Bücher mit dem Tag "olympische spiele"
62 Bücher
- Carrie Snyder
Die Frau, die allen davon rannte
(76)Aktuelle Rezension von: statement_not_mainstreamDas Buch ist emotional und berührend, da die Hauptprotagonistin Aganetha Smart (104 Jahre alt), eine Pionirin und Läuferin ist, hat einiges erlebt. Auch die damalige Zeit ist für Frauen nicht „so einfach“, wie heute. Hartes Training, der Kampfgeist und ein Unglück erwarten den Leser. Aganetha ist diszipliniert und verkörpert eine starke Frau. Mit Traditionen kann sie nicht viel anfangen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Doch die „Familie Smart“ beinhaltet viele Charaktere, was es etwas fordernd gemacht hat, der Story zu folgen. Der Dialogaufbau war etwas verwirrend. Der Schreibstil war jedoch flüssig.
Einige „chaotische“ Zeitsprünge haben das Lesen erschwert bzw. gab es keinen durchgehenden Faden. Daher hielt sich meinerseits das Mitgefühl etwas im Zaum. Die Geschichte macht nachdenklich und die Olympischen Spiele in Rio waren ganz interessant.
Eine starke Botschaft und eine starke Frau mit unkonventionellem Charakter.
Jedoch war es führ mich wohl nicht das Lesehighlight schlechthin. Als Leserin konnte ich keine „tiefere Bindung“ zu den Protas aufbauen. Nichts desto trotz war das Buch sehr informativ.
- Henning Mankell
Der Chinese, 1 Blu-ray
(333)Aktuelle Rezension von: JosseleDie Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel „Kinesen“. Es ist ein Krimi ohne Mankells Serienhelden Kurt Wallander. In einem schwedischen Dorf werden 19 grausam zugerichtete Leichen entdeckt. Ein Verbrechen, wie es in Schweden noch nie geschehen ist. Die Richterin Birgitta Roslin nimmt eigene Ermittlungen auf, weil sie das Gefühl hat, dass die Ermittlungen der Polizei in eine falsche Richtung gehen.
Die Geschichte ist sehr langsam, fast schon langatmig erzählt und nicht besonders gut konstruiert, weshalb es ihr im Grunde von vorne bis hinten an Spannung mangelt. Man muss kein Hellseher sein, um von Anfang an zu wissen, dass die Ermittlungen der Polizei in der Sackgasse landen und diejenigen der Richterin zum richtigen Täter führen werden.
Die Dialoge sind teilweise sehr holprig. Nicht nur einmal dachte ich, so redet doch kein Mensch. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob das an der Übersetzung liegt oder bereits im Original schlecht formuliert ist. Ab und an trübt ein ärgerlicher Fauxpas das Lesevergnügen erheblich, so z.B., wenn von der Central Union Pacific die Rede ist. (dtv TB, 1. Aufl. 2010, S. 119). Oder wenn sich ein Pressevertreter gegenüber der Richterin mit folgenden Worten eine bestimmte Berufsbezeichnung verbittet: „ Lars Emanuelsson, Reporter. Kein Journalist. Ich bin besser als die.“ Und das nicht nur einmal. (ebd., S. 129 ff.) Derselbe Pressevertreter nennt sich dann bei der nächsten Begegnung mehrfach selbst Journalist (ebd., S. 297).
Das Finale kommt reichlich fantastisch daher in dem Bemühen, alle vorher gemachten Andeutungen irgendwie logisch zu verbinden. Deshalb muss dann die Richterin gerade in dem Moment, als der mordlüsterne Chinese sie entdeckt, wegen eines anderen Chinesen, der wiederum einem dritten Chinesen ähnlich sieht, erschrecken und ohnmächtig werden. Das ist vielleicht verrückt, aber nicht gut gemacht. Zwei Sterne – mit viel Wohlwollen.
- Wylie Overstreet
Adam ist jetzt mit Eva befreundet
(39)Aktuelle Rezension von: HoldenEine interessante Idee: Was wäre passiert, wenn Mark Z. (bzw. die Winklevoss-Zwillinge) Facebook viel früher erfunden hätten, was hätte man damals nicht alles schon im Vorraus wissen können? Schön ironisch-humorvolle Gedankenspielereien, bei dem einem auch manchmal das lachen im Halse stecken bleibt, zB wenn Hitler Nationalismus bereits 1920 für eine "gute Idee" hält. Sehr amüsant so für zwischendurch, durchaus weiterzuempfehlen. - Petra Mattfeldt
München 72 - Der Tag, an dem die Spiele stillstanden.
(20)Aktuelle Rezension von: NadyMeine Meinung:
Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin unter dem Namen Petra Mattfeldt, gelesen habe. Ihre historischen Bücher unter den Namen Ellin Carsta und Caren Benedikt habe ich fast alle mit Begeisterung verschlungen. Nun war ich sehr gespannt, wie mir dieser Thriller mit dem Hintergrund einer wahren Begebenheit gefallen wird.
Als dieser Terroranschlag am 05. September 1972 geschah war ich gerade mal 8 Jahre alt und habe natürlich nichts davon bewusst wahrgenommen.
Umso geschockter war ich, als ich mich jetzt vermehrt mit dem Thema beschäftigt habe. Zu der Zeit, als ich das Buch von Petra Mattfeldt gelesen habe, wurde auch im Fernsehen darüber berichtet, da dieses schreckliche Ereignis den fünfzigsten Jahrestag hatte.
Petra Mattfeldt hat diese wahre Begebenheit in einer fiktiven Story verpackt, wobei die Protagonisten auf realen Personen beruhen, und ich war von der ersten Seite an gefesselt.
In München finden die ersten Olympischen Spiele 1972 statt und die Menschen sind ausgelassen und freuen sich auf die kommenden Tage.
Unter den Teilnehmer befindet sich auch Angelika Nowak, die als einzige Bogenschützin die DDR vertritt und von ihrem Trainer nicht nur trainiert, sondern auch bewacht wird.
Als sie sich mit Roman, dem Ringer der israelischen Mannschaft anfreundet, ist ihm das überhaupt nicht recht. So versucht er mit allen Mitteln, diese Freundschaft zu verbieten.
Am 05. September 1972 passiert das Unglück, mit dem keiner gerechnet hat. Ein Terroranschlag erschüttert die Menschen und ausgerechnet Roman gehört zu den Geiseln.
Petra Mattfeldt hat mit diesem Roman ein düsteres und unglaubliches Szenario beschrieben, dass mich sehr schockiert zurückließ. Sie schreckte auch nicht davor zurück, die Fehler der Regierung, der Polizisten und der Veranstalter zu erwähnen.
Ein fesselndes Buch, über das ich noch lange nachdenken werde und die Autorin hat mich mal wieder, trotz der schrecklichen Story, begeistern können. Ein hervorragend recherchiertes Buch, für das ich gerne wieder 5 von 5 Sterne gebe. (© Nadys-Buecherwelt.de)
- Ernst H. Gombrich
Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser
(16)Aktuelle Rezension von: sKnaerzleEin wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.
Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.
- Charlotte Roth
Als der Himmel uns gehörte
(154)Aktuelle Rezension von: Siko71Klappentext:
London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie heimlich liebt, reist Jennifer nach Mandeville, auf den Landsitz ihrer Familie. Sie hofft, sich bei ihrer fast hundertjährigen Urgroßmutter Alberta Rat holen zu können. Auch diese hat einmal an einer Olympiade teilgenommen, damals in Berlin, im Jahr 1936. Auf den Spuren ihrer Familiengeschichte wird Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich geht.
Zwischendurch habe ich immer mal wieder quer gelesen, da es an einigen Stellen recht langatmig zuging. Interessant zu lesen war, wie die Paralympics ins Leben gerufen wurden und bis heute noch ein Höhepunkt der Olympischen Spiele sind..
- Liza Marklund
Olympisches Feuer
(111)Aktuelle Rezension von: supersusiNach einem Bombenattentat auf das Olympia-Stadion in Stockholm, wenige Monate vor Eröffnung der Spiele, findet die Polizei zerfetzte Leichenteile. Die oberste Chefin des Olympia-Komitees, Christina Furhages, ist nicht erreichbar. Die neue Leiterin der Polizeiredaktion bei der 'Abendpresse', Annika Bengtzon, recherchiert die Hintergründe des Anschlags, muß sich aber mit einigen mißgünstigen Mitarbeitern rumschlagen und auch noch ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter gerecht werden, was angesichts der Ereignisse, durch die sie dauernd in der Zeitungsredaktion gebraucht wird, doppelt schwer ist. Im Rahmen ihrer Nachforschungen entdeckt sie, dass das Bild, das die Öffentlichkeit vom Opfer hat ein ganz anderes ist, als die Wahrheit, bei der sich Abgründe auftun.
Nach ca 90 Seiten habe ich beschlossen, nach 100 Seiten das Buch aufzugeben, da ich es nicht so richtig spannend fand. Ab S. 96 wurde es dann aber spannend und entwickelte sich zu einem wahren Pageturner. Annika wirkt - von einigen Dingen abgesehen - sympathisch und auch die anderen Figuren wirken authentisch und vor allem der Chefredakteur gefällt mir. (Was für ein toller Chef !). Auch wenn die Story anfangs nur langsam an Fahrt gewann, so fand ich doch den Einblick in die inneren Strukturen und den Arbeitsalltag einer Zeitungsredaktion ganz interessant. Ich werde gleich das nächste Buch der Autorin vom SuB lesen.
- Colin Cotterill
Dr. Siri und die Spiele der Rattenfänger
(8)Aktuelle Rezension von: TochterAliceMoskau 1980: aufgrund des Boykotts vieler westlicher Staaten werden die sozialistischen Bruderstaaten, darunter natürlich auch Laos, ganz besonders gepempert.
Siri wird die Ehre zuteil, medizinischer Berater der laotischen Mannschaft zu werden´ Natürlich mit allem Zipp und Zapp, wie es sich gehört. Und das will er genießen, hat er doch zusammen mit seiner Gattin Madame Daeng die Trickkiste ausgepackt, damit dies gelingt.
Obwohl eigentlich nur koschere und zigmal überprüfte "Sportler" mitfahren dürfen, kommt schon bald der Verdacht auf, dass ein Mitglied der laotischen Delegation nicht derjenige ist, für den er sich ausgibt...
Wenn man - wie ich - diese Spiele kritisch aus der Ferne beobachtet hat, ist dies ein köstlicher Spaß, bei dem mir nur manchmal die ständige Tollpatschigkeit des laotischen Teams auf die Nerven ging. Ansonsten ist Dr. Siri erfrischend schräg und unterhaltsam wie eh und je! - René Goscinny
Asterix 12
(92)Aktuelle Rezension von: rallusUnsere beiden Helden bei den olympischen Spielen, die ganz dem Geiste von Olympia ohne Doping auskommen sollen - oder etwa nicht?! Die identifikation der Sünder ist diesmal ganz einfach. Eine der besten Asterix! - Erlend Loe
Ich bring mich um die Ecke
(62)Aktuelle Rezension von: GackelchenWir stürzen ab. Ich liebe dich. Tu, was du willst. Papa Worum es geht: Julie's Familie stirbt bei einem Flugzeugcrash in Afrika und hinterlässt ihr eine Villa und ein Paar Millionen auf dem Konto. Ausserdem einen polnischen Fliesenleger und eine nervige Familie die sie nun unentwegt bemitleidet. Der Lebenswille ist mit den Eltern und ihrem Bruder gestorben. Doch Julie will nicht einfach irgendwie sterben, nein es soll schon originell sein! Der erste Versuch, sich erhängen während einer Schulaufführung wird unfreiwilig zur Lachnummer und auch die Vogelgrippe aufgreifen ist nicht so einfach wie gedacht. Aus Angst ihr Psychiater könnte sie wegsperren lassen, schnappt sich Julie ihren Pass und beginnt rumzureisen und einen Weg zu finden sich umzubringen. Meine Meinung: Ein weiteres Buch von meiner "Entdecke der verborgenen Schätze" Subabbauliste. Wieder ein Buch dass man locker an einem Tag gelesen hat. Es sprüht nur so vor Situationskomik, schwarzem Humor und Trauer. Eine schöne Mischung. Erlend Loe lässt Julie auf eine wundervolle Art trauern die ich hervorragend nachvollziehen konnte. Sie ist egoistisch und anstrengend und einfordernd, aber alles so liebenswert und deprimierend erklärt dass man Verständnis für alles hat und ihr wünscht, dass sie doch noch die Vogelgrippe aufgreift. "Mein einziger Vorsatz fürs neue Jahr ist, dass ich versuchen will zu sterben. Ich weiss nur noch nicht, wie ich es anstellen soll. Die üblichen Methoden wirken so vulgär. Am liebsten würde ich auch mit dem Flugzeug abstürzen. Aber Flugzeugabstürze sind zu selten. Es sei denn natürlich, man fiegt erst nach Afrika." Positiv: - Sehr ehrlich. Ich kann mir vorstellen, dass Menschen mit so einem Verlust genau so empfinden wie Julie - Herrliche Figuren Negativ: - Warum musste Julie reich sein? Konnte es kein Buch über ein Mittelschicht Mädchen sein? Ja sie hätte nicht ein Jahr lang non-stop reisen können... Aber pfff... hat mich doch gestört. - Das Ende. Warum so ein Ende? Für mich endet das Buch bei "Ende Juli". So! Das ganze letzte halbe Jahr hätte der Autor sich sparen können. - Jörg Maurer
Hochsaison
(241)Aktuelle Rezension von: annlu„Ein Attentat? Bei uns? Und ausgerechnet beim Neujahrsspringen! Das darf doch nicht wahr sein.“
Beim Neujahrsspringen stürzt der Außenseiter schwer. Sollte es sich dabei um ein Attentat handeln? So ganz glaubt das der hinzugezogene Hauptkommissar Hubertus Jennerwein nicht. Als allerdings Briefe auftauchen, die an ihn adressiert sind und weitere Anschläge ankündigen, wird das Team um den Kommissar hellhörig und der alpenländische Kurort gerät in Aufregung.
Direkt nach dem ersten Band habe ich den nächsten gelesen. Hier war ich den Erzählstil des Autors bereits gewohnt. Als Leser weiß man viel mehr über die Vorgänge, als die Polizei. Zum einen erfährt der Leser schnell, dass der Sturz wirklich ein Attentat war – verübt von chinesischen Beauftragten, die die nächste Olympiade unbedingt bei sich veranstalten wollen. Ob die auch was mit dem mysteriösen Briefeschreiber zu tun haben, ist aber nicht gleich klar. Ebenso wenig, was es mit den Abschnitten auf sich hat, die anscheinend in die Jungsteinzeit entführen. Hier greift der Autor wieder einmal darauf zurück, einige Spuren und Fährten zu legen, Andeutungen zu machen und den Leser willentlich in die Irre zu führen.
Besonders gefreut habe ich mich darüber, hier auf so manchen Bekannten zu stoßen – auch außerhalb der Ermittelnden. Mit dem österreichischen Problemlöser Swoboda hätte ich ja nicht gerechnet. Es hat mir aber gefallen, dass nicht nur die Polizisten im Vordergrund stehen und auch andere Charaktere in diesem zweiten Band wieder heftig mitmischen.
Fazit: Wieder habe ich den Krimi genossen. Zwar kam er mir weniger lustig vor, als der erste Band, den alpenländischen Kurort – samt manchem Klischee – habe ich aber ins Herz geschlossen.
- John Boyne
Der Junge mit dem Herz aus Holz
(176)Aktuelle Rezension von: beccarisDer achtjährige Noah läuft aus Verzweiflung von zu Hause weg, weil ein bevorstehendes Ereignis ihm Angst und Kummer bereitet. Er macht sich auf den Weg und trifft bereits nach kurzer Zeit auf einen alten Spielzeugladen, mit dessen Besitzer, einem alten Mann, er sofort Freundschaft schliesst. Die beiden erzählen sich einen Tag lang gegenseitig Geschichten aus ihrem Leben, den eigenen Träumen, Hoffnungen und Erinnerungen.
Ein schönes, märchenhaftes Buch, auf welches man sich als erwachsener Leser zuerst einlassen muss, dann aber eintauchen kann in eine kindliche, nicht unbeschwerte aber doch hoffnungsfrohe Welt, die einem die Augen und vor allem das Herz öffnet. - Elise Hooper
Fast Girls
(7)Aktuelle Rezension von: texterinforkidsNachdem ich das Buch „Fast Girls“ von Elise Hooper ausgelesen hatte, hatte ich das dringende Bedürfnis, es allen Menschen zu empfehlen. Ich habe das Buch zufällig in der Buchhandlung entdeckt und ausgewählt, weil es um die olympischen Spiele 1936 gehen sollte, die in meinem Roman über Herti Kirchner vorkommen. Es ist ein Buch über drei amerikanische Sportlerinnen, die bei den olympischen Spielen Gold in der 3x100-Meter-Staffel holten und jede ihre eigene besondere Geschichte hat. Zunächst war ich irritiert, dass die Erzählung 1928 begann und dann hat mich das Buch so gefesselt, dass ich noch nachts den ersten Teil verschlungen habe und froh war, dass am Sonntag kein Sonnenschein war und ich auf der Couch bleiben konnte, bis ich es ausgelesen hatte. Eine spannende Geschichte, die uns alle demütig stimmen sollte und sich immer als Lektüre empfiehlt, aber besonders jetzt, wo wir jeden Tag von neuem mit dem Virus und seinen Auswirkungen umgehen und kämpfen müssen.
Der Roman „Fast Girls“
„Fast Girls“ ist ein Roman rund um drei amerikanische Sportlerinnen, er orientiert sich an den biografischen Eckdaten, soweit Elise Hooper sie ermitteln konnte.
Da ist zum einen Helen Stephens, die aus einfachen Verhältnissen stammt und lange mit sich gehadert hat, weil sie durch ein Mal auf der Stirn hässlich vorkam und dazu noch deutlich größer als die gleichaltrigen Kinder war. Ihr Weg zu den Spielen1936 war mühselig, in Berlin wurde dann noch das Gerücht in die Welt gesetzt, sie sei ein Mann – ob von einer Konkurrentin oder den Nationalsozialisten ist nicht letztlich geklärt. Ihrer Biografie zufolge hat sie sich zumindest bei Hitler nicht beliebt gemacht, der sie zudem noch – wie man heute sagen würde – sexuell belästigt hat.
Betty Robinson war 1928 die erste Frau, die eine Goldmedaille im 100-Meter-Lauf gewann. Ihren Titel konnte sie 1932 nicht verteidigen, nachdem sie bei einem Flugzeugabsturz schwer verletzt war und lange Zeit brauchte, ehe sie wieder Gehen und Laufen konnte. Sie schaffte es mit eisernem Willen 1936 in die 4x100-Meter-Staffel, die in Berlin die Goldmedaille erlief.
Schließlich ist da Louise Stokes, eine schwarze Läuferin, die bei der Aufnahme in den Olympia-Kader gleich doppelt kämpfen musste – als Frau und als Schwarze. Sie war bereits 1932 in Los Angeles nominiert und angereist, wurde aber nicht für die Staffel aufgestellt. Doch sie gab nicht auf, reiste 1936 in Berlin mit ihren Kolleginnen an und wurde wieder nicht für die Staffelmannschaft nominiert.
Das Besondere an dem Roman ist, dass er den Werdegang der Frauen ab 1928 erzählt, sodass die Leser:innen mitbekommen, welche Hindernisse sie zu überwinden haben – als Frauen, als Schwarze, als Arme. Es ist teilweise kaum zu ertragen, was die Frauen erleben und erleiden mussten – auch wenn manches die realen Frauen vielleicht nicht genau so erlebt haben, kann man sich gut vorstellen, dass dies ihnen oder anderen Frauen in jener Zeit passiert ist. Die Diskussion darüber, ob Frauen überhaupt an olympischen Spielen teilnehmen dürfen, ist verbrieft und schnell überall nachzulesen. Wie ich ohnehin manches Mal, das Buch beiseite und das Laptop aufgeklappt habe, um zu überprüfen, was Wirklichkeit und Fiktion war – ich glaube, es war dann immer Wirklichkeit.
- Katja Montejano
Abgelaufen!
(6)Aktuelle Rezension von: LennyValerio will an einem Marathon in London teilnehmen und dasgroße Geld abräumen. Allerdings wird er schon vorab mit Geld geködert und läuft so in eine Falle!
Gute Story, doch der Kniff hat mir hier gefehlt! - Norah Banner
Verlassene Götter
(7)Aktuelle Rezension von: GabrielemarinajabsDrei Jahre sind ins Land gezogen, seit sich die Gefährten nach den Vorfällen im Museum getrennt haben. Philomena arbeitet im Laden ihrer Mutter, die Freunde haben sich nur selten gesehen, zu Atarah ist gar der Kontakt ganz abgebrochen. An Philomenas Geburtstag steht plötzlich Melas vor der Tür.
Norah und Cory Banner entführen uns im zweiten Band der Götter-Trilogie erneut in die Welt der griechischen Götter. Philomena wird mit ihrer göttlichen Seite konfrontiert und ist sofort bereit Melas zu helfen und ihrer Verantwortung gerecht zu werden.
Zygios versucht die Allmacht an sich zu binden und es liegt Krieg in der Luft.
Doch dann werden die Olympischen Spiele ausgerufen, die nach dem Vorbild der Titanen auf Leben und Tod gespielt werden.
Die Autorinnen verstehen es, die Leser*innen wieder voll in den Bann zu ziehen. Sie schreiben aus unterschiedlichen Perspektiven, was die Charaktere besser vorstellbar macht. Als Leser*in erlebt man die Schauplätze in Echtzeit und ist froh, nur Beobachter zu sein und nicht selbst vor Ort dabei zu sein.
Besonders beeindruckend fand ich wieder das Wissen um die griechische Mythologie, das in die Geschichte einfließt. Der Schreibstil ist lebendig, der Spannungsbogen gut. Ich gebe diesem Buch 5 Sterne.
- Stephanie Schuster
Die Wunderfrauen: Freiheit im Angebot
(106)Aktuelle Rezension von: LesehonigWie auch schon in den beiden vorherigen Romanen steht auch im dritten Teil wieder ein Jahrzehnt im Mittelpunkt. Dieses Mal befinden wir und mit den vier Wunderfrauen in den 70er Jahren. Annabel, Helga, Luise und Marie haben neben ihren Familien und ihrem Beruf auch noch so manchen Schicksalsschlag zu wuppen. Doch die Freiheit der 70er Jahre bedeutet für die vier auch manches hinter sich zu lassen und neue Wege zu gehen. Und denn noch einen Blick zurückzuwerfen und so manches aus der Vergangenheit wieder grade zu biegen. Mir haben die Vier schon in den vergangenen zwei Teilen sehr gut gefallen. Und auch diesen Roman habe ich wieder sehr gerne gelesen. Die Figuren wirken so lebensecht als wären es alte Bekannte. Niemand bleibt verschont vom Leben und jeder hat dennoch seinen Anteil am Glück. Schicksalsschläge kommen, aber verblassen auch wieder im Laufe der Zeit. Dieses Buch schenkt einem so viel positive Energie, dass ich immer traurig bin, wenn es endet.
- Stefanie Zweig
Die Kinder der Rothschildallee
(28)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZweiter Teil der Familienchronik, die Zeit zwischen 1926 und 1937. Für die Familie Sternberg, die in "Das Haus in der Rothschildallee" noch davon träumte, als Juden gleichberechtigte Bürger im deutschen Vaterland zu sein, verwandelt sich die Hoffnung in einen Alptraum. Erwin Sternberg verliert seine Existenz, der Schwiegersohn Dr. Feuereisen, dem die Zulassung als Rechtsanwalt und Notar entzogen wird, verliert unter fadenscheinigen Gründen mit seiner jungen Familie die Wohnung. Johann Isidors Tochter Alice und seine Enkelin Claudette, werden aus dem Gymnasium geekelt. Die Nichtjüdische Tochter Anna, hat nicht den Mut aufs Standesamt zu gehen, um das Aufgebot zu bestellen. Der Boykott der jüdischen Geschäfte im April 1933 nimmt dem Kaufmann Johann Isidor jede Hoffnung auf eine Zukunft in diesem Deutschland. Die ganze Familie wird zu Aussätzigen in der eigenen Heimat. Die Bedrohung ihres Lebens wird für die jüdische Familie Sternberg zur schrecklichen Normalität. Mit Geschick, leidenschaft und feinem Empfinden für geschichtliche Details schildert Stefanie Zweig dieses Jahrzehnt zwischen 1926 und 1937. Sie beschreibt ein Familienschicksal, das ihr eigenes hätte sein können - ohne Bitterkeit. Mit eindringlichen, aber nie reißerischen Worten, lässt sie den Leser das Grauen und den Horror, der über die jüdische Bevölkerung kam, spüren und miterleben. Ein Buch, das nachdenklich und wütend macht. Vielleicht hilft es ja auch, bei genauerem Nachdenken, darauf zu achten, das so etwas nie wieder passiert. - Oliver Hilmes
Berlin 1936
(53)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisWenn derzeit gerade Tausende Sportlerinnen und Sportler um olympische Medaillen in Peking kämpfen, ist dieses Buch passend. Es gibt durchaus einige Ähnlichkeiten zwischen den Olympischen Spielen 1936 und denen von 2022. Hier wie da wird die Weltöffentlichkeit durch die gewaltige PR getäuscht. Ist es 1936 eine Alibi-Jüdin, die an den Spielen teilnehmen darf, so ist es 2022 eine uigurische Fackelläuferin, während rund zwei Millionen Uiguren in diversen Umerziehungslagern gefangen gehalten werden.
Doch zurück ins Jahr 1936.
Wir folgen zahlreichen Sportlerinnen und Sportlern, hören uns in Berlin und Umgebung um, und tauchen ein in die Scheinwelt, die das NS-Regime für die Welt aufgebaut hat. Während dieser 16 Tage werden die Repressalien gegen die Juden vor allem in Berlin quasi ausgesetzt. Man will ja ein offenes multikulturelles Deutschland zeigen. So dürfen jüdische Bars und Nachtlokale den verpönten Swing spielen, Homosexuelle werden zwar beobachtet, doch vorerst in Rue gelassen. Während sich die Sportler auf ihre Wettkämpfe vorbereiten, macht das Regime dasselbe, um nach dem Erlöschen des Olympischen Feuers, das ihre zur Vernichtung von Andersdenkenden neu zu entfachen.
Wir dürfen auch den einen oder anderen Gast wie den amerikanischen Schriftsteller Thomas Wolfe begleiten, der in Berlin seinen Verleger Ernst Rowohlt trifft. Anfangs ist Wolfe fasziniert vom „neuen“ Deutschland, das so blitzblank erscheint. Erst die Hinweise einiger Betroffener, öffnet ihm die Augen. Er wird seine Erlebnisse nur wenig später zu Papier bringen.
Meine Meinung:
Oliver Hilmes ist für seine akribische Recherche bekannt. Hier in diesem Buch hat er sogar den Wetterbericht ausgegraben. So beginnt jeder Tag der Olympischen Spiele mit der Wettervorhersage des Reichswetterdienstes.
Und so ist auch das Buch gegliedert: Jedes der sechzehn Kapitel steht für jeweils einen Tag der Spiele.
Wir erleben die Triumphe von Jesse Owens mit, der auf die Gratulationen und den Handschlag von Adolf Hitler verzichten muss. Das ist vermutlich das einzige Mal in seinem Leben, wo die Diskriminierung der Schwarzen positiv zu sehen ist.
Zwischen den sportlichen Highlights sind immer wieder Sequenzen aus dem Kunst- und Kulturleben eingeflochten. Doch auch das Leben der Bevölkerung wird nicht ausgespart. So erfahren wir, dass trotz aller Bemühungen den ausländischen Gästen die „heile Welt“ vorzuspielen, einige Personen auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Dazu lesen wir einige dürre Zeilen aus den Polizeiberichten.
Oliver Hilmes gibt in diesem Buch die schizophrene Welt der Olympischen Spiele von 1936 wieder. Er unterstützt den Text durch zahlreiche Fotos und Zitate.
In einem „Was wurde aus..?“ erfahren wir, wie es einigen der erwähnten Personen nach den Olympischen Spielen ergeht. Wie wir es von Oliver Hilmes gewöhnt sind, gibt es ein Verzeichnis der Anmerkungen und ausführliche Quellen- und Literaturangaben.
Fazit:
Ein Buch, das man unbedingt lesen sollte, bevor man sich durch das Olympische Spektakel blenden lässt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
- Adrian Adler
Mord in Berlin: Olympia 1936
(41)Aktuelle Rezension von: Evelyn_ZiebuhrBerlin 1936, die Olympischen Spiele stehen an. Sportler aus der ganzen Welt werden in der Hauptstadt im Deutschen Reich mit viel Begeisterung empfangen, darunter auch der erfolgreiche US-Sportler Jesse Owens. Trotz ihrer guten sportlichen Leistungen wird Anny Fuchs, aufgrund ihrer Herkunft, von den Spielen ausgeschlossen. Die Nazis als Gastgeber wollen ihren ausländischen Gästen die Überlegenheit der arischen Rasse demonstrieren. Ihr Bruder Werner hingegen wird Mitglied im Olympischen Ehrendienst und ist so ganz nah an den Athleten dran. So kommt es, dass er für Jesse Owens und Luz Long ein gemeinsames Training bei Annys Sportverein auf dem Gelände organisiert und sie im Anschluss noch bei Familie Fuchs zum Essen eingeladen sind. Als Richard Fuchs, Kriminalkommissar bei der Mordkommission in Berlin und Vater von Werner und Anny, die beiden Sportler wieder zurück fahren will, wird er zufällig Zeuge eines Verkehrsunfalls mit zwei Toten. Die Gestapo reißt den Fall an sich und stellt es als einen ganz „normalen“ Verkehrsunfall dar. Richard glaubt allerdings nicht recht daran. Irgendetwas soll hier vertuscht werden. Da unter den Toten auch die beste Freundin seiner Tochter ist, fängt er auf eigene Faust an zu ermitteln. Nicht ahnend in welche Gefahr er sich und seine Familie damit bringt…..
Fazit / Meinung:
Das Buch hat 183 Seiten und ist in vier Hauptteile eingeteilt. Die einzelnen Kapitel sind in Tage mit Wochentag, Datum, Uhrzeit und Ort versehen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Die Orte, wo es in Berlin gerade spielt, wurden sehr gut beschrieben. Auch das Olympia-Feeling wurde gut herübergebracht. Man kann sich das sehr gut vorstellen, wie es zur damaligen Zeit gewesen sein muss. Ebenso fand ich die Beschreibung der Nachrichten der Live - Übertragung der Wettkämpfe im Radio sehr toll. Interessant war auch der Anhang, was aus den beiden Sportlern, Jesse und Lutz, geworden ist. Am Anfang des Buches ist ein Personenregister, was ich sehr hilfreich finde. Hier konnte ich das ein- oder andere Mal mal nachschlagen. Alle Personen, die zum ersten Mal im Buch erwähnt werden, sind fett geschrieben. Das habe ich so auch noch nicht gesehen.
Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!
- Peter Sartorius
Nowitzki
(5)Aktuelle Rezension von: Melli2505Dirk Nowitzki ist ein interessanter Mensch, und die beiden Journalisten haben es geschafft, eine Interessante Art von Biographie über ihn zu schreiben. Über einen 30jährigen kann man meiner Meinung nach keine richtige Bio schreiben, aber es geht in diesem Buch hauptsächlich darum, wie Nowitzki nach Amerika und in die NBA gekommen ist. Es wird kurz auf die Geschichte des DBB und der NBA eingegangen, und der Leser erfährt spannende Hintergründe der Ligen. Wenn die Autoren wichtige Spiele beschrieben haben war dies so bildlich, dass ich das Gefühl hatte, mit in dem Hexenkessel zu sitzen und habe mit des Mavs mitgefiebert. --------------------------------------------------------------------------------------------------- Ab und an haperte es an der Chronologie, so dass ich deshalb einen Stern abgezogen habe. Es fiel mir zeitweise recht schwer zu verstehen, was nun zu erst und was danach passierte. Ansonsten waren die Kapitel hübsch gestaltet, und am Ende jedes Kapitels, erzählte Nowitzki den jeweiligen Abschnitt nochmal aus seiner Sicht - das gefiel mir total gut!!! Außerdem war der Schreibstil sachlich-empathisch, was ja auch eine Kunst für sich ist. --------------------------------------------------------------------------------------------------- Sehr zu meiner Freude gab es viele Bilder von Dirk Nowitzki in dem Buch, eine Jahresangabe zu dem jeweiligen Bild wäre dennoch schön gewesen. Und wirklich skandalös finde ich den Preis von 16,95 Euro für ein Taschenbuch, oder wie auch immer ein weicher Einband nun genannt wird. - Jörg Pilawa
Pilawas Allgemeinwissen - Das Quiz
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin nett geschriebenes Jugendbuch, über alles was man so wissen sollte. Aufgebaut wie ein kleines Lexikon mit 10 Kategorien, vermittelt es Kindern mit Freude und Spaß Allgemeinwissen. Zwischendrin sind immer kleine Fragen eingebaut, die man durch das Lesen des Textes leicht beantworten kann. Für wissensdurstige Große und Kleine Leute ein schönes Buch. - Annette Langen
Neue Briefe von Felix
(19)Aktuelle Rezension von: diebuchrezensionIch kannte diese Bücher noch aus meiner eigenen Kindheit. Schon damals habe ich sie geliebt. Und nun lese ich meinem eigenen Kind die Bücher vor. Die Zeichnungen darin sind einfach wunderschön. Auch die geschriebenen, krakeligen Briefe von Felix an Sophie sind absolut perfekt.
Wer kennt das Problem nicht? Das Kuscheltier ist weg. Oftmals findet es sich ja wieder, aber was ist, wenn nicht? Auch Felix geht oft verloren. Doch wie schon in seinem ersten großen Abendteuer finden seine Briefe immer den Weg zu Sophie. Dieses Mal ist er in der Vergangenheit gelandet und erzählt in seinen Briefen über viele interessante Dinge. Er reist einmal um den Globus und hat viele wunderschöne Anstöße für Kinderfragen im Gepäck.
Ich hätte mir als Erwachsene natürlich noch mehr Informationen zu den historischen Gegebenheiten gewünscht, muss aber ehrlich sagen, dass diese Bücher eben für Kinder sind. Deswegen ist die kleine Auswahl an geschichtlichem Input gut gelungen und sprachlich an die kindliche Denkweise angepasst. So bleibt es jedem Kind und natürlich auch seinen Eltern immer selbst überlassen, wie viel und wie tief man mit seinen Kindern nach diesem Buch oder während des Lesens in die Materie einsteigt. Neben den Briefen gibt es noch eine Weltkarte, die zeigt, wo sie die Orte, die Felix in seinen briefen beschrieben hat, befinden.
Es ist wirklich spannend, wenn wieder ein neuer Brief auftaucht und dieser aus seinem Umschlag gezogen werden muss. Für Kinder, gerade auch kleinere Schulkinder finden sich selber in den Briefen wieder. Sie sind etwas krakelig und natürlich auch ein wenig angemalt. Manchmal findet man auch Fehler, die verbessert wurden.
Zusammenfassend ist es immer wieder eine große Freude diese Bücher zu lesen. Ich werde auch die anderen Bücher ganz sicher mit meinem Kind lesen. Ich liebe diese Bücher und kann sie nur jedem empfehlen - egal ob Kind oder Erwachsener.
https://diebuchrezension.de/#/books/book/161
- Robert Galbraith
Lethal White: Cormoran Strike Book 4 (Cormoran Strike 4)
(32)Aktuelle Rezension von: roxfourIm vierten Teil der Cormoran Strike-Reihe wird nun auch immer mehr das Privatleben von Robin Cunliffe und Cormoran Strike thematisiert.
Cormoran Strike, ein kettenrauchender Privatdetektiv mit einigen Narben an seiner Seele, bedingt durch seine Kriegserlebnisse und sein turbulentes Privatleben, bekommt nun langsam seine Geldprobleme in den Griff. Robin Cunliffe, stellt noch am Hochzeitstag fest, dass ihr Ehemann Vertrauensbruch begangen hat und entscheidet sich nach viel Nachdenken für ihre Ehe. Diese Ehe leidet allerdings darunter, dass ihr Mann nicht nur ein Problem mit ihrem Job hat, sondern auch noch zusätzlich mit dem ein anderen.
In die Detektei kommt eines Tages Billy, der über ein Begräbnis in seiner frühen Kindheit erzählt und davon nach wie vor verfolgt wird. Zusätzlich bekommen sie von einem Minister der Krone den Auftrag eine Erpressung zu untersuchen.
Bei diesen beiden beruflichen Handlungssträngen gelingt der Autorin das Kunststück, sie gelungen so miteinander zu verbinden, dass ich immer wieder mitgerätselt habe. Gemein ist, wenn die beiden Protagonisten etwas mehr Informationen haben als der Leser :-) Zusätzlich spielt das Privatleben von Cormoran Strike und Robin Cunliffe eine größere Rolle ohne zu dominant zu werden. Der Schreibstil ist spannend und abwechslungsreich, die Story fand ich ebenfalls sehr gelungen.
Ich hoffe, dass es noch einen weiteren Band dieser Reihe geben wird.