Bücher mit dem Tag "oleander"

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12 Bücher

  1. Cover des Buches Floras Traum von rotem Oleander (ISBN: 9781612185323)
    Annette Hennig

    Floras Traum von rotem Oleander

     (35)
    Aktuelle Rezension von: tinstamp
    Rügen 1939. Die junge Flora ist die Älteste von sechs Kindern der Familie Naumann und kommt aus eher ärmlichen Verhältnissen. Doch sie besitzt Ehrgeiz und hat schon als Kind beschlossen, dass sie auf keinen Fall arm bleiben möchte. Flora hat hochtrabende Pläne und diese hängen mit der herrschaftlichen Villa der Familie "von Langenberg" und dem noch unverheirateten Sohn Heinrich zusammen. Ihr gelingt es den völlig von ihr geblendeten Mann zu umgarnen und ihm das Heiratsversprechen abzunehmen, trotz des Widerstandes seiner Mutter. Und schon bald hat sie nicht nur das Personal in der Hand, sondern auch Heinrich und Schwiegermutter Isabella. Flora übernimmt das Gut samt Villa. Auch die Geburt ihrer Tochter Viola ändert nichts an ihren Zielen und der Gefühlskälte.....
    Der Roman beginnt im Jahre 1990. Durch den wiederholenden Wechsel von Zeit und Sichtweise der erzählenden Figuren weiß der Leser schon von Beginn an, dass Flora bis zum hohen Alter ihren Charakterzug beibehalten hat. Sie ist eine dominante und nur auf ihre Vorteile bedachte Frau, die nicht wirklich die Sympathie der Leser erhält. Flora ist kaltherzig und selbstverliebt und setzt alles daran ihre Ziele, die sie sich gesteckt hat, zu erreichen. Selbst in den Kriegswirren behält sie einen kühlen Kopf.

    Die Zeitsprünge waren leider manchmal etwas abrupt und die vielen Charaktere am Beginn des Romans etwas schwer einzuordnen. Deshalb dauert es eine Weile bis man diese zuordnen und der Geschichte folgen kann. Der Spannungsaufbau ist jedoch gelungen und man verfolgt gespannt Floras Weg. Im Wechsel zwischen Gegenwart und der Vergangenheit erleben wir wie Flora ihr Ziel stetig verfolgt....leider nicht bis zum Ende.....denn....der Roman ist nicht abgeschlossen und hört einfach mitten in der Geschichte auf! Natürlich ist es bei Trilogien normal, dass es einen Cliffhanger gibt oder viele Fragen unbeantwortet bleiben - aber nicht, dass ALLES offen bleibt.
    Um mehr zu erfahren, muss man sich unweigerlich den zweiten Band besorgen. Das verstehe ich nicht wirklich, da es von der Seitenanzahl möglich gewesen wäre Band 1 und 2 in einem Buch unterzubringen. Deswegen muss ich leider einen Stern abziehen...

    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Annete Henning ist flüssig, kurzweilig und vorallem die lebendige Darstellung der Charaktere ist der Autorin perfekt gelungen. Auch wenn die Protagonistin keine Symnpathieträgerin ist, so hat man sie wirklich bildhaft vor Augen und lernt sie zu hassen. Das muss man als Autor wirklich können....und das hat Annette Henning absolut drauf! Auch die bildhafte Beschreibung des Hauses, der Gegend und der Landschaft ist gelungen und lässt die Bilder im Kopf lebendig werden.

    Fazit:
    Ein gelungener Roman, bei dem man allerdings von Beginn an wissen sollte, dass Teil 1 alleine keinen Sinn macht! Man sollte bereits den 2. Teil zur Hand haben, da der erste Band mitten im Geschehen aufhört....was etwas ärgerlich ist. Abgesehen davon kann ich "Floras Traum von rotem Oleander" allerdings für alle empfehlen, die gerne Bücher über Familiengeheimnisse lesen.
  2. Cover des Buches Die Poison Diaries (ISBN: 9783104024226)
    Maryrose Wood

    Die Poison Diaries

     (425)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Manchmal ist es gut, wenn man sich auf was völlig neues einlassen kann und das sage ich jetzt garantiert schon zum dritten Mal. "Die Poison Diaries - Liebe ist unheilbar" von Maryrose Wood ist wieder eines dieser Bücher, die ich auf den ersten Blick übersehen und von denen ich auf den zweiten Blick völlig gefesselt war.

    Zu Beginn gibt es einen kleinen Tagebucheintrag aus dem Leben der 16-jährigen Jessamine Luxton, die alleine mit ihrem Vater in einer kleinen Burgruine leben. Es ist das Jahr um 1800 und sie lebt völlig isoliert, fernab von Jungen und Mädchen ihres Alters und hat nur noch ihren Vater. Doch Jessamine kennt es nicht anders. Um sie herum sind lauter Pflanzen- und Gemüsebeete, die sie hegt und pflegt. Ihre Lebensaufgabe ist es geworden für ihren Vater zu kochen und ihm bei gelegentlichen Arbeiten, die sich ausschließlich auf Pflanzen beziehen, zu helfen. Ihr Vater ist Apotheker und oft unterwegs um kranke Menschen zu versorgen, daher ist Jessamine oft alleine, was sie aber nicht im geringsten stört.

    Das Buch war eine einzige Sensation! Sprachlich auf einem absolut gehobenen und dennoch nicht langweiligen Niveau, was man gut verstehen konnte.

    Es geht nur um ein Thema: Pflanzen! Und auch wenn selbst bei mir Kakteen eingehen, konnte ich die Liebe und Fürsorge von Jessamine für diese Pflanzen sehr gut nachempfinden. Die Autorin hat eine wunderschöne Schreibweise, die einem sofort Bilder in den Kopf zaubert.

    Jessamine ist ein Mädchen, was aus damaliger Sicht wahrscheinlich mehr als normal ist. Sie näht, stickt, wäscht, kocht und kümmert sich um Pflanzen. Sie scheint normal entwickelt zu sein, ist fürsorglich und hört auf ihren Vater. Ihre Welt ist die Natur. Was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen...

    Doch als plötzlich dieser geheimnisvolle Junge mit dem verwirrenden Namen Weed auftaucht, ändert sich Jessamines Welt völlig. Sie ist von Anfang an fasziniert von ihm, was ich aber weniger als Verliebtheit hinstellen würde. Weed hat laut seinem alten Herren, der ihn wie Vieh bei den Luxtons abgiebt und sich seiner entledigt, viele Menschen aus dem Dorf auf dem Gewissen. Er scheint sehr viel über Heil- und Giftpflanzen und deren Wirkung zu wissen. Doch als Luxton ihn ausfragen will schaltet er auf stur und verkriecht sich im Keller.

    Nur langsam steigt er daraus empor, er ist wie eine Pflanze die wächst.

    Die Geschichte um Jessamine und Weed ist zauberhaft, legt aber auch ein sehr schnelles Tempo vor. Manchmal ist es verwirrend und sehr irritierend, aber nach einer Weile merkt man schnell in welche Richtung sich alles entwickelt.

    Doch am Ende ist dann wieder alles anders. Traurig und fürchterlich, womit man absolut nicht mit gerechnet hätte. Jessamine wird sehr krank und Weed, der eine ganz spezielle Verbindung zu den Pflanzen hat, muss grausames tun um seine Geliebte zu retten.

    Ich hätte am liebsten aufgeschrien. Es ist alles so ungerecht!

    Das Ende ist ein einziger Lockruf auf eine Fortsetzung, aber leider müssen wir darauf noch lange, lange warten... :-(


    Fazit:

    Es war ein zauberhaftes Buch mit einer großen Liebes- und noch größerer Leidensgeschichte! Die Charaktere haben mich gefesselt, genauso wie der elegante Schreibstil. Die Gefühle und Emotionen konnte ich deutlich spüren und ich kann wirklich nur jedem raten: Lest es! Entdeckt es! Es lohnt sich.

  3. Cover des Buches Giftmorde 2 (ISBN: 9783946734055)
    Andreas M. Sturm

    Giftmorde 2

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    Schon die „Giftmorde 1“ hatten mir auf unterhaltsame Weise verdeutlicht, was so alles an tödlichen Waffen im heimischen Garten wächst. Morde mit Gift sind meist gut durchdacht und geplant, bei den hier verwendeten Giften kommt noch hinzu, dass sie selbst hergestellt werden aus natürlichen (und meist auch schön anzusehenden) Zutaten.

    Für diese Anthologie hat Andreas M. Sturm wieder tödliche Anleitungen von Mitautorinnen und -autoren gesammelt und natürlich auch selber eine Geschichte beigetragen.

     

    Der Leser darf sich erneut auf eine große Vielfalt freuen. Unter den fünfzehn Geschichten finden sich auch historische, sogar eine phantastische ist dabei. Die Handlungen und Motive sorgen ebenfalls für Abwechslung, ich war sehr erfreut, auch im zweiten Band immer wieder Neues zu lesen. Zwar gibt es natürlich die klassischen Mordmotive wie Rache, Eifersucht und Gier, hier tauchen aber noch diverse andere auf. Besonders schön ist, dass man bei vielen Geschichten vom dem Schluss und/oder der Auflösung überrascht wird. Hier siegt nicht immer das Gute, hier kommen nicht alle Protagonisten mit ihren Plänen durch. Manches läuft wie im wirklichen Leben völlig anders als gedacht und nicht immer gerecht. Mir gefiel diese Unvorhersehbarkeit sehr!

     

    Wie immer habe ich jede Geschichte einzeln bewertet. Sechs von ihnen erhielten von mir 5 Sterne, dreimal vergab ich 4 Sterne. 3 Sterne gab es von mir für fünf Geschichten, eine konnte mich nicht erreichen und erhielt lediglich 2 Sterne. Im Schnitt ergibt das eine Wertung von 3,9, also verdiente 4 Sterne.

     

    Fazit: Abwechslungsreiche und gelungene Krimiunterhaltung, hier ist für jeden etwas dabei. Ich freue mich, dass „Giftmorde 3“ schon in meinem Bücherregal auf mich wartet.

  4. Cover des Buches Die Poison Diaries (ISBN: 9783841421258)
    Maryrose Wood

    Die Poison Diaries

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Die Poison Diaries - Liebe ist stärker als der Tod" ist Band zwei der Poison Diaries und basiert auf einer Idee von Jane Northumberland, Herzogin von Northumberland, geschrieben von Maryrose Wood. Schon nach Band eins war ich von der einzigartigen Schreibart der Autorin gefesselt, die von der Neuentdeckung der Leidenschaft schrieb und den Pflanzen eine emotionale Stimme gab.
    Auch dieses Buch drückt deutliche Gefühle aus und bringt mir die Welt der Pflanzen auf's Neue näher und fühlbarer - auch wenn selbst Unkraut bei mir vergeht...

    Im Mittelpunkt sollte die Apothekerstochter Jessamine Luxton stehen, die um 1800 lebt und an der Liebe zu zerbrechen droht. Weed - ihre große Liebe - ist fort und ihr Vater behauptet die gruseligsten Dinge, die sich Weed angetan hätte und das er nie mehr zurückkehren würde, nicht ohne selbstgefälligen Unterton. Denn was Jessamine nicht weiß, aber ein wenig ahnt: Ihr Vater ist böse! Nicht nur der liebevoll angelegte Giftgarten deutet darauf hin, auch, dass er Jessamines Mutter zu Testzwecken vergiftete, auch als sie mit ihrer Tochter schwanger war. Davon erzählt das grausame Tagebuch ihres Vaters, doch alles ist so unglaublich.
    Jessamine will Weed wiedersehen, sich vergewissern, dass es ihm gut geht. Was sie nicht weiß: Weed hat einen hohen Preis gezahlt, als er sich das Mittel vom Giftprinzen holte, dass Jessamine zurück ins Leben holte. Er sollte weit weg gehen und nie wieder zurückkehren.
    Der Giftprinz Oleander spinnt sein Netz aus Lügen und Intrigen weiter, bis auch Jessamine in seinen Klauen hängt...

    Ich kann nicht so recht sagen, dass ich das Buch gut fand, aber ich kann auch nicht hundertprozentig dafür sprechen. Es stehen Charaktere im Mittelpunkt, die sich stark entwickeln, einlullen lassen und ein ganz anderes Gesicht zeigen. Jessamine war im ersten Buch eine starke Persönlichkeit, doch nun lässt sie sich lenken für ein Ziel, dass sie nie erreichen wird. Man spürt was sie sich antut, will ihr zurufen, sie solle umkehren, aber irgendwie entgleitet sie einem. Sie liebt Weed und doch reagiert sie völlig falsch.
    Und Weed? Der macht alles richtig, und dann... Ich wollte nur noch schreien!

    Das Buch ist mal aus Jessamine's Sicht geschrieben, die auf ihrer Flucht als Hexe bezeichnet wird und beinahe den Tod findet, und mal aus Weed's Sicht, der seinen stillen Kampf gegen Oleander austrägt und dabei die Pflanzenwelt gleichermaßen glücklich und traurig macht.

    Es ist eine faszinierende Reise, die aber immer mehr nur von den Pflanzen erzählt, statt von den Erlebnissen der Charaktere. Es war einerseits schön und auch richtig, denn die Charaktere leben von den Pflanzen - sie sind ihr Sinn des Lebens - aber irgendwie hätte ich mir mehr Eigenleben von Jessamine und Weed gewünscht.

    Am Anfang erfolgt eine Schande auf die nächste. Im Mittelteil pänkerte die Geschichte dann vor sich hin und am Ende war es wieder dieser Grrrrrrr-Moment, der mich wahnsinnig macht, denn ein richtiges Ende gibt es nicht. Die Erzählung scheint entgültig, aber es wird noch einen Folgeband geben.

    Fazit:

    Liebe und Leid lagen noch nie so nah beieinander und waren gleichermaßen faszinierend. Der Leser erlebt im wahrsten Sinne des Wortes wie ein reines Herz voll Gift getränkt wird und immer tiefer abstürzt. Maryrose Wood hat wieder eine einzigartige Sprache gefunden, die man mögen muss, aber leider scheint sie dabei völlig vergessen zu haben, dass sie eine Geschichte zu erzählen hat.

  5. Cover des Buches Sind sie nicht alle ein bisschen Paul? (ISBN: 9783644411319)
    Anette Göttlicher

    Sind sie nicht alle ein bisschen Paul?

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Rosalie
    Dieses Buch hat mir mal wieder schöne Stunden bescherrt :) Ich bin auf den nächsten Teil gespannt!
  6. Cover des Buches Die Oleanderfrauen (ISBN: 9783453421158)
    Teresa Simon

    Die Oleanderfrauen

     (187)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Diesen Roman konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. So ein gutes Buch, das eine intensive Geschichte erzählt, habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Es reißt einen regelrecht mit, beim Lesen. Eine Geschichte auf zwei zeitlichen Ebenen, welche historisch gut recherchiert ist. Natürlich hat mich, wie auch in anderen Bewertungen schon geschrieben, die Lebensgeschichte von Sophie und Hannes, ganz besonders interessiert. Die Umrahmung durch die Geschichte aus der jetzigen Zeit, erscheint dagegen eher etwas unattraktiver. Allerdings finde ich die freundschaftliche Entwicklung zwischen Jule und Jo trotzdem sehr schön geschrieben.
    die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten.

  7. Cover des Buches Die Salbenmacherin und der Engel des Todes (ISBN: 9783839224236)
    Silvia Stolzenburg

    Die Salbenmacherin und der Engel des Todes

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Weigel

    Olivera kommt über den Tod ihrer Großmutter nicht weg, um sich abzulenken, arbeitet sie noch mehr im Spital. Das gefällt Götz, der sich Sorgen um seine hochschwangere Frau macht, gar nicht. Als im Spital Menschen sterben und Olivera beschuldigt und verhaftet wird, weiß Götz, dass seine Sorgen berechtigt waren. Wer steckt hinter den Verleumdungen und hat es mit seiner Bewerbung im großen Rat zu tun? Während Götz nach Olivera sucht, arbeiten die Feinde heimtückisch im Hintergrund weiter und bringen auch ihn in Misskredit, und sie schaffen es, dass auch er im Loch landet.


    Olivera und Götz haben wirklich hartnäckige Feinde, immer wieder spinnen sie neue hinterhältige Intrigen und dies so geschickt, dass sich der Rat überzeugen lässt, und niemand darauf kommt, wer wirklich dahinter steckt. Doch sie haben auch Freunde und Verbündete, dies bekommt Olivera zu spüren als sie sich schwer verletzt retten kann und die Hilfe bekommt, die sie dringend benötigt.


    Puh, das war wieder spannend, die Autorin fasziniert mich immer wieder. Ich mag Olivera und Götz total, aber auch Jona. Er versucht alles richtigzumachen, und schlittert dabei immer wieder in Dinge hinein, die nicht gut sind. Eigentlich geht es ihm genauso wie Olivera.

    Silvia Stolzenburg hat hier eine ganz tolle Reihe geschrieben, in der mich jeder einzelne Teil fasziniert. Ich kann gar nicht genug von Olivera und Götz bekommen.


    Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

  8. Cover des Buches Bullet Catcher - Max (ISBN: 9783802583490)
    Roxanne St. Claire

    Bullet Catcher - Max

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Diese Geschichte war sehr lange Zeit viel zu ruhig, fast schon langweilig. Dies liegt vermutlich zu einem Großteil daran, dass ca. dreiviertel des geschehens sich im Haus von Cori abgespielt hat und somit kaum Abwechslung vorhanden war. Das letzte Viertel, wo auch viel mehr an anderen Orten passierte, war deutlich spannender als der Rest. Auch in diesem Buch fehlte mir zusätzlich zur eher flachen Geschichte, einfach wieder das gewisse etwas. Für zwischendurch okay aber nichts wirklich tolles. 

  9. Cover des Buches Kübelpflanzen (ISBN: 9783800166190)
    Wolfgang Kawollek

    Kübelpflanzen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Oleander (ISBN: 9783898417846)
    Jan Büchsenschuß

    Oleander

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich liebe Bücher, die mich auch mal weiter- und tieferdenken lassen, und das trifft auf "Oleander" definitiv zu, und zwar ohne, dass der Autor sich in intellektuellen Diskursen verliert und die Handlung zum Stillstand bringt. Diese Klippe umschifft Jan Büchsenschuß elegant und bettet seine Hommage an die Liebe zu Büchern und interessante Aspekte der Auseinandersetzung mit ihnen gekonnt in eine spannende Handlung ein. Diese dreht sich um die Hinterbliebenen des Simon Oleander, dessen Testament sie zu einer literarischen Schnitzeljagd auffordert, wenn sie ihr Erbe antreten wollen. Lösen sie sein Rätsel nicht bis zum Ende des Wochenendes, geht das gesamte Familienvermögen an die örtliche Bibliothek. Also begeben sich die Oleanders auf eine Spurensuche in den Bibliotheken des Verstorbenen und entdecken nicht nur neue Verbindungen zwischen Büchern, sondern bald auch eine Leiche ...

    Das Buch ist intelligent konstruiert und gut gemacht. Dass es keine vollen fünf Sterne sind, sondern nur vier, liegt daran, dass es mir am Ende etwas zu sehr Knall auf Fall geht, das Tempo des restlichen Buches liegt mir mehr. Zur restlosen Begeisterungen fehlt aber nur ein winziges Stück, ich kann das Buch also wärmstens empfehlen.
  11. Cover des Buches Oleanderregen (ISBN: 9783453357266)
    Stefanie Gerstenberger

    Oleanderregen

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Belis

     Der plötzliche Tod ihres Vaters, sein Testament und der Wunsch in der sizilianischen Heimat beerdigt zu werden lassen Valentina keine Wahl, sie muss auf die Insel. Sich ihrer zahlreichen Verwandtschaft stellen. Ausgerechnet Irma, ihre einzige Verbindung zur Familie, kämpft im Krankenhaus um ihr Leben. Der Familienclan übernimmt sämtliche Organisation. Valentina möchte dem Ganzen am liebsten entfliehen. Ihre Cousine Angelina nimmt sich der trauernden und überforderten Valentina an. Während der Wartezeiten im Krankenhaus erzählt die einige Jahre Ältere aus der bewegenden Familiengeschichte. Weit rückliegend beginnt Angelina bei Valentinas Großmutter.

    Der Schreibstil konnte mich anfangs nicht einfangen. Ich konnte auf der Insel nichts so recht zuordnen. Wie auch Valentina war ich überfordert. Im Laufe der Handlung wurde die Erzählung klarer. Die Vergangenheit konnte mit vorhersehbaren Enthüllungen  aber auch überraschenden Geheimnissen aufwarten. Hier finden sich einige   starke Charaktere, deren Lebensgeschichte sehr bewegt. Die Spannung wurde immer wieder unterbrochen. Vielleicht hätten weniger abrupte Wechsel, längere Erzählstränge aus der Vergangenheit mich weniger gestoppt.

    Unverhofft begegnet Valentina in Sizilien  ihren   eigenen Schatten der Vergangenheit. Mit Hilfe von Angelinas  Erzählungen erkennt Valentina eigene Schwächen und Stärken. Während der Lektüre konnte ich den sizilianischen Familienzusammenhalt spüren. Die Rückblicke gehen über fast drei Generationen, zeigen dabei das einfache Leben. Den Flair der Insel hat die Autorin geschickt eingefangen. Gepflogenheiten und die strenge Religiösität auf Sizilien kommen zur Sprache. Durch eingestreute italienische Redewendungen entsteht zusätzlich das Gefühl mit Valentina auf Sizilien zu sein.

    Insgesamt konnte mich der Roman gut unterhalten. Neugierig auf Details habe ich die Spannungsschwankungen durchlesen. Ich gebe mit 3,5 Sternen eine Leseempfehlung.

  12. Cover des Buches Neues von Gott (ISBN: 9783453590090)
    Funny van Dannen

    Neues von Gott

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Funnys nur selten funny Stories Am besten hat mir gefallen, wie gewisse Turbokids schon im Mutterleib angeregt durch ihre helikoptereltern Lesen und Schreiben lernen und das als Kritik an der Leistungsgesellschaft verstanden werden kann, ebenso wie die Abschnitte entlarvend sind, in denen hohle Politikerphrasen gedroschen werden, aber der Großteil der Geschichten ist einfach langweilig, weil sie einem gar nichts sagen. Junge Erwachsene, die noch längts nicht richtig erwachsen sind, findet man an anderer Stelle viel besser. Nö, nicht für mich.
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