte machen können. Doch dazu fehlt der Autorin vielleicht auch wegen ihres persönlichen Schicksals die analytische Kühle, die einer klaren und tiefenscharfen Sicht zugrunde liegen müsste.
  9. Cover des Buches Das Komitee der 300 (ISBN: 9783941956100)
  10. Zeige:
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