Bücher mit dem Tag "ohren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ohren" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches 1Q84 (Buch 1, 2) (ISBN: 9783442743629)
    Haruki Murakami

    1Q84 (Buch 1, 2)

     (745)
    Aktuelle Rezension von: Anthyora

    Die Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.

  2. Cover des Buches Für immer sollst du schlafen (ISBN: 9783732520428)
    Dania Dicken

    Für immer sollst du schlafen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

    Der grausame Tod eines Säuglings bringt Andrea nicht nur im Job an ihre Grenzen. Als Mutter geht es ihr natürlich nahe, doch sie geht gemeinsam mit Joshua auf Tätersuche. Dies macht es etwas einfacher. Aber auch für Joshua ist der Fall alles andere als einfach. 

    Dann gerät auch noch Andreas Privatleben aus den Fugen und all das bringt sie an den Rand der Belastbarkeit.

    Dicken hat mal wieder in die Vollen gegriffen und ihre Protagonisten sind nicht zu beneiden. Da wurde ein großes Paket an Problemen und Herausforderungen geschnürt, aber das macht die Story für den Leser umso spannender. Denn ich fragte mich häufig, wohin die „Reise“ gehen wird. Da waren dann die Plot Twists und Überraschungen, die gemeinsam mit wohl platzierten Cliffhangern, für die kontinuierliche Steigerung der Spannung sorgten. Glücklicherweise gab es aber auch immer wieder Atempausen für Charaktere und Leser. Aber so, wie man die Autorin kennt, geht es dann spannender weiter. 

    Wir lernen Andrea noch besser kennen und erfahren auch viel über ihre Motivation.

    Überhaupt sind die Figuren lebendig und nachvollziehbar geschaffen. Sie könnten genauso nebenan wohnen, auch wenn ich nicht jeden als Nachbar haben möchte.

    Dabei ist der Schreibstil mitreißend. Keine schwafeligen Schilderungen, die nur Seiten schinden, sondern jedes Wort, jeder Satz hat seinen Sinn und treibt die Handlung voran. 

    Die Sprache der Charaktere ist realistisch, nicht hochgestochen oder unverständlich. Die Figuren sind durch und durch realistisch und ich frage mich häufig, ob ich nicht auch schon mal einem Mörder oder Serientäter begegnet bin.

    Von mir gibt es 5 Schlaf-Sterne und ich bin gespannt, wie sich Andreas Privatleben entwickelt. Denn dieser Band hat einiges durcheinandergewirbelt. 


    ‘*‘ Klappentext ‘*‘

    Auf einem Friedhof in York wird ein schrecklicher Fund gemacht: die grausam entstellte Leiche eines Säuglings, der kurz zuvor aus dem örtlichen Krankenhaus entführt wurde. Bereits ein Jahr zuvor ist ein anderes Baby zunächst verschwunden und dann verstümmelt aufgefunden worden. Stehen die beiden Fälle in Zusammenhang? Um das herauszufinden, werden Profilerin Andrea und ihr Kollege Joshua von der Polizei hinzugezogen. Doch Andrea hat nicht nur mit diesem nervenaufreibenden Fall zu kämpfen. Auch ihr eigenes Leben gerät zunehmend außer Kontrolle ...

  3. Cover des Buches Fünf (ISBN: 9783499257568)
    Ursula Poznanski

    Fünf

     (1.249)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Spiel mit Namen Tod.

    Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. Sie führen zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, dessen Lösung wiederum zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. Es ist ein blutiges Spiel, auf das sich das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger einlassen muss. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, die Morde folgen immer schneller aufeinander. Den Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie ahnen, dass erst die letzte Station der Jagd das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird …

    Die Autorin ist im Bereich der Jugendbücher eine Koryphäe und es wurde Zeit zu schauen, ob mir ihre Thriller genauso gut gefallen, wie ihre anderen Bücher. Der Klappentext klang ja schon Mal richtig gut! Nach Spannung und einer rasanten Verfolgungsjagd. Es ist auch genau das, was dort steht – wenn auch nicht ganz das, was ich erwartet hatte.

    Der Schreibstil ist wie erwartet flüssig und mitreißend. Wenn ich gelesen habe, flogen die Seiten nur so dahin. Aber darin lag das Problem. WENN ich gelesen habe. Denn Die Geschichte, so spannend sie Grundthematik auch war, konnte mich nicht immer fesseln. Von einem Thriller habe ich anderes erwartet, als ich hier bekommen habe, daher auch meine Einordnung als Krimi. Es gab viel Polizeiarbeit, viele Recherche, viele Irrwege und Gespräche, was sich gelegentlich ziemlich in die Länge gezogen hat. Die Phasen, in denen der Mörder gejagt wurde, das nächste Versteck gesucht wurde, waren dagegen aufreibend und wundervoll spannend.

    Ein absoluter Pluspunkt waren die Charaktere. Sie sind grundverschieden, haben ihre Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten und nicht gerade wenige eigene Probleme, die immer wieder in die Geschichte hineinspielen. Was ich allerdings von meiner Vermutung, die Protagonisten und ihre Beziehung zueinander in den späteren Bänden halten soll, weiß ich noch nicht. Es wäre ein absolutes Klischee, wenn die beiden Ermittelnden, Beatrice und Florin, im Verlauf der Geschichte zusammenkommen. Aber das werde ich nur herausfinden, wenn ich die Reihe weiterlese – was ich trotz der kleinen Probleme, die ich mit dem Buch hatte, auf jeden fall tun werde! Jetzt weiß ich ja auch, was ich genau zu erwarten habe.

  4. Cover des Buches Wilde Schafsjagd (ISBN: B005QJS7C8)
    Haruki Murakami

    Wilde Schafsjagd

     (413)
    Aktuelle Rezension von: Syakka

    Die Geschichte liest sich locker weg. 

    Mir ist aber nicht klar, was mir der Künstler nun sagen wollte. Gefallen hat mir das Atmosphärische, man bekommt einen gewissen Eindruck vom alltäglichen Japan (der 70er). Aber die Schafsjagd war nicht wild, eher lahm, zu viele „Zufälle“, die die Suche weiterbringen, das Ende auch irgendwie dämlich...

    Also nein.... 

  5. Cover des Buches London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 2) (ISBN: 9783548285986)
    Samantha Young

    London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 2)

     (803)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Johanna Walker ist jung, attraktiv und kann sich vor Verehrern kaum retten. Aber jeder sieht nur ihre Schönheit, niemand kennt ihr Geheimnis. Sie will mit ihrem kleinen Bruder der Armut und der Gewalt in ihrer Familie entfliehen. Daher sucht Johanna einen soliden Mann, gutsituiert und zuverlässig. Stattdessen begegnet sie Cameron McCabe – gutaussehend, arrogant und irgendwie gefährlich. Gefährlich sexy. Er ist jedoch der Einzige, der wirklich in ihr Innerstes blicken will. Der Schreibstil ist wie schon in dem o. g. Buch flüssig und fesselnd. Auch die erotischen Szenen sind gut in die Handlung integriert, wobei man es beinah knistern hört. Aber auch ernstere Abschnitte werden behandelt, z. B. in denen Johanna über ihr Verhältnis zu ihrem Bruder erzählt. Dieser Roman ist der Autorin erneut super gelungen - ein echtes Romantik-Highlight.

  6. Cover des Buches The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten (ISBN: 9783734104954)
    J.D. Barker

    The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten

     (237)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah


    „The Fourth Monkey – Geboren, um zu töten“ ist der Serienauftakt um Detective Sam Porter. 

    Anfänglich glaubt man als Leser der Killer sei schon tot, aber weit gefehlt. Und die Aufdeckung der Identität des Four-Monkey hatte ich so nicht erwartet. Durch die Tagebucheinträge die gut platziert sind und das intensive ermitteln, allen voran Detective Sam Porter, schraubt sich die Spannung langsam nach oben. Vor allem die verschiedenen Perspektiven machen hier den Reiz der Handlung aus. Man verfolgt abwechselnd Detective Sam Porter, Emory - das aktuelle Opfer und den Four Monkey Killer. 

    Die Haupt- sowie Nebencharaktere sind allesamt vortrefflich gezeichnet und überzeugen in ihrem Handeln. Der Thriller ist gespickt mit Überraschungseffekten. Die scharfsinnige und raffinierte Erzählweise schafft eine bedrohliche Atmosphäre und ist nichts für „schwache Nerven“. 

    Zusammenfassend kann ich diesen Serienstart als ganz und gar gelungen bezeichnen – absolut lesenswert. Ich kann diesen Thriller absolut  empfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne. 


  7. Cover des Buches Das Glück hat lange Ohren (ISBN: 9783957344595)
    Rachel Anne Ridge

    Das Glück hat lange Ohren

     (12)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese

    Im Gerth Medien Verlag erscheint das biografische Buch "Das Glück hat lange Ohren" von Rachel Anne Ridge.   

    "Tragen sie ihr Herz auf der Zunge. Ein aufrichtig gelebtes Leben ist ein erfülltes. " Zitat Seite 154

    Rachel Anne Ridge und ihre Familie hatten finanzielle Not, die Aufträge für die Künstlerin brachen weg. Die Zukunftsängste wuchsen und die Schuldzuweisung bei sich selbst war groß. Würde ihnen Gott irgendwie helfen? Er schickte ihnen Flash, einen verletzten und heimatlosen Esel, den Rachel trotz eigener Sorgen liebevoll bei sich aufnahm und aufpäppelte. Denn durch ihn lernte sie, wieder an ihr Leben zu glauben und Gott zu vertrauen.
     

    In diesem Buch lässt uns die Autorin an ihrem Leben, ihren Sorgen und Selbstzweifeln und den Erlebnissen mit Esel Flash teilhaben. Denn als dieses knuffige Tier mit seinem ganz besonderen Sturkopf in Rachels Leben tritt, verändert sich ihr Blickwinkel auf ihr Leben und lässt es wieder hoffnungsvoll und schön erscheinen. Durch dieses neue Familienmitglied wächst ihr Glaube in Gottes Fürsorge und Liebe. 

    Am Ende jeden Kapitels gibt es einen mutmachenden Spruch, der die bestimmende Botschaft des  Kapitel zusammenfasst. Diese Sprüche bleiben im Gedächtnis haften und sind die Quintessenz der alltäglichen Handlung und dieses Lebens.

    Einige Fotos stellen die Familie mit ihren Tieren vor und sorgen so für einen persönlichen Bezug. Allerdings bekommt der Esel teilweise menschliche Züge verpasst, was bei Haustierbesitzern durchaus der Fall ist.  Auch finde ich die Schilderung der persönlichen Gedanken und Geldsorgen etwas zu ausführlich geraten. Die heiteren und positiv stimmenden Szenen und persönliche Veränderung hätten mehr sein können.

    Mich haben einige Gedankengänge und Szenen betroffen und berührt, die Autorin spricht mit ihrer biografisch angelegten Geschichte die Themen Glauben und Hoffnung an und verbreitet damit zunächst Zweifel und negative Gedanken, doch diese werden positiver und am Ende siegt die Zuversicht.


    Für gläubige Menschen eine optimistisch stimmende Geschichte, die neuen Lebensmut vermittelt.


  8. Cover des Buches Beat it up (ISBN: 9783426525241)
    Stella Tack

    Beat it up

     (331)
    Aktuelle Rezension von: 18honey18

    Wir begleiten Summer das absolute Wunderkind mit dem perfekten Gehör ihre Aufnahme ins Orchester von New York ist nur noch reine Formsache.

    Niemand ahnt das sie heimlich die Melodie für die Songs ihres Zwillingsbruders Xander schreibt.

    Bei dem Besuch des Beat-up Festivals lernt sie Gabriel kennen er ist der ist der größte Konkurrent ihres Bruders und doch, da ist etwas.

    Wie soll Summer damit umgehen? Wird sie dem Charme von Gabriel erliegen? Gibt es einen Zukunft für die beiden

  9. Cover des Buches Elfenjäger - Die Begegnung (ISBN: B01HSEBP7M)
    Ray van Black

    Elfenjäger - Die Begegnung

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87
    In dieser Kurzgeschichte geht es um den Elfenjäger Ranwulf der nach wochenlanger Jagd durch die Wälder zurück in die Zivilisation kehrt. er sehnt sich nach nichts mehr als einem vernünftigen Bett, allerdings kann er sich dieses nicht leisten. Da kommt ihm ein junger Barde zur Hilfe und Ranwulf nimmt dankbar dessen Hilfe an mit ungeahnten Folgen.
    Ich dachte mir beim lesen, dass das eine nette kleine Fantasygeschichte mit etwas Erotik ist und dann habe ich die Geschichte zu ende gelesen und dachte beim Ende nur, wo das auf einmal her kommt.
    Das kam für mich zumindest sehr unvorhergesehen und das schaffen nicht viele Geschichten.

  10. Cover des Buches Paula und Pelle - Eiscremebunter Sommerspaß (ISBN: 9783845810959)
    Meike Haberstock

    Paula und Pelle - Eiscremebunter Sommerspaß

     (18)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    In diesem kleinen, kurzen Kinderbuch geht es um Paula und ihren Hund Pelle die gemeinsam mit Paulas Eltern ins Freibad gehen. Die Eltern wollen aber "einfach mal nichts tun" und so gegen Paula und Pelle allein zum Schwimmbecken. Dort begegnet ihnen Finn, ein fieser Junge aus Paulas Schule. Da Hunde im Schwimmbecken nicht erlaubt sind, will Finn die beiden Verpetzen. Das wollen sich Paula und Pelle aber nicht gefallen lassen!

    Dieses Buch ist wirklich süss geschrieben, klar das manchmal etwas übertrieben wird und sehr kindliche Sprache genutzt wird, wie z.B. Zitroneneis-sauer. Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Es macht einfach Spass dieses Abenteuer mit der pfiffigen Paula und ihrem Pelle zu erleben. Teils sehr humorvoll geschrieben.
    Sehr schön zum selbst lesen ab der 2 Klasse ungefähr und zum vorlesen. Durch die vielen Zeichnungen und die einfache Geschichte auch super für Kinder ab 3/4 Jahren geeignet.

  11. Cover des Buches Liebe am Papierrand (ISBN: 9783746631233)
    Yoko Ogawa

    Liebe am Papierrand

     (53)
    Aktuelle Rezension von: JacqueRoe

    Klapptentext: "Ein junge Frau, die ein rätselhaftes Ohrenleiden hat, lernt einen Stenographen kennen. Sie fühlt sich auf geheimnisvolle Weise zu ihm hingezogen und bittet ihn, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Dank seiner Aufzeichnungen beginnt sie die Rästel ihrer Vergangenheit zu verstehen. Doch schon bald muss sie erkennen, dass der Stenograph nur eine begrenzte Menge Papier zur Verfügung hat ..."

    Eine junge Frau muss sich fast ganz verlieren um sich wieder zu finden und neue entdecken zu können. Schwach und zerbrechlich, wie auch zerbrochen beginnt ihr Weg, aus dem sie am Ende gestärkt und sich ihrer selbst vielleicht zum ersten Mal bewusst hervorgeht und bereits ist, sich dem Leben zu stellen. Dabei wünscht man ihr, dass sie der Zauber ihrer Ohren und seiner Hände nie verlassen möge.

    In einem muss ich dem Klappentext widersprechen - erst sehr nah am Ende der Geschichte, also keineswegs "schon bald" wird die Endlichkeit des Papiermenge klar. Zuvor passiert vieles unbeschwert von dieser Erkenntnis.

    Magie und Realität sind in diesem Roman auf so feine, so zarte und so leise Art miteinander verbunden. Erst ganz langsam beginnt man im Laufe der Geschichte zu enträtseln, wo die eine beginnt und die andere aufhört. Doch es gelingt am Ende nicht wirklich zwischen Magie und Realität sauber zu trennen; die Realität bleibt magisch, die Magie scheint real zu sein. Das Geheimnis darf ein Geheimnis bleiben.

    Yoko Ogawa ist ganz sicher ein Name, den ich mir merken werde. Gerne will ich noch mehr solch wunderbare wundersame Geschichten lesen.

  12. Cover des Buches Dem Highlander zu Willen (Historical Gold 305) (ISBN: 9783733765477)
    Julianne Maclean

    Dem Highlander zu Willen (Historical Gold 305)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Larena hat nur noch eine Chance, will sie ihren Vater vor der drohenden Hinrichtung als Verräter retten, der als Anhänger der Jakobiner hingerichtet werden soll. Sie eilt nach Fort William, um dort um Gnade zu bitten. Denn sie kennt dort jemanden, der ihr helfen kann. Doch diese Unterstützung kommt ihr bitter zu stehen. Zwar wird ihr das Begnadigungsschreiben für ihren Vater, das die Todesstrafe in eine Haftstrafe umwandelt, tatsächlich ausgehändigt, doch dafür muss sie sich verpflichten, die Ehefrau von Gregory zu werden. Einem Mann, halb Engländer, halb Schotte, mit dem sie zusammen aufwuchs auf Leathan Castle. Larena stimmt zu und begibt sich mit einer Eskorte aus englischen Soldaten zurück. Unterwegs wird ihre Gruppe jedoch von schottischen Rebellen angegriffen und es kommt zu einem Gemetzel, bei dem auch Larena verwundet wird.

    Darach MacDonald und sein Bruder Logan werden aufmerksam auf ihrem Ritt über das Land und finden die verwundete Larena auf, die sie sogleich zur Burg ihres Chiefs Angus MacDonald, dem Löwen, nach Kinloch Castle bringen. Nachdem Larena mit Angus ein klärendes Gespräch führen konnte, entlässt er sie und schickt sie zusammen mit Darach und Logan, als Beschützer, auf den Weg. Während der attraktive Logan sogleich mit Larena flirtet und überaus umgänglich erscheint, übt sich Darach in Zurückhaltung. Überhaupt scheint er ihrem Vater nicht wohlgesonnen zu sein, denn er bezichtigt ihn des Mordes am vorigen Clanchief der Campbells. Larena kann dieses Gerücht nicht glauben, doch der stille Darach zieht sie dennoch magisch an…

    Im 4. Teil der Highlanderreihe von Julianne MacLean wird nun die Geschichte von Darach erzählt und dessen Geheimnis und des seines Bruders Logan gelüftet. An sich hatte die Geschichte viel Potential und begann auch sehr spannend, doch leider erschien es mir beim Lesen des Romans so, als wären der Autorin plötzlich die Ideen ausgegangen. Darachs Geheimnis hätte eigentlich für ausreichend Zündstoff sorgen können, doch die Konfrontationen mit seinen Gegnern diesbezüglich, verliefen dann für meinen Geschmack viel zu nichtssagend und flach.

    Überhaupt fehlte der Hintergrundstory ein wenig mehr Substanz, einige Handlungsstränge wurden nicht fortgeführt; etwa der, nach Darachs Auseinandersetzung mit Logan, welcher dann zurück geschickt wird, ohne dass beide zuvor einen aussagekräftigen Dialog miteinander geführt hätten, der nicht nur an der Oberfläche kratzt. Und auch in Bezug auf das historische Flair wurde ich ziemlich enttäuscht. Entweder hat sich bereits die Autorin im englischsprachigen Original bereits sehr modern ausgedrückt, oder aber, es liegt an der Übersetzungsleistung, die ich als ganz furchtbar umgangssprachlich empfand.

    Konnten mich die Love Storys in den Vorgängerbänden noch überzeugen und für sich einnehmen, hatte ich diesmal jedoch das Problem, dass ich dem Paar ihre Liebe füreinander nicht wirklich abnehmen konnte. Beide befinden sich tagelang in der Gegenwart des anderen, führen aber kaum Gespräche miteinander, die über das übliche, alltägliche Geplänkel hinausgehen und sind plötzlich Knall auf Fall ineinander verliebt. Zugegeben, die Liebesszenen sind recht hot geschrieben und Darach mag auch ein interessanter Romanheld sein, doch mir fehlte bei „Dem Highlander zu Willen“, in jeglicher Hinsicht Tiefgang.

    Und auf das Hin und Her gegen Ende der Geschichte, als sich Larena nicht klar darüber wird, ob sie nun Darach glauben, bzw. vertrauen soll, oder nicht, hätte ich dann letztendlich auch gut verzichten können. Ich für meinen Teil, war sehr enttäuscht von Julianne MacLeans neuem Teil ihrer Highlanderreihe, doch Leser, die womöglich weniger Probleme mit einer modernen Schreibe und einer recht soft geratenen Story haben, könnten höchstwahrscheinlich mehr Spaß beim Lesen von „Dem Highlander zu Willen“ , entwickeln, als ich.

  13. Cover des Buches Lotti und Theo – Meine Sinne (ISBN: 9783734815010)
    Annabelle von Sperber

    Lotti und Theo – Meine Sinne

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbibliothek
    Inhalt:
    Lotti entdeckt die Welt: diesmal sind es ihre Sinne. Sieht sie mit der Nase? Oder hört sie mit den Händen? Ach Lotti, seufzt der Kater Theo und hilft dem kleinen Mädchen zum Glück beim Entdecken ihrer Sinne.


    Meinung:
    Der neugegründete Kinderbuchverlag Magellan bringt eine Kinderbuchreihe der Autorin Annabelle von Sperber für Kleinkinder heraus, mit der sie die Welt entdecken sollen. Hauptfiguren der Reihe sind das kleine Mädchen Lotti und ihr kluger Kater Theo. Lotti ist im gleichen Alter wie die angesprochenen Kinder, also etwa 2 Jahre alt. Neugierig entdeckt sie den Alltag, die Natur und sich selbst. Immer ist Theo, ihr Kater, mit dabei. Theo ist klug und paßt gut auf Lotti auf, der ein kleiner Schalk im Nacken sitzt. Darüber hinaus erklärt er ihr gerne die Welt. Um ihre gemeinsamen Entdeckungen und Spiele handeln die Pappbilderbücher von Annabelle von Sperber, wobei sie jedes Band einem übergeordneten Thema zuordnet. Hier sind es die Sinne Sehen, Hören, Riechen, Fühlen, Schmecken.
    Ja, das Thema ist klassisch und schon vielfach in Pappbilderbüchern gezeigt worden. Und dennoch wird es bei dem Buch nicht langweilig. Zum einen liegt es an der gekonnten Art der Aufmachung. Da werden nicht nur die Sinne vorgestellt, nein, sie werden zuerst kräftig durcheinandergeschüttelt. Da kommen ulkige Varianten heraus, die Lotti bei der Entdeckung der Sinne einfallen. Zum Glück löst Theo gleich immer richtig auf. Zum anderen liegt es an der sehr sympathischen Art der beiden Figuren. Niedlich ist die Vorstellung ganz zu Beginn, wie Lotti winkend ihren und Theos Namen sagt. Immer mit einem Lächeln im Gesicht geht es ins verrückte Abenteuer. Manchmal getraut sich Theo gar nicht hinzuschauen, so verrückt sind Lottis Einfälle! Und ganz nebenbei nehmen wir am Alltag bis zum Schlafengehen teil.
    So richtig lebt das Buch jedoch von dem Illustrationsstil der Autorin. Die 50er Jahre lassen grüssen. Frisch, fröhlich, niedlich sind die Begriffe, die mir da sofort in den Sinn kommen. Mit einem modernen Anstrich knüpft von Sperber an die alten Illustrationsstile der 50er, 60er Jahre an. Sei es die Frisur mit der kecken Strähne auf der Stirn, das blaue Kleid und die roten Schühchen, die niedliche Stupsnase oder die so typische Haltung beim Spaghetti-Essen. Die frischen, bunten Farben der Szenen, die absolute Konzentration auf die Figuren und ihre Geschichte unterstreichen die Wirkung der Bebilderung. Daß dann eine gut lesbare Schreibschrift nicht fehlen darf, ist ganz logisch. Genau in der perfekt abgestimmten Kombination all dieser Elemente liegt die große Anziehungskraft, die Sympathie des Buches, ja der gesamten Reihe. Annabelle von Sperber ist zusammen mit dem Magellan Verlag ein großer Wurf gelungen. Ich wünsche der Reihe viele Leser und Bände und empfehle sie vom ganzen Herzen!
  14. Cover des Buches Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab? (ISBN: 9783737351157)
    Sam McBratney

    Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?

     (210)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eines der wunderschönsten Bilderbücher die es gibt. Zwei Hasen sagen sich wie lieb sie sich haben und steigern sich immer mehr. Bis zum Mond, der andere sagt bis zum Mond und wieder zurück. Wunderschöne Bilder und ein toller Text. Für alle Großen und Kleinen Verliebten.

    eine zeitlose schöne Liebeserklärung

  15. Cover des Buches Warum schlafen Männer nach dem Sex immer ein? (ISBN: 9783864704031)
    Mark Leyner

    Warum schlafen Männer nach dem Sex immer ein?

     (15)
    Aktuelle Rezension von: DarkRose
    Warum schlafen Männer nach dem Sex immer ein?  Der Titel sagt schon alles, es sind Fragen die beantwortet werden. Es sind aber nicht irgendwelche Fragen sondern solche die man sich nicht wirklich traut zu Fragen oder welche die man sich einfach nicht erklären kann. Wächst einem eine Wassermelonenpflaze im Bauch ,wenn man die Kerne hinunterschluckt `? warum kommt einen das essen aus der Nase, wenn man mit vollem Mund lacht ? Woher wissen wir das Hunde farbenblind sind ? Stimmt es das alle Babys mit blauen Augen zur Welt kommen `? Kann es vorkommen, dass sich der Menstruationzyklos bei Freundinnen synchronisiert? Und viele viele weitere Fragen. Dieses Buch gibt antworten auf komische und auch fragen die einen wirklich interessieren. Ich musste oft lachen wegen der Frage fand die antworten aber sehr interessant, man fragt wenig warum, man nimmt es hin.
  16. Cover des Buches Rachezug (ISBN: 9781478151494)
    Michael Linnemann

    Rachezug

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Rachezug" habe ich im Januar 2012 runtergeladen, aber erst jetzt gelesen. Im Nachhinein hätte ich mir das auch ersparen können, denn bis auf den Prolog konnte mich der Rest überhaupt nicht fesseln und auch wenn das der erste Teil der Geschichte ist, werde ich für den Folgeteil keine 0,99 € ausgeben. :/

    Die Story ist zunächst ansprechend, doch der Autor hält sie nicht so ganz am laufen. Es wurden Szenen eingestreut, die dem Leser Lust auf Mehr machen sollten, kleine Cliffhanger, die allerdings in diesem Teil absolut nicht aufgeklärt wurden. Mit sowas könnte ich ja eigentlich leben, schließlich will der Autor ja auch, dass der Leser den zweiten Teil liest, aber solche "Cliffhanger" kamen zu oft vor, wurden zu übertrieben beschrieben und danach zur Gänze fallen gelassen. Das war wirklich schade, denn so kann man nur erahnen, dass es gewisse Verbindungen zwischen den Protagonisten gibt.
    Vielleicht wird das im zweiten Teil erklärt, ich weiß es nicht, aber ich hätte es einfach besser gefunden, wenn der Autor ein wenig mehr preisgegeben hätte. So wurde immer Spannung aufgebaut, ohne das es eine Art Ablassventil gab und das war negativ nervenaufreibend. Irgendwie kam es mir so runtergerattert vor, dass der Lesespaß einfach auf der Strecke blieb.

    Viele Leser haben die Grammatik bemängelt und ich muss zugeben, dass ich auch meine Probleme hatte. Ich mag das Wort "hatte" auch, verwende es auch zu häufig, aber Linnemann hat dieses Wort allein schon zu oft benutzt und dann so an der falschen Stelle, dass ich automatisch den Satz selbst neu formuliert habe. "Indes" war auch so ein Wort, was ich als Leseratte in kaum einem Buch lese und in diesem Teil wurde es sehr oft verwendet.. Zu oft!

    Was ich irgendwie auch leicht störend fand, war das der Autor sich nicht entscheiden konnte, ob er seinen Charakter nun Thomas oder Tommy nennt. Kleinigkeit, ich weiß, aber als Leser möchte man doch irgendwie eine Verbindung zu den Charakteren erstellen und das kam mir wie eine Identitätskrise vor.
    Ebenso kleinlich bedeutend war die Tatsache, dass das Gewicht von Personen zuerst in Pfund und dann in Kilo angegeben wurde. Pfund?? In einem in Deutschland spielenden Buch von einem deutschen Autoren?
    ich fand es schlimm, dass mir solche Dinge einfach ins Auge gesprungen sind, denn das ist für mich der beste Beweis wie wenig mich die eigentliche Geschichte gefesselt hat. 

    Fazit:

    Ein Fazit zu formulieren finde ich nicht einfach. Das positive: Die Geschichte hätte wirklich Potenzial! Grausam und gänsehautfördernd. Das negative: Durch die Erzählweise und vorallem dem Wunsch seine Leser absolut im Dunkeln zu lassen, wurde die Geschichte richtig zum Lesestimmungskiller. Was hätten ein wenig mehr Hinweise auf das Geheimnis geschadet? Thriller will man schließlich entdecken! Aber leider ließ sich "Rachezug" zu stumpf lesen um die anfänglich aufgewühlten Emotionen, die man im Prolog wahrnimmt, auch aufrecht erhalten zu können.
    Da dies Teil eins einer Reihe ist, ist die Geschichte noch nicht abgeschlossen, aber für mich persönlich ist das Geheimnis keine weitere Entdeckung mehr wert.
    Schade, denn davon hatte ich mir mehr versprochen...

  17. Cover des Buches Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (ISBN: 9783540674085)
    Thomas Lenarz

    Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Prinzessin
    Verwenden wir gerade in der Ausbildung. Unser Lehrer ist überhaupt nicht zufrieden aber ich habe den Eindruck dieses kurze und knappe reicht uns Schülern ganz gut. Interessantes Bildmaterial hat es auf jeden Fall auch mit dabei :)
  18. Cover des Buches Lodernde Träume (ISBN: 9783453771833)
    Johanna Lindsey

    Lodernde Träume

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ich kann mich noch sehr gut an den tag vor 20 jahren erinnern,als ich dieses buch fast NICHT kaufte.da stand ich im laden mit diesem buch in der hand und dachte mir, dass ich es niemals schaffen würde zur kasse zu gehen und dieses buch zu bezahlen mit diesem oberpeinlichen cover. damals waren ja historische liebesroman- cover alle in etwa so. aber der mann auf dem bild war nackt und wurde nur vom oberkörper der frau an der pikantesten stelle verdeckt.irgendwie schaffte ich es zur kasse ,wo ich mir ganz klug vorkam ,weil ich das buch einfach umdrehte, dass man das bild nicht sah.und oh schreck! da sprang mir doch tatsächlich das gleiche bild ins auge, einfach in kleinformat!nach so vielen jahren habe ich es nun wieder gelesen und bereue es keinen moment, es gekauft zu haben. die arrogante und oberflächliche megan weiss, dass ihr alle manner zu füssen liegen. da geschieht es ihr nur recht,wenn mal einer aus der reihe tanzt und ihr mal gehörig die leviten liest. devlin ist so eitel das es schon wieder komisch ist.er lässt keine gelegenheit aus, megan vor den kopf zu stossen und es macht im auch noch ungeheuren spass.megan findet es natürlich alles andere als amüsant,dass ausgerechnet ein "pferdezüchter" ihr die stirn bietet.prompt informiert sie ihn dann auch, dass er natürlich unter ihrer würde ist und sie nämlich einen herzog heiraten wird,den sie noch nie gesehen hat.und so geht es im ganzen buch zu und her.er provoziert sie wo es nur geht und sie explodiert bei jeder kleinigkeit.das buch war unterhaltsam und lustig.lindsey hat durch und durch überzeugt. klappentext: er ist der mann ihrer träume... megan penworthy,die begehrteste schönheit im ganzen land,hat sich in den kopf gesetzt,ausgerechnet den herzog von wrothston zu heiraten.er allein soll sie glücklich machen. sie ist die frau seiner sehnsucht... devlin jefferys ist scheinbar ein einfacher,aber ungewöhnlich attraktiver pferdezüchter, der alle hebel in bewegung setzt ,um megans heiratspläne zu durchkreuzen- denn er ist ihrern reizen hoffnungslos verfallen...
  19. Cover des Buches Schlussblende (ISBN: 9783426416808)
    Val McDermid

    Schlussblende

     (154)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo

    Polizeipsychologe Toni Hill leitet eine neugegründete Profiler-Abteilung, die bald einsatzfähig sein soll. Zur Übung beschäftigen sie sich mit dem Verschwinden von 30 Mädchen. Shaz Bowman, ein Mitglied der neuen Abteilung kniet sich tief in diese Übungsaufgabe und hat bald den Verdacht, das bei einigen verschwunden Mädchen ein berühmter und beliebter TV-Star seine Finger im Spiel hat. Aber Shaz Verdacht wird von keinem wirklich ernst genommen und abgetan, kurze Zeit später wird sie grausam ermordet…

     

    Schlußblende ist der zweite Teil der Reihe um Dr. Tony Hill und Carol Jordan aus der Feder von Val McDermid.

     

    Nachdem mich der erste Teil (Das Lied der Sirenen) vor einiger Zeit so begeistern konnte, wollte ich die Reihe nun endlich mal fortsetzen. Leider konnte mich dieser zweite Teil nur wenig überzeugen. Die Story mit den verschwunden Mädchen und den TV-Star hat mir eigentlich gefallen, allerdings wurde das ganze sehr unspannend erzählt. Bis wirklich mal was passiert, müssen wirklich einige Seiten erst gelesen werden, in dem es um den Aufbau der Abteilung geht, Hills und Jordans Befindlichkeiten und Arbeitssituation, was für die Spannung nicht sehr förderlich war. Die Morde sind wirklich grausam und nichts für zartbesaitete Leser, aber das alleine macht nun mal keinen guten Thriller aus. Erst zum Schluss kommt wirklich Spannung auf und das Ende macht sogar neugierig auf den nächsten Teil.

     

    Mein Fazit:

    Ein Thriller mit wenig Spannung, leider deutlich schwächer als sein Vorgänger

  20. Cover des Buches Besser lesen mehr behalten. Lesetechnik. Blick-Lesen. Sinnerfassendes Lesen. Lese-Spiel. Lesevorbereitungen. Entspannte Augen sehen besser. Entspannte Ohren hören besser. Suggestionen helfen dem Selbstwert. Nahrungsergänzungen bringen Leseenergie (Vitamin A) (ISBN: 9783901777219)
  21. Cover des Buches Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung (ISBN: 9783499258916)
    Eric Malpass

    Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung

     (67)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Eine alles in allem sympathische Familie und der kleine Protagonist zwingt einen durch seine kindliche Art immer wieder zum Lachen. Die Geschichte zeigt, dass man auch Schwierigkeiten übersteht, wenn die Familie einem den Rücken stärkt. Manchmal schüttelt man zwar über Verhaltensweisen den Kopf, aber gerade unter Geschwistern bleiben Sticheleien nicht aus - egal wie alt man ist.
  22. Cover des Buches Aloha from Hell (ISBN: 9780007446025)
    Richard Kadrey

    Aloha from Hell

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Richard Kadrey ist mein Lieblings-Urban-Fantasy-Autor. Er ist einfach der Beste, wenn es darum geht, harte, witzige, makabre Geschichten zu schreiben, die Magie und Übernatürliches in unsere Welt katapultieren. Bei ihm gibt es keine glitzernden Vampire, keine schmusigen Werwölfe und erst recht keine jungen Frauen, die sich in all ihrem Herzschmerz mit Wonne suhlen. Seine Welt ist die Welt von James Stark aka Sandman Slim, mäßig begabter Hexer, Nephilim und Ex-Höllengladiator. Er ist nicht nett, er hat ein Alkoholproblem und sein Motto lautet „Mit Hoodoo und Bullshit wird’s schon gehen“. Kurz gesagt: ich liebe ihn! „Aloha from Hell“ ist der dritte Band der Reihe und ich freute mich riesig auf ein Wiedersehen mit Stark, seinen Gefährten und seinen Feinden!

    Wieder einmal regiert die Langeweile in Starks Leben. Das Golden Vigil ist zerschlagen und Luzifer kehrte in den Himmel zurück. Seit er Los Angeles abermals rettete, war Stark brav und arrangierte sich mit dem Engel in seinem Kopf. Aber Stark wäre nicht Stark, hätte er nicht noch ein paar offene Rechnungen, die beglichen werden wollen. Da sich Luzifer kurzerhand aus dem Staub machte, versinkt die Hölle dank Mason im Chaos. Das könnte Stark natürlich egal sein, hätte Mason sich nicht mit Aelita verbündet, die weiterhin der fixen Idee nachjagt, Gott zu töten. Gemeinsam planen sie, Himmel und Hölle zu zerstören und dabei auch gleich noch Stark zu beseitigen. Sie spielen seine größte Schwachstelle gegen ihn aus und entführen Alice aus dem Himmel. Stark hat keine Wahl. Er muss ein weiteres Mal in die Hölle hinabsteigen. Sandman Slim kehrt heim.

    Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch aufschlagt, ein paar Sätze lest und es ist wie nach Hause kommen? So empfinde ich die Bände der „Sandman Slim“ – Reihe. Ich habe stets das Gefühl, Stark so gut zu kennen, als wäre er mein Freund, mit dem ich mich regelmäßig auf ein Bier treffe. Er erzählt mir von seinen Abenteuern und obwohl ich mir recht gut vorstellen kann, worauf seine Geschichten hinauslaufen, überrascht er mich doch jedes Mal mit den Details. Er ist ein Bastard, aber ein Bastard, den man einfach lieben muss. Manchmal vergesse ich, dass er nicht real ist, denn er ist so realistisch und greifbar gezeichnet, dass ich mich ihm ungeheuer nah fühle. Für mich ist es genau das, was die Reihe auszeichnet. In der Urban Fantasy bekommt man es oft mit Charakteren zu tun, deren Eindimensionalität durch eine actiongeladene Handlung vertuscht werden soll. Richard Kadrey hingegen vereint Action, fiesen Galgenhumor und einen psychologisch vielschichtigen Protagonisten zu einem stimmigen Gesamtbild. Stark ist unter seiner harten Schale noch immer verloren und ziellos. Daher habe ich mich über seine Rückkehr in die Hölle überhaupt nicht gewundert. Offiziell steigt er natürlich nur hinab, um Alice zu retten, aber inoffiziell war es lediglich eine Frage der Zeit, wann er das Leben auf der Erde nicht mehr ertragen würde. Stark findet keinen Lebenssinn. Die Arena und die Spielregeln der Hölle waren mehr als 10 Jahre seine Welt und so sehr er es auch zu leugnen versucht, diese Welt ist ihm vertrauter als unsere. Er ist noch immer nicht über Alice hinweg und kann nicht loslassen. Mir war gar nicht klar, wie unheimlich präsent sie all die Zeit über in seinen Gedanken war; das wurde mir erst bewusst, als er ihr in der Hölle begegnet. Sie hat nichts von all dem mitbekommen, was Stark jahrelang erlebt hat und erdulden musste – und doch war es für mich so, als wäre sie da gewesen, weil sie eben nie aus seinem (Unter-)Bewusstsein verschwunden ist. Dass Kadrey ihre emotionale Verbindung auf eine Weise herausarbeitete, die sogar mich vergessen ließ, dass Alice seit vielen Jahren tot ist, spricht von einem Talent, das wirklich beeindruckend ist.
    Trotzdem sehe ich „Aloha from Hell“ nicht völlig unkritisch. Ich fand, dass Kadrey die Szenen in der Hölle zu schnell abhandelte. Im Vergleich zum Vorgeplänkel war mir dieser Part zu kurz und etwas zu unübersichtlich. Ich weiß zwar, dass Kadrey großen Spaß daran hat, seine Leser_innen vor vollendete Tatsachen zu stellen, sie zu schockieren und ihnen Haarsträubendes um die Ohren zu schlagen, ohne eine Erklärung abzugeben, aber da die Hölle für Stark ein Ort ist, mit dem er viele widerstreitende Gefühle verbindet, hätte ich mir mehr Tiefe in der Handlung gewünscht. Außerdem verschenkte Kadrey meiner Meinung nach einiges an Potential, indem er ein Zusammentreffen mit einer faszinierenden Persönlichkeit aus der Geschichte oberflächlich und beiläufig gestaltete.
    Letztendlich hatte ich aber doch wieder eine Menge Spaß mit Stark. „Aloha from Hell“ ist vielleicht nicht perfekt, mein Lesevergnügen war jedoch enorm. Und darauf kommt es schließlich an.

    Ich hoffe wirklich, dass Richard Kadrey nie aufhört, „Sandman Slim“ – Romane zu schreiben. In Kombination bieten Stark und seine übernatürliche Welt eine schier endlose Fläche zur Entwicklung, eine bunte Spielwiese, auf der jede noch so obszöne Idee ein Plätzchen finden kann. Ich hoffe, Kadrey schreibt sie alle auf. Ich möchte mich niemals von Stark verabschieden müssen. Irgendwann wird sich das vermutlich nicht vermeiden lassen, doch noch ist es nicht so weit.
    Das Großartige an dieser Reihe ist, dass sie so unberechenbar ist, obwohl man vor dem Lesen genau weiß, worauf man sich einlässt. Stark ist ein Wirbelwind aus chaotischer Energie, der am Beginn einer Geschichte selbst nie weiß, wo er landen wird.
    Kadreys Reihe ist eine Bereicherung für die Urban Fantasy – es ist eine Schande, dass sie so unbekannt ist. Darum kann ich euch nur einen Rat geben: geht los, kauft einen „Sandman Slim“ – Roman und lernt meinen Freund Stark kennen!

  23. Cover des Buches Die drei ??? und der gestohlene Preis (ISBN: 9783865365125)
    Marc Brandel

    Die drei ??? und der gestohlene Preis

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Justus erhält einen Anruf durch den ihn seine ungeliebte Vergangenheit einholt. Als Kind spielte er den kugelrunden „Baby Fatso“ in der Serie „Die kleinen Strolche“. Nun soll er zusammen mit allen damaligen Darstellern an einem Quiz zur Serie teilnehmen. Justus ist alles andere als begeistert! Doch plötzlich verschwinden Pokale die für die Teilnehmer gedacht waren und die drei Detektive wittern einen neuen Fall. Als dann auch noch die „liebreizende“ Peggy verschwindet und jemand versucht das Quiz zu manipulieren beginnt die Spurensuche…

     

    EIGENE MEINUNG:

    Für mich eines der schrecklisten Cover der gesamten Hörspiel-Reihe. Ich kann keinen richtigen Zusammenhang zur Geschichte feststellen und das Gesicht mit Sonnenbrille und Mikro ist in schrecklichen Farben gehalten!

    Diese Folge hat bei mir weniger durch die Spannung gepunktet als dadurch, dass man mehr über Justus Vergangenheit erfahren hat. Für mich haben die beiden anderen Detektive durch die „Hauptrolle“ von Justus so aber zu wenig Raum erhalten. Von den anderen Figuren konnte bei mir vor allem Peggy durch ihre Sympathie und angenehme Stimme punkten!

     

    Tracks:

    1.       Justus' geheime Vergangenheit

    2.       Überraschung in Studio 9

    3.       Fahndung hinter den Kulissen

    4.       Quiz Nummer Eins

    5.       Beschattungsmanöver in Hollywood

    6.       Der Wind bringt es an den Tag

    7.       Quiz Nummer Zwei

    8.       Licht an

    9.       Ton ab

    10.   Kamera läuft!

     

    Trivia:

    ·         Die Sprecher der Hörspielserie TKKG haben in dieser Folge einen Gastauftritt: „Tims“ Stimme Sascha Draeger ist als Bonehead, „Gaby" Veronika Neugebauer als Peggy, „Klößchen" Manou Lubowski als Bloodhound und „Karls“ Sprecher Niki Nowotny als Footsie zu hören.

     

    (Quellen: http://diedreifragezeichen.wikia.com/wiki/Der_gestohlene_Preis)

     

    FAZIT:

    Weniger spannender als informativer Fall zu Justus Vergangenheit!

  24. Cover des Buches Quallen haben keine Ohren (ISBN: 9783518431351)
    Adèle Rosenfeld

    Quallen haben keine Ohren

     (3)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch beginnt so interessant, dass ich schnell Feuer und Flamme wurde. Die Protagonistin ist schwerhörig, das eine Ohr funktioniert nicht mehr, das andere nur noch wenig. Sie erklärt ihren Hörbereich, die mittleren und höheren Töne, die sie leicht versteht, wie ein Wort klingt, den Raumklang, und wie schwer es ein Mensch hat, der an einer Beeinträchtigung leidet. Das fand ich total interessant und an manchen Stellen spannend.

    Vor allem fand ich es toll, wie sie das Gesagte der anderen zu interpretieren versuchte, wie sie in ihrem Kopf ganze Sätze bildete und hoffte, damit ein Gespräch richtig zu führen.

    Aber dann kriegt die Protagonistin eine neue Arbeit und alles wird plötzlich so wirr, dass ich nur noch schwer der Handlung folgen konnte. Ständig musste ich mich dabei fragen, ob der Hund, den sie sieht, wirklich da ist, ob der Soldat echt ist, ob sie auch noch an einer Psychose leidet, während alles um sie herum immer wirrer wurde. Der rote Faden der Geschichte wurde zu einem Wollknäuel, den zu entwirren mir die geistige Kraft fehlte.

    Anfangs war der Stil leicht zu folgen, die Sätze hatten Kraft und waren wunderbar formuliert. Aber danach versuchte die Autorin, das Buch total anders zu gestalten. Sie wollte großartig klingen, merkwürdig und so, und das hat doch dafür gesorgt, dass ich mit jeder Seite Lesespaß eingebüßt habe und schließlich mich nicht mehr dazu bewegen konnte, auch nur eine weitere Zeile zu lesen.

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