Bücher mit dem Tag "oldtimer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "oldtimer" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

     (14.237)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Rubinrot war damals mein erstes Buch Kerstin Gier, sie konnte mich von Seite 1 an fesseln und bis heute für sich gewinnen. Der Schreibstil ist einfach gehalten, und dadurch ein gutes Jugendbuch ab ca. 12 Jahren. Es ist einfach in die Geschichte abzutauchen und sich bildlich vorzustellen. Auch als Erwachsener ist es immer wieder ein Genuss.

    Die Geschichte an sich ist super spannend, sie fesselt einen und zieht in ihren Bann. Es spiegelt wunderbar das Gefühlschaos einer 16-jährigen deren Welt plötzlich auf den Kopf gestellt wird und wirkt dabei so herrlich normal.

    Nicht nur, dass Gwen sich plötzlich mit dem Zeitreisen auseinandersetzen muss, nein, nun ist da noch dieser Großkotz mit dem sie zusammenarbeiten muss. Und genau dieser Großkotz weckt Gefühle in ihr. Ob diese junge Liebe alle Zeiten überstehen kann?

    Schnell war klar, dass die anderen beiden Bänder der Edelstein-Trilogie bei mir einziehen werden :-) .

  2. Cover des Buches Mein Weg zu dir (ISBN: 9783453423961)
    Nicholas Sparks

    Mein Weg zu dir

     (726)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen

    "Mein Weg zu dir" von Nicholas Sparks. Ein weiteres Buch des Autors, das ich nicht weglegen konnte. Auch wenn ich ziemlich enttäuscht bin vom Ende der Geschichte. Denn das Buch war wieder ganz typisch Nicholas Sparks: Wunderschön und todtraurig. Und auch wenn man als Leser/in bis zum Schluss auf ein Happy End hofft, so weiß man es doch eigentlich schon vorher, dass da keins kommen wird. Und dennoch wird in der Zukunft ein weiteres Buch vom Autor gelesen. Wieder mit Hoffnung bei jeder einzelnen Zeile. Wieso ist das so?

    Haben wir nicht alle gehofft, dass Amanda und Dawson, nachdem sie sich 25 Jahre lang aus den Augen verloren hatten, wieder zueinanderfinden? Nachdem wir erfahren haben, dass ihre Liebe nach all der Zeit immer noch da ist. Auch wenn Amanda zu einem anderen Mann ging und Kinder mit ihm bekam, viele Jahre mit ihm verheiratet war. Und sich nicht von ihrem Ehemann lösen kann. Und dann gibt das Schicksal den beiden eine neue Chance und sie sehen sich wieder. Und wir alle denken: Verlasse deinen Mann! Und sie schafft es nicht. Und dann erleben wir wieder den typischen Schreibstil des Autors. Am Ende wird alles...traurig. 

    Ob ich es bereut habe das Buch zu lesen? Gewiss nicht. Ich liebe seine Bücher. Kratzen sie doch so oft an der Realität. Hoffen wir nicht im richtigen Leben auch immer darauf, das Richtige zu tun? Und darauf, dass es am Ende gut wird. Und dann sind wir zu feige, verpassen den Moment. Oder das Leben macht uns ganz einfach einen Strich durch die Rechnung. 

    Lest dieses Buch, ganz ehrlich: Lest es! Es ist wieder mal echt toll geworden. Und am Ende denkt ihr auch darüber nach: Wie hättet ihr in Amandas Situation gehandelt? Hättet ihr für sie ein anderes Ende geschrieben? Oder war dieses Ende doch ganz gut so wie es war?

  3. Cover des Buches #CrashTag (ISBN: 9783982102634)
    Martin Brückner

    #CrashTag

     (61)
    Aktuelle Rezension von: JordisE

    Mit diesem Buch nimmt uns der Autor mit auf eine spannende Reise in die nicht allzu weit entfernte Zukunft. Windows 12 und autonomes Fahren sind hier schon Alltag und liefern die Grundlage für einen Mordermittlung durch den Journalisten Fritz Graber.

    Nach dem er mehrere Berichte über Unfälle bei autonom fahrenden Autos auf der Seite crashtag.com gelesen hat, glaubt er nicht mehr an Zufälle. Er macht sich auf den Weg um die Verbrecher zu schnappen und seine Karriere zu retten.

    Nach dem Cover und dem Klappentext hatte ich mir etwas mehr von dem Buch versprochen. Der Einstieg ist super spannend, aber durch das Buch hindurch wird die Geschichte etwas vorhersehbar. Dennoch hat mir Zukunftsvision des Autors hat mir sehr gut gefallen. Es ist nicht übertrieben oder 100 Jahre von unserer Zeit entfernt, sondern ein realistischer Blick in die kommenden 10 Jahre.

    Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm. Bis auf das etwas vorhersehbare Ende hat es mir sehr gut gefallen. 

  4. Cover des Buches Christine (ISBN: 9783453441583)
    Stephen King

    Christine

     (589)
    Aktuelle Rezension von: MareikeUnfabulous

    Mir ist das Buch in der Buchhandlung aufgefallen. Meine Mama erwähnte dabei, dass sie vor einiger Zeit den Film gesehen hatte und wahnsinnig beeindruckt war. Damit war die Entscheidung quasi gefallen: Ich wollte das Buch lesen. Dass ich mit Autos nichts am Hut habe, war gar nicht schlimm. Die wenigen Fachbegriffe konnte ich auch ohne Kenntnisse zuordnen.

    Der Klappentext ist auf das Wesentliche beschränkt, sagt aber eigentlich alles aus, was man zu Beginn wissen muss: Arnie verliebt sich Hals über Kopf in "Christine", einen roten 1958er Plymouth Fury. Das Chaos nimmt seinen Lauf und ein Halten ist nicht in Sicht. Christine nimmt unheimlich viel Raum ein, sorgt für Ärger und entwickelt ein Eigenleben. Dies hat große Auswirkungen auf Arnies Leben, seinen Charakter und auf seine Sozialkontakte. Die Geschehnisse werden überwiegend aus der Perspektive von Dennis, dem besten Freund von Arnie, erzählt.

    Ich habe das Buch im März 2023 zu lesen begonnen und nach 270 Seiten vorerst beiseite gepackt, weil ich in eine kleine Leseflaute geraten war, die sich über Monate zog. Vergessen habe ich "Christine" aber längst nicht. Und als ich knapp zehn Monate später die Gelegenheit sah, das Buch endlich fortsetzen zu können, habe ich nicht gezögert. Ich konnte problemlos wieder in die Geschichte einsteigen und wurde von den Geschehnissen regelrecht mitgerissen.

    Es ist absurd und gleichzeitig erschreckend, welche Auswirkungen Christine auf das Leben von Arnie hat. Ich habe ständig zwischen Mitleid, Wahnsinn und Unverständnis geschwankt. Selbes gilt übrigens für Arnies Eltern, die die Kontrolle über ihren Sohn verlieren und sich dabei nur selten als Sympathieträger erweisen konnten.

    Wie dem auch sei: Mich hat das Buch jedenfalls sehr gefesselt und in seinen Bann gezogen. Stephen King ist es immer wieder gelungen, Spannungsbögen aufzubauen. Das Buch hat mich an den Rand meiner Nerven gebracht und mich sehr gut unterhalten. Schaut euch bei Interesse auch unbedingt den Trailer zum Film an!

  5. Cover des Buches Die Eschberg-Reihe / Traumhaft - Henriette (ISBN: 9783750255951)
    Larissa Schwarz

    Die Eschberg-Reihe / Traumhaft - Henriette

     (8)
    Aktuelle Rezension von: schokobook

    Diesmal geht es um die Bankangestellte Henriette, die in einer unglücklichen Beziehung steckt. Durch Ungereimtheiten bei einen Kunden via Kreditkarte, lernt Henriette einen echten Prinzen kennen. Wieder mit dabei ist die ganze Eschberger Prominenz umgeben von  Elisabeth und Moritz von Eschberg. Die Ruhr, der Rhein und Dubai. Einfach so ein Wohlfühlbuch. Obwohl ich mich immer erst einlesen muss, sprich das Buch angefangen habe und weggelegt habe, habe ich dennoch dann nach einiger Zeit wieder den Touch erreicht, wo ich absolut in diesem Roman versinke.  Bestens! 


    Gelesen: 01.03.2021 - 01.04.2021

  6. Cover des Buches Evolution - Die Stadt der Überlebenden (ISBN: 9783401601670)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution - Die Stadt der Überlebenden

     (237)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Stadt der Überlebenden“ ist der erste Band der neuen Jugend-Abenteuer-Trilogie von Thomas Thiemeyer, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Authentische, starke Charaktere, ein dystopisches Setting und eine Handlung, die mehr als spannend gestaltet war. Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Blickwinkeln nähergebracht, was den Vorteil hat, dass der Leser immer direkt am Geschehen dran ist. Vor allem für die angefachte Spannung war dieser Erzählstil super. Die jeweiligen Kapitel und Abschnitte werden meistens ganz geschickt mit dem Namen der Person eingeleitet, die hier gerade die Hauptrolle spielt, so weiß der Leser immer sofort, was Trumpf ist.

  7. Cover des Buches WestEnd Blues (ISBN: 9783866804845)
    Helmut Barz

    WestEnd Blues

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Woerterkatze

    Klappentext von der Verlagsseite

    Gute Gründe für den Westend Blues:
    Der Partner tot, sie selbst vom Dienst suspendiert, zur Babysitterin degradiert, des Mordes beschuldigt und von einem rachsüchtigen Drogenboss gejagt: Genau der richtige Zeitpunkt für die Frankfurter Kommissarin Katharina Klein, sich in den völlig falschen Mann zu verlieben.
    Eigentlich hat Katharina Klein, Hauptkommissarin bei der Frankfurter Kriminalpolizei, genug eigene Probleme: In einer eskalierten Polizeiaktion wurde ihr Partner getötet und sie selbst hat zwei Menschen erschossen.
    Doch als ihre Nachbarin ermordet wird, muss Katharina deren Tochter, die vierjährige, altkluge Laura, bei sich aufnehmen. Und bald setzt sie alles daran, den Mörder von Lauras Mutter zu finden.
    Unerwartete Hilfe erhält Katharina vom arroganten, undurchsichtigen und leider viel zu attraktiven Gerichtsmediziner Andreas Amendt.
    Aber alles zu seiner Zeit: Erst muss sie Laura noch in den Kindergarten zu bringen…

    Meinung:
    Helmut Barz hat mit Katharina Klein einen außergewöhnlichen Charakter geschaffen. Halbkoreanerin, asiatischen Kampfsport ausübend, Waffennärrin, Zeichentrickliebhaberin und Oldtimerverrückt. Eine außergewöhnliche Frau, vor allem auch darin, da sie so ihr Chef Kriminaldirektor Polanski auch Kontakte zum Frankfurter Mafia-Paten Antonio Kurtz unterhält. Dabei ist er lediglich ihr Patenonkel und auch ansonsten eine helfende Hand. Katharina hat es durch ihre direkte und manchmal auch kompromisslose Art nicht leicht im Kommissariat und seit sie nun auch noch verdächtigt wird, als ihr Partner getötet wurde, nicht in Notwehr gehandelt zu haben, ist sie suspendiert. Aber wie sollte es anders sein, kann das Kommissariat nicht auf die toughe Kommissarin verzichten als es zwei ungelöste Mordfälle gibt.
    Die gesamte Handlung ist aus der Sicht von Katharina Klein geschrieben und so mit ist der Leser hautnah am Geschehen und bekommt einen guten Einblick ihre Gedanken. Ein weiteres Glanzstück sind die Rückschauen mit denen Helmut Barz arbeitet. So führt Katharina in ihren Albträumen mit ihrer Schwester Susanne Zwiegespräche um sich über einiges klarer zu werden. Dadurch wird auch dem Leser einiges deutlicher mit Katharinas Vergangenheit.
    Helmut Barz gelingt es nicht nur Katharina gut zu charakterisieren, sondern auch die anderen Protagonisten der Handlung. Allen vorweg Andreas Amendt, den Gerichtsmediziner, aus dem auch der Leser nicht so ganz schlau wird. Kinderlieb, musikalisch begabt und doppelter Facharzt. Er ist geheimnisvoll und erst nach und nach wird er greifbarer. Ein weiterer schön geschriebener Charakter ist der von Laura, ein kleines altkluges Mädchen, das für ihr Alter weiter ist als sonst üblich. Auch wenn manchmal noch das Kind, dass sie vom Alter auch ist, hervorkommt. Neben diesen drei sehr gut gestalteten Charakteren hat Barz mit den beiden Handlagern vom Mafia-Paten Antonio Kurtz – Lutz und Hans, sowie der Oberstaatsanwältin, Polanski und Katharina Kleins Widersacher Hölsinger weitere tolle Protagonisten erschaffen.
    Im Zusammenspiel mit Katharina kommt es dann immer wieder zu lustigen Situationen und Dialogen, bei denen ich sehr oft lachen musste.
    Tolle Charaktere, witzige Dialoge und eine gute Krimihandlung – was möchte der Leser mehr. Das Buch kann ich nur empfehlen!

  8. Cover des Buches Ungebremst leben (ISBN: 9783453605534)
    Heidi Hetzer

    Ungebremst leben

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Primrose

    Heidi Hetzer hat jahrelang das Autohaus Opel Hetzer in Berlin geführt. Als Rallyefahrerin und Unternehmerin ist sie weit über Berlin hinaus bekannt. Nun begibt sie sich mit dem Oldtimer „Hudo“ auf eine außergewöhnliche Reise um die Welt. In knapp tausend Tagen reist Heidi, die zu Beginn der Reise 77 Jahre alt ist, allein in einem klapprigen Gefährt einmal um die Erde, tourt durch China, Australien, Südafrika, und Amerika, bis sie schließlich nach gut zweieinhalb Jahren am 12. März 2017 wieder in Berlin ankommt. Das Buch „Ungebremst leben“ erzählt von einer Reise der ganz besonderen Art, von Heidis Liebe zu Autos und dem Fahren und von ihrem Leben.

    Ich kannte Heidi Hetzer tatsächlich vor der Lektüre des Buches nicht, dachte aber, dass die Inhaltsangabe vielversprechend klang. Reiseberichte und Erzählungen aus anderen Ländern faszinieren mich und so dachte ich mir, eine alte Dame in einem Oldtimer auf Weltreise, warum auch nicht? „Ungebremst leben“ war eine Lektüre der etwas anderen Art. Ich hatte mir mehr kulturelle Einblicke hinter die Kulissen anderer Länder erhofft, was ich erhalten habe, war: Autos, Autos, Autos. Heidi Hetzer war Autoliebhaberin durch und durch, das merkt man beim Lesen des Buches sehr schnell. Sie beschreibt ausführlich die Werkstatt ihres Vaters, ihre Anfänge als Rallyefahrerin, ihre Erfolge und ihre Faszination zu Autos. Das waghalsige Unterfangen, mit einem Oldtimer durch die Welt zu fahren, funktioniert tatsächlich. Heidi Hetzer fährt 85 000 km in 960 Tagen und bereist unterwegs 46 Länder. Dabei schreibt sie selbst, dass sie im Nachhinein nicht von einer Weltreise sprechen würde, sondern eher von dem „internationalsten Werkstatttest“, der unternommen wurde. Vierunddreißig Mal musste Heidi während der Reise das Auto in die Werkstatt geben, um es reparieren zu lassen. Immer wieder blieb sie zwischendurch auf der Strecke stehen, musste den Wagen abschleppen lassen und sich Hilfe von fremden und befreundeten Menschen holen.

    Die Geschichte ihrer Weltreise ist die Geschichte des Oldtimers Hudo. Man bekommt als Leser*in die ganzen Reparaturen, Abbschleppmanöver und die Zeit des Wartens mit, während an Hudo herumgewerkelt wird. Man bekommt leider eher wenig von Land und Leute mit, es sei denn, es handelt sich um andere Autoliebhaber oder Werkstattbesitzer, die wiederum eine Faszination zu Hudo entwickelt haben. Mich konnte dieses ständige „Stopp-and-go“ von Hudo und Heidi leider nicht komplett überzeugen. Ich fand es auch schade, dass sie ständig weiterfahren wollte, wenn sie gerade in einem neuen Land angekommen war. Es schien ihr nicht wirklich um die Länder an sich zu gehen, sondern um das Fahren und Gas geben. Erst rückblickend habe ich verstanden, dass sie in Berlin schon längst eine Ikone war und berüchtigt für ihren sturen Willen und ihre Autos. Hetzer war eine bemerkenswerte Person, die sicher viele Frauen inspiriert hat, ihren eigenen Weg zu gehen.

    Wer Fahrzeuge und Oldtimer liebt, wird in diesem Buch sicher auf seine Kosten kommen. Wer sich einen Reisebericht über verschiedene Länder und deren Kulturen erwartet, wird hier jedoch enttäuscht werden.

  9. Cover des Buches Grand Prix (ISBN: 9783257244359)
    Martin Walker

    Grand Prix

     (52)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Es ist dies der neunte Fall für den mehr als sympathischen Bruno Courreges, der ja eigentlich nur der Chef der Dorfpolizei des  kleinen Städtchens , in Wirklichkeit aber doch sehr viel mehr ist und fast schon - so ist es jedenfalls auch in diesem Band wieder  -  das Dorf als solches zusammenhält, neben dem Bürgermeister, natürlich, mit dem sich Bruno aber gut versteht.

    In diesem Hochsommer kommt aber viel Leben von außen in das kleine Dorf, denn zur Belebung des Tourismus wurde eine Oldtimer-Rallye organisiert, überwiegend von Bruno selbst.  Zu dieser Rallye haben sich viele Teilnehmer angemeldet und ihre schönsten Autos mitgebracht. Mit dabei sind aber auch zwei ganz besonders besessene Sammler, die auf der Suche nach dem legendären Bugatti Type 57 SC Atlantic sind und den vermuten sie in genau dieser Gegend.  Nur vier dieser Autos wurden überhaupt je gebaut und eines scheint während des Zweiten Weltkriegs ausgerechnet im Perigord verloren gegangen zu sein.

    Bevor es aber mit der Rallye überhaupt so richtig losgeht, wird Bruno vom Arzt zu einem Todesfall gerufen. Eigentlich soll Bruno sich nur davon überzeugen, dass es sich bei Henri-Pierre Hugon, einem zu Lebzeiten akribisch arbeitenden Historiker, um einen normalen Herzinfarkt handelt. Hugo hatte Herzprobleme und auch nicht die daraus folgenden Ratschläge seines Arztes befolgt. Doch Bruno lassen ein paar Umstände an einem normalen Todesfall zweifeln und er vermutet doch mehr dahinter. Und damit beginnt dann auch eine Geschichte, die in die 1940er Jahre führt, in die Zeit des Krieges mit Deutschland, in die Zeit der Résistance und eine Zeit, die immer noch weit in unsere hineinragt. Das wird auch auf den folgenden Seiten auf vielen Ebenen deutlich und bringt auch alte Familienfeindlichkeiten hervor.

    Bruno wird auch in diesem Roman wieder zu einer Art Superheld, der nicht nur den eigentlichen Fall, nein, es sind am Ende ja zwei Fälle löst, sondern auch noch den verschwundenen Bugatti findet, als Teilnehmer an der Rally selbst auch noch glorreich durchs Ziel kommt, erfolgreich in Familienstreitigkeiten vermittelt und dann auch noch als Sozialstation agiert und sich um zwei schwer erziehbare Jugendliche kümmert. Aber er hat ja die Hilfe und Unterstützung seiner vielen Freunde und eigentlich überhaupt des ganzen Dorfes.

    Ich hatte ja schon drei oder vier Bände von Martin Walker gelesen und war von diesen nicht überzeugt. Ja, die Beschreibungen der Region, des Lebens in dieser so typisch französischen Region, des guten Essens, der Geselligkeit der Leute haben mir gefallen und gefallen mir auch in diesem neunten Band wieder ganz außerordentlich, sind stellenweise vielleicht aber doch etwas zuviel. Die Überzeichnung Brunos aber - rundum gut, total "sympa" also und auf allen Hochzeiten tanzend - empfinde ich noch immer als übertrieben. Und die Handlung? In diesem neunten Band, angereichert um den historischen Hintergrund und gut rübergebracht, überzeugt mich das Geschehen, auch wenn die Täter relativ leicht zu erraten waren.

    Dass Bruno dann auch in diesem Band wieder in eine Liebschaft gerät, muss wohl so sein, macht die Handlung aber nicht um einen Deut spannender. Spannung ist sicher auch nicht das Hauptziel von Walker, das Geschehen tröpfelt so dahin, wie der typische Landregen - man fühlt sich wohl als Leser, fast schon als Mitglied der Dorfgemeinschaft und bisweilen riecht man das Essen, das auf dem Tisch steht. Ob jemand, der diese Region noch nie gesehen hat und auch sonst kein Interesse für Frankreich hat und eigentlich nur spannende Krimi-Unterhaltung sucht, auch vier Sterne geben würde, wage ich zu bezweifeln.

  10. Cover des Buches Glutrot (ISBN: 9783740709587)
    Gerhard Johannes Dreßen

    Glutrot

     (3)
    Aktuelle Rezension von: AndreeaElena
    Auch wenn ich noch nie etwas mit Oldtimer auf dem Hut hatte, hat mich das Buch sehr überzeugt!

    Es geht um die Motorport Reporterin Sally die zufällig einen Unfall von der Weiten hört. Bei diesem Unfall handelt es sich um ein Porsche 911 - jedoch ist bei diesem Oldtimer nichts mehr zu retten. Doch die Versicherung zahlt nicht so viel wie es eigentlich sein sollte und Sally bemerkt, dass hier etwas faul ist. Und ab hier beginnt nun die rasante Geschichte der Fälschung und Duplikate.

    Es hat mich gefreut, dieses Buch zu lesen und bereue keine Sekunde, die ich damit verbracht habe. man ist schon von Anfangen drin in der Geschichte und man will gar nicht aufhören zu lesen. Ich würde dieses Buch wirklich empfehlen und jeden dazu raten es zu lesen - es wird euere BESTE Entscheidung sein!!
  11. Cover des Buches Sehnsuchtstage in Thunder Point (ISBN: 9783956496318)
    Robyn Carr

    Sehnsuchtstage in Thunder Point

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Nach ihrem Undercover-Einsatz in der Sekte beschließt die FBI-Agentin Laine ihre Schulterverletzung in Thunder Point auszukurieren und dabei ihre nächsten beruflichen Schritte zu überdenken. In Devon hat sie schon eine gute Freundin, die sie schnell in den großen Kreis von Thunder Point einführt. Besonders der Mechaniker Eric Gentry hat es ihr angetan.

    Ich liebe dieses Buch! Neben Laine und Erics Geschichte geht es wieder um so viel mehr: Ob es um Laines komplizierte Beziehung zu ihrem Vater geht, drei Jungen, die alles dafür tun, um ihrer Mutter zu helfen und ihr Zuhause nicht zu verlieren oder um einen Mann, der selber noch mit seiner Vergangenheit kämpft und dabei fast einen neuen fatalen Fehler macht – es wird auf keiner Seite langweilig.

    Mit Laine habe ich einen neuen Lieblingscharakter gefunden. Die Geschichte ist mitreißend und zum rundum Wohlfühlen! Thunder Point ist eine meiner Lieblingsreihen.

    Eine klare Leseempfehlung!

  12. Cover des Buches Die Häschenschule: Die Häschenschule, Papp-Ausgabe (ISBN: 9783480400119)
    Albert Sixtus

    Die Häschenschule: Die Häschenschule, Papp-Ausgabe

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Meine Großmutter hat es schon gelesen, meine Mutter, ich - und dann habe ich es immer wieder meinen Töchtern vorgelesen. Ich kann es heute noch auswendig. Ein Must-Have!
  13. Cover des Buches Bunburry - Oldtimer sterben jung (ISBN: 9783785780251)
    Helena Marchmont

    Bunburry - Oldtimer sterben jung

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Heiress

    Dass ich so schnell wieder zurück nach Bunburry gehe hätte ich nicht gedacht.

    Idee/Handlung

    zu dieser Story finde ich klasse. Ich mag die

    Charaktere.

    Sie sind klasse. Vor allem Alfie gewinnt an Tiefe, da wir nun immer mehr über ihn erfahren und genau so sollte es ja sein. Der

    Unterhaltungswert

    war ganz okay. Ich habe es - wie auch schon den ersten Teil - als Hörbuch nebenbei laufen lassen und dafür ist diese Reihe ideal. Das

    Setting

    ist richtig schön. Hat ein bisschen was von Rosamunde Pilcher, halt nur mit Mord 😀

    Überraschungen

    gab es keine, denn alles war vorhersehbar. Aber das finde ich nicht schlimm, denn ich bin ja dennoch am Ball geblieben und werde mir bestimmt auch bald den nächsten Teil anhören…

  14. Cover des Buches Glücksdrachenzeit (ISBN: 9783734850042)
    Katrin Zipse

    Glücksdrachenzeit

     (100)
    Aktuelle Rezension von: parden

    EIN PFEFFERMINZGRÜNER ROADTRIP...

    Ihr älterer Bruder Kolja ist Nellies Ein und Alles. Gemeinsam trotzen sie der ganzen Welt – zumindest war das einmal so. Jetzt aber ist Kolja nach Frankreich abgehauen, und Nellie beschließt, dass sie was unternehmen muss. Sie macht sich auf, um ihren Bruder nach Hause zu holen. Unterwegs trifft sie die zauberhafte Miss Wedlock, die neben geheimnisvollen Plastiktüten auch noch eine traumatische Vergangenheit mit sich herumschleppt, und den ganz und gar hinreißenden Elias. In Miss Wedlocks pfefferminzgrünem Oldtimer düsen sie nach Avignon, wo sie nicht nur auf einen störrischen Kolja, sondern auch auf eine ganze Horde Drogendealer stoßen… (Klappentext)

    Erzählt wird der Roman aus der Ich-Perspektive der 15jährigen Nellie, deren Welt zusammenbricht als ihr älterer Bruder Kolja ohne großen Abschied einfach weggeht - ihr zuverlässiger Halt in einer fragilen Familie, der immer für sie da war, wenn es Schwierigkeiten gab, der ihr Geschichten erzählte, wenn sie nicht einschlafen konnte, der ihr Fixstern war.


    "Liebe Mama, lieber Papa, ich weiß nicht, wie lange ich weg bin, und ich weiß auch noch nicht, wohin ich gehe. Ich brauche kein Geld von euch, ich brauche gar nichts, ich möchte nur, dass ihr endlich begreift, dass ich nicht der Sohn bin, den ihr gerne gehabt hättet, und dass ich es nicht ändern kann..." (S. 15 f.)


    Nellie erfährt, dass Kolja nach Avignon gereist ist und beschließt kurzerhand ihm zu folgen, um ihn zur Umkehr zu bewegen. So schnappt sie sich ihren Rucksack und den Hund und macht auf den Weg, wobei sich das Trampen nicht immer einfach gestaltet. Doch schließlich trifft sie in einer Notlage an einer Autobahnraststätte auf Miss Wedlock mit ihrem pfefferminzgrünen Oldtimer, einen Morris Minor Baujahr 1961. 


    "Sie war einfach plötzlich da und hat mich gerettet. Wie im Märchen. Eine himmelblaue Märchenfrau, die direkt durch mein Herz geht. Sie ist der Grund, warum ich Dir das alles erzähle." (S. 76)


    Schnell wird klar, dass Nellie nicht die einzige ist, die ihre Probleme mit sich herumträgt. Die über 80jährige Miss Wedlock scheint auch einige davon im  Gepäck zu haben, und doch will sie gerade unbedingt nach Frankreich ans Meer - und bietet an, Nellie nach Avignon mitzunehmen, wo derzeit das legendäre alljährliche Theaterfestival stattfindet. Das hat Nellie allerdings nicht bedacht - wie soll sie in all diesem Trubel ihren Bruder finden? Sie will es aber in jedem Fall versuchen, und als sich der gutaussehende Elias noch zu ihrer kleinen Truppe gesellt, nimmt die Reise erst so richtig an Fahrt auf...

    Nachdem ich vor nunmehr sechs Jahren Katrin Zipses "Die Quersumme von Liebe" kennen- und liebengelernt habe, wollte ich unbedingt noch ein weiteres Buch der Autorin lesen. Nun hat es so lange gedauert, aber endlich habe ich die Zeit dafür gefunden. "Glücksdrachenzeit" erschien vor dem o.g. Titel, und tatsächlich fand ich dieses jetzt ebenfalls schön zu lesen, war aber nicht ganz so geflasht wie von dem anderen Buch, das ich vor sechs Jahren las.

    Gefallen hat mir, dass hier die Hauptfiguren, die zu Beginn doch sehr auf Distanz bleiben, im Verlauf zunehmend an Profil gewinnen, wobei sich einige wohlgehütete Geheimnisse entpuppen. Auch der meist unaufgeregte und oftmals eher lakonische Schreibstil sagte mir zu, so dass selbst spannende und emotionale Szenen nicht zu dramatisch erscheinen. 

    Etwas verwirrend fand ich dagegen den Aufbau, auch wenn dieser dazu beitrug, dass sich Informationen erst ganz allmählich herausschälten. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, wobei die Haupterzählung um die Geschehnisse auf der Reise immer wieder von kleinen Einschüben unterbrochen wird, in denen sich entweder Nellie an ein "Du" wendet, von dem lange nicht klar ist, wer damit gemeint ist, oder in denen etwas flashbackmäßig aus Nellies Kindheit berichtet wird, oder in denen von Ereignissen aus einer lang zurückliegenden Vergangenheit erzählt wird, wobei sich vieles vor allem zu Beginn eher auf Andeutungen beschränkt und erst im Verlauf deutlicher wird. Ein interessanter Aufbau, der allerdings teilweise zulasten des Leseflusses ging.

    Kein Jugendbuch mit Liebesschnulze, sondern ein Roadtrip, verbunden mit einer Coming-of-Ange Geschichte, in der sich wohlgehütete Geheimnisse ganz allmählich entpuppen - aus Schweigen wird Entwicklung. Einzig Miss Wedlocks Geschichte kam hier für mein Empfinden doch etwas zu kurz.

    Alles in allem ein empfehlenswertes Jugendbuch!



    © Parden

  15. Cover des Buches Kuba, die Königin der Karibik (ISBN: 9783898930802)
  16. Cover des Buches Oldtimer sterben jung: Bunburry - Ein Idyll zum Sterben 2 (ISBN: B07KZQYHDX)
    Helena Marchmont

    Oldtimer sterben jung: Bunburry - Ein Idyll zum Sterben 2

     (14)
    Aktuelle Rezension von: parden

    UNTER MORDVERDACHT...

    Das Glück liegt nicht immer auf der Straße. Schon nach kurzer Zeit hat Alfie McAlister in Bunburry eine ganze Reihe netter Leute kennengelernt. Doch damit ist jetzt Schluss: Bei einer unfreiwilligen Spritztour muss der arme Alfie feststellen, dass es eine sehr schlechte Idee ist, es sich mit der örtlichen Polizei in Gestalt von Sergeant Wilson zu verderben. Besonders, da er sich kurz darauf an einem Tatort wiederfindet und der Sergeant überzeugt ist, dass nur Alfie der Mörder sein kann! Jetzt gibt es nur noch eine Möglichkeit: Alfie muss den wahren Mörder selbst aufspüren - und dafür seine schlimmste Angst überwinden... (Klappentext)

    Der gusituierte Alfie McAlister ist durch eine Erbschaft plötzlich im Besitz eines Cottages in einem kleinen Ort in den Cotswolds. Zu seiner Verblüffung erfährt er durch Tante Augustas Freundinnen, dass zu dem Erbe auch ein alter Jaguar gehört, der zudem noch top in Schuss zu sein scheint. Dumm nur, dass Alfie seit dem Unfalltod seiner Freundin Angst davor hat Auto zu fahren, auch wenn er selbst damals nicht mit im Unfallwagen saß. Glücklicherweise erklärt sich der Besitzer einer auf noble Automobile spezialisierten Werkstatt bereit, den Oldtimer bei Alfie abzuholen und gründlich zu inspizieren.

    Trotzdem kommt Alfie auf Dauer nicht drumherum, doch wieder in ein Auto zu steigen. Mit zunehmender Panik fährt er jedoch immer langsamer - und wird schließlich von einem Polizeiwagen gestoppt. Sergeant Wilson scheint nur auf eine Gelegenheit gewartet zu haben, dem erfolgreichen Alfie eins auszuwischen - und so verhängt er wegen Behinderung des Verkehrs eine saftige Strafe und spart dabei nicht an bitterbösen Kommentaren. Womit hat Alfie sich diese abgrundtiefe Abneigung nur verdient?

    Als er in der Werkstatt nachschauen will, wie weit die Inspektion seines Jaguars gediehen ist, stößt Alfie dann auch noch auf eine böse Überraschung. Der Monteur liegt unter seinem Jaguar und ist mausetot. Der herbeigerufene Polizist - Sergeant Wilson höchstselbst - schlussfolgert blitzschnell: Alfie McAlister ist der Mörder. Das Dumme ist: die Indizien könnten die Schlussfolgerung einem Gericht gegenüber plausibel erscheinen lassen. Da hilft nur eins. Alfie muss sich wieder auf Mördersuche begeben...

    Dieser zweite Band der Cosy Crime Reihe versetzt den/die Hörer:in wieder in das beschauliche Bunburry, wo im Pub der neueste Tratsch ausgetauscht wird und jeder jeden kennt. Die beiden schrulligen Damen Liz und Marge, die Alfie schon im ersten Band unter ihre Fittiche genommen haben, spielen diesmal eher eine Rolle im Hintergrund. Liz Nichte Emma dagegen, die gleichzeitig auch Polizistin in Bunburry ist, hat in diesem Fall doch ein entscheidendes Wörtchen mitzureden.

    Die Handlung beginnt auch diesmal wieder sehr beschaulich, da kommt lange nichts in Gang. Im Fokus steht da eher Alfie und der traumatisierende Unfall seiner Freundin, seit dem nichts mehr ist wie zuvor. Bunburry bietet für Alfie eine Zuflucht, denn sein Zuhause in London ist keines mehr, seit seine Freundin so plötzlich starb. Witzig sind die Telefonate mit seinem versnobten Freund Oskar, dessen alter ego Oskar Wilde zu sein scheint - jedenfalls geizt er nicht mit Zitaten des berühmten Schriftstellers.

    Später nimmt der Fall selbst jedoch ordentlich an Fahrt auf, und McAlister wächst schließlich über sich hinaus. Da kommt endlich etwas Spannung auf. Die Charaktere sind teilweise etwas bis reichlich überzogen  - v.a. der wutschnaubende Sergeant Wilson -, aber das Flair des Wohlfühlkrimis stimmt zumindest.

    Vergnügen bereitet hat mir erneut der Vortrag von Uve Teschner, dem man das zwischenzeitliche Augenzwinkern bei seinem gelungenen Vortrag der ungekürzten Hörbuchfassung ( 3 Stunden und 4 Minuten) geradezu anhört.

    Mal sehen, ob und wann mir Band 3 der Reihe über den Weg läuft. Ich überlege noch...


    © Parden

  17. Cover des Buches Sommerpest (ISBN: 9783423715874)
    Petra Schwarz

    Sommerpest

     (42)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Die Geschichte:
    Die 16-jährige Paulina fährt zum ersten Mal alleine in den Urlaub: mit ihren beiden besten Freundinnen Leo und Silvie ist sie unterwegs an die Ostsee, um dort eine Woche am Strand zu zelten.
    Schon während der Zugfahrt dorthin lernt die hübsche Leo den ersten Jungen kennen. Die Blondine wird überall umschwärmt, was ihren Freundinnen manchmal etwas auf die Nerven geht. Vor allem, weil Leo auch gern mal Alleingänge macht, wenn sie sich wieder plötzlich verliebt hat.
    Am Urlaubsort treffen sie dann gleich auf den nächsten Kandidaten, der sich als junger Reporter vorstellt. Er lädt die Mädchen zu einem Sommerfest ein, bei dem er sie interviewen will. Auch er hat hauptsächlich Leo im Visier und Silvie möchte am liebsten gar nicht zu dieser Party gehen. Für Paulina ist das Ganze doppelt schwer, denn sie steht immer zwischen ihren beiden Freundinnen und muss die dauernden Konflikte schlichten.
    Auf dem Campingplatz lernt Paulina dann ihren Zeltnachbarn Hannes kennen, dessen süßer Hund Muffin sie anscheinend sehr gern hat. Doch Muffin ist nicht der einzige, der innerhalb dieses Trios sein Herz verloren hat …
    Während des Sommerfestes trennen sich die drei Freundinnen, denn Leo kann sich nicht von ihrer Zugbekanntschaft Calvin lösen. Widerstrebend lassen Paulina und Silvie sie alleine und fahren zurück zum Zelt.
    Als Leo auch am nächsten Tag nicht auftaucht, macht sich zunächst niemand große Sorgen, denn für solche Aktionen ist sie leider nur allzu bekannt.
    Erst als Paulina und Hannes eine verstörende Entdeckung machen, schrillen alle Alarmglocken. Was hat Leos Verschwinden mit den seltsamen Vorgängen in einem medizinischen Labor in der Nähe zu tun? Sind von dort wirklich mit einer Seuche infizierte Ratten verschwunden? Und was hat der junge Reporter damit zu tun?

    Meine Meinung:
    Obwohl ich ja nicht mehr wirklich zur Zielgruppe des Buches gehöre, hat es mich ganz gut unterhalten.
    Manchmal konnte ich zwar das Verhalten der Mädchen überhaupt nicht nachvollziehen, aber das kann auch dem Altersunterschied geschuldet sein. Wenn ich mich so zurück erinnere an diese Zeit, dann sind manch irrationale Aktionen vielleicht gar nicht so unrealistisch. Auch die unglaubliche Fixierung von Leo auf das männliche Geschlecht ist wohl durchaus authentisch, auch wenn sie dadurch manchmal nicht wirklich sympathisch rüberkommt.

    Am liebsten mochte ich in dieser Geschichte auf jeden Fall Hannes und natürlich seinen tollen Hund Muffin. Auch Paulina fand ich ganz nett und ich habe sehr mit ihr mitgelitten an manchen Stellen. Petra Schwarz beschreibt ihre Charaktere sehr eindrücklich, genau wie ihre Schauplätze. Der Ausritt von Paulina und Hannes am Strand war ein echter Höhepunkt des Buches … eine wundervolle Atmosphäre, die richtig lebendig beim Leser ankommt.

    Die Story wird anfangs noch etwas beherrscht von den diversen Männerbekanntschaften und den Differenzen zwischen den Mädchen. Das Rätsel um die verschwundenen Ratten aus dem Seuchenlabor brachte aber von Anfang an auch Spannung in die Geschichte. Für zusätzlich fesselnde Momente sorgen regelmäßige kurze Abschnitte, die die Aktionen des Täters beschreiben. Manchmal kam mir – wie schon erwähnt – das Verhalten der Figuren irgendwie seltsam und naiv vor, hauptsächlich bei Paulina. Aber insgesamt war das Meiste noch recht glaubwürdig und auf jeden Fall altersgerecht.

    Am Schluss geht dann alles etwas schnell. Auch der Epilog konnte nicht alle offenen Fragen klären, wobei ich das hier nicht ganz so schlimm finde. Das Wesentliche wurde eigentlich zufriedenstellend beantwortet, wenn man sich nur auf die Hauptfigur Paulina konzentriert.

    Fazit:
    Unterhaltsam und spannend – und Muffin ist einfach der Beste!

  18. Cover des Buches Mörderisches Lipperland (ISBN: 9783839220610)
    Christian Jaschinski

    Mörderisches Lipperland

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    11 kriminelle Kurzgeschichten und die passenden Freizeittipps gleich mit dazu. Das ist eine sehr gute Mischung, die auch viel Reiz bringt, die Gegend kennenzulernen. Zusammen ergeben die einzelnen Geschichten eine komplette Story um die Richterin Tara Wolf, super spannend. Ihr und ihren Mitermittlern Peter Falk und Lou Ritter schaut man sehr gern über die Schulter. Genial ist hier auch mal die Idee von dem Krimi zum Selberbasteln, der lässt das eigene Ermittlerherz doch gleich viel höher schlagen und sollte unbedingt versucht werden.

  19. Cover des Buches Gents & legendary US-Cars 2013 (ISBN: 9783943740011)
  20. Cover des Buches Alles über Autos (ISBN: 9783868832464)
    Thomas Pospiech

    Alles über Autos

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Autonachschlagewerk der Macher von "Grip- Das Automagazin" auf RTL 2, faktenschwanger und meist zum Schmunzeln, nichts für so auf die Schnelle von vorne bis hinten lesen, sondern zum immer mal zur Hand nehmen. Welche Autonarren haben den größten Fuhrpark? Welche Autonamen gehen gar nicht, weil sie in bestimmten Ländern verballhornt werden? Dies und noch viel mehr erfahren Sie hier, mit einem Vorwort von Det Müller. Viele Grüße Det!
  21. Cover des Buches Glücksdrachenzeit (ISBN: 9783734882067)
    Katrin Zipse

    Glücksdrachenzeit

     (15)
    Aktuelle Rezension von: I-heart-books
    Ich befinde mich glaub ziemlich allein auf weiter Flur mit meienr Meinung und dem Leseeindruck, aber ich konnte leider nichts mit dem Buch anfange. Das fing schon beim Schreibstil an. Kurze Kapitel können OK sein, aber hier hatte ich echt Probleme denn ich fand auch, dass es den Lesefluss gehemmt hat. Man muss extrem fokussiert sein und es lässt sich dadurch nicht so harmonisch lesen. Irgendwann hab ich es dann einfach mal für eine Zeit beiseite felegt, da es mir zu mühsam wurde. Ich fand es leider zäh. Ausserdem haben mich zu Beginn einige Perspektiven und Abschnitte irritiert. Miss Medlocks Schwester, die gedanklichen Gespräche mit dem kleinen Bruder, die ominösen kleinen Leute... Mich hat die ganze Story nicht packen können. Ich habs fertig gelesen, aber anders als vielen anderen Leser gefiel es mir gar nicht. Ich konnte einfach nicht mit den Protas und dem Schreibstil warm werden. Werde dieses Buch wohl nicht noch einmal lesen. Sorry!
  22. Cover des Buches Tante Dimity und der Wunschbrunnen (ISBN: 9783741300653)
    Nancy Atherton

    Tante Dimity und der Wunschbrunnen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Blueberry87

    Tante Dimity und der Wunschbrunnen von Nancy Atherton ist der 19. Band der beliebten Reihe um die englische Dame Tante Dimity und ihre Freundin Lori Shepherd. In diesem Band machen Lori und ihr neuer Nachbar Jack MacBride eine unglaubliche Entdeckung: In Jacks Garten befindet sich ein Wunschbrunnen, der tatsächlich Wünsche erfüllt.

    Lori ist zunächst skeptisch, doch als ihr Wunsch, eine neue Stelle zu finden, in Erfüllung geht, ist sie überzeugt. Bald schon stehen die Bewohner des Dorfes Finch Schlange vor dem Brunnen, um sich ihre Wünsche zu erfüllen.

    Lori ist beunruhigt, als sie hört, dass der Wunschbrunnen nicht immer zuverlässig ist. Einige Wünsche werden nicht erfüllt, andere haben sogar unerwartete Folgen. Lori beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.

    Mit Tante Dimitys Hilfe beginnt sie zu recherchieren und entdeckt, dass der Wunschbrunnen eine lange und geheimnisvolle Geschichte hat. Lori muss herausfinden, was es mit dem Brunnen auf sich hat, bevor er zu einem gefährlichen Spielzeug wird.

    Die Cotswolds werden in warmen und stimmungsvollen Farben beschrieben. Der Roman ist ein Wohlfühlkrimi, der den Leser in eine idyllische Welt entführt.

    Jack MacBride ist ein neuer Charakter in der Serie. Er ist eine interessante Figur, die die Geschichte auflockert. Jack ist ein sympathischer und liebenswerter Mann, der sofort die Herzen der Damen in Finch erobert.

    Am Ende des Romans findet sich ein Rezept für Sally Pynes Summer Pudding, das dem Leser die Möglichkeit bietet, sich selbst an Loris Lieblingsdessert zu versuchen.

    Fazit:
    Tante Dimity und der Wunschbrunnen ist eine Leseempfehlung für alle Fans von Wohlfühlkrimis. Der Roman ist spannend, humorvoll und bietet eine bezaubernde Atmosphäre.

  23. Cover des Buches Deutsche Automobile (ISBN: 9783897363274)
  24. Cover des Buches Inspektor Jury lichtet den Nebel (ISBN: 9783442482290)
    Martha Grimes

    Inspektor Jury lichtet den Nebel

     (93)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Teil 6 der klassisch britischen Inspektor Jury Krimi Reihe!

    Dorset liegt im schönen und sonnigen Südengland. Ausgerechnet in diesem schönen und beschaulichen kleinen Dörfchen werden zwei Jungen ermordet aufgefunden.

    Als dann noch ein totes Mädchen an der dortigen Küste angeschwemmt wird, steht Inspektor Jury aus London auf dem Plan.

    Im Dorf wird viel getratscht und diese Morde scheinen sich zu wiederholen. Bereits Jahre zuvor gab es eine solche unaufgeklärte Mordserie.

    Während Wiggins, Jury und natürlich Melrose einer Spur nach der nächsten nachgehen, hat der Killer schon sein nächstes Opfer ins Auge gefasst.

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