Bücher mit dem Tag "oekom"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "oekom" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Meine Reise nach Utopia (ISBN: 9783962381264)
    Franz Grieser

    Meine Reise nach Utopia

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mirarim

    Inhalt

    Gedacht ist das Buch für ein ganzes Jahr mit Monatsimpulsen und folgenden wechselnden Doppelseiten mit Informationen zu einem Unterthema des Monatsimpulses und darauf folgend Platz für eigene Notizen bei der Umsetzung.


    Meinung

    Ich habe das Buch einfach "nur" gelesen und bisher nicht als Journal genutzt. Da mich alles so interessiert hat, hätte es mir zu lange gedauert ein Jahr zu "warten". Das war auch ohne weiteres möglich und lädt meiner Meinung auch dazu ein immer wieder darin zu blättern und vielleicht auch unabhängig von der Reihenfolge mal Journalseiten auszufüllen.

    Das Buch ist mit einem Inhaltsverzeichnis versehen und in Unterthemen eingeteilt, die es einem auch sehr gut ermöglichen mittendrin einzusteigen und sich erstmal die Thematik durchzulesen oder für sich anzugreifen, die einen am meisten interessiert.

    Insgesamt ist das Buch sehr liebevoll und schön gestaltet und macht Spaß zu lesen. Mir hat super gefallen, dass mal in einem Buch schön übersichtlich, kurz und knapp Informationen, Tipps und Tricks aufgeschrieben waren. Da es sehr kurz und prägnant geschrieben ist und mit dem Überblick die wichtigsten Themen abdeckt, wird nicht spezifisch auf irgendwelche Produkte eingangen. Das fand ich sehr angenehm, da man diesbezüglich ja noch im Nachhinein weiter forschen kann. (Und auch dafür teilweise Websites, etc. vorgeschlagen werden.)

    Beim Lesen habe ich auf jeden Fall noch was gelernt und kann es jedem empfehlen. Auch wenn man keine Lust auf ein Journal hat, kann man es sehr gut auch einfach nur lesen :)

  2. Cover des Buches Einfach anziehend (ISBN: 9783962380540)
    Kirsten Brodde

    Einfach anziehend

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Highlander
    Mit Spannung habe ich dieses Buch erwartet. Ich habe nur ein begrenztes Budget für Kleidung und doch den starken Wunsch möglichst fair einzukaufen. Aber kann mir dieses Buch wirklich dabei helfen oder werde ich nur - mal wieder - ermahnt wie verschwenderisch wir doch alle leben?
    Zuallererst ist das Buch sehr persönlich aufgebaut. Die Autoren scheuen sich nicht, ihre Konzepte und Ideen an sich selbst auszuprobieren und auf Fotos darzustellen. Ich fühlte mich weniger in einem Buch als in einem ständigen Dialog mit Kirsten und Alf (ja, ich duze sie, so persönlich fand ich es). Bevor es ans Eingemachte geht, wird ein Mode Fahrplan zum ökofairen Kleiderschrank vorgestellt. Ein bisschen wie die 10 Gebote der Fairtrade-Mode. Die Punkte sind aber nicht abgedroschen, sondern wirklich innovativ und haben mir noch mehr Möglichkeiten aufgezeigt. Auch danach besticht das Buch durch klare Struktur, übersichtliche Kapitel, wenig Blabla und präzise gesetzte Verweise zu Gleichgesinnten.
    Im täglichen Meinungsdschungel sind Meinungen zahlreich, aber selten begründet. Die Theorien und Vorschläge in "Einfach anziehend" sind herausfordernd, kommen ohne erhobenen Zeigefinger aus (außer die Faktenlage zu Beginn des Buches) und sind sehr ausführlich, aber ohne langwierig zu werden, begründet.
    Die Faktenlage am Anfang sorgt natürlich für einen gewollten Schock, und ich denke das ist selbst beim öko-affinen Leser der Fall. Denn dann kommt einem doch manchmal der Gedanke, was soll ich denn da groß bewirken, wenn ich jetzt meine Schuhe reparieren lasse... Danach beruhigt einen das Buch aber mit praktischen, umsetzbaren Tipps und vielen Gründen zur Hoffnung. Denn faire Mode im Kleiderschrank zu haben, ist nicht automatisch teuer. Eine Jeans oder Jacke zu reparieren, ist zumindest in meiner Heimatstadt weit billiger als ständig was neu zu kaufen. Und qualitativ, das macht das Buch auch deutlich, ist die Öko-Mode über Hippie-Leinensäcke mit kurzer Halbwertszeit längst hinaus. Lieber ein faires, robustes Produkt, als 10 Mal Wegwerfmode, die dann auch noch in der Produktion für Leid, Elend und Umweltverschmutzung sorgt.
    Ich habe die klare Benennung von fairen Marken und absoluten Umweltzerstörern im Modebusiness als sehr angenehm und überhaupt nicht hetzerisch empfunden. Ist ja auch beinahe alles öffentlich nachlesbar, wenn man weiß, wo man suchen muss.
    Die verwirrenden Begrifflichkeiten und das Chaos der Umweltsiegel wird endlich decodiert, sodass auch ein Laie (ich rede von mir) durchblickt und in Zukunft besser weiß, was fair ist und was nur so tut. Dafür ist auch die Auflistung von Fairtrade-Läden in Deutschlands Städten sehr hilfreich!
    Ich vermute, dass das Buch kleine Probleme haben könnte, Menschen anzusprechen, die noch keinerlei Gedanken mit Fairtrade verschwendet haben, denn dann ist es besonders anfangs eher schockierend. Aber auch diesen Personen möchte ich das Buch sehr ans Herz legen. Wenn wir alle nur ein bisschen was machen,  geht's Mutter Erde und unseren Mitmenschen am anderen Ende der Welt doch schon sehr viel besser!
    Insgesamt ein sehr gelungenes, ja ein sehr notwendiges Buch, das den gesamten Fair Fashion Bereich abdeckt und praxisnah zur FAIRänderung des Kleiderschranks beiträgt! 
  3. Cover des Buches Der Baum (ISBN: 9783865813121)
    David Suzuki

    Der Baum

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sternthaler75
    Ein Baum. Viele Bäume. Ganze Wälder. Nadelbäume, Kiefer, Tanne, Konifere, Douglasie, Laubbäume, Eichen, Buchen, Birken. Es gibt so unglaublich viele Arten, große, kleine, dicke, dünne, junge, alte und uralte Bäume. Es soll welche geben, die über 4000 Jahre alt sind- faszinierend. Der Baum, dessen Biografie hier festgehalten ist, wurde um die 700 Jahre alt, es ist eine Douglasie. Der Leser darf ihn begleiten, vom Ursprung bis zu seinem Ende, ihn und vieles mehr, was er zum Leben und was andere von ihm zu Leben benötigen. Meine Meinung Ich hatte keine so rechte Vorstellung, was mich mit diesem Buch erwartet, aber da mein Mann selbst Bäume fällt, um für Kaminholz zu sorgen, interessierte es mich doch schon sehr und so habe ich munter drauf los gelesen. Die Autoren Suzuki & Grady gehen hier weit zurück in der Geschichte unserer Erde, zurück bis zu ihrer Entstehung. Diese wird sehr teilweise sehr sachlich, ausführlich und detailliert, aber auch förmlich poetisch und liebevoll festgehalten. Es ist ein Sachbuch, ja, aber es ist so gut geschrieben, dass es mich auf seine Art gefesselt hat. Trockene Materie von DNS und Chemie wird hier so eingebaut und verpackt, das es mich wirklich interessierte. Vielleicht wird für den einen oder anderen ein wenig zu weit ausgeholt, aber der Sachlichkeit ist es auf jeden Fall dienlich. Es geht um Bäume, wie sie entstanden sind, wie sie wachsen, welche Verbindung sie mit anderen Lebewesen eingehen, um sich und andere zu unterstützen. Vermehrung,Verhinderung von Krankheiten, Schutzmechanismen, es wird kein Thema ausgelassen. Es macht dem Leser auf jeden Fall bewusst, wie sehr unsere Umwelt auf gesunde Primärwälder angewiesen ist, damit Artenvielfalt und Gleichgewicht erhalten bleiben. Das Ganze ist mit sehr naturgetreuen Schwarz-Weiß-Zeichnungen versehen, die einfach toll aussehen. Unterm Strich Ein poetisches Sachbuch, das mir sehr gut gefallen hat. Verständlich geschrieben, ausführlich erklärt
  4. Cover des Buches Das Waldbuch (ISBN: 9783962382117)
    Esther Gonstalla

    Das Waldbuch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Solltet ihr den Beitrag ganz lesen, schätze ich, ihr braucht dafür 2 Minuten. In dieser Zeit wurde dann Wald, der auf 120 Fußballfelder passt, zerstört. Pro Sekunde, ein Feld! 24/7

    Das ist aber nur ein kleiner Teil dessen, was man in diesem ziemlich grünen und doch so wertvollen Buch lernt. In 5 Kapiteln zeigt die Autorin, wieviel der Wald für unser Klima und unsere Flora und Fauna wert ist, wie es ihm geht, aber auch wie wir ihm helfen können und wo es Grund zu Optimismus gibt.

    Das großformatige Buch liefert mit seinen übersichtlichen und wissenschaftlich belegten Grafiken viel Stoff für Diskussionen um mehr Nachhaltigkeit - ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

    Ein paar Tipps gewünscht, die wirklich kaum Veränderung bedeuten?
    - "Googlet" lieber über Ecosia! Ein deutsches Start-Up, das für ca. 45 Anfragen einen Baum pflanzt.
    - Druckt nur im Notfall Dinge aus und wenn, dann auf Recyclingpapier.
    - Auf www.supply-change.org könnt ihr bei euren Produkten checken, ob sie abholzungsfrei sind.
    - Sagt Nein zu Palmöl!
    - Auf Bild 2 seht ihr noch einen Tipp 😅
    - Heimische Hölzer statt Tropenholz, Erklärung auf www.regenwald-schuetzen.org

    Den letzten Punkt möchte ich noch aufgreifen, denn positiv ist auf jeden Fall, dass in Deutschland aufgrund nachhaltiger Holzwirtschaft mehr Holz nachwächst als entnommen wird. Aber auch in Afrika gibt es Hoffnung auf mehr Renaturierung. Der Regenwald in Brasilien hingegen hat mit dem aktuellen Präsidenten den Endgegner gefunden. Zum Glück haben wir eine Regierung, die da auch mal harte Kante zeigt, NICHT 🙄

    Ich selbst versuche weiter meinen Fleisch- bzw. Milchkonsum krass zu reduzieren, kaufe lokal ein und bei Möbeln und Co. meistens gebraucht. Note to myself: Mach mehr mobil! Individuell ist wichtig, aber für große Veränderungen braucht es "die da oben" oder eben ganz viele Gleichgesinnte! Daher:

    Rettet die Wälder, die Welt muss atmen!

  5. Cover des Buches Atlas der Zivilgesellschaft 2020 (ISBN: 9783962381714)

    Atlas der Zivilgesellschaft 2020

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Gemeinsam mit CIVICUS veröffentlicht Brot für die Welt seit 2018 einen Report zur weltweiten Lage in puncto Zivilgesellschaft herausgegeben - 2020 erstmals zusammen mit dem oekom-Verlag. Dafür wurden massenweise Daten ausgewertet, um unter anderem herauszufinden, wo wer was darf und wie er/sie dabei geschützt wird.

    Das Heft ist ansprechend aufgemacht und die Statistiken werden nicht trocken abgebildet, sondern mit Interviews, Berichten und Analysen zum Leben erweckt. Eine Übersichtskarte (siehe Bild) zeigt auf, wo auf der Welt die Zivilgesellschaft wie eingeschränkt ist. Heißt im Klartext, wo Menschen beispielsweise ihre Meinung frei äußern dürfen, Frauen und Kinder wenig Leid erfahren oder inwiefern die Politik von wenigen Mächtigen bestimmt wird. Eine eindrückliche Karte, die noch eindrücklicher wird, wenn man sich die konkreten Zahlen vor Augen führt. So leben zwei Drittel der Menschheit in geschlossenen und unterdrückten Zivilgesellschaften. Nur drei Prozent (darunter Deutschland) leben in einer offenen Zivilgesellschaft. Diese Erkenntnis geht im Alltag zu oft verloren und erscheint nun in der Corona-Krise endlich wieder als das, was es ist - ein großes Privileg!

    Der Fokus wird insgesamt sehr auf die Rolle der Frau weltweit gelegt - zu Recht, denn selbst in den offenen Zivilgesellschaften bestehen nach wie vor Diskrepanzen bei Bezahlung und Ansehen! Beispiel Großbritannien, wo 30 Parlamentarierinnen schon jetzt eine erneute Kandidatur aufgrund sexistischer Anfeindungen ausschließen.

    In Zeiten von Corona brauchen wir eine solidarische und tolerante Zivilgesellschaft mehr denn je, da ist es eine gute Idee sich zu informieren, wo wir aktuell stehen. Der Atlas der Zivilgesellschaft hilft dabei und die umfangreiche Auswertung, Analyse und Recherche rechtfertigt meiner Meinung nach auch den Preis in Höhe von 18 Euro.

  6. Cover des Buches Vom kleinen Eisbären, dem es zu warm geworden ist (ISBN: 9783962381745)
    Christina Hagn

    Vom kleinen Eisbären, dem es zu warm geworden ist

     (3)
    Aktuelle Rezension von: annas_bibliomanie

    Vom kleinen Eisbären, dem es zu warm geworden ist

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    Rezensionsexemplar, daher Werbung

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    Inhalt: Der kleine Eisbär hat Hunger. Immer gibt es nur Seetang, denn das Eis ist nicht richtig gefroren und so kann er keine Robben jagen. Er lernt, dass die Erde sich erwärmt und beschließt Briefe in die ganze Welt hinaus zu schicken.

    Die anderen Tiere haben oft ähnliches festgestellt, dass es auch bei Ihnen zu warm ist. Das dadurch Brände entstehen und Wasserlöcher versiegen. Doch Ihnen fallen Kleinigkeiten ein, die jede_r Einzelne ändern kann, damit weniger warme Luft entsteht.

    Die Papageienmama hängt ihre Wäsche nun auf, anstatt diese in den Trockner zu tun. Der Hase geht jetzt öfter zu Fuß und lässt das Auto stehen usw.

    Im nächsten Winter ist es auch schon ein bisschen kühler geworden. Viele kleine Taten bewirken etwas.

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    Meine Meinung: Die Geschichte versucht Kindern anhand von Tieranalogien zu vermitteln, was sie im Alltag verändern können, damit es überall auf der Welt zu weniger Erderwärmung kommt.

    Die Illustrationen sind simpel und der Text will viel, manchmal sehr viel. 

    Fazit: Dennoch ist die Geschichte ein guter Ausgangspunkt, um mit Kindern das Thema klimafreundliche Gewohnheiten zu besprechen. 

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    Text: Christina Hagn

    Illustration: Julia Patschorke

    ⭐3/5

    Preis: 14€

    ISBN: 978 3962 381745

    Verlag: @oekom

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    #oekomverlag #vomkleineneisbärendemeszuwarmwurde #erderwärmung #klimaneutral #klima #klimawandel #nachhaltig #nachhaltigkeit #zerowaste #lesswaste #wenigerplastik #achtsam #achtsamleben #achtsamkeit #eisbär #climatechange #fridaysforfuture #greta energiewende #energetischsanieren #winter 

  7. Cover des Buches Schluss mit der Ökomoral! (ISBN: 9783962381318)
    Michael Kopatz

    Schluss mit der Ökomoral!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Nach zahllosen Ratgebern für ein klimafreundlicheres Leben mit weniger Plastik, weniger Fleisch und weniger Autofahren appelliert das neue Buch von Michael Kopatz an die Politik. Kernbotschaft: Nicht der Bürger muss sein Verhalten ändern, sondern die Politik die Verhältnisse. Dann ändert sich das Verhalten so oder so. Die deutsche Bevölkerung ruft Kopatz dazu auf, sich vermehrt für das Klima zu engagieren - auf politischer Ebene. Die vorbildliche Mülltrennung des Einzelnen wird nicht zu einer Entmüllung der Ozeane führen. Aber ist das so?

    Die aufgeführten Theorien und Vorschläge sind absolut schlüssig, das muss vorab gesagt werden. Es wird deutlich, dass der Autor viel Know-How rund um das Thema Nachhaltigkeit besitzt. Die Ausführungen zur Mobilität verglichen mit Essen und Konsum lassen mich auch vermuten, dass besonders in diesem Bereich sein Fokus liegt. Nicht nur einmal habe ich mir angesichts der wirklich dummen Argumentationen von Politik und Vertretern der Wirtschaft an den Kopf gelangt, wann wird endlich mal auf die Wissenschaft gehört, die nicht für die Lobbyisten irgendwelche Pseudostudien aufstellt?

    Mich hat vielmehr die Grundidee gestört. Kopatz ist sicher der Kontroversität seiner Ökoroutine durchaus bewusst und führt die Kritik auch selbst im Buch an. Natürlich ist es an der Politik die Verhältnisse zu ändern, aber ich empfinde es als ebenso wichtig, sich erstmal mit dem Thema auseinanderzusetzen und dann auch im Rahmen der eigenen Möglichkeiten klimafreundlich zu handeln. Ich denke nicht, dass dreimal mehr Demonstrieren im Jahr den zweiwöchigen Urlaub in Thailand relativiert. Ich kann den Einwand eines Zuhörers von Kopatz also durchaus verstehen. 

    Ein Beispiel aus dem Buch ist das Anbringen von einem provokativen Aufkleber auf ein SUV. Kopatz spricht von dieser Person als "mutig". Letztens habe ich dazu einen interessanten Artikel in der SZ gelesen und stimme dem dortigen Autor eher zu. Solch Provokationen helfen nicht. Der Besitzer wird eher den Motor extra aufheulen lassen, wenn er den Sticker sieht. Außerdem ist das doch ein klarer Appell: Ändere dein Verhalten! Und genau das will Kopatz ja eigentlich nicht. Für mich an der Stelle widersprüchlich. 

    Schließlich gab es im Laufe des Buches zwei, drei komplett identische Passagen. Das sollte im Rahmen der Korrektur eigentlich behoben werden.

    Da mir aber die wirklich innovativen Ideen für die Politik so gut gefallen haben und auch die blogähnliche Aufmachung mit kurzen Kapiteln zum Lesen einlädt (obwohl manch Themenwechsel sehr abrupt ist), kann ich das Buch jedem empfehlen, der in Klimadebatten mehr Hintergrundwissen haben möchte. Auch der ein oder andere Politiker sollte das Buch dringend mal lesen (Ja, Herr Verkehrsminister, Sie meine ich!).

    Zu guter Letzt ein Lob an den oekom-Verlag, die mit diesem Buch einen alternativen Ansatz zum Klimaschutz beleuchten!

  8. Cover des Buches Die 35-Tage-Challenge (ISBN: 9783962381752)
    Benjamin Eckert

    Die 35-Tage-Challenge

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Pünktlich zur Fastenzeit möchte ich das Buch "Die 35-Tage-Challenge" vorstellen. In dem neuen Buch von Benjamin und Fabian Eckert geht es allerdings nicht nur um das Verzichten. Stattdessen ist es ein Appell zur Bewusstseinsbildung zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Dabei werden zahlreiche Bereiche des Lebens angeschnitten. 

    Am Anfang unterzieht sich der Leser einem kleinen Test, der den groben CO2-Fußabdruck verdeutlichen soll. Schon dabei wird klar, dass die Autoren einen großen Fokus auf Sport und Bewegung legen, was für mich neu war. Im Gesamten für mich auch einer der großen Kritikpunkte, denn ich bezweifle, dass sich der CO2-Abdruck vertieft, wenn ich wenig Sport mache. Oder zumindest nicht so sehr wie es hier suggeriert wird. Kein Sport gleichzusetzen mit jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit halte ich für übertrieben.

    Das Buch liefert ansonsten sehr viele neue Ideen, denn nur Plastik sparen und weniger fliegen ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Welchen Strom nutze ich, wo kann ich Wasser, Energie und manchmal sogar Geld sparen? Ich sehe das Buch weniger als Challenge im Sinne einer Diät, sondern eher ein Ratgeber für Entschlossene, die Klimakillern die rote Karte zeigen möchten. Es gibt zwar zu jeder Tageschallenge eine Experten- und eine Einsteigerversion, aber man braucht schon Zeit und Willen, um die ganzen Ideen umzusetzen.

    Ein großes Lob (mal wieder) an den oekom-Verlag für die ansprechende Haptik, das gelungene Layout und den Buchsatz! 

    Ein wichtiges Buch zu dem aktuell wichtigsten Thema, das mir noch eine Weile To Do's liefern wird!

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