Bücher mit dem Tag "ölpest"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ölpest" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Alea Aquarius - Die Macht der Gezeiten (ISBN: 9783789108884)
    Tanya Stewner

    Alea Aquarius - Die Macht der Gezeiten

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Lou777izzy

    Ich kann dieses Buch - und die Reihe - absolut empfehlen!!!

  2. Cover des Buches Das zerstörte Leben des Wes Trench (ISBN: 9783548289403)
    Tom Cooper

    Das zerstörte Leben des Wes Trench

     (67)
    Aktuelle Rezension von: renee

    Jetzt gibt es mal zur Abwechslung einen Abenteuerroman. „Das zerstörte Leben des Wes Trench“. Ist das nicht ein wunderschönes Cover? Ich muss gestehen, dass mich genau dieses Cover zu dem Buch geführt hat. Die Geschichte erschien auch interessant. Dazu kommt noch, dass ich die Landschaften der südöstlichen Bundesstaaten der USA so absolut wunderschön finde, dass mich Bücher, die in diesen Gebieten handeln, schon allein deswegen magisch anziehen. Und dieses so wunderschön gestaltete Buchcover schon allein beim Betrachten Geschichten freisetzt.


     Doch warum geht es in diesem Buch? In dieser Geschichte befinden wir uns in der Barataria Bay im südöstlichen Louisiana, dem ehemaligen Gebiet des Stammes der Chitimacha, die aber in dem Buch überhaupt nicht vorkommen. Handelt dieses Buch doch Jahre später, nach dem Hurrikan Katrina und der Ölpest im Golf von Mexiko. Beide Ereignisse verändern das Leben der Bevölkerung der Barataria Bay, eine vom Rest der USA abgeschlagene Gegend. Dabei werden die Ausmaße beider Unglücke für die Bevölkerung recht anschaulich betrachtet und der Umgang der Ölfirmen mit der eigenen Schuld ebenso beleuchtet. Genauso wie das Wegschauen des Staates. Damit ist dieses Buch eine Gesellschaftskritik. Es geht in diesem Buch um die Versuche verschiedener Menschen, insgesamt 8 verschiedene Männer, ihr Glück zu finden, trotz widriger Bedingungen und Erfahrungen. Wegen dieser Glückssuche erfährt man auch etwas über die Geschichte dieses Landstrichs und im Besonderen erfährt man etwas über die Piraterie in der Barataria Bay und Pierre Lafitte, dem Bruder vom bekannteren Piraten Jean Lafitte. Dabei tröpfelt die Handlung anfänglich etwas, entwickelt aber nach und nach einen gewaltigen Sog und ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben. Nur Nähe zu den Protagonisten entwickelt das Buch fast gar keine, was schade ist, gefallen hat mir das Buch aber trotzdem. 

  3. Cover des Buches Schlangenjagd (ISBN: 9783641151973)
    Clive Cussler

    Schlangenjagd

     (20)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Die Besten der Besten der Besten retten mal wieder die Welt.  In dieser Geschichte gibt es drei Handlungsstränge, die die Corporation rund um Juan Cabrillo spannend abarbeitet. Der Patriotismus-Hype und die Technologie-Gigantomanie nervt zwar, aber der gute Schreibstil und die sympatischen Protagonisten wiegen das etwas auf. Qualitativ ist die Handlung vom Autor eher durchschnittlich gehalten, dennoch ist er Garant für gute Unterhaltung.
    Wie auch immer - für Genrefans durchaus lesenswert!
  4. Cover des Buches Öl-Connection (ISBN: 9783442550425)
    Heinz G. Konsalik

    Öl-Connection

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Leben im Fisch (ISBN: 9783932513992)
    Thomas Böhm

    Leben im Fisch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wortklauber
    Das Hörbuch trägt den Untertitel: "Kristín Steinsdóttir erzählt das Island ihrer Kindheit". Das mag sich zunächst etwas holprig anhören - aber genau das ist es: Kristín Steinsdóttir erzählt vom Island ihrer Kindheit, liest nicht vor, folglich wurden auch kleine Unsicherheiten, kurzes Zögern, nicht unbedingt herausgeschnitten. Wenn die Autorin - die im Übrigen sehr gut Deutsch spricht - einmal nach dem richtigen Wort suchen muss, führt das manchmal zu reizvolleren Umschreibungen, als es das korrekte Wort hätte sagen können. (Was beweist: Es gibt manchmal tatsächlich einen gewissen Charme jenseits der korrekten Grammatik!) Kristín Steinsdóttir ist in einer Familie aufgewachsen, in der viel erzählt wurde. Schon aus recht praktischen Beweggründen wurde dem Erzählen der Vorzug gegenüber dem Vorlesen gegeben: Derjenige, der erzählte, hatte die Hände frei, um dabei Haus- oder Handarbeiten zu verrichten. Obwohl Erzählen also nichts Neues für sie ist, war Kristín Steinsdóttir nach eigenem Bekunden sehr skeptisch, als die Idee zu diesem Hörbuch an sie herangetragen wurde. Ob "so etwas" überhaupt verkäuflich sein könnte?! Ohne Manuskript, einfach frei von der Leber weg erzählen, was ihr so erzählenswert erschien?! Damit, dass das Hörbuch im April 2011 sogar (von der Jury von hr2) zum Hörbuch des Monats gewählt werden würde, hatte sie also wohl am allerwenigsten gerechnet. So erzählt sie nun also einem deutschen Publikum von ihrer Kindheit und Jugend in den 50-er und 60-er Jahren in Seyðisfjörður. Der Ort im Osten Islands ist am Ende eines 17 Kilometer langen Fjords gelegen, in den durch seine Lage zwischen zwei Bergen fünf Monate im Jahr kein Sonnenlicht dringt, der aber durch mehrere "Heringsmärchen" - reichhaltige Fänge - zum Handelsplatz aufblühte. Dem Titel gemäß beschäftigt sich ein großer Teil ihrer Erinnerungen mit Fisch und dessen Verarbeitung: Dass der Fisch unberechenbar sei, heißt es in ihrer Heimat, "wie Frauen": Man weiß nie, wie er sich verhält; wann er sich in großen Schwärmen einfindet und wann er ausbleibt. Wie in den Hoch-Zeiten der Fänge jede verfügbare Arbeitskraft - auch die Kinder - zu jeder Tag- und Nachtzeit zum Hafen gerufen wird, um dort die Fänge von den einlaufenden Booten zu verarbeiten. Darüber hinaus von dem deutschen Zahnarzt (der vielleicht gar kein Arzt war), der sich eines Tages mitsamt Familie und Behandlungsstuhl im Ort niederlässt und vor dem die Kinder sehr bald sehr großen Respekt empfinden ... von den Filmvorführungen in einer verfallenen Baracke (Kaserne), in deren Genuss die Kinder sich auch ohne gültige Eintrittskarte zu bringen wissen ... über die Zeit des zweiten Weltkriegs und einen von Deutschen Kampfflugzeugen versenkten Tanker, der Jahre später für eine Ölpest sorgt ... über die 13 isländischen Weihnachtsmänner, die allen Kindern Angst einjagen … Das ist ein Buch nicht nur für den wahrscheinlich recht überschaubaren Teil der Menschen, die immer schon mal wissen wollte, wie man Heringe am effektivsten ausnimmt. Neugierig sein sollte man auf Island - oder allgemein für Lebensweisen, die sich von unserer/unseren in Deutschland des Jahres 2012 deutlich unterscheiden. Kristín Steinsdóttir erzählt farbig und lebendig, ohne zu verklären oder zu romantisieren, lässt einen teilhaben an ihrer Begeisterung und Freude, aber auch an Wut, Angst und Trauer. So schafft sie es tatsächlich, den Hörer mit ins Island ihrer Jugend zu nehmen. PS: Wenn ich wieder mal über "unsere dunkle Jahreszeit" schimpfen will, denke ich ab jetzt hoffentlich an Seyðisfjörður und freue mich, mit wie viel Sonnenlicht wir hierzulande doch im Winter gesegnet sind :-)
  6. Cover des Buches Jeremias Voss und die schwarze Spur (ISBN: 9783961480470)
    Ole Hansen

    Jeremias Voss und die schwarze Spur

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Der nunmehr achte Fall für den Hamburger Meisterdetektiv beginnt ziemlich dramatisch. Jeremias Voss gerät mit seinem Motorsegler „Goodewind" in einen veritablen Sturm. Mit an Bord Nero, der hässlichste Hund der Welt, und Herrmann, die treue Seele und Mädchen für Alles. 
    Obwohl sie selbst alle Hände voll zu tun haben, nehmen sie die Besatzung der bei einer Explosion schwer beschädigten „Anna Rothusen“ an Bord. Die „Anna Rothusen“ ist ein nicht mehr ganz junger Tanker, aus dessen Schiffsrumpf nun Tonnen von Öl in die Nordsee laufen …

    Schiffeigner Rothusen und seine Tochter Silvia beauftragen Voss, die Vorkommnisse an Bord aufzuklären. Dabei fördert der Detektiv allerlei Ungereimtheiten zutage. Immer wieder beschleicht ihn das Gefühl, dass die Familie Rothusen doch mit der Explosion, die auch einen Toten gefordert hat, mehr zu tun hat, als sie zugeben will.
    Sollte die „Anna Rothusen“ versenkt werden, um die Versicherungssumme zu kassieren? Gemeinsam mit Antja van der Klees, einer Mitarbeiterin der Versicherung, beginnt er Teilchen für Teilchen dieses Falles zusammenzusetzen.

    Die übliche Frage „Cui bono?“ – also wem nützt der Schiffsuntergang, deutet immer wieder auf die Familie Rothusen als größten Nutznießer hin, wäre da nicht ein Wissenschaftler, der behauptet, ein simples Mittel gegen die Ölpest gefunden zu haben. Hängt der in dem Verbrechen drinnen? 
    Und wie passen die gestohlenen Schiffsausrüstungen ins Bild, die in Lagerhäusern der Rothusens gelagert sind?

    Dass mit den Gegnern nicht zu spaßen ist, bekommt diesmal auch Vera Bornstedt, die gute Seele der Detektei zu spüren.
    Bevor es Jeremias Voss gelingt, die Täter dingfest zu machen, ist noch Köpfchen und harte Arbeit angesagt.

    Meine Meinung:

    Der Beginn der Handlung hat mit gut gefallen, obwohl ich überhaupt nicht seefest bin.

    Diesmal hat mich ein wenig gestört, dass unser wackerer Held nicht ausschließlich mit dem Kopf denkt. Wie hätte er sich sonst auf diese Frau mit der kriminellen Energie eingelassen?

    Wieder ein Hochgenuss sind die Dialoge von Herrmann, der eine seltsame Mischung aus deutsch und platt spricht, während seine
    Kumpel Kuddel und Hinnerk aus den Hamburger Docks überhaupt nur platt snaken.

    Fazit:

    Nicht der ganz allerbeste Kriminalfall, doch immer noch 4 Sterne.
  7. Cover des Buches Des Teufels Alternative (ISBN: 9783492302159)
    Frederick Forsyth

    Des Teufels Alternative

     (33)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.

    Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.

    Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.

    Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.

    Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!

  8. Cover des Buches Ziemlich beste Ferien - Abenteuer auf Spiekeroog (ISBN: 9783959160490)
    Luisa Hartmann

    Ziemlich beste Ferien - Abenteuer auf Spiekeroog

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19
    Der kleine Ein-Frau-Verlag mit dem lustigen Namen "Biber & Butzemann" veröffentlicht Feriengeschichten für Kinder und Jugendliche der etwas anderen Art! Er kombiniert nämlich Abenteuerromane mit der Vermittlung vieler interessanter Informationen über die Region, in der sich die Geschichten jeweils abspielen, was begreiflicherweise Lust macht, sich das alles mit eigenen Augen anzuschauen. Darüberhinaus zeichnen sich die spannenden Bücher durch eine ungemein liebevolle Gestaltung und besonders schöne Illustrationen aus, die sie zu einem wahren Augenschmaus machen!
    Das hier zu besprechende Buch "Ziemlich beste Ferien" ist ein gelungenes Beispiel für Biber & Butzemanns Verlagsphilosophie. Die Autorin schickt ihren Protagonisten Lukas anstatt in die Ferien zum Vater ins Sonnen- und Partyparadies Ibiza im Mittelmeer auf die viel weniger spektakuläre ostfriesische Insel Spiekeroog - ein Reiseziel, das dem Jungen zunächst wenig behagt, zumal es ganz eindeutig ist, dass seine Mutter damit einen ganz speziellen Zweck verfolgt, nämlich den, ihm den neuen Mann in ihrem Leben, den gerne dozierenden Biologielehrer Richard, und seine Tochter Viola schmackhaft zu machen. Widerwillig fügt Lukas sich in Mutters Wünsche und macht sich auf drei Wochen Langeweile gefasst... Doch dass alles anders kommt als befürchtet und Lukas zum Schluss sogar findet, auf der kleinen autofreien Nordseeinsel Spiekeroog, die zu seiner Überraschung alles andere als öde und uninspirierend ist und mit handfesten und nicht ungefährlichen Abenteuern aufwartet, die "ziemlich besten Ferien" seines Lebens verbracht zu haben, ist nicht nur der netten Bald-Schwester Viola, die ihm freundlich-unbefangen entgegenkommt, und dem waschechten Insulaner Onno, der die Insel wie seine Westentasche kennt und mit dem er rasch Freundschaft schließt, zu verdanken, sondern vor allem seiner eigenen Bereitschaft, sich einzulassen auf etwas Neues, etwas, das er sich eigentlich gar nicht ausgesucht hat und dem er anfangs so ablehnend gegenüberstand. Er absolviert das ganz normale und auch das nicht so normale Touristenprogramm, macht eine Wattwanderung, bei der er sich leichtsinnigerweise in unmittelbare Lebensgefahr begibt, erlebt auf einer Nordseeschifffahrt einen plötzlich hereinbrechenden Sturm, der schon beängstigend ist - und packt schließlich tatkräftig mit an, als nach der Kolission zweier Schiffe vor Spiekeroog eine Ölkatastrophe droht und alle Hände zum Helfen gebraucht werden. Dabei lernt er selbstverständliche Kameradschaft kennen, erlebt ein Zusammenhalten, das ihm imponiert und von dem er Teil wird und begreift schließlich auf nachdrückliche Weise, wie sensibel doch das Ökosystem Nordsee und Wattenmeer mit seinen einzigartigen Kreaturen ist, wie respektvoll und vorsichtig es behandelt werden muss, um es zu bewahren für die Generationen, die nach uns kommen. Denn ja, der Roman für Kinder erzählt zwar eine  Ferienepisode aus dem Leben von Lukas und seiner Familie, doch sind die eigentlichen Protagonisten eben das Wattenmeer, die unberechenbare und respekteinflößende Nordsee und die einladende kleine Insel Spiekeroog, die der junge Leser recht gut kennenlernt, wenn er Lukas bei seinen Unternehmungen folgt.
    Die Informationen, die die Autorin immer wieder einstreut, haben genau das richtige Maß, sind interessant und verständlich, ohne zu überfordern oder gar zu langweilen - und wenn Luisa Hartmann dann auch noch das Prozedere einfließen lässt, das notwendig ist, um bei einer drohenden Ölpest das Schlimmste zu verhindern, und darüberhinaus die Helfer auf der Insel und an vorderster Front die Greenpeace-Idealisten so unermüdlich und selbstlos tätig werden lässt, hat sie womöglich den einen oder anderen jungen Leser zum Nachdenken gebracht - und zum Weiterdenken, denn wir alle können unsren Beitrag leisten den Planet Erde zu schützen, indem wir sorg- und achtsam mit der Umwelt umgehen, mit ihren Ressourcen und allem, was da kreucht und fleucht und wachsen und gedeihen will - wie der unscheinbare Strandhafer auf Spiekeroog und den übrigen Inseln, dem, wie die Leser gemeinsam mit Lukas erfahren, eine so wichtige Bedeutung zukommt....
    Wahrlich ein Kinderbuch, das überzeugt und dem man viele junge, aber auch ältere Leser wünschen möchte!
  9. Cover des Buches Lagune (ISBN: 9783864258732)
    Nnedi Okorafor

    Lagune

     (33)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    Nnedi Okorafor hat mit ihrem Buch "Lagune" eine fantastische Science Fiction Geschichte geschrieben,  welche viele Elemente der nigerianischen Kultur, deren Mythologie und ihre Religion in sich vereint.

    Im Mittelpunkt der Geschichte stehen drei einander vollkommen fremde Menschen, die ihr Leben mehr oder weniger glücklich in Lagos leben. Da wäre die Meeresbiologin Adaora, der Soldat Agu und der Rapper Anthony. An dem Tag, an dem etwas Großes ins Meer vor Lagos stürzt, treffen diese drei zufällig am Strand aufeinander, ehe eine riesige Flutwelle kommt und diese drei Menschen mit sich nimmt. Als sie wieder an Land sind, sind sie nicht länger allein: Ayodele ist bei ihnen - eine Besucherin aus einer fernen, unbekannten Welt.

    Meine Meinung: Diese Geschichte ist schon etwas Besonderes, wenn auch zum Teil nicht in ihrer Gänze greifbar, da Okorafor gedanklich teilweise große Sprünge macht. Und wahrscheinlich ist dies und der vielleicht nicht jedem gefällige Schreibstil auch nicht jedermanns Sache, aber für mich hat sich die Lektüre auf jeden Fall gelohnt.

    Besonders gut gefallen hat mir, wie schonungslos ehrlich und vollkommen ohne verklärtem Blick Okorafor von ihrem Land schreibt. Da geht es um Korruption bis in die höchsten Kreise. Um soziale Missstände, sowie die tiefsten und hässlichsten Abgründe der gesamten Menschheit. 

    Alles in allem ein lohnenswertes Buch für all jene, die gerne auch Geschichten abseits des Mainstreams lesen. 

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