Bücher mit dem Tag "oktoberfest"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "oktoberfest" gekennzeichnet haben.

54 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.390)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Nosferatu. Vom Vollmond geweckt (ISBN: 9783646601015)
    Barbara J. Zister

    Nosferatu. Vom Vollmond geweckt

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhaltsangabe:
    Das Leben der jungen Finny scheint total verkorkst zu sein. Damals ein It-Girl, versteckt sie sich heute in einem dunklen Keller. Denn sie darf nicht mit dem Mondlicht in Berührung kommen. Und warum? Weil etwas sie zu einem Monster gemacht hat…

    Meine Meinung:
    „Nosferatu – Vom Vollmond geweckt“  von Barbara J. Zister ist ein Fantasy-Roman, der mich überraschen konnte, da ich mir unter dem Titel und der Inhaltsangabe etwas völlig anderes vorgestellt habe…
    Aber die Überraschung lag im positiven Sinn!
    Die Geschichte wird aus Sicht der Hauptprotagonistin Finny erzählt und der Schreibstil ist flüssig. Die Autorin redet nicht lange drum herum, sondern wirft uns mitten ins Geschehen, besser gesagt mitten in Finnys verkorkstes Leben. Anfangs war ich dadurch ein wenig verwirrt.  Zu Beginn wusste ich nur, dass irgendetwas mit Finny geschehen ist und sie sich verändert hat, aber ich hatte keine genauen Fakten.
    Erst im Verlauf der Geschichte, setzte sich ein Puzzleteil nach dem anderen zusammen und ergaben einen Sinn und boten Details über Finneys neues Ich.
    So entwickeln wir uns langsam gemeinsam mit der Protagonistin Finny und wachsen an Erfahrungen…
    Aber die Autorin liefert uns nicht einfach nur eine schöne Geschichte über die Entwicklung eines Mädchens und deren Kampf um Liebe und Tod, so wie gut gegen böse. Sie verwebt unsere moderne Welt mit dem alten Glauben an Engeln und Dämonen. Und beschreibt einen stetigen Kampf.
    Ein Pluspunkt muss ich für die gutdurchdachten Handlungsstränge aussprechen, die durch einige unvorhersehbare Wendungen unterbrochen werden und die Geschichte daher mit viel Spannung daher kommen lässt. Sehr schön fand ich es, dass sie die Mythen, besser gesagt die Entstehungsgeschichte der Nosferatu und die Aufgaben der Michaeli in der Geschichte selbst erklärt.
    Einen weiteren Pluspunkt gibt es dafür, dass am Ende wirklich keine Fragen offen blieben und alle Geheimnisse offenbart wurden.
    Auch die Beschreibung der Charaktere ist treffend gewählt. Finny die Hauptprotagonistin mag vielleicht nicht jedermanns Geschmack sein. Aber sie ist dennoch eine starke Persönlichkeit. Anfangs ein wenig schwierig und auch naiv, aber im Laufe der Geschichte wächst sie über sich hinaus. Ebenso ihre neu gewonnene Freundin Lucy hat mir sehr gut gefallen. Als Hexe verschrien und mit einem Vater, der nur auf Geschäftsreise ist, hat auch sie keine Freunde und es nicht leicht gehabt im Leben. Ihr einzig wahrer Freund ist die Ratte „Mario“. Und dieser kann ein ganz schöner Quälgeist sein, wenn man Finny fragen würde. Mad und die Michaeli. Nun ja, sie hätten ein wenig mehr Tiefe haben können. Mad ist geheimnisvoll, aber so wirklich nahbar erschien er mir nicht.
    Und selbstverständlich hat sich auch hier eine kleine Romanze entwickelt, man könnte sagen eine Hass-Liebe, denn diese Liebe darf nicht sein!
    Wieso, weshalb, warum? Und was die Nosferatu genau für Wesen sind, verrate ich euch an dieser Stelle jedoch nicht… Dies müsst ihr selbst herausfinden, denn ich möchte euch ja nicht die Spannung nehmen!

    Fazit:
    „Nosferatu – Vom Vollmond geweckt“ von Barbara J. Zister ist ein spannender Fantasy-Roman mit gut durchdachten Handlungen und einigen unvorhersehbaren Wendungen. Authentische Charaktere und ein flüssiger Schreibstil sorgen für ein tolles Leseabenteuer!
  3. Cover des Buches Servus heißt vergiss mich nicht (ISBN: 9783734102387)
    Angelika Schwarzhuber

    Servus heißt vergiss mich nicht

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Athene

    INHALT:Daniela ist eine toughe Singlemama mit eigenem Unternehmen, dennoch bringen ein Auftrag (Ausrichtung eines echten bayrischen Oktoberfestes in Sacramento) und der smarte Alex sie ordentlich durcheinander.
    FAZIT:Angelika Schwarzhuber hatte mich bereits auf der ersten Seite ihres ersten Romans "Liebesschmarrn und Erdbeerblues" im Sturm erobert. Bayrische Lebensart und eine tolle Liebesgeschichte mit einem schönen Schreibstil sind eine abwechslungsreiche Kombination. 
    Dieses Buch schmorte allerdings auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher. Warum? Irgendwie hatte ich in den anderen Monaten (alle außer Oktober) das Gefühl, dass es nicht zur Lesestimmung passen würde. Was im Nachhinein völliger Quatsch oder hier besser Schmarrn ist.
    Daniela erhält zwar den Auftrag für eine todkranke Frau ein bayrisches Oktoberfest auszurichten, jedoch konzentriert sich die Handlung nicht allein auf dieses Oktoberfest und daher darf und sollte man das Buch auf keinen Fall 11 Monate ignorieren.
    Danielas Gefühlswelt ist schlüssig, denn sie will das Beste für ihr Kind. Doch auch eine Mama möchte einen Mann an ihrer Seite und so ist sie hin und her gerissen zwischen Pflicht und Verliebt sein. Schön, das Alex bereit zu sein scheint, sich in dieses humorvolle Chaos mit seiner charmanten Art einzufügen. Doch ein paar Missverständnisse erschweren den beiden das Weg zum Glück und dann gibt es da noch...nee...verrate ich nicht. 
    Oder doch... soviel, es gibt noch eine weitere Geschichte, die einige Jahrzehnte vor Danielas heutiger Geschichte spielt. Wie diese zusammenpassen, erahnt der Leser und es ist für Fans von Familien- und Liebesgeschichten ein echtes Muss.
    Nachdem dieses arme Buch unverschuldet so lange geschmort hat, habe ich es an drei Abenden verschlungen. Volle Punktzahl.

    http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2017/10/angelika-schwarzhuber-servus-heit.html
  4. Cover des Buches Liebe machen (ISBN: 9783492307499)
    Moses Wolff

    Liebe machen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: sab-mz

    Moses Wolff, Komiker und Autor, hat den Roman " Liebe machen " geschrieben.
    Auf dem Cover prangt eine Tapete, die mich an die Jugend erinnert. Ebenso erinnert das tragbare Radio an die Zeit so um die 70er, die Zeit meiner Jugend.
    Ich hatte auf ein witziges Buch aus der Flower-Power- Zeit gehofft.

    Letzendlich ist es die Geschichte von Dagmar und Götz.

    Diese startet 1970, Dagmar wird früh, 4:25 h, in Köln wach. Sie hat geträumt.
    Götz wird in Hamburg ungefähr auch um diese Zeit wach nach einem wirren Traum.

    Dagmar lernt die Band "Die Brigadisten" kennen bei einer Vorstellung in der Uni.
    Ulrich hat es ihr gleich angetan was ihrem Freund Eberhard nicht gefällt.
    Letztendlich fährt sie mit der Theatergruppe und Hinnerk auf ein Festival nach Fehmarn.

    Götz lernt Karen und ihre Clique kennen. Er gerät in die Hausbesetzerszene.

    Und irgendwann treffen lernen sich Götz und Dagmar in München auf dem Oktoberfest kennen und verlieben sich.

    Aber nur dies ist nur keine kurze Affäre.
    Der Alltag der beiden geht getrennt weiter, bis...

    Das Buch ist nett, aber nicht mehr.
    Wenn man selber in der Zeit aufgewachsen ist, stellt man schnell fest, dass so ziemlich alle Klischees, die man über das Leben in der Zeit finden kann, bedient werden.

    Den Anfang fang ich noch in Ordnung, irgendwann fing es an mich zu langweilen.
    Es ist für Leute, die nicht in der Zeit gelebt haben, möglicherweise ganz nett das Buch zu lesen. Man bekommt alle Großen der Zeit mit von Jimi Hendrix bis ...
    Es ist eine eher kitschige Liebesgeschichte. Mir erscheint es so, als hätte der Autor seine Lebenserinnerungen so wie eine Art Tagebuch aufgeschrieben, denn über den Kapiteln stehen Datum und Ort.

  5. Cover des Buches Briefe in die chinesische Vergangenheit (ISBN: 9783784436616)
    Herbert Rosendorfer

    Briefe in die chinesische Vergangenheit

     (188)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Aus dem Reich der Mitte will er per Zeitreise in das moderne China reisen. Es läuft aber einiges schief und er landet mitten in Bayern. Der totale Kulturschock und für uns Leser einfach nur köstlich, herrlich, witzig und tiefsinnig. Die Einfälle von Herbert Rosendorfer sind einfach klasse und haben nach all den Jahren nichts an Biss und Witz verloren.

  6. Cover des Buches Wieweitdugehst (ISBN: 9783839210987)
    Friederike Schmöe

    Wieweitdugehst

     (28)
    Aktuelle Rezension von: tsukitia16
    ~~~
    Titel: Wieweitdugehst (Bd. 4 der Kea Laverde Reihe)
    Autorin: Friederike Schmöe
    Genre: Krimi, leichter Thriller
    Verlag: Gmeiner Verlag GmbH
    Erschienen: 2010
    Seitenanzahl: 227 + 8 Seiten Werbung
    ~~~

    Wiesn-Morde! Auf dem Münchner Oktoberfest wird ein 14-jähriger Junge in der Geisterbahn ermordet. Ghostwriterin und Wiesn-Muffel Kea Laverde begleitet ihren Freund Nero Keller, Hauptkommissar im LKA, bei den Ermittlungen. Dabei trifft sie auf Neta, die beruflich Kranken und Trauernden Geschichten erzählt, um deren Schmerz zu lindern. Als auf Neta ein Mordanschlag verübt wird, versucht Kea den Hintergründen auf die Spur zu kommen. Sie stößt auf einen Sumpf aus Gier, Lügen und unerfüllter Liebe...

    Friederike Schmöe wurde 1967 in Coburg geboren. Heute lebt sie in Bamberg. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist die habilitierte Germanistin als Dozentin an den Universitäten Bamberg und Saarbrücken beschäftigt. Mit Katinka Palfy, der kultigen Heldin ihrer ersten Romane, hat sie sich in der Krimiszene längst einen Namen gemacht. "Wieweitdugehst" ist der vierte Band ihrer Krimiserie um die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde.

    Meine Meinung:
    Wie immer bei dieser Buchreihe empfinde ich das Cover nicht besonders aufregend und hätte wahrscheinlich nicht meine Aufmerksamkeit erregt und mich zum Kauf animiert. Der Titel dagegen schon eher. Durch die charakteristische Zusammenschreibung springt es einem ins Auge und macht neugieriger.
    Den Schreibstil mochte ich eigentlich bei allen Bänden sehr gerne. Leicht und locker mit ein bisschen Witz, Ernsthaftigkeiten und kleinen philosophischen Ansätzen. Aber diesmal hat mir das gefehlt. Irgendwie wurde dieser Teil eher lasch geschrieben. Wir hatten es eigentlich mit sehr emotionalen Dingen zu tun. Sowohl im Mordfall, als auch privat bei Kea Laverde. Aber die Geschichte wurde einfach heruntergerattert und es wurde mir zu viel Wert auf die kriminalistische Sicht gelegt. Also eher abgebrühter und kälter. Ich habe das Gefühl dieses Buch ist mit weitaus weniger Leidenschaft entstanden als die anderen vorherigen Teile.
    Bei den Charakteren war es ähnlich. Nicht ganz so schlimm. Wir haben schon interessante Personen, aber deren Besonderheiten und Eigenschaften wurden nicht besonders gut ausgearbeitet oder zumindest nicht gut genug verdeutlicht. Vorallem kamen mir viele sehr emotionale Dinge eher so rüber, als wären sie banal. Außerdem finde ich die Verbindung zwischen Kea und Nero sehr merkwürdig. Ich hab das Gefühl, dass diese Beziehung, ohne Mordfälle, bei denen einer von beiden oder besser beide ganz zufällig anwesend sind, gar nicht existieren würde. Und da fehlt mir eindeutig noch der Grund, wieso sind sie den zusammen? Das wird nicht wirklich geklärt. Die Beziehung der beiden wirkt sehr kühl und distanziert auf mich.
    Zum Glück ist die Idee und der Mordfall an sich sehr gut. Ich fand es spannend und das Ende doch eher unerwartet (also wer der Mörder ist). Und es gab auch einige Ungereimtheiten, die den Fall interessanter gemacht haben. Allerdings ist das Buch nicht besonders dick und somit ist der Fall ziemlich schnell gegessen. Mir ist eh aufgefallen, dass bisher die Bücher immer dünner werden. Also man hätte quasi noch sehr viel mehr den Fall ausbauen können. Dann wäre das Buch natürlich auch viel besser geworden. Denn die Idee und der Ort des Geschehens ist super. Sehr schade.
    Das wird mich aber nicht daran hindern die Reihe weiter fortzusetzen. Die anderen Teile haben mich ja schließlich überzeugt und somit hoffe ich, dass das hier eine Ausnahme ist.


  7. Cover des Buches Oktoberfest (ISBN: 9783426506509)
    Christoph Scholder

    Oktoberfest

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung! Die Rezension enthält Spoiler!• Bei diesem Buch weiß ich gar nicht recht wo ich anfangen soll.
    Insgesamt war das Buch denke ich einfach nicht meins und hat leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Vom Klappentext her, habe ich einfach etwas vollkommen anderes erwartet- sehr schade!
    Wer sich jetzt nicht von meiner etwas negativen Rezension abschrecken lassen möchte, sollte an diesem Punkt nicht weiterlesen.

    Cover: Das Cover gefiel mir auf Anhieb sehr Gut, gerade weil es auch perfekt zu dem Titel und dem Klappentext passte. (:
    Was natürlich sofort auffällt ist der blutrote Hintergrund, der an sich schon sehr schaurig ist. Schwarz hebt sich der Buchtitel in breiten, beeindruckend großen Lettern hervor. Unten im Cover erkennt man ein herrlich schönes Riesenrad und natürlich auch ein paar Achterbahnen, die eigentlich für jede Menge Spaß sorgen sollten. Schwarze Schlieren überziehen das Cover zusätzlich mit einer verhängnisvollen und mysteriösen Schicht..

    Schreibstil: Der Schreibstil des Autors fande ich insgesamt nicht unangenehm. Er schreibt sehr locker und recht angenehm. Die Atmosphäre war auch gut- natürlich habe ich anfangs immer gebibbert, wann es denn endlich richtig losgeht und sehr gehofft das ich mich schnell besser einlesen kann. Aber leider springt der Funke nicht immer über. Von der Idee her fande ich das Buch wirklich gut, aber die Umsetzung hat mich leider überhaupt nicht gecaged. Tut mir sehr leid lieber Herr Scholder!

    Idee: Ich habe tatsächlich sehr sehr lange gegrübelt, ob ich das Buch nicht doch zu Ende lesen sollte. Eigentlich bin ich kein Leser der so schnell aufgibt, aber jetzt bei der Hälfte des Buches (315/600) habe ich doch aufgegeben. Denn es bescherte mir schon eine angedeutete Leseflaute und das ist es mir dann doch einfach nicht Wert! Kommen wir zunächst zu dem Wesentlichen. (:
    Jeder kennt es: Das Münchener Oktoberfest. Tausende von Menschen, ob groß oder klein, feiern hier und haben riesigen Spaß. Doch was ist, wenn plötzlich irgendjemand dieses Spektakel für einen Anschlag nutzt? In diesem Buch gibt der russische Elite Soldat Oleg Blochin den Befehl schonmal das erste Zelt mit Betäubungsgas stillzulegen.. Aber das ist erst der Anfang.. Schon bald werden 70.000 Menschen Geiseln bei einem Spiel um Leben und Tod..
    Zunächst zog und zog sich das Buch dahin und ich brauchte wirklich sehr sehr lange um mich richtig in das Ganze einzulesen. Durch zahlreiche Perspektivwechsel und anfangs scheinbar wahllose Storys (Macht anfangs weniger Sinn, aber später umso mehr) kam ich einfach nicht richtig in das Buch hinein. Was mir das Lesen noch zusätzlich zur Hölle machte waren die absolut unnötigen Ausschweifungen in sämtlichen Militärischen Belangen. Sei es Waffen oder Politik, militärischen Aufstellungen und ähnlichem. Für mich hatte es tatsächlich den Eindruck als ob das Buch eine andere Zielgruppe hat: Nämlich das männliche Geschlecht. (: So doof es klingt.


    Charaktere: Ich muss sagen, dass ich wirklich keinen einzigen Bezug zu den Charakteren aufgebaut habe. Sie blieben mir insgesamt emotional komplett fern und kein einziger war mir daher so richtig sympathisch, was mir das Lesen zusätzlich nicht gerade erleichterte. In diesem Buch gibt es zahlreiche Perspektivwechsel, die gerade anfangs tatsächlich mehr als verwirrend waren- da sich das Buch nach und nach aufbaute, wurde einem erst später der Zusammenhang klar. Wie sagt man manchmal: Zu viele Köche verderben den Brei. Und in diesem Buch war das leider ein Paradebeispiel, was die zahllosen Charaktere angeht. Wichtig ist z.B. Oleg Blochin, der mit seinem sehr sorgfältig ausgewählten Team das Oktoberfest kontrolliert und der wohl weit höhere Ziele damit bezweckt.
    Aber auch andere Charaktere wie z.B. Wolfgang Härter als knallharter Überlebenstyp der auf der Seite der "Guten" ist.

    Mein Fazit: Ich vergebe zwei Sterne. Im Grunde finde ich die Idee gar nicht verkehrt und auch den Schreibstil fande ich bis zu einem gewissen Punkt recht angenehm. Leider hat mir nur das Ganze drumherum gar nicht gefallen. Ich hätte mir etwas mehr Feuer und Adrenalin gewünscht. Das die Geschichte auch noch sehr lange brauchte um auf den Punkt zu kommen, hat ihr meines Erachtens nach, auch nicht unbedingt geholfen. Super schade! Hatte etwas anderes erwartet.

  8. Cover des Buches Antonio im Wunderland (ISBN: 9783499259067)
    Jan Weiler

    Antonio im Wunderland

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der zweite Teil von Weilers Familiengeschichten, diesmal aufgeteilt zwischen einem Familien-Italien-Urlaub mit Jan und alleman, bei dem sich eine Scherbe im Fuß nach tetanus-Spritze als Glücksfall gestaltet (man hat endlich seine Ruhe und wird von Nonna Anna umsorgt), natürlich nur mit mitgebrachter Matratze, und einem New-York-Trip mit Toni und Benno Tiggelkamp, die schon den Check-in am Düsseldorfer Flughafen aufmischen und später zu diversen Verhaftungen im Big apple sorgen. Nur die Robert-de-Niro-Passage kann man kaum glauben, ist dies wirklich passiert? Oder geht hier die Pretty-woman-Phantasie mit dem Autor durch? Sehr mysteriös, wohlwahr, und nur einfach schön mit der Onkelwerdung am Ende des Buchs.

  9. Cover des Buches Zwetschgendatschikomplott (ISBN: 9783423254496)
    Rita Falk

    Zwetschgendatschikomplott

     (376)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    “Nur zwei, drei Handgriffe, dann wäre dieses Problem für immer gelöst. Ganz langsam zieh ich sie aus meinem Holster. »Du willst mich aber jetzt nicht abknallen, oder was?«, sagt der Rudi, kaum dass er sich umgedreht hat, und stemmt die Hände in die Hüften. »Doch, Rudi, das würde ich gerne. Wenn du dich schön still hältst, dann treff ich auch garantiert schmerzfrei und absolut tödlich.« »Herrjemine, also, kommst du jetzt endlich – oder was?«, […].”

    Der Einstieg in Rita Falks 6. Eberhofer-Fall Zwetschgendatschikomplott beginnt mit einem verkaterten Franz Eberhofer, der den Anruf von seinem besten Freund ignoriert. Rudi Birkenberger, Privatdetektiv, bekommt von einer Krähe einen abgetrennten Finger auf seinen Balkon geliefert und begibt sich dann eben allein auf die Suche nach der Leiche. Gerade jetzt zur Wiesn-Zeit ein denkbar unpassender Zeitpunkt für einen Wiesnmörder, der sich zudem auch noch im Rotlichtmilieu herumzutreiben scheint. Rudi und Franz ermitteln gemeinsam, wie ein altes Ehepaar – sehr unterhaltsam.

    Franz Eberhofer, der sich mittlerweile an sein Arbeitsleben in München und an das tägliche Pendeln zwischen München und Niederkaltenkirchen gewöhnt ist, kommt noch immer nicht damit klar, dass seine Susi abgehauen ist, als er zu spät zur Hochzeit erschienen war. Dazu soll in Niederkaltenkirchen ein Hotel gebaut werden – das spaltet das Dorf in zwei Lager und hält Eberhofer nach Feierabend noch zusätzlich auf Trapp. Neben der Sorge um Susi.

    “Himmelhergott noch mal, wie soll man sich denn da auf seinen Job konzentrieren und diese Wiesnmorde aufklären, wenn’s privat grade Kuhfladen schneit?”

    Der Schreibstil bleibt unverändert locker und humorvoll mit einem Provinztouch. Der 6. Fall liest sich super schnell weg und unterhält uns Fans auf ganzer Linie. Für LeserInnen der Eberhofer-Reihe ist der Zwetschgendatschikomplott besonders lesenswert, da wir Franz in seinen privaten Belangen intensiver begleiten können und erleben einen Mann, der seine Sehnsucht nach seiner Frau nun intensiv bemerkt. Dagegen rückt die Fallermittlung ein wenig in den Hintergrund, wobei die Verwicklungen um den Wiesenmörder wieder schön ausgeklügelt war. Für Fans von Provinzkrimis kann ich die Eberhofer-Reihe sehr empfehlen – Zwetschgendatschikomplott sollte allerdings nicht der Einstiegsroman in der Reihe werden.

    Die Rezepte aus "Zwetschgendatschikomplott" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/zwetschgendatschikomplott-rita-falk/.

  10. Cover des Buches Terror (ISBN: 9783832161910)
    Martin Maurer

    Terror

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Tim_Tichatzki
    Staatlich unterstützter Terror! „Aber doch nicht in einer Demokratie“, möchte man reflexartig antworten. Doch wenn man das Buch von Martin Maurer liest, dann bleibt von diesem Reflex nicht mehr viel übrig. Es ist bestürzend, beängstigend, man steht dem Ganzen auch ziemlich ohnmächtig gegenüber. Und der letzte Ausweg, alles nur als Verschwörungstheorie abzutun, gelingt nur, wenn man den Kopf in den Sand steckt. Tatsächlich ist mir dieser Gedanke beim Lesen des Buches immer häufiger gekommen. Die Story war also wirklich fesselnd. Kompliment an den Autor. Einen Kritikpunkt habe ich aber dennoch: die Protagonisten sind mir allesamt zu blass geblieben. Besonderes Marc. Ich weiß nicht wie er aussieht, woher er kommt, was seine Vorlieben sind, kenne seine Geschichte nicht. Und was am schwerwiegendsten ist: ich habe bis zuletzt nicht nachvollziehen können, warum er sich in die Geschichte hat reinziehen lassen. Dem Marokaner helfen, den er einmal getroffen hat, das ist mir als Motiv zu dünn. Trotzdem, 4 Sterne.
  11. Cover des Buches Amadeus von Waldenbrucks / Heiliger Ochs (ISBN: 9783746712222)
    B.S. Rutel

    Amadeus von Waldenbrucks / Heiliger Ochs

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Vampir989
    Kapptext:
    EI(N KRIMI FÜR OKTOBERFEST-FREUNDE UND -FEINDE Es riecht seltsam im ‚Bulli‘ – unappetitlich, ekelhaft und süßlich nach verdorbenem Fleisch. Kein Wunder: Statt des Jungbullen hängt der beliebte Wiesn-Wirt Julius Reindl am Spieß über dem Feuer. Was hat er getan, dass man ihm auf so bestialische Weise das Leben nimmt? Wer ist der Mörder? Und was hat die kühle, fast 40 Jahre jüngere Wiesn-Wirtin zu verbergen? Es gibt viele Verdächtige, aber keine Beweise, und Kommissar Amadeus von Waldenbruck hat ein Problem: In 57 Tagen geht er in Pension

    Die Autorin verführt uns auf das Münchner Oktoberfest.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin und ich bin mit dem Lesen sehr gut voran gekommen.Die Autorin schreibt dieses Buch in der Präsens-Form.Das fand ich sehr angenehm.Alle Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und Ihre Charaktere hervorragend ausgearbeitet.Ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Ich habe Amadeus bei seinen Ermittlungen begleitet.Dabei gab es einige spannende und aufregende Momente.Unerwartete und unvorhersehbare Ereignisse machten diese Lektüre für mich zu einer wahren Lesefreude.Auch bekommen wir einen Einblick vom Münchner Oktoberfest mit seinen guten aber auch schlechten Seiten.So erfahren wir so einiges über die Machenschaften und Intrigen beim Wiesn-Geschäft.Besonders schön fand ich das auch etwas Humor in die Geschichte eingebaut wurde.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr bildhaften und ansprechenden Beschreibungen der Schauplätze hatte ich das Gefühl selbst auf dem Oktoberfest zu sein und alles mit zu erleben.Der Autorin ist es gelungen mir die Stimmung und Atmosphäre dieses Festes zu vermitteln.Die Spannung bleibt von Anfang bis zum Ende erhalten .Auch bleibt bis zum Schluß offen wer denn nun der Täter ist und so rätselt man als Leser selbst mit wer es denn nun sein könnte.Das Ende war für mich sehr überraschend und unerwartet aber es passt genau zu diesem interessanten Krimi.
    Das Cover finde ich sehr schön und es rundet das gelungene Werk ab.Ich hatte viele spannende und unterhaltsame Lesestunden mit dieser Lektüre und kann diese nur jedem Krimiliebhaber empfehlen.
  12. Cover des Buches Na servus! (ISBN: 9783644443518)
    Sebastian Glubrecht

    Na servus!

     (72)
    Aktuelle Rezension von: kampfsenf
    Ich kommeauch aus Bayern, lebe aber schon seit 2001 in Norddeutschland. Als ich das Buch gelesen habe, habe ich Heimweh nach Bayern bekommen. Dieses Buch ist ein wahres Schmankerl. Den Nachfolger habe ich soeben auch bestellt.
  13. Cover des Buches Donnerstags im Fetten Hecht (ISBN: 9783442378654)
    Stefan Nink

    Donnerstags im Fetten Hecht

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Eine 50 Millionen-Erbschaft steht Schatten ins Haus, doch zuvor muss er die 6 Miterben auftreiben, sonst haben sich die goldenen Aussichten erledigt. Da Schatten selbst allerdings unter extremem Übergewicht leidet, eine Bakterienphobie hat und grundsätzlich wenig gewillt ist das Haus zu verlassen, spannt er kurzerhand seinen Kumpel Siebeneisen ein. Der wird auf eine aberwitzige Weltreise geschickt, mit minimalem Budget. Auf seiner Suche nach den Miterben muss er sich unter anderem einem Lämmergeierangriff stellen, Geister jagen und eine gruselige Rentnerkreuzfahrt  überleben.

    Ein Buch von dem ich mir witzige Lesestunden und schöne Unterhaltung versprochen habe. Leider hat es meinen Geschmack nicht getroffen.

    Der Schreibstil ist sehr gut, die Geschichte rund und die Charaktere schön gestaltet. Die Länder sind mit ihren Eigenheiten lebendig geschildert, mal witzig, mal sachlich, mal ein bisschen mit Klischee verrührt. Die aberwitzigen Situationen sind durchaus intelligent gestaltet und schön eingebaut. 

    Und doch hat das Buch mich aus irgendeinem Grund nicht fesseln können. Die Charaktere blieben mir leider fremd und die Geschichte konnte mich nicht für sich gewinnen. Sehr schade, dass dieses durchaus gute Buch meinen Geschmack nicht treffen konnte. 

  14. Cover des Buches Sind sie nicht alle ein bisschen Paul? (ISBN: 9783644411319)
    Anette Göttlicher

    Sind sie nicht alle ein bisschen Paul?

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Rosalie
    Dieses Buch hat mir mal wieder schöne Stunden bescherrt :) Ich bin auf den nächsten Teil gespannt!
  15. Cover des Buches Monaco Mortale (ISBN: 9783492309356)
    Moses Wolff

    Monaco Mortale

     (2)
    Aktuelle Rezension von: twentytwo
    Hans Josef Strauß, derzeit arbeitslos und mit der Freundin überworfen, muss unbedingt über seine missliche Lage nachdenken – was erfahrungsgemäß am besten bei einem süffigen Weißbier funktioniert. Und tatsächlich, seine Stimmung hebt sich. Nach einem extrastarken Aventinus mit seinen Tischnachbarn, fühlt er sich spontan stark genug seine Bierprobe fortzusetzen und steuert die nächste Kneipe an. Dort lernt er Quirin kennen. Nach anfänglichen Irritationen, sind die beiden sich einige Glas später einig, dass sie die besten Freunde sind.

    Von Quirin bestärkt, spürt Hans Josef dass dieser Abend der Wendepunkt in seinem Leben ist. Endlich sieht er sich auf der Überholspur, nichts kann ihn mehr aufhalten. Frech wie Oskar, gibt er sich als Privatdetektiv aus und als er tatsächlich den Fall des ermordeten Schankwarts an Land zieht, weiß er dass er auf dem richtigen Weg ist. Gemeinsam mit Quirin macht er sich auf die Suche nach dem Täter. Mit vielen Einblicken hinter die Kulissen des Münchner Oktoberfests und mehreren Streifzügen durch die schönsten Biergärten und Gasthäuser der Stadt, ermitteln die beiden zwar recht unkonventionell aber erfolgreich. Nichts kann sie aufhalten, am wenigsten die Sprachbarriere, die sich dem gebürtigen Westfalen Strauß regelmäßig in den Weg stellt und die er auch trotz seiner Liebe zu Bayern nicht überwinden kann.

    Fazit
    Eine sehr bierselige Geschichte, die trotz einiger origineller Ideen, nicht zu überzeugen weiß.
  16. Cover des Buches Um es kurz zu machen (ISBN: 9783328101369)
    Meike Winnemuth

    Um es kurz zu machen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Winnemuths Kolumnen aus diversen Zeitschriften, die man ja als männlicher Leser höchstens "beim Frisör" lesen würde (sagt man das heute noch?). Die Anleitung in den Kolumnen zu mehr Loben, Ehrlichkeit und Freundlichkeit sind ganz inspirierend, ganz klar Vorschläge zum Nachmachen, auch wenn einen die anderen (deutschen) einen erst einmal für bekloppt haltern werden. Am schönsten ist mir die Sylt-Geschichte in Erinnerung geblieben, vielleicht hat die Story die Punker letzten Sommer zum Besuch animiert?

  17. Cover des Buches Tetaphrate (ISBN: 9783942509398)
    Peter Biber

    Tetaphrate

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Johanna_Jay
    Im Buch Tetaphrate ermittelt Dirnberger in einem Fall einer gestohlenen Vase, die mit einem Fluch belegt sein soll. 


    Ich denke "kurioser Krimi" umschreibt das Buch am Ende am Besten. Dirnberger ist Agent beim Geheimdienst in M. Als solcher bekommt er den Fall der aus einem ägyptischen Museum gestohlenen Vase. Die Vase soll einen tötlichen Fluch beherbergen, der sich einst in die Vase retten musste als sein vorheriger Eigentümer starb um so zu überdauern. Dirnberger beginnt zu ermitteln und stößt währenddessen nicht nur auf den Weihnachtsmann (der übrigens ein Faible für Kinderspielzeug hat). 


    Das Buch ist humorvoll und kurzweilig. Als Lektüre zur Entspannung fand ich es daher gar nicht schlecht. Man muss sich aber auf wirklich schräge Situationen einlassen können, sonst wird man vermutlich nicht glücklich mit dem Buch.
  18. Cover des Buches Brauerehre (ISBN: 9783839204573)
    Andreas Schröfl

    Brauerehre

     (30)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Sanktus, Band 1: Ein Mitarbeiter der Münchner Sternbrauerei wird tot aufgefunden. Offiziell heisst es, es sei ein Unfall gewesen, aber das können die Kollegen nicht glauben. Alfred Sanktjohanser „Sanktus“ – Ex-Bierbrauer, Ex-Polizist und Original-Münchner, der soeben aus Namibia zurückgekommen ist – will der Sache auf den Grund gehen. Ein Prosit auf die Gemütlichkeit? Von wegen…

    Erster Eindruck: Ein zum „Bierkrimi“ sehr gut passendes Cover.

    Das ist Band 1 einer bisher 6-teiligen Reihe. Wenn auf dem Cover „Bierkrimi“ steht, ist garantiert auch Bier drin – das war mir schon klar. Aber wie viel Bier da gesoffen wird, ich kann es gar nicht mehr anders nennen, war mir unklar.

    Aus dem Sanktus wurde ich nicht so schlau: er ist ein Ur-Münchner, grantelt in einem vor sich hin (und da meinte ich, dass er schon alt sein müsste), fährt gerne mit der Trambahn, hasst aber die U-Bahn. Er ist Ex-Brauer und Ex-Polizist. Was will er nun machen? Ach ja, er steht auf schöne Füsse. Ist das wichtig für diese Geschichte? Eigentlich nicht. Sanktus meint, er sei der Einzige, der den Fall lösen könnte. Okay. Dafür geht er die ganze Sache aber nicht gerade professionell an.
    Diese Geschichte besteht aus Übernamen, viel Dialekt, kurzen Sätzen und enorm viel Bier – wirklich extrem viel!
    Der Sanktus und ich wurden definitiv keine Freunde. Ich habe das Buch mehrfach abbrechen wollen, aber da ich diesen Krimi einfach gut finden wollte (da ich mich auf weitere fünf Bände bayerische Unterhaltung freute), habe ich weitergelesen. Lange Zeit passierte irgendwie nichts, ausser dass bis zum wiederholten Erbrechen gebechert wurde, dazwischen wurde gegrantelt, viel über die Bierherstellung gefachsimpelt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass Sanktus wirklich ermittelt hat, sondern dass da mehr Kommissar Zufall am Werk war, und nicht vergessen: zwischen all diesen Schritten muss zünftig gesoffen werden – absolut nicht meins. Die letzten fünf Prozent des Buches haben sich die Ereignisse überschlagen.

    Fazit: Nur mit grosser Mühe zu Ende gelesen, keine Empfehlung meinerseits, schade. Die Reihe ist für mich hiermit bereits beendet.

  19. Cover des Buches Oktoberfest 1900 - Träume und Wagnis (ISBN: 9783596700806)
    Petra Grill

    Oktoberfest 1900 - Träume und Wagnis

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Colina ist ein Schankmädchen und verdient sich aber das meiste Geld, auf den Strohsäcken, hinter der Schank. Sie will raus und ein besseres Leben beginnen und durch einen gekonnten Schwindel, wird sie die Gouvernanten von Clara. Ihr Vater ist Kurt Prank und hat in Nürnberg eine Brauerei und will auf dem Oktoberfest einen Platz bekommen. Aber das ist nicht so einfach und auch das Leben für Colina ist nicht so einfach, weil die Vergangenheit sie einholt und das Oktoberfest 1900 ganz anders zu werden scheint, als bisher. Ein echt spannender, historischer Roman. Es ist ein Krimi, ein Sittengemälde und auch eine Liebesgeschichte und das Portrait von Frauen, die aufstehen und für sich kämpfen wollen. Ich fand es echt toll.

  20. Cover des Buches Wer ist eigentlich Paul? (ISBN: 9783644411210)
    Anette Göttlicher

    Wer ist eigentlich Paul?

     (134)
    Aktuelle Rezension von: erdbeere03
    Das Buch habe ich schon vor Jahren gelesen, ich habe es mal von meiner Mama geschenkt bekommen und diese Reihe hat mich ein bisschen durch meine Jugend begleitet, ich fand die Reihe toll und ist eine super leichte Lektüre für Sommertage im Urlaub
  21. Cover des Buches SpielRaum (ISBN: 9783743156432)
    Alex Acht

    SpielRaum

     (11)
    Aktuelle Rezension von: trollchen
    Spielraum
    Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 1 (11. August 2017) und das Buch hat 228 Seiten.
    Kurzinhalt: München, Oktoberfest, Bierzelt: Ruth und die anderen Wiesn-Bedienungen bereiten sich auf arbeitsreiche Tage vor. Ein ungutes Gefühl begleitet Ruth, denn Teresa, ihre Freundin und Kollegin, ist in diesem Jahr nicht mehr mit dabei. Dafür taucht eine Neue auf, die bei der zusammengeschweißten Gemeinde auf Ablehnung stößt.
    Ruth versucht sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, doch immer wieder holen sie die Gedanken an Teresa ein. Dazwischen tauchen Bilder von Ian auf, den sie vor zwanzig Jahren aus den Augen verloren hat. Als nach einer Messerstecherei im Bierzelt die Polizei erscheint, ist das Durcheinander perfekt.
    In der Zwischenzeit haben sich zwei Game-Designer unter die Gäste gemischt. Akribisch beobachten sie ihr Umfeld und entwerfen eine virtuelle Welt, in die sie ihre täglichen Beobachtungen übertragen.
    Liebesgeschichten, Tragödien - es ist das Spiel des Lebens …
    Meine Meinung: Ich weiss auch nicht so richtig, aber ich hatte mir irgendwie was anderes vorgestellt! Ich habe bei der Mitte des Buches aufgegeben, da überhaupt nichts vorwärts ging. Es war immer nur dasselbe, was man gelesen hat. Und leider habe ich nix daran finden können, was mich interessieren könnte. Es war auch ein etwas schwieriger Schreibstil und die Protagonisten blieben mir sehr unsympathisch, da sie kaum in Action waren.
    Mein Fazit: Bei der Mitte des Buches aufgehört, leider konnte mich das Buch nicht erreichen. Ich vergebe 2 Sterne für das Buch und kann es nur bedingt weiter empfehlen.

  22. Cover des Buches Oktoberfest (ISBN: 9783785744970)
    Christoph Scholder

    Oktoberfest

     (27)
    Aktuelle Rezension von: parden
    EIN PROSIT DER GEMÜTLICHKEIT?!

    Der zweite Wiesn-Sonntag. Weiß-blau erstreckt sich der Himmel über München, Tausende strömen auf das größte Volksfest der Welt. Partystimmung, so weit das Auge reicht, ausgelassen tanzen die Leute in den riesigen Zelten. Niemand ahnt, dass dieser Nachmittag um exakt vier Minuten vor sechs in einem Höllenszenario enden wird. Denn genau zu diesem Zeitpunkt gibt Oleg Blochin, der skrupellose Kommandeur einer russischen Elite-Soldateska, seinen Männern den Befehl, das Betäubungsgas im ersten Bierzelt freizusetzen. Und das ist erst der Anfang: Schlag auf Schlag geht es weiter, 70 000 Menschen werden zu Geiseln in einem hochriskanten Spiel auf Leben und Tod...


    "Über uns sind nur die Sterne..."


    Der Roman beginnt eher verwirrend mit einer Vielzahl von Rückblenden auf Ereignisse und Personen, deren Sinn und Zusammenhang  erst später erfasst werden kann. Zum einen werden vergangene Episoden einer verschworenen russischen Eliteeinheit in den Wirren verschiedener Kriege vorgestellt sowie in Zeitsprüngen die geschickte und skrupellose Beschaffung militärisch hochsensibler Gerätschaften durch unbekannte Personen. Zum anderen werden der Münchner Transportunternehmer Karl Romberg sowie sein Kompagnon Wolfgang Vogel in Rückblenden vorgestellt, eher farblose Persönlichkeiten, bei denen man sich fragt, welche Rolle sie wohl in dem Thriller spielen werden.
    Als es jedoch auf die Wiesn geht, steigt die Spannung sprunghaft an. Die Menschen strömen auf das Festgelände, Fröhlichkeit und Feierlaune dominieren das Bild, 'Ein Prosit der Gemütlichkeit' hallt durch die Zelte. Auch Wolfgang Vogel lässt sich das Oktoberfest nicht entgehen. Ein großer Lieferauftrag für das große Ereignis soll mit einem ausgiebigen Besuch gemeinsam mit seiner Freundin gefeiert werden. Noch ahnt niemand die stille Bedrohung, die über den Besuchern liegt, doch die akribischen Vorbereitungen der unbekannten Täter zeigen Wirkung. Mit einem Schlag werden die Festzelte verriegelt, die Besucher betäubt, 70000 Geiseln gefangengesetzt.


    "The gas is back in Germany..."


    Als die Dimension der Geiselnahme sowie die Forderung der Geiselnehmer bekannt werden, ist klar, dass dies kein Fall allein für die bayrische Politik und Polizei ist. Vom Bundeskanzler an - die hohen Stellen werden namenlos allein mit der Stellenbezeichnung benannt - ist hier die Bundesregierung gefordert, die Spezialeinheiten der Polizei, das Militär. Und Wolfgang Härter. Ein militärisch geschulter Mann in geheimer Mission, so geheim, dass es ihn eigentlich gar nicht gibt. Unter Decknamen taucht er an Krisenherden auf, um nach Beendigung der Krise ungesehen wieder zu verschwinden. So auch in München.
    Wolfgang Härter gegen General Oleg Blochin, den Anführer der militärisch geschulten Erpresser, gut gegen böse, James Bond gegen Dr. No. Aber auch wenn die Figuren eher blass und eindimensional gezeichnet sind und Christoph Scholder hier tief in die Klischeekiste greift, ist die Geschichte alles andere als platt. Die Handlung ist gut durchdacht, in sich schlüssig und kann über weite Strecken einen hohen Spannungsbogen halten. Überdies wird deutlich, welch intensive Recherche der Autor vor dem Schreiben betrieben haben muss. Auch wenn ich mit der Vielzahl an militärischen Begriffen, Einrichtungen, Rängen und Abläufen teilweise überfordert war, wird deutlich, dass Scholder weiß, wovon er da schreibt. Ebenso wie von den gesetztlichen Grundlagen für politische Entscheidungen in derartigen Krisensituationen.


    "Eine gewisse Mortalität war eingeplant..."


    Ein erschreckendes Szenario hat Christoph Scholder da entworfen, durchaus gespickt mit brutalen Szenen, doch gerade wenn es einen so richtig schüttelt, erfolgt ein Szenenwechsel, der den Leser auf eine ganz andere Ebene katapultiert. Die wechselnden Handlungsstränge erhöhen die Spannung, da die unterschiedlichen Perspektiven den Eindruck eines Schachspiels erwecken. Vorausschauend denken, den nächsten Zug des Gegners erahnen und entsprechend handeln - und erst später wird sich erweisen, ob der Zug erfolgreich war oder vielleicht fatal.
    Der Schreibstil ist flüssig, meist geprägt von kurzen knappen Sätzen, die jedoch gerade in der Beschreibung von militärisch-politischen Sachverhalten und Zusammenhängen eine hohe Fülle an Informationen beinhalten, so dass hier höchste Konzentration beim Hören erforderlich ist.

    Gelesen wird das ungekürzte Hörbuch (16 Stunden, 56 Minuten) von dem Schauspieler Detlef Bierstedt, der auch als Synchronsprecher für Schauspieler wie George Clooney, Bill Pullman, Will Ferrell und Tom Hanks fungiert. Passend zum Schreibstil eher sachlich und emotionslos gelesen, brachte Bierstedt mich mit dem Versuch des bayrischen Akzents zuweilen doch zum Schmunzeln, da ihm dieser nicht immer gelang. Aber insgesamt war es eine überzeugende Lesung.


    Für mich vielleicht ein wenig zu sehr à la James Bond und etwas zu militärlastig, aber insgesamt eine unterhaltsame und spannende Lektüre.
     Vielleicht eher ein Thriller für Männer? Aber womöglich bediene ich damit nur unfreiwillig selbst gewisse Klischees...


    © Parden




  23. Cover des Buches Tatort Oktoberfest (ISBN: 9783898414708)
  24. Cover des Buches Der Mann, der nicht zu hängen war (ISBN: 9783453198272)
    Pierre Bellemare

    Der Mann, der nicht zu hängen war

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Man findet in dem Buch Geschichten, die man irgendwo schonmal "aufgeschnappt", so z.B. die Story uber das sog. Geisterschiff, das damals beim Untergang der TITANIC gehört worden sei. Die Geschichten sind kurz und knapp geschrieben, ohne viel Schnörkel, lassen sich prima lesen und manchmal stutzt man schon: ist es wahr oder nicht? Wer solche Kurzgeschichten á la Mysterie mag, wird dieses Buch ebenfalls prima finden.

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