Bücher mit dem Tag "österreichische literatur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "österreichische literatur" gekennzeichnet haben.

288 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

    (935)
    Aktuelle Rezension von: Radagast

    Eine Frau ist in einer Jagdhütte auf einen Berg und durch eine unsichtbaren Wand vom Rest der Welt abgeschottet. Scheinbar ist sie die einzige die überlebt hat und ab dieser Erkenntnis nimmt sie die Herausforderung für ihr Überleben an. Die kurzweiligen Berichte, wie sie es nennt, sind mit den verschiedensten Stimmungslagen eines Menschen behaftet. Die Sätze sind einfach, aber eindringlich geschrieben. Die Beziehungen zu ihren Tieren sind sowohl überschwänglich liebevoll und auch wieder klar abgegrenzt. Die Phasen der Depression und Lebensfreude wechseln wie die beschriebenen Jahreszeiten. 

    Die Geschichte lässt sich gut lesen. Bis zur Hälfte tat ich mir schwer dabei zu bleiben und fertig zu lesen. Trotz der einfachen Erzählweise war die Geschichte für mich hölzern. Fast fühlte es sich an als wäre ich beim Lesen barfuß über Glasscherben gegangen.
    Literatur darf auch holprig und unbequem sein. Denn meist bleiben diese Geschichten anders im Kopf verankert. Auch ist zu erwähnen das es viele Autorinnen und Autoren gibt die in Vergessenheit geraten und Marlen Haushofer ist eine davon. 

  2. Cover des Buches Sternstunden der Menschheit (ISBN: 9783150206393)
    Stefan Zweig

    Sternstunden der Menschheit

    (207)
    Aktuelle Rezension von: Timo_Janca

    Manch ausgewähltes Ereignis mag bekannt sein, jedoch versteht es Stefan Zweig die Geschichten emotional und mit tiefer Anteilnahme zu begleiten. Ihn interessieren die persönlichen Beweggründe und was die Betroffenen in der Stunde des Schicksals empfunden haben. Detailverliebte Beschreibungen und dramatische Sprache lassen u.a. die Entdeckung zweier Ozeane oder eine Episode aus Goethes Leben vor dem geistigen Auge lebendig entstehen.  

  3. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783552075566)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

    (5.603)
    Aktuelle Rezension von: Lassmallesen_chris

    Der Roman besteht nur aus E-Mails, die auch sehr unterhaltsam geschrieben sind. So lässt er sich gut und zügig lesen. Letztlich steuert alles auf die Frage hin, ob sich Emmi und Leo treffen und was dann geschehen wird. An manchen Stellen waren mir die Mails etwas zu redundant und wie realistisch das Geschilderte ist, muss jeder Leser / jede Leserin für sich entscheiden. (Einer Freundin ist sowas tatsächlich passiert, sie sind jetzt verheiratet und haben ein Kind☺️)

    Im Nachhinein fand ich es auch etwas blöd, dass ich erst den Film gesehen hatte, denn so hatte ich bei den Figuren ein zu klares Bild im Kopf, was meine Fantasie etwas einschränkte. Den Roman fand ich dennoch gelungen und fieberte dem Ende entgegen, das mich – wohl weil ich den Film schon kannte – etwas schockierte. Aber es gibt ja eine Fortsetzung, die ich mir sogleich geholt habe.

  4. Cover des Buches Stein und Flöte (ISBN: 9783492282307)
    Hans Bemmann

    Stein und Flöte

    (197)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Die Geschichte von Lauscher hat ihren Reiz. Als Sohn des Großen Brüllers - der seinem Namen wohl alle Ehre macht - ist Lauscher ein eher stilles Kind, dass keine lauten Töne mag und - wie der Name sagt- lieber zuhört. Nach einem Angriff der Beutereiter, die an die Steppenvölker Asiens angelehnt sind, trifft Lauscher, der als Sanitäter agiert, auf einen sterbenden Feind, der Lauscher einen seltsamen, magischen Stein schenkt. Kurze Zeit später bricht Lauscher auf, um seinen Großvater, den Sanften Flöter, zu suchen. Und damit beginnt seine Reise zu sich selbst, die durch viele mehr oder weniger kurzweilige Abenteuer führt. 

    Meinung:

    Die Geschichte erinnert mich mehr an ein modernes Märchen, als an einen Fantasy Roman; was ja erstmal nichts schlechtes ist. Man begleitet Lauscher auf seinem Lebensweg, durchlebt und -leidet seine Irrungen und Wirrungen. Oftmals ist man von der Naivität Lauschers entsetzt, der mit mächtigen magischen Gegenständen - dem Stein und der Flöte seines Großvaters - gesegnet ist. Aber diese Objekte nutzen ihm nichts. 

    Sprachlich erzählt Bemmann eine wirklich tolle und ausgereifte Geschichte. Die Charaktere sind gut gezeichnet und handeln in der Regel glaubwürdig.

    Soweit, so gut.

    Ich bin allerdings der Auffassung, dass dem Buch weniger Seiten gutgetan hätten. Es gibt Passagen in diesem Werk, da braucht man Geduld und Zähigkeit, um durch zu kommen, das Buch nicht beiseite zu legen und nie wieder anzufassen. Ich kann jeden versehen, der an diesen Stellen den Faden verliert und aufgibt.

    Fazit:

    Ist "Stein und Flöte" lesenswert? Meiner Ansicht nach nur bedingt. Die Geschichte ist gut und die Moral, die dahintersteckt, gefällt mir. Aber man braucht wirklich viel, viel Geduld. Ein Pageturner ist dieses Buch nun wirklich nicht.

  5. Cover des Buches Alle sieben Wellen (ISBN: 9783442472444)
    Daniel Glattauer

    Alle sieben Wellen

    (2.236)
    Aktuelle Rezension von: Lassmallesen_chris

    Fortsetzungen kommen selten an das Original ran, so ist es auch bei Alle sieben Wellen (2009 / Goldmann Verlag) von Daniel Glattauer, der Fortsetzung zu Gut gegen Nordwind, die mich nicht überzeugen konnte.

    Ich habe das Buch mit seinen 222 Seiten innerhalb eines Tages gelesen, einfach weil sich der E-Mail-Verkehr zwischen Emmi und Leo gut lesen ließ. Allerdings muss ich gestehen, dass ich schon etwas enttäuscht war von der Lektüre. Auf mich wirkte Alle sieben Wellen wie eine Kopie von Gut gegen Nordwind, nur mit einem anderen Ende. Dazu entdeckte ich auch die eine oder andere Logiklücke zwischen Teil 1 und Teil 2 (z.B. was weiß der Ehemann von Emmi von der „Beziehung“?) und dazu fand ich, dass der Email-Verkehr zwischen Emmi und Leo unnötige Schleifen einlegte und gefühlt nur Seiten geschunden wurden. Das nervte mich beim Lesen etwas.

  6. Cover des Buches Traumnovelle (ISBN: 9783872912213)
    Arthur Schnitzler

    Traumnovelle

    (385)
    Aktuelle Rezension von: AQua

    Wieder eine Verfilmung von Schnitzlers Traumnovelle - und neugierig machte mich nicht der neue Film, sondern der Originaltext, der scheinbar in der heutigen Zeit nicht an Anziehungskraft verloren hat. 

    Faszinierend ist der Blick auf die triebgesteuerten, unzensierten Sehnsüchte des Mannes, auf den Wunsch, allen Begierden nachzugehen und auf den naiven Egoismus, dafür über Leichen zu gehen. Die Figur des Fridolin empfinde ich als zutiefst abstoßend und opportunistisch, zugleich überraschend menschlich. Der ganze Text lässt mich in einem Zwiespalt zurück, einem Ärger über die patriarchalische Organisation und das männliche Begehren nach einer Verfügbarkeit des lustvollen Frauenkörpers, dessen hohen Preis die Frauen selbst zu bezahlen haben. Gleichsam ein Text, der nicht verleugnet, dass dieser Wunsch machtvoll und vorhanden ist und der aufzeigt, in wie vielen Konstellationen Frauen Spielball der Männer sind, sei es als Verlobte, die einen Mann heiraten muss, den sie nicht liebt, als Dirne, als Tochter (deren Lust durch den Vater reguliert wird), als Ehefrau, die still die nächtlichen Eskapaden des Mannes verzeiht. Und warum verzeiht sie ihm? Weil sie sich einredet, dass diese nächtlichen Abenteuer nicht seinem wirklichen Wesen entsprechen, anstatt ihn wirklich als den zu erkennen, der er ist: "...ich ahne, dass die Wirklichkeit einer Nacht (...) nicht zugleich auch seine innerste Wahrheit bedeutet." 

    Es bleibt ein Unwohlsein darüber, dass all diese Frauen nicht aufbegehren, sondern sich in die Strukturen fügen, vielleicht hier und da nach kleinen Eskapaden Ausschau halten, aber das System nicht in Frage stellen, bis hin zur Aufopferung des eigenen Lebens für die Ehrenrettung des Mannes. 

    Ein eigentlich nicht zeitgemäßer Text, dessen Wiederaufleben nachdenklich stimmt.

  7. Cover des Buches Echtzeitalter (ISBN: 9783499010118)
    Tonio Schachinger

    Echtzeitalter

    (124)
    Aktuelle Rezension von: Lovingfiction

    „Zeit ist das Kostbarste, was es gibt, und du verschwendest sie mit so einem Blödsinn, und irgendwann wird dir genau diese Zeit fehlen, und dann wirst du denken: Hätte ich doch nicht immer so blöd gefragt, ob ich etwas fragen kann, dann wäre jetzt noch Zeit, um…“ 


    Tills Schulzeit auf einem traditionsreichen Internat Wiens ist ziemlich hart. Zum Glück kann er sich in seiner Freizeit ins Videospiel spielen flüchten und lernt eines Tages auch noch Fina und Feli kennen… 


    Schachingers Roman „Echtzeitalter“ ist in einem ziemlich eloquenten und anspruchsvollem Schreibstil verfasst- man merkt beim Lesen förmlich, dass er Germanistik und Sprachkunst studiert hat. Zugegebenermaßen fand ich diese Tatsache anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und habe etwas Zeit gebraucht um mich in die Geschichte hinein zu finden. Außerdem fand ich persönlich den Roman etwas langwierig und an der ein oder anderen Stelle, für meinen Geschmack, etwas ereignisarm. Trotzdem eine Empfehlung für diejenigen, die einen Slow-read mit geistreichem Schreibstil suchen. Nicht zuletzt weil „Echtzeitalter“ ein ziemlich moderner Roman ist, der treffend und zugleich subtil Jugendlich-sein facettenreich und einfühlsam thematisiert.

  8. Cover des Buches Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (ISBN: 9783946619833)
    Robert Musil

    Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

    (287)
    Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafka

    „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ von Rubert Musil aus dem Anaconda Verlag zeichnet sich durch eine düstere und intellektuell anspruchsvolle Atmosphäre aus. Törleß erkundet moralische und militärische Themen im Kontext einer Eliteschule und behandelt die dunklen Seiten der menschlichen Psyche. Musils Erstlingswerk könnte man demnach dem Dark Academia Genre zuordnen und es handelt sich hierbei um einen klassischen Entwicklungsroman aus dem Jahre 1906.

    Törleß, zunächst motiviert und voller Tatendrang, wird mit der Zeit von Heimweh und Einsamkeit geplagt. Trost sucht er in den Briefen an und von seinen Eltern, doch dieser Trost weicht einer Depression aus Leere und Langeweile sozusagen, die er mit seinen neuen „Freunden“ Reiting und Beineberg zu kompensieren versucht. Als die drei Jungen ihren Mitschüler Basini als Dieb entlarven, der aus Geldnot seine Klassenkamerad*innen bestiehlt, sehen sie von einer Anzeige bei der Schulleitung ab und sehen stattdessen in ihm ein Ventil für ein Machtspiel aus Gewalt, Selbstjustiz und Bestrafung.

    Während Beineberg und Reiting Basini vor allem körperlich wie sexuell misshandeln, beteiligt sich Törleß selbst am Machtspiel aber eigentlich nur wenig und ist viel mehr der in sich gekehrte Beobachter, in dem homoerotische Neigungen wach werden. Von dieser plötzlichen auftretenden sexuellen Begierde beschämt, flüchtet er sich zuerst in die Natur- und Geisteswissenschaften wie Mathematik, Philosophie und Psychologie, und als er darin keine Lösung findet, in das Spirituelle und Esoterische.

    Bei diesem Übergang begibt sich Törleß zwischen Identitätssuche und Internatleben und verliert sich dabei in pseudo-poetischen Gedanken, die für mich als Leser einfach nur wirr und zäh waren. Einzig vom allgemein anspruchsvollen Schreibstil und zum Teil auch von den Dialogen war ich etwas angetan. Trotzdem hatte ich nicht den Eindruck, dass ich es hier mit pubertierenden Heranwachsenden zu tun habe, sondern mit Akademikern im ermüdenden, sich im Kreis drehenden und nimmer endenden Diskurs.

    Alles in allem ist die Geschichte und die Figur um Törleß ein Konstrukt aus Egozentrik und Voyeurismus, mit dem ich einfach nicht warm wurde und von dem ich auch Klassiker liebenden und lesenden abrate. 2 von 5 Sternen.

  9. Cover des Buches Der Mann ohne Eigenschaften (ISBN: 9783730607251)
    Robert Musil

    Der Mann ohne Eigenschaften

    (110)
    Aktuelle Rezension von: Nicolai_Levin

    Wien. August 1913. Ulrich, die Hauptfigur, der “Mann ohne Eigenschaften”, in Ausbildung, Hintergrund und Interessengebieten ein Alter Ego seines Autors, wird von einem hochrangigen Beamten des kaiserlichen Hofes gebeten, sich eines heiklen Themas anzunehmen. Dem vorausschauenden Mann ist nämlich aufgefallen, dass im Dezember 1918 ein bemerkenswertes Jubiläum anstehen wird: Kaiser Franz Joseph wird den 70. Jahrestag seiner Thronbesteigung feiern! Dieser Anlass soll gewürdigt werden; politisch brisant ist allerdings, dass im gleichen Jahr der deutsche Kaiser Wilhelm II. sein 30-jähriges Herrschaftsjubiläum begehen wird und man sich von den Deutschen keinesfalls ausstechen lassen will. Daher soll – ganz informell – unter Federführung Ulrichs eine buntgemischte Schar von Repräsentanten aus Politik, Militär, Gesellschaft und Klerus zusammenkommen und früh genug Ideen sammeln (eine Art Brainstorming, bevor es das Wort überhaupt gab), wie man den Jahrestag zur bestmöglichen Wirkung begehen könnte.

    Musil nimmt das niedergehende k-u-k-Reich (er hat den wunderbaren Namen “Kakanien” dafür geschaffen) mit scharfem Blick ins Visier. In seinem Zerrspiegel sehen wir eine treffende Karikatur der Doppelmonarchie, die nicht weiß, dass ihr Untergang bevorsteht. 

    Wenn es um die Gesellschaft und den Niedergang Kakaniens geht, ist Musil scharfsichtig, pointiert und unglaublich gut im Formulieren. Da sind Absätze dabei, die man sofort anstreicht und auf der Stelle per Social Media weiterverbreiten will, so großartig sind sie. Für diese Edelsteine würde man dem Buch am liebsten sechs oder sieben Sterne geben, wenn fünf erlaubt sind.

    Doch das Herausragende macht vielleicht zehn Prozent des Gesamttextes aus, der Rest ist leider ebenso zähflüssig zu lesen wie wenig erhellend oder interessant. Denn als Individualpsychologe kann er für meine Begriffe nicht viel, das zeigt auch die völlige Inkonsistenz und Unglaubwürdigkeit seiner Figurenmotivation. Und dann muss man natürlich konstatieren, dass das Buch keinen Handlungsrahmen hat und kein Ende. Es fleddert und franst alles so vor sich hin, und irgendwann hat man die letzte Seite umgeblättert.

    Einer der ganz wenigen Fälle, wo ich dringend dazu raten würde, doch lieber die Reader's Digest Kurzfassung zur Hand zu nehmen (gibts die überhaupt noch?)!

    Die vollständige Rezension hier: https://wordpress.com/post/nicolailevin.wordpress.com/1376

  10. Cover des Buches Schachnovelle (ISBN: 9783755769965)
    Stefan Zweig

    Schachnovelle

    (1.475)
    Aktuelle Rezension von: Lassmallesen_chris

    Ich hätte ja nicht damit gerechnet, dass es hier um den Nationalsozialismus gehen würde. Diese Wendung nahm die Novelle erst kurz vor Halbzeit der Lektüre und kam für mich überraschend. Was folgte, war ein heftiges Leseerlebnis. Dass man den Werdegang des Schachweltmeisters zu Beginn so ausführlich beleuchtete, fand ich zunächst interessant, da ich dachte, dass er im Mittelpunkt stehen würde. Doch da er letztlich nur Beiwerk war, frage ich mich, warum man seiner Person zunächst so viel Raum gab. Eindrücklich fand ich dann die Schilderungen der psychischen Foltermethoden während des Nationalsozialismus. Dies löste in mir ein starkes Gefühl der Beklemmung aus, ich denke, ich wäre da verrückt geworden. So freute es mich beim Lesen, wie raffiniert sich Dr. B aus den Klauen der Faschisten befreite. Interessant fand ich aber auch die ganzen Schilderungen rund um das Schachspiel. Ich bin zwar kein großer Fan dieses „Sports“, aber das Eintauchen in die psychologischen Aspekte einer Schachpartie fand ich interessant.

  11. Cover des Buches Die Welt von Gestern (ISBN: 9783596902583)
    Stefan Zweig

    Die Welt von Gestern

    (115)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Das Leben des Autors und Künstlers von den späten 1880-ern bis 1939: Es ist kaum verwunderlich, dass sich Stefan Zweig nach diesem ereignisreichen und niederschmetternden Erfahrungen das Leben nahm, weil er es nicht mehr ertragen konnte, was in seiner Heimat verbrochen wurde. Ein ehrlicher und intimer Blick auf die Kunstszene der ersten 4 Jahrzehnte des 20.Jahrhunderts liefert dieses Buche ebenso wie für mich neue Einblicke in die Psychologie der vom Krieg gebeutelten Menschen zwischen den Weltkriegen.

  12. Cover des Buches Totenfrau (ISBN: 9783442749263)
    Bernhard Aichner

    Totenfrau

    (457)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Die Bestatterin Brünhilde Blum hatte keine leichte Kindheit. Erst als sie den Polizisten Mark kennenlernt, weiß sie, was Glück bedeutet. Doch dieses Glück wird ihr jäh genommen, als Mark überfahren wird. Wie soll sie ihren Kindern erklären, dass ihr Vater nicht mehr wiederkommt? In ihrer Trauer entdeckt sie, dass es kein einfacher Unfall war, sondern dass man Mark gezielt getötet hat. Da wächst die Wut in Blum und sie will nur noch eines: Rache.

    Meine Meinung: Der Schreibstil ist typisch für Bernhard Aichner, kurze und prägnante Sätze. Auch die wörtliche Rede ist eher ungewöhnlich. Aber durch diesen Stil ist man als Leser sehr schnell gefangen. Gefangen in einem Sog, der einen eigentlich nicht mehr loslässt, bis es vorbei ist! Auch diese Geschichte konnte mich vollends begeistern! Ich wollte unbedingt vorher die Bücher lesen, bevor ich mir die Verfilmung anschaue. 

    Man ist als Leser mitgenommen, als Mark stirbt. Aber auch, als Blum Marks Aufzeichnungen auf dem Handy findet, die eine unglaubliche Geschichte erzählen. Von Dunja und zwei weiteren Gefangenen. Die niemand geglaubt hat, außer Mark. Und jetzt ist Mark tot. Blum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schuldigen zu finden und zu bestrafen. Für Dunja. Für Mark. Und für alle anderen. 

    Mein Fazit: Ich bin von Blums Geschichte total gefesselt und kann nur meine absolute Empfehlung aussprechen! Ich habe die beiden Folgebände bereits hier liegen und kann die Fortsetzung kaum erwarten! Wieder toll gemacht von Bernhard Aichner!

  13. Cover des Buches Gesammelte Werke Band 3: Masse und Macht (ISBN: 9783446253377)
    Elias Canetti

    Gesammelte Werke Band 3: Masse und Macht

    (39)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Masse und Macht sind Schlüsselbegriffe zum Verständnis unseres Zeitalters. Schon der junge Canetti war fasziniert und beunruhigt von den Phänomenen, die sich mit diesen Begriffen benennen lassen. Das Leben der Menschen folgt eigenartigen Gesetzen. Bereits als Kinder gehorchen wir den Befehlen unserer Erzieher. Früh sind wir angehalten, "freudig" unsere Pflicht zu tun. Aber auch die Gesellschaft im ganzen ist dem zwanghaften Mechanismus von Befehl und Gehorsam ausgesetzt. Um miteinander auszukommen, folgt die Masse bestehenden Gesetzen, doch kennt die Geschichte auch genügend Beispiele, wo die Massen blind dem Diktat eines Tyrannen oder einer Weltanschauung folgen. Aber Vorsicht! Massen entwickeln gelegentlich eine Eigendynamik - sie können aufhetzen und Minderheiten verfolgen, Könige oder Regierungen stürzen und selber die Macht für sich beanspruchen. Aus geknechteten Einzelnen bildet sich plötzlich eine revolutionäre Masse: Sklaven erheben sich gegen ihre Kolonialherren, Farbige gegen Weiße, Arbeiter gegen Unternehmer.
    In seinem philosophischen Hauptwerk beschäftigt sich Canetti mit diesen Problemen. Kühn im Denken und von einer einzigartigen stilistischen Brillanz zieht der Autor uns von der ersten Seite an in seinem Bann. Anthropologische, soziologische und psychologische Aspekte durchdringen die essayistische Untersuchung gleichermaßen, und der Leser spürt, daß hier seine Sache verhandelt, über sein Schicksal nachgedacht wird.
  14. Cover des Buches Quasikristalle (ISBN: 9783442714513)
    Eva Menasse

    Quasikristalle

    (112)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Einblicke in das Leben eines Menschen, erzählt zumeist aus dem Blickwinkel Anderer. Dreizehn Kurzgeschichten, die ein Leben porträtieren, vom Beginn als Schülerin, bis hin zum Ende, als zweifache Großmutter. Die Protagonistin Xane Molin lernt der Leser in ihren verschiedensten Rollen im Lauf ihres Lebens kennen.

    Das Buch folgt in Form von 13 mehr oder weniger Kurzgeschichten in chronologischer Form dem Leben von Xane Molin. Man erfährt etwas über sie, als Tochter, Freundin, Ehefrau und Stiefmutter, als Unternehmerin und Großmutter. Der Leser erlebt ihr Ängste und Sorgen, Freuden, Beziehungen, Wünsche und Nöte. Und doch wird Xane Molin dabei des Öfteren nur am Rande erwähnt, in einem Kapitel überhaupt nicht. Immer erlebt der Leser alles durch einen Dritten. Das Ende des Buches besteht gar aus Briefen und eMails, die Amos an seine Mutter Xane schreibt. Nur in einem Kapitel kommt Xane tatsächlich selbst zu Wort. Und so ist es nicht ganz verwunderlich, dass die Protagonistin irgendwie blass bleibt, jederzeit auch jemand Anderes sein könnte, so dass sich der Leser irgendwann fragt worauf die Autorin abzielt.

    Mein Fazit: Auch wenn die einzelnen Geschichten gut zu lesen sind, teils wirklich schön und interessant geschrieben, so blieb das Buch im Gesamten für mich blass und wird schnell dem Vergessen anheim fallen, einfach weil ich für mich nie so richtig erschlossen habe, worauf die Autorin hinaus möchte. Ich denke dies ist eines dieser Bücher, die schwer zu empfehlen oder eben nicht, sind. Hier muss wohl jeder für sich selbst herausfinden, wie er zu dem Buch steht.

  15. Cover des Buches Vienna (ISBN: 9783462306606)
    Eva Menasse

    Vienna

    (60)
    Aktuelle Rezension von: YvetteH

    Kurzrezension:

    Das Buch war eine Empfehlung, die mich leider nicht fesseln konnte. Die Protagonisten bleiben gesichts- und namenlos und die Aneinanderreihung der Anekdoten ist oft zäh und waren mir zu sprunghaft.

    Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und konnte mich nicht fesseln.

    Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

  16. Cover des Buches Radetzkymarsch (ISBN: 9783843059572)
    Joseph Roth

    Radetzkymarsch

    (131)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Dies wird anhand des Aufstieges und des Niedergangs der Familie von Trotta über mehrere Generationen dargestellt. Die Geschicke der Familie sind durch einen Zufall im Leben des Großvaters auf alle Zeiten mit dem Kaiser Österreich-Ungarns verbunden. Der Fokus liegt dabei ganz und gar auf dem männlichen Teil der Familie, was den tatsächlichen damaligen Verhältnissen entsprechen dürfte. Denn es geht um Themen wie Ehre, Pflichterfüllung, Standeskodex, die schon im Kindes- und Jugendalter maßgebend sind. Im familiären Bereich trägt dies dazu bei, dass das Verhältnis zwischen den Generationen formell und unpersönlich ist und die Schranken oftmals nicht überwunden werden können.

    Sowohl für das Kaiserreich als auch für die Familie von Trotte nimmt die Handlung einen schicksalhaften Verlauf. Dabei empfand ich das Buch allerdings nicht niederschmetternd, was ich dem Schreibstil Joseph Roths zurechne. Aus diesem Grund wird dies nicht das letzte Buch gewesen sein, welches ich von dem Autor gelesen habe.

     

  17. Cover des Buches Die Autobiographie (ISBN: 9783518752074)
    Thomas Bernhard

    Die Autobiographie

    (29)
    Aktuelle Rezension von: Aliknecht

    Ein Student begleitet seinen Vater, einen Landarzt, auf der Fahrt zu verschiedenen Patienten durch die Steiermark. Der Grad des körperlichen und geistigen Zerfalls  der Leidenden steigert sich allmählich bei der Fahrt durch die trostlos wahrgenommene Gebirgslandschaft. Zuletzt besuchen Sie den Fürsten Saurau auf seiner Burg  Hochgobernitz, die über einem Fluss liegt und nur durch eine enge Schlucht zu erreichen ist. Der Fürst führt seine Gäste durch die Burg und hält einen langen Monolog über die Nutzlosigkeit der Kommunikation und die Sinnlosigkeit allen menschlichen Handelns. Hervorragender Roman. 

  18. Cover des Buches Ungeduld des Herzens (ISBN: 9783746719740)
    Stefan Zweig

    Ungeduld des Herzens

    (103)
    Aktuelle Rezension von: Stef_Smulders

    Eine Achterbahnfahrt des Lesens! Etwas altmodisch in seinem Stil, mit überaus ausführlichen Beschreibungen von Gefühlen, naiven Annahmen darüber, was der Leser verstehen und erraten kann, ist es dennoch ein sehr unterhaltsamer Roman. Sehr gut geschrieben, einfach zu lesen mit vielen sehr guten Charakter- und Szenenbeschreibungen. Doktor Condor ist mein absoluter Held, was für eine Figur! Geradezu aus einem Dickens-Roman, aber nicht so stereotyp. Dann gibt es noch Edith, das verkrüppelte Mädchen, das auch sehr lebendig und unvergesslich ist. 'Beware of Pity' ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man einen aufregenden Roman strukturiert. Das einzige, was ich nicht mochte, ja regelrecht verabscheute, ist die Tatsache, dass es offenbar in jenen Zeiten und Umständen als Horror angesehen wurde, wenn ein verkrüppeltes Mädchen geliebt werden und heiraten wollte! Andere Zeiten, aber sicherlich keine besseren Zeiten.

  19. Cover des Buches Der zweite Blick (ISBN: 9783969710081)
    Bernadette Németh

    Der zweite Blick

    (47)
    Aktuelle Rezension von: Jusy
    Ich habe freundlicherweise das Buch zu einer Leserunde zugeschickt bekommen und ich muss zugeben, vom Cover hat mich das Buch nicht überzeugt, aber es war einen zweiten Blick wert.
    Das Buch ist insgesamt in 14 oder 15 Kurzgeschichten aufgeteilt. Manche sind sehr kurz, allerdings gefällt mir der lockere, aber doch ausdrucksstarke Schreibstil von Bernadette Nemeth sehr gut und ich kann das Buch echt weiterempfehlen.
    Danke nochmal, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.
    Julia
  20. Cover des Buches Alles über Sally (ISBN: 9783423140188)
    Arno Geiger

    Alles über Sally

    (122)
    Aktuelle Rezension von: _liesmich_

    In einem Roman fast ein ganzes Leben einer Frau verpacken, das gelingt Arno Geiger. Nie langweilig, nie übertrieben. Selbst der Abschnitt in Ägypten ist ein wahrlich wunderbares Erlebnis. Wie detailgetreu kann man bitte schreiben? Eine Identifikationsfigur für Frauen 50+, die es noch werden, die es schon waren. Lesen!

  21. Cover des Buches Gesammelte Werke Band 1: Die Blendung (ISBN: 9783446243859)
    Elias Canetti

    Gesammelte Werke Band 1: Die Blendung

    (84)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Handlung: ein Gelehrter und Bücherwurm wird mit der wirklichen Welt konfrontiert und scheitert daran ganz kläglich. Sein Bruder erscheint als deus ex machina und rettet ihn aus einer ziemlichen Misere. Trotzdem ist der Held dem Untergang geweiht. Es wird sehr viel geprügelt.

    Die Welt: Canettis Personen sind nur grob charakterisiert und auf eine einzige Eigenschaft reduziert. Man hat eher das Gefühl ein groteskes Märchen als in einen modernen Roman zu lesen. Interessiert habe ich mich für die Personen und ihr Schicksal nicht 

    Der Stil: Die Schreibart erinnert stark an Kafka, wo man auch nicht weiß, warum etwas passiert. Nur haben wir hier einen auktorialen Erzähler, der so tut, als sei alles ganz eindeutig und durchaus logisch motiviert.

    Meine Meinung: Mir hat es nicht gefallen. Das Thema Canetti ist für mich wohl abgeschlossen.



  22. Cover des Buches Ewig Dein (ISBN: 9783442478811)
    Daniel Glattauer

    Ewig Dein

    (623)
    Aktuelle Rezension von: kristinaliest

    Hannes war schon direkt am Anfang eine Red Flag und hat Grenzen überschritten und ein klares Nein einfach nicht akzeptiert. Wäre ich Judith gewesen, hätte ich da schon längst einen Schlussstrich gezogen. Hier fand ich es echt gut wie bedrohlich der Autor es geschafft hat die Situation darzustellen. Mir hat jedoch der Mittelteil nicht so ganz gut gefallen und auch die Art wie untereinander gesprochen wurde hat mir nicht ganz so zugesagt. Das Ende ist wie bei den Romanen die ich bisher vom Autor gelesen habe sehr gut gelöst.

    Ein Roman der zeigt wie toxisch und bedrohlich Beziehungen sein können.

  23. Cover des Buches Der Golem (ISBN: 9783899196542)
    Gustav Meyrink

    Der Golem

    (132)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Ich war ja schon etwas naiv als ich mir das Buch geholt habe, denn ich ging davon aus "Der Golem" sei eine romanversion der Sage um den Prager Golem. Meeep! Fehlanzeige. Der titelgebene Steinmensch kommt tatsächlich nur einmal vor. 

    In Gustav Meyrinks "Golem" geht es viel eher um die Lebensumstände im alten, prager Judenviertel, welches 1885 abgerissen und "grundsaniert" wurde. Genau in dieser Zeit spielt auch "Der Golem". Eine Zeit der Umbrüche, der Transzendenz. Tatsächlich macht das Buch viele Motive aus der Philosophie und der kabbalistischen Mystik auf, die man ohne Kenntniss gar nicht so einfach verstehen kann. Als jemand, der sich mit dem Judentum und erst recht mit dem Talmud und dem Kabbalismus nur sehr oberflächlich auskennt blieb mir da doch vieles verschlossen. Ohne Tante Google hätte ich vermutlich noch älter ausgesehen. 

    Das Buch stammt von 1915 und wurde gerade auch in der Weimarer Zeit nach dem 1. Weltkrieg hierzulande recht berühmt. (Meyrink ist ja "Österreich-Ungar") Und ohne Kenntniss von Meyrinks Biografie ist auch vieles nicht zu verstehen. Das z.b. der Abschnitt im Gefängnis eine Satire auf den KuK-Beamtenstaat ist lässt sich heutzutage ohne entsprechendendes Hintergrundwissen gar nicht mehr aus dem Buch selbst ziehen. 

    Das ist auch der große Minuspunkt. Dass das Buch außerhalb seiner Zeitepoche offenbar nur schwer verständlich ist. Auch die Romanhandlung selbst würde man heute so garantiert nicht mehr schreiben. Der Schreibstil ist, gelinde gesagt, kompliziert. Es sei denn man mag Gedankestriche. Und ich dachte immer mit Karl Marx' Texten hätte ich den Gedankenstrich-Super-GAU bereits erlebt. Nein, Meyrink legt da noch einen drauf. 

    Eigentlich hatte ich mir das Buch als Recherche zum prager Golem gekauft. Aber da dieser wirklich nur eine untergeordnete Rolle spielt taugt es dazu definitiv nicht. Allerdings gibt das Buch einen Eindruck von dem alten, prager Judenviertel von dem heute ja so gut wie nichts mehr übrig ist. (Von mir aus sind es ja nur rund 100 km nach Prag.) 

    Wer sich für Philosohie, Kabalismus und das Leben im Judenviertel interessiert, der dürfte hier fündig werden. Alle anderen dürften das Buch als eher anstrengend empfinden. 

    Deshalb nur 3/5 Sternen.



  24. Cover des Buches Der alte König in seinem Exil (ISBN: 9783423148085)
    Arno Geiger

    Der alte König in seinem Exil

    (364)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    Arno Geiger, einer der zeitgenössischen Autoren, die ich mit am meisten schätze, schreibt fast immer aus persönlichem Hintergrund. „Der alte König in seinem Exil“ ist so ein typischer Geiger, schon ein älterer aus dem Jahre 2011. Ich las bisher von Geiger „Unter der Drachenwand“, das ist wahrscheinlich sein Bestes, „Es geht uns gut“ und „Das glückliche Geheimnis“. Fehlt noch irgendwas mit einer Sally. (Alles über Sally) und einem Nilpferd (Selbstporträt mit Flusspferd). Ich weiß nicht, ob ich Arno Geiger mögen würde, denn er schont sich nicht, wenn er (über sich) schreibt.

    „Der alte König in seinem Exil“ ist ein autobiografischer Roman und schildert eine intensive Zeit Arno Geigers mit seinem Vater, der dement wurde. Die Familie merkt lange Zeit nicht, was los ist, als sie es merkt, ist sie erleichtert, weil sie eine Erklärung hat für das seltsame Verhalten des Herrn Vater.

    Der Kommentar:
    Ich mag einerseits die Heimatverbundenheit des Autors, dann wieder seine Weltoffenheit. Ich mag es, wie er zulässt, dass ihm die Dinge unter die Haut gehen. Ich mag seine Ehrlichkeit, mit der er auch ungeschönt nicht so Vorteilhaftes von sich preis gibt, ich mag, wie er zu seine Familie steht und dass er nicht versucht, sich als einen perfekten Menschen darzustellen. Und ich mag den Humor und den Respekt, mit der Arno Geiger seinen Vater beschreibt.
    Demenz ist eine furchtbare Diagnose. Aber wenn man den Erkrankten Respekt entgegenbringt, und akzeptiert, dass einem als Angehöriger eine Zeit bevorsteht, die einem viel abverlangt, ist das Leben immer noch schön. Davon handelt der kleine Roman, der schon durch seinen Titel besticht.

    Fazit: Lesenswert.

    Kategorie: Autobiografischer Roman. (Mit ein) Lieblingsautor.
    Verlag: Hanser, 2011

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