Bücher mit dem Tag "olga"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "olga" gekennzeichnet haben.

40 Bücher

  1. Cover des Buches Wächter der Nacht (ISBN: 9783453316188)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Nacht

     (956)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Wiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind. 

    Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte,  kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht. 

    Dann doch lieber das Lied der Krähen....

  2. Cover des Buches Das Schloss (ISBN: 9783596709618)
    Franz Kafka

    Das Schloss

     (306)
    Aktuelle Rezension von: Frau_J_von_T
    In Kafkas "Das Schloss" begleitet der Leser den angeblichen Landvermesser K., welcher in ein Dorf am Fuße eines Schlosses kommt um dort zu arbeiten. 
    Schnell merkt er, dass Fremde im Dorf nicht gern gesehen sind und dass man sich dem Willen des Schlosses zu fügen hat, egal wie langsam die Mühlen der Bürokratie auch mahlen.

    Mir hat das Romanfragment Kafkas sehr gut gefallen. Auch wenn es nicht immer ganz leicht und flüssig zu lesen und stellenweise wirklich langatmig war, so konnte ich mich der Sogwirkung des Romans nicht entziehen. Obwohl die Figuren eher oberflächlich bleiben und vor alles sehr surreal wirkt, so kann man sich doch auch selbst sehr gut in K. hineinversetzen. Das ewige Bemühen an sein Ziel zu gelangen und immer wieder Steine in den Weg gelegt zu bekommen... Sich ohne Erfolg abzustrampeln... jeder kennt es irgendwie. 

    "Das Schloss" ist ein Roman auf den man sich voll und ganz konzentrieren muss, um nicht darin unter zu gehen. Man liest es nicht einfach mal eben nebenbei. 
    In dieser Ausgabe des Manesse Verlags, die nicht nur super aussieht, befindet sich am Ende noch ein Nachwort von Norbert Gstrein welches ich sehr interessant fand.
  3. Cover des Buches Die Dreizehnte Fee - Entzaubert (ISBN: 9783959911320)
    Julia Adrian

    Die Dreizehnte Fee - Entzaubert

     (543)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Julian Adrian - Die 13te Fee - entzaubert

    "Ich bin der Anfang, ich bin das Ende." Fünf Feen fielen unter dem Schwert des Hexenjägers. Jetzt ist es die Königin, die er jagt. Im hohen Norden sieht die Dreizehnte Fee dem Urteil der verbliebenen Schwestern entgegen. Und nur eine weiß das Ende, doch ihre Macht schwindet und mit ihr die einzige Chance das Rätsel um die Erweckung der gefährlichsten aller Feen zu entschlüsseln. Sieh hin, flüstert die Königin. Lerne, was es heißt, mich zu betrügen!

    Das Cover finde ich schon ziemlich geheimnisvoll und auch etwas düster.

    Der Schreibstil ist fließend, spannend und sehr emotional. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein.

    Die Rückblenden finde ich sehr gut, da man noch einen besseren Einblick in die Geschehnisse der Protagonisten bekommt.

    Die Geschichte ist gut strukturiert und hat mir mega gut gefallen. Es gab einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Bin gespannt auf Teil 3. Von mir eine klare Weiterempfehlung.

  4. Cover des Buches Wächter des Tages (ISBN: 9783453316195)
    Sergej Lukianenko

    Wächter des Tages

     (513)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Wie bereits beim ersten Band, unterteilt sich dieses Buch in drei einzelne Geschichten, die jedoch spätestens in der dritten wieder miteinander verknüpft werden. Auch Inhalte des ersten Buches werden neu beleuchtet, weshalb ein Quereinstieg in diese komplexe Geschichte aus Intrigen und strategischen, das Schicksal beeinflussenden Handlungen nicht empfehlenswert ist.

    Dieses Buch beschäftigt sich vermehrt mit den Dunklen. Magier, Hexen, Tierwesen und Vampire, die in der Tagwache ihren Dienst ableisten und das Gegengewicht zu den Lichten Wesen der Nachtwache bilden. Ein Gleichgewicht, das durch geschickte Schachzüge beider Seiten aus den Fugen zu geraten droht und nur von der regulativ eingreifenden Inquisition und der zwischenweltlichen Existenzebene des Zwielichtes wieder ins Lot gebracht werden kann. Spannend, intrigant, um Ecken gedacht, manchmal verwirrend und letztlich doch wieder schlüssig. Eine klasse Fortsetzung des ersten Teils und ebenso empfehlenswert.

  5. Cover des Buches Geh, wohin dein Herz dich trägt (ISBN: 9783257261202)
    Susanna Tamaro

    Geh, wohin dein Herz dich trägt

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Mo

    Mich hinterlässt dieses Buch mit vielen Gedanken, einem warmen Herz, aber auch Traurigkeit!

    Wie schön kann ein Buch bitte sein?! Und wie schwer ist eigentlich das Leben von Olga- und sie hat nach alldem nicht die Hoffnung aufgegeben!

    Direkt von Beginn an hat die Autorin mich mitnehmen können, ein wirklich leichter und unglaublich schöner und vor allem gefühlvoller Schreibstil, trotz der schweren Themen. Dieses Buch ist uneingeschränkt zu empfehlen! 

  6. Cover des Buches Die Dreizehnte Fee - Entschlafen (ISBN: 9783959911337)
    Julia Adrian

    Die Dreizehnte Fee - Entschlafen

     (413)
    Aktuelle Rezension von: Miia

    Achtung! 3. und letzter Teil einer Trilogie!


    Inhalt:

    "Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines." Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten: Lillith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind? "Wohin gehst du?", rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. "Jagen", antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.


    Meine Meinung:

    Bevor ich mit meiner Rezension beginne, muss ich sagen, dass ich die ersten beiden Bände vor recht langer Zeit gelesen habe und beide Bände auch im Urlaub gelesen habe. Vermutlich war ich zu der Zeit in einer etwas anderen Stimmung und habe die Bücher sehr sehr positiv wahrgenommen und demnach auch sehr gut bewertet. Ich muss zugeben, dass ich jetzt in den dritten und letzten Band nur mit viel Mühe eingestiegen bin. Ich hatte mir zwar nach dem 2. Band eine Zusammenfassung geschrieben, aber in dieser wurden nicht alle Geschehnisse im Detail nochmal erläutert und auch nicht alle Figuren nochmal erwähnt. Ich bin daher doch schlechter in die Geschichte reingekommen als ich gedacht hätte. 

    Zu Beginn ist mir aber direkt aufgefallen, dass ich den Schreibstil der Autorin wieder sehr schnell genossen habe. Die Autorin schreibt sehr atmosphärisch, mit viel Gefühl, wählt tolle Worte und schafft es, einen schnell in ihre Welt zu entführen. Die schöne Aufmachung des Buches hilft hierbei natürlich enorm. 

    Die Geschehnisse rund um Lilith und den Hexenjäger gehen demnach in diesem Band nahtlos weiter. Das ist etwas schwer, wenn man die Bücher nicht direkt hintereinander liest, aber es ist durchaus möglich. Im dritten Band passieren sehr viele verworrene Dinge und die Geschehnisse entwickeln sich sehr sprunghaft: Mal ist hier ein Kampf, dann an anderer Stelle, dann wird plötzlich über was diskutiert, dann wird jemand gerettet, dann doch wieder jemand anders verflucht... Manchmal weiß man gar nicht, worüber man zuerst nachdenken soll. Je nach Kapitel findet man sich plötzlich in einer anderen Action oder in einem anderen Geschichtenstrang wieder. Man merkt dadurch, dass die Autorin hier im letzten Band noch ganz viel aufholen und zu Ende erzählen wollte. Sie muss die Stränge, bzw. irgendwie auch die Geschichten der einzelnen Feen und die unterschiedlichen Märchen zu Ende bringen und jedem sein zugedachtes Ende gönnen. Ich finde auch bemerkenswert, dass sie hier kaum lose Enden lässt, aber es endet eben auch darin, dass dieser letzte Band recht wild hin und her springt. Das Ganze führt dazu, dass ich diesen finalen Band nicht ganz genießen konnte. Das Ende gefällt mir persönlich irgendwie auch nicht richtig und ist irgendwie nicht das, was ich mir gewünscht hätte, aber das würde ich jetzt eher unter "Geschmacksache" verbuchen und nicht unbedingt in die Bewertung mit einfließen lassen. Ich muss aber gestehen, dass ich einfach ganz froh bin, dass die Reihe für mich jetzt beendet ist :) 


    Fazit:

    Der finale Band rund um die dreizehnte Fee bringt für mich ein wildes Durcheinander ganz vieler Stränge mit sich. Man merkt, dass die Autorin kaum lose Enden lassen und jedem "sein Ende" gönnen möchte. Das gelingt ihr, führt aber eben auch zu einem kleinen Chaos. Ich mochte zwar die Atmosphäre, aber sie hat mich öfter mal verloren. Solide 3 Sterne und ich bin froh, dass die Reihe jetzt vorbei ist.

  7. Cover des Buches Eisfieber (ISBN: 9783404177356)
    Ken Follett

    Eisfieber

     (504)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Eisfieber ist wieder ein Roman bzw. Thriller, der von einem Diebstahl eines höchst tödlichen Virus handelt. Wie man es bereits von Ken Follett kennt, ist es dabei aus verschiedensten Sichten geschrieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Hauptsächlich wird aus drei Perspektiven erzählt. Einmal von Seiten der Täter aus, zudem noch von der Sicherheitschefin des Labors und als drittes von der Sicht eines Jugendlichen, der auch eine Rolle spielt. 

    Das Buch ist von der Handlung her sehr spannend, jedoch konnte es mich nicht sehr packen. So dreht sich für mich z.B. zu viel der Handlung darum, Hilfe über ein Handy zu holen. Dies wird oft von blöden "Zufällen" unterbunden, welche es leider immer wieder unrealistisch erscheinen lassen. Dies überdeckt bei mir leider die vielen auch schönen Dinge in dem Buch. Eine junge Jugendliebe, eine ungewöhnliche Liebe in älteren Jahren und eine großes Drama innerhalb der Familie sorgen eigentlich für schöne Abwechslung abseits der Haupthandlung. 

    Insgesamt eher ein schwächeres Buch von ihm meiner Meinung nach.

  8. Cover des Buches Wächter des Zwielichts (ISBN: 9783453316201)
    Sergej Lukianenko

    Wächter des Zwielichts

     (426)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Zwielicht – das beschriebt die Welt am besten, in die der Autor seine Leserschaft verfrachtet. Alles wirkt leicht düster und beklemmend. Niemandem, egal wie freundlich, ist zu trauen. Ein permanentes Gefühl von zuschnappenden Fallen und boshaften Intrigen hat mich beim Lesen begleitet. Das Buch ist, wie gewohnt, in drei Teile aufgesplittet, deren einzelnen Geschichten am Ende brillant miteinander verwoben werden.

    Das, was Lukianenko hier abliefert, ist wie in den ersten beiden Büchern, ganz hohe Kunst. Keinesfalls fällt dieser Band gegenüber den ersten beiden ab, sondern setzt die Geschichte eindrucksvoll fort.

    Der Stil ist fesselnd und hat mich das Buch fast nicht aus der Hand legen lassen. Wer die Wächter-Reihe nicht kennt, sich einer urbanen Fantasygeschichte gegenüber aufgeschlossen zeigt und schon immer mal eine andere, düstere und zwielichtige Seite Russlands kennenlernen wollte, sollte hier unbedingt einen Blick riskieren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

  9. Cover des Buches Der kleine Vampir und der rätselhafte Sarg (ISBN: 9783644469211)
    Angela Sommer-Bodenburg

    Der kleine Vampir und der rätselhafte Sarg

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Nyansha

     Anton hat Windpocken und darf deswegen nicht vor die Tür. Auch nicht in die Schule, was ja nicht das Schlechteste ist. Doch ans Haus gefesselt zu sein, ist für ihn nun wirklich nicht gerade schön. Doch auch so gibt es genug zu tun. Rüdiger taucht auf und verlangt von Anton, dass dieser ihm etwas für die Therapie Benötigtes überlässt. Diesmal lässt Anton sich jedoch nicht die Butter vom Brot nehmen (siehe meine Kritik zum vorherigen Band „Der kleine Vampir und der Lichtapparat), obwohl er gegen den kleinen Vampir natürlich trotzdem nicht ankommt. Anton und Anna kommen währenddessen Igno von Rant immer weiter auf die Schliche. Umso erstaunlicher ist es, dass dessen Sarg tagsüber leer zu sein scheint. Zu allem Überfluss bekommt nicht Rüdiger, sondern Anton Besuch von Olga, die ihm erzählt, dass sie ohne ein Wort verschwunden ist, weil Hugo der Haarige sie eingeladen hat. Doch immerhin interessiert Olga sich für die Ungereimtheiten bezüglich des Verlobten ihrer Tante Dorothee und verspricht, ihm bei der Untersuchung zu helfen. Anna ist davon natürlich gar nicht begeistert und sie will vor dem Familienrat selbst die Zweifel gegenüber Igno von Rant vorbringen. Anton soll dazu im Notausgang der Gruft versteckt warten und alles mit anhören. Der Beschluss muss allerdings unter Abwesenheit von Dorothee festgelegt werden und sie soll die Grift ausgerechnet durch den Notausgang verlassen.

    Dieser Band ist mal wieder so richtig spannend. Dem Leser dürfte klar sein, dass die Sache mit Igno von Rant zum Himmel stinkt, aber natürlich will niemand Anton so richtig zuhören. Letzten Endes liegt die letzte Entscheidung, ob die Sache genauer untersucht wird, ja leider auch beim Familienrat der Schlottersteins.

  10. Cover des Buches Olga (ISBN: 9783257244991)
    Bernhard Schlink

    Olga

     (212)
    Aktuelle Rezension von: buchjunkie


    Von Bernhard Schlink hab ich bisher nur „Der Vorleser“ vor einigen Jahren gelesen und jetzt hat „Olga“ mich verzaubert.


    Ein Dorf in Pommern Ende des 19.Jahrhunderts: Olga wächst als Waise auf und Herbert ist der Sohn des Gutsherrn. Die beiden verlieben sich und bleiben ein Paar, auch wenn Herberts Eltetn dagegen sind . Olga wird Lehrerin , doch Herbert will in die Welt hinaus und reist nach Afrika. Amerika und Russland.  

    Schließlich möchte er in die Arktis , um diese für Deutschland zu erobern. 

    Olga arbeitet als Lehrerin , führt ein ruhiges Leben und wartet immer darauf, dass Herbert zurück kommt. Sie verbringen wunderschöne Tage bis Herbert wieder aufbricht.


    Es ist die Geschichte einer Liebe, aber noch mehr die Geschichte einer starken und klugen Frau. Der Leser begleitet Olga bis zu ihrem Tod.

    Zudem sind die historischen Hintergründe von fast hundert Jahren sehr wichtig, weil sie natürlich Olgas Leben beeinflussen.


    Ich bin ganz verzaubert von diesem wunderschön erzählten Roman! 

    Ich werde jetzt auch ganz sicher weitere Bücher von Bernhard Schlink lesen😊

  11. Cover des Buches Wächter der Ewigkeit (ISBN: 9783894804169)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Ewigkeit

     (399)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Eigentlich wollte Lukianenko ja nur drei Bücher schreiben. Nach längerer Pause ging es dann aber doch weiter und das sogar insgesamt sehr gut. Story und Charaktere bilden sich angemessen weiter. Der Erzählstil ist gewohnt mitreisend. Hier kann man als Wächter-Fan nur wenig falsch machen. Daumen hoch.

  12. Cover des Buches Die Zarentochter (Die Zarentöchter-Saga 2) (ISBN: 9783548065410)
    Petra Durst-Benning

    Die Zarentochter (Die Zarentöchter-Saga 2)

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „Auch eine junge Fürstin muss für ihre Liebe und ihr Glück kämpfen


    Der Zarenhof in Petersburg, 1840er. Die junge Großfürstin Olga muss den Erwartungen ihres Vaters gerecht werden und eine gute Partie machen. Doch ihr Herz will etwas anderes als die hohe Diplomatie, sie weiß, dass der goldene Käfig ihr nicht genug ist. Sie findet ihre große Liebe, aber das politische Kalkül der Königshäuser nimmt auf Gefühle keine Rücksicht. Ein ergreifender Roman über die Liebe und das Leben – und über eine junge Frau, die allen Widerständen zum Trotz ihr Glück findet.“


    Nach dem Band „Die Zuckerbäckerin“ von Autorin Petra Durst-Benning folgt nun mit diesem Band „Die Zarentochter“ der zweite Teil der Zarentöchter-Reihe. Man kann die Bücher definitiv sehr gut getrennt voneinander lesen aber fest steht, die Fäden zum russischen Zarenhaus spinnen sich mit diesem zweiten Band natürlich weiter aus. Durst-Benning beschreibt in diesem Band die Geschichte von Olga. Sie ist die Tochter des Zaren Nikolaus I. und hat ihren ganz eigenen Kopf durch die Welt und durch die Gesellschaft zu gehen. Das schmeckt natürlich nicht jedem, vor allem ihrem Vater nicht aber Olga ist wie sie ist. Man könnte jetzt wieder meinen das die Autorin sich dem typischen und aktuell sehr beliebten Thema „Mädchen/Frau zeigt/ kämpft sich mit ihrer rebellischen Art aus dem Stande“ aber dem ist nur bedingt so. Durst-Benning versteht es gekonnt den Leser in die damalige Zeit zu entführen. Mit ihren geschichtlichen Fakten und den daraus erzählten Geschichten geht man komplett auf Zeitreise und hat das Gefühl mittendrin zu sein bei Olga. Vor dem geistigen Auge entspringt das Bernstein-Zimmer oder die berühmten Fabergé-Eier (auch wenn diese erst später in der Zeit ihre Entstehung hatten) zum Leben und man lebt gefühlt mit Olga und der Zeit mit. Die Autorin verpackt Geschichte wahrlich sehr gut mit ihren Figuren und auch die Emotionen werden authentisch und realitätsnah erzählt. Generell ist der Schreibstil und auch die Sprache der Autorin gelungen und auch mitreißend. Hier und da waren einige Parts etwas vorhersehbar aber das sei ihr verziehen. Was ich ihr aber nicht verzeihe ist der Cliffhanger am Ende der Geschichte - sie lässt die Leser komplett im Regen stehen bzw. lässt sie zappeln. Man will unbedingt wissen wie es weiter geht und ist gezwungen (wenn man denn will) den dritten Teil der Buchreihe zu lesen. Sei es drum und schauen wie mal wie der dritte Band „Die russische Herzogin“ ist! 4 Sterne hierfür

  13. Cover des Buches Kukolka (ISBN: 9783746635392)
    Lana Lux

    Kukolka

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Madamebiscuit

    Puh, dieses Buch ist nichts für zarte Seelen. Es ist erschütternd, erschreckend, berührend und leider realistisch. 

    Der Roman wird aus der Ich-Perspektive erzählt, was ihm zusätzlich jegliche Distanzmöglichkeit nimmt. 

    Der Schreibstil von Lana Lux ist klar, schnörkellos und direkt, dabei aber nicht ohne Emotionen. 

    Ab der ersten Seite hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr los gelassen. Phasenweise ging mir die Geschichte der kleinen Samira so nahe, dass ich Lesepausen gebraucht habe. Es ist brutal und furchtbar, was sie durchmacht und zu wissen, dass es diese Mädchen/Frauen-Schicksale bis heute gibt, macht es quasi unerträglich. 

    Samira oder Kukolka (= Püppchen), wie sie immer wieder genannt wird, ist an sich ein normales Kind und so sind auch ganz häufig ihre Gedankengänge oder Lösungsideen so anrührend einfach und naiv. Ganz oft wollte ich sie in den Arm nehmen und aus dieser Geschichte „retten“.  Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung.

  14. Cover des Buches Am zwölften Tag (ISBN: 9783462045475)
    Wolfgang Schorlau

    Am zwölften Tag

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Stephan59

    Denglers siebter Fall. Zwölf Tage, an denen die handelnden Personen, vor allem Dengler und Olga, sein Sohn Jakob mit seinen Freunden, der Bauer Zemke mit seiner Frau und die Rockerclique in verschiedenen Handlungssträngen an unterschiedlichen Orten zu einem Gesamtbild verwoben werden. Dazwischen immer wieder die Hintergrundinformationen des Fleischkaisers, dessen erhellende Aussagen zur Massenfleischproduktion später mit den Filmen aus den Tierställen gut mit der Wirklichkeit dieser Industrie kontrastiert werden. Das hat mir durchaus gefallen und nach und nach nimmt der Fall, der zunächst keiner zu sein scheint, richtig Fahrt auf.

    Die Hintergrundrecherchen sind offenbar fundiert, darauf den Plot eines Krimis aufzusetzen, hat mich angesprochen.

    Allerdings haben mich einige Punkte gestört. Am Ende war ich regelrecht enttäuscht.

    Die, die den Krimi noch nicht gelesen haben, sollten hier nicht weiterlesen:

     

    SPOILER

     

    Die Rockerbande, die mit Menschenhandel, Prostitution, Drogen und den osteuropäischen Arbeitssklaven ihr Geld verdient, als tumbe und rohe Gesellen zum Abfackeln eines Bauernhofs einzusetzen, wobei die Ermordung einer Gruppe junger Tierschützer gleich mit geplant ist, war mir zu weit hergeholt. Wer in solchen kriminellen Geschäften einen guten Reibach macht und auch weiter machen will, wird nicht das unkalkulierbare Risiko eines mehrfachen Mordes eingehen.

    Ein gestelltes Foto vor einer Fototapete, um den Urlaub in Barcelona darzustellen mit dem Handy fotografiert, das war mir zu unglaubwürdig.

    Als der Bauer mit seiner Frau zum Hof fährt, kommt ihnen der gerade mit einer MP beschossene Mercedes entgegen? 1. Wieso fährt der noch? 2. Warum hält er auf der Flucht überhaupt an? 3. Der Bauer soll die Schüsse nicht gehört haben?

    Der Bauer und seine Frau werden im ersten Stock ihres Hauses gefesselt und geknebelt und mit dem Haus quasi gleich mit angezündet. Während neben der Frau das Bett schon so lichterloh brennt, dass sie ihre Handfesseln dort mithilfe der Flammen durchbrennen lassen kann – im Erdgeschoss wütet ja auch bereits das Feuer -, kann sie noch so agieren? Das ist absolut unglaubwürdig. Die Frau wäre längst im Rauch des Feuers erstickt.

    Und dann der Fleischkaiser. Als der skrupellose, schwerreiche Fleischproduzent den osteuropäischen Arbeiter mal eben tranchiert und dann, als die Polizei auf sein Grundstück kommt und ihn erwischt, auch noch vor laufender Kamera den Jugendlichen gegenüber, die bei dieser Festnahme absolut nichts zu suchen haben, die Machenschaften und Expansionspläne der Fleischmafia mal eben so offenlegt…, tut mir Leid, das war der Punkt, da bin ich aus der Geschichte ganz ausgestiegen. Auch hier entspricht das Handeln des Fleischkaisers überhaupt nicht seiner bisherigen Charakterisierung. Dieser Mann würde töten lassen und ebenso wenig seine geschäftlichen Pläne offenlegen.

    Daher nur zwei Sterne für den Plot und die anfangs wirklich interessante Geschichte.

  15. Cover des Buches In ewiger Nacht (ISBN: 9783746627168)
    Polina Daschkowa

    In ewiger Nacht

     (7)
    Aktuelle Rezension von: goldstaub
    meine meinung: mir hat das buch leider kaum gefallen, viele zeitsprünge und die spannung hat sich bei mir nicht aufgebaut. zur autorin: polina daschkowa wurde 1960 in moskau geboren. außer romane schreibt sie tätergutachten für die polizei. zum buch: in ewiger nacht olga ist ärztin und vor nicht zu langer zeit wollte sie einem mann das handwerk legen, der im internet kinderpornografische filme verkauft. doch olga hatte leider keinen erfolg. der mann ist immer noch auf freien fuß. eines morgens erfährt olge über die nachrichten vom tot der 15 jahre alten shenja. obwohl olga von ihrem mann und ihrer mutter angefleht wird, sich nicht in den fall einzumischen, kann olga nicht anders. olga muss was tun!! in der psychiatrischen klinik in der olga arbeitet wird ein mann ohne gedächtnis eingeliefert. er wird von allen nur der karussellmann genannt, da er 7 stunden in der gondel eines riesenrates verbracht hat bevor man ihn gefunden hat. doch olga zweifelt daran, das er sein gedächtnis verloren hat. sie glaubt ihm kein wort!! bei den gesprächen mit dem patienten, findet olga immer wieder gemeinsamkeiten mit dem mann den sie vor jahren nicht zur strecke bringen konnte. kann es sein das der karussellmann der mann von damals ist!!?? wem soll sich olga anvertrauen?? ihrer familie?? oder soll sie sich bei dem polizisten von damals melden?? doch das ist auch nicht gerade einfach für olga, denn der war mal ihre jugendliebe für den sie immer noch gefühle hat, die sie sich nur nicht eingestehen mag. eins ist für olga klar!! sie muss was tun!!
  16. Cover des Buches Lisbeth und das Erbe der Hexen (ISBN: 9783941087583)
  17. Cover des Buches In ewiger Nacht (ISBN: 9783351032715)
    Polina Daschkowa

    In ewiger Nacht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: editha
    Ich mag diese Autorin. Sie hat ein so feines Gespür für Atmosphäre, dass mich jeder Krimi bisher gefesselt hat. Toll! Sollte man unbedingt lesen.
  18. Cover des Buches Das Kind auf der Treppe (ISBN: 9783492257817)
    Karla Schmidt

    Das Kind auf der Treppe

     (150)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext:
    Die junge Musikerin Leni Draugur flieht aus Reykjavik vor ihrem gewalttätigen Mann. Sie weiß nicht, ob sie ihn in Notwehr getötet hat oder ob er ihr auf den Fersen ist – und sie weiß nicht, welcher Gedanke der schlimmere ist … Als Leni endlich spätnachts bei ihrer Halbschwester Zicky in Berlin ankommt, sitzt dort im Treppenhaus ein merkwürdig blasser kleiner Junge allein auf den Stufen. Leni nimmt sich des geheimnisvollen Jungen an, versucht ihn zu beschützen, denn in Berlin hat das »Schulwegmonster« bereits mehrere Kinder auf bestialische Art getötet. Gleichzeitig weiß sie, dass sie vor ihrem Mann erst dann sicher sein kann, wenn er tot ist. Leni gerät in den Strudel der Ereignisse, und bald weiß sie selbst nicht mehr, ist sie Täterin oder Opfer? – Ein packender Psychothriller, in dem nichts so ist, wie es scheint!

    Meine Meinung:
    Vom Klappentext her fand ich es könnte wirklich eine spannende Geschichte werden.... Falsch gedacht! Auf dem Cover steht ganz deutlich Psychothriller, davon habe ich aber nichts gemerkt. Die Geschichte nimmt nur schleppend Ihren Lauf die Charaktere sind alle völlig merkwürdig und haben alle irgendeinen Knacks. Es müssen immer aus heiterem Himmel komisch Dinge passieren die völlig an den Haaren herbei gezogen sind, das man wirklich nicht verstehen kann wie das jetzt passieren konnte. Und alles in einem ist es einfach nur ÖDE, wirklich Langweilig und es kommt nicht vorran. Ich ahbe das Buch nach der Hälfte abgebrochen, weil es überhaupt nicht spannend ist und die Protagonisten einfach nur merkwürdig handeln.

    Fazit: Also meine Meinung nach nciht zu Empfehlen, reine Zeitverschwendung es zu lesen.
  19. Cover des Buches Die Kronzeugin (ISBN: 9783939362197)
    Stefan Bouxsein

    Die Kronzeugin

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Stups

    Drogen, Waffen, Sex

     

    Tim und Steffen waren beide bei der Mordkommission Frankfurt, haben aber vor kurzen ihre Jobs gewechselt. Tim ist beim LKA gelandet und Steffen ist Vollzeitpapa und Teilzeitdetektiv. Sein erster Auftrag hat es aber in sich. Er soll einen entführten Jungen ausfindig machen. Was alle Beteiligten noch nicht ahnen, es werden die Mordkommission, LKA und Detektei sich in die Quere kommen bzw. es wird nur mit einer Zusammenarbeit funktionieren.

     

    Hier wird alles aufgefahren, was man mit der Mafia verbindet. Prostitution, Menschenhandel, Waffendeals, Drogen, Geldwäsche, Sex … Viele einzelnen Puzzleteil müssen gefunden werden, um das Ganze zu verstehen. Alle drei Ermittlungseinheiten werden auf Trapp gehalten und die Spannung steigt von Seite zu Seite.

     

    Für Tim und Steffen ist dies der 8. Fall und wieder sind mir beide sehr sympathisch. Die Harmonie und Zusammenarbeit funktionierten auch jetzt noch, obwohl sie nicht mehr beide bei der Mordkommission sind. Sie vertrauen sich blind und kennen sich sehr gut. Die Freundschaft und auch ihr Privatleben, leider nur hauptsächlich von Steffen, kommen sehr realistisch durch und der Humor von beiden machen das Buch zu einem Leckerbissen.

     

    Der neue leitende Kommissar der Mordkommission ist für mich schwer einzuschätzen. Er hat unheimlich viel Ahnung von der Mafia und sehr gute Kontakte, andererseits ist er distanziert und unwirsch. Hat ein Vergangenheitstrauma zu bewältigen und sein Privatleben ist somit nicht ganz einfach.

     

    Fazit: Ein spannender Leckerbissen!

     

    Reihenfolge um Siebels und Till:

     

    1.      Das falsche Paradies

    2.      Die verlorene Vergangenheit

    3.      Die böse Begierde

    4.      4. Die kalte Braut

    5.      5. Das tödliche Spiel

    6.      Die vergessene Schuld

    7.      Die tödlichen Gedanken

    8.      Die Kronzeugin

    9.      Projekt Galilei

  20. Cover des Buches Das Opfer (ISBN: 9783453527157)
    Vadim Panov

    Das Opfer

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Magnificent
    Bemerkenswert. Genau das, was ich im ersten Teil kritisiert habe, wurde hier einfach vollkommen besser gemacht. Den zweiten Teil habe ich direkt nach der Rezension zu 'Die Prophezeiung' angefangen, und er las sich unglaublich gut. Die Geschichte wird hier fortgesetzt, die Hauptcharaktere sind alle wieder dabei und ihre 'Beziehungen' zueinander sind um einiges gewachsen. Dennoch finde ich, dass man diese Trilogie auch mit 'Das Opfer' beginnen kann, wenn man möchte. Diesen sollte man wohl auf jeden Fall lesen, da der Dritte Teil wohl noch viel stärker auf Teil 2 aufbauen wird, während Teil 1 quasi eine abgeschlossenere Geschichte darstellt. Ich kann also nun endlich der Story folgen, ohne dass ich zwischen fast identischen Namen unterscheiden muss, was ungemein den Lesefluss drückt. Zudem geht es nun (TADA) endlich magischer her, was man sich von diesem Buch auch versprochen hat. Eine bestimme magische Rasse wird hier sehr in den Vordergrund geschoben, mit vielen Details und einer plausiblen Unterbringung in der Geschichte. Das Buch liest sich spannender und hat keine großartigen Längen. Teils muss man wirklich dumm grinsen, bspw. bei der grandiosen Tablettenidee, die mit Seifenblasen endete. Alles in Allem wurden hier demnach alle Fehler aus Teil 1 ausgebessert und den bereits guten Dingen ein Feinschliff verpasst. Mal sehen was Teil 3 zu bieten hat.
  21. Cover des Buches Die letzte Flucht (ISBN: 9783462042795)
    Wolfgang Schorlau

    Die letzte Flucht

     (96)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi

    Ginge es nur um die Brisanz und politische Relevanz der Themen, Wolfgang Schorlau hätte für jeden seiner Dengler-Krimis 5 Punkte verdient. In diesem geht es um die kriminellen Machenschaften der Pharmaindustrie, die rücksichtslos und einzig dem eigenen Profit dienen, zum Schaden (schwerstkranker) Patienten, des deutschen Gesundheitswesens und der Forschung an den Universitäten.

    Was mich an diesem Schorlau ein wenig gestört hat, war die thematische Überladenheit  (so ging es "nebenbei" beispielsweise noch um Stuttgart 21 - ein Thema, das einen eigenen Krimi verdient hätte). Außerdem fand ich die Handlung doch arg konstruiert und die Verbindungen zwischen einigen Teilaspekten an den Haaren herbeigezogen.

    Dennoch bleibe ich selbstverständlich treue Schorlau-Leserin und habe auch seinen neuesten Krimi schon im Regal stehen.

  22. Cover des Buches Die Buchwanderer (ISBN: 9783862825189)
    Britta Röder

    Die Buchwanderer

     (66)
    Aktuelle Rezension von: gst

    „Guter junger Freund, sagt mir eins. Wenn Ihr wisst, wer ich bin und aus welchem Stoff ich gemacht bin, dann habt Ihr ohne Zweifel den Roman meines Lebens gelesen? Dann wisst Ihr, womit dieser Roman sein Ende findet?“ (Seite 196)

    Britta Röder, 1967 in Trier geboren und in Mainz aufgewachsen, hat mit ihrem Romandebüt alle Grenzen der Phantasie übersprungen. Sie führt den verliebten Magus mit Hilfe seines Cousins Ron ins Verona von Shakespeares „Romeo und Julia“, nach Russland zu Puschkins „Eugen Onegin“ und endet in Spanien bei Cervantes „Don Quijote“. Dabei lässt sie ihre Protagonisten mit den bekannten Romanfiguren agieren; stets darauf bedacht, den Verlauf der Geschichte nicht zu verändern.

    Ich fand das eine humorvolle Idee, die ich sehr gern gelesen habe. Allerdings muss ich zugeben, dass ich – aus mangelnder Kenntnis dieser drei Werke - nicht alles verstanden habe. Trotzdem habe ich mich köstlich amüsiert!

    Man merkt, dass die Autorin die genannten historischen Werke in- und auswendig kennt. Es macht Freude, ihre Spiellust zu verfolgen. Zwar habe ich schon viele Bücher gelesen, aber so einem ausgefallenen Verwirrspiel bin ich noch nicht begegnet. Nun bin ich gespannt, ob ihr zweiter Roman „Zwischen den Atemzügen“ ebenso abgefahren ist wie dieser.

  23. Cover des Buches Blicke Fangen (ISBN: 9783942920988)
    Christina M. Pichler

    Blicke Fangen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Minamberry
    Das Minibuch "Blicke fangen" von Christina Maria Pichler aus der Edition kleinLAUT des Unsichtbar-Verlags ist ein kleiner Bildband mit 10 analogen Schwarz-Weiß-Portraits. Die Fotos sind durch das Fehlen der Farben sehr ausdrucksstark, bewegend und voller Gefühl. Auf jedem der 10 Bilder lernt man eine neue Person kennen, die mit glücklichen, traurigen, müden, lebenslustigen, entspannten oder rätselhaften Augen in die Kamera blickt und deren Geschichte man nur erahnen kann. Die Fotografin hat zu jedem Portrait in einem Text kurz beschrieben, wie es zu dem Foto kam und was sie dabei gedacht und gefühlt hat. Zusammen mit den wunderschönen Fotos bilden diese Texte eine Einheit, die einen die fotografierten Personen direkt ins Herz schließen lassen. Ich mag die Ausdrucksweise von ihr total gerne, nur leider haben sich ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen. Doch ansonsten finde ich dieses Büchlein ganz toll und es gehört jetzt zu meinen persönlichen Bücherschätzen!
  24. Cover des Buches Der kleine Vampir und die Letzte Verwandlung (ISBN: 9783644470019)
    Angela Sommer-Bodenburg

    Der kleine Vampir und die Letzte Verwandlung

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Nyansha

    Auch hier möchte ich mich wieder auf eine kurze und knappe Meinung zum Buch beschränken.

    Es ist spürbar, dass der Stil der Autorin sich verändert hat, alles ist düsterer geworden und ich muss zugeben, dass ich es für ein Kinderbuch an vielen Stellen etwas zu brutal fand. Aber gerade für Leserinnen wie mich, die die Reihe seit Kindertagen verfolgen und nun erwachsen geworden sind, hat einfach alles gestimmt. Die Freundschaft zwischen Anton und den Vampiren hat ebenfalls ein anderes Level erreicht, auch das möchte ich positiv hervorheben. Anton muss in diesem Band mehr denn je erkennen, dass die Vampire eben nicht nur seine lieben Freunde, sondern auch Wesen mit animalischen Zügen sind und danach handeln. Er hatte bisher Glück, wenn er sich in ihre Mitte gewagt hat, aber es ist authentisch, dass das natürlich nicht immer so klappen kann. Diese Lektion lernt Anton hier auf eine sehr harte Tour, gleichzeitig wird noch einmal darauf Bezug genommen, dass die Freundschaft zwischen ihm und Rüdiger trotz allem sehr besonders und echt ist.

    Dennoch ist die düstere und auch etwas traurige Note nicht wegzudenken. Es kommt zu einem Abschied, der auch mein Herz berührt hat und obwohl Anton nach wie vor zu seiner Entscheidung bezüglich des Menschseins steht, wird er auch innerhalb der Vampirwelt ein Stück erwachsener.

    Ich denke, dass die Reihe ab hier schon das Potential hätte, auch für die jugendliche bzw. erwachsene Leserschaft interessant zu werden. Für ein Kind waren manche Szenen in meinen Augen doch zu fragwürdig. Die Autorin fängt dennoch die Stimmung, die eine Era zu Ende gehen lässt, sehr gut ein. Da es jedoch noch einen Folgeband zu geben scheint, bin ich nun sehr gespannt auf eben jene Fortsetzung.

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