Bücher mit dem Tag "oma"
468 Bücher
- Kerstin Gier
Silber - Das dritte Buch der Träume
(2.967)Aktuelle Rezension von: PrettyDarkEs ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur hat Geheimnisse der Traumwelt ergründet, durch die er unfassbares Unheil anrichten kann. Er muss unbedingt aufgehalten werden. Drittens: Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest wollen im Juni heiraten. Und das böse Bocker, die Großmutter von Grayson, hat für die Hochzeit ihres Sohnes große Pläne, allerdings ganz andere als die Braut.
Liv hat wirklich alle Hände voll zu tun, um die drohenden Katastrophen abzuwenden …
Arthurs Schikanen werden immer schlimmer, denn er gibt Liv die Schuld daran, dass die Männer-Freundschaft zu Henry, Grayson und Jasper in die Brüche gegangen ist. Auf Anabel, die wieder zurück aus der Psychiatrie ist, ist als Verbündete leider kein richtiger Verlass, aber irgendetwas muss die Clique rund um Liv, Henry und Grayson finden, um Arthurs Intrigen Einhalt zu gebieten.
Und zu allem Überfluss verstrickt sich Liv immer mehr in ihr Lügenkonstrukt rund um das erste Mal mit Henry und die Hochzeitsvorbereitungen laufen völlig aus dem Ruder.
Der Abschluss der Trilogie ist Kerstin Gie fabelhaft gelungen. Die Haupthandlung wurde mit einer nachvollziehbaren Lösung beendet und die Charaktere sind mir nochmal etwas mehr ans Herz gewachsen. Außerdem gab es wieder jede Menge Humor. Vor allem in den Momenten, wo Liv einen ehemaligen Liebhaber erfindet, um vor Henry nicht zugeben zu müssen, dass sie noch Jungfrau ist, brachten mich sehr oft zum Schmunzeln. Auch Mia mit ihrem scharfen Verstand hat mir in diesem Teil wieder außerordentlich gut gefallen und kann am Ende sogar das Rätsel um Secrecys Identität aufklären.
Der Abschied fällt mir wirklich schwer, denn die Reihe hat mir so gut gefallen. Deswegen werde ich sie demnächst nochmal komplett als Hörbuch hören.
- Kerstin Gier
Silber - Das zweite Buch der Träume
(4.532)Aktuelle Rezension von: PrettyDarkLiv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? Und warum fängt ihre Schwester Mia plötzlich mit dem Schlafwandeln an? Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchworkfamilie samt intriganter Großmutter herumschlagen. Und der Tatsache, dass es einige Menschen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben - sowohl tagsüber als auch nachts...
Nachdem Liv im ersten Teil nur knapp dem Schicksal entgangen ist, als Opfergabe für einen Dämon zu enden, muss sie sich nun schon wieder neuen Gefahren stellen. In den Gängen der Traumtüren treibt sich etwas Gruseliges herum, ihre kleine Schwester Mia bringt sich regelmäßig beim Schlafwandeln in Lebensgefahr und Livs junge Liebe zu Henry steht wegen seiner Verschlossenheit und Geheimnissen auf wackeligen Beinen. Außerdem hält uns auch diesmal der Tittle-Tattle-Blog über den neuesten Klatsch und Tratsch der Frognal Academy auf dem Laufenden.
Dieser Teil wird ebenfalls aus Livs Sicht erzählt und überzeugt erneut mit Witz und einer mitreißenden Geschichte. Im direkten Vergleich zum Vorgänger gab es zwar ein paar Längen, aber ich hatte trotzdem großen Spaß beim Lesen.
Kleines Highlight ist Lotties Rezept für die ganzjahrestauglichen Trost-Vanille-Kipferl.
- Ransom Riggs
Die Insel der besonderen Kinder
(2.101)Aktuelle Rezension von: AnndlichAbraham erzählte seinem Enkel von einer besonderen Insel, auf der Kinder mit besonderen Fähigkeiten lebten und von Monstern, die diese Kinder jagten. Jacob dachte immer, dass sein Opa ihm, wie alle Großeltern dies tun, Märchen erzählte und glaubte nicht an die Existenz der besonderen Insel.
Jahre später stirbt Abraham durch auf eine mysteriöse Weise und Jacob beginnt sich wieder an die Märchen seines Großvaters zu erinnern. Dann findet er Hinweise, dass die Insel wirklich existiert und macht sich auf die Suche nach der Vergangenheit seines Großvaters und vergisst dabei die Monster.Ransom Riggs hat mit Die Insel der besonderen Kinder eine mystische Welt aufgebaut, die einen vollkommen einnimmt und die den Beginn einer sechshändigen Reihe darstellt. Die Geschichte ist eher langsam erzählt, was dafür sorgte, dass ich keinen Höhepunkt oder Spannungsbogen wahrnehmen konnte, jedoch hat dies mein Lesevergnügen zu keiner Zeit gemildert.
Riggs nimmt einen mit seinem bildhaften Schreibstil in die mystische Welt mit und verbindet diese mit der Realen. Man erlebt das Geschehene durch Jacobs Sicht und leidet regelrecht mit ihm mit. Die Story wird stellenweise durch Fotos untermalt.
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.730)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksZoey Redbird weiß nicht mehr wie viel Zeit ihr noch bleibt, um ins House of Night, das Internat für Vampyre zu kommen, als eine saphirblaue Mondsichel auf der Stirn aufscheint. Denn jetzt ist sie gezeichnet. Im House of Night soll sie zu einem richten Vampyr ausgebildet werden – vorausgesetzt, dass sie die Wandlung überlebt. Zoey ist überhaupt nicht begeistert davon, ein neues Leben anfangen zu müssen. Jedoch ist Zoey kein gewöhnlicher Vampyr – sie ist die Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx.
Ich bin durch diese Reihe auf TikTok aufmerksam geworden, was dafür gesorgt hat, dass ich mich mit dieser Reihe auseinandersetzen wollte. Und als ich den ersten Band dann in der Bücherei gesehen habe, habe ich kurzerhand beschlossen, diesen einfach mit zunehmen und mit der Reihe zu beginnen. Und ich kann euch versichern, dass ich es nicht bereut habe, mit der Reihe begonnen zu haben.
Mit Zoey musste ich erst einmal warm werden, was sich aber nach einiger Zeit gelegt hat und ich somit eine gute Bindung zu ihr aufbauen konnte. Ich war so gespannt darauf Zoey und das House of Night kennenzulernen. So ganz konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen, weshalb es in wenig gedauert hat, bis ich mit ihr klar komme. Aber mit der Zeit konnte ich sie mit ihren Gedankengängen verstehen und ihr Verhalten nachvollziehen, was sie gleich sympathisch gemacht hat. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, auch wenn sie teilweise ein wenig Klischeeb- behaftet sind, wie z.B. Aphrodite, die wunderschön aussieht.
Der Beginn der Geschichte hat ein wenig gebraucht, bis ich total in die Geschichte reingefunden habe und mich komplett in der Welt verlieren können. Aber umso ich mich in dieser Welt verloren habe, umso mehr habe ich es genossen ein Teil der Geschichte sein zu können. Das hat auch dafür gesorgt, dass es immer spannender und fesselnder wurde und man nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Auch zu Beginn der Geschichte kommen viele Charaktere ins Geschehen, was dafür gesorgt hat, dass ich ein wenig verwirrt war und erst einmal zu Recht kommen musste.
Der Schreibstil von P. C. Cast und Kristin Cast war für mich neu, da ich bis hierhin noch gar kein Buch von den Autor*innen gelesen hatte. Jedoch konnten beide mich in diesem Buch wieder komplett mit der Schreibweise überzeugen und ich habe es total genossen, dieses Buch zu lesen. Das Buch war so spannend, fesselnd und geheimnisvoll geschrieben, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte und es innerhalb von einem Tag verschlungen habe. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern positiv unterstützt.
,,Gezeichnet: House of Night‘‘ ist ein toller Auftakt einer Reihe, die ich bisher in meinem Leben vermisst habe. Ich habe schon etliche Vampirgeschichten gelesen und viele davon sind nichts Neues mehr. Doch diese Reihe ist meiner Meinung nach etwas anderes für mich und ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Diese Reihe ist für jeden Fantasy Fan eine Empfehlung, hauptsächlich für Jugendliche (meiner Meinung nach), denn hierbei kommt jeder auf seine Kosten. Ich habe dieses Buch verschlungen und kann es kaum erwarten, die Reihe weiter zu verfolgen!
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.268)Aktuelle Rezension von: Nola_KairosErst kommt die Hochzeit von Bella und Edward. Sie hat sich breitschlagen lassen und freut sich doch. Auch wenn die Abwesenheit ihres besten Freundes ihr Schmerzen bereitet. Die Flitterwochen verbringen sie auf einer geheimen Insel und dort läuft alles anders, als Edward, und auch Bella, vorgestellt haben. Bella wird schwanger und stirbt während der Schwangerschaft fast. Die Geburt überlebt sie nur dank der Verwandlung.
Als Neugeborene ist Bella erstaunlich, bringt Jasper zum Verzweifeln. Und natürlich kriegen die Volturi Wind von der Sache mit dem Baby. Alle bekommen Todesangst und unternehmen einen letzten verzweifelten Versuch, die Volturi zum Anhören zu überzeugen. Alice gelingt es, ein Halbwesen aufzufinden und so Aro zu überzeugen, dass Nessi keine Gefahr für die Vampirwelt ist.
Band 4 ist immer zwiegespalten. Beim Film fand ich Teil 1 schrecklich, wohingegen teil 2 im Vergleich zum Buch viel zu viele Kampfszenen beinhaltet. Die Volturi tauchen nur auf den letzten 100 Seiten oder so auf. Die Vorbereitung nimmt viel mehr Zeit in Anspruch. Der Schreibstil ist auch hier wieder flüssig und leicht zu lesen. Und obwohl mit Band 4 die Geschichte fertig ist, frage ich mich, was aus Nessi und Jake wird. Wie Bella und Edward damit umgehen werden.
- Jonathan Safran Foer
Extrem laut und unglaublich nah
(1.247)Aktuelle Rezension von: JorokaEin Buch mit seitenweise leeren Blättern und Zahlenketten oder so eng geschriebener Schrift, dass man nichts mehr entziffern kann! Wo gibt es denn so was?
Nun, Jonathan Safran Foer hat mich bereits mit seinem Erstlingswerk „Alles ist erleuchtet“ zu irritieren verstanden, hier setzt er nochmals einen drauf. Doch, die Geschichte(n), die er zwischen diesen unglaublichen Einfällen erzählt, erscheint mir schriftstellerisch ausgereifter zu sein.
Er schreibt aus dem Blickwinkel des 9jährigen Oskars, der in New York lebt und am 11. September seinen Vater verloren hat und sich nun fast 2 Jahre später auf die Suche nach einem passenden Schloss zu dem Schlüssel macht, den er in einer (nun leider zerbrochenen) Vase im Arbeitszimmer seines Vater entdeckt hat. Oskar trägt so schwer an dem Verlust seiner engsten Bezugsperson und versucht die Erinnerungen an ihn am Leben zu erhalten. Er klappert alle „Blacks“ in New York ab, da dieser Namen auf dem Kuvert, in dem der Schlüssel war, gestanden hat. Wie unterschiedlich die Menschen sind, denen er dann begegnet, obwohl sie alle den selben Nachnamen tragen!
Mehrere Erzählstrenge im Buch verweben sich, verknäulen und zerfallen auseinander. Zusammenhänge werden klarer und verlieren sich wieder.
Auch der Opa von Oskar spielte eine größere Nebenrolle. Er verlässt seine Frau, die Oma von Oskar, als sie mit Oskars Vater Thomas schwanger ist, schreibt aber fortan jeden Tag einen Brief an seinen unbekannten Sohn. So kann er von seinen schrecklichen Erlebnissen in der Bombennacht von Dresden berichten, denn er spricht nicht mehr. Er hat jegliche Wort verloren und sein letzte gesprochenes Wort war „Ich“.
Auch spielt eine weitere menschliche Katastrophe eine Rolle: Hiroshima. In einem Referat in der Schule beschäftigt sich Oskar damit.
Mitunter also keine leichte Kost. Das Buch verbindet alte mit aktuellen Kriegen. Ein Hauch von Philosophie weht durch die Seiten. Ein ziemlich durchgeknalltes Buch, aber liebenswert und faszinierend.
Auflockerung durch ca. 25 Fotos, die Oskar mit der Kamera seinen unbekannten Opas aufgenommen hat, dem er unbewusst ganz nahe kommt.
- M.E. Lee Jonas
Oma Vettel
(46)Aktuelle Rezension von: Kerstin_LohdeIch kann dieses Buch nur empfehlen. Als ich die Anfrage der Autorin erhalten habe ob ich ihren Debütroman lesen möchte war ich gespannt und wußte nicht ob er was für mich wäre oder nicht. Aber hier habe ich mir grundlos Sorgen gemacht, denn das Buch ist einfach nur klasse. Das Cover ist sehr interessant und ich würde es in jeder Buchhandlung auf jeden Fall mal in die Hand nehmen und auch mal rein lesen. Das Buch lässt sich flüssig lesen und man kommt eigentlich auch mit den Gedankensprüngen des Teenagers J.J. Smith sehr gut klar denn es wird alles nach und nach aufgeklärt. Das Buch handelt außerdem in Neuseeland und das war ja Drehorte der Herr der Ringe und der Hobbit Filme. Ich würde das Buch jedem Fantasy Leser empfehlen, der auch andere Jugendfantasy Bücher liest. Allerdings würde ich das Buch jugendlichen Lesern erst ab ca 12 Jahren empfehlen, denn es sind einige Szenen dabei die für jüngere Leser nicht so wirklich geeignet sind.
Mein Fazit: Ein gelungener Debüt Roman den ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann und ich werde diese Autorin im Auge behalten den ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. - Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.848)Aktuelle Rezension von: larissamarieDas ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.
Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.
Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.
- Bettina Belitz
Splitterherz
(1.753)Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder
Ellie hat ihr Leben lang in der Stadt gelebt und ausgerechnet jetzt zieht sie gemeinsam mit ihren Eltern in ein kleines Dorf. Das gefällt Ellie ganz und gar nicht. Das Leben im Darf ist komplett anders, als sie es von der Stadt kennt.Als Ellie auf Colin trifft verändert sich ihre Meinung schlagartig. Dieser Junge zieht sie magisch an. Sie weiß nicht was es ist, doch sie möchte für immer in seiner Nähe bleiben.
Ausgerechnet ihr sonst so offener Vater scheint Colin nicht zu mögen. Kennen die beiden sich? Und was war das für eine merkwürdige Aura, als die beiden aufeinander trafen?
Irgendetwas stimmt mit Colin und ihrem Vater nicht und das will Ellie auf jeden Fall herausfinden.
Der erste Band der "Ellie & Colin" Reihe von Bettina Belitz. Eine schöne, spannende Liebesgeschichte, die mir sehr gut gefallen hat.
Ellie ist ein sehr starker Charakter. Ein junges Mädchen, dass nicht alles mit sich machen lässt und eine starke eigene Meinung hat. Allerdings stellt sie sich in manchen Situationen etwas dämlich an.
Colin hingegen ist der typische geheimnisvolle Junge, auf den jedes Mädchen zu fliegen scheint. Der allerdings ein Einzelgänger ist und unnahbar scheint.
Die Charaktere sind etwas klischeehaft. Trotz allem hat mir die Geschichte sehr viel Freude beim Lesen bereitet. Sie wurde von Kapitel zu Kapitel spannender und ich hätte gerne mehr über die Familiengeschichte von Colin und Ellie, bzw. Ellies Vater erfahren.
Ich bin gespannt wie es in Band 2 "Scherbenmond" weitergeht und wie sich die Beziehung zwischen Ellie und Colin entwickelt.
- Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.334)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderZusammen ist man weniger allein ist eines der schönsten Bücher der letzten Jahre. Die Protagonisten sind Ende Zwanzig bis Anfang Achtzig und so findet sich jeder in der Geschichte wieder. Es sind vier unterschiedliche Menschen, zwei Männer und zwei Frauen, die in Paris eine WG gründen. Durch die unterschiedlichen Generationen und Charaktere ergibt sich so manch interessante Story und so manch wunderbares Gespräch. Es geht um die Liebe, wunderbares Essen, Kunst, Musik und das Suchen und Finden nach sich selbst.
- S.D. Robertson
Solange ich in deinem Herzen bin
(50)Aktuelle Rezension von: Kathi_liestWill ist gerade einmal 35 Jahre alt als er stirbt, er war gerade auf dem Weg zur Grundschule seiner sechs jährigen Tochter.
Doch nun kann er nicht mehr, obwohl er ihr doch versprochen hat, immer für sie da sein.
Und genau dort beginnt die Geschichte: Als die Autofahrerin den Radfahrer übersieht. Doch es ist nicht auf einmal einfach schwarz um ihn, nein; er sieht wie die Sanitäter noch um sein Leben kämpfen.
Seine Seele hat sein Körper verlassen, und so begleitet er seine Tochter, aber auch seine über alles geliebte Familie jeden Tag.
Das Problem ist jedoch, dass sie ihn nicht sehen können. Und so beginnt sein verzweifelter Kampf darum, dass vor allem seine Tochter ihn endlich wahrnehmen kann und er sich von ihr verabschieden kann.
Auf diesem Weg passiert jedoch viel in der Familie, und Will greift in das Geschehen teilweise auch noch ein und verändert es so.
In diesem Buch begleitet man einen Vater auf dem Weg sich von seiner Tochter zu verabschieden und durch viele Lebenslage der Familie.
Man hat sich schnell eingelesen in die Geschichte, man fühlt mit, trauert mit und fiebert mit.
Es ist so geschrieben, dass die Handlunsstränge am Ende alle wieder zu einander führen.
- Robert Scheer
Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück
(42)Aktuelle Rezension von: pardenEIN PERSÖNLICHES MAHNMAL...
Robert Scheer liebte seine Großmutter. Dies ist an und für sich nichts Besonderes, doch eigentlich ist es ein Wunder, dass es den Autor überhaupt gibt. Denn eigentlich hätte seine Großmutter Pici nicht überleben, nicht heiraten und keine Familie gründen dürfen. Denn dies war der Plan von Hitler und seinen Schergen. Doch als einzige ihrer weitverzweigten jüdischen Familie überlebte Pici ("die Kleine") seinerzeit die Gräuel des Holocaust.
"Die Weisen sagen, das Ziel des Lebens sei das Leben selbst. Dem folgend habe ich das Ziel erreicht. Denn ich lebe noch." (S. 56)
Zum 90. Geburtstag seiner Großmutter beschloss Robert Scheer, diese nach ihren Erlebnissen zu befragen, damit ihr Zeugnis bewahrt bleibt. Und wo Pici jahrzehntelang geschwiegen hat, öffnete sie sich ihrem Enkel gegenüber und gab Auskunft über helle und dunkle Jahre ihrer Vergangenheit.
Die ersten zwei Drittel des Buches erzählen von Picis Familie und ihrer Kindheit in Rumänien. Dort wohnte die Familie ungarischer Juden und lebte vom Holzhandel des Vaters. Arm, kinderreich, aber zufrieden, so wie viele andere Menschen der kleinen rumänischen Stadt auch. Als etwas langatmig habe ich diese Schilderungen zeitweise empfunden, aber andererseits als durchaus legitim - holte sich Pici auf diese Art noch einmal alle Mitglieder iher großen Familie in ihre Erinnerung zurück, alle in den Jahren des Holocaust ums Leben gekommen.
Die schlimmen Erlebnisse Picis nach dem Verlust ihrer Heimat in den 40er Jahren nach der Machtergreifung Hitlers nehmen entsprechend etwa ein Drittel des Buches ein. Die Vertreibung ihrer Familie aus der kleinen rumänischen Stadt, die Erfahrungen im Ghetto, die Deportationen in verschiedene Konzentrationslager, die Kälte, die Hitze, der Hunger, die Unmenschlichkeit, die Angst, die Krankheiten, das Trauma, der Tod - Dinge, über die es sicher auch nach 70 Jahren noch schwerfallen dürfte zu sprechen.
Was mich bei der Lektüre verblüffte, waren die großen Erinnerungslücken Picis, die viele schreckliche Erlebnisse und Details ausgeblendet zu haben scheint.
"Und auch für die folgenden Zeiten gibt es solche kleinen Momente, die völlig in meinem Gedächtnis fehlen, aber nicht so, dass ich sie nach Jahren vergessen hatte, sondern so, als hätten sie nichts mit mir zu tun gehabt. Vielleicht, weil mein Verstand dies alles nicht nachvollziehen konnte und von sich wegschob..." (S. 90)
Entsprechend rudimentär erscheinen denn auch teilweise die Erinnerungen, Spotlights der Schrecken, wobei die Schilderungen selbst nahezu nüchtern erscheinen. Dennoch kommt das Grauen beim Leser an, die Bilder lassen sich ncht verdrängen, die Unfassbarkeit der Erinnerungen bricht sich Bahn. Zahlreiche in den Text integrierte Fotos (viele aus dem Privatbesitz des Autors) unterstreichen das Geschriebene, geben dem Erzählten ein Gesicht und verankern das Grauen in der Realität.
Der Schreibstil ist einfach, erinnert zeitweise an einen ungeübten Schulaufsatz. Doch vieles ist in wörtlicher Rede wiedergegeben und dokumentiert so eher das Gespräch zwischen dem Enkel und seiner Großmutter Pici als dass es literarisch aufgearbeitet ist. Dieses Stilmittel der wörtlichen Rede unterstreicht in meinen Augen die Authentizität der Erzählung.
Neben den bereits erwähnten Fotos gibt es - vor allem in dem vielseitigen Anhang - auch zahlreiche Kopien von alten Briefen, Dokumenten und Listen, die die Erinnerungen Picis in Raum und Zeit des Holocaust verankern. Hier hätte ich mir eine bessere Qualität der Darstellung gewünscht, denn viele der genannten Quellen waren durch eine blasse und verschwommene Kopie für mich tatsächlich kaum leserlich, was ich wirklich bedauerlich fand.
Robert Scheer hat mit diesem Buch nicht nur seiner geliebten Großmutter ein Denkmal gesetzt, sondern mit Picis Erinnerungen auch ein persönliches Mahnmal geschaffen. Ein Buch 'Gegen das Vergessen', das sehr persönliche Einblicke gewährt.
© Parden - Katharina Hagena
Der Geschmack von Apfelkernen
(901)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchIch hab das Buch in einem Bücherschrank gefunden, ich kannte es schon vorher und war ganz gespannt wie es wohl sein wird.
Der Schreib- sind für mich etwas schwierig, ich bin leider immer wieder hängen geblieben und konnte nicht so flüssig lesen wie ich es wohl gerne täte - nichts desto trotz habe ich es zu ende gelesen, da ich die vielen wundervollen Poetischen Sätze und Wort Konstellationen absolut wundervoll fand - hier merkt man dass jemand mit Worten umgehen kann, wie ich finde.
Die Geschichte selbst ist auch wirklich sehr interessant, teilweise Lustig ausgelegt, aber auch tiefgreifend erzählt - hat mir absolut gut gefallen!
Bei mir waren es tatsächlich auch ein bisserl viele Protagonisten ich bin immer wieder durcheinander gekommen und wusste dann nicht mehr wer, wer ist - das hätte ich mir wohl besser aufschreiben sollen
Am Anfang war ich mir aber tatsächlich nicht ganz sicher ob ich es zu ende lesen soll oder nicht, mich hat aber dennoch die Geschichte sehr Interessiert und so war ich aber tatsächlich doch froh dass ich das Buch durch gelesen habe.
Mir haben besonders die Poetischen und tiefgründigen Passagen gefallen.
ob ich hier jetzt eine Leseempfehlung geben kann - Puuh keine Ahnung, ich glaube das muss hier jeder für sich selbst entscheiden.
Ich habs trotz der Kritikpunkte aber schon gerne gelesen vor allem aber auch wegen der wundervollen Geschichte
- C.C. Hunter
Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht
(2.256)Aktuelle Rezension von: BucherpalastIch habe die Bücher schon als junges Mädchen geliebt und liebe sie jetzt immer noch. Bei Teil 1 und 2 finde ich merkt man richtig das diese Buchreihe eher auf jüngere Leser angelehnt ist, das schadet der Story für sich jedoch gar nicht, vor allem da ich finde das die Reihe mit fast jedem Band besser wird und vor allem auch gruseliger.
Mal davon abgesehen das Band drei eindeutig mein Lieblingsband ist, finde ich ist Band fünf echt mit Ausnahme der ekligste, bei welchem ich wieder für mich dachte, dass das doch niemals Kinder lesen sollten (alle die die Reihe kennen wissen hoffentlich auf was ich hier anspiele, I mean dieser Besucher hat echt schräge Sachen getrieben).
Für mich hat diese Reihe jedoch noch etwas besonderes was mir bis jetzt noch in keinem anderen Buch so passiert ist. Ich liebe Derek, Kylie und Lucas wirklich sehr, die sind alle auch ein super Pärchen und ich gönne jedem sein Glück (Schleichwerbung: jaaaa ich bin Team Lucas) für mich sind allerdings nicht die Hauptcharaktere meine Lieblinge egal ob vom Charakter oder vom Pärchen. Meine Favoriten waren damals und sind es jetzt immer noch: Burnett und Holiday!! Die beiden sind allein schon unglaublich großartige Charaktere doch gemeinsam lassen sie mich einfach schmelzen.
Davon abgesehen ist Burnett so gut wie der einzige Bookboyfriend auf meiner Liste der ein Vampir ist, er ist einfach himmlisch.
Jedem von euch der Fantasy und Liebesdrama liebt kann ich diese Reihe wirklich echt nur empfehlen, die Bücher waren damals der einzige Grund das ich immer mal in so ein Sommercamp wollte (Spoiler Warnung: ich habe es niemals durchgezogen, weil fremde Menschen nicht so mein Ding sind) - Fredrik Backman
Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
(370)Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerinDie 7-jährige Elsa wohnt in einem Mehrparteienhaus mit ihrer Oma, ihrer Mama und deren Lebensgefährten, mit Britta-Marie, mit Maud, mit dem Monster und vielen mehr. Elsa liebt das Lesen und Wikipedia, träumt von Superhelden und anderen Welten. Oma liebt das Chaos und ihre Enkelin und setzt alles daran, sie vor allem zu beschützen. Elsa hat keine wirklichen Freunde und Oma versucht dies durch Geschichten zu ersetzen. Plötzlich und für Elsa völlig unerwartet verstirbt ihre Oma und hinterlässt ihr kryptische Botschaften und Aufträge. Elsa ist gefordert und kann zeigen, was in ihr steckt.
Fredrik Backman steht für besondere Charaktere und einfühlsame Geschichten. In diesem Fall konnte mich jedoch Elsa nicht so recht überzeugen und ihre Phantasiewelt fand ich teilweise etwas zu überdreht. Die Geschichte, die dahinter steht ist, ist gut gelungen, geht jedoch etwas unter. Der Sprachstil ist wie immer ausgeklügelt und einzigartig.
Dies war nicht mein erstes Backman-Buch, aber hat mich dieses Mal nicht so überzeugt, dass es mich gleich mitreißen konnte.
- Knut Krüger
Nur mal schnell das Mammut retten
(40)Aktuelle Rezension von: LiciaNachdem wir so begeistert von "Ein Zwergmammut verschenkt man nicht" von Knut Krüger waren, war klar, dass wir "Nur mal schnell das Mammut retten" von demselben Autor (, das wir bereits zuhause liegen hatten) unbedingt auch lesen müssen. Und es hat sich auch echt gelohnt.
Die Geschichte handelt von Henry, einem zehnjährigen Jungen, der eine Riesenwut auf seine Eltern hat, die ihm nicht klar sagen wollen, ob er jetzt eigentlich einen Hund bekommt oder nicht. Denn seit sein bester Freund Finn einen hat, kann er an nichts anderes denken. Doch dann findet er im Wald ein kleines Mammut, das er sofort bei sich aufnimmt und es zusammen mit seinen Freunden Finn und Zoe versorgt. Doch es ist gar nicht so einfach, Norbert vor Henrys Oma zu verstecken, herauszufinden, was so ein Mammut frisst, wo es am liebsten lebt und wie man mit ihm umgeht, schließlich sind Mammuts ja offiziell ausgestorben. So wird das Aufnehmen des Mammuts zu einem größeren Abenteuer als von Henry erwartet.
Auch wenn mir persönlich ein wenig die Aussage/Moral der Geschichte gefehlt hat, war es wirklich ein Genuss, Henry und seine Freunde in der Geschichte bei ihren Abenteuern und Versuchen, dem Mammut zu helfen, zu verfolgen und selbst zu überlegen, wie man wohl mit so einer Situation umgehen würde, wenn man ein offiziell lange ausgestorbenes Tier findet und in seine Obhut nimmt. Norbert selbst als super niedliches Zwergmammut war einfach zum Knuddeln und man konnte ihn sich durch die schönen, detailreichen Illustrationen in etwa vorstellen und daher gut mit den Protagonisten mitfühlen.
Es gab auch einige Ortswechsel in der Geschichte, die alles abwechslungsreich gemacht haben.
Henry als Hauptperson war uns sehr sympathisch, er hatte immer so seine eigene Einstellung und Ideen und ihn immer vertrauter mit dem Mammut werden zu sehen war sehr schön.
Insgesamt also ein niedliches, schönes Kinderbuch mit hübschen Illustration, angenehm großer Schrift und anschaulichen Beschreibungen. Wir empfehlen es sowohl Mädchen als auch Jungen ab 8 Jahren und geben 5 von 5 Sterne.
- Rachel Ward
Numbers
(1.145)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateJem kann das Todesdatum von jedem sehen, dem sie in die Augen blickt.
Ich habe Jem und Spinne als etwas anstrengende Protagonisten empfunden, denn einige ihrer Handlungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Zudem unterhalten sie sich viel in Jugendsprache, daran habe ich mich jedoch im Laufe des Buches gewöhnt.
Die Geschichte ist toll geschrieben und liest sich auch sehr gut. Eine kleine niedliche Liebesgeschichte ist auch enthalten. Auf Band 2 und 3 bin ich schon sehr gespannt! Auf meinem SuB liegen die Bücher schon. 😇
- Kristin Harmel
Solange am Himmel Sterne stehen
(795)Aktuelle Rezension von: Natascha_Kdie geschichte einer frau die glaubt im krieg alles verloren zu haben 🥺
bis sie ihre enkelin kurz vor ihrem tod mit einer namensliste nach paris schickt … was hope dort erfährt ändert einfach alles, die ganze familiengeschichte ❤️
mir hat buch unglaublich gut gefallen und ich hab sogar das ein oder anderen tränchen vergossen 😅❤️
- Birgit Rabisch
Die vier Liebeszeiten
(59)Aktuelle Rezension von: PetzipetraSo wie das Jahr in ihre Jahreszeiten geteilt ist, genauso ist das Leben in Abschnitte geteilt. Sogar die Liebe hat ihre Höhen.... ihre Tiefen... ihre ruhigen Zeiten... Turbulenzen und wie wir wissen noch viel mehr.
Die Autorin lässt uns mit Rena und Haube genau diese Liebe die Alles überwindet und gemeinsam wächst erleben.Sie lässt uns träumen und regt zum Nachdenken an.Gibt Mut und Kraft zum weitermachen. - Christiane F.
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
(2.293)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalDer Schreibstil ist locker und schonungslos. Es gibt einige Wechsel zwischen den Erinnerungen von Christiane F. und ihrer Mutter. Die Schonungslosigkeit und Offenheit mit welcher die Autorin über alles berichtet, hat mich geschockt. Die Sichtweise der Mutter fand ich faszinierend und erschreckend zugleich.
Es war eine andere Zeit damals, aber das rechtfertigt noch lange nicht, dass diese Form von Drogenkonsum alles überhaupt machbar war für ein Kind. Am Meisten war ich vom Versagen des Systems geschockt. Am Schlimmsten finde ich, dass die Situation sich bis heute nur wenig verändert hat. Es findet vielleicht an anderen Orten statt, aber das Problem ist immer noch da.
Von mir kriegt das Buch 5 von 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.
- Jenny Hale
Mein Weihnachtswunsch bist du
(32)Aktuelle Rezension von: LuisasBuecherliebe2,5 Sterne
Ganz süße Geschichte, die etwas braucht, um in Fahrt zu kommen ...
Das Buch klang wie eine süße, kurzweilige Weihnachtsgeschichte und das hatte ich mir erhofft. Diese Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.
Die Charaktere waren sympathisch, die Atmosphäre weihnachtlich, das Setting großartig und gemütlich und die Geschichte insgesamt auch eine entspannte Story.
Die Liebesgeschichte mochte ich sehr. Leah und David passen sehr gut zusammen und ihre Beziehung entwickelte sich sehr natürlich und authentisch. Ich mochte, wie langsam alles vor sich ging und wie es dann endete.
Allerdings hatte ich so meine Probleme mit dem Buch. Der Einstieg fiel mir sehr schwer, da alles so durcheinander wirkte. Ich bekam das Gefühl, der Autorin fielen immer mehr Dinge ein, die gesagt werden sollten und so wie die Gedanken kamen, wurden sie auch aufgeschrieben, allerdings ohne eine Ordnung und dass es zum vorigen Thema gepasst hätte. Das machte es mir schwer, in die Geschichte hineinzukommen, weil ich das Gefühl hatte, schon Vorwissen haben zu müssen.
Außerdem störte mich etwas, dass gefühlt die Hälfte des Buches nur aus Erinnerungen bestand. Grundsätzlich waren diese toll, weil man so viel aus der Kindheit der Charaktere und einige Hintergründe erfahren hat. Als dann aber auf jeder Seite irgendwas geteilt wurde und man manchmal gar nicht mehr wusste, was passiert jetzt und was ist Vergangenheit, wurde es mir etwas viel.
Auch war die Geschichte für mich nicht wirklich konsistent. Leah hat angeblich so große Geldprobleme, kann dann aber vor Weihnachten einfach mal wegfahren und gar nicht arbeiten gehen. Sadie soll 7 Jahre alt sein, verhält sich aber wie eine Erwachsene. Leah verstaucht sich den Knöchel, rennt aber ganz normal im Haus rum und dann ist es mal besser und mal schlechter, wie es gerade zur Situation passt. Auch die Gefühle und Entscheidungen der Charaktere waren mir oft nicht klar, kamen aus dem Nichts und mir fehlte da der Hintergrund.
Fazit: Ich hatte auf eine süße Weihnachtsgeschichte gehofft, aber eine Geschichte bekommen, die für mich nicht konsistent war und oft durcheinander wirkte. - Tanja Voosen
Wir sehen uns GESTERN
(77)Aktuelle Rezension von: KleinbrinaDa Kurzgeschichten bei mir immer gut ankommen und ich Carlsens neuestes Label „Bittersweet“ sehr interessant finde, musste ich unbedingt sämtliche Kurzgeschichten haben und selbstverständlich auch lesen. Den Anfang macht bei mir die hochgeschätzte Tanja Voosen, die schon lange nicht mehr nur als Geheimtipp gilt. Meine Erwartungen waren hoch und ich bin froh, dass ich dabei nicht enttäuscht wurde.
Die knapp achtzig Seiten lange Geschichte handelt von Mallory, einer durch und durch organisierten Schülerin, die in ihrem Leben nichts dem Zufall überlässt. Obwohl die Geschichte nur so kurz ist und ich mir sicher bin, dass diese auch mit gut und gerne 150 Seiten mehr funktioniert hätte, werden die jeweiligen Figuren gut beschrieben und ich konnte mich in Mallory sehr gut hineinversetzen. Dazu sind die Dialoge oftmals sehr humorvoll und sarkastisch, sodass ich das ein oder andere mal wirklich lachen musste.
Besonders die Figuren sind mehr als gut gelungen, sodass ich sie ins Herz geschlossen habe. Hierbei sticht Mallory besonders heraus, denn sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist dabei nicht auf den Kopf gefallen. Sie ist humorvoll, intelligent und durch und durch liebenswert, allerdings besitzt sie auch so manche Macke, die sie jedoch nur noch sympathischer macht. So ist sie verrückt nach Autos, was für ihr Alter doch eher ungewöhnlich ist, dazu ist sie von ihrem Kalender abhängig, da sie sich an alle Termine hält und zudem nichts dem Zufall überfallen möchte, sodass sie im Leben nur selten überrascht werden kann. Dies geschieht jedoch ausgerechnet dann, als ein Neuer an ihre Schule kommt und ihr den Kopf verdreht – auch wenn sie sich dies nur schwer eingestehen möchte. Was sie dabei jedoch nicht ahnt: So ganz unbekannt ist ihr der Neue nicht…
Neben Mallory konnte mich auch ihre Großmutter überzeugen, die für ihr Alter noch recht jugendlich erscheint und einen besonders guten Humor besitzt. Sie überredet ihre Enkelin zu einem Diary-Slam, bei dem man alte Tagebücher aus seiner Kindheit und Jugend vor Publikum vorliest und dafür – wenn es gut läuft – auch Feedback erhält. Dabei erfährt man besonders lustige und auch peinliche Momente aus ihrer Kindheit, wo sich aber sicherlich auch viele Leser drin wiedererkennen werden.
Neben den lustigen Themen wie dem Diary-Slam oder auch die kleine Liebesgeschichte, die in der Geschichte thematisiert wird, gibt es aber auch ein paar ernstere Themen, wie z.B. Druck, den man sich selbst macht. Was bereits Mallorys Schwester an Druck erleben musste, scheint nun auch fast schon Mallory zu betreffen, da sie sich selbst immer unter Druck setzt und aufgrund von finanziellen Problemen fast schon wie besessen für die Schule lernt, um ein Stipendium zu erhalten. Dabei ist besonders schön zu sehen, wie ihre Großmutter reagiert und ihre Enkelinnen unterstützt, damit man sieht, dass das Leben nicht nur aus Arbeit bestehen muss.
Das Cover ist auf den ersten Blick relativ schlicht, allerdings gefällt es mir von der Farbgestaltung und mit den vielen Punkten richtig gut. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, sodass ich von Anfang an wusste, dass ich dieses Ebook unbedingt lesen muss.
„Wir sehen uns GESTERN“ ist insgesamt eine unterhaltsame Geschichte, die mich zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregen konnte. Wer früher oder auch jetzt noch selbst Tagebuch schreibt, wird sich zudem in der ein oder anderen Situation wiedererkennen können. Ich kann die Kurzgeschichte demnach nur empfehlen und freue mich auf viele weitere Werke von der Autorin.
- Jan Weiler
Maria, ihm schmeckt's nicht!
(1.146)Aktuelle Rezension von: MoniqueHJan Weiler schreibt Geschichten die teils basiert sind auf sein eigenes Leben. Dieses Buch beschreibt den Anfangsjahren in seine Beziehung, später Hochzeit und die ersten Lebensjahre. Wichtig ist dabei das er eine Frau geheiratet hat die eine italienische Vater hat. Vieles in dieses Buch dreht um den Vater. Der ist originell und sich selbst. Jeder muss sich ihm anpassen ob er will oder nicht es passiert einfach. Jan kommt dadurch in viele komisch und unmögliche Situationen und erzählt es so als ob man selbst daneben sitzt.
Lachen vorprogrammiert.
- Kerstin Gier
Die Mütter-Mafia
(1.349)Aktuelle Rezension von: LiiiisaIch muss gestehen, ich liebe ja alle Bücher von Kerstin Gier, die ich bisher gelesen habe. und das waren viele... oder alle...jedenfalls alle, die ich finden konnte;-)
Die Mütter-Mafia Reihe hat mir allerdings mit am besten gefallen. Kerstin Gier übertrifft sich hier selbst. So viele lustige, charmante Einfälle und liebenswerte Charaktere. Ich habe rein gar nichts auszusetzen und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, der es ncoh chit kennt. Schade, dass es nicht mehr Bände davon gibt. Ich würde zu gerne mehr von Constanze lesen.