Bücher mit dem Tag "oma"
244 Bücher
- Ransom Riggs
Die Insel der besonderen Kinder
(2.142)Aktuelle Rezension von: Randaleranke📖In "Die Insel der besonderen Kinder" von @ransomriggs geht es um Jacob, dessen Großvater ihm von seinen unglaublichen Entdeckungsreisen, Kindern mit besonderen Fähigkeiten und brutalen Monstern erzählt. Eines Tages wird Jacobs Großvater ermordet und Jacob findet heraus, dass all die Geschichten wahr sind.
❗Dieser Text kann Spoiler enthalten.
✅ Dieses Buch ist etwas für dich, wenn...
- du eine Gruppe Jugendlicher beim Zusammenwachsen und einem lebensverändernden Abenteuer begleiten willst.
- du daran glaubst, dass unter uns besondere Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten und Monster leben.
- du keine Lust auf viele komplizierte Fantasynamen hast, du aber auch nicht ganz darauf verzichten willst.
❌Dieses Buch ist nichts für dich, wenn...
- du mit Tod und Gewalt in Büchern nicht gut umgehen kannst.
- du ein schnelles Erzähltempo bevorzugst.
- Inselsetting und Zeitreisen nicht dein Ding sind.
✨ Eigentlich bin ich kein Fan von entspanntem Erzähltempo, aber in diesem Buch ist mir das fast nicht aufgefallen. Als die Action dann anfing, habe ich lediglich im Nachhinein gedacht, dass ich doch schon einen ganz schön großen Teil des Buches gelesen hatte. Die Geschichte hat mich total gut mit seinen unterschiedlichen Atmosphären gecatched. Teilweise war es gruselig, actionreich, hat mich zum Weinen und auch zum Lachen gebracht, also aus meinen Augen eine wirklich gute Balance gehalten. Oft habe ich Jana auch geschrieben, dass ich mich gerade super wohl mit dem Buch fühle. Auch die Charaktere fand ich wirklich gut und abwechslungsreich, die Welt war toll gestaltet und das Ende hatte einen super fairen Cliffhanger, dafür dass es der erste Teil einer Buchreihe ist. Untermalt wurde die Geschichte noch von, meiner Meinung nach, sehr coolen und passenden alten schwarz-weiß Fotos.
P.S. Das Buch ist der erste Teil einer Buchreihe.
- Robert Scheer
Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück
(42)Aktuelle Rezension von: pardenEIN PERSÖNLICHES MAHNMAL...
Robert Scheer liebte seine Großmutter. Dies ist an und für sich nichts Besonderes, doch eigentlich ist es ein Wunder, dass es den Autor überhaupt gibt. Denn eigentlich hätte seine Großmutter Pici nicht überleben, nicht heiraten und keine Familie gründen dürfen. Denn dies war der Plan von Hitler und seinen Schergen. Doch als einzige ihrer weitverzweigten jüdischen Familie überlebte Pici ("die Kleine") seinerzeit die Gräuel des Holocaust.
"Die Weisen sagen, das Ziel des Lebens sei das Leben selbst. Dem folgend habe ich das Ziel erreicht. Denn ich lebe noch." (S. 56)
Zum 90. Geburtstag seiner Großmutter beschloss Robert Scheer, diese nach ihren Erlebnissen zu befragen, damit ihr Zeugnis bewahrt bleibt. Und wo Pici jahrzehntelang geschwiegen hat, öffnete sie sich ihrem Enkel gegenüber und gab Auskunft über helle und dunkle Jahre ihrer Vergangenheit.
Die ersten zwei Drittel des Buches erzählen von Picis Familie und ihrer Kindheit in Rumänien. Dort wohnte die Familie ungarischer Juden und lebte vom Holzhandel des Vaters. Arm, kinderreich, aber zufrieden, so wie viele andere Menschen der kleinen rumänischen Stadt auch. Als etwas langatmig habe ich diese Schilderungen zeitweise empfunden, aber andererseits als durchaus legitim - holte sich Pici auf diese Art noch einmal alle Mitglieder iher großen Familie in ihre Erinnerung zurück, alle in den Jahren des Holocaust ums Leben gekommen.
Die schlimmen Erlebnisse Picis nach dem Verlust ihrer Heimat in den 40er Jahren nach der Machtergreifung Hitlers nehmen entsprechend etwa ein Drittel des Buches ein. Die Vertreibung ihrer Familie aus der kleinen rumänischen Stadt, die Erfahrungen im Ghetto, die Deportationen in verschiedene Konzentrationslager, die Kälte, die Hitze, der Hunger, die Unmenschlichkeit, die Angst, die Krankheiten, das Trauma, der Tod - Dinge, über die es sicher auch nach 70 Jahren noch schwerfallen dürfte zu sprechen.
Was mich bei der Lektüre verblüffte, waren die großen Erinnerungslücken Picis, die viele schreckliche Erlebnisse und Details ausgeblendet zu haben scheint.
"Und auch für die folgenden Zeiten gibt es solche kleinen Momente, die völlig in meinem Gedächtnis fehlen, aber nicht so, dass ich sie nach Jahren vergessen hatte, sondern so, als hätten sie nichts mit mir zu tun gehabt. Vielleicht, weil mein Verstand dies alles nicht nachvollziehen konnte und von sich wegschob..." (S. 90)
Entsprechend rudimentär erscheinen denn auch teilweise die Erinnerungen, Spotlights der Schrecken, wobei die Schilderungen selbst nahezu nüchtern erscheinen. Dennoch kommt das Grauen beim Leser an, die Bilder lassen sich ncht verdrängen, die Unfassbarkeit der Erinnerungen bricht sich Bahn. Zahlreiche in den Text integrierte Fotos (viele aus dem Privatbesitz des Autors) unterstreichen das Geschriebene, geben dem Erzählten ein Gesicht und verankern das Grauen in der Realität.
Der Schreibstil ist einfach, erinnert zeitweise an einen ungeübten Schulaufsatz. Doch vieles ist in wörtlicher Rede wiedergegeben und dokumentiert so eher das Gespräch zwischen dem Enkel und seiner Großmutter Pici als dass es literarisch aufgearbeitet ist. Dieses Stilmittel der wörtlichen Rede unterstreicht in meinen Augen die Authentizität der Erzählung.
Neben den bereits erwähnten Fotos gibt es - vor allem in dem vielseitigen Anhang - auch zahlreiche Kopien von alten Briefen, Dokumenten und Listen, die die Erinnerungen Picis in Raum und Zeit des Holocaust verankern. Hier hätte ich mir eine bessere Qualität der Darstellung gewünscht, denn viele der genannten Quellen waren durch eine blasse und verschwommene Kopie für mich tatsächlich kaum leserlich, was ich wirklich bedauerlich fand.
Robert Scheer hat mit diesem Buch nicht nur seiner geliebten Großmutter ein Denkmal gesetzt, sondern mit Picis Erinnerungen auch ein persönliches Mahnmal geschaffen. Ein Buch 'Gegen das Vergessen', das sehr persönliche Einblicke gewährt.
© Parden - Fredrik Backman
Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
(387)Aktuelle Rezension von: Nadine_JessenIch hatte mir von dem Buch mehr Humor erwartet. Dennoch wollte ich sofort wissen, was es auf sich hat mit Oma.
Elsa (fast 8) und Oma wohnen in in einer Hausgemeinschaft mit vielen traurigen Schicksalen. Manchmal weint man vor Rührung, aber auch andere Stellen sind sehr emotional.
Es gibt ein selbst ausgedachtes Märchen der Oma, welches ich nicht so ausführlich gebraucht hätte
- Anya Omah
Regenglanz
(701)Aktuelle Rezension von: _-Theresa-_Dieses Buch ist eins der schönsten Bücher, welches ich je gelesen habe!
Ich liebe die ganzen Charaktere: Alissa, Simon, Leo, Calla und Simons komplette Family.
Die Geschichte ist so authentisch und unglaublich toll geschrieben, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen kann oder möchte. Ich liebe alles daran. Der Roman hat eine unfassbare Tiefe, Humor und ganz viel Herz und das macht ihn so unglaublich schön.
Ich hab das Buch nun schon zum zweiten Mal gelesen, weil es mir so gut gefällt. Man muss dieses Buch einfach gelesen haben!
- Chris Colfer
Land of Stories: Das magische Land – Die Suche nach dem Wunschzauber
(267)Aktuelle Rezension von: Kelvin_SonyHallo Leute! Mein Name ist Christine Saly und ich habe in meinen früheren Beziehungen harte und schreckliche Erfahrungen gemacht. Ich habe tatsächlich gewartet, bis ich meinen Mann traf. Danach verliebten wir uns und heirateten. Nach zwei Jahren Ehe veränderte er sich, begann sich seltsam zu benehmen und verließ schließlich mich und unseren Sohn. Ich versuchte alles, um ihn zurückzugewinnen, aber alles war vergebens. Ich erfuhr von den Kommentaren und dem, was alle über Dr. Oluca sagten. Ich kontaktierte ihn, und er antwortete und gab mir sein Bestes und unterstützte mich, damit meine Ehe wieder funktioniert. Er war es, der mir mitteilte, dass mir mein Mann von einer anderen Frau weggenommen wurde, und er sprach einen Liebeszauber, der uns wieder zusammenbrachte, und er kam zu mir und meinem Sohn zurück. Tatsächlich hat niemand über Dr. Oluca und seine guten Taten gelogen. Mein Mann kam 48 Stunden nach seiner versprochenen Arbeit wieder nach Hause. Kontaktieren Sie ihn jetzt und seien Sie versichert, er wird Ihnen helfen. olucatempleofanswer@gmail.com
- Mary Simses
Der Sommer der Blaubeeren
(674)Aktuelle Rezension von: Linda7820Ellen Branford ist eine talentierte Anwältin aus New York, die nicht nur wunderschön und beliebt ist, sondern auch kurz vor ihrer Traumhochzeit mit dem erfolgreichen Anwalt und Politikersohn Hayden Croft steht. Als ihre Großmutter sie kurz vor ihrem Tod bittet, einen Brief an einen gewissen Chet Cummings in dem kleinen Ort Beacon in Maine zu überbringen, begibt sich Ellen auf eine unerwartete Reise in eine andere Welt. Beacon ist der Heimatort ihrer Großmutter, und Chet war anscheinend ihre Jugendliebe.
Ellen plant, nur für zwei Tage zu bleiben, um Chet den Brief zu übergeben, in dem sich ihre Großmutter für vergangene Ereignisse entschuldigt. Doch die zwei Tage reichen nicht aus, denn plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Ellen stürzt in einen Steg und wird fast ertrunken, bis sie von dem attraktiven Roy Cummings, dem Neffen von Chet, gerettet wird. Zu allem Überfluss erfährt sie, dass Chet kürzlich verstorben ist.
Ellen entdeckt das Elternhaus ihrer Großmutter und findet heraus, dass diese eine talentierte Malerin war – eine Tatsache, die ihrer Familie bisher unbekannt war. Fasziniert von der Vergangenheit ihrer Großmutter und deren Beziehung zu Chet, begibt sich Ellen auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei erkennt sie, dass sie nicht nur die Geschichte ihrer Großmutter erforscht, sondern auch ihre eigene Identität und ihr Glück finden möchte.
Die Frage, für welchen Mann sie sich entscheiden soll, wird für Ellen immer drängender.
Das Buch ist einfach großartig und eignet sich perfekt für den Sommer. Es lädt nicht nur zum Lesen ein, sondern auch dazu, die Rezepte für die köstlichen Blaubeermuffins auszuprobieren. Ellen wird dem Leser sofort sympathisch, und die Entdeckung der Geschichte ihrer Großmutter ist äußerst fesselnd. Die Autorin thematisiert die Frage nach den wahren Werten im Leben, die das Glück der Menschen ausmachen. Mit einer gelungenen Mischung aus Witz, Charme, Heiterkeit und Ernsthaftigkeit der Charaktere gelingt es ihr, die Leser in die Protagonisten hineinzuversetzen. - Bianca Iosivoni
Golden Bay − How it feels
(290)Aktuelle Rezension von: BuecherMondeWow – Golden Bay war wirklich eine Achterbahn der Gefühle! Ich hab mit den Charakteren gelacht, gelitten und absolut mitgefühlt. 💔💛
Ember ist so eine liebenswürdige, facettenreiche Figur. Ich mochte, wie tief man in ihre Gedanken und Gefühle eintauchen konnte – dieser Konflikt zwischen Herz und Kopf war so greifbar! 🫶
Holden fand ich super sympathisch und anziehend – hilfsbereit, aber noch mit ganz viel Raum, um ihn in Band 2 besser kennenzulernen (worauf ich mich mega freue!). Und Shae? Einfach ein Herzensmensch! So eine Freundin wünscht sich wohl jeder. 💕
Ich fand es richtig spannend, wie die Geschichte zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her wechselt. Dadurch hatte man das Gefühl, wirklich mittendrin zu sein.
Und obwohl im Hauptteil gar nicht so viel passiert, war es trotzdem total mitreißend – keine Längen, einfach Emotion pur.
Ein Buch, das dich fühlen lässt, was Liebe, Freundschaft und Schmerz wirklich bedeuten. 💫
- Carola Wolff
Der Fluch des Erlkönigs
(22)Aktuelle Rezension von: AnnejaDas die Autorin Carola Wolff fantastische Buchideen hat, konnte ich bereits in einem anderen Buch von ihr erlesen. Um so gespannter war ich auf dieses, da es Goethes Gedicht „Der Erlkönig“ aufgriff und es in eine packende Geschichte für Jugendlicher packte. Das fand ich in der Hinsicht clever, da das Gedicht in meisten Schulen zur Pflichtlektüre gehört und somit wenigstens vom Namen her erkannt werden dürfte.
Um so gespannter ging ich an das Buch heran, das mich zum Glück nicht enttäuschte. Mich erwartete eine faszinierende Welt, deren Charaktere nicht nur sympathisch, sondern auch einen ganz eigenen Zauber verströmten. Ich sage Charaktere, da mich nicht nur der Hauptcharakter Finn begeisterte, sondern auch viele Nebencharaktere. Dies lag vor allem daran, das jede Person sehr individuell erstellt worden war und es immer etwas gab, was man mit ihnen verbinden konnte. Finn war z.B. ein hervorragender Zeichner, Gudrun eine leidenschaftliche vegetarische Köchin und Tonja ein Mitglied der Graswurzelrebellen, welche sich für Umweltschutz einsetzten. Etwas spezieller wurde es dann im Reich der Erlkönigin, da hier die Magie eine vielfältige Fähigkeit war.
Einzig die Eltern von Finn und seinem Bruder Jojo wirkten in dem ganzen Szenario etwas aufgesetzt. Es gab eine emotionale Familiengeschichte, welche sich um den Tod von Finn´s Mutter drehte. Aber warum man dann eine eingebildete und auf Dauer-Diät-befindende Stiefmutter einband, blieb mir ein Rätsel. Besonders da der erst sehr strenge Vater eigentlich sehr liebenswert und alles andere als oberflächlich war.
Zum Erlkönig möchte ich nicht wirklich viel sagen, da er das wohl der Charakter mit der meisten Mystik war. Dies lag vor allem an Goethes Gedicht, welches spielerisch mit in die Geschichte eingebaut wurde und so manche Beschreibung daraus erklärte. Besonders faszinierte mich aber den Humor, welchen die Autorin mit einfließen ließ. Wo im Gedicht noch ein Kind zu Schaden kommt, erklären die Elfen im Buch, das sie keine Ahnung haben, wie Goethe darauf kommen könnte, das sie kleine Kinder von Menschen haben wollen. Immerhin müssten sie die ja wickeln und ihr Geschreie ertragen, was ihnen den letzten Nerv rauben würde.
Während die Geschichte mit seinen stimmigen Charakteren und der tollen Geschichte mein Herz eroberte, konnte dies das Cover nicht. Es passte einfach nicht zum Thema. Schon als ich es auf einer Messe sah, dachte ich, es handele von einem Eiskönig. Dabei handelte es ja vom Erlkönig und somit von einem Elfen, welcher die Natur verehrt. Daher wäre ein grünes Coverdesign wünschenswerter gewesen. Trotzdem empfand ich die Gestaltung als nicht komplett misslungen. Das Buch wirkt immer noch hochwertig, was besonders an den eingefärbten Seitenrändern liegt, welche beim Verlag stets vorzufinden sind.
Von außen etwas irritierend, wusste die Geschichte im Inneren zu überzeugen. Tolle Charaktere, mit vielschichtigen Persönlichkeiten und eine Handlung die nicht nur ein Gedicht würdig in Szene setzte, sondern es auch noch aufpimpte. Für Kinder und Jugendliche auf jeden Fall eine tolle Lektüre, die sie unterhält und ihnen etwas zum Thema Umweltschutz beibringt.
- Lucy Score
Things We Never Got Over (Knockemout 1)
(325)Aktuelle Rezension von: sumaDas Buch war sehr unterhaltsam und humorvoll.
Es war ein bisschen unrealistisch, aber leicht zu lesen, mit lustigen Wendungen. Die Beziehung zwischen Naomi und Waylay hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil war allerdings sehr holprig, entweder er oder die Übersetzung war schlecht. Das ganze Buch war jetzt nicht so „anspruchsvoll“.
- Rita Falk
Winterkartoffelknödel
(1.082)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksFranz Eberhofer muss nach einem Zwischenfall seinen Job bei der Münchner Polizei aufgeben und wird in sein Heimatdorf Niederkaltenkirchen versetzt. Dort geht es eigentlich ganz gemütlich zu. Seine Streifenfahrten enden meist beim Wolfi auf ein Bier oder bei seiner fast tauben Oma am Küchentisch. Nur sein Vater nervt ihn mit seinem Hanfanbau und der ständigen Beatles Musik. Doch die Ruhe hält nicht lange an, denn bald muss Franz einen seltsamen Fall lösen. In der Familie Neuhofer sterben plötzlich mehrere Mitglieder auf mysteriöse Weise. Erst die Mutter, dann der Vater und jetzt bleibt nur noch der Sohn Hans...
Franz Eberhofer ist unser Protagonist in diesem Buch. Ein Polizist, der nach seiner Strafversetzung in sein Heimatdorf Niederkaltenkirchen zurückkehrt. Er ist eigen, manchmal mürrisch, aber auf seine Art liebenswert. Franz hat nicht immer Lust zu arbeiten, aber wenn es drauf ankommt, hat er ein gutes Gespür für Menschen und Zusammenhänge. Seine Oma sorgt für viele Lacher. Sie kocht, kümmert sich und ist oft die heimliche Heldin der Geschichte. Die Oma hat die ganze Geschichte deutlich aufgelockert und dafür gesorgt, dass ich oft schmunzeln musste.
Dann gibt es noch Rudi Birkenberger, seinen besten Freund und gleichzeitig Rivalen, mit dem Franz ständig kleine Machtspielchen austrägt. Zusammen bilden sie ein ungleiches, aber witziges Duo. Die Nebenfiguren, wie Franz’ Vater oder seine Kolleginnen, machen die Dorf Atmosphäre komplett und geben dem Buch viel Charme. Man hat fast das Gefühl, mitten im Dorf mit am Stammtisch zu sitzen. So, als wäre man bereits ein Teil der Geschichte.
Der Schreibstil von Rita Falk war für mich neu, da dies das erste Buch war, welches ich von der Autorin gelesen habe. Rita Falk schreibt sehr locker, mit viel Humor und einem bayerischen Dialekt. Ihre Sprache ist bildhaft und immer authentisch. Allerdings liegt der Fokus oft auf Alltagsmomenten, wodurch die Spannung manchmal etwas nachlässt. Dennoch habe ich mir oft gewünscht, dass mehr Spannung in dem Buch eingebaut worden wäre, dass hatte dem Buch ein anderes Gefühl gegeben. Besonders schön ist es, wie man beim Lesen das Gefühl bekommt, die Charaktere schon ewig zu kennen. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört.
„Winterkartoffelknödel“ ist kein typischer Krimi, sondern eine Mischung aus Dorfkomödie, Kriminalfall und Familienchaos. Der Fall selbst ist nicht übermäßig spannend. Das Buch lebt von seinen Charakteren und der Atmosphäre, nicht vom Nervenkitzel. Wer also etwas Lustiges und Leichtes sucht, wird hier definitiv fündig. Mir hat besonders gefallen, wie authentisch das Dorfleben dargestellt wird. Allerdings hatte ich mir stellenweise etwas mehr Spannung oder Überraschung gewünscht. Trotzdem ist es eine charmante Geschichte, die einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.
- Laura Wagner
Eine Frau für alle Fälle
(25)Aktuelle Rezension von: Hellena92Die oberste Devise ist, finde die aus dem Altenheim entflohene Oma und bring sie in ihr langweiliges Leben zurück, damit sie dort auf das Ende warten kann, wie es jeder normale, alte Mensch tut.Das will Oma aber nicht und haut ab. Wer kann es ihr verübeln? Sandy, eine Angestellte einer unbeauftragten Detektei, ihres Zeichens Enkelin der Verschwundenen, sowie Stöckelschuh tragender, noch bei den Eltern lebender (wobei das erlaubte Alter für sowas schon überschritten ist) Tollpatsch, soll sie finden.Auf der Reise zur Insel beginnt jedoch das zu erwartende Abenteuer. Sie fällt von Bord und wird kurzer Hand für eine Anhängerin eines Drogenrings gehalten.
Sandy lernt liebe, verrückte aber auch bösartige Menschen kennen. Aber auch den drogenabhängigen Riesendackel. Der neben der Drogenabhängigkeit einen weiteren teuren Geschmack hat: Handtaschen und Pumps. Sandys Handtaschen und Pumps.
Das Zusammenspiel der Charaktere ist Frau Wagner sehr schön gelungen. Sandys Tollpatschigkeit ist manchmal etwas schwer zu ertragen, doch es lohnt sich auf jedenfall das Buch bis zum Ende durch zu lesen, denn es gibt viel zu lachen.
Wer Spaß an einer lustigen Ferienlektüre hat, welche einen in die wunderschöne Karibik entführt, greift zu Laura Wagners Buch! - Gudrun Pausewang
Die Wolke
(953)Aktuelle Rezension von: Perse- Details:
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1987
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Verlag: Ravensburger
Genre: Jugendliteratur
Seitenanzahl: 223
- Inhalt:
Was niemand wahrhaben wollte, passiert: Deutschland erlebt einen atomaren Unfall. Die 14 Jährige Janna-Berta verliert ihre Familie und ist auf sich allein gestellt.
- Wie das Buch zu mir gefunden hat:
Das Buch hat mich über ein Verschenke - Regal gefunden. Ich habe damals den Film im Schulunterricht gesehen und wollte schon immer das Buch dazu gelesen haben, jetzt habe ich es endlich getan...
- Meinung:
Das Thema dieses Buches ist nicht ohne. Gudrun Pausewang erzählt klar, hart und authentisch. Ich finde, dass einen beim Lesen der harte Realismus dieser Welt trifft. Es ist nicht alles "Friede, Freude, Eierkuchen" in der Welt, in dieser Gesellschaft und Politik.
- Fazit:
Zu Recht den Jugendliteraturpreis 1988 gewonnen. Dieses Werk gehört für mich zur Pflichtlektüre!
- Empfehlung:
Für alle, die qualitativ hochwertige Jugendliteratur suchen und/oder Fans von Gudrun Pausewang sind.
Eine Kauf- und Leseempfehlung von mir!
- Tipp:
Schaut euch den gleichnamigen Film von 2006 an.
- Lieblingszitate:
"Kein Ton von den Herren, die so gerne reden."
Prolog - Seite 7
"Versagen ist menschlich. Mit Versagen nicht zu rechnen, ist verantwortungslos und unmenschlich.''
Prolog - Seite 9
"»Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.«"
Kapitel 1 - Seite 23
"»Handeln Sie mit Verantwortungssinn!«"
Kapitel 2 - Seite 33
"Das also würde der neue Unterschied zwischen Arm und Reich sein."
Kapitel 8 - Seite 127
"»Die Leute fangen schon wieder an zu vergessen«,..."
Kapitel 10 - Seite 153
"»Menschen sind zu allem fähig«,..."
Kapitel 10 - Seite 154
- Nicky Singer
Davor und Danach
(178)Aktuelle Rezension von: BooksQuillsMhairi ist 14 und besitzt nichts mehr außer ihrer Kleidung, einem Revolver und ihren Papieren. Sie befindet sich alleine auf der Flucht vor der Klimakatastrophe und der Überbevölkerung und macht sich auf den langen Weg zu ihrer Großmutter.
Auf dem Weg begegnet sie einem kleinen Junge, der alleine unterwegs ist. Zunächst widerwillig lässt sie ihn sich anschließen. Schnell schließt sie ihn in ihr Herz. Werden sie allen Widrigkeiten trotzen und sicher bei Mhairis Großmutter ankommen? Und werden sie dort endlich in Sicherheit sein?
Ein sehr lesenswertes, realistisch geschriebenes Buch, das noch lange im Kopf bleibt und nachdenklich stimmt.
- Rita Falk
Dampfnudelblues
(702)Aktuelle Rezension von: ZamsWie auch beim ersten Teil bin ich froh, die Filme gesehen zu haben, sonst hätte ich mir wegen so mancher fehlenden Beschreibung wahrscheinlich einiges weniger vorstellen können.
Ich dachte schon, es geht bergauf mit diesem Teil, der Schreibstil ist etwas detailierter geworden im Vergleich zum ersten, und die Szene hatten generell etwas mehr Tiefe finde ich (nicht zu verwechseln mit Tiefgang). Eberhofer leistete meiner Meinung nach auch weniger schlechte Polizeiarbeit im Vergleich, dafür ist der Rassismuss sehr dick aufgetragen, noch mehr als zuvor. Und ja, das ist zwar eventuell realitätsgetreu, gefällt mir aber trotzdem nicht. - Rita Falk
Rehragout-Rendezvous
(132)Aktuelle Rezension von: sommerleseRehragout-Rendezvous ist der elfte Fall der Provinz-Krimireihe von Rita Falk, die bei DTV erscheint.
Nachdem sie sich jahrelang für ihre Lieben aufgeopfert ha, schmeißt Oma Eberhofer das Handtuch, sie hat genug vom Kochen, Backen, Einkaufen, Putzen und Waschen. Sie möchte auch mal kürzer treten und andere für sich arbeiten lassen. Absolut verständlich, aber muss das ausgerechnet zu Weihnachten sein?
Und seitdem Susi als stellvertretende Bürgermeisterin die Amtsgeschäfte erledigt, ist sie dem Karrierewahn verfallen und tickt nicht mehr wie früher. Franz hat einen Vermisstenfall zu klären, die Mooshammer Liesl macht sich Sorgen um Lenz Steckenbiller, der spurlos verschwunden ist. Franz sitzt das Ganze erst einmal aus, denn er weiß nicht, was er in dieser Sache tun soll.
Dieser Band ist dank des Familienklüngels und der typischen Charakterzüge der Figuren wie immer gut unterhaltend und zeigt mal neue Facetten der Frauen auf. Oma ist es langsam leid, ständig die gute Seele des Hauses zu sein und ihre Sippe nach Strich und Faden zu versorgen. Nun will sie in Rente, was natürlich bei Franz und Co. nicht so gut ankommt, denn die Küche bleibt jetzt kalt. Susi muss den Bürgermeister vertreten, findet Gefallen an diesem Karriereschub und nimmt sich neuerdings ziemlich wichtig, das gefällt ihrer Familie auch nicht gut.
Zunächst stehen die Familienkonflikte und das Heiratsproblem bei den Simmlers etwas im Vordergrund, doch das ändert sich als feststeht, dass der Steckenbiller getötet und sehr ungewöhnlich entsorgt wurde. Von da ab nehmen die Ermittlungen ihren Lauf, Rudi unterstützt Franz mal wieder mit großem Elan, doch Franz hat keine gute Laune. Das Private nervt ihn zur Zeit gewaltig.
Der Krimi lebt wie immer von den Figuren, vom Dialekt und dem Humor, sowie dem verbohrten Machogehabe der männlichen Figuren. Genau diese sexistische Betrachtung von Frauen und einige schroffe Sprüche haben mich dieses Mal ziemlich gestört. Nun liegt Niederkaltenkirchen vielleicht am A der Welt, aber die Männer scheinen dort noch heute Ansichten wie in der Steinzeit zu haben.
Wie gewohnt ein unterhaltsamer Krimi, dessen Fall sich interessant entwickelt und den Franz dank seines instinktiven Bauchgefühls aufklärt.
- Alexandra Flint
Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
(227)Aktuelle Rezension von: saris_readingjournalWer nach einem Buch mit Urlaubsfeeling gepaart mit jeder Menge good Vibes und einem traumhaften Setting sucht, ist hiermit bestens bedient. Ich selber war leider bisher noch nicht auf Sylt, aber die anschaulichen Beschreibungen der Autorin haben dafür gesorgt, dass ich mir die komplette Insel mit all den schönen Schauplätzen tatsächlich bildhaft vorstellen konnte. Wie gerne würde ich einen gemütlichen Nachmittag in der Falschenpost verbringen. Second Chance ist eigentlich nicht so meins, aber diese Lovestory war für mich extrem gut umgesetzt - ich mochte Leni und Rafe so gerne und ihre Emotionen, sowie die Anziehung zwischen den beiden wurdem dem Leser glaubhaft vermittelt. Durch den locker leichten Schreibstil, aber auch vor allen Dingen durch diese bewegende und super cute Story, möchte man am liebsten das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Zudem fand ich es toll, dass die Nebencharaktere - hauptsächlich die Freundinnen von Leni - so eng in die Story mit eingebunden wurden.
Eine schöne Geschichte über zweite, oder vielleicht sogar auch dritte Chancen, die definitiv Lust auf Urlaub macht und sich anfühlt wie eine Umarmung.
- Rita Falk
Weißwurstconnection
(239)Aktuelle Rezension von: krimi_wahnsinnInhalt:
Ein neues Luxus-Hotel sorgt bei der Bevölkerung in Niederkaltenkirchen für Stimmung. Nicht alle Einwohner sind mit dem Bau einverstanden. Als Kommissar Franz Eberhofer in eben dieses Hotel gerufen wird ist ihm schnell klar: hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Im Badezimmer findet er nämlich eine männliche Leiche. Trotzdem soll er laut dem Leiter dieser Anlage stillschweigen bewahren. Aber wie soll das gehen? Alles an der Leiche schreit geradezu nach einem neuen Mordfall und schneller als ein Lauffeuer verbreitet sich diese Nachricht auch schon. Aber nicht nur das macht Eberhofer zu schaffen, denn Oma spricht plötzlich von einem Doppelhaus. Natürlich soll Franz dort aber nicht alleine einziehen, denn die Susi benötigt eine neue Unterkunft und auch sein Bruder könnte dann wieder auf den elterlichen Hof zurückkehren. Doch erst einmal muss ein Mord aufgeklärt werden!
Meinung:
Das Cover passt sich wieder wunderbar in die Reihe ein, was mir sehr gut gefällt und der Wiedererkennungswert ist natürlich auch direkt sichtbar. Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr angenehm zu lesen, jedoch muss ich dieses Mal sagen das dieser 8. Fall eher der bisher schwächste Teil ist. Bei den Ermittlungen war eher Kommissar Zufall am Werk und richtige Spannung ist leider auch nicht aufgekommen. Trotzdem fühlte ich mich sehr gut unterhalten, grade der bayrische Humor hat seinen Teil dazu beigetragen. Trotzdem freue ich mich schon auf den nächsten Teil dieser bayrischen Serie. - Kelly Mullen
Die Einladung – Mord nur für geladene Gäste
(159)Aktuelle Rezension von: bookwood007Eigentlich hatte ich gedacht, dass der Krimi „Die Einladung - Mord nur für geladene Gäste“ von Kelly Mullen mich total begeistern würde. Erinnert mich der Klappentext doch tatsächlich an meine geliebten Agatha-Christie-Romane und war auch die Gestaltung des Covers für mich total ansprechend, so wurde ich doch von diesem Cozy-Crime ziemlich enttäuscht.
Die Story ist eigentlich gut: Rosemary Maclaine, genannt Mimi, wird von ihrer steinreichen Nachbarin Jane zu einer Party mit Auktion eingeladen. Die Einladung deutet an, dass Jane irgendetwas aus Mimis Vergangenheit weiß, mit dem sie Mimi erpressen kann. Mimi mobilisiert ihre Enkelin Addie, die gerade von ihrem Freund getrennt lebt und der ihr ihre Geschäftsidee für ein Escape-Game gestohlen hat, sie zu der Einladung zu begleiten.
Beide treffen auf eine buntgemischte Gästeschar und Mimi gewinnt rasch den Eindruck, dass alle, inklusive der Bediensteten des Haushalts, etwas zu verbergen haben. Als Janes Anwesen aufgrund eines Schneesturms von der Außenwelt abgeschnitten wird und man die Gastgeberin ermordet auffindet, beginnen Mimi und Addie damit herauszufinden, wer die bei allen unbeliebte Jane getötet haben könnte. Als dann weitere Morde geschehen und auch auf Mimi ein Anschlag verübt wird, spitzt sich die Lage langsam zu.
Ich glaube, die Autorin hat sich für ihren Krimi einfach zu viel vorgenommen. Die Parallelen zu Agatha-Christie-Büchern ist einfach zu gewollt. Wenn sie sich nur auf den Kriminalfall konzentriert hätte, hätte das Buch m.E. auch noch ganz gut gelingen können. Aber das Mimi durch die Zusammenarbeit mit ihrer Enkelin Addie auch noch ihr ganzes kompliziertes Verhältnis zueinander wieder geradebiegt und sogar Mimis Vergehen, weshalb sie von Jane erpresst wurde, von ihrer Enkelin großherzig abgesegnet wird, ist mir einfach zu viel. Auch der von Mimi inszenierte „Showdown“ konnte mich nicht so richtig begeistern, da viele Geschichten und Handlungsmotive der anderen Gäste mich nicht überzeugt haben und konstruiert erschienen.
Leider war der Krimi für mich daher eher nur Mittelmaß, was Freunde des Cozy-Crime-Genres sicherlich anders sehen werden. Vielleicht waren meine Erwartungen aber auch einfach zu hoch. - Rita Falk
Grießnockerlaffäre
(484)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin Polizistenmord erschüttert Landshut. Hauptverdächtiger, kein anderer als unser Franz Eberhofer. Da kommt er bestimmt irgendwie raus. Mal schauen, Mordwaffe war sein Hirschfänger. Nicht so gut und dann ist das Opfer auch noch der Barschl, Franz' direkter Vorgesetzter und Erzfeind, mit dem er in der Tatnacht noch ordentlich Streit hatte. Das sieht für unseren Eberhofer nicht gut aus.
Aber Richter Moratschek, Busenfreund seines Vaters, hält schützend die Hand über ihn und so fängt Franz mal wieder ohne die Landshuter Kollegen an im Fall zu ermitteln. Aber auf den Rudi, ja, auf den kann er sich verlassen.
Zu Hause steht es auch nicht besser, die Susi redet andauernd davon, Kinder kriegen zu wollen und vom heiraten und auf dem Hof steht plötzlich die Jugendliebe von der Oma.
Alle Hände voll zu tun, unser Franz. Und dann noch dieses ganze ermitteln. Da kann Mann auch mal schwach werden, bei der knackigen Barschl Witwe.
Als Franz zufällig von einem Komplott erfährt, will er unbedingt den Mörder dingfest machen. Aber hier liegen wasserfeste Alibis vor, denn aus einem Mord wittert Franz schnell zwei und ist somit nicht mehr zu stoppen.
Bis ins kleinste Detail sind beide geplant.
Das ist nun mittlerweile mein vierter Band der Reihe und auch wenn ich am Anfang etwas enttäuscht war, so ist sie mir doch mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Rita Flak hat einen tollen, subtilen Humor in die Reihe eingepflegt, der beim lesen zum Schmunzeln animiert.
Die Personen sind durchweg Unikate. - Rita Falk
Sauerkrautkoma
(425)Aktuelle Rezension von: Claudia_BremIch erinnere mich, dass ich mich manchmal gefragt habe, was bestimmte Ausdrücke oder Redewendungen bedeuten sollten. Es war ein bisschen wie ein Kulturschock, aber ich denke, das ist auch ein Teil des Charmes von Rita Falks Büchern.
Trotzdem denke ich, dass "Sauerkrautkoma" nicht mein Lieblingsbuch ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich einfach nicht genug mit der bayerischen Kultur vertraut bin, oder vielleicht gibt es einfach bessere Bücher von Rita Falk, die ich noch nicht gelesen habe.
- Susanne Oswald
Der kleine Strickladen in den Highlands
(142)Aktuelle Rezension von: Jana_FreitagMit vier von fünf Sternen bewerte ich Der kleine Strickladen in den Highlands, eine bezaubernde Geschichte, die perfekt für ruhige Stunden und gemütliche Abende vor dem Kamin geeignet ist.
Im Mittelpunkt steht Maighread, die nach der Trennung von ihrem Freund überraschend erfährt, dass ihre Großmutter noch lebt – ein Fakt, der von ihrer Mutter stets verschwiegen wurde. Maighread begibt sich daraufhin in die schottischen Highlands, um mehr über ihre Familie und ihre Wurzeln zu erfahren. Dort trifft sie auf Joshua und Chloe, die zu wichtigen Freunden werden. Trotz der anfänglichen Ablehnung ihrer Großmutter entwickelt sich die Geschichte zu einem berührenden Weg der Annäherung und Selbstfindung. Nach einigen Hindernissen und emotionalen Wendungen entscheidet Maighread schließlich, ihren Lebensmittelpunkt in die Highlands zu verlagern.
Susanne Oswald überzeugt mit einem flüssigen, angenehmen Schreibstil und sympathischen Charakteren, die dem Leser schnell ans Herz wachsen. Die Geschichte ist charmant und leicht, ideal für entspannende Lesemomente.
Ein Punktabzug erfolgt, da die Handlung recht vorhersehbar ist und vor allem für Leserinnen und Leser geeignet, die ein Faible für romantische, unaufgeregte Geschichten haben. Dennoch freue ich mich darauf, die weiteren Bände dieser Reihe zu lesen, um mehr von Maighread und dem kleinen Strickladen zu erfahren.
Ein wunderbar warmherziges Buch, das Lust auf Schottland macht und die ideale Begleitung für eine Tasse Tee ist!
- Ann Kidd Taylor
Mit dir am Meer
(107)Aktuelle Rezension von: Lesefieber22Maeve lebt Ihren Traum. Sie reist als Haiforscherin zu den Meeren dieser Welt und verbringt ihre Zeit am liebsten unter der Wasseroberfläche. Doch dabei begleitet sie immer wieder der Gedanke an Ihren Ex-Freund Daniel. Bei der Rückkehr nach einer Forschungsreise steht sie ihm unvermittelt gegenüber. Rasch scheinen alte Gefühle wieder hochzukochen. Doch da ist auch noch Nicolas, ein Meeresbiologe von ihrer letzten Reise...
Dieser Roman ist einmal etwas ganz anderes. Das Thema mit den Meeresbewohnern und besonders den Haien fand ich spannend und eine gelungene Abwechslung zu den üblichen Settings. Stellenweise hat dadurch der Roman zwar eher einem Sachbuch geähnelt, das hat mich aber gar nicht gestört. Die Protagonisten fand ich interessant und gut dargestellt. Einzig mit der Hauptfigur Maeve hatte ich zwischendurch etwas Mühe, weil ich ihre Handlungen und Entscheidungen nicht immer nachvollziehen konnte. Richtig schön fand ich dagegen das Ende, da ist mein Herz direkt geschmolzen.
Ein schöner Sommerroman, der einem tief in die Geheimnisse des Meeres abtauchen lässt.
- Alexandra Flint
Kein Ozean zu tief (Tales of Sylt, Band 3)
(84)Aktuelle Rezension von: MogniBei manchen Bücher hab ich manchmal echt keine Ahnung, wie sie auf meinen SUB gelandet sind, das kommt selten vor, aber manchmal ist es so. Bei "Kein Horizont zu weit" von @alexandraflint war das der Fall. Denke es war in irgendeiner Box.
Cover und Farbschnitt versprechen ein Wohlfühlbuch und fallen in der Buchhandlung perfekt auf.
Und der Kurzbeschreibung verspricht uns eine Second Chance Story (in Büchern 📚 liebe ich sie, im wahren Leben hab ich einen Bauchplatscher gemacht und brauche es nicht mehr) .
Fünf Jahre sind vergangen, seit Leni Raffael zum letzten Mal gesehen hat. Fünf Jahre, seit er bei einem Brand Vater und Bruder verlor. Doch jetzt ist Rafe zurück auf Sylt, um den Wiederaufbau des Familienhotels zu überwachen. Und ausgerechnet die Werft, in der Leni ihre Ausbildung zur Schiffsbauerin macht, ist an dem Projekt beteiligt. Allerdings wird schnell klar, dass Rafe weder mit Leni noch der Insel etwas zu tun haben will. Warum also ist da noch immer dieses vertraute Kribbeln?
Liest sich doch schon mal sehr gut, man kommt auch schnell in die Geschichte rein. Die Charaktere sind liebevoll erarbeitet und der Schreibstil der Autorin bringt die Emotionen und Geschehnisse gut rüber. Man leidet mit den Personen, denn man kann sich in sie einfüllen.
Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ich muss sagen, es gefiel mir wirklich gut. Ausser das Buch aus Lenis Sicht geschrieben ist, hätte es mir mehr von beiden gewünscht. Denke es hätte dem Buch mehr Tiefe gegeben, denn die Konflikte (mit sich selber und der Vergangenheit) wären dann mehr unter die Haut gegangen. So ist Rafes Gefühlsleben ein bisschen unter gegangen und für mich wäre das der Hauptbestandteil des Buches gewesen.
🌟🌟🌟🌟 von 5 und ich breche eine Zacke ab.
- Alina Bronsky
Der Zopf meiner Großmutter
(188)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaEs ist lustig, es ist tragisch, es ist gemein und es ist lieb. So würde ich das Buch beschreiben.
Ich habe mich köstlich amüsiert, obwohl vieles unbeantwortet blieb und das Ende mich aus dem Nichts überrascht hat. Ganz ehrlich: Das Ende ist richtig Kacke! Da hat es sich die Autorin einfach gemacht und das liegt vermutlich daran, dass das Buch wahrscheinlich sonst nie geendet hätte.
Die Oma ist dabei die zentrale Figur, die völlig verrückt ist und ich immer noch nicht begreifen kann, wie ein Mensch so sein könnte. Fast schon wie meine eigene Oma. Aus irgendeinem Grund zieht der Enkel bei seinen Großeltern ein und die Oma erklärt ihn gleich für unheilbar krank, um ihn auf eine Diät zu setzen mit der Begründung, alles ändere könnte ihn töten.
Natürlich glaubt das der Enkel und der Großvater ist zu feige, um ihn aufzuklären. Dabei hat der Opa andere Probleme: Er verliebt sich in seine Nachbarin und der Enkel kriegt es mit. Als es zu einem Seitensprung kommt, deckt ihn der Enkel mit aller Macht, wobei die Tochter des Seitensprungs fies zu dem Enkel ist. Das war echt gelungen.
Mit viel Witz erzählt die Autorin die ganze Geschichte und ich habe gemerkt, wie ich beim Lesen mich kaum zurückhalten konnte. Auch wenn mir vor Müdigkeit die Augen zufielen, wollte ich nicht aufhören, und das sagt was aus.
Trotz des schlechten Endes habe ich das Buch gern gelesen. Ich bin den Figuren gerne gefolgt, ich habe mitgefiebert, ich habe gehofft, gelitten, war traurig und glücklich! Das schaffen nicht viele Bücher.























