Bücher mit dem Tag "onkologie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "onkologie" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Schattenkiller (ISBN: 9783404174201)
    Mirko Zilahy

    Schattenkiller

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Lesewurm82
    Habe es abgebrochen, kam mit dem Schreibstil nicht klar und ich kam einfach nicht rein in die Story. Schade
  2. Cover des Buches Beim Leben meiner Schwester (ISBN: 9783492952507)
    Jodi Picoult

    Beim Leben meiner Schwester

     (1.879)
    Aktuelle Rezension von: Al_loves_books

    Ein wirklich packendes Buch mit einem wirklich schönen Schreibstil. Gerade, wenn man emotional veranlagt ist, nimmt das Buch einen sehr mit. Spoiler:  Ich habe mich emotional auf Kates tragischen Tod vorbereitet und war total überrumpelt, als am Ende Anna gestorben ist. Ich habe das Buch vor mir auf die Matratze geworfen und bestimmt fünf Minuten lang nur „Ne“ gesagt. 
    Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

  3. Cover des Buches Kinder des Judas (ISBN: 9783426637685)
    Markus Heitz

    Kinder des Judas

     (686)
    Aktuelle Rezension von: 19gernot-winkler90

    Mit "Kinder des Judas" trifft Markus Heitz genau meinen Vampirgeschmack. Auf der einen Seite richtig schön blutig, wie sich das für Vampirliteratur gehören sollte, auf der anderen Seite historische, intelligente und organisierte Vampire. Das einzige, was etwas stört, ist die im dritten Teil des Buches etwas zu sehr im Vordergrund stehende Lovestory. Aber irgendwie auch ein cleverer Schachzug von Heitz, so wollte er sicherlich das Buch auch für Frauen ansprechender machen. Man muss ja auch auf die Verkaufszahlen achten. Aber da der Ausgang des ganzen versöhnt, sehe ich von einem Punktabzug ab.

  4. Cover des Buches Club der roten Bänder (ISBN: 9783442221769)
    Albert Espinosa

    Club der roten Bänder

     (196)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ich kann mir solches Geschwurbel nicht antun, gebe aber gerne zu, daß ich sicherlich nicht zu den typischen Lesern dieser Art Bücher gehöre. Und unabhängig von den Lebensempfehlungen kann ich nur sagen, daß ich bezweifle, daß ich ein solches Martyrium überlebt hätte. Hut ab davor!

  5. Cover des Buches Der König aller Krankheiten (ISBN: 9783832162320)
    Siddhartha Mukherjee

    Der König aller Krankheiten

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Schroeder

    Gelesen dank Netgalley

    Der König der Krankheiten - Krebs eine Biographie

    Die Krankheit Krebs, aus historischer Sicht (Diagnose, Therapie usw.)

    Dieses Buch ist mit Herzblut geschrieben. Der Onkologe, der sein Wissen über diese Krankheit teilt und einordnet - vom ersten Nachweis dieser Krankheit über Therapieansätze, das Lernen der Zusammenhänge in Krankheit und Therapie. Das Leiden, das mancher fehlinterpretierte Heilversuch den Kranken bringen musste - bis hin zu heutigen Ansätzen.

    Noch immer sind wir an dem Punkt, an dem es in wenigen Jahren erfolgreiche Therapien gegen Krebs geben sollte.

    Die Geschichte der Operationsweisen, die Geschichte der Chemotherapie, das Gegenteil von Östrogen finden und, und, und.

    Das Ermüdende, wenn die Erfolge mit Statistik überprüft und verglichen werden und immer die Frage: Bis wohin ist es der Versuch zu heilen und ab wann nur noch Quälerei.

    Prävention und Ursachenforschung, kleine Erfolge und große Rückschläge...

    Der Pulitzerpreis ist mit Recht verliehen.  

    #Netgalleyde #SiddharthaMukherjee #DerKönigderKrankheiten #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Rezension #KrebseineBiographie #Sachbuch

  6. Cover des Buches Ein Winter im Alten Land (ISBN: 9783746639772)
    Julie Peters

    Ein Winter im Alten Land

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    Die Ärztin Bea arbeitet in Hamburg in der Onkologie und versucht niemanden an sich heranzulassen. Als eine ältere Leukämie-Patientin einfach aus der Klinik verschwindet und nur ein Tagebuch zurücklässt, versucht sie deren Neffen Tom zu kontaktieren.

    Dieser hat die Imkerei der Tante übernommen, kümmert sich aber mehr schlecht als recht um die Bienenvölker.

    Noch nicht lange von ihrem Ehemann getrennt, und mit eher nur sporadischem Kontakt zur eigenen Familie, merkt Bea, dass sie tatsächlich einsam ist.

    Bea und Tom, zuerst eine Art Zweckgemeinschaft, beginnen sich gemeinsam um die Bienen zu kümmern.

    So ermöglichen ihr das Interesse und die Arbeit in der Imkerei auch wieder einen neuen Blick auf ihr eigenes Leben.

    Aber auch Tom, der bisher eher ziellos durchs die Welt getanzt ist, beginnt seinen bisherigen Weg zu überdenken.

    Aber haben der chaotische Träumer und die strukturierte Naturwissenschaftlerin auch privat eine gemeinsame Zukunft?


    Die Geschichte um Bea, Tom und Tante Grete ist sehr realitätsnah geschrieben und verzichtet, trotz "romantischem" Cover, auf jeglichen Kitsch.

    Die jeweiligen persönlichen Päckchen, welche die Protagonist(inn)en mit sich tragen, machen sie gleichermaßen sympathisch wie "echt".

    Ein großer Teil der Handlung dreht sich um Bienen und die Imkerei. Dabei lernt man ganz nebenbei viel Neues und Interessantes - ganz ohne "Belehrungen".

    Mir war jedenfalls nicht klar, wie viel Arbeit in einem Glas Honig steckt!

    Die Annäherung der Schwestern Bea und Alix gefiel mir übrigens sehr!

    Die Zwischeneinschübe mit den Tagebucheinträgen bringt Grete den Leser(inne)n näher. Ich mochte sie unglaublich gern!

    Das Ende ist zum Glück kein rosarotes Happy-End, sondern ein Mix aus positiv-realistisch und hoffnungsfroh.

    Und für eine winterlich-weihnachtliche Geschichte dann auch mit genügend Romantik...

    Es handelt sich hier um eine lose Fortsetzung des Buches "Sommer im Alten Land", in dem es um Beas Schwester Alix ging. Diese kommt hier zwar auch vor, aber man kann beide Bücher sehr gut allein lesen.

    Da es vier Schwestern gibt, wäre eine Jahreszeiten-Reihe sehr schön ;-) 

  7. Cover des Buches Mutti baut ab (ISBN: 9783442393152)
    Kester Schlenz

    Mutti baut ab

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Kamima

    Auf das Buch von Kester Schlenz wurde ich durch eine Talkrunde aufmerksam. Der Vater von 2 erwachsenen Söhnen hat dort sein Buch „Mutti baut ab“ vorgestellt. Da mich dieses Thema zur Zeit persönlich anspricht und ich von ihm schon das Buch „Mensch Papa – Vater werden“ angetan war (übrigens ein tolles Buch zum Verschenken ;)), habe ich mir gerne den kleinen Festeinband näher angeschaut.


    Der Autor berichtet autobiografisch von seiner über 80-jährigen Mutter, die nach dem Tod des Mannes/Vaters erst einmal alleine in der gemeinsamen Wohnung lebt. Es folgen ein Umzug in einer „altersgerechte“ Wohnung, dann der Kampf um das Erlangen der Pflegestufe, eines Pflegeheimplatzes, eine schwere Krankheit muss überwunden werden und drei erwachsene Kinder (zwei Söhne und eine Tochter), welche nicht nur räumlich auseinander leben, sondern natürlich auch ihre eigenen Familien haben, müssen – um Mutti zu helfen – an einem Strang ziehen.


    Das bedeutet nicht nur eine gute Organisation, so manches Zurückstecken von allen Seiten, sondern auch eine gehörige Portion Humor und Glück. All dies verpackt Kester Schlenz in kleine Kapitel, die mal mitreißend ans Herz gehen, mal wertvolle Informationen bieten und manchmal einfach nur humorvoll unterhalten. Und die Rückblenden in das „junge Leben“ seiner Mutter hilft zu verstehen und nimmt uns mit in eine frühere Zeit mit dem deutlichen Hinweis: „Mutti war nicht immer alt.“


    Traute Schlenz ist ein Original mit einer herrlich treffenden, manchmal sarkastischen, manchmal verwirrten Hamburger Schnauze. Sie hat übrigens ihr Einverständnis gegeben, dass ihr Sohn über sie schreiben darf, was zeigt, wie achtsam der Autor mit seiner Mutter und dem Thema „Altwerden“ umgeht. Er ist nie respektlos, aber gnadenlos direkt – auch wenn die „Beteiligten“ so manches Mal an ihre Grenzen geraten. Gut, dass man dann Familie hat!


    Ja, ich mag das Buch – klingt komisch, ist aber so! Das Thema geht uns alle an und es ist gut, wenn dieses mit so viel Humor verpackt wird. So z.B. (Seite 15/16) „Es ist ein interessantes Phänomen, dass alte Leute sehr häufig andere alte Leute sehr verächtlich als „alte Leute“ wahrnehmen, obwohl sie selbst alte Leute sind“ - kommt euch bekannt vor? Mir schon :-)


    Fazit: flüssig zu lesen, humorvolle Passagen gleichen die Schwere des Themas aus, ein paar Tipps über Anträge, Pflegestufen, Krankenhäuser u.a. - ein Buch zu einem Thema, vor dem niemand Angst haben muss. Ein Lesetipp!

  8. Cover des Buches Als der Tod die Liebe fand (ISBN: 9783742700988)
    Mariella Heyd

    Als der Tod die Liebe fand

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Ida_Dietzel
    Einfach so traurig schön! Konnte überhaupt nicht aufhören zu lesen! Eigentlich wollt ich gar kein Buch über das Sterben mehr lesen und bin nur per Zufall drauf gekommen und dacht mir Na wenn der Tod sich schon verliebt kann man ja ma rein schauen und ich hab es absolut nicht bereut!
  9. Cover des Buches Das Leben ist der Ernstfall (ISBN: 9783442156368)
    Jürgen Leinemann

    Das Leben ist der Ernstfall

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der ehemalige Spiegel-Journalist Leinemann schildert seine schwere Erkrankung, die wenigen Höhen und (fast immer) Tiefen, duch die er während seiner Therapie gehen muß, und blickt bilanzierend auf sein Leben zurück. Als Kriegskind aufgewachsen, die Sprachlosigkeit im Elternhaus während der letzten Kriegsjahre und in der Nachkriegszeit, später Spiegel-Büroleiter in Washington, gleichzeitig Absturz in den Alkoholismus. Leinemann erspart sich und dem Leser nichts, schreibt uneitel über Verzweiflung und enttäuschten Stolz. Ein toller Rückblick auf ein pralles Leben.
  10. Cover des Buches V-107 - Thriller (ISBN: B00KLF33DK)
    Damy Siran

    V-107 - Thriller

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Peanuts1973
    In dem Thriller geht es um die Onkologin Marie, die einer biologisch-genetischen Manipulation auf die Schliche kommt.Dabei wird von der Autorin sehr packend erklärt, welche Personen inwiefern darin verwickelt sind. Die Autorin versteht es, dem Leser von Anfang an in den Bann zu ziehen, dass man gar nicht aufhören kann zu lesen. Die Schreibweise ist spannend gehalten,dabei jedoch leicht verständlich, selbst wenn man von Genetik keine Ahnung hat. Ein absolutes Muß für jeden Thriller-Fan und welche, die es noch werden möchten. Total verdiente 5 Sterne, hätte auch gerne mehr vergeben, aber das ist ja nicht möglich.
  11. Cover des Buches Leben bis zum Schluss (ISBN: 9783423345750)
    Petra Thorbrietz

    Leben bis zum Schluss

     (1)
    Aktuelle Rezension von: variety
    Ein erschütterndes Buch, das aber (indirekt) auch dazu aufruft das Leben zu geniessen, solange es noch geht. Petra Thorbrietz begleitete ihren Mann János von der ersten Diagnose bis zu seinem Tod ("blaugraue Maserung der Haut...") aus nächster Nähe und beschreibt die Höhen (sofern es sie noch gab) und Tiefen der Krankheitsgeschichte aus persönlicher Sicht. Sie wird dabei fast nie mitleiderregend und erzählt auch tragische Geschichten anderer Patienten mit Krebs. Bewegend und mitreissend geschrieben. Ein Muss für alle, die sich mit dem langsamen Sterben und dem Tod auseinandersetzen möchten. Die zentrale Frage von ihr lautet: Wer bestimmt, wie (und wann) wir sterben?
  12. Cover des Buches Jennifer (ISBN: 9783868274875)
    Dee Henderson

    Jennifer

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Ich bin selbst schuld, denn ich habe mich nicht informiert. Dieses Buch ist der erste Band der O'Malley-Serie, von der ich schon einige gelesen habe, und jeweils mit viel Nutzen. Dieses ist allerdings im Verhältnis sehr dünn, aber trotzdem hat es mich gepackt, und ich habe es sehr genossen. Und jetzt habe ich Blut geleckt und mir gleich "Die Vermittlerin" aus meinem Schrank geholt. Jetzt will ich die ganze Serie in der richtigen Reihenfolge lesen. Eigentlich weiß ich ja, mit Dee Henderson macht man nie einen Fehler, aber jetzt mache ich Nägel mit Köpfen.

    Die Autorin versteht es, verschiedene Persönlichkeiten zu zeichnen, sie in jeweils völlig unterschiedliche Situationen zu stellen und mit der Handlung eine Aussage zu verbinden, die einen voll befriedigt. Wunderbare Bücher!
  13. Cover des Buches Expedition zum Ursprung (ISBN: 9783038481379)
    Albrecht Kellner

    Expedition zum Ursprung

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Traeumerin109

    Ursprünglich hatte Albrecht Kellner Physik studiert, um den Fragen auf den Grund zu gehen, die sich ihm aufdrängten: Woher komme ich, wohin gehe ich, und wozu das Ganze? In der Naturwissenschaft hoffte er eine Antwort zu finden. Doch nachdem er festgestellt hatte, dass er hier nur eine andere Art von Antwort finden würde, begann eine lange, spannende und abwechslungsreiche Suche. Bewusstseinserweiternde Drogen, Meditation, fernöstliche Philosophie – es gibt nichts, was der Autor nicht ausprobiert hätte. Eine Antwort fand er durch keines dieser Mittel, aber – für ihn selbst am meisten überraschend – schließlich im Christentum.

    Ein wahnsinnig spannendes, großartiges Buch, welches viele interessante Überlegungen und Einsichten zu bieten hat. Nachdem der Autor in seinem anderen Buch „Christsein ist keine Religion“ bereits auf sein Verständnis vom Christentum zu sprechen kam, geht er hier nochmal tiefer und erzählt uns die ganze Geschichte seiner langen Suche, wobei er auch all seine Irrwege nicht ausspart. Ausführlich schildert er die Anfänge, die Hoffnung, die er auf die Naturwissenschaft setzte. Doch genauso ausführlich legt er schließlich dar, warum die Naturwissenschaft gar nicht in der Lage sein kann, eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens zu geben. So geht es weiter, auch beispielsweise die meditativen Praktiken scheinen am Ziel vorbeizulaufen. Es ist eher ein Zufall, dass er dem Christentum begegnete, einer Religion, die er selbst von früher her kannte und eigentlich als „nutzlos“ abgestempelt hatte. Am Rande sei erwähnt, dass Kellner als Physiker und Christ interessante Argumente dafür bringt, warum die Naturwissenschaft keinen Beweis dafür liefern kann, dass Gott nicht existiert – warum sie vielmehr seine Existenz zumindest nahelegt. Aus seiner Sicht widersprechen sich diese beiden so oft als Kontrahenten angesehenen Denk- und Lebensweisen überhaupt nicht.

    Dieses Buch hat mir auch deshalb so gut gefallen, weil mir Albrecht Kellners klares, kompromissloses Verständnis vom Christentum, besser gesagt vom Christsein, sehr zusagt. Bei ihm finde ich sehr gut auf den Punkt gebracht, um was es eigentlich geht. Nicht zuletzt ist dies eine Sichtweise, die, so behaupte ich einfach mal, eher selten anzutreffen ist. Da braucht es keine theologische Fachsimpelei, keine hochgestochenen Erleuchtungs- und Wundergeschichten. Obwohl sich das Buch meiner Meinung nach sehr von dem unterscheidet, was man meistens über Christsein hört, hat es mich doch viel tiefer berührt und angesprochen. Die Antwort, die der Autor gefunden hat, sowie die Art, wie er sie gefunden hat, finde ich unglaublich ermutigend, inspirierend und einfach überzeugend.

    Fazit: Ein Buch, nicht nur, aber auch für Gläubige und für die, die noch auf der Suche sind. Sowohl für Leser, die das, was Albrecht Kellner erlebt hat, ebenso gerne erleben möchten, als auch für die, welche glauben, die Antwort bereits zu kennen. Das Buch ist zudem gut und leicht geschrieben, sodass das Lesen Freude macht. Spannend, informativ, offen, verletzlich, konsequent: Ein Buch, das einen bei der eigenen Suche begleiten kann.

  14. Cover des Buches Wie man auf Einhörnern reitet (ISBN: 9783961771196)
    Mariangela Di Fiore

    Wie man auf Einhörnern reitet

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    INHALT: 
    Vilja befindet sich als Patientin auf einer Kinderkrebsstation.
    Hier muss sie viel warten. Das gefällt ihr überhaupt nicht.
    Aber es gibt auch Dinge, die sie gerne macht. Am liebsten spielt sie mit ihrem Freund Sindre, der einen „Klumpen“ im Kopf hat. Dann kochen sie Essen aus Knete oder klauen die Trommel der Musiktherapeutin.
    In den Kindergarten darf sie wegen ihrer Krankheit nicht mehr gehen, aber falls sich ihre Blutwerte bessern, hoffentlich bald in die Schule!
    Vilja hat Leukämie – Krebs im Blut. Böse Zellen kommen in ihr Blut und fressen die guten auf.
    Im Krankenhaus versucht man ihr zu helfen. Neben Medikamenten bekommt sie auch Blutinfusionen und stellt sich vor, es wäre Spiderman-Blut.
    Schade findet Vilja, dass ihr Bruder William sie so selten besucht. Aber der mag die weißen Wände der Klinik gar nicht. Ob er vielleicht trotzdem an ihrem Geburtstag erscheint? 


    MEINUNG:
    Äußerst einfühlsam beschreibt das Bilderbuch den Alltag aus der Sicht einer jungen Krebspatientin, die sich stationär in der Klinik befindet.
    Dabei wird deutlich, dass Vilja viele alltägliche Dinge gerne macht, die den meisten Kindern Freude bereiten. Sie malt gerne, baut mit Lego oder spielt mit Freunden.
    Hier werden die Kinder beim Vorlesen Gemeinsamkeiten feststellen können.
    Gleichzeitig unterscheidet sich Viljas Alltag aber auch sehr stark von dem, vieler anderer Kinder.
    Sie verbringt viel Zeit in ihrem Bett im Krankenhaus, sie darf nicht in den Kindergarten und ob sie im Herbst in die Schule gehen kann, hängt von ihren Blutwerten ab.
    Von Essensgerüchen wird ihr häufig schlecht, das Essen schmeckt plötzlich ganz anders, sie muss sich immer wieder übergeben und wird durch eine Sonde ernährt.
    Vilja muss unangenehme Untersuchungen über sich ergehen lassen, die Ärzte brauchen manchmal Blutproben von ihr. Zum Glück werden die mit kleinen Preisen belohnt.
    Manchmal tut ihr alles weh, sie ist müde und schläft viel. Dann schafft sie es nicht, mit Sindre zu spielen.
    Vilja muss Medikamente nehmen, die ihr helfen können, gesund zu werden. Gleichzeitig kämpft sie mit den Nebenwirkungen. Außerdem bekommt sie Blutinfusionen und die Isolierstation hat sie auch schon kennengelernt.
    Ihren „Kahlkopf“ mag Vilja gar nicht und hofft, dass ihre Haare bald wieder nachwachsen werden, wie bei Sindre. 

    Dieses Bilderbuch vermittelt Kindern auf eine behutsame Art und Weise, was es bedeuten kann, wenn eine Person an Krebs erkrankt ist. Dadurch werden Hintergrundwissen und die Empathiefähigkeit bei Kindern gefördert.
    An manchen Tagen hasst Vilja den Krebs und all seine Begleitumstände.
    An anderen erlebt sie auf der Kinderkrebsstation auch viele schöne Dinge und blickt hoffnungsvoll in ihre Zukunft.
    Beim Thema Sterben werden verschiedene Vorstellungen vom Sterben aufgezeigt und, dass wir alle einmal sterben werden.
     Auch wenn die Themen Krebs, schwere Krankheit und Sterben an sich ernst zu nehmen und traurig sind, wirkt das Buch in seiner Gesamtheit nicht zu trist, sondern auch hoffnungsvoll und vor allem unglaublich berührend! 

    Die Illustrationen sind – wie immer bei Lisa Aisato - nicht nur wunderschön, sondern auch sehr ausdrucksstark und treffen mitten ins Herz! 

    Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass ich mir beim Text der Geschichte einen deutlicheren Zusammenhang zum Titel (zum Einhorn) gewünscht hätte oder einen anderen Titel gewählt hätte. Aber darüber kann ich hinwegsehen. 

    Vom Verlag wird das Buch ab 4 Jahren empfohlen. Hier würde ich individuell schauen, ob es schon passt oder es eher ab 5 Jahren einsetzen. Das Bilderbuch enthält recht viel Text und fordert daher eine längere Aufmerksamkeitsspanne. Zudem ist das Thema komplex und ich vermute, dass viele Fragen auftauchen werden. 


    FAZIT: Eines der für mich berührendsten Bilderbücher überhaupt! Die Kinder werden behutsam an die Themen Krebs, schwere Krankheit und Sterben herangeführt und in Sachen Hintergrundwissen und Empathiefähigkeit gefördert. Auch wenn das Buch viele traurige Begleitumstände aufzeigt, versprüht es dennoch eine Portion Hoffnung. 5/5 Sterne für ein großes Highlight!

  15. Cover des Buches Psychoonkologie (ISBN: 9783621276849)
  16. Cover des Buches Superhero (ISBN: 9783257800876)
    Anthony McCarten

    Superhero

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin
    Das Hörbuch "Superhero" von Anthony McCarten habe ich mir in unserer Bücherei ausgeliehen. Gott sei Dank habe ich es nicht gekauft, denn nicht mal die erste CD fand ich richtig gut, als dass ich mit Begeisterung weitergehört hätte.

    Im Grunde ist es ein Jugendhörbuch, was aber nach außen nicht kenntlich gemacht wurde. Meiner Meinung nach ein Fehler.

    Die Handlung gibt im Grunde viel her. Ein junger Mann, krebskrank, am Ende seiner ersten Chemo muss sich mit dieser Lebenssituation, in der er durch seine Krankheit steckt, abfinden. Seine Mutter tut sehr optimistisch, klammert sich an den kleinsten Erfolg der Behandlung.

    Die Gedanken des Protagonisten dagegen kreisen hauptsächlich um Mädchen und wie es wäre wenn.... Zwar glaube auch ich, dass dies eines der wichtigsten Themen in diesem Alter ist, aber wer so krank ist und nicht weiß, komme ich davon oder auch nicht, denkt auch über andere Dinge nach - mindestens genau so intensiv.

    Wie ich schon zu Beginn schrieb, dieser Roman konnte micht nicht fassen. Deshalb habe ich auch nicht zu Ende gehört. Allein die Sprache gefiel mir schon nicht. Dazu kam dann noch, mit dem ganzen Buch konnte ich nicht so recht was anfangen. Realität und Phantasie gehen nahtlos ineinander über. In einem Buch sieht man, wenn ein neuer Abschnitt beginnt, was in einem Hörbuch nicht der Fall ist. Da ergibt die Handlung plötzlich keinen Sinn mehr. Das nervte mich.

    Wie anfangs schon gesagt, dieses Hörbuch ist nicht meins. Deshalb wurden die 3 Sternchen von mir sehr wohlwollend vergeben. 
  17. Cover des Buches Bevor wir verschwinden (ISBN: 9783709934333)
    David Fuchs

    Bevor wir verschwinden

     (42)
    Aktuelle Rezension von: LadySamira091062



    David Fuchs erzählt die Geschichte von Ambros,der an einem bereits weit fortgeschrittenem Krebs leidet und Benjamin , Student der Medizin und Ambros Ex-Freund.
    Beide haben sich seit ihrer Trennung in der Jugend nicht mehr gesehen . Benjamin ist sehr überrascht auf den sterbenden Freund zu treffen und seine Gefühle geraten gerade etwas ausser Kontrolle, denn es fällt ihm nicht leicht die berufliche Distanz zu wahren ,die er als behandelnder ,angehender Arzt eigentlich haben sollte.
    Benjamin versucht im rahmen seiner Möglichkeiten Ambros wieder näher zu kommen und ihm noch einige seiner Wünsche zu erfüllen.Seine kleinen Ausflüge mit Ambros scheinen keinerlei Konsequenzen zu haben ,was in der Realität eher nicht sein kann auch wenn Dr Pomp alle Augen zu drückt.

    Der Stil des Buches ist für Menschen ,die nicht im medizinischen Bereich arbeiten oft etwas makaber, denn Benjamin und Dr Pomp haben manchmal einen makaberen Humor ,den man sich in diesem Berufszweig oft zu eigen macht um nicht alles immer zu nah an sich ran zu lassen und was dazu führen kann ,das Außenstehende das falsch verstehen.Doch jeder der in der Onkologie bzw . dem Krankanhaus allgemein arbeitet legt sich im Laufe der Zeit einen Panzer zu ,der sich öfters in recht schwarzem Humor oder makaberen Geschichten ausdrückt um mit dem mannigfaltigen Sterben zu recht zu kommen .
    Was mir allerdings gefehlt hat waren Emotionen und tiefergehende Gefühle. Wenn man nicht erfahren hätte das beide eine Beziehung zu einander gehabt hatten,dann hätten das auch genau so gut die Taten einer mitfühlenden Pflegeperson gewesen sein können. Von daher bin ich doch enttäuscht über die eher beiläufige Schilderung der Geschichte von der ich mir mehr erwartet habe




  18. Cover des Buches Das Leben drehen (ISBN: 9783426510612)
    Nicole Walter

    Das Leben drehen

     (76)
    Aktuelle Rezension von: IlonGerMon

    Plötzlich war da dieser Hut in ihrem in ihrem Zimmer, vor ihrem Schreibtisch.

    Und unter diesem Hut Amelie. „Ich bitte sie um ihren Mann. Nicht für lange. Ich werde sterben“. Das hatte sie gesagt und für Marlene stürzt mit diesen Worten eine bislang als heil geglaubte Welt zusammen.
    Marlene, Ärztin in der Onkologie, ist verheiratet mit Markus, einen erfolgreichen Fotografen. Beiden fordert der Beruf viel Zeit ab und beide gehen in ihren jeweiligen Aufgaben auf. Und plötzlich diese Erkenntnis: Markus betrügt mich, ich habe nichts bemerkt! Habe ich wirklich nichts bemerkt?

    Marlenes Gefühle fahren Achterbahn. Ihr ganzes Weltbild ist aus den Fugen geraten und ihr eigenes Leben erst recht. Sie hat einige Baustellen in ihrer Vergangenheit, die sie jetzt wie ganz selbstverständlich wieder einholen, denen sie sich allerdings erstmals mit einer gewissen Bereitschaft stellt. Nach anfänglicher Hilflosigkeit ist Marlene bereit, Amelie als Patientin auf ihrer Station zu akzeptieren und will mit ihr gemeinsam um das Leben der jungen Frau kämpfen. Markus entpuppt sich als ganz offensichtlicher Feigling, als er von Amelies Krankheit erfährt, reagiert er mit Flucht. Soweit die rein äußerlichen Fakten, das Innenleben aller Beteiligten aber ist sehr viel tiefer betroffen und auch vielschichtiger, als es sich in diesen Äußerlichkeiten zeigen kann.
    Amelie und Marlene empfinden im Laufe der Geschichte mehr und mehr Freundschaft für einander und es gelingt Amelie, Gedanken bei Marlene aufzurufen, denen diese sich bislang beharrlich verweigerte. Jetzt setzt sie sich mit diesen ungeklärten Fragen und Beziehungen aus ihrem Leben, aus ihrer Vergangenheit auseinander und ist in der Lage, Lösungen anzustreben und auch zu finden.

    Bis hierhin bleiben trotz der spannenden und auch anrührenden Geschichte die Charaktere ein wenig distanziert gegenüber der Leserin, das ändert sich allerdings mit dem Auftreten von Amelies Oma, bei der alle gemeinsam einige Zeit in der Toskana verbringen. Mit dieser Frau erlebt der Roman nicht nur in den Handlungen eine gewisse Wendung, sondern hier erscheint unter all den Figuren plötzlich ein richtiger Mensch auf der Bildfläche. Ein Mensch mit Ecken und Kanten, mit Lebenserfahrung und auch mit einer Einstellung zu Leben und Tod, von der wir uns alle eine Scheibe abschneiden können. Und eine Figur, die mit beiden Beinen auf der Erde steht und im Hier und Jetzt verankert ist.
    Nicht zuletzt diese Figur hat mich dem bis dahin etwas sperrigen Buch versöhnt, ohne diese Oma hätte ich vielleicht irgendwann doch nicht weiter gelesen.

  19. Cover des Buches Paarbildung (ISBN: 9783518463086)
    Urs Faes

    Paarbildung

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Krimimimi
    Andreas ist Psychologe, hat lange Jahre geforscht und dann als Unfallpsychologe gearbeitet. Schließlich kommt er als Gesprächstherapeut auf eine Krebsabteilung und wagt damit den Schritt von der theoretischen Distanz zum wahren Leben mit all seinen Nöten, Ängsten und Schwierigkeiten. Dort fällt ihm eines Tages die Krankenakte Merets in die Hände. Er kann es kaum glauben, doch es ist wirklich die Meret, die er mal liebte, die er aber nun inzwischen 16 Jahre lang nicht gesehen hat. Voller mulmiger Gefühle liest er ihre Diagnose, die vorgeschlagene Behandlung. Wie jeder Patientin bietet er auch ihr ein Gespräch an. Sie nimmt das Angebot an und im Gespräch kann er sich vergewissern, es ist wirklich "seine" Meret. Sie haben sich als Studenten kennengelernt, sie war aktiv im Straßenkampf der Dada-Bewegung, er findet sie verletzt und ihre Romanze beginnt. Über die Zeit verlieren sie einander und jetzt beginnt erst er, dann sie, sich an frühere Situationen zu erinnern. 16 Jahre haben sie geschwiegen. Finden sie jetzt wieder zum Dialog? Urs Faes ist ein Meisterwerk gelungen. Ein sehr schwerer Stoff wird fast leichtfüßig erzählt. Die Protagonisten sprechen selten, umso mehr sagen die genauen Beobachtungen ihres Verhaltens und der Umgebung. Bei soviel Inhalt könnte man einen dicken Wälzer erwarten, doch Faes gelingt es mit präziser Sprachgewalt, die facettenreiche Geschichte auf 190 Seiten zu bannen. Mich hat er damit gefesselt und das Buch stand meiner Meinung nach zurecht auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis.
  20. Cover des Buches Diagnose Krebs. Wendepunkt und Neubeginn (ISBN: 9783608948196)
  21. Cover des Buches Der humorvolle Krebs (ISBN: 9783200037458)
    Gerald Holzinger

    Der humorvolle Krebs

     (1)
    Aktuelle Rezension von: gerho

    „Der humorvolle Krebs"  - Ich bin Krebs und ich hatte Krebs. 


    Dass man dieser Diagnose / Krankheit auch kabarettistisch-humorvoll begegnen kann, zeigt Gerald Holzinger in seinem Buch. 

    Chemo- und Strahlentherapie - das volle Programm, trotzdem …

    dem Schicksal die lange Nase zu zeigen ! 

    Der Autor möchte als Betroffener dieses Thema entschärfen, indem er der Krankheit durch eine außergewöhnliche Verarbeitung

    vieles an Schrecken nimmt. 


    Das Buch kann als psychische Stütze für Betroffene und Angehörige und als ein Ratgeber für medizinisch Interessierte Leser verstanden werden. 

    Sollte man einfach eine amüsante, wortwitzige Lektüre genießen wollen - auch gut! 


    Ebenso mit an Bord sind die Themen  Ernährung, Lebensweise nach der Strahlen-Chemotherapie, Glaube und eine gehörige Portion Skurrilität und eben: Humor. 


    Ein befreundeter Chirurg schrieb dazu:


     "Humor kann kein Skalpell ersetzen,

    Lachen keine Chemotherapie

    und ein Schmunzeln keine Bestrahlung -

     

    aber gemeinsam bieten sie eine ungeahnte Kraft

    im Kampf gegen Krankheit - und Krebs ...."

    (Dr. Diethart Haar / Chirurg am LKH Bruck) 


    Ein außergewöhnliches Buch, das aufgrund der ungewöhnlichen Behandlung dieses Themas Aufsehen erregen wird.  

    "Der humorvolle Krebs" ist KEIN Krebstagebuch

  22. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks