Bücher mit dem Tag "orange"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "orange" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Erziehen ohne auszurasten (ISBN: 9783432112909)
    Sheila McCraith

    Erziehen ohne auszurasten

     (33)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra
    Natürlich wollen wir weniger schreien und ausgeglichener werden, aber wie stellt man das an?!
    Dieses Buch habe ich bei einer Verlosung gewonnen und war sehr neugierig. Bisher habe ich mir keine Sammlung von Elternratgebern zugelegt, weil in jedem etwas anderes steht und man für sich selbst einen Weg finden muss. Doch ist wollte es mal versuchen, gerade da mein Großer (6 Jahre alt) mich manchmal zur Weißglut treibt.

    Angefangen bei der Anzahl der Kinder der Autorin wurde mir ganz mitleidig zumute. Ich habe schon 2 Jungs, würde mit mehr von der Sorte wohl ein Fall für den Psychiater werden :-D  Und dann noch die geringen Altersabstände, aber das scheint sie sich ja so ausgesucht zu haben...
    Auf jeden Fall hat die Autorin gute Ansätze, das Buch ist wirklich klasse gegliedert und sehr übersichtlich.

    Aber mir gefiel schon das Rinozeros nicht. Dieses Tier ist mir einfach zu gewaltig, um als beruhigend zu wirken. Dann die Farbe orange: die ist für mich eher eine Signalfarbe, die ACHTUNG ausstrahlt und eher aggressiv macht, da auch rot drin steckt. Gelb fände ich fröhlicher, blau entspannter, grün natürlicher....  Aber ich dachte mir einfach: Die Farbe kann ich mir ja selbst aussuchen, muss ja nicht organge sein und statt dem Rino könnte ich einen Hasen nehmen. Aber dennoch ließ sich das Konzept für mich nicht umsetzen. Und meinen Kindern dann Kleidung speziell in dieser Farbe zu kaufen, Gegenstände zu Hause anzupassen, um mich bei dessen Anblick zu beruhigen ... All das wäre mir einfach zu umständlich, zu viel Aufwand und wahrscheinlich nicht effizient.

    Ich konnte das Buch bisher auch nicht zu Ende lesen und zudem kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen mehr als 1 Jahr lang nicht mal kurz zu schreien oder einfach wütend zu werden. Das finde ich eigentlich ganz normal und manchmal merkt man es kaum... Das wäre wirklich wie im Bilderbuch, wenn jede Mama dieses Buch umsetzen könnte. Irgendwann wird die Autorin wahrscheinlich platzen, weil in Handtasche und Kleiderschrank auch kein Gebrüll mehr Platz findet.

    Als "Rosinchen" habe ich mir dennoch etwas heraus gepickt: Neulich habe ich eine Art Schild mit meinem Sohn gebastelt. Ein roter Kreis zusammengeklebt an einem Holzspieß. Wir haben uns ausgemacht, dass er sein Schild hochhält, wenn Mama und/oder Papa für ihn zu laut werden und beginnen dolle zu schimpfen. Und wir im Gegenzug halten unser Schild hoch, wenn er anfängt zu frech zu werden oder kurz davor ist auszuflippen und rum zu nölen. Die Schilder hat er sogar zu einem Wochenende bei Oma und Opa mit genommen und benutzt. Ich selbst beginne meist zu lächeln, wenn ich sein Schild sehe und werde gleich ruhiger und rede in einem normaleren Ton weiter. Er schmunzelt dann auch oft los. Rot ist zwar in diesem Fall auch eine Warnfarbe, aber es soll bei uns ja auch eine Warnung sein: "Achtung, du schreist gleich, bitte lass das!"   Und mit dem Schild geben wir uns gegenseitig eine kurze Pause, um Luft zu holen, bevor sich eine Situation hoch schaukelt.

    Also als Inspiration war das Buch ok, aber mehr auch nicht. Ich bin wohl auch nicht der Ratgeber-Typ. Man muss eben seine eigenen Methoden finden, weil jede Mama, jeder Papa und jedes Kind individuell sind. Und vielleicht klappt es mit den Schildern bei unserem kleinen Sohn (2,5 J.) nicht so gut, dann findet sich etwas anderes.
  2. Cover des Buches Die Überlebenden (ISBN: 9783442479085)
    Alexandra Bracken

    Die Überlebenden

     (431)
    Aktuelle Rezension von: NatalieMik

    ✨ Rezension ✨

    • 

    Zuerst liest man eigentlich die Bücher und dann schaut man den dazugehörigen Film. In meinem Fall war das genau andersrum. Ich habe zuerst den Film ,,The Darkest Minds" geschaut und danach angefangen die Bücher zu lesen.

    • 

    Worum geht es in den Büchern?: 

    Es geht um einen weltweiten Virus, welches nur Kinder befällt. Viele Kinder starben an dem Virus, aber diejenigen, die es überlebt haben, haben sonderbare Kräfte bekommen. 

    Ruby gehört zu den Überlebenden und kann nun in die Köpfe von anderen Mensch eindringen. Kinder, die das Virus überlebt haben, wurden aber als gefährlich eingestuft und wurden eingesammelt und in Lagern untergebracht, abgeschottet von der Welt. Ruby lebte jahrelang in einem Lager, bis ihr die Flucht gelingt und sie Draußen auf Liam, Chubs und Zu trifft. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem ,, Flüchtling", der geflohenen Kindern Zuflucht gewährt. 

    • 

    Ruby hat mir während der Geschichte ganz starke ,,Juliette" Vibes gegeben (Shatter Me). Sie hat Angst Menschen zu berühren, da sie nur allein mit einer Berührung in den Köpfen von Menschen eindringen kann. Sie sieht sich selbst als Gefahr und benimmt sich bis zur Hälfte des Buches sehr pessimistisch. Das ging mir tatsächlich etwas auf die Nerven. Erst gegen Ende der Geschichte hat sie eine starke und gute Charakterentwicklung hingelegt. Darüber bin ich auch sehr froh.

    • 

    Liam und Zu habe ich auf Anhieb gemocht. Liam ist sympathisch, stark, hilfbereit und einfach liebenswürdig, genauso wie Zu. Chubs ist am Anfang etwas misstrauisch gegenüber Ruby, aber nach und nach sieht man, dass er ebenfalls einen sehr netten Kern in sich trägt. 

    • 

    Stellenweise zieht sich die Geschichte etwas. Gegen Ende hin wird es erst so richtig spannend und aufregend. Das Ende finde ich sehr gelungen! Mit so einer Wendung würde man gar nicht rechnen (meiner Meinung nach). Ich hab auf jeden Fall Lust, die Geschichte weiter zu lesen und bin gespannt, wie es weitergeht! 📚

    🌟 Bewertung: 3,75/5 🌟

    • 

    (Chubs ist in dem Film ein grüner und in dem Büchern ein blauer. Hat mich etwas verwirrt, als ich das gelesen habe, dass er ein blauer ist 😂)

  3. Cover des Buches Die Spiegelreisende - Im Sturm der Echos (ISBN: 9783458178583)
    Christelle Dabos

    Die Spiegelreisende - Im Sturm der Echos

     (298)
    Aktuelle Rezension von: Aurayaa

    Ophelia und Thorn sind beide in Babel und sind auch der Suche nach Gott, um zu verhindern, dass die gesamten Archen vernichtet werden. Mehr will ich gar nicht zum Inhalt sagen, denn die vorangegangen Bücher sollte man auf jeden Fall kennen und ich möchte nicht spoilern ;-)
    Die komplette Buchreihe hat mich schon nach der Leseprobe des ersten Bands in seinen Bann gezogen und mit diesem Buch ist der Autorin ein toller Abschluss gelungen. Es war so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Das Geschehen des Buch war alles Andere als vorhersehbar wie es so oft in anderen Büchern der Fall ist. Ständig kam es eine neue Überraschung oder Andeutungen, die noch unerklärt blieben.
    Zwischendurch war ich zwar ab und zu etwas verwirrt, weil die Erläuterungen der Echos und allem, was dazugehört, manchmal etwas kompliziert waren, aber das hat dem Lesespaß für mich keinen Abbruch getan.
    Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter!

  4. Cover des Buches Schwarzes Prisma (ISBN: 9783442268160)
    Brent Weeks

    Schwarzes Prisma

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Moonice

    Idee:              3,5

    Story:            2,0

    Charaktere:  1,5

    Welt:              2,0

    INSGESAMT:     2,25

  5. Cover des Buches Das Orangenmädchen (ISBN: 9783570907399)
    Jostein Gaarder

    Das Orangenmädchen

     (564)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich will das Buch grundsätzlich nicht schlecht machen, denn das ist es nicht. Die Idee rund um das Orangenmädchen verdient auch einen Bonuspunkt. Nicht nur, weil der Vater dem Sohn in der Zukunft einen Brief schreibt, sondern auch wegen der Liebesgeschichte. Aufgrund dieser Beschreibung des Buches habe ich mich auch bewusst dafür entschieden dieses Buch zu lesen. Für mich muss in einem Buch auch nicht unbedingt viel passieren. Ich mag „ruhige Bücher“ aus denen man etwas positives mitnehmen kann.
    Das Buch wird aus zweierlei Sicht erzählt: Einmal aus Georgs Sicht und einmal aus der Sicht in Briefform seines Vaters. Dadurch, dass Georg zum Geschehen Kommentare einwirft, Fragen beantwortet, die ihm sein Vater stellt, ist es auch manchmal eine Art Dialog zwischen den Beiden. Es ist schon ein recht dynamisches Buch. Georgs Vater erzählt nicht nur seine eigene große Liebesgeschichte, sein Leben, sondern streut immer wieder seine Gedankengänge ein - ähnlich wie sein Sohn. Trotzdem finde ich beide Hauptpersonen total unsympathisch. Der Vater wird als Mann mit lauter, dröhnender Stimme vorgestellt, womit ein angenehmer Eindruck von dieser Person für mich leider sogleich ausgeschlossen wird. Nachdem er von seiner unheilbaren Krankheit erfahren hat, beschliesst er den Brief zu schreiben, in dem er zwar zunächst von der Suche des Orangenmädchens berichtet, aber auch immer wieder abschweift zu Themen, die zur grundsätzlichen Geschichte bzw. Grundthematik überhaupt nichts beitragen und auch dem Sohn recht wenig bringen dürften. Letztendlich läuft bei dem Vater alles nur darauf hinaus, dass es seiner Meinung nach eigentlich besser gewesen wäre gar nie auf die Welt gekommen zu sein, wenn man alles, was man liebt, hinter sich lassen muss. Da frage ich mich, wie dieses Buch als „Ode an das Leben“ bezeichnet werden kann. Die abschliessende Frage des Vaters, nachdem er seinen Sohn viele Seiten lang vollgejammert hat, ist ob er es sinnvoll findet auf der Welt zu sein. Sein Sohn entscheidet sich zwar dafür, doch richtig begründen, warum er das will, kann er nicht. Letztendlich frage ich mich da auch, wie man nach so einem depressiven Brief bzw. so einem depressiven Schluss des Briefes auf so eine positive Antwort kommen kann? Und warum legt man einem 15 Jährigen, noch dazu seinem eigenen Sohn, so ein schweres Laster auf? Georg war mir aber genauso unsympathisch. Der interessiert sich nämlich weder für seinen Vater, noch für die eigentlich sinnvolle Geschichte seiner Entstehung, sondern eher für das Hubble-Weltraumteleskop, für dass im Buch mindestens 20 Seiten geopfert wurden, obwohl das Ding überhaupt nichts zur Geschichte beiträgt. Nach dazu verhält er sich gegenüber seinen noch lebenden Familienmitgliedern und hauptsächlich gegenüber seiner Mutter total unliebevoll und emotionslos. So kam für mich ja auch der Vater schon rüber. Deswegen kann ich aus diesem Buch leider so gut wie gar nichts sinnvolles mitnehmen, was wirklich sehr schade ist. Die Story hätte wirklich viel Potenzial geboten.

  6. Cover des Buches Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der dunkle Magier (ISBN: 9783570401200)
    Michael Scott

    Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der dunkle Magier

     (331)
    Aktuelle Rezension von: Eule_I

    "Und als das letzte steinerne Ungeheuer zu Staub zerfallen war und die Auren der Zwillinge erloschen, fragte der Alchemist sich zum ersten Mal, ob die Entscheidung, ihre Kräfte zu wecken, richtig gewesen war." 

    Entscheidungen, die auf den ersten Blick richtig erscheinen, solange man die Konsequenzen nicht sieht, aber vielleicht doch nicht so richtig sind, begleiten den Leser nicht nur im eigenen Alltag, sondern auch in diesem Buch. Gibt es den einen richtigen Weg? Und wer will denn wirklich das, was für einen selbst das Beste ist? Das sind Fragen, die uns begleiten, aber bei uns steht nicht die Rettung oder der Untergang der ganzen Welt auf dem Spiel.

    Dies ist der zweite von sechs Bänden der Reihe "Die Geheimnisse des Nicholas Flamel" des irischen Autors Michael Scott in der Übersetzung von Ursula Höfker. Alle sechs Bände sind zwischen 2007 und 2012 erschienen. Dem Durchsuchten der fesselnden und rasanten Geschichte steht also nichts im Weg.

    Während der erste Band noch in San Francisco spielte, befinden wir uns nun in Paris, der Geburtsstadt von Nicholas Flamel. Dort treffen die Zwillinge Sophie und Josh auf weitere unsterbliche Verbündete, aber nicht nur sie erhalten Unterstützung. Auf der Gegenseite (sind das überhaupt die Gegner?) gesellen sich weitere historische und mythische Figuren hinzu. Vor allem für Josh wird das Chaos immer größer und er weiß nicht mehr, wer es gut mit ihm und seiner Schwester meint. Wer steht wirklich auf ihrer Seite? Nicholas Flamel? Dr. John Dee? Oder der Italiener Niccolò Machiavelli? Und gleichzeitig plagt ihn der Neid: Alle um ihn herum (auch seine eigene Zwillingsschwester) haben Kräfte, die er sich nicht einmal vorstellen kann. Während Sophie diese Kräfte am liebsten wieder hergeben würde, will Josh sie sich selbst aneignen...

    Auch im zweiten Band verbindet Michael Scott auf faszinierende Weise die unterschiedlichsten Mythologien miteinander. Weitere Mythologien aus dem pazifischen Raum kommen hinzu und fügen sich nahtlos in das Geschehen ein. Obwohl die Geschichte ohnehin schon sehr rasant und spannend ist, schafft es Michael Scott immer wieder neue Spannungshöhepunkte aufzubauen und das Leserherz schneller schlagen zu lassen. Außerdem kann man in jeder Figur immer wieder sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften erkennen, was es dem Leser schwer macht, herauszufinden, wohin sich die Geschichte entwickelt. Sobald ein Geheimnis gelüftet ist, stellt man sich neue Fragen und will immer schneller weiterlesen - wie gut, dass diese Buchreihe bereits abgeschlossen ist und man nicht eine gefühlte Ewigkeit auf den nächsten Band warten muss!

  7. Cover des Buches Clockwork Orange (ISBN: 9783608981575)
    Anthony Burgess

    Clockwork Orange

     (356)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Die Sprache ist echt schwierig. Sie hat so horrormäßige Wörter, die in der deutschen Sprache nichts verloren haben und die mich ständig verwirrt haben, weil ich ziemlich oft im Glossar nachschlagen musste. Aber diese Sprache macht das Buch authentischer, lebendiger and total crazy! Weil ich mir vorher auch den Film reingezogen hatte, hatte ich gleich die Fernsehstimme im Kopf und well, well, well, das hat das Buch deutlich besser gemacht.

    Von Anfang an hat der Autor darauf abgesehen, dass der Leser Alex hasst, und das habe ich. Er ist unsympathisch, Abschaum und ein riesiges Arschloch, der die Menschen um sich herum ausnutzt und einen höllischen Spaß an Gewalt hat. Dennoch hat er mich so fasziniert, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte und jeder Verrat gegen ihn hatte etwas Befriedigendes, dass ich mich regelrecht gefreut habe. Du hast es verdient, Alex! Einfach alles hast du verdient, Alex!

    Seine Eltern sind ahnungslose Idioten, die lieber unwissend bleiben. Seine Freunde sind kein bisschen besser als Alex. Seine Zellenkameraden haben ihn im ersten Moment verraten, wofür ich sie gelobt habe. Und als die Behandlung beginnt und der Arzt ihm die Liebe zur Musik raubt, da war ich eigenartig froh darüber. Hast es verdient, Alex, du verdammter Hundesohn!

    Im späteren Verlauf verwandelt sich Alex in einen Menschen, der vom System geheilt wurde mit einer Methode, die ihm die Wahl einschränkt, denn wenn er etwas Gemeines denkt, nur davon träumt, wird ihm horrormäßig schlecht und er hat die schlimmsten Schmerzen. Genau darum geht es im Buch: Nimmt man einem die Wahl weg und zwingt ihn, nur noch Gutes zu tun, gilt dann dieser Mensch als Gut? Wird er dadurch zu einem respektablen Mitglied der Gesellschaft? Ich kann die Frage unmöglich beantworten. Ich weiß es nicht.

    Einerseits ist es eine Methode, die die Gefängnisse leeren und die Gesellschaft stärken könnte. Andererseits kann man nicht mehr von einem Menschen reden, weil er nicht mehr zwischen Gut und Böse wählen kann. Einerseits hat es dieser Mensch dann aber auch verdient, solche Qualen zu erleiden, andererseits ist es ziemlich nah an einem Todesurteil. Also ich kann wirklich nicht darauf antworten.

    Das Buch lässt am Ende so einen schalen Geschmack zurück, vor allem weil der Autor der Meinung ist, mit 18 wäre man nicht mehr jung. Ich weiß nicht, mit dem Ende habe ich mich nicht anfreunden können. Das Buch ist gut, das gebe ich gerne zu, aber er löst nicht wirklich ein Verlangen aus, mehr vom Autor zu lesen, und das liegt daran, dass das Buch so nüchtern endet.

  8. Cover des Buches Die Spiegelreisende - Das Gedächtnis von Babel (ISBN: 9783458178279)
    Christelle Dabos

    Die Spiegelreisende - Das Gedächtnis von Babel

     (356)
    Aktuelle Rezension von: Lesedrache_93

    Der dritte Teil dieser Reihe hat mir richtig gut gefallen. Dieses Mal ist Ophelia auf sich alleine gestellt. Die Entwicklung des Charakters gefällt mir total gut. 

    Eine klare Empfehlung!

  9. Cover des Buches Code Orange (ISBN: 9783407743244)
    Caroline B. Cooney

    Code Orange

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista

    New York 2004. Mitty Blake, reich, faul, keinen Bock auf Schule. 

     

    Er muss eine Hausarbeit schreiben über eine Seuche. Er sucht sich die Poken heraus. 

     

    Seine Mutter verkauft Antiquitäten. In einem ihrer gekauften Bücherregale findet er vier alte Bücher über Poken. Mehr schlecht als recht fängt er mit den Recherchen und seiner Arbeit an. Da findet er in einem Buch einen Umschlag mit altem Schorf drin. 

     

    Angeblich soll der Schorf von einem Pockenkranken und 100 Jahre alt sein. Der Schorf zerbröselt in Mittys Fingern. Er atmet den Staub ein. Sehr viel später erinnert er sich wieder daran. 

     

    Hat sich Mitty jetzt mit den Pocken infiziert?

     

    „Code Orange“ ist ein Thriller aus der Feder der Autorin Caroline B. Cooney. 

     

    Die Story selbst ist am Anfang wirklich interessant. Vor allen Dingen die Hintergründe zu den einzelnen Seuchen. Da war ich schon richtig mit dabei. 

     

    Mitty ist eine Person, die kann ich überhaupt nicht leiden. Ich kann mit diesen reichen Kiddies nichts anfangen. Auch mit den anderen Personen nicht. 

     

    Ich weiß nicht, wieso Olivia sich echt so reinkniet und zusätzlich zu ihrer Arbeit, auch noch Sachen für Mitty liest. Obwohl er das gar nicht möchte. Wo die Liebe halt hinfällt. Und meistens fällt sie wohl auf so Typen. 

     

    Die letzten Kapitel finde ich auch nicht wirklich prickelnd. Bis zu einem gewissen Punkt hat mir das Buch noch gefallen, obwohl ich mit den Personen selbst nichts anfangen konnte. Doch dann wurde es mit einfach zu, ich nenne es mal, actionreich. Das war so übertrieben, dass ich da anfing, nur noch drüber zu lesen und zu blättern. Schade, man hätte es auch weniger aufgebrezelt schreiben können, dafür allerdings besser. 

     

    Als Thriller empfinde ich das Buch jetzt auch nicht gerade. Vielleicht wird es so genannt, weil es zum Ende hin so aufgezwungen war. 

     

    Schade für das Buch. Am Ende war mir dann zu viel heile Welt und cooler Mitty und toller Mitty und ach so netter Mitty. Wo er doch die ganze Zeit der reiche Schnösel war. Nein, nicht ganz mein Fall. Gebe hier dann trotzdem noch 3 Sterne. 

     

  10. Cover des Buches Teuflisches Team (ISBN: 9783426501115)
    Catherine Jinks

    Teuflisches Team

     (128)
    Aktuelle Rezension von: 78sunny
    5+ von 5 Sternen Inhalt: Prosper English ist mittlerweile zwar in Haft, aber Cadels Leben ist alles andere als ideal. Er lebt jetzt in einer Pflegefamilie in der er sich nicht wohl fühlt und von einem seiner Mitbewohner drangsaliert wird. Keine Uni will ihn nehmen, da seine Identität und Staatsangehörigkeit nicht geklärt ist. Sprich, er langweilt sich zu Tode. Außerdem wird er auf Schritt und Tritt bewacht, da immer noch Gefahr für ihn droht, da alle wissen wie mächtig und gewieft Prosper English selbst im Gefängnis ist. Cadels einzige Freundin Sonja kann er zwar ab und zu sehen, aber auch nicht oft. Wenigstens lernt er einen Polizisten kennen, der sich sehr für ihn einsetzt und seine Sozialarbeiterin ist ebenfalls sehr engagiert. Aber können sie ihn vor Prosper English retten und wie reagiert Cadel wenn er ein sehr verlockendes Angebot von etwas suspekten Personen bekommt? Wie kam das Buch zu mir Ich fand ja Teil 1 schon umwerfend und daher musste ich mir alle Teile kaufen. Aufmachung/Qualität Auch Teil 2 ist wieder sehr schön aufgemacht. Dieses Mal ist die Farbkombination schwarz und neon–orange. Die Kapitel sind wieder angenehm lang – ca. 10 vollgepackte Seiten. Meinung: Mich konnte das Buch voll und ganz überzeugen und im Gegenzug zu Teil eins, sogar von Anfang an. Auch dieser Band konzentriert sich wieder auf sehr verworrener und intelligent ersonnener Intrigen und Pläne. Cadel hat sich moralisch sehr entwickelt und diese Entwicklung geht auch in diesem Band weiter. Vor allem sein Umgang mit Sonjas Behinderung ist wirklich toll für einen Jungen seines Alters (15). Die Rätsel und technischen Details sind nicht mehr so hochtrabend und verworren wie noch im ersten Teil, aber trotzdem noch sehr interessant, intelligent und überraschend. Der Schreibstil ist wie schon in Teil eins sehr flüssig und reißt einen mit. Selbst die Stellen an denen es technisch wird, lesen sich flüssig. In Teil eins fand ich einige dieser Sequenzen etwas zu lang für ein Jugendbuch. In diesem Teil war dies nicht mehr der Fall. Ich fand allgemein das sich der Fokus jetzt ('verschuldet' durch Cadels Entwicklung) deutlich mehr in Richtung Emotionen gerichtet hat. Was mir persönlich super gefiel. Er wurde sehr stark an Cadels Beziehung zu Sonja gearbeitet, aber auch an seiner generellen emotionalen Entwicklung. Dies alles wirkte auf mich realistisch und nicht erzwungen. Höchstens vielleicht ein wenig zu perfekt, aber das finde ich bei Büchern gerade schön. Die Spannung war mal wieder der Hammer. Das Buch hätte ich am liebsten von der ersten Seite an nicht mehr aus der Hand gelegt. Man verdächtigt selbst immer wieder verschiedene Personen, da man seit Band 1 ja schon genauso paranoid geworden ist wie Cadel. Allgemein hatte ich das Gefühl mich ähnlich wie Cadel zu entwickeln. Seine Unsicherheit, sein Misstrauen und seine Probleme Emotionen zu zeigen oder zu reflektieren schienen beim Lesen regelrecht auf mich überzugehen. Ich fühlte voll und ganz mit ihm mit und fühlte mich Cadel daher noch näher als schon in Band 1. Die Spannung wird durch verschiedene Handlungsstränge aufrecht erhalten. Das letzte Drittel ist dann so spannend, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Mich konnte dieses Mal nichts wirklich überraschen. Ich hatte das Gefühl, dass im Gegensatz zum ersten Teil einfach zu oft mit dem Zaunpfahl gewunken wurde. Trotzdem tat dies meinem Lesegenuss keinen Abbruch. Die Emotionen sind für mich einfach der Hammer in dieser Buchreihen. Allerdings liegt das vor allem an meiner Begeisterung für Bücher in denen arme junge Charaktere starke erwachsene Bezugspersonen bekommen, die sich tatsächlich um sie sorgen und kümmern. Ob das nun gerade Jugendliche lesen wollen, weiß ich nicht. Für mich jedenfalls ist es ein perfektes Buch. Ich habe mich kaum einem Buchcharakter so nah gefühlt wie Cadel. Ich habe wirklich das Gefühl ihn zu kennen und zwar in- und auswenig. Außerdem hatte das Buch ein absolutes Wunschende für mich. Etwas kitschig aber das mag ich ja. Es gab natürlich auch eine sehr wichtige Entwicklung in der Handlung, die mir überhaupt nicht gefiel, aber dazu kann ich leider nichts sagen ohne zu spoilern. Die Charaktere sind einfach toll – sowohl die Erwachsenen als auch die Jugendliche, sowohl die Guten als auch die Bösen. Catherine Jinks schafft es selbst die Bösen in so interessanter und manchmal recht emotional tiefer Weise darzustellen, dass man selbst diese nicht hassen kann. Mir ging es hier wieder wie Cadel, der hin und hergerissen ist und nicht weiß wie er sich fühlen soll. Prosper English zum Beispiel ist wirklich ein böser Charakter, aber trotzdem ist man immer wieder völlig unsicher. Man will ihn hassen, aber kann es einfach nicht, weil er doch auch wieder Seiten zeigt, die einem gefallen und einen weich werden lassen. Auch andere Bösewichte zeigen immer wieder eine klitzekleine Nettigkeit, die einen dann wieder zweifeln lassen. Herrlich. Tja und Cadel, der Hauptcharakter, ist ja sowieso mein Liebling geworden. Wie oben schon erwähnt ist er mir von allen Buchcharakteren, die ich bisher 'kennengelernt' habe am meisten ans Herz gewachsen und ich habe das Gefühl ihn wirklich zu kennen. Trotz der vielen Wendungen, die die Geschichte aufweist, wird alles logisch erklärt und man hat nie das Gefühl irgendetwas wurde überstürzt oder nicht richtig durchdacht. Es wirkt einfach überzeugend. Tja und dann Saul. Gott, er ist ja so toll. Was für ein Papa-Bär. Da fühlt man sich doch gleich mit Cadel zusammen geborgen, wenn er auf einen aufpasst. Ein toller Charakter. Die Jugendlichen mit denen Cadel zu tun hat wirken manchmal etwas überspitzt aber es ist noch im Rahmen. Sie spielen eine eher untergeordnete Rolle, aber das ist einfach auch sehr glaubwürdig bei Cadels Entwicklung. Er ist fast nur mit Erwachsenen aufgewachsen und hat nie gelernt sich mit andern Kindern und Jugendlichen auseinander zu setzte bzw. sich zu beschäftigen. Einzig Sonja stellt da die Ausnahmen, aber da sie ähnlich intelligent wie Cadel ist und auch sonst kaum als normaler Teenager gelten kann, spielt dies in Cadels Entwickelung in dieser Hinsicht keine Rolle. Grundidee 5+/5 Schreibstil 5/5 Spannung 5+/5 Emotionen 5+/5 Charaktere 5/5 Lesergruppe: Auf jeden Fall muss man Teil 1 gelesen habe! Ansonsten mach dieser Band keinen Sinn! Fazit: 5+ von 5 Sternen Die ist ein Buch voll nach meinem Geschmack. Ich liebe die Charaktere, die Spannung ist genau auf meinem Level und die Emotionen wirken auf mich echt und die Handlung riss mich mit. Das etwas kitschige Ende ist sicher nicht jedermanns Geschmack, meiner allerdings schon. Ich war lediglich mit einer bestimmten Entwicklung der Geschichte unglücklich, aber es ist eben nicht meinen Geschichte, sondern die von Catherine Jinks. Ich bin jedenfalls gespannt welchen Einfluss dieses wichtige Detail auf den dritten und somit letzten Band der Trilogie hat. Reihe: Teuflisches Genie Teuflisches Team Teuflischer Held
  11. Cover des Buches Tausend kleine Schritte (ISBN: 9783492301374)
    Toni Jordan

    Tausend kleine Schritte

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Dieses zauberhafte kleine Büchlein habe ich bereits im Januar gelesen und irgendwie schaffe ich es erst jetzt, es euch vorzustellen. Aber besser spät, als nie, denn "Tausend kleine Schritte" ist eine tolle wenn auch ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der es darum geht, seine Mitmenschen so zu nehmen, wie sie sind, auch wenn sie nicht der Norm entsprechen. Wir alle sind einzigartig und sollten uns nicht verbiegen, um ins Raster zu passen.

    Die Autorin:
    Toni Jordan (geboren 1966) ist Schriftstellerin und lebt in Melbourne. "Tausend kleine Schritte" ist ihr erster Roman und war international erfolgreich. Das Buch wurde in Australien für den Miles Franklin Award und den Barbara Jefferis Award nominiert und als Bestes Debüt des Jahres ausgezeichnet. Weitere Romane der Autorin sind "Die schönsten Dinge" und "Neun Tage". Letzterer wurde mit dem Fiction Award der unabhängigen australischen Buchhändler ausgezeichnet.

    Inhalt:
    „Grace Lisa Vandenburg zählt alles, was sie umgibt, jede Kleinigkeit: die Schritte bis zu ihrem Lieblingscafé (920), die Streusel auf ihrem Orangenkuchen (12 – 92) und die Buchstaben ihres Namens (19). Erst Seamus O’Reilly und sein unwiderstehlicher Wunsch, hinter das Geheimnis ihres Lebens zu kommen, lässt sie die Kontrolle verlieren.“ (Klappentext)

    Kritik und Fazit:
    Bereits das Cover lässt darauf schließen, dass wir es hier mit einer eher ungewöhnlichen Geschichte zu tun haben. Da ist ein Stapel Orangen, teils geschält, teils nicht. Das alles auf weißem Grund und eigentlich so gar nicht zum Titel passend. Doch Orangen spielen im Buch eine Rolle, wenn auch eine kleine. Ich fand das Cover zumindest so interessant, dass ich auf dem Tisch der Mängelexemplare danach gegriffen habe. Und das ist es ja schließlich, was ein Cover erreichen sollte.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Er passt genau zu der Protagonistin, die zwar ihre Macken hat, dabei aber dennoch gebildet ist. Ich habe das Buch ziemlich schnell durchgelesen und fühlte mich durchweg gut unterhalten.

    Zitat: "Aber ohne Zählen wäre die Welt zu groß und zu austauschbar. Eine endlose Leere. Ich wäre immerzu orientierungslos. Ich wäre überwältigt."
    (Toni Jordan: Tausend kleine Schritte, Seite 31)

    Grace‘ Tick mit den Zahlen begann schon in ihrer Kindheit. Was das Ganze ausgelöst hat, erfahren wir im Lauf der Geschichte. Wenn man sich ein bisschen mit dem Thema „Zwänge“ auskennt, weiß man, dass meist ein traumatisches Ereignis in der Kindheit der Grund für solche ausgeprägten ungewöhnlichen Verhaltensmuster ist. So auch bei Grace. Dennoch hat sie sich in ihrem Leben gut eingerichtet. Sie kann aufgrund ihrer Zählerei nicht mehr in ihrem gelernten Beruf als Lehrerin arbeiten und gilt nun als erwerbsunfähig. Aber selbst den für sie schwierigen Situationen, wie zum Beispiel dem Einkauf im Supermarkt, ist sie gewachsen und dabei um keine Ausrede verlegen, als es darum geht die fehlende zehnte Banane zu ergattern. So können wir neben der schwierigeren Thematik auch an einigen humorvollen Szenen teilhaben.

    Erst als Seamus O’Reilly in ihre Leben tritt, merkt sie, dass ihr etwas in ihrem Leben gefehlt hat. Er macht sie glücklich und ihr Leben ein wenig aufregender. Er ist alles, was sie braucht. Doch das scheint Seamus nicht zu merken. Sein Drang, ihr zu helfen ist groß und so nimmt die Geschichte der beiden ihren Lauf.

    Wir lernen Grace Marotten ziemlich deutlich kennen, sie zählt alles was ihr möglich ist, um sich in der Welt zurechtzufinden und Sicherheit zu verspüren. Das hat die Autorin wunderbar in Szene gesetzt und manchem Leser könnte das schon auf die Nerven gehen. Ich persönlich fand es aber sehr interessant in Grace Kopf blicken zu dürfen. Natürlich kommen wir in der Geschichte irgend wann zu der Frage , ob es sinnvoll ist, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die eigenen Ticks zu überwinden. Ob es überhaupt nötig ist, sich zu verändern, um mehr der Norm zu entsprechen. Und ob es Grace glücklich macht, mithilfe von Medikamenten ein sogenanntes normales Leben zu führen, welches der eigenen Natur aber zuwider ist.

    "Tausend kleine Schritte" ist ein sehr emotionales Buch, welches uns mitnimmt in die Welt einer Zwangsneurotikerin. Wir erfahren, welche Hürden jene Menschen zu nehmen haben, um so sein zu können, wie sie selbst sein möchte und nicht, wie die Außenwelt sie sehen will. Auch wenn viele Ratschläge von Außen gut gemeint sind, so muss jeder am Ende selbst entscheiden, was für ihn das Richtige ist. Akzeptiere dich und akzeptiere dein Gegenüber. Jeder ist richtig, so wie er ist.

  12. Cover des Buches One Piece 2 (ISBN: 9783551745828)
    Eiichiro Oda

    One Piece 2

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Ruffy ist weiterhin auf der Suche nach einer geeigneten Manschaft. Zusammen mit Zorro macht er sich auf den Weg und begegnet nicht nur der Diebin Nami, die sie immer wieder übers Ohr haut, sondern auch Buggy, dem Clown, einem berüchtigten Piraten, der die Seekarte zur Grand Line besitzt. Und da er Namis als Navigatorin braucht, macht sich Ruffy ihm zum Feind.

    Vorwort:

    Ruffy vs. Buggy der Clown ist der zweite Band der Manga-Reihe One Piece und solltenach Band eins gelesen werden, da dieser darauf aufbaut. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich.

    Meine Meinung:

    Es geht weiter und dieser Band gefiel mir doch um einiges besser als der Auftakt, der zwar auch ganz gut war, mich aber nicht so ganz überzeugte. Durch die Ereignisse mit Nami und Buggy entwickelte sich die Grundgeschichte weiter und bot einige humorvolle, spannende und interessante Momente, die die Geschichte sehr unterhaltsam machten. Zwar kamen durchaus ein, zwei Längen auf, aber so langsam finde ich mich ganz gut in diese Welt hinein.

    Man lernte nicht nur Buggy kennen, sondern auch seine skurile Crew, die so manches ausgewöhnliches Mitglied enthielt, welche es auf Ruffy abgesehen hatte. Die Kämpfe und Tricks waren herrlich und ich hatte meinen Spaß daran. Es gab neue Infos zu der Teufelsfrucht und ihren Kräften, sowie einer Verbindung zwischen dem Clown und Ruffy. Und die hatte es in sich, die nicht nur Zorro kalt erwischte. Es war spannend, was dieser Kerl so alles konnte.

    Mir gefiel es sehr gut, dass anfangs die bisher erschienenen Figuren und die Geschehnisse aus dem Vorgänger erklärt wurden und man sein Gedächtnis ein wenig auffrischen konnte. Aber es war ganz fies, dass es zum Schluss mitten im Kampf endete und ich jetzt ein wenig warten muss, bis ich mir den nächsten Band kaufen kann; das frustriert mich gerade etwas :D

    Der Zeichenstil gefiel mir ganz gut und ich fand es toll, wie die Figuren gezeichnet wurden, aber es wirkte manchmal ein wenig unübersichtlich und ich musste erst mal schauen, was genau passierte.

    Fazit:

    Eine tolle Fortsetzung, die mir sehr gut gefiel, auch wenn sie ein paar kleinere Längen hatte. Es gab neue Informationen und mir gefielen die Kämpfe sehr gut. Aber das Ende ist echt fies und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Von mir gibt es:

    4 von 5 Sterne

  13. Cover des Buches Orange Is the New Black (ISBN: 9783499628801)
    Piper Kerman

    Orange Is the New Black

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Wolf-Macbeth

    Ich muss zugeben, dass ich die Serie nie gesehen habe und es auch nicht vorhabe, da ich lieber lese. Das Buch entpuppte sich als Biografie, und obwohl ich es zunächst als Roman erwartet hatte, ist das meine eigene Erwartungshaltung. Wenn man es jedoch als Bericht über das Leben in einer Frauen-Strafanstalt in den USA betrachtet, ist es sehr interessant und spannend geschrieben. Es steckt voller Anekdoten, obwohl es leider nicht immer in die Tiefe geht. Gelegentlich wechselt es abrupt von einer Geschichte zur nächsten, ähnlich wie in einem Bericht. Es wäre schön gewesen, mehr über die Nebenfiguren zu erfahren. In literarischer Hinsicht mag es nicht glänzen, aber es regt definitiv zum Nachdenken an und hinterlässt bleibende Eindrücke. Alles in allem habe ich das Buch gerne gelesen.

  14. Cover des Buches Wolf Shadow - Magische Versuchung (ISBN: 9783802585821)
    Eileen Wilks

    Wolf Shadow - Magische Versuchung

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Was für eine interessante und spannende Ausgangslage für den 2. Teil der World of the Lupi Reihe. Und wie sich das Ganze im Verlauf entwickelte hat mich total angenehm überrascht.  Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin hier Rule und Lily in Szene setzt und den Umgang mit der Magie ins Spiel bringt.

    Die Geschichte selbst ist wirklich gut erzählt, temporeich und fesselnd. Was es mit Cynna und ihrer neuen Rolle auf sich hat, lässt mich jetzt schon nach dem nächsten Band hibbeln und kann es kaum erwarten, wie es für Lily, Rule und Co. weitergehen wird. Genügend Potenzial hat die Serie auf alle Fälle.

    Dieser 2. Band hat mir gut gefallen und somit spreche ich auch eine Leseempfehlung aus und vergebe 4,5 von 5 Sterne.

  15. Cover des Buches Luc - Fesseln der Vergangenheit (ISBN: 9783802591075)
    Stefanie Ross

    Luc - Fesseln der Vergangenheit

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Sophia_81

    Als der SEAL-Lieutenant Lucien DeGrasse von einem afghanischen Warlord schwer verletzt entführt und in einem verstecktes Bergdorf gefangen gehalten wird, trifft er dort auf die amerikanische Ärztin Jasmin, die sich um ihn kümmert. Trotz dieser ungewöhnlichen Lage sind beide voneinander fasziniert und kommen sich näher. Als Luc flieht, lässt er Jasmin zurück, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat und er ahnt nicht, was ihre Chance auf eine gemeinsamen Zukunft bedrohen könnte.


    Dies war das erste Buch, das ich von Stefanie Ross gelesen habe und es hat mich von der ersten Seite an gepackt: ein fluffiger Schreibstil, gut recherchierte Szenen zu Afghanistan, zum Militär und zur Politik und zwei Protagonisten mit großem Herz. Luc ist ein loyaler Bruder und Sohn, ein treuer Freund, ein mutiger Soldat und als Teamleiter stellt er sich stets schützend vor sein Team. Jasmin opfert sich selbst für ihre Familie und musste lernen, für sich zu kämpfen. Luc und Jasmin reiben sich aneinander bis die Funken fliegen. Beide habe ein großes Ziel: Gerechtigkeit und Frieden wiederherzustellen. Mit Witz und viel Spannung wird der Leser dabei wunderbar unterhalten. Gerade das Setting lässt ihre Liebe zarter hervor strahlen, ohne dabei in Kitsch abzudriften. Meine absolute Leseempfehlung für alle, die Romantik gewürzt mit viel Action lieben!

  16. Cover des Buches Mozart auf der Reise nach Prag (ISBN: 9783746716534)
    Eduard Mörike

    Mozart auf der Reise nach Prag

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Bionoema

    Das Werk von Mörike ist unterhaltsam und kurzweilig. Es zeigt Einblicke in das Leben und die Welt Mozarts, vor allem aber die Person Mozart - durch Anekdoten, Gespräche und in gesellschaftlichen Situationen. Obwohl es sehr unterhaltsam geschrieben ist und die einzelnen Anekdoten und Passagen aus seinem Leben einen guten Lesefluss aufweisen, fehlt mir ein tiefergreifender roter Faden mit einer ernsthaften Quintessenz. Das soll aber der Unterhaltung keinen Abbruch tun!

  17. Cover des Buches Die Zeitenspringer-Saga: Die Farbe der Zukunft (ISBN: 9783492703550)
    Meredith McCardle

    Die Zeitenspringer-Saga: Die Farbe der Zukunft

     (75)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Ariel hatte Recht. Die Zeit ist ein gefährliches und tödliches Spiel. Man sollte damit nicht herumpfuschen.*


    Zeitenspringer Saga 2


    Amanda, Codename Iris, ist Mitglied der Annum Guard, der Behörde, die zu Zeitreisen fähig ist um die Vergangenheit zu verbessern. Nachdem Korruption in ihren Reihen aufgedeckt wurde, stellen sich die verbleibenden Mitglieder die Frage, wer der Kopf dahinter ist. Iris verfolgt dabei nicht nur ihren eigenen Vater in die Vergangenheit, sondern muss sich auch ihrer neuen Vorgesetzten stellen und zusätzlich die Verantwortung für die neuen Praktikanten übernehmen. Dabei kommen ihr Zweifel – was wollen die neuen Vorgesetzten wirklich? Sind die Praktikanten nur hier um zu spionieren? Als die ersten Agenten verschwinden wird es gefährlich für Iris und ihre Freunde.



    Obwohl sie noch recht jung ist, merkt man Amanda an, dass die Ereignisse sie haben reifen lassen. Auch wenn sie sich einigen privaten Problemen gegenüber sieht – da gibt es ja immer noch ihre manisch-depressive Mutter und ihren Freund Abe, der hier Zweifel an ihrer Beziehung aufkommen lässt – lässt sie sich nicht von diesen beeinflussen, sondern konzentriert sich auf das ihre selbst auferlegte Mission. Diese besteht erst einmal darin, herauszufinden, wer sich hinter den Initialen XP versteckt. 


    Aber auch ihre Vorgesetzte erscheint verdächtig. Obwohl sich Amanda doch noch ihren Freunden und Mitagenten anvertraut übernimmt sie die Verantwortung für gefährliche Situationen selbst – besonders ab dem Moment, in dem einer ihrer Freunde auf einer Mission spurlos verschwindet. Die Nachforschungen erweisen sich allerdings als nicht so leicht, bringen erst einmal nur wenige Anhaltspunkte, die eher für Verwirrung sorgen, als wirklich Antworten auf all ihre Fragen zu geben. Doch dann deckt sie mehr auf, als sie sich je hätte träumen lassen – und plötzlich rückt alles andere in den Hintergrund. 


    Die Details, die hier nicht nur zu ihren Missionen gegeben werden, sondern sich immer wieder auch auf die Möglichkeit der Zeitreisen gegeben werden, haben der Geschichte einen gut verständlichen Hintergrund gegeben. Zusammen mit der sehr sympathischen Hauptprotagonistin und der sich steigernden Spannung ergab sich eine runde Geschichte, die mir sehr zugesagt hat. 


    Achtung: Das Ende ist ganz anders, als gedacht und hält einen gemeinen Cliffhanger bereit. 


    Fazit: Spannende Zeitreisen in denen es um alles geht – von mir gibt’s eine Leseempfehlung. 

  18. Cover des Buches Olanda Orangenblüte in Nöten (ISBN: 9783785558119)
    Daisy Meadows

    Olanda Orangenblüte in Nöten

     (8)
    Aktuelle Rezension von: buecher_lea

    Das Feenland ist in Gefahr! Der böse Magier Jack Frost hat die sieben Regenbogenfeen verbannt. Nun ist das zauberhafte Reich farblos und kalt. Erst wenn die sieben Feenschwestern vereint zurückkehren, ist der Fluch gebrochen...


    Kathy und Mona finden am Strand eine Muschel. Ob hier wohl die zweite regenbogenfee Orlanda Orangenblüte gefangen ist? Das Abenteuer voller magischer Momente geht weiter.

  19. Cover des Buches The Darkest Minds (ISBN: 9781423159322)
    Alexandra Bracken

    The Darkest Minds

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik
    Im Alter von Zehn Jahren sterben die meisten Kinder an einer unwöhnlichen Krankheit, die die sie überleben bekommen verschiedene Gaben, doch die Menschen fürchten sich vor ihnen und stecken sie in Camps, wo angeblich nach einer Heilung gesucht wird. Ruby ist eine von ihnen, doch sie merkt schnell, dass das Camp ein schrecklicher Ort ist und das wohl der Kinder allen egal ist. Von da ist ihr Leben geprägt von dem Versuch am Leben zu bleiben und die Menschen zu schützen, die ihr wichtig sind.

    Dieses Buch hat mich wirklich umgehauen. Ich hatte eine normale Dystopie erwartet und das Buch hat auch genauso angefangen. Eine Welt in der die Kinder, von denen man Angst hat, weggesperrt werden. Die Sache mit den verschiedenen Gaben hat mich auch etwas an die X-Men erinnert, doch durch den Stil und die Art wie das Buch geschrieben ist, sticht es heraus.

    Der Stil ist leicht und angenehm zu lesen und macht wirklich Spaß, da es sehr schön klingt und sehr viel Gefühl übermittelt. Allgemein ist die Geschichte teilweise sehr emotional und die extremen Gefühle kommen beim Lesen wirklich sehr gut durch. Man versinkt geradezu beim Lesen in der Geschichte und hat das Gefühl selbst alles mitzuerleben, man kann es beinahe schon wirklich mitfühlen wie sich die Personen fühlen.
    Aber auch die Spannung wird gut beschrieben, ohne etwas vorwegzunehmen. Zwar weiß man manchmal schon wie es wohl ausgehen wird, doch auf dem Weg dahin passieren viele unerwartete Dinge, sodass man die ganze Zeit mitfiebert und das Buch garnicht mehr aus der Hand legen kann. Besonders am Ende der einzelnen Kapitel gibt es oft genug Cliffhanger, die die Spannung noch in die Höhe treiben.

    Die Personen sind sehr interessant beschrieben. Allein schon durch ihre Fähigkeiten, von denen es fünf verschiedene gibt, sind sie individuell und jeder hat auch seine eigene Art und Charakter.
    Da die Hauptperson Ruby durch ihre Gabe die Vergangenheit und die Erinnerungen der Leute sehen kann, bekommt man auch verschiedene Sichtweisen auf einzelne Personen, die wie man die Person kennenlernt und dann noch wie es durch seine Vergangenheit dazu gekommen ist. Das sorgt für eine Tiefegründigkeit bei den Charakteren, wodurch sie einem umso sympathischer vorkommen und man sie noch besser versteht. Dadurch gibt es auch kaum jemanden, der einfach nur böse oder gut ist, denn jeder hat gewisse Gründe für sein Handeln und dadurch, dass die Kinder oft an ihre Grenzen kommen, ist es interessant zu sehen wie Menschen in extremen Situationen reagieren.
    Man sieht auch wirklich gut wie sich die Personen im Laufe der Geschichte verändern und weiterentwickeln und Freundschaften wachsen.

    Zusammengefasst ist dies eine gut durchdachte Dystopie, die zum Teil sehr realitisch ist was die Menschen angeht. Die Gefühle und Gedanken der Personen werden wirklich fabelhaft beschrieben und auch die Action kommt nicht zu kurz. Es ist beim Lesen als ob man einen Film schaut und ich konnte das Buch wirklich kaum mehr aus der Hand legen.
    Wer Dystopien wie die Shatter me Serie oder Miss Peregrins home for peculiar children mag, der wird von diesem Buch genauso begeistert sein.
  20. Cover des Buches Orange 1 (ISBN: 9783551713247)
    Ichigo Takano

    Orange 1

     (97)
    Aktuelle Rezension von: monstelisa

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die Zeichnungen sind toll und die Geschichte war sehr spannend. Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Band.

  21. Cover des Buches Der Todeswirbel (ISBN: 9783104021973)
    Agatha Christie

    Der Todeswirbel

     (56)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Der Todeswirbel von Agatha Christie ist der 26ste Hercule Poirots Krimi. Allerdings ist dies nicht der beste Krimi der Autorin. Ich würde sogar fast sagen das es einer der schwächsten Bücher der Queen of Crime ist.

    Ich lese ihre Bücher immer wieder liebend gerne und bin vom Schreibstil, Spannung und Setting immer wieder begeistert. Sie schafft es ihre Leser aufs Glatteis zu führen und immer wieder neue Wirrungen einzubauen und neue Spuren zu legen. Dazu hat sie eigenartige und doch sehr sympathische Ermittler. Leider fehlt in dem vorliegenden Buch für mich die Spannung und die eigentliche Ermittlung durch Poirot kommt sehr spät und zack ist alles aufgeklärt. Im Prinzip ist es eine Familie die hinter dem Erbe eines reichen Verwandten her ist und dabei vor nichts zurückschreckt. Es gab zwar wieder einige Wendungen und Wirrungen und man konnte auch etwas miträtseln aber mir war es zu flach, zäh und zu wenig Ermittlung. Vielleicht lag es auch daran das mir die Verfilmung noch zu präsent war. Obwohl ich diese vor mehreren Jahren gesehen hatte. Diese gefällt mir im Nachhinein aber deutlich besser als das Buch. Das ist normalerweise bei mir nicht der Fall. Ich mag sonst die Bücher deutlich lieber als die Verfilmungen.

    Ein etwas zäher Krimi mit wenig Spannung.

  22. Cover des Buches Im Auge des Falken (ISBN: 9783401500522)
    Osanna Vaughn

    Im Auge des Falken

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein sehr schönes kurzweiliges Buch. Ich kenne den vorherigen Band nicht, was aber zum Verständnis keinen Hindernis ist.
  23. Cover des Buches Orange 3 (ISBN: 9783551713261)
    Ichigo Takano

    Orange 3

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Naho und Suwa versuchen weiterhin gemeinsam sich auf die Briefe ihres zukünftigen Ichs und die darin enthaltenen Anweisungen zu halten. Sie müssen verhindern, dass Kakeru etwas Schlimmes passiert, damit er die Zukunft, aus der die Briefe kommen, mit ihnen gemeinsam erleben kann. Doch nicht alle Hinweise in den Briefen helfen weiter, denn Suwa und Naho haben ihre Gegenwart bereits ein wenig verändert, so dass die Anweisungen nicht mehr in jedem Falle zutreffen. In der Folge müssen sie sich mehr auf ihr Gefühl verlassen. Kakeru seinerseits wird immer wieder verunsichert durch Nahos Verhalten, die mit der Zuneigung Kakerus durch ihre große Schüchternheit nicht so locker umgehen kann, obwohl sie ähnlich fühlt. Zur großen Überraschung von Naho und Suwa offenbaren die restlichen Freunde der kleinen Clique, dass auch sie Briefe aus der Zukunft erhalten haben. Gemeinsam ziehen sie an einem Strang, um Kakeru von seinen Selbstzweifeln abzubringen und ihn in der Welt zu halten.


    Ich habe ja schon einige Rezensionen zu den ersten Bänden der Reihe gebracht, und meine Zuneigung zu Naho, Suwa, Azusa, Takako und Hagita wächst mit jedem gelesenen Manga mehr! Immer möchte ich Naho zurufen:“Sei mutiger! Trau dich!“ Die Zeichnungen sind gewohnt einzigartig und es macht weiterhin Spaß die Geschichte dieser Freundschaften zu verfolgen.

  24. Cover des Buches Nexus (ISBN: 9783943864564)
    Ramez Naam

    Nexus

     (7)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Ramez Naam – Nexus


    Der junge Programmierer Kaden entwickelt mit seinen Freunden die Droge Nexus weiter. Sie ist eine Möglichkeit, sich mit dem Internet oder anderen Gehirnen zu verbinden, was wiederum eine höhere Leistungsfähigkeit der Gehirnfunktion möglich macht. Auch das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt.

    Als bei einer Session die Ermittlerin Sam auftaucht und sich in die Gemeinschaft einschleust, zeigt sich aber schnell, dass Nexus weitaus gefährlicher ist als vermutet. Die Droge schafft es, Menschen komplett zu unterwerfen.

    Die Regierung will den Handel mit Nexus unterdrücken und sie zwingt Kaden Lane dazu, sich undercover einer Wissenschaftlerin zu nähern und für sie zu arbeiten. Allerdings ist sie weitaus mächtiger als gedacht und für Kaden und Sam beginnt ein Überlebenskampf, den nur der Intelligentere gewinnen kann.


    Ich habe noch kein Buch des Autoren gelesen, war aber neugierig auf diesen Hightech-Thriller.

    Der Autor hat einen guten, aber durchaus sehr ausschweifenden Erzählstil. An einigen Stellen ist das auch nötig um das Wesen von Nexus zu erkennen und in seiner Bandbreite zu verstehen.

    Gleich auf den ersten 100 Seiten werden sehr viele Charaktere vorgestellt, aufgebaut und detailliert beschrieben. Nicht alle davon werden in diesem Buch wichtig werden. Leider führte die Vielzahl dazu, dass ich mich kaum an Namen erinnern oder ihre Funktion im Buch durchschauen konnte.

    Im Laufe der Geschichte wurde es dann aber besser.

    Der Actionanteil ist sehr hoch, dazu wird es sehr wissenschaftlich, aber so, dass ich als Laie dennoch mitkommen konnte und mir vorstellen konnte, das Nexus sowohl etwas arg gefährliches aber auch bereichenderes im Leben sein könnte.

    Wie jede Droge macht diese süchtig. Süchtig nach dem Gemeinschaftsgefühl, süchtig nach mehr Wissen, süchtig nach Verbundenheit. Wenn man isoliert wird und plötzlich alleine in seinem Kopf ist, fremdgesteuert wird oder alle Erinnerungen offen vor dem Gegner liegen, ist das nicht nur einsam sondern auch gefährlich und höchst beklemmend.

    Kombiniert wird Nexus mit verschiedenen Apps, die auch die körperliche Leistungsfähigkeit steigern, Emotionen unterdrücken können oder man plötzlich zu einem Karate-Champion wird.


    Ich will gar nicht mal so sehr auf Kaden eingehen, die Leserschaft sollte ihn auf seine Weise kennenlernen. Nur so viel, die Figur war durchaus interessant und mir gefiel, dass er mit Nexus die Welt zum besseren verändern möchte. Er beschützt seine Freunde, muss aber erkennen, dass nicht jeder ihm wohl gesonnen ist. Ich empfand seine Weiterentwicklung als interessant und konnte mit ihm mitfühlen.


    Die verschiedenen Schauplätze sind zahlreich, aber detailliert ausgearbeitet. So konnte ich mich besser in die Geschichte fallen lassen.


    Der Hightech-Thriller, der eine düstere Zukunft schreibt, hat mir gut gefallen. Schade fand ich, dass wir am Anfang mit so vielen Figuren konfrontiert wurden, sodass ich kaum Zeit hatte, zu unterscheiden, wer wichtig bzw an dieser Stelle unwichtig für den Fortgang der Geschichte war. Die Grundidee gefiel mir gut. Auch die wissenschaftlichen Details wurden zumeist gut in die Geschichte integriert und für den Laien gut erklärt. Allerdings ist der Thriller sehr komplex und wer leichtere Kost bevorzugt, könnte schnell überfordert werden. Durchaus spannend und mit einem guten Tempo versehen, dennoch hätte eine Straffung bestimmter Szenen vermutlich noch mehr Spannung herausholen können.


    Ich habe den Thriller, eingelesen von Uve Teschner gern gehört. Der Sprecher ist ein Meister seines Fachs und bringt Spannung, eine gute Emotionalität und ein gutes Tempo in die Geschichte ein. Das ungekürzte Hörbuch hat eine Laufzeit von 15 Stunden und 10 Minuten. Herr Teschner haucht den Figuren Leben ein und macht sie nahbarer.


    Das Cover ist hübsch, mir gefällt die Klarheit und die wenigen Details.


    Fazit: spannender High-Tech-Thriller mit ein paar Anlaufschwierigkeiten. Knappe 4 Sterne. 

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