Bücher mit dem Tag "operette"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "operette" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Schöne Bescherung für Helene (ISBN: 9783839219034)
    Ilona Mayer-Zach

    Schöne Bescherung für Helene

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Archimedes

    „Schöne Bescherung für Helene“ von Ilona Mayer-Zach, ein Taschenbuch auf 243 Seiten.

    Helene, verheiratet-Ehemann jedoch auf einem anderen Kontinent zu Hause, Mutter, 2 Kinder gehen jeder ihre eigenen Wege. Gut, dass Helene anderweitige Beschäftigungen findet. Sie renoviert die geerbte Wohnung in Graz, ihre eigentliche Heimat. Wien hat auch seine Vorzüge, aber Graz hat so seinen ganz eigenen Charme. Ihre Freundin Theresa hat auch geerbt und zwar eine stattliche Villa in einer sehr noblen Gegend. Helene, die auf Bitten ihrer Freundin mit zur Beerdigung, ihrer verstorbenen Oma, kommt lernt auch gleich noch die restliche Familie von Theresa kennen- die es in sich hat! Kurzerhand machen die Beiden einen Abstecher zur geerbten Immobilie. Sie ahnen dabei aber nicht, was sie da erwarten wird. Die kommenden Geschehnisse wirft einige Fragen auf und ihre Freundschaft wird auch dadurch belastet. Wer in der Familie hat eine Leiche im Keller oder besser in der Garage? Was hat Helenes Nachbar, Emil Kisch, eigentlich mit Theresas Familie zu tun?

    Fazit:

    Flüssiger Schreibstil, nette Story, sympathische Charaktere. Vielleicht nicht gerade die passende Lektüre zur sommerlichen Hitze, da es in Graz gerade schneit und Weihnachten vor der Tür steht, aber dafür kann die Autorin nun wirklich nichts. Trotz der Wetterverhältnisse hat mir das Lesen des Krimis großes Vergnügen bereitet. Es wird bestimmt nicht der erste und letzte Krimi sein, den ich von der talentierten Schreiberin lesen werde.

    Verdiente 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Partitur des Todes (ISBN: 9783499245350)
    Jan Seghers

    Partitur des Todes

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Igno

    Paris im Jahr 2005. Im Rahmen einer arte-Dokumentation stößt die Journalistin Valerie Rouchard auf Georges Hofmann, dessen Eltern im Dritten Reich nach Auschwitz verschleppt wurden. Durch die Öffentlichkeit der Dokumentation taucht ein bisher unbekannter Brief seines Vaters an ihn auf. Darin ein unveröffentlichtes Werk von Jaques Offenbach.
    Wenig später werden am Frankfurter Mainufer fünf Menschen in einem Imbiss-Boot kaltblütig hingerichtet. Hauptkommissar Robert Marthaler steht unter Zeitdruck und vor einem Rätsel, denn es bleibt nicht bei den fünf Toten.

    Partitur des Todes ist der dritte Band in Jan Seghers Reihe Kommissar Marthaler ermittelt. Das Buch umfasst 480 Seiten und wird bei Rowohlt verlegt.

    Marthalers dritter Fall spielt im Sommer 2005, etwa zwei Jahre nach Die Braut im Schnee. Nach den Geschehnissen des vorhergehenden Bandes wird Abteilungsleiter Herrmann durch Charlotte von Wangenheim ersetzt, er bekommt im Buch aber noch ein paar Auftritte. Privat hat Marthaler wieder einige Sorgen, denn sein Engagement im Beruf steht sich und Tereza nach wie vor im Weg.

    Aus meiner Sicht ist Partitur des Todes der bis dahin stärkste Band der Reihe, das mag aber auch am Thema liegen. Die Entwicklung, die man schon im vorhergehenden Band bei Jan Seghers beobachten konnte, setzt sich fort – er wird immer besser. Er konstruiert einen verworrenen Fall rund um die Aufarbeitung des Nationalsozialismus’, dabei geht er nicht zimperlich vor. Der Fall ist bis kurz vor Schluss schwer zu durchschauen, das wiederum kennt man ja schon aus den anderen Bänden, auch wenn es diesmal früher im Buch Andeutungen gibt.

    Ebenfalls nicht neu ist Seghers Kritik an Presse und Politik. Der City-Express als Inbild unethischer Auswüchse im Journalismus bekommt wieder eine Sonderrolle, für die Kritik am karrieristischen Charakter der Politik darf diesmal der Hessische Innenminister herhalten. Das LKA hingegen, in Krimis oftmals für überhebliches Verhalten gescholten, kommt bei Seghers ausdrücklich gut weg. Oliver Frantisek, der vom LKA als stilisierter Superpolizist in die SoKo entsandt wird, nimmt eine ganz andere Rolle ein, als man normalerweise erwarten darf.

    Der Fall und die Geschichte darum sind durchgehend schlüssig. Gut finde ich, dass Seghers eine ganze Reihe Faktenwissen um die Frankfurter Auschwitzprozesse einfließen lässt. Die für die Geschichte relevanten Namen wurden zwar geändert und die Lebensläufe, nehme ich an, frei erfunden, trotzdem geizt Seghers nicht mit Reellem, gerade im Hinblick auf das Fritz-Bauer-Institut. Seghers Charaktere könnte es gegeben haben und sie könnten auch diese Lebensläufe gehabt haben. Das gibt dem Buch stellenweise durchaus etwas Beklemmendes. Auch Marthalers Umgang mit diesem Teil der Deutschen Geschichte ist für Teile seiner Generation gut aufgefangen und birgt durchaus ein Stück Kritik, aber auch etwas Versöhnliches – und es passt schlussendlich zu seiner Persönlichkeit.

    Partitur des Todes ist ein weiterer lesenswerter Band der Reihe. Seghers geizt weiterhin nicht mit Lokalkolorit und verbessert sich stetig – wobei ich sagen möchte, dass er einen Punkt erreicht hat, an dem es nicht mehr viel zu verbessern gibt. Ein einigermaßen kurzweiliges Krimivergnügen, nicht nur für Menschen aus dem Frankfurter Raum.

  3. Cover des Buches Das Lied meiner Schwester (ISBN: 9783746628677)
    Gina Mayer

    Das Lied meiner Schwester

     (43)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Den Roman habe ich vor längerer Zeit gelesen und hatte vergessen eine Rezension zu schreiben. 

    Nachdem ich bereits 2 Romane von Gina Mayer mit grosser Begeisterung gelesen habe musste es auch dieser sein. 

    Dieser Roman war für mich etwas schwächer als die anderen. Der Anfang des Buches verwirrte mich etwas und ich brauchte länger um richtig in die Geschichte zu kommen. Die Liebe nahm für mich am Anfang einen zu grossen Raum ein. Mir fehlte generell etwas die Tiefe der Charaktere und es gab kleinere Längen. Trotzdem ein interessanter, lesenswerter Roman um die Musikszene und der Widerstand im Dritten Reich, den ich gerne weiterempfehle. 


  4. Cover des Buches Wiener Herz am Sternenbanner (ISBN: 9783868410969)
    Ernst Kaufmann

    Wiener Herz am Sternenbanner

     (5)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    "Künstlerbiographie, Reisebericht, Zeitdokument - vereint in einem vielschichtigen Roman. Einprägsam und mit feinem Humor schildert die Biografie das faszinierende Leben des jüdischen Komponisten Bruno Granichstaedten. Einst ein gefeierter Star des Wiener Publikums, musste er vor dem NS-Regime nach Amerika flüchten, wo er verarmt und vergessen starb. Ein von Musik erfülltes Leben, als Gratwanderung zwischen Erfolg und Ohnmacht, in einer Epoche, die in der Rückbesinnung ihre Strahlkraft enthüllt"

    Meinung:
    Eine der spannensten Biografie die ich je gelesen habe. Das Buch ist in kurze Kapitel geteilt und ist somit sehr übersichtlich gestaltet.
    Es ist nicht nur eine Biografie sondern auch ein kleines Stück Kultur und Kunst.

    Ich finde es ist ein etwas andere Biografie die aber viel besser ist als die meisten anderen die ich gelesen haben. Auch der Humor ist sehr gut und kommt nicht zu kurz.

    Eine wunderbare unterhaltung welches auch Kultur enthält.

    Fazit:
    Wirklich spannende und wunderbare Biografie!
  5. Cover des Buches Oper und Operette (ISBN: B0000BG667)
    Rudolf Bauer

    Oper und Operette

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Pariser Leben (ISBN: 9783458322436)
    Jacques Offenbach

    Pariser Leben

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Jacques Offenbach und das Paris seiner Zeit,Herausgegeben von Karsten Witte. Mit 27 Abbildungen. (ISBN: B00I3ETQVE)
  8. Cover des Buches Operettenbuch (ISBN: B002AFQ5MU)
    Otto Schneidereit

    Operettenbuch

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Der Rote Rausch (ISBN: 9783442038725)
    Hans- Ulrich Horster

    Der Rote Rausch

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Leserausch
    Die Story entführt uns in die Bundesrepublik der frühen 1950er Jahre. An einem Morgen im März taucht aus dem Nichts ein fremder Mann in dem abgelegenen Spessart-Dorf Nestelborn auf. Katrin, die Tochter des "Echternmüller" nimmt den Fremden mit auf die Echternmühle, sie hat Mitleid mit dem Mann und gibt ihm eine Dachkammer, ein paar abgelegte Kleidungsstücke, eine Arbeit auf dem Hof, einer Sägemühle und der Fremde bleibt. Alle halten ihn für einen Kriegsheimkehrer, die zu dieser Zeit noch häufig auf dem Weg Nachhause durchs Land ziehen. Der Fremde aber ist ein entlaufener Triebmörder, der sich jedoch nicht an seine Taten erinnern kann. Neben dem Schauplatz Spessart/Nestelborn, führt uns die Geschichte auch kurz nach Aschaffenburg, Frankfurt, Köln und Tübingen. Eindrucksvoll sind die Lebensumstände in den frühen 50er Jahren beschrieben, ich konnte mich gut in die Zeit zurückversetzen. Gut ist auch die ländliche Spießigkeit der damaligen Zeit beschrieben, wo auch schon mal jemand mittels Rufmord und dergleichen in den Tod getrieben wird. Der Alkohol fließt in Strömen und der Leser wird Zeuge einiger wilder Dorffeste und Saufgelage. Doch langsam aber sicher spitzt sich die Geschichte zu, und die Tragik nimmt ihren Lauf ... Spannend und interessant, von mir gibt es 4 von 5 Sternen !
  10. Cover des Buches Knigge heute (ISBN: 9783817464630)
  11. Cover des Buches Nana (ISBN: 9783954557516)
    Emile Zola

    Nana

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Maximilian_Schlesier
    - interessant erst ab ca Seite 100
    - einen "Dirnenroman" zu schreiben, sich aber immer nur in oberflächlichen Andeutungen zu verlieren scheint wenig überzeugend
  12. Cover des Buches Ostbairische Lebensbilder (ISBN: 9783863281236)
    Franz-Reiner Erkens

    Ostbairische Lebensbilder

     (1)
    Aktuelle Rezension von: fritz15
    Besonders hervorzuheben ist die Biografie des Operetten-Komponisten Ludwig Schmidseder, die eine sehr interessante damals berühmte Persönlichkeit betrachtet. Auch einige weitere im Buch vorgestellte Personen sind sehr bemerkenswert. Absolut lesenswertes Buch!
  13. Cover des Buches Tod an der Wien (ISBN: 9783740802219)
    Beate Maly

    Tod an der Wien

     (36)
    Aktuelle Rezension von: oztrail

    Cover: Der Serieneffekt ist am Cover erkennbar, schon der erste Band war mit den gezeichneten Ornamenten ausgestattet. 

    Inhalt:  Der Krimi beginnt mit einem Prolog als Einstieg. Ein Wiener Johannesgymnasium im Jahr 1900  ist hier im Fokus. Wie es war, Prügelstrafe und die Schwarze Pädagogik wurde hier noch praktiziert. Sogar mit dem Einverständnis der Eltern. Die Schüler legten sich alle Pseudonyme um sich vor dem Spott der Lehrer zu schützen. Es funktionierte nur nicht immer.  Ein Schüler beging Selbstmord, was aber unter den Tisch gekehrt wird. Geht ja gar nicht für die Schule. Zwei Namen leiten den Prolog, Scipio und Laelius. Mit dem Tod des Professor Johanni endet der Prolog. Gibt es einen Zusammenhang mit den nachfolgenden Geschehnissen? 

    Der Krimi beginnt damit, dass Ernestine Kirsch, pensionierte Lateinlehrerein wieder einmal Karten für eine Veranstaltung von der Frau Rosenstein erhält. Diesmal zur Premiere im Theater an der Wien, für Franz Lehars Operette – Die gelbe Jacke, das erst später als das Land des Lächelns berühmt wurde. Anton Böck, der Apotheker und Vertrauter von Ernestine, schmeckt das Ganze nicht. Aber er willigt ein.  Es musste ja so kommen, am nächsten Tag ist die Operettendiva Hermine Egger tot. Ein Unfall? Ernestine Krisch ist anderer Meinung und ihre Neugier ist wieder grenzenlos. Gemeinsam mit Anton Böck begibt sie sich im Wiener Kaffeehausmilieu auf Spurensuche. Wie erwartet werden die beiden fündig.

    Fazit: Beate Maly hat wieder einen gelungen Krimi geschrieben. Sie bezieht das Leben der damaligen Zeit mit ein. Erfährt um die Zeit nach dem ersten Weltkrieg, die Armut und Krankheiten, aber auch die Seite derjenigen die sich schon immer bereichert haben. Das Umkrempeln der Reformpädagogik eine Otto Glöckels und Maria Montessoris. Der Beginn des „Roten Wiens“.

    Es macht eine Freude mit beiden Protagonisten Kirsch und Böck, die Ermittlungen aufzunehmen und auf Spurensuche zu gehen. Vor allem wenn man einige Handlungsorte kennt, das Theater an der Wien oder das Cafè Central. Mit der Kaffee-  und Mehlspeisenkultur bekannt ist. Aber das nur am Rande. Durch die Unterstützung von Ernestines ehemaligen Schüler und jetzt Kommissar bei der Wiener Polizei Erich Felsberg, gelingt es doch Licht ins Dunkel zu bringen.

    Ein Krimi der für Spannung und Unterhaltung sorgt und den Leser mitspielen lässt. Mit Sicherheit jeder für ein anderes Ergebnis.

    Gebe gerne 5 Sterne und freu mich auf den nächsten Band.

  14. Cover des Buches Text der Gesänge: Wiener Blut (ISBN: B0000BOCG9)
    Leo Stein

    Text der Gesänge: Wiener Blut

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Reclams Opern- und Operettenführer (ISBN: 9783150104651)
    Rolf Fath

    Reclams Opern- und Operettenführer

     (6)
    Aktuelle Rezension von: emadadel

    Many subjects with a deep and few word made all what you need for researching.

  16. Cover des Buches Orpheus in der Unterwelt (ISBN: 9783849564445)
    Jacques Offenbach

    Orpheus in der Unterwelt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: bookish_autumn

    Auf der Flucht vor Aristaios tritt Eurydike auf eine Schlange und stirbt durch ihren Biss. Orpheus, ihr Ehemann folgt ihr in den Hades um sie wieder ins Reich der Lebenden zu holen. Persephone, sichtlich gerührt vom magischen Klang seiner Leier, erlaubt ihm Eurydike mitzunehmen, wenn er sich nicht nach ihr umdreht bis die beiden wohlbehütet in der Oberwelt ankommen. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, hält er sich nicht an die Bedingung und Eurydike wird ihm endgültig entrissen.

    Dies ist die Version aus der griechischen Mythologie. Jacques Offenbachs Variante hingegen ist eine Satire. Dies wurde mir allerdings erst bewusst als ich einige Seiten gelesen habe und so ist die anfängliche Euphorie binnen kürzester Zeit verflogen. Ich stehe Satire offen gegenüber aber sie muss gut sein und dies ist hier ganz bestimmt nicht der Fall. Die Textfassung stammt von Johann Nepomuk Nestroy, der diese im Wiener Dialekt verfasst hat. Es ist immer wieder schön etwas auf wienerisch zu lesen aber diesbezüglich war es einfach nur unpassend und störend. Ebenfalls erschließt sich mir nicht der Sinn, warum die Götter die römischen statt den griechischen Namen tragen aber sei's drum.

    Was hier fabriziert wurde ist jenseits von Gut und Böse. Wenn das lustig sein soll, dann habe ich keinen Humor.

  17. Cover des Buches Wiener Totenlieder (Ein Carlotta-Fiore-Krimi 1) (ISBN: 9783548613222)
    Theresa Prammer

    Wiener Totenlieder (Ein Carlotta-Fiore-Krimi 1)

     (86)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Tenor Wilhelm Neumann hat gleich seinen großen Auftritt als Monostratos aus Mozarts Zauberflöte. Doch der Auftritt soll sein letzter sein. Von einer Metallplatte seines Kostüms in den Rücken getroffen, stürzt er tot in der Orchestergraben.

    Dies ist schon der zweite Todesfall an der Wiener Oper. Und es hört nicht auf. Ist hier ein Serienmörder unterwegs? Will er der Oper schaden? Wer wird der nächste sein?

    Hannes Fischer von der Kripo in Wien bittet den Ex-Kommissar Konrad Fürst und die Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore sich als Statisten einzuschleusen und so den Fall zu lösen.


    Ich habe „Die unbekannte Schwester“ den 3. Fall aus dieser Serie bereits gelesen und musste, da er mir sehr gut gefallen hat, natürlich auch die ersten beiden Bücher lesen. Leider hat mich dieses Debüt nicht vom Hocker gerissen.

    Ein Mörder in der Wiener Oper – mal was anderes. Carlotta, die Tochter einer berühmten Operndiva, ist in die Welt der Oper hineingewachsen, kennt sich hier aus und begegnet Menschen aus ihrer Vergangenheit. Hier soll sie „ermitteln“. Die junge Frau, die ständig nach Alkohol sucht und säuft, mit ihren Problemen andere nervt und mit sich nicht im Reinen ist, soll einen Serienkiller dingfest machen. Sie selbst rutsch von einer Katastrophe in die andere. Nur gut, dass sie Konrad Fürst an ihrer Seite hat, der mir schon hier sehr gut gefällt. Er ist der Ruhigere von den Beiden und gleicht manches aus. Wobei auch sein Vorleben nicht einfach oder geradeaus ist. Die beiden sind jedenfalls für eine Überraschung gut.

    Die weiteren Protagonisten sind natürlich und lebensecht gezeichnet und ich hatte bald ein klares Bild der Oper und ihrer Akteure im Kopf.

    Ich hatte mir den gerühmten Wiener Schmäh gewünscht, etwas mehr Lokalkolorit, ein bisserl vom Charme und Flair dieser Stadt, die ich sehr mag. Leider Fehlanzeige.

    Dafür bekomme ich einige Mordfälle, einen Mordanschlag auf Carlotta und eine sensationelle Erkenntnis geliefert, die die beiden Ermittler betrifft.

    Die Spannung springt für mich etwas unkontrolliert von einem Strang zum anderen. Vielleicht wäre es für den Erstling besser gewesen, sich auf die Mordserie zu konzentrieren. So kam es für mich zu einigen Ungereimtheiten, manches war für mich zu konstruiert und somit unglaubwürdig. Trotzdem alles löst sich zum Schluss nachvollziehbar auf.

    Wenn dies mein erstes Buch der Autorin gewesen wäre, wäre es bestimmt auch mein letztes gewesen. Da ich aber gelesen habe, dass sie mit Sprache sehr gut umgehen kann, mich trotz einiger Kritikpunkte gefesselt hat und ich den Werdegang von Lotta und Konrad und auch Hannes weiter verfolgen möchte, freue ich mich nun erst mal auf Band 2. und weitere Fälle, die die drei vielleicht lösen werden.

  18. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks