Bücher mit dem Tag "opferbereitschaft"
13 Bücher
- Nicholas Sparks
Das Leuchten der Stille
(1.023)Aktuelle Rezension von: Julia-BronsemaKlappentext:
Gibt es die ewige Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt? John ist überzeugt davon. Nichts kann seine Beziehung zu Savannah gefährden, auch nicht der Umstand, dass er mehrere Jahre lang ins Ausland muss. Umso erschütterter ist er, als er ihren Abschiedsbrief empfängt – der ihn vor die schwerste Entscheidung seines Lebens stellt.
Rezension:
"Leuchten der Stille" ist ein absoluter Klassiker für alle Romantikfans! Es ist eine berührende Liebesgeschichte. Die Charaktere sind so liebevoll gezeichnet und ihre Beziehung ist einfach herzergreifend. Nicholas Sparks hat einen fesselnden Schreibstil, der es schafft, die Emotionen der Protagonisten auf den Leser zu übertragen. Ich habe mitgelitten und mitgefiebert, während ich die Seiten umgeblättert habe. Ein absolutes Muss für alle Romantikfans! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Gaston Leroux
Das Phantom der Oper. Roman
(285)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWenn man erst den Film oder das Musical kennt, erwartet man wahrscheinlich ein bisschen was anderes, aber es ist trotzdem ein lesenswertes Buch. Ich habe das Gefühl, Gaston Leroux wollte eigentlich eine eher gruselige bzw etwas beklemmende Geschichte schreiben, statt dieser dramatischen Love Story, als die seine Geschichte heute in Film und Musical dargestellt wird. Von dramatischer Love Story hat das Buch nämlich herzlich wenig. Sowohl Schreibstil als auch Inhalt, lassen es wie einen einzigen Fiebertraum wirken. Ich bin Fan, aber glaube, ohne den FIlm vorher zu kennen, wäre ich teilweise wohl etwas verwirrt gewesen.
- Bianca Wege
Love or Lie
(80)Aktuelle Rezension von: BuchsternEs geht um Eyla, sie stolpert in ein Casting für die Castingshow "Love or Lie". Sie wird direkt für die Show ausgewählt. Nur ist eine Reality - Show das Letzte, was sie möchte. Sie hat eine krebskranke Schwester & sieht mit der Teilnahme an der Show eine Chance, Merve helfen zu können. Merve ist gerade 21 Jahre alt & erneut an Krebs erkrankt. Für sie geht es dann nach Alaska. Wo ihr dann auch noch Dan über den Weg läuft. In der Show geht es um drei Bachelors & es gibt viel Geld für die Gewinnerin. Das wäre für Eyla & Merve nun nicht das schlechteste, denn die Behandlung von Merve ist sehr teuer. Dann gibt es noch Konkurrentinnen, die Eyla den Sieg streitig machen wollen. Wie das endet & was das zwischen Dan & Eyla etwas wird, musst du selbst in Erfahrung bringen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Einblick hinter die Kulissen einer Castingshow fand ich mal etwas neues, es war sehr interessant. Die Hauptprotagonisten waren mir direkt sympathisch & authentisch. An einem Regentag ist das Buch auch schnell durchgelesen.
- Ken Follett
Die Leopardin
(353)Aktuelle Rezension von: roxfourFelicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale.
Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.
- Randall Wallace
Der Chirurg
(20)Aktuelle Rezension von: Leseschnecke93Inhalt: (übernommen)
Andrew Jones ist ein hochtalentierter Chirurg. Doch als es ihm nach einem tragischen Unfall nicht gelingt, seine Verlobte zu retten, gibt er das Operieren auf.
Lara Blair ist seit dem Tod ihres Vaters Erbin und Leiterin seines biomedizintechnischen Unternehmens und arbeitet an der Entwicklung eines Operationswerkzeugs, das die Handbewegungen eines Chirurgen exakt nachahmen soll. Als sie von Jones’ außergewöhnlichem Talent erfährt, versucht sie, ihn für ihr Vorhaben zu gewinnen.
Jones lehnt ab – bis er die Dringlichkeit hinter Laras Mission entdeckt ...„Aber ihr war die Abwesenheit der Hoffnung nicht bewusst gewesen, bis sie ihre Rückkehr gespürt hatte.“
Meine Eindrücke:
Randall Wallace hat hier eine wunderschöne, berührende Geschichte erschaffen. Welche so durchaus geschehen sein könnte.
Die beiden Hauptprotagonisten sind sympathische, kluge und in ihrem Beruf äusserst fähige Persönlichkeiten. Ich mochte die beiden auf Anhieb. Jeder von ihnen bringt seine eigene spannende Geschichte mit. Gerne hätte ich noch mehr über ihre Gefühle und Gedanken gelesen. Die Handlung war teils vorhersehbar, aber ich wurde auch überrascht. Der Autor hat einen flüssigen, aber doch eher rationalen Schreibstil. Ich hätte locker noch 100 mehr lesen können und dafür alles etwas ausführlicher.
Dennoch erzählt uns das Buch beeindruckendes über Hoffnung, Glaube und Liebe. Der christliche Aspekt ist dezent und passend in die Geschichte hinein gewoben. Eine meiner Lieblingsstellen möchte ich hier noch einfügen: „Sie stellen Ihre Hand in Gottes Dienst. Ob er sie gebraucht - ob er sie zu seiner Hand macht - bleibt ihm überlassen.“
Mein Fazit:
Ein wunderbares Buch für jeden der einen etwas nüchternen und knappen Schreibstil bevorzugt!
- Birgit Jaeckel
Das Erbe der Rauhnacht
(21)Aktuelle Rezension von: VelumSanguineIch bin eher geplant-zufällig über dieses Buch gestolpert.
Es war eine einfallsreiche Aktion auf Facebook, bei der eine bunte Ansammlung von Autoren die eigenen Werke vorstellten - die wunderbare Birgit Jaeckel hatte mich mit dem ausgewählten und von ihr vorgelesenem "Textfitzelchen" gleich am Haken.Die Geschichte beginnt in unserer Zeit und nimmt einen sofort gefangen, düster mit einem mulmigen Gefühl, welches einen prüfend spannt wie den Bogen einer Sehne.
Ein alter kranker Mann, der sich für Knecht Ruprecht hält und dringend Hilfe zu brauchen scheint trifft auf Sophie, welche sich zumeist recht merkwürdig, fast schon alarmierend verhält.
Es ist ein im Wald versteckt liegender, beinahe vergessener Hof und so entschließt sich Sophie den Alten aufzupeppeln.
Sträubt sie sich anfangs noch, sich ernsthaft um ihn zu kümmern, findet sie in ihrer eigenen Verlorenheit doch so etwas wie einen Freund in ihm.Ohne das sie es weiß, macht er ihr ein besonderes Geschenk... eine Geschichte.
Seine Erzählung katapultiert uns zurück ins 16. Jahrhundert und erzählt uns von einem jungen, starken Knecht und seinem Weg... einem Weg voll Schmerz, aber auch voll Ehrbarkeit und Magie.
Doch ist das nicht sein einziges Geschenk für Sophie....Der Schreibstil
Ist aus meiner Sicht super, nicht zu kompliziert, aber auch nicht plump - perfekt um die Geschichte "einzusaugen".Cover:
Es ist winterlich-kühl in der Farbgebung und strahlt eine etwas düster-mysteriöse Atmosphäre aus.(meine) Moral der Geschichte:
Es ist egal, was einem selbst zustößt, man kann nur wirklich glücklich werden, wenn man sich immer selber treu bleibt...auch dann wenn es Opfer mit sich bringt.
Der leichte Weg mag verlockend sein, doch der richtige Weg ist der Einzige, der sich lohnt überhaupt erst eingeschlagen zu werden.Ungerechtigkeiten wird es immer und überall geben, deswegen sollte man sie trotzdem nicht einfach hinnehmen.
Gesamteindruck:
Es ist eine echte Kunst die Gegenwart, die Vergangenheit und magischen Mythen auf eine Art zu verweben, wie es diese Autorin geschafft hat.
Auf die Wendung am Ende war ich wirklich nicht gefasst, es hat die Geschichte aber perfekt abgerundet und mich nicht nur erstaunt, sondern tief berührt.Fazit:
Ein Muss für winterliche Abende, welches schlussendlich selbst einem Mann die Tränen in die Augen treiben wird. - Regina Jennings
Der vertauschte Bräutigam
(16)Aktuelle Rezension von: Monalisa73Abigail Stuart kümmert sich um verwundete Bürgerkriegssoldaten. Sie bekommt von Jeremiah Calhoun, einem Soldaten der im Sterben liegt, ein Angebot, dass sie eigentlich nicht annehmen möchte, aber was für eine andere Alternative hätte sie sonst, da sie zu ihrer Mutter und ihrem Stiefvater nicht zurückkann. Somit nimmt sie sein Angebot an und heiratet ihn. Sie begibt sich auf die Reise nach Missouri, um sich um seine Mutter, seine Schwester und alles andere auf der Farm zu kümmern. Für Abigail beginnt ein neues Leben, dass sie sehr zu schätzen lernt, bis eines Tages der echte Jeremiah Calhoun vor ihr steht, der alles andere als erfreut darüber ist, dass eine ihm Unbekannte sich als seine Frau ausgibt…
Ein spannender historischer Roman mit Romantik. Er hat eine Spur von einem Western in sich: Starke Männer, Waffen, Gangster und mutige schöne Frauen. Die Protagonisten haben so ihre Eigenarten, die sie um so Liebenswerter machen.
Der Schreibstil ist wunderbar und gespickt mit einer Prise Humor.
Alles drin für ein gelungenes Lesevergnügen.
- Leon Uris
Schlachtruf oder Urlaub bis zum Wecken
(11)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDieses Buch ist oft schonungslos und grausam, aber stets packend und wahrhaftig und menschlich. - Marianne Philips
Die Beichte einer Nacht
(113)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaAm Anfang trifft man eine Frau, die sich nichts Sehnlicheres als schöne Kleider wünscht und sie tut einem Leid. Man fühlt ihre Sehnsucht, den Wunsch nach Veränderung, einem glänzenden Leben, einem glücklichen Leben, und als sie alles hat, lernt man sie zu verachten. Sie wird so schnell zu einer abscheulichen Persönlichkeit, dass man sich fragt, wohin das unschuldige Mädchen verschwunden ist.
Das ist wahrscheinlich die Prämisse der Geschichte. Man sieht hier schön die Entwicklung der Figur, wie sie vom Mädchen zu einer reifen Frau wird, wie sie ihre Unschuld wegwirft, um ein Leben zu führen, das in ihren Augen als glücklich gilt. Sie lässt sich von der eigenen Schönheit blenden, bis die Zeit alles zurückholt.
Das Problem ist aber, dass die Geschichte ab einem gewissen Punkt nichts mehr gibt und man irgendwann Richtung Ende nicht mehr lesen möchte und das einfach aus einem einzigen Grund: Sie ist ekelhaft.
Die Figur ist schrecklich, ein richtiger Widerling, die in ihren letzten Lebensjahren jegliche Sympathie verliert und irgendwann fühlte sich das so an, als wollte die Autorin bloß den Leser schockieren und nicht mehr. Die Todesfälle kommen nicht aus dem Nichts, sondern sind das Ergebnis der Gleichung der Geschichte. Man erwartet sie und die Autorin liefert so pünktlich am, dass es einen fahlen Geschmack hinterlässt.
Ich habe mich schließlich zu langweilen begonnen und auch wenn mir das Ende klar war, habe ich das Buch nur noch mit dem Ziel (es zu beenden) gelesen. Das war nichts.
- Craig Shaw Gardner
Batman I. Der Joker dreht durch
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenEin Batmanroman: Batman trauert immer noch um den zweiten Robin, Jason Todd, der bei einem Anschlag des Jokers ums Leben kam, während in Gotham City zusätzliche Batmen auftauchen, bestehend aus angesehenen Bürgern der Stadt, die sich für den echten Batman halten und an Einbruchstatorten in Gotham sterben. Gleichzeitig versucht Mr. Winter, Mayoral assistant, Commissioner Gordons Büro auszuspionieren und dabei Batman auf alle mögliche Weise zu behindern. Batman wird als zweifelnder, tragischer Held gezeigt, was ihn menschlich macht und die Spannung steigert. Und es dauert für den Leser auch recht lange, bis er hinter des Jokers Plan steigt. Ein flott erzählter Krimi, bitte gern mehr davon! - Yiyun Li
Die Sterblichen
(23)Aktuelle Rezension von: GruenenteEs ist Frühlingsanfang in einer chinesischen Provinzstadt im Jahre 1979. Eigentlich eine schöne Zeit. Shan, Tochter von Lehrer Gu und seiner Frau soll heute hingerichtet werden.
Shan war eigentlich eine sehr linientreue Jugendliche. Doch später entwickelte sie sich zur „unbußfertigen Konterrevolutionärin“. 10 Jahre Gefängnis liegen schon hinter ihr, mit einem erneuten Verfahren wurde die Todesstrafe verhängt. Lehrer Gu muss sogar die Kugel, die das Leben der einzigen Tochter beendet aus eigener Tasche zahlen.
Trauer, Abschied und sogar eine Beerdigung sind verboten. Stattdessen gibt es z.B. eine „Denunziationszeremonie“, in der die Delinquentin dem Volk präsentiert wird.
Total grotesk! Vor allem, da die Taten, die Shan während der Linientreue verübte, nach unseren Maßstäben wesentlich schlimmer waren. So hat sie z.B. eine Schwangere getreten. Das Kind, das danach geboren wurde, Nini, war verkrüppelt. Heute lebt Nini, inzwischen 12 Jahre alt, mit ihren vielen jüngeren Schwestern und den Eltern beengt in einer kleinen Wohnung und ist dort die Magd für alle.
Weitere Hauptpersonen sind die Rundfunksprecherin Kai, das Müllsammlerehepaar Hua, der einfältig wirkende Bashi und der kleine Tong, des einziger Freund sein kleiner Hund Ohr ist.
Alle leben in einer kleinen Stadt, in einer entlegenen chinesischen Provinz. Und alle Schicksale werden in dem Buch fein miteinander verknüpft.
Kai, mit einem hochgestellten, sie verehrenden Mann, verheiratet, langweilt sich und sucht die Nähe zu antikommunistischen Vereinigungen.
Das Ehepaar Hua lebte lange Zeit auf der Straße und sammelte neben Müll auch Kinder auf, die oft als Säugling (natürlich alles Mädchen) auf der Straße abgelegt wurden.
Bashi, der Sohn eines Helden, und als solcher ein gutes Leben genießend ohne arbeiten zu müssen, ist eine Art einfältiger Philosoph, und möchte unbedingt mal ein nacktes Mädchen sehen.
Während Tong, der auf dem Land bei seinen Großeltern aufwuchs, seit einiger Zeit bei seinen Eltern lebt um die Schule besuchen zu können. Im Stadtleben gibt ihm nur sein Hund Ohr Geborgenheit. Doch Ohr verschwindet eines Tages. Auf der Suche nach dem Hund begegnet Tong Bashi, folgt ihm zu einer Versammlung und verändert dadurch sein ganzes Leben.
Alle Protagonisten kreuzen die gegenseitigen Lebenswege.
Es gibt immer wieder sehr poetische Passagen, doch meistens ist das Buch eher hart und unprätentiös. Das geschilderte Leben ist für uns Westler unvorstellbar. Manchmal gilt das auch für die Protagonisten selbst:
Es handelt sich um eines dieser Bücher, bei denen ich dauernd denke: man, was habe ich es gut!Alles sehr tragisch und grausam. Trotzdem blitzt auch immer wieder Humor auf.
Zum Beispiel in dieser Beschreibung eines Restaurants:
Die Gerichte waren fettig, stark gewürzt und überteuert, wie es von Restaurants erwartet wurde.
Geht es eigentlich fast allen in diesem Buch schlecht, so gibt es eine Gruppe, die am schlimmsten dran ist. Mal wieder die Frauen. Sie sind die Rechtlosen unter den Unterdrückten. Nach außen herrscht zwar Emanzipation. In den Familien werden die Frauen weiterhin wie Sklaven behandelt und lassen sich das wie selbstverständlich gefallen.
Dieses Buch ist bittersüß. Bitter, wegen der Unglaublichkeit der Vorgänge. Süß, weil es doch immer wieder Menschlichkeit, Liebe und Poesie gibt.
Ausführlicher hier:
http://leckerekekse.de/wordpress/die-sterblichen/ - Lynn Austin
Luisas Töchter
(24)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsUnsentimental und doch so berührend skizziert Lynn Austin in ihrem ersten auf Deutsch übersetzten Buch das Leben und die unterschiedlichen Liebesgeschichten von vier Frauen aus ebenso vielen Generationen einer Familie.Die ausführliche Rezension findet ihr hier: http://www.walking-in-the-clouds.de/buchrezension-lynn-austin-luisas-toechter/
- Manuel Puig
Der Kuß der Spinnenfrau
(25)Aktuelle Rezension von: ThailaZwei Männer sitzen in einem argentinischen Gefängnis. Der eine, Molina, ist wegen seiner Homexesualität verurteilt, der andere, Valentin, ist Sozialist und sitzt wegen politischer Aktivitäten. Da er sich weigert seine Kameraden zu verraten, wird er regelmäßig gefoltert. Um die langen Stunden in der Zelle zu vetreiben, erzählt Molina ihm die Handlungen von Filmen nach. Obwohl es sich zum großen Teil um gruselig schlechte B-Movies handelt (unter anderem nazionalsozialistische Propaganda-Filme, die in Argentinien auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch populär waren), fühlt Valentin sich von diesen Geschichten getröst. Nachdem sein Essen von den Wärtern vergiftet wird, um ihn zu brechen, pflegt Molina ihn auch körperlich. Seine sehr zarte und anrührende Liebesgeschichte entspinnt sich zwischen den beiden. Die Haupthandlung des Romans besteht fast ausschließlich aus den Dialogen der beiden. Nach und nach erfährt man nicht nur die Handlungen der nacherzählten Filme (was manchmal etwas ermüdend lang wurde), sondern auch Details aus ihrem Leben: Molinas Liebe zu seiner Mutter, Valentins Liebe zu einem Mädchen, das er für den politischen Kampf aufgegeben hat. Daneben ist das Buch mit fast wissenschaftlichen Fußnoten über die Homosexualität gespickt, die mit der eigentlichen Handlung wenig zu tun haben.haben. Der Effekt ist ein wenig merkwürdig, aber nicht uninteressant. Dieser Roman ist vor allem ein Plädoyer ist, homosexuelle Lebensformen zu respektieren und als gleichwertig zu akzeptieren. Ein sehr ungewöhnliches, spannendes Buch! - 8
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