Bücher mit dem Tag "ontario"

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17 Bücher

  1. Cover des Buches Ein Leben mehr (ISBN: 9783518470640)
    Jocelyne Saucier

    Ein Leben mehr

     (185)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Der Tod ist ein alter Freund. Sie sprechen häufig von ihm. Er  begleitet sie schon so lange, dass sie seine Nähe zu spüren meinen. Er belauert sie. Tagsüber zeigt er sich nicht, aber nachts kommt er aus seinem Versteck. Ihre morgendlichen Gespräche dienen auch dazu, ihn auf Abstand zu halten. Sobald sie seinen Namen aussprechen, ist er da, er mischt sich in das Gespräch ein, haut auf den Tisch, will alle Aufmerksamkeit, aber sie weisen ihn ab, verwöhnen ihn, manchmal beleidigen sie ihn sogar, sie schicken ihn fort, und er trollt sich wie ein Hund in die Ecke und kaut auf seinem Knochen herum. Er hat alle Zeit der Welt."

    In "Ein Leben mehr" erzählt Jocelyne Saucier die Geschichte von drei alten Männern, die sich an einen See inmitten die nordkanadischen Wälder zurückgezogen haben. Jeder von ihnen hat sein altes Leben zurückgelassen und gemeinsam haben sie einen Pakt geschlossen. Als eines Tages eine neugierige Fotografin und wenig später auch noch eine alte Dame, zierlich und zerbrechlich wie ein kleines Vögelchen, auftauchen, ist es mit der Stille und Abgeschiedenheit vorbei.

    Saucier erzählt die Geschichte zwischen diesen Menschen sehr ruhig und leise, mit einer Zartheit, die mich zum Teil sehr überrascht hat, dreht sich doch vieles um den Tod und die wilde Freiheit, die das Leben in den Wäldern mit sich bringt. Wir lernen Menschen kennen, die sich mit dem Tod arrangiert haben und Menschen, die in stiller Hoffnung und Liebe leben (wollen).

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, jedoch ist es meiner Meinung nach mit seinen gerade mal 200 Seiten viel zu dünn für diese Geschichte. Sie ist ruhig und zart, was ihr aber fehlt ist etwas mehr Kraft, gerade zum Ende hin.

  2. Cover des Buches Gefrorene Seelen (ISBN: 9783426504543)
    Giles Blunt

    Gefrorene Seelen

     (197)
    Aktuelle Rezension von: Liz_Elisa
    Eins der wenigen Bücher das ich tatsächlich schon 3x gelesen habe. Es ist absolut großartig geschrieben & von der ersten Seite war ich sofort gefesselt. Viele spannende Wendungen & mit dem Ende habe ich bis zum Schluss nicht gerechnet.
    Absolute Leseempfehlung.
  3. Cover des Buches Anna im blutroten Kleid (ISBN: 9783453314191)
    Kendare Blake

    Anna im blutroten Kleid

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Anna im blutroten Kleid" von Kendare Blake ist mir schon vor langer Zeit ins Auge gefallen, als es noch nicht auf dem deutschen Büchermarkt verfügbar war. Das Cover und der Titel haben mich auf eine merkwürdige Weise angesprochen - ähnlich wie es dem Hauptprotagonisten Theseus Cassio Lowood ergeht, als er von einem Informanten von dem Geist Anna hört, den er unschädlich machen soll. 

    Cas ist 17 Jahre alt und ständig mit seiner Mutter unterwegs. Sie ist in eine Wicca und er jagt Geister, genauso wie sein toter Vater vor ihm. Von ihm hat er den Athame erhalten, der in Cas' Händen zu einer ganz besonderen Waffe wird. Seinen Job als Geisterjäger macht er ziemlich gut und bekommt verdeckt Aufträge zugesendet, die ihn quer durchs Land ziehen. Besondere Aufmerksamkeit erweckt Anna im blutroten Kleid aus Thunder Bay, die für siebenundzwanzig verschwundene Jugendliche verantwortlich sein soll.
    In Thunder Bay angekommen stellen sich Cas allerdings ungeahnte Komplikationen in den Weg. Sonst kann er seinen Job immer gewissenhaft ausüben und vor neugierigen Menschen verbergen, aber hier geht alles schief, was nur schief gehen kann, als er sich einer kleinen Gruppe anschließt um mehr über die lokalen Geistergeschichten zu erfahren. Doch nicht nur mit ein paar eifersüchtigen Footballspielern und der Schulkönigin hat er Probleme an der Backe, sondern auch ein Medium, das Gedanken lesen kann, will ihn unbedingt unterstützen.
    Als die Clique Cas' in Annas Haus einen Streich spielt, kommt es zum schlimmstmöglichen Szenario, dass alle Beteiligten noch mehr an Cas bindet. Außerdem ist da noch Anna, bei der Cas gleich merkt, dass er es nicht mit einem stinknormalen Geist zutun hat... 

    Kendare Blake zieht mich gleich zu Beginn mit ihrem humorvollen Schreibstil, einem angenehmen Ich-Erzähler in der Hauptrolle und einer packenden Geisterszene in ihren Bann, aus dem ich bis zum Ende nicht entfliehen konnte. Trotz manchem überlangem Kapitel entsteht keine Langeweile, dafür bietet die Autorin jede Menge spannungsvolle Momente, die den Leser durch die Seiten gleiten lassen. 


    Mit Cas habe ich mich auch sofort anfreunden können. Er ist humorvoll, nimmt seinen Job ernst und ist trotz seines Einzelgänger-Wunsches ein absoluter Sympathieträger, den die anderen Protagonisten sofort in ihrer Nähe haben wollen oder sich von ihm bedroht fühlen. Durch seine vielen Umzüge, weiß er was ihn an der neuen Schule erwartet und trotzdem bewegt er sich wie selbstverständlich und erkennt direkt die Macht der Schule: Die Ballkönigin persönlich um die sich alle herumwuseln und die über alles und jeden am besten Bescheid weiß. Diese Rolle nimmt Carmel ein, die trotz ihrer Stellung absolut sympathisch rüberkommt und kein bisschen anstrengend ist. Sie beweist sogar noch richtigen Mut und einen perfekten Sinn für Ausgewogenheit und Gerechtigkeit. Auch sie habe ich sofort gemocht. 

    Dann gibt es noch Thomas, der sich Cas ziemlich selbstsicher als Gedankenleser vorstellt und ihm unbedingt bei seinem Auftrag folgen will, aber Cas weiß sich durchzusetzen und schnell wird klar, dass Thomas ein ganz anderer - aber immer noch sympathischer - Mensch ist. 

    Ein paar Nebenfiguren rühren in der Haupthandlungen auch noch ordentlich mit und stürzen das ganze in so manche Katastrophe und für mich waren sie einfach nur kleine Lichter, die ich weniger beachtet habe. 

    Sogar Cas' Mutter nimmt eine kleine Stimme der Geschichte ein, die Cas' Lebensstil verdeutlicht. Ich fand sie irgendwie cool. 

    Und dann wäre da natürlich noch Anna, der Geist in dem blutroten Kleid. Ihr Charakter hat viele Seiten und die Autorin beschreibt beide auf eine Weise, die unheimlich und faszinierend gleichzeitig ist. Bei ihr hatte ich immer eine Gänsehaut und ihre ganze Hintergrundgeschichte hat mich gepackt.

    Cas' Auftrag ist klar. Er befördert Geister dorthin, wo sie hingehören. Doch wo sie wirklich landen, weiß er nicht und es interessiert ihn auch nicht. Seine Vorgaben sind klar: Ankommen, Auftrag erledigen, weiterziehen. Und das bitte ohne lästige Leute, die ihn als Ghostbuster betiteln. 

    Blake hat mit "Anna im blutroten Kleid" eine Geistergeschichte geschrieben, bei der man einen tollen Gruselkick erleben kann und der voller sympathischer Protagonisten gespickt ist. Der Leser erlebt eine Geisterjagd, die sich als geheimnisvoll und undurchdringlich herausstellt und bei der man bis zum Ende auf die grauenvolle Auflösung warten muss. Und trotz des kleinen Nervenkitzels entsteht zwischen den Zeilen noch ein kleiner Funken Romantik, der an die Oberfläche drängt. Die Autorin baut damit Elemente ein, mit denen man nicht gerechnet hätte, die aber auch nicht extrem thematsiert werden.
    Besonders gut an diesem Buch gefällt mir, dass jeder Handlungsstrang zwar mitreißt, aber nicht zu dick aufträgt. Es gibt Gänsehautmomente und Szenen, wo schlimme Dinge passieren, aber es ist kein Thriller. Die Geistergeschichte besteht aus vielen verschiedenen Facetten, denen Cas gegenüber stehen muss und es gibt nicht immer nur weiß und schwarz. Die Andeutungen der Romantik sind auch nur kleine Szenen, die dem Buch einen Hauch Würze verleihen, ohne das man gleich schreien will, wie unglaubwürdig es sei.   

    Kendare Blake hat ein spannendes Buch mit vielen Elementen geschrieben, dass nun bei mir im Lieblingsregal steht. Der lockere, humorvolle und spannungssteigende Schreibstil hat mich ebenso begeistert wie die Charaktere.
    Die Fortsetzung ist bisher nur im englischen erschienen und heißt "Girl of Nightmares".

  4. Cover des Buches Ausgesetzt (ISBN: 9783426508800)
    James W. Nichol

    Ausgesetzt

     (362)
    Aktuelle Rezension von: Smimo_Do

    Wow, eine Geschichte die mich mal wieder voll in seinen Bann gezogen hat.

    Walker Devereaux erinnert sich daran, als seine Mutter ihm ins Ohr flüsterte: "halt dich ganz fest", dann ging sie weg und kam nie wieder.

    Inzwischen ist Walker neunzehn Jahre alt und ist nun auf der Suche nach seiner Familie. Nur mit einem alten Foto von zwei kleinen Mädchen und einem alten Brief, das man damals bei ihm gefunden hat, macht Walker sich auf den Weg nach Toronto. 

    Diese Geschichte wird aus unterschiedlichen Zeiten erzählt. Ich fand es spannend aufgeteilt und ich habe Walker bei seiner Suche sehr gerne begleitet. 

    Obwohl es meiner Meinung nach kein Psychothriller, sondern eher ein Krimi mit Familiendrama und blutigen Momenten war, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Ich habe gesehen, viele fanden das Buch ganz schrecklich langweilig. Das kann ich zu keiner Sekunde unterschreiben. 

    Wie gesagt, mich hat dieses "Krimi/Drama" wunderbar unterhalten.

  5. Cover des Buches Wohin die Krähen fliegen (ISBN: 9783492246194)
    Ann-Marie MacDonald

    Wohin die Krähen fliegen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Ich habe das Buch nach 150 Seiten abgebrochen, weil ich die Figuren nicht greifen konnte und sich für meinen Geschmack die Handlung viel zu langsam entwickelt hat. Der Schreibstil war zwar angenehm, aber auch einschläfernd und bei einem so dicken Buch mag ich mich dann doch nicht weiterquälen.
  6. Cover des Buches Shakey (ISBN: 0679750967)
    Jimmy McDonough

    Shakey

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Jimmy McDonough stellt mit „Shakey – Neil Young’s Biography“ wohl eines der persönlichsten Portraits von Neil Percival Young zur Verfügung. Über Jahre sprach er mit Neil und zahlreichen Personen, die mit ihm, sei es auf der musikalischen Bühne oder im Privatbereich, in engem Kontakt standen.

    Neil Young, geboren am 12. November 1945 in Toronto erkrankt bereits als Kind an Diabetes, Epilepsie sowie im Alter von sechs Jahren an einer Polioerkrankung, die ihn bis heute linksseitig einschränkt. Seine Eltern, Scott Neil und Rassy Ragland Young trennen sich als Neil zwölf ist, er zieht mit seiner Mutter nach Winnipeg, wo er ab 1960 in seine musikalischen Wurzeln in unterschiedlichen regionalen Bandformationen sucht.

    Er kämpft sich durch sein Leben, lässt nicht mit sich handeln, ist ein Dickkopf, eine schwierige Person und vertraut schon mal auf schamanische Kräfte. In all den Jahren ist sein Leben von der Obsession Musik geprägt, die sein ganz persönliches Ventil darstellt. So interpretiert er sich immer wieder neu, entwickelt sich, erleidet Rückschläge, steht wieder auf und wird über die Jahre zur lebenden Musiklegende, unkategorisierbar für mich, für andere der „Godfather of Grunge“. Seine Fans sind hart im Nehmen, da er ihnen mit seiner unvorhersehbaren Musik, extrem lauten Konzerten und gefühlten halbstündigen Solis alles abverlangt, aber dafür lieben sie ihn ja auch.

    Beeindruckend sein Engagement für seine an infantiler Zerebralparese erkrankten Söhne Zeke und Ben, für die er seine Musikkarriere immer wieder unterbricht und später sogar eine Stiftung für die schulische Förderung behinderter Kinder ins Leben ruft.

    „Shakey“ endet im Jahr 1998 als Young wieder einmal abtaucht, unerreichbar für McDonough. Entstanden ist eine unvollendete Biographie mit unendlich vielen Interviews mit Neil, Details und ganz persönlichen Fakten. Exzesse, Jugendsünden, Freundschaften, Zwistigkeiten, Verbundenheit und immer wieder die Musik als Band, das alles umschließt.

  7. Cover des Buches Last Night in Twisted River (ISBN: 9780552776578)
    John Irving

    Last Night in Twisted River

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Rock-n-Roll
    In dem neuesten Meisterwerk von John Irving, geht es um den Koch, Dominic, der in einem Holzfällerkamp arbeitet. Sein 12 Jahre alter Sohn Daniel, tötet die Geliebte des Vaters; er hält sie für einen Bären, der in der Nacht ins Haus eingedrungen ist. Fortan sind Vater und Sohn auf der Flucht vor dem Gesetz, in Form von Sheriff Carl, dessen Freundin die Tote war. Für den jungen Daniel ist die Flucht - zunächst nach Boston - auch ein Glücksfall, denn sein Talent fürs Schreiben wird entdeckt und er darf eine renommierte Schule besuchen und wird ein sehr bekannter Schriftsteller. Ketchum, der beste Freund des Vaters, ein Holzfäller, lebt weiterhin im Kamp und hat regen Briefkontakt mit Dominic und Daniel. So kommt der Sheriff den beiden immer wieder sehr nahe, bis sie letztendlich aufgespürt werden. Dieser Roman ist, wie viele andere von Irving, zu einem kleinen Teil autobiographisch. Die Themen sind auch hier wieder Neuengland, das Ringen, Schriftstellerei, Bären, die Angst ein Kind zu verlieren, das Fehlen eines Elternteils und tödliche Unfälle. Irving ist auch hier sehr detailversessen, somit wirkt der Roman teilweise viel länger als er sein müsste; zum anderen wird aber oft Bezug auf Dinge genommen, die der Leser bereits aus einem früheren Kapitel kennt und die in sich geschlossen und stimmig sind. Neu bei Irving ist, dass dieses Buch recht politisch ist - Ketchum kritisiert an Daniel, dass dieser sich in seinen Büchern zu selten politisch äußert . Die Ereignisse des 11. September werden nüchtern behandelt und von Ketchum, meines Erachtens der eigentliche Star des Buches, rüde kommentiert. Manche Kommentare wirken etwas aufgesetzt, somit stellt man sich die Frage, wieso Irving nun politisch wird. Vielleicht um ernster genommen zu werden? Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die fehlende Schuldfrage nach dem versehentlichen Tod der Geliebten. Daniel wächst auf ohne sich darüber Gedanken zu machen, welche Schuld er trägt und auch ohne erkennbare Wiedergutmachung, sei sie auch nur gedanklich - es wird der Eindruck erweckt, einen Menschen aus Versehen zu töten und sich der eigenen Schuld nicht zu stellen, ist schon irgendwie in Ordnung, solange man so sympathisch ist, dass sämtliche Mitwisser einen decken und sogar töten würden um einen zu beschützen. Die Sprache ist recht einfach, somit sollte man das Buch unbedingt auf englisch lesen, die deutsche Fassung kann im direkten Satzvergleich überhaupt nicht mithalten, es gehen viele Informationen sogar verloren. Wie immer sind die Beschreibungen und Orten sehr gelungen und auch die kulinarischen Highlight aus der italienischen und asiatischen Küche für jeden lesenswert, der selbst gerne kocht. Der Roman bleibt lange im Gedächtnis und hinterlässt ein sentimentales Gefühl, nicht zuletzt, weil er einen so langen Zeitraum umspannt und die Vergänglichkeit und Bedeutung des eigenen Lebens beim Lesen immer wieder deutlich macht. Alleine Ketchum als Figur ist so interessant, dass sich das Lesen sehr lohnt. Ein tolles Buch.
  8. Cover des Buches Taschenbücher / Blind River (ISBN: 9783832161408)
    Steve Hamilton

    Taschenbücher / Blind River

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Bin über eine Rheinpfalz-Kritik über das Buch gestolpert und dachte es hätte so mystische, indianische Züge, wie Hillerman sie vortrefflich in seine Geschichte einfließen lässt. Weit gefehlt. Hamilton schreibt mit viel Gefühl aus dem Leben eines Detektivs im amerk./canad. Grenzbereich. Die Kriminalgeschichte ist geschickt aufgebaut und ich hätte nicht gedacht, daß dieser Landstrich so viel hergibt. Einzig der Schluß dieses Buches war etwas gewöhnungsbedürftig. Ansonsten habe ich mir schon die Vorbücher besorgt, die bis auf eines gerade noch gebraucht verfügbar sind. "Blind River" wurde 2004 geschrieben, also kommt ja noch Einiges nach in deutscher Übersetzung, hoffe ich.
  9. Cover des Buches Hast du mal die Kanuschlüssel? (ISBN: 9783492404259)
    Irmin Burdekat

    Hast du mal die Kanuschlüssel?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: ***Chrissy***
    Irmin Burdekat hat ein Hobby: Er bearbeitet gerne Steine mit Hammer und Meißel. An einem gemütlichen Abend in der Kneipe (mit reichlich Bier) entwickelt er eine Idee. Wie die Menschen in prähistorischer Zeit möchte er mitten im Nirgendwo ein Zeichen in Stein hinterlassen. Und dann, nach Jahren der Vorbereitung, verschlägt es ihn und seinen Freund Christian Pfaff nach Kanada, um ein Kunstwerk zu schaffen. "Hast du mal die Kanuschlüssel" handelt von 2 Outdoor-Amateuren, 100 Tagen kanadischer Wildnis und jeder Menge unvermeidlicher Abenteuer. Das Buch setzt sich zusammen aus tagebuchähnlichen Passagen, welche immer abwechselnd aus den zwei Perspektiven geschrieben sind. Der Reisebericht überzeugt. Mit viel Humor und Witz erzäheln Irmin und Christian von ihrer Reise. Ich musste an vielen Stellen lachen, immer wieder schmunzeln und hatte viel Freude an diesem Buch. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Berichte von Auseinandersetzungen mit Klapperschlangen, Schwarzbären und anderem Getier sorgen immer wieder dafür, dass man als Leser mitfiebert. Die authentische und bildreiche Erzählweise sorgt dafür, dass man sich fühlt als säße man selbst mit den Zweien zusammen am Lagerfeuer (inklusive Moskitos). Zahlreiche Fotos, welche genau zeigen wie alles ausgesehen hat, runden das Buch ab und sorgen für Fernweh und Reisefieber. Dieses Buch ist klasse und war ein absoluter Glücksgriff in der Buchhandlung.
  10. Cover des Buches Land der Bäume (ISBN: 9783596155071)
  11. Cover des Buches Kalter Mond (ISBN: B004X2X6XY)
    Giles Blunt

    Kalter Mond

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Tapsi0709
    Das Buch liest sich ganz spannend und interessant, wird zwischendurch ein bisschen langatmig, was sich aber zum Glück in Grenzen hält.
    Es ist gut verständlich geschrieben und im typischen Stil des Autors.

  12. Cover des Buches Das Haus, das in den Wellen verschwand (ISBN: 9783956390678)
    Lucy Clarke

    Das Haus, das in den Wellen verschwand

     (23)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt

    Langsam und Kitty waren das große Abenteuer: Sie lassen ihr altes Leben hinter sich und gehen auf Weltreise. Auf den Philippinen begegnete sie einer Gruppe Globetrotter, die nach Neuseeland segeln will. Die beiden werden Teil der Crew. Vor der wunderschönen Kulisse der Südsee entdecken sie leider auch die Schattenseiten des beengten Zusammenseins. Als dann auch noch ein Crewmitglied spurlos verschwindet, wird alles noch dramatischer...


    Bewertung 

    Die Grundidee von "Das Haus, das in den Wellen verschwand" ist spannend. Eine dramatische Geschichte vor traumhaft schöner Kulisse und ein Handlungsort, von dem man nicht entkommen kann. Die Umsetzung ist allerdings ein anderes Thema. Gerade in der Hörbuchform stört mich das Hin- und Herspringen in der Zeit doch sehr. Am meisten hatte ich jedoch meine Probleme mit den Charakteren. Irgendwie hat mein Herz für keinen von ihnen geschlagen. Da kann die Grundidee dann noch so spannend sein, mein Interesse wird dadurch eher gemindert, weshalb es nur zwei Sterne sind.

  13. Cover des Buches Blutiges Eis (ISBN: 9783426507421)
    Giles Blunt

    Blutiges Eis

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Blutiges Eis von Giles Blunt hat mir von seinen Büchern am wenigsten gefallen. Durchaus spannend geschrieben, vorausgesetzt man mag den politischen Hintergrund in der Story.                                                                   Für meinen Geschmack dreht sich alles zu sehr um Politik. Ermittler haben eine politische Randgruppe im Visier, die in den 70er Jahren aktiv war und mit dem CIA zusammengearbeitet hat. Jetzt, in der Gegenwart, werden Morde begangen, um die vor Jahren verübten zu vertuschen.


  14. Cover des Buches Winterliebe am Little Lake (ISBN: 9781503952317)
    Katrin Jäger

    Winterliebe am Little Lake

     (20)
    Aktuelle Rezension von: MrsFoxx
    Ihre mangelnden Französischkenntnisse lassen Lisamaria immer weniger gut aussehen bei ihrem Job in der Firma ihres Vaters. Nach einem neuerlichen fauxpas heuert sie spontan im Kanadischen Montreal bei einem Immobilienbüro an. Gähnend langweilige Tage reihen sich aneinander, bis Lisamaria auf den Weg geschickt wird, einem Deutschen Auswanderer seine Anglerhütte abzuluchsen, die der partout nicht hergeben mag und der sie kurzerhand ausgerechnet bei einem Schneesturm vor die Tür setzt. Die verwöhnte Lisamaria muss die Nacht in einer kalten Hütte verbringen mit einem bärtigen und ungepflegten Fremden, den sie eigentlich gar nicht leiden kann…

    Lisamaria ist schon etwas sehr verwöhnt und hat noch nichts Eigenes auf die Beine gestellt im Leben. Naiv und blauäugig blieb sie für mich bis zum Schluss. Und auch der umständliche Name holperte so durch die Geschichte.
    Die kanadischen Darsteller in der Geschichte habe ich aber durchweg gleich ins Herz geschlossen.
    Kathrin Jägers Schreibstil war (außer beim Namen der Hauptprotagonistin) schön flüssig und einfach zu lesen. Das nicht ganz 200 Seiten dicke und schön spannende Büchlein ist so auch ganz flott gelesen und schließt mit einem romantischen und stimmigen Ende ab.

    Fazit: Schnell gelesen und schön romantisch. Ganz überzeugt hat mich die Hauptprotagonistin aber leider nicht. Empfehlen kann ich die Geschichte aber trotzdem.
  15. Cover des Buches Tagsüber dieses strahlende Blau (ISBN: 9783423139649)
    Stefan Mühldorfer

    Tagsüber dieses strahlende Blau

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Chris1985
    Bei diesem Buch habe ich genau drei Phasen durchgemacht: 1. Ich war beigeistert: von dem Cover, von dem Titel und von der Aussicht auf ein Buch, welches in einer tollen und bildlichen Sprache die Gedanken einen ganz normalen Mannes aus einem scheinbar ganz normalen Tag seines Lebens wiedergibt. 2. Dann war ich auf einmal enttäuscht: Es ging tatsächlich nur um diesen einen Mann, Versucherungsmakler, in der Midlife-Krise, der sich Gedanken über seine Frau und die Möglichkeiten zur Untreue macht. 3. Am Schluss blieb aber ganz klar die Begeisterung und deshalb gibt es von mir auch fünf Sterne! Der Schluss hat mich umgehauen. Die Stimmung, die der Autor mit bloßen Worten kreiern kann, ist hundertprozentig passend. Ich habe das Buch geradewegs verschlungen. Flüssige Sprache, tolle Rückblicke in die Vergangenheit. Und - das ist mir als das Wesentliche in Erinnerung geblieben - der Ich-Erzähler ist ein messerscharfer Beobachter und sieht, wie sein Leben ihm förmlich zerbröckelt. Nichts ist mehr, wie es scheint. Ehe, Freundschaft, alles ändert sich und der Erzähler schlittert einfach so hinein, ohne was dagegen unternehmen zu können. Der Autor hat aus einer einfachen, sehr realistischen SItuation ein kleines Juwel geschaffen! Unbedingt lesenswert für alle, die nicht immer Action und Fiktion brauchen!
  16. Cover des Buches Eismord (ISBN: 9783426510025)
    Giles Blunt

    Eismord

     (34)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Dieses Buch, welches im eisigen Winter von Kanada spielt, verschlingt man gradezu. Eine junge Frau trifft sich heimlich mit ihrem Liebhaber, einem Immobilienmakler in einem der leeren Häuser, die er verkaufen soll zum Stelldichein. Um nicht zusammen gesehen zu werden, geht er danach zuerst. Als sie gehen will, kommen Leute. Sie versteckt sich unterm Bett und plötzlich fallen Schüsse. Soll sie versteckt bleiben oder fliehen ? 

    Die Polizei findet in dem einsamen Haus später geköpfte Leichen vor. Die Köpfe tauchen dann ordentlich aufgereiht am Pier auf. Die Polizei ermittelt mal in die eine, dann in die andere Richtung. Langsam wird klar, dass es in der Vergangenheit noch mehr geköpfte Opfer gegeben hat. Zufall oder gibt es einen Zusammenhang ? Es bleibt die ganze Zeit über spannend mit überzeugenden Charakteren, wobei man den einen oder anderen losen Faden auch noch weiter hätte spinnen können.

    Ein packender Krimi, der bis zuletzt spannend bleibt. Das einzige Manko ist für mich die Auflösung (Seite 400-406), die ich etwas unbefriedigend fand. Die anderen 406 Seiten sind aber wie gesagt äußerst fesselnd und lesenswert.

     
  17. Cover des Buches Schuldig bin ich, geh zur Ruh (ISBN: 9783502509158)
    Mark McShane

    Schuldig bin ich, geh zur Ruh

     (1)
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